DE102009044994A1 - Schneidwerkzeug mit austauschbarem Schneideinsatz - Google Patents

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Abstract

Es wird ein drehangetriebenes Schneidwerkzeug 2 mit einem Schneideinsatzträger 4 und einem gegen Lösen gesicherten austauschbaren Schneideinsatz 6, welcher in einer stirnseitig ausgebildeten Nut 10 des Schneideinsatzträgers aufgenommen ist, beschrieben, wobei der Schneideinsatz und der Schneideinsatzträger komplementär ausgebildete Verriegelungselemente 24/38 aufweisen, die in der Befestigungsstellung einen elastisch lösbaren Formschluss bilden. Dabei ist das Verriegelungselement 38 am Schneideinsatzträger an einem Abschnitt 50 vorgesehen, welcher zum Befestigen und zum Lösen des Schneideinsatzes im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung SR des Schneideinsatzes radial elastisch auslenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneideinsatzträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen daran befestigbaren Schneideinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14, ein drehangetriebenes Schneidwerkzeug mit einem solchen Schneideinsatzträger und einem solchen Schneideinsatz sowie ein Montageverfahren für dieses Schneidwerkzeug.
  • Aus dem Stand der Technik sind Schneidwerkzeuge mit austauschbaren Schneideinsätzen bekannt, bei welchen der Schneideinsatz in einen stirnseitigen Schlitz eines Schneideinsatzträgers eingesetzt und befestigt wird. Die Befestigung des Schneideinsatzes an dem Schneideinsatzträger kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. So lässt sich der Schneideinsatz z. B. mittels einer Schraubverbindung direkt an den Träger befestigen ( EP 0 625 395 A1 ) oder zwischen den Wangen mittels Madenschrauben festklemmen ( DE 42 39 311 A1 , DE 197 36 598 A1 ). Die Verwendung von Befestigungsschrauben führt jedoch zur Schwächung des Schneidwerkzeugs und lässt sich insbesondere bei Schneidwerkzeugen mit kleinen Durchmessern nur bedingt realisieren. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die quer zur Drehachse verlaufenden Bohrungen und Befestigungsschrauben den eigentlichen Verlauf der Kühlkanäle behindern und die Kühlmittelversorgung auf andere Weise gewährleistet werden muss, z. B. durch vor der Schneidwerkzeugspitze seitlich austretende Kühlmittelkanäle. Dies erfordert nicht nur einen höheren Fertigungsaufwand, sondern führt auch zu einer schlechteren Kühlungsleistung, so dass das Werkzeug insbesondere zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs heißlaufen kann.
  • Es sind jedoch auch Befestigungsarten bekannt, welche ohne die oben erwähnte Schraubenverbindung auskommen. So wird bei dem in WO 96/11079 A1 beschriebenen Bohrer der Schneideinsatz in dem Trägerschlitz über radial elastisch vorgespannte Wangen kraft- bzw. reibschlüssig eingeklemmt. Ein ähnlicher Klemmsitz ist aus EP 0 984 841 A1 bekannt, bei welchem der Schneideinsatz in axialer Richtung zusätzlich noch über schwalbenschwanzförmige Umfangsflächen gesichert wird. Solche Klemmsitze erfordern jedoch eine hohe Fertigungsgenauigkeit, um einerseits den Klemmsitz überhaupt zu ermöglichen und andererseits nicht Gefahr zu laufen, dass sich dieser im Laufe der Zeit löst. Um die radiale Vorspannkraft auf den Schneideinsatz zu erreichen, werden die Wangen nach außen elastisch aufgeweitet, was zu Problemen hinsichtlich der Bündigkeit des Außenumfangs von Schneideinsatz und Schneideinsatzträger führen kann ( WO 98/10881 A1 ).
  • Aus DE 100 42 990 A1 ist ein Schneidwerkzeug bekannt, bei welchem der Werkzeugkopf ebenfalls über Klemmflächen mit dem Träger fixiert wird und zusätzlich eine lösbare Schnappverbindung aufweist, welche zusätzlich eine Fixierung in axialer Richtung darstellt. Eine reversible Schnappverbindung zwischen Schneideinsatz und Werkzeugträger in Umfangsrichtung ist aus EP 1 273 373 A1 bekannt. Diese Schnappverbindung wird entweder über radial elastisches Auslenken der Wangen des Trägers oder über im Träger vorgesehene elastische Stifte erreicht. Das Vorsehen von elastischen Stiften im Träger erhöht nicht nur den Fertigungsaufwand und die damit einhergehende Komplexität des Werkzeugs, sondern kann insbesondere bei Werkzeugen mit kleinen Durchmessern zu ähnlichen Problemen führen wie sie oben in Bezug auf Schraubverbindungen beschrieben wurden. Wenn andererseits die Schnappverbindung über radiales Auslenken der Wangen erfolgen soll, können diese nicht allzu biegesteif gestaltet werden, um überhaupt die Schnappverbindung realisieren zu können, was jedoch dazu führt, dass diese Wangen dann keinen größeren Drehmomenten standhalten können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Schneidwerkzeug mit einem Schneideinsatzträger und einem gegen Lösen gesicherten austauschbaren Schneideinsatz zu schaffen, welches ein Befestigen und Lösen des Schneideinsatzes auf einfache Weise ermöglicht und dennoch hohen Schnittkräften standhält.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Schneideinsatzträgers durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich des Schneideinsatzes durch die Merkmale des Anspruchs 14 sowie hinsichtlich des Schneidwerkzeugs durch die Merkmale des Anspruchs 24 gelöst. Ein entsprechendes Montageverfahren ist Gegentand der Ansprüche 25 und 26.
  • Der erfindungsgemäße Schneideinsatzträger weist einen stirnseitig ausgebildeten Schlitz zur Aufnahme eines austauschbaren Schneideinsatzes sowie ein Verriegelungselement auf, um in einer Befestigungsstellung mit einem an dem Schneideinsatz entsprechend komplementär ausgebildeten Verriegelungselement einen elastisch lösbaren Formschluss bilden zu können. Dabei ist das Verriegelungselement an einem Abschnitt vorgesehen, welcher zum Befestigen und zum Lösen des Schneideinsatzes im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung des Schneideinsatzes elastisch auslenkbar ist. Da es erfindungsgemäß zum Bilden bzw. Lösen des elastischen Formschlusses lediglich einer elastischen Auslenkung eines das Verriegelungselement aufweisenden Abschnitts senkrecht zur Schnittrichtung des Schneideinsatzes bedarf, hat die Verbindung zwischen Schneideinsatz und Schneideinsatzträger keine Auswirkung auf die Auslegung beider Teile in Bezug auf die auftretenden Schnittkräfte und Momente. D. h., der Schneideinsatzträger, insbesondere die Festigkeit der Wange, kann so gestaltet werden, dass dieser den auftretenden Schnittkräften und Momenten standhält. Mit anderen Worten kann durch die erfindungsgemäße Verlegung der Auslenkung des Verriegelungselements in eine Richtung senkrecht zur Schnittrichtung die Auslegung des elastischen Formschlusses von den Festigkeitsanforderungen des Schneidvorgangs getrennt werden, so dass das Vorsehen einer elastischen Schnappverbindung zwischen Schneideinsatzträger und Schneideinsatz zu keiner Schwächung des Werkzeugs führt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Schneideinsatzträgers sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Schneideinsatzträger kann zumindest zwei durch den Schlitz definierte Wangen aufweisen, wovon jeder eine Innenfläche aufweist, welche in der Befestigungsstellung mit einer entsprechenden Seitenfläche des Schneideinsatzes in Anlage kommt. Auf dieser Innenfläche ist das Verriegelungselement in Form eines Vorsprungs mit einer hinterschnittenen Stufe ausgebildet. Der Formschluss zwischen Schneideinsatzträger und Schneideinsatz wird vorteilhafterweise mittels einer hinterschnittenen Stufe in ein entsprechend ausgebildetes Verriegelungselement, das an dem Schneideinsatz eingreift, erreicht. Der Schneideinsatz ist somit in Umfangsrichtung fixiert, da in die eine Richtung der Schneideinsatz mit einer Seitenfläche an der Innenfläche der Wange anliegt und in die andere Richtung über den Formschluss der Verriegelungselemente gehalten wird. Vorzugsweise liegt die der Schneide und Spanfläche gegenüberliegende Seitenfläche des Schneideinsatzes an der Wange flächig an, so dass der Formschluss lediglich eine Verdrehung des Schneideinsatzes in Drehrichtung, d. h. entgegen der Schnittkräfte, verhindert.
  • Vorteilhafterweise weist der im Schneideinsatzträger ausgebildete Schlitz eine Grundfläche zur axialen Abstützung des Schneideinsatzes auf. Zusätzlich ist die Stufe bezüglich der Drehachse des Schneideinsatzträgers angestellt und erstreckt sich in Zuführrichtung des Werkzeugträgers nach innen. Dadurch wird erreicht, dass der Vorsprung mit der hinterschnittenen Stufe den Schneideinsatz nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch in axialer Richtung gegen Lösen sichert, ohne irgendwelche anderen zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen vornehmen zu müssen, welche wiederum einen erhöhten Fertigungsaufwand mit sich bringen würden.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Winkel, welcher Stufe und Drehachse einschließen, in einem Bereich von 5 bis 30°, vorzugsweise 15 bis 25° liegt, um einerseits die oben erwähnte axiale Sicherung zu erreichen und andererseits einen ausreichenden Hebel zu haben, um den Vorsprung senkrecht zur Schnittrichtung bzw. senkrecht zur Innenfläche der Wange elastisch auszulenken.
  • Der stirnseitig ausgebildete Schlitz im Schneideinsatzträger lässt sich besonders einfach fertigen, wenn die Innenfläche der Wangen einschließlich der Vorsprungsfläche parallel zur Drehachse verläuft.
  • Wenn zumindest die äußere Kante der Stufe abgerundet ist und das am Schneideinsatz ausgebildete Verriegelungselement ebenfalls eine abgerundete Kante aufweist, so ist es möglich, dass beim Auftreffen der beiden Kanten der trägerseitige Vorsprung aufgrund der Elastizität des entsprechenden Abschnitts automatisch ausweicht, ohne diesen Abschnitt des Schneideinsatzträgers mit anderen Hilfsmitteln auslenken zu müssen.
  • Jede Wange kann einen im Wesentlichen in Schnittrichtung des Schneideinsatzes verlaufenden Schlitz aufweisen, der die Wange in einen kleineren äußeren Wangenabschnitt und einen größeren inneren Wangenabschnitt teilt, wobei das Verriegelungselement auf dem äußeren Wangenabschnitt vorgesehen ist. Durch diese geschickte konstruktive Maßnahme ist man in der Lage, die Wange in zwei Abschnitte zu teilen, wovon der innere ausschließlich zur Aufnahme der Schnittkräfte und Momente dient und der äußere im Wesentlichen für die Verriegelung des Schneideinsatzes ausgelegt werden kann. Da der Schlitz in Schnittrichtung verläuft, wird zudem die Schwächung der Wange auf ein Minimum reduziert. Wenn der äußere Wangenabschnitt von dem inneren Wangenabschnitt getrennt ist, lässt sich dieser auch wesentlich leichter elastisch senkrecht zur Schnittrichtung auslenken, so dass die zum Befestigen und Lösen des Formschlusses notwendige Kraft in Grenzen gehalten werden kann. Da der innere Wangenabschnitt zum Befestigen und Lösen des Schneideinsatzes nicht ausgelenkt werden muss, kann dieser so biegesteif gehalten werden, dass dieser auch sehr hohen Schnittkräften und Momenten standhalten kann.
  • Der Schlitz sollte zumindest so tief wie die axiale Erstreckung des Vorsprungs sein, um eine Auslenkbarkeit des gesamten Verriegelungselements sicherstellen zu können.
  • Der innere Wangenabschnitt kann vorzugsweise mit einem Kühlmittelkanal mit einer stirnseitigen Austrittsöffnung aufweisen, um das Kühlmittel an die Werkzeugspitze führen und eine ausreichende Kühlung der Schneiden sicherstellen zu können.
  • Sollte der innere Wangenabschnitt für die Aufnahme eines Kühlmittelkanals nicht reichen, z. B. weil dies bei Schneideinsatzträgern mit kleinen Durchmessern zu einer unverhältnismäßigen Schwächung der Wange führen würde, kann der innere Wangenabschnitt an seiner Innenseite lediglich eine Kühlmittelnut aufweisen, welche im Zusammenwirken mit dem an der Innenfläche anliegenden Schneideinsatzes einen Kühlkanal bildet.
  • Ferner kann die Grundfläche eine Kühlkanalaustrittsöffnung und eine Ausnehmung zur Herstellung einer Kühlmittelverbindung zwischen dieser Kühlkanalöffnung und einer Kühlmittelnut in dem inneren Wangenabschnitt aufweisen. Wenn der Schneideinsatzträger keine spiralförmigen Kühlmittelkanäle aufweist, sondern lediglich einen zentralen Kühlmittelkanal, stellt diese Ausnehmung, wenn der Schneideinsatz in der Befestigungsstellung diese dichtend abdeckt, eine Verteilung des Kühlmittels an die jeweiligen Schneiden sicher.
  • Um sicherzustellen, dass der in den Schlitz eingesetzte Schneideinsatz durch eine Drehung um die Drehachse von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bzw. umgekehrt gebracht werden kann, sollte der innere Wangenabschnitt an seiner Innenfläche einen zurückgenommenen oder abgeflachten Abschnitt aufweisen.
  • Vorteilhafterweise dient der Wange nicht nur zur Befestigung des Schneideinsatzes, sondern kann einen Teil der Schneidengeometrie bilden. Die Stirnseite kann als Freifläche des Werkzeugs dienen und so ausgebildet sein, dass sie radial und in Umfangsrichtung bündig mit dem einzusetzenden Schneideinsatz abschließt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird hinsichtlich des Schneideinsatzes durch die Merkmale des Anspruchs 14 gelöst. Erfindungsgemäß ist das Verriegelungselement, welches zur Bildung des elastisch lösbaren Formschlusses mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Verriegelungselement am Schneideinsatzträger dient, auf der Seitenfläche in Form einer Ausnehmung mit einer hinterschnittenen Stufe ausgebildet. Durch das Vorsehen einer Hinterschneidung an der Seitenfläche, welche im Befestigungszustand in Anlage mit dem Schneideinsatzträger kommt, wird sichergestellt, dass der Schneideinsatz in Umfangsrichtung fixiert wird, und zwar in die eine Richtung über die flächige Anlage der Seitenfläche mit einer entsprechenden Wangeninnenfläche des Schneideinsatzträgers und in die andere Richtung über den Formschluss der hinterschnittenen Stufe mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten trägerseitigen Verriegelungselement.
  • Wenn die Stufe bezüglich der Drehachse des Schneideinsatzes angestellt ist und diese sich in Zufuhrrichtung des Schneideinsatzes nach innen erstreckt, ist der Schneideinsatz im eingesetzten Zustand zum einen über dessen Grundfläche und zum anderen über den Vorsprung mit der angestellten Stufe axial gesichert. Damit übernimmt der Vorsprung mit der hinterschnittenen Stufe nicht nur die Fixierung in Umfangsrichtung, sondern auch in axialer Richtung. Die Stufe und Drehachse können einen Winkel in einem Bereich von 5 bis 30°, vorzugsweise 15 bis 25°, einschließen.
  • Da wie oben beschrieben die Lagefixierung ausschließlich über das Zusammenwirken des einsatzseitigen Verriegelungselements mit dem trägerseitigen Verriegelungselement erfolgen kann, können die Seitenflächen des Schneideinsatzes samt der Ausnehmungsfläche parallel zur Drehachse verlaufen, wodurch die Fertigung des Schneideinsatzes insgesamt sehr vereinfacht werden kann. Um den elastisch lösbaren Formschluss mit dem komplementär ausgebildeten Verriegelungselement auf dem Schneideinsatzträger zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn zumindest die Außenkante der Ausnehmung abgerundet ist, so dass die beim Befestigungsvorgang aufeinandertreffenden Kanten einander gleitend ausweichen.
  • Der Schneideinsatz kann bezüglich der Drehachse drehsymmetrisch ausgebildet sein. Bei einem Schneideinsatz mit zwei Schneiden kann der Schneideinsatz ein plattenförmiges Bohrmesser mit zueinander planparallelen Seitenflächen sein, wobei die Schneiden bezüglich der Drehachse um 180° versetzt sind.
  • Der Schneideinsatz ist vorzugsweise aus Hartmetall und weist zumindest teilweise eine Beschichtung auf. Diese Beschichtung kann je nach Anwendung beispielsweise Titannitrit oder Titanaluminiumnitrit enthalten.
  • Wenn der Schneideinsatz eine Stirnfläche aufweist, welche in der Befestigungsstellung radial und in Umfangsrichtung bündig mit einer entsprechenden Stirnfläche des Schneideinsatzträgers abschließt, kann das Zusammenwirken von Schneideinsatzträger und Schneideinsatz weiter verbessert werden.
  • Hinsichtlich einer Schneidwerkzeuganordnung mit einem Schneideinsatzträger und einem gegen Lösen gesicherten austauschbaren Schneideinsatz wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 24 gelöst. Erfindungsgemäß wird dabei zum Befestigen und zum Lösen des Schneideinsatzes ein das Verriegelungselement am Schneideinsatzträger aufweisender Abschnitt im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung des Schneideinsatzes elastisch ausgelenkt. Da das Zusammenwirken von Schneideinsatzträger und Schneideinsatz so konzipiert ist, dass das trägerseitige Verriegelungselement lediglich senkrecht zur Schnittrichtung ausgelenkt wird, kann das Schneidwerkzeug in Schnittrichtung so ausgelegt werden, dass es große Drehmomente aufnehmen kann. Ferner wird durch diese formschlüssige Verbindung eine Befestigung des Schneideinsatzes im Schneideinsatzträger ermöglicht, welche selbst bei Schneidwerkzeugen mit kleinen Durchmessern praktikabel ist und eine ungehinderte Kühlmittelzuführung zur Werkzeugspitze erlaubt.
  • Gegenstände der Ansprüche 25 und 26 sind ein Verfahren zum Befestigen eines austauschbaren Schneideinsatzes in einem Schneideinsatzträger bzw. ein Verfahren zum Austauschen eines solchen Schneideinsatzes.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 ein Schneidwerkzeug mit einem Schneideinsatzträger und einem darin einzusetzenden Schneideinsatz gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 das Schneidwerkzeug mit eingesetztem Schneideinsatz gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Seitenansicht des Schneideinsatzes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Schneideinsatzes;
  • 5A eine Draufsicht des in 3 gezeigten Schneideinsatzes;
  • 5B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 3;
  • 6 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3;
  • 7 eine Querschnittsansicht des oberen Abschnitts eines Schneideinsatzträgers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine Draufsicht des in 7 gezeigten Schneideinsatzträgers;
  • 9 eine Seitenansicht des Schneideinsatzträgers mit eingesetztem Schneideinsatz;
  • 10 eine Draufsicht des in 9 gezeigten Schneideinsatzträgers mit eingesetztem Schneideinsatz;
  • 11 eine Draufsicht eines Schneideinsatzträgers mit eingesetztem Schneideinsatz gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 12 eine perspektivische Ansicht des Schneidwerkzeugs gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Schneidwerkzeug 2 mit einem Schneideinsatzträger 4 und einem darin zu befestigenden Schneideinsatz 6 gezeigt. Bei dem Schneideinsatz 6 handelt es sich um eine Wechselplatte mit zwei um 180° zur Drehachse versetzte Schneiden 8. Zum Befestigen des Schneideinsatzes 6 im Schneideinsatzträger 4 wird dieser axial in einen am Schneideinsatzträger 4 stirnseitig ausgebildeten Schlitz 10 eingeführt und anschließend entgegen der Drehrichtung (d. h. im Uhrzeigersinn in 1) so weit gedreht, bis der Schneideinsatz 6 flächig an den Innenseiten der durch den Schlitz 10 definierten Wange 12 in Anlage kommt. Ferner ist aus 1 ersichtlich, dass ein Einspeiseröhrchen 13 zwischen Schneideinsatz 6 und Schneideinsatzträger geschaltet ist. 2 zeigt das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug 2 mit dem im Schneideinsatzträger 4 befestigten Schneideinsatz 6 und dem dazwischen aufgenommenen Einspeiseröhrchen 13. Wie der Schneideinsatz im Einzelnen an dem Schneideinsatzträger 4 befestigt und das Einspeiseröhrchen 13 dazwischen aufgenommen ist, wird weiter unten im Detail beschrieben.
  • Im Folgenden wird unter Bezugsnahme auf die 3 bis 6 der erfindungsgemäße Schneideinsatz im Detail beschrieben. Bei dem Schneideinsatz handelt es sich um einen bezüglich der Drehachse A drehsymmetrisch ausgebildeten, plattenförmigen Körper 6 mit jeweils zueinander planparallelen Seitenflächen 14 und Außenflächen 16. Der Schneideinsatz weist ferner eine senkrecht zur Drehachse A verlaufende und zur axialen Abstützung in dem Schlitz 10 des Schneideinsatzträgers 4 dienende Grundfläche 18 und zwei der Grundfläche 18 gegenüberliegende Freiflächen 20, welche einen Spitzenwinkel σ von ungefähr 150° einschließen und eine Querschneide 22 definieren. Die Seitenflächen 14 weisen auf der der jeweiligen Schneide 8 gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung 24 mit einer zu der Seitenfläche 14 planparallelen Fläche 26 auf. Die Flächen 14 und 26 werden von einer hinterschnittenen Stufe 28 getrennt (6). Die gerade verlaufende Stufe 28 ist bezüglich der Drehachse um einen Winkel α von ca. 20° angestellt und erstreckt sich in Zustellrichtung des Schneideinsatzes 6 nach innen zu. Die Ausnehmung 24 befindet sich auf dem durch die Stufe 28 definierten, radial äußeren Abschnitt des Schneideinsatzes 4. Die Stufe 28 weist, wie bereits oben erwähnt, einen Hinterschnitt auf, um mit einer komplementär ausgebildeten Stufe am Schneideinsatzträger 4 einen Formschluss bilden zu können. Die Stufe 28 weist dabei eine äußere Kante 30 und eine innere Kante 32 auf, welche, wie aus 6 ersichtlich, abgerundet sind.
  • Eine sich von der Grundfläche 18 aus erstreckende und zur Drehachse A koaxiale Bohrung 70 erstreckt sich bis zu einer im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse A verlaufenden Stichkanalbohrung 72, welche zu beiden Seiten des Schneideinsatzes 6 in den Seitenflächen 14 mündet. Die Stichkanalbohrung 72 verläuft dabei nicht entlang einer Querachse B, sondern ist zu dieser um einen Winkel β von ca. 20° angestellt, wie aus 5B ersichtlich ist.
  • Zur Vermeidung eines radialen Spiels zwischen der Axialbohrung 70 und dem darin einzusetzenden Einspeiseröhrchens 13 sind die Durchmesser beider Bauteile entsprechend eng toleriert.
  • Ferner ist der Durchmesser da der Axialbohrung 70 etwa um die Wandstärke w des einzusetzenden Einspeiseröhrchens 13 größer als der Durchmesser dr der Stichkanalbohrung 72, so dass der Strömungsquerschnitt des Kühlmittels beim Übergang vom Einspeiseröhrchen 13 zur Stichkanalbohrung 72 gleich bleibt.
  • Der Schneideinsatz besteht aus Vollhartmetall und weist je nach Anwendungsfall eine entsprechende Beschichtung z. B. aus Titannitrit oder Aluminiumtitannitrit oder ähnlichem auf.
  • Im Folgenden wird der erfindungsgemaße Schneideinsatzträger 4 im Detail mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben. Der Schneideinsatzträger 4 weist an seiner Stirnseite einen Schlitz 10 auf, wie am besten aus 1 ersichtlich ist, welcher quer zur Drehachse A verläuft. Der Schneideinsatzträger 4 weist ferner zwei Wangen 12 auf, welche neben dem Schlitz 10 durch spiralförmige verlaufende Spannuten 34 und dem Außendurchmesser des Schneideinsatzträgers 4 definiert werden. Jede Wange 12 weist eine parallel zur Drehachse A verlaufende Innenfläche 36 auf und einen zu dieser Innenfläche 36 planparallelen Vorsprung 38. Die zwischen dem Vorsprung 38 und der Innenfläche 36 verlaufende Stufe 40 ist bezüglich der Drehachse A um denselben Winkel α angestellt wie die zuvor beschriebene Stufe 28 des Schneideinsatzes 6. Ferner weist die trägerseitige Stufe 40 ebenfalls eine Hinterschneidung und abgerundete Kanten 42 und 44 auf. Jede Wange 12 weist einen senkrecht zur Innenfläche 36 verlaufenden durchgehenden Schlitz 46 auf, welcher achsenparallel zur Drehachse verläuft und eine Schlitztiefe T aufweist, welche zumindest die Länge L der axialen Erstreckung des Vorsprungs 38 hat. Der Schlitz 46 teilt jede Wange in einen inneren Wangenabschnitt 48 und einen äußeren Wangenabschnitt 50, wobei der Vorsprung 38 auf dem äußeren Wangenabschnitt 50 ausgebildet ist. Die Stirnflächen 52 der Wange 12 bilden die Freiflächen des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs 2.
  • Die Schlitz 10 hat eine senkrecht zur Drehachse verlaufende Grundfläche 54, welche zur axialen Abstützung des Schneideinsatzes 6 im Schneideinsatzträger 4 dient. Ferner weist der Schneideinsatzträger 4 einen zentralen Kühlmittelkanal 56 mit einem vergrößertem Endabschnitt 57 auf, in welchem das Einspeiseröhrchen 13 passgenau eingesetzt werden kann.
  • Zur Vermeidung eines radialen Spiels zwischen dem Endabschnitt 57 und dem darin einzusetzenden Einspeiseröhrchen 13 sind die Durchmesser beider Bauteile entsprechend eng toleriert.
  • Der Durchmesser de des Endabschnitts ist etwa um die Wandstärke w des einzusetzenden Einspeiseröhrchens 13 größer als der Durchmesser dk des Kühlmittelkanals 56, so dass der Strömungsquerschnitt des Kühlmittels beim Übergang vom Kühlmittelkanal 56 zum Einspeiseröhrchen 13 gleich bleibt und deren Innenflächen bündig aneinander anliegen.
  • In den Wangen 12 sind halbkreisförmige Kühlmittelnuten 60 vorgesehen, über welche das über den Schneideinsatz 6, d. h. über die Bohrungen 70 und 72, radial nach außen geführte Kühlmittel in Richtung der Spitze des Schneidwerkzeugs 2 geführt wird (siehe 7).
  • Schneideinsatzträger 4 und Schneideinsatz 6 sind entsprechend aneinander angepasst, so dass die Stichkanalbohrung 72 des Schneideinsatzes 6 auch in den Kühlmittelnuten 60 des Schneideinsatzträgers 4 mündet. Idealerweise entspricht der Durchmesser der Mündungsöffnungen der Breite der Kühlmittelnuten 60.
  • In den 9 und 10 ist der obere Abschnitt des Schneideinsatzträgers 4 mit eingesetztem Schneideinsatz 6 zu sehen. Wie aus 10 ersichtlich, kommen die Seitenflächen 14 des Schneideinsatzes 6 in flächige Anlage mit den entsprechenden Innenflächen 36 der Wangen 12. Dabei decken die Seitenflächen 14 die Kühlmittelnuten 60 des Schneideinsatzträgers 4 ab, so dass geschlossene Kühlmittelkanäle entstehen.
  • Ferner greifen die Vorsprünge 38 mit den hinterschnittenen Stufen 40 in die entsprechend im Schneideinsatz 6 ausgebildeten Ausnehmungen 24 und Stufen 28 ein und bilden dadurch einen Formschluss. Wie dieser Formschluss zustande kommt, wird mit Bezug auf eine zweite Ausführungsform dargestellt, welche in den 11 und 12 gezeigt ist.
  • Das Befestigungsprinzip der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs ist identisch mit dem der ersten Ausführungsform. Die Unterschiede der zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten Ausführungsform liegen lediglich in der Ausgestaltung der Schneidengeometrie, worauf weiter unten im Detail eingegangen wird.
  • 11 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs 2 mit einem Schneideinsatzträger 4 und einem Schneideinsatz 6. Um den Schneideinsatz 6 an dem Schneideinsatzträger 4 zu befestigen, wird wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird das Einspeiseröhrchen 13 in den Endabschnitt 57 des Kühlmittelkanals 56 des Schneideinsatzträgers 4 eingesetzt. Das Einspeiseröhrchen 13 hat eine solche Länge, dass es etwa um die Hälfte aus der Grundfläche 58 des Schlitzes 10 hervorsteht. Anschließend wird der Schneideinsatz 6 in den im Schneideinsatzträger 4 hierfür vorgesehenen Schlitz 10 axial eingesetzt. In 11 ist der Zustand gezeigt, in welchem der Schneideinsatz 6 bereits eingesetzt, aber noch nicht mit dem Schneideinsatzträger 4 formschlüssig verbunden ist. Zur Bildung dieses Formschlusses muss der Schneideinsatz 6, wie in der 11 durch Pfeile angedeutet, entgegen der Drehrichtung des Schneideinsatzträgers 4 verdreht werden. Dabei treffen die abgerundeten äußeren Kanten 30 und 42 des Schneideinsatzes 6 bzw. des Schneideinsatzträgers 4 aufeinander. Da die Vorsprünge 38 jeweils auf dem äußeren Wangenabschnitt 50 ausgebildet sind, und dieser Wangenabschnitt aufgrund des Schlitzes 46 von dem inneren Wangenabschnitt 48 getrennt ist, weicht der äußere Wangenabschnitt 50, wie durch die Pfeile und die gestrichelte Linie angedeutet, kurzzeitig senkrecht zum Verlauf des Schlitzes aus, um anschließend, wenn die äußeren Kanten 30 und 42 aneinander vorbei geglitten sind und die Seitenflächen 14 des Schneideinsatzes 6 mit den Innenflächen 36 des Schneideinsatzträgers 4 in Anlage kommen, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren und über den gegenseitigen Eingriff der hinterschnittenen Stufen 28 und 40 einen elastisch lösbaren Formschluss zu bilden.
  • Bei diesem Vorgang spielt das Einspeiseröhrchen 13 eine entscheidende Rolle, da es die zentrale Position des Schneideinsatzes 6 fixiert und verhindert, dass der Schneideinsatz 6 beim Verdrehen gegen die Vorspannung der äußeren Wangenabschnitte 50 in eine radiale Richtung ausweicht.
  • Da der Schlitz 46 senkrecht zur Innenfläche 36 der Wange 12 und damit senkrecht zur Seitenfläche 14 des Schneideinsatzes 6 verläuft, und die Schnittrichtung SR des Schneideinsatzes 6 in etwa senkrecht zur Seitenfläche 14 verläuft, wird der äußere Wangenabschnitt 50 mit dem darauf ausgebildeten Vorsprung 38 im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung SR des Schneideinsatzes 6 elastisch ausgelenkt. Deshalb kann der äußere Wangenabschnitt 50 derart ausgelegt werden, dass er in Schnittrichtung SR biegesteif ist, aber in einer Richtung senkrecht dazu die für den Formschluss notwendige elastische Auslenkung erlaubt. Da in der Befestigungsstellung beide äußeren Wangenabschnitte 50 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren wollen und sich diese in entgegengesetzte Richtungen bewegen, wird dadurch ein elastischer Formschluss gebildet. Aufgrund von Reibung und Unterschieden in den radialen Rückstellkräften könnte es hierbei jedoch zu radialen Abweichungen kommen. Da jedoch der Schneideinsatz 6 über das Einspeiseröhrchen 13 mit dem Schneideinsatzträger 4 gekoppelt ist, wirkt das Einspeiseröhrchen 13 etwaigen am Schneideinsatz 6 auftretenden radialen Kräften entgegen und zentriert den Schneideinsatz 6 bezüglich des Schneideinsatzträgers 4.
  • Um den Schneideinsatz 6 gegen einen neuen auszutauschen, wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Der Schneideinsatz 6 wird gegen den elastischen Widerstand der äußeren Wangenabschnitte 50 relativ zum Schneideinsatzträger 4 in Drehrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn in 11) gedreht, so dass die äußeren Wangenabschnitte 50 kurzzeitig nach außen ausweichen und anschließend den Schneideinsatz 6 freigeben. Auch hierbei verhindert das Einspeiseröhrchen 13 ein radiales Ausweichen des Schneideinsatzes 6. Daraufhin kann der Schneideinsatz 6 axial aus dem Schlitz 10 im Schneideinsatzträger 4 herausgenommen werden und ein neuer Schneideinsatz 6 wie oben bereits beschrieben eingesetzt und arretiert werden.
  • Um den Schneideinsatz 6 zum Befestigen bzw. Lösen in dem Schlitz 10 schwenken zu können, müssen die Wangen 12 einen zurückgenommenen bzw. abgeflachten Abschnitt 62 aufweisen.
  • Im Folgenden wird auf die Unterschiede der beiden Ausführungsformen näher eingegangen. Wie aus 11 ersichtlich, hat der Schneideinsatz 6 nicht wie in der ersten Ausführungsform gerade, sondern gebogene Schneiden 8. Ferner weist der Schneideinsatz 6 eine Spanfläche 64 auf, welche bündig in die Spannut 34 des Schneideinsatzträgers 4 übergeht, wie in 12 deutlich zu erkennen ist.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug wurde in Bezug auf ein Bohrwerkzeug mit einer Wechselplatte mit zwei Schneiden beschrieben. Die erfindungsgemäße Befestigung eines austauschbaren Schneideinsatzes in einem Schneideinsatzträger ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So können Schneideinsätze mit drei und mehr Schneiden in Schneideinsatzträgern mit drei und mehr erfindungsgemäßen Wangen eingesetzt werden. Selbstverständlich kann der Schneideinsatz jeden beliebigen Spitzenwinkel und/oder Spitzenanschliff haben. Ferner kann das Material des Schneideinsatzes dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Ferner liegt es im Ermessen des Fachmanns, die zuvor erwähnten Winkelangaben innerhalb eines gewissen Bereichs zu verändern. Der Anstellwinkel α der hinterschnittenen Stufen sollte so gewählt werden, dass über die Stufe gleichzeitig eine axiale Sicherung des Schneideinsatzes gewährleistet wird und andererseits noch ein ausreichender Hebel zum radial elastischen Auslenken des äußeren Wangenabschnitts ermöglicht wird.
  • Ferner können die axialen Kühlmittelnuten nicht nur am Schneideinsatzträger, sondern zusätzlich oder stattdessen an den Seitenflächen des Schneideinsatzes vorgesehen sein, welche im Zusammenwirken mit den Wangen des Schneideinsatzträgers geschlossene Kühlmittelkanäle bilden, um das Kühlmittel zur Werkzeugspitze zu führen.
  • Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug für den Mindermengenschmierung (MMS)-Einsatz geeignet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (30)

  1. Schneideinsatzträger (4) mit einem stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) zur Aufnahme eines austauschbaren Schneideinsatzes (6) und einem Verriegelungselement (38), um in einer Befestigungsstellung mit einem an dem Schneideinsatz (6) entsprechend komplementär ausgebildetem Verriegelungselement (24) einen elastisch lösbaren Formschluss bilden zu können, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (38) an einem Abschnitt (50) vorgesehen ist, welcher zum Befestigen und zum Lösen des Schneideinsatzes (6) im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) elastisch auslenkbar ist.
  2. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatzträger (4) zumindest zwei durch den Schlitz (10) definierte Wangen (12) aufweist, wovon jede eine Innenfläche (36) aufweist, welche in der Befestigungsstellung mit einer entsprechenden Seitenfläche (14) des Schneideinsatzes (6) in Anlage kommt, wobei das Verriegelungselement (38) auf der Innenfläche (36) in Form eines Vorsprungs (38) mit einer hinterschnittenen Stufe (40) ausgebildet ist.
  3. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (10) eine Grundfläche (54) zur axialen Abstützung des Schneideinsatzes (6) aufweist; und die Stufe (40) bezüglich der Drehachse (A) des Schneideinsatzträgers (4) angestellt ist und sich in Zufuhrrichtung des Schneideinsatzträger (6) nach innen erstreckt.
  4. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (36) parallel zur Drehachse (A) verläuft und der Vorsprung (38) eine zur Innenfläche (36) planparallele Anlagefläche aufweist.
  5. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe (40) und Drehachse (A) einen Winkel (α) in einem Bereich von 5° bis 30°, vorzugsweise 15° bis 25°, einschließen.
  6. Schneideinsatzträger (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (40) zumindest eine abgerundete äußere Kante (42) aufweist.
  7. Schneideinsatzträger (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wange (12) einen im Wesentlichen in Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) verlaufenden Schlitz (46) aufweist, der die Wange (12) in einen größeren inneren Wangenabschnitt (48) und einen kleineren äußeren Wangenabschnitt (50) teilt, wobei das Verriegelungselement (38) an dem äußeren Wangenabschnitt (50) vorgesehen ist.
  8. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (46) zumindest die axiale Erstreckung (L) des Verriegelungselements hat.
  9. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wangenabschnitt (48) eine an seiner Innenfläche (36) ausgebildete, im Wesentlichen axial verlaufende und an der Stirnseite des Schneideinsatzträgers (4) mündende Kühlmittelnut (60) aufweist, um über den eingesetzten Schneideinsatz (6) geführtes und davon radial austretendes Kühlmittel zur Stirnseite zu leiten.
  10. Schneideinsatzträger (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner gekennzeichnet durch einen in dem Schlitz zentral austretenden Kühlmittelkanal (56), wobei der Kühlmittelkanal (56) einen Endabschnitt (57) zur passgenauen Aufnahme eines den Schneideinsatz (6) zentrierenden und mit Kühlmittel versorgenden Einspeiseröhrchens (13) aufweist.
  11. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (57) eine um die Wandstärke des einzusetzenden Einspeiseröhrchens (13) vergrößerte zylindrische Ausnehmung ist, so dass im eingesetzten Zustand des Einspeiseröhrchens (13) dessen Innenfläche an den stromaufwärtigen Abschnitt des Kühlmittelkanals (56) bündig anschließt.
  12. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wangenabschnitt (48) an seiner Innenfläche (36) einen zurückgenommen oder abgeflachten Abschnitt (62) aufweist, um ein Verschwenken des in den Schlitz (10) eingesetzten Schneideinsatzes (6) um die Drehachse (A) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung und umgekehrt zu erlauben.
  13. Schneideinsatzträger (4) nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (52) der Wangen (12) als Freifläche dient und so ausgebildet ist, dass sie radial und in Umfangsrichtung bündig mit dem einzusetzenden Schneideinsatz (6) abschließt.
  14. Schneideinsatz (6) zum Einsetzen in einen stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) eines Schneideinsatzträgers (4), mit: zumindest einem Schneidenabschnitt (8); einer senkrecht zur Drehachse (A) des Schneideinsatzes (6) ausgebildeten Grundfläche (18) zur axialen Abstützung des Schneideinsatzes (6) in dem Schlitz (10); zumindest zwei Seitenflächen (14), wovon jede in der Befestigungsstellung mit einer entsprechenden Innenfläche (36) des Schneideinsatzträgers (4) in Anlage kommt; und zumindest einem Verriegelungselement (24), um in einer Befestigungsstellung mit einem an dem Schneideinsatzträger (4) entsprechend komplementär ausgebildetem Verriegelungselement (38) einen elastisch lösbaren Formschluss bilden zu können, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (24) auf der Seitenfläche (14) in Form einer Ausnehmung (24) mit einer hinterschnittenen Stufe (28) ausgebildet ist.
  15. Schneideinsatz (6) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (28) bezüglich der Drehachse (A) des Schneideinsatzes (6) angestellt ist und sich in Zufuhrrichtung des Schneideinsatzes (6) nach innen erstreckt.
  16. Schneideinsatz (6) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Stufe und Drehachse (A) einen Winkel (α) in einem Bereich von 5° bis 30°, vorzugsweise 15° bis 25°, einschließen.
  17. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (14) parallel zur Drehachse (A) verläuft und die Ausnehmung (24) eine zur Innenfläche (36) planparallele Anlagefläche (26) aufweist.
  18. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (28) zumindest eine abgerundete äußere Kante (30) aufweist.
  19. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieser bezüglich der Drehachse (A) drehsymmetrisch ausgebildet ist.
  20. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz (6) als plattenförmiges Bohrmesser mit zu einander planparallelen Seitenfächen (14) und mit zwei bezüglich der Drehachse (A) um 180° versetzte Schneiden (8) ausgebildet ist.
  21. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz (6) aus Hartmetall gefertigt ist und zumindest teilweise beschichtet ist.
  22. Schneideinsatz (6) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung TiN oder TiAlN enthält.
  23. Schneideinsatz (6) nach Anspruch 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz (6) eine Stirnfläche (20) aufweist, welche in der Befestigungsstellung radial und in Umfangsrichtung bündig mit einer entsprechenden Stirnfläche (52) des Schneideinsatzträgers (4) abschließt.
  24. Schneideinsatz (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 23, ferner gekennzeichnet durch eine sich von einer Grundfläche (18) aus erstreckende Axialbohrung (70), welche in zumindest einer zur Drehachse (A) radial verlaufenden Radialbohrung (72) mündet und welche zur passgenauen Aufnahme eines den Schneideinsatz (6) bezüglich des Schneideinsatzträgers (4) zentrierenden und mit Kühlmittel versorgenden Einspeiseröhrchens (13) dient.
  25. Schneideinsatz (6) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialbohrung (72) derart angeordnet ist, dass sie im eingesetzten Zustand des Schneideinsatzes (6) in eine in der Wange (12) des Schneideinsatzträgers (4) vorgesehene Kühlmittelnut (60) mündet.
  26. Drehangetriebenes Schneidwerkzeug (2) mit: einem Schneideinsatzträger (4), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13; und einem gegen Lösen gesicherten austauschbaren Schneideinsatz (6), insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 25, welcher in einem stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) des Schneideinsatzträgers (4) aufgenommen ist, wobei der Schneideinsatz (6) und der Schneideinsatzträger (4) komplementär ausgebildete Verriegelungselemente (24, 38) aufweisen, die in der Befestigungsstellung einen elastisch lösbaren Formschluss bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen und zum Lösen des Schneideinsatzes (6) ein das Verriegelungselement (38) am Schneideinsatzträger (4) aufweisender Abschnitt (50) im Wesentlichen senkrecht zur Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) radial elastisch auslenkbar ist.
  27. Drehangetriebenes Schneidwerkzeug (2) nach Anspruch 26, ferner gekennzeichnet durch ein zwischengeschaltetes Einspeiseröhrchen (13), welches teilweise, vorzugsweise zur Hälfte, in einem Endabschnitt (57) des Kühlmittelkanals (56) des Schneideinsatzträgers (4) und teilweise, vorzugsweise zur Hälfte, in der im Schneideinsatz (6) vorgesehenen Axialbohrung (70) passgenau aufgenommen ist, um den Schneideinsatz (6) bezüglich des Schneideinsatzträger (4) zu zentrieren und zentral im Schneideinsatzträger (4) geführtes Kühlmittel an den Schneideinsatz (6) zu übertragen.
  28. Verfahren zum Befestigen eines austauschbaren Schneideinsatzes (6), insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 25, in einem Schneideinsatzträger (4), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Schritte: axiales Einsetzen des Schneideinsatzes (6) in einen stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) im Schneideinsatzträger (4); und Drehen des Schneideinsatzes (6) entgegen der Drehrichtung des Schneideinsatzträgers (4) und gegen den Widerstand eines an einem elastisch auslenkbaren Abschnitt (50) des Schneideinsatzträgers (4) vorgesehenen Verriegelungselements (38), so dass dieses kurzeitig senkrecht zur Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) ausweicht und anschließend mit dem Schneideinsatz (6) einen Formschluss bildet.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einsetzen des Schneideinsatzes ein Einspeiseröhrchen (13) in einen Endabschnitt (57) eines zentralen Kühlmittelkanals (56) passgenau eingesetzt wird, so dass nach anschließenden axialen Einsetzen des Schneideinsatzes (6) ein vorstehender Abschnitt des Einspeiseröhrchens (13) in einer Axialbohrung (70) des Schneideinsatzes (6) passgenau aufgenommen ist.
  30. Verfahren zum Austauschen eines Schneideinsatzes (6), insbesondere nach einem der Ansprüche 14 bis 25, in einem Schneideinsatzträger (4), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Schritte: Drehen des auszutauschenden Schneideinsatzes (6) in Drehrichtung des Schneideinsatzträgers (4) und gegen den Widerstand eines an einem elastisch auslenkbaren Abschnitt (50) des Schneideinsatzträgers (4) vorgesehenen Verriegelungselements (38), so dass dieses senkrecht zur Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) ausweicht und anschließend den Schneideinsatz (6) freigibt; axiales Herausnehmen des Schneideinsatzes (6) aus einem stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) im Schneideinsatzträger (4); axiales Einsetzen des Schneideinsatzes (6) in den stirnseitig ausgebildeten Schlitz (10) im Schneideinsatzträger (4); und Drehen des Schneideinsatzes (6) entgegen der Drehrichtung des Schneideinsatzträgers (4) und gegen den Widerstand eines elastisch auslenkbaren Abschnitts (50) des Schneideinsatzträgers (4), so dass dieser kurzeitig senkrecht zur Schnittrichtung (SR) des Schneideinsatzes (6) ausweicht und anschließend mit dem Schneideinsatz (6) einen Formschluss bildet.
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