DE102009052175A1 - Feststellbremse für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents

Feststellbremse für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben derselben Download PDF

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Abstract

Im Wesentlichen wird bei einer Feststellbremse (1) für ein Fahrzeug mit einer an sich bekannten Verstell- und Nachstelleinheit (16) zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse (1) sowie mit einem verstellbaren Anschlag zum Lösen einer Rastvorrichtung (17) der Verstell- und Nachstelleinheit (16) vorgeschlagen, dass der Anschlag durch einen in einer ortsfesten Halterung (30) axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stift (28') gebildet ist, welcher einenends mit einer Klemmbacke (22) der Rastvorrichtung (17) und anderenends über ein an einer Entriegelungseinrichtung (11) schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche (31) des Stiftes (28') gleitend geführtes Wippenelement (32) mit der Entriegelungseinrichtung (11) wirkverbunden oder wirkverbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für ein Fahrzeug gemäß der Merkmalskombination des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Feststellbremse.
  • Aus der WO 97/26162 bzw. EP 0 869 888 B1 ist eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger oder dgl. mit einer als Klemmgesperre bezeichneten Verstell- und Nachstelleinheit bekannt, welche der Übertragung der Verstellkraft eines Handbremshebels auf mindestens einen zur Radbremse führenden Seilzug dient. Ferner dient besagtes Klemmgesperre dazu, auftretenden Verschleiß in der Bremsanlage des Kraftfahrzeugs einschließlich der Feststellbremse aufzunehmen oder zu kompensieren. Das Klemmgesperre verfügt hierbei über einen Schieber, ein längsbewegliches Klemmstück mit Verzahnung, auch als Klemmbacke bezeichnet, und eine Zugstange mit Gegenverzahnung. Eine mit Federkraft und Keilflächen wirkende Anstellvorrichtung bringt die Verzahnungen beim Anziehen des Handbremshebels in Eingriff. Das Klemmgesperre weist des Weiteren eine Lösevorrichtung auf, die das Klemmstück von der Zugstange entfernt, wodurch die Aufnahme oder Kompensation besagten Verschleißes in der Bremsanlage des Kraftfahrzeugs, einschließlich der Feststellbremse gestattet ist. Insoweit verfügt das Klemmstück an seinem dem Seilzug zugekehrten Ende über einen winkelförmigen Ansatz, der den Schieber rückseitig hintergreift. Gegen den Ansatz sind eine oder mehrere Druckfedern angestellt, die in einer Sackbohrung an der Rückseite des Schiebers mit Abstand von der Zugstange angeordnet sind und sich längs der Zugstange erstrecken. Diese Druckfedern drücken das Klemmstück in Richtung zum Seilzug und sorgen dafür, dass die Keilflächen des Klemmstückes und des Schiebers aneinander liegen. Die Feststellbremse besitzt auch einen ortsfesten Anschlag, an dem das Klemmstück mit seinem Ansatz in Lösestellung der Bremse anliegt und die Druckfedern spannt. Wenn die Bremse gelöst werden soll, wird dabei der Schieber durch den während des Lösevorganges nach unten geschwenkten Handbremshebel in Richtung zum ortsfesten Anschlag bewegt. Dabei tritt die Lösevorrichtung in Funktion. Sie bewegt das Klemmstück von der Zugstange weg und hebt den Eingriff der Verzahnungen auf. Hierdurch wird die Zugstange freigegeben und das System kann bei gelöster Feststellbremse sich selbsttätig einstellen. Beim nachfolgenden Betätigen des Handbremshebels wird die Zugstange jedoch erst wieder mitgenommen, wenn der Schließweg überwunden ist und die zueinander korrespondierenden Verzahnungen im Eingriff sind. Dieser Weg wird als Wegverlust bezeichnet und sollte möglichst klein gehalten werden, um ein nahezu sofortiges Ansprechen der Feststellbremse zu gewährleisten.
  • Modifikationen der oben beschriebenen Feststellbremse sind der EP 0 869 889 B1 , der EP 0 988 199 B1 und der DE 10 2004 016 623 B3 zu entnehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weiter verbesserte Feststellbremse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche bei Beibehaltung der bisherigen Vorteile und bei Vermeidung, zumindest jedoch maßgeblicher Minimierung eines nachteiligen Schließweges respektive Wegverlustes ein nahezu sofortiges Ansprechen der Feststellbremse bei Betätigung des Bremshebels im Sinne eines Schließens der Feststellbremse gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine definierte Verstellung des Anschlages gestattet ist, vorteilhaft den herkömmlich zu verzeichnenden Schließweg respektive Wegverlust zu vermeiden, zumindest jedoch maßgeblich zu minimieren.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe demnach. mittels einer Feststellbremse für ein Fahrzeug,
    • – mit einem schwenkbar gelagerten Bremshebel,
    • – mit einer Festsetzeinrichtung zur Arretierung des Bremshebels in einer gewählten Schwenkstellung,
    • – mit einer Entriegelungseinrichtung zum Lösen der Arretierung,
    • – und mit einer Verstell- und Nachstelleinheit zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse,
    • – wobei die Verstell- und Nachstelleinheit durch eine lösbare Rastvorrichtung zur Übertragung der Verstellkräfte des Bremshebels auf zumindest ein zu einer Radbremse des Fahrzeugs führendes Zugmittel, wie ein Zugseil und/oder ein Gestänge, gebildet ist,
    • – wobei der Rastvorrichtung ein verstellbarer Anschlag zum Lösen der Rastvorrichtung zugeordnet ist, und
    • – wobei der Anschlag durch einen in einer ortsfesten Halterung axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stift gebildet ist, welcher einenends mit der Klemmbacke und anderenends über ein an der Entriegelungseinrichtung schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche des Stiftes gleitend geführtes Wippenelement mit der Entriegelungseinrichtung wirkverbunden oder wirkverbindbar ist.
  • Durch diese Maßnahme ist bereits in der Lösephase der Feststellbremse eine Verstellung und Nacheinstellung derselben zur Aufnahme oder Kompensation von etwaigem Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse gestattet, wodurch in der Folge Schließweg respektive Wegverlust vorteilhaft vermieden ist.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach kann die Rastvorrichtung ein Klemmgehäuse aufweisen, in welchem eine Zugstange mit einer ersten Rastverzahnung und eine vermittels wenigstens eines Federelementes federkraftbelastete Klemmbacke, welche mit einer zur ersten Rastverzahnung der Zugstange korrespondierenden zweiten Rastverzahnung ausgestattet ist, beweglich geführt sind, wobei die Klemmbacke über eine Keilführung des Klemmgehäuses durch besagte Federkraft mit der Zugstange in Rasteingriff bringbar ist, und wobei der Klemmbacke besagter den Anschlag bildender Stift zugeordnet ist, welcher zum Lösen der Klemmbacke aus der Rastverbindung mit der Zugstange gegen die Federkraft des wenigstens einen Federelementes wirkt.
  • Das Wippenelement kann dabei vorteilhaft von einer Ausgangsstellung, die das Wippenelement bei abgelegtem Bremshebel einnimmt, in eine Endstellung, die das Wippenelement bei angezogenem Bremshebel einnimmt, überführbar sein. Weiter vorteilhaft kann das Wippenelement in besagter Endstellung am Bremshebel fixiert oder fixierbar sein. Zur Fixierung des Wippenelementes am Bremshebel in besagter Endstellung keine eine am Bremshebel angeordnete Fixiereinrichtung vorgesehen sein, die ihrerseits mit der Entriegelungseinrichtung des Bremshebels derart wirkverbunden ist, dass bei Betätigung eines Betätigungselementes der Entriegelungseinrichtung das Wippenelement in seiner Endstellung fixiert und bei Freigabe des Betätigungselementes besagte Fixierung aufgehoben ist. Wie die Erfindung noch vorsieht, kann der in der Halterung verschiebbar gelagerte Stift um einen Winkel „α” schräg zur Längsachse der Verstell- und Nachstelleinheit angeordnet sein, wobei vorteilhaft ein Winkel „α” gewählt sein kann, der folgender Bedingung 0° < α < 90° genügt. Im Rahmen von Versuchen hat sich ein Winkel „α” zwischen etwa 50° und etwa 70°, bevorzugt ein Winkel „α” zwischen etwa 55° und etwa 58° bewährt.
  • Schließlich kann die Feststellbremse hand- oder fußbetätigt sein.
  • Die Erfindungs betrifft auch ein Kraftfahrzeug, mit einer Feststellbremse der oben beschriebenen Art.
  • Das Verfahren zum Betreiben einer Feststellbremse für ein Fahrzeug,
    • – mit einem schwenkbar gelagerten Bremshebel,
    • – mit einer Festsetzeinrichtung zur Arretierung des Bremshebels in einer gewählten Schwenkstellung,
    • – mit einer Entriegelungseinrichtung zum Lösen der Arretierung,
    • – und mit einer Verstell- und Nachstelleinheit zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse,
    • – wobei die Verstell- und Nachstelleinheit durch eine lösbare Rastvorrichtung zur Übertragung der Verstellkräfte des Bremshebels auf zumindest ein zu einer Radbremse des Fahrzeugs führendes Zugmittel, wie ein Zugseil und/oder ein Gestänge, gebildet ist, und
    • – wobei der Rastvorrichtung ein verstellbarer Anschlag zum Lösen der Rastvorrichtung zugeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus,
    • – dass der Anschlag durch einen in einer ortsfesten Halterung axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stift gebildet ist, welcher einenends mit der Klemmbacke und anderenends überein an der Entriegelungseinrichtung schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche des Stiftes gleitend geführtes Wippenelement mit der Entriegelungseinrichtung wirkverbunden oder wirkverbindbar ist,
    • – wobei ausgehend von einer Lösestellung der Feststellbremse respektive einem abgelegten Bremshebel zum einen während des Anziehens des Bremshebels der Stift mittels des Wippenelementes gegen die Federkraft zumindest eines dem Stift zugeordneten Federelementes von einer Ausgangsstellung in Richtung der Verstell- und Nachstelleinheit und schließlich in eine Endstellung bei angezogener Feststellbremse verschoben wird während sich die Verstell- und Nachstelleinheit in Rasteingriff mit einer Zugstange befindet und sich vom Stift entfernt, und während sich das schwenkbare Wippenelement von einer Ausgangstellung in eine Endstellung bewegt,
    • – wobei zum anderen während des Lösens der Feststellbremse respektive des Ablegens des Bremshebels und Betätigens eines Betätigungselementes der Entriegelungseinrichtung das Wippenelement bis zum Erreichen der Lösestellung des Bremshebels in besagter Endstellung fixiert wird, während sich die Verstell- und Nachstelleinheit an den Stift anschmiegt und außer Rasteingriff mit der Zugstange tritt,
    • – wobei infolge eines abschließenden Freigebens des Betätigungselementes und Lösens der Fixierung des Wippenelementes in der Lösestellung respektive in der abgelegten Stellung des Bremshebels der Stift federkraftbetätigt in seine Ausgangsstellung rückt und das Wippenelement in die Ausgangsstellung desselben überführt, und
    • – wobei infolge des Zurückweichens des Stiftes in seine Ausgangsstellung die Verstell- und Nachstelleinheit in Rasteingriff mit der Zugstange tritt.
  • Hierbei kann die Feststellbremse hand- oder fußbetätigt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a die perspektivische Ansicht einer an sich bekannten Feststellbremse mit einer Verstell- und Nachstelleinheit (Stand der Technik),
  • 1b die Verstell- und Nachstelleinheit der Feststellbremse nach 1 im Längsschnitt in einer ersten Betriebsstellung,
  • 1c die Verstell- und Nachstelleinheit der Feststellbremse nach 1 im Längsschnitt in einer zweiten Betriebsstellung,
  • 2 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Feststellbremse mit einer Verstell- und Nachstelleinheit in einer teilweise geschnittenen Ansicht (abgelegter Bremshebel = Ausgangsstellung),
  • 38 die Einzelheit „Z” nach 2 in mehreren sich nacheinander einstellenden Betriebszuständen während der Betätigung des Bremshebels der Feststellbremse.
  • Gem. 1a ist eine herkömmliche Feststellbremse 1 für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Bremshebel 2 in Form eines Handbremshebels gezeigt, der seinerseits als zweiarmiger Hebel mit einem vorderen Hebelarm in Form eines Griffendes 3, mit einem mittleren Abschnitt 4, über welchen der Bremshebel 2 an einem Lagerbock 5 um eine Achse „A” schwenkbeweglich gelagert ist, und mit einem hinteren Hebelarm mit einer Zugmittelaufnahme 6 ausgebildet.
  • Am Lagerbock 5 ist ein Zahnsegment 7 einer hier nicht näher dargestellten, jedoch an sich bekannten und in den 2 gezeigten Festsetzeinrichtung 8 fest angeordnet, in welches/m eine am mittleren Abschnitt 4 des zweiarmigen Hebels schwenkbar gelagerte Sperrklinke 9 der Festsetzeinrichtung 8 mit ihrem unteren Klinkenende 10 kraft- und formschlüssig eingreift respektive arretierbar ist. Komplettiert wird die Festsetzeinrichtung 8 durch eine Entriegelungseinrichtung 11 mit einer innerhalb des Bremshebels 2 axial beweglichen und vermittels eines Federelementes 11a federbelasteten Betätigungsstange 12, die einenends ein Betätigungselement 13 in Form eines Betätigungsknopfes und anderenends eine Schwenkaufnahme 14 für ein oberes Klinkenende 15 der Sperrklinke 9 aufweist (vgl. 2).
  • Die Zugmittelaufnahme 6 des Bremshebels 2 ist mit einer sogenannten Verstell- und Nachstelleinheit 16 wirkverbunden, die ihrerseits, wie einleitend bereits erläutert, u. a. zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der nicht näher dargestellten Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse 1 dient.
  • Besagte Verstell- und Nachstelleinheit 16 weist gemäß den 1a bis 1c eine lösbare Rastvorrichtung 17 zur Übertragung der Verstellkräfte des Bremshebels 2 auf zumindest ein hier nicht näher dargestelltes und zu einer Radbremse des Fahrzeugs führendes Zugmittel, wie ein Zugseil und/oder ein Gestänge, auf.
  • Die Rastvorrichtung 17 weist ihrerseits ein Klemmgehäuse 18 auf, welches mittels seitlich angeordneter Zapfen 18a, 18b in der Zugmittelaufnahme 6 des Bremshebels 2 schwenkgelagert ist.
  • Innerhalb des Klemmgehäuses 18 sind eine Zugstange 19 mit einer ersten Rastverzahnung 20 und eine vermittels wenigstens eines Federelementes 21 federkraftbelastete Klemmbacke 22, welche mit einer zur ersten Rastverzahnung 20 der Zugstange 19 korrespondierenden zweiten Rastverzahnung 23 ausgestattet ist, beweglich geführt.
  • Das wenigstens eine vorliegend als Spiraldruckfeder ausgebildete Federelement 21 stützt sich dabei zum einen am Klemmgehäuse 18 und zum anderen an einer Abwinkelung 24 der Klemmbacke 22 ab.
  • Einenends respektive zugseilseitig verfügt die Zugstange 19 über eine geeignete Anbindung 25 zum zumindest einen Zugmittel und ist anderenends über eine Spiraldruckfeder 26 am Klemmgehäuse 18 axial abgestützt.
  • Die Klemmbacke 22 ist über eine Keilführung 27 des Klemmgehäuses 18 durch die vom wenigstens einen Federelement 21 aufgebrachte Federkraft mit der Zugstange 19 verrastbar (1b).
  • Die Abwinkelung 24 der Klemmbacke 22 wirkt mit einem am Lagerbock 5 der Feststellbremse 1 ortsfest angeordneten Anschlag 28 zusammen, indem in Lösestellung des Bremshebels 2, d. h., im abgesenkten Zustand desselben die Abwinkelung 24 der Klemmbacke 22 am besagten ortsfesten Anschlag 28 anschlägt und die Klemmbacke 22 gegen die Federkraft des zumindest einen Federelementes 21 in der Keilführung 27 geführt und von der Zugstange 19 weg bewegt wird, so dass sich die Klemmbacke 22 aus der Rastverbindung mit der Zugstange 19 löst (1c). In dieser Position kann die Spiraldruckfeder 26 die Zugstange 19 in Anzugrichtung 29 der Feststellbremse 1 bewegen und eine Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der nicht näher dargestellten Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse 1 bewirken.
  • Wie bereits einleitend beschrieben, wird beim nachfolgenden Betätigen des Bremshebels 2 die Zugstange 19 erst wieder mitgenommen, wenn ein Schließweg überwunden ist und die zueinander korrespondierenden Rastverzahnungen 20, 23 im Eingriff sind. Dieser Weg wird als Wegverlust bezeichnet und sollte möglichst klein gehalten werden, um ein nahezu sofortiges Ansprechen der Feststellbremse 1 zu gewährleisten.
  • Um diesem Umstand zu begegnen, ist gemäß den 2 bis 8 nunmehr ein Anschlag 28 vorgesehen, der seinerseits verstellbar ausgebildet ist.
  • Vorliegend ist besagter Anschlag 28 durch einen in einer ortsfesten Halterung 30, vorzugsweise einer am Lagerbock 5 festgelegten Halterung 30 axial verschiebbar gelagerten Stift 28' gebildet, welcher einenends mit der Klemmbacke 22 respektive deren Abwinkelung 24 und anderenends über ein an der Entriegelungseinrichtung 11 schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche 31 des Stiftes 28' gleitend geführtes Wippenelement 32 wirkverbunden oder wirkverbindbar ist (vgl. insbes. 3 ff.).
  • Wie den 2 bis 8 weiter zu entnehmen ist, ist der in der Halterung 30 verschiebbar gelagerte Stift 28' um einen Winkel „α” schräg zur Längsachse der Verstell- und Nachstelleinheit 16 angeordnet, wobei besagter Winkel „α” folgender Bedingung genügt: 0° < α < 90
  • Durch diese Maßnahme ist eine einfache kinematische Anbindung des Wippenelementes 32 an den Stift 28' gestattet.
  • In Versuchen hat sich ein Winkel „α” bewährt, der zwischen etwa 50° und etwa 70°, vorzugsweise zwischen etwa 55° und etwa 58° eingestellt ist.
  • Der Stift 28' ist ferner mittels eines oder mehrerer an sich bekannter und demgemäß hier nicht näher dargestellter Federelemente federbelastet ausgebildet derart, dass der Stift 28' permanent in Richtung des Wippenelementes 32 kraftbeaufschlagt ist.
  • Die Entriegelungseinrichtung 11 verfügt insoweit vorliegend über eine Verbindungsstange 33, die ihrerseits einenends im Bereich des unteren Klinkenendes 10 der Sperrklinke 9 schwenkbeweglich gehalten und in Richtung der Verstell- und Nachstelleinheit 16 geführt ist, wobei die Verbindungsstange 33 im Bereich des federbelasteten Stiftes 28' in eine Krümmung vom besagten Stift 28' weg übergeht und an ihrem freien Ende ein das Wippenelement 32 tragendes Gehäuse 34 aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in ihrer Funktion näher beschrieben. So zeigt 3 zunächst die erfindungswesentlichen Bestandteile der Feststellbremse 1 in einer Ausgangsstellung, bei der die Feststellbremse 1 sich in einem Lösezustand befindet respektive einen abgelegten Bremshebel 2 aufweist.
  • Danach ist in besagter Ausgangsstellung die Abwinkelung 24 der Klemmbacke 22 der Rastvorrichtung 17 der Verstell- und Nachstelleinheit 16 nahe des den Anschlag ausbildenden Stiftes 28' angeordnet, wobei sich die federkraftbelastete Klemmbacke 22 in Rasteingriff mit der Zugstange 19 befindet.
  • Das Wippenelement 32, an welchem sich der federbelastete Stift 28' in besagter Ausgangsstellung bzw. in seiner „eingefahrenen” Stellung abstützt, hat infolge Belastung durch den Stift 28' eine derartige Schwenkstellung eingenommen, dass dieses quer zur Erstreckungsrichtung der Verbindungsstange 33 samt angeschlossenem Gehäuse 34 ausgerichtet ist.
  • Gesetzt den Fall, der Bremshebel 2 wird bestimmungsgemäß angezogen, so bewegt sich die Verbindungsstange 33 samt Gehäuse 34 und an demselben schwenkgelagertem Wippenelement 32 in Richtung der Pfeile 35. Das Wippenelement 32 gleitet dabei auf der zugeordneten Stirnfläche 31 des Stiftes 28' ab und verschiebt den Stift 28' axial gegen die auf denselben aufgebrachte Federkraft in Richtung der Verstell- und Nachstelleinheit 16. Gleichzeitig schwenkt das Wippenelement 32 aufgrund Verlagerung des Abstützpunktes des Stiftes 28' auf dem Wippenelement 32 um und stützt sich schließlich in einer Endstellung mittels einer Abwinkelung 36 an der Verbindungsstange 33 ab (4).
  • Gemäß 5 ist vorliegend jedoch noch nicht der Bremshebel 2 voll angezogen, so dass infolge weiterer Schwenkbewegung desselben der Stift 28' auf einer sich an das Wippenelement 32 anschließende Führungsfläche 37 des Gehäuses 34 aufgleitet und noch eine weitere geringfügige Axialverschiebung erfährt. Zu diesem Zeitpunkt hat nunmehr auch der Stift 28' weitestgehend seine Endstellung respektive seine „ausgefahrene” Stellung erreicht.
  • Während der vorstehend beschriebenen Bewegungsabläufe des Bremshebels 2, der Verbindungsstange 33 samt Gehäuse 34, des Wippenelementes 32 und des Stiftes 28' wird die sich im Rasteingriff mit der Zugstange 19 befindliche Verstell- und Nachstelleinheit 16 in an sich bekannter Art und Weise infolge Hebelbewegung des Bremshebels 2 vom Stift 28' fortbewegt.
  • Gesetzt weiter den Fall, die Feststellbremse 1 soll nachfolgend wieder gelöst und der Bremshebel 2 demgemäß wieder abgelegt werden, wird zunächst das Betätigungselement 13, vorliegend in Form eines Betätigungsknopfes betätigt bzw. gedrückt, wodurch zum einen bekanntermaßen die Arretierung des Bremshebels 2 gelöst wird, indem die Sperrklinke 9 aus dem Zahnsegment 7 ausweicht (nicht näher dargestellt). Zum anderen ist das Betätigungselement 13 vorliegend über die Betätigungsstange 12, die Sperrklinke 9 und die Verbindungsstange 33 mit einer im Bereich der Abwinkelung 36 des Wippenelementes 32 an der Verbindungsstange 33 angeordneten Fixiereinrichtung 38 derart wirkverbunden, dass bei Betätigung des Betätigungselementes 13 das Wippenelement 32 in seiner eingenommenen Endstellung fixiert wird (6).
  • Wird nunmehr in der Folge der Bremshebel 2 abgelegt, bewegt sich die Verbindungsstange 33 samt Gehäuse 34 und an demselben schwenkgelagertem jedoch nunmehr fixierten Wippenelement 32 gemäß 7 in Richtung des Pfeils 39, wodurch bewirkt ist, dass der Stift 28' seine „ausgefahrene” respektive Endstellung beibehält.
  • Gleichzeitig wird bekanntermaßen die Verstell- und Nachstelleinheit 16 infolge Wirkung der Spiraldruckfeder 26 zurückgeführt und schmiegt sich mit der Abwinkelung 24 der Klemmbacke 22 am Stift 28' an, wodurch die Klemmbacke 22 gegen die Federkraft des zumindest einen Federelementes 21, vorliegend zweier Federelemente 21 versetzt wird und der ursprüngliche Rasteingriff mit der Zugstange 19 gelöst wird.
  • Wird abschließend das Betätigungselement 13 bzw. der Betätigungsknopf freigegeben, wird die durch die Fixiereinrichtung 38 bewirkte Fixierung des Wippenelementes 32 gelöst, wodurch gestattet ist, dass der federkraftbelastete Stift 28' in seine Ausgangsstellung bzw. „eingefahrene” Stellung zurückgeführt wird und gleichzeitig das Wippenelement 32 veranlasst, ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückzuschwenken (8).
  • Infolge des Zurückweichens des Stiftes 28' ist nunmehr gestattet, dass die Verstell- und Nachstelleinheit 16 in Rasteingriff mit der Zugstange 19 tritt. In diesem Fall wird die Rastverzahnung 23 der Klemmbacke 22 unter Vermittlung der Keilführung 27 des Klemmgehäuses 18 der Rastvorrichtung 17 der Verstell- und Nachstelleinheit 16 durch die von den Federelementen 21 aufgebrachte Federkraft mit der Rastverzahnung 20 der Zugstange 19 verrastet.
  • Die Verstell- und Nachstelleinheit 16 hat nunmehr eine Betriebsstellung eingenommen, die ein nahezu sofortiges Ansprechen der Feststellbremse 1 bei Betätigung des Bremshebels 2 im Sinne eines Schließens der Feststellbremse 1 gewährleistet, indem der herkömmlich zu verzeichnende nachteilige Schließweg bzw. Wegverlust vermieden, zumindest jedoch maßgeblich minimiert ist.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele stellen auf eine handbetätigte Feststellbremse 1 mit einem Bremshebel 2 in Form eines Handbremshebels ab. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführungsform, sondern erfasst auch fußbetätigte Feststellbremsen 1, deren Bremshebel 2 bezeichnenderweise fußbetätigt wird (nicht näher dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feststellbremse
    2
    Bremshebel
    3
    Griffende (Bremshebel 2)
    4
    mittlerer Abschnitt (Bremshebel 2)
    5
    Lagerbock
    6
    Zugmittelaufnahme (Bremshebel 2)
    7
    Zahnsegment
    8
    Festsetzeinrichtung
    9
    Sperrklinke (Festsetzeinrichtung 8)
    10
    unteres Klinkenende (Sperrklinke 9)
    11
    Entriegelungseinrichtung
    11a
    Federelement
    12
    Betätigungsstange (Entriegelungseinrichtung 11)
    13
    Betätigungselement (Entriegelungseinrichtung 11)
    14
    Schwenkaufnahme (Betätigungsstange 12)
    15
    oberes Klinkenende (Sperrklinke 9)
    16
    Verstell- und Nachstelleinheit
    17
    Rastvorrichtung
    18
    Klemmgehäuse
    18a, b
    Zapfen (Klemmgehäuse 18)
    19
    Zugstange
    20
    erste Rastverzahnung (Zugstange 19)
    21
    Federelement
    22
    Klemmbacke
    23
    zweite Rastverzahnung (Klemmbacke 22)
    24
    Abwinkelung (Klemmbacke 22)
    25
    Anbindung
    26
    Spiraldruckfeder
    27
    Keilführung
    28
    Anschlag
    28'
    Stift (Anschlag)
    29
    Anzugrichtung
    30
    Halterung
    31
    Stirnflache (Stift 28')
    32
    Wippenelement
    33
    Verbindungsstange (Entriegelungseinrichtung 11)
    34
    Gehäuse
    35
    Richtungs-Pfeile
    36
    Abwinkelung
    37
    Führungsfläche (Gehäuse 34)
    38
    Fixiereinrichtung
    39
    Richtungs-Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 97/26162 [0002]
    • EP 0869888 B1 [0002]
    • EP 0869889 B1 [0003]
    • EP 0988199 B1 [0003]
    • DE 102004016623 B3 [0003]

Claims (12)

  1. Feststellbremse (1) für ein Fahrzeug, – mit einem schwenkbar gelagerten Bremshebel (2), – mit einer Festsetzeinrichtung (8) zur Arretierung des Bremshebels (2) in einer' gewählten Schwenkstellung, – mit einer Entriegelungseinrichtung (11) zum Lösen der Arretierung, – und mit einer Verstell- und Nachstelleinheit (16) zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse (1), – wobei die Verstell- und Nachstelleinheit (16) durch eine lösbare Rastvorrichtung (17) zur Übertragung der Verstellkräfte des Bremshebels (2) auf zumindest ein zu einer Radbremse des Fahrzeugs führendes Zugmittel, wie ein Zugseil und/oder ein Gestänge, gebildet ist, – wobei der Rastvorrichtung (17) ein verstellbarer Anschlag zum Lösen der Rastvorrichtung (17) zugeordnet ist, und – wobei der Anschlag durch einen in einer ortsfesten Halterung (30) axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stift (28') gebildet ist, welcher einenends mit der Klemmbacke (22) und anderenends über ein an der Entriegelungseinrichtung (11) schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche (31) des Stiftes (28') gleitend geführtes Wippenelement (32) mit der Entriegelungseinrichtung (11) wirkverbunden oder wirkverbindbar ist.
  2. Feststellbremse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (17) ein Klemmgehäuse (18) aufweist, in welchem eine Zugstange (19) mit einer ersten Rastverzahnung (20) und eine vermittels wenigstens eines Federelementes (21) federkraftbelastete Klemmbacke (22), welche mit einer zur ersten Rastverzahnung (20) den Zugstange (19) korrespondierenden zweiten Rastverzahnung (23) ausgestattet ist, beweglich geführt sind, wobei die Klemmbacke (22) über eine Keilführung (27) des Klemmgehäuses (18) durch besagte Federkraft mit der Zugstange (19) in Rasteingriff bringbar ist, und wobei der Klemmbacke (22) besagter den Anschlag bildender Stift (28') zugeordnet ist, welcher zum Lösen der Klemmbacke (22) aus der Rastverbindung mit der Zugstange (19) gegen die Federkraft des wenigstens einen Federelementes (21) wirkt.
  3. Feststellbremse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wippenelement (32) von einer Ausgangsstellung, die das Wippenelement (32) bei abgelegtem Bremshebel (2) einnimmt, in eine Endstellung, die das Wippenelement (32) bei angezogenem Bremshebel (2) einnimmt, überführbar ist.
  4. Feststellbremse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wippenelement (32) in besagter Endstellung am Bremshebel (2) fixiert oder fixierbar ist.
  5. Feststellbremse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Wippenelementes (32) am Bremshebel (2) in besagter Endstellung eine am Bremshebel (2) angeordnete Fixiereinrichtung (38) vorgesehen ist, die ihrerseits mit der Entriegelungseinrichtung (11) des Bremshebels (2) derart wirkverbunden ist, dass bei Betätigung eines Betätigungselementes (13) der Entriegelungseinrichtung (11) das Wippenelement (32) in seiner Endstellung fixiert und bei Freigabe des Betätigungselementes (13) besagte Fixierung aufgehoben ist.
  6. Feststellbremse (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Halterung (30) verschiebbar gelagerte Stift (28') um einen Winkel „α” schräg zur Längsachse der Verstell- und Nachstelleinheit (16) angeordnet ist.
  7. Feststellbremse (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel „α” gewählt ist, der folgender Bedingung genügt: 0° < α < 90°.
  8. Feststellbremse (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel „α” zwischen etwa 50° und etwa 70°, vorzugsweise ein Winkel „α” zwischen etwa 55° und etwa 58° eingestellt ist.
  9. Feststellbremse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbremse (1) hand- oder fußbetätigt ist.
  10. Kraftfahrzeug, mit einer Feststellbremse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Feststellbremse (1) für ein Fahrzeug, – mit einem schwenkbar gelagerten Bremshebel (2), – mit einer Festsetzeinrichtung (8) zur Arretierung des Bremshebels (2) in einer gewählten Schwenkstellung, – mit einer Entriegelungseinrichtung (11) zum Lösen der Arretierung, – und mit einer Verstell- und Nachstelleinheit (16) zur Aufnahme oder Kompensation von Verschleiß in der Bremsanlage einschließlich der Feststellbremse (1), – wobei die Verstell- und Nachstelleinheit (16) durch eine lösbare Rastvorrichtung (17) zur Übertragung der Verstellkräfte des Bremshebels (2) auf zumindest ein zu einer Radbremse des Fahrzeugs führendes Zugmittel, wie ein Zugseil und/oder ein Gestänge, gebildet ist, und – wobei der Rastvorrichtung (17) ein verstellbarer Anschlag zum Lösen der Rastvorrichtung (17) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass der Anschlag durch einen in einer ortsfesten Halterung (30) axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stift (28') gebildet ist, welcher einenends mit der Klemmbacke (22) und anderenends über ein an der Entriegelungseinrichtung (11) schwenkbar gelagertes und auf einer zugeordneten Stirnfläche (31) des Stiftes (28') gleitend geführtes Wippenelement (32) mit der Entriegelungseinrichtung (11) wirkverbunden oder wirkverbindbar ist, – wobei ausgehend von einer Lösestellung der Feststellbremse (1) respektive einem abgelegten Bremshebel (2) zum einen während des Anziehens des Bremshebels (2) der Stift (28') mittels des Wippenelementes (32) gegen die Federkraft zumindest eines dem Stift (28') zugeordneten Federelementes von einer Ausgangsstellung in Richtung der Verstell- und Nachstelleinheit (16) und schließlich in eine Endstellung bei angezogener Feststellbremse (1) verschoben wird, während sich die Verstell- und Nachstelleinheit (16) in Rasteingriff mit einer Zugstange (19) befindet und sich vom Stift (28') entfernt, und während sich das schwenkbare Wippenelement (32) von einer Ausgangstellung in eine Endstellung bewegt, – wobei zum anderen während des Lösens der Feststellbremse (1) respektive des Ablegens des Bremshebels (2) und Betätigens eines Betätigungselementes (13) der Entriegelungseinrichtung (11) das Wippenelement (32) bis zum Erreichen der Lösestellung des Bremshebels (2) in besagter Endstellung fixiert wird, während sich die Verstell- und Nachstelleinheit (16) an den Stift (28') anschmiegt und außer Rasteingriff mit der Zugstange (19) tritt, – wobei infolge eines abschließenden Freigebens des Betätigungselementes (13) und Lösens der Fixierung des Wippenelementes (32) in der Lösestellung respektive in der abgelegten Stellung des Bremshebels (2) der Stift (28') federkraftbetätigt in seine Ausgangsstellung rückt und das Wippenelement (32) in die Ausgangsstellung desselben überführt, und – wobei infolge des Zurückweichens des Stiftes (28') in seine Ausgangsstellung die Verstell- und Nachstelleinheit (16) in Rasteingriff mit der Zugstange (19) tritt.
  12. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbremse (1) hand- oder fußbetätigt wird.
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