DE102009044531A1 - Seat assembly for exercise equipment, comprising at least one seating area - Google Patents

Abstract

für ein Trainingsgerät, aufweisend mindestens einen Sitzbereich. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Sitzanordnung (1) eine sattelähnliche Form aufweist und diese einen medial (ME) angeordneten Sitzbereich (4), einen ventral (VE) angeordneten Haltebereich (2) und einen dorsal (DO) angeordneten Rückenbereich (3) vorsieht, wobei der Sitzbereich (4) eine Sitzfläche (5) und Auflageflächen (6) umfasst und der mediale Mittelpunkt der Sitzfläche (5) in Bezug auf die Höhe tiefer angeordnet ist als das den Haltebereich (2) umfassende Haltelement (7) und den Rückenbereich (3) umfassende Anlageelement (8).for a training device, having at least one seating area. According to the invention, the seat arrangement (1) has a saddle-like shape and this provides a medial (ME) seating area (4), a ventral (VE) holding area (2) and a dorsal (DO) back area (3), wherein the seat area (4) comprises a seat surface (5) and support surfaces (6) and the medial center of the seat surface (5) is arranged lower in terms of height than the holding element (7) comprising the holding area (2) and the back area ( 3) comprehensive investment element (8).

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzanordnung für Trainingsgeräte, aufweisend mindestens einen Sitzbereich.The invention relates to a seat assembly for exercise equipment, comprising at least one seating area.

Stand der TechnikState of the art

Trainingsgeräte sind in unzähligen Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, die körperliche Fitness eines Menschen beizubehalten oder zu steigern und bestehen in der Regel aus einer Sitzanordnung, auf der die entsprechende Person, die das Fitnessgerät bedient, sitzen kann.Training devices are known in countless versions. They serve to maintain or enhance the physical fitness of a person and are usually made up of a seating arrangement on which the corresponding person operating the fitness equipment can sit.

Gegen einen entsprechenden Widerstand, beispielsweise eine Hantel oder einen Hebelarm, der gegen ein Widerstand gedrückt wird, werden Übungen durchgeführt. Die Person, die das Fitnessgerät bedient, sitzt dabei auf der Sitzanordnung, vergleichbar mit einem Stuhl, meist kombiniert mit einer Rückenlehne. Der Körper ist damit passiv abgestützt, was dazu führt, dass eine Eigenstabilisierung (sog. Autostabilisation) der Körpers durch aktiven Muskeleinsatz der hierfür verantwortlichen Muskeln nicht oder nur in minimalem Ausmass erforderlich ist. Eine nennenswerte Aktivierung der Fuss-, Unterschenkel-, Oberschenkel-, Gesässmuskeln sowie weiter Teile der wirbelsäulenstabilisierenden Rumpfmuskeln im Bereich des Beckens findet in aller Regel nicht statt, da die konventionellen Sitzformen/Lehnen deren Funktion übernehmen.Exercises are performed against a corresponding resistance, for example a dumbbell or a lever arm, which is pressed against a resistance. The person operating the fitness equipment sits on the seat assembly, comparable to a chair, usually combined with a backrest. The body is thus passive supported, which means that a self-stabilization (so-called autostabilization) of the body by active muscle use of the responsible muscles is not or only to a minimal extent required. A significant activation of the muscles of the foot, lower leg, thighs, buttocks and other parts of the spine-stabilizing trunk muscles in the area of the pelvis usually does not take place, since the conventional seat forms / backrests assume their function.

Eine distal initiierte Eigenstabilisierung wird somit nicht unterstützt (bzw. ist im Regelfall nicht gegeben), die Muskelaktivität beschränkt sich weitestgehend auf unmittelbar an der Bewegung beteiligten Agonisten-Muskeln.A distally initiated self-stabilization is thus not supported (or is usually not given), the muscle activity is largely limited to directly involved in the movement agonist muscles.

Bei klassischer Positionierung mit 90 Grad Kniewinkel und konventioneller Sitzform kann es zudem zu einer Einschränkung der Blutzirkulation, insbesondere durch eine Komprimierung der Gefässe im Kniekehlenbereich kommen.Classic positioning with a 90-degree knee angle and a conventional seat shape can also restrict blood circulation, in particular by compressing the vessels in the popliteal area.

Es besteht somit auch eine Überlastungsgefahr dahingehend, dass es bei übermässig hohen Belastungsintensitäten, wie sie durch die passive Unterstützung durch Sitze und Rückenlehnen möglich sind, zu Ausweichbewegungen des Rumpfes und damit Überlastungsschäden und Muskeldysbalancen (muskuläre Ungleichgewichte) kommt.There is thus also a risk of overloading in that at excessively high load intensities, such as those that are possible through the passive support of seats and backrests, evasive movements of the trunk and thus overload damage and muscle dysbalances (muscular imbalances) occur.

Eine abgestufte Anpassung sowie eine globale Belastung des gesamten Körpers wird schon alleine aufgrund der Ausgestaltung der Positionierung, der bisher aus dem Stand der Technik bekannten Sitzanordnung, nicht unterstützt.A graduated adaptation as well as a global load on the entire body is not supported by the design of the positioning alone, the seat arrangement hitherto known from the prior art.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es, zumindest einen Nachteil des Standes der Technik zu vermeiden.The object of the invention is to avoid at least one disadvantage of the prior art.

Lösung der AufgabeSolution of the task

Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.Solution of the problem is achieved by the features of claim 1 according to the invention.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention

Die Ausgestaltung der Sitzanordnung, insbesondere bestehend aus einem Sitzbereich, besteht darin, dass die Eigenstabilisation des Körpers gefördert wird.The design of the seat arrangement, in particular consisting of a seating area, is that the self-stabilization of the body is promoted.

Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt dies durch die besondere Ausgestaltung der Sitzanordnung sowie die variablen Sitzhöhen- und tiefenverstellungen. Durch die Eigenstabilisation werden die entsprechenden Muskelketten der Person, die das Fitnessgerät bedient, aktiviert. Damit kommen auch quantitativ mehr Muskeln zum Einsatz, was wiederum zu einem höheren Kalorienumsatz führt.In contrast to the prior art, this is done by the special design of the seat assembly and the variable Sitzhöhen- and depth adjustments. Self-stabilization activates the appropriate muscle chains of the person operating the fitness equipment. This also means that more muscles are used quantitatively, which in turn leads to a higher calorie intake.

Durch die Ausgestaltung der Sitzanordnung wird auch für das Training eine wesentliche rückengerechtere und ausgeglichene Haltung gefördert, indem es zu einer Beckenaufrichtung und damit auch zu einer Aufrichtung der Wirbelsäule kommt, die gleichzeitig neben einem effektiveren Training auch rücken- und gelenkschonendere Bewegungsausführungen ermöglicht.Due to the design of the seat arrangement, a substantial back-friendly and balanced posture is also promoted for the training in that it leads to a pelvic erection and thus also to an erection of the spine, which at the same time enables a more effective training and back and joint-gentle movements.

Die Sitzanordnung ist vorzugsweise für Trainingsgeräte geeignet. Sie ersetzt die normalerweise aus dem Stand der Technik bekannten Sitzanordnung in Form eines Stuhles und hilft so die gewünschten Eigenschaften zu erreichen.The seat assembly is preferably suitable for exercise equipment. It replaces the seat assembly, which is normally known from the prior art, in the form of a chair and thus helps to achieve the desired properties.

Die Sitzanordnung besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen, nämlich einem Sitzbereich und einem sich jeweils an den Sitzbereich anschliessenden Rückenbereich bzw. Haltebereich. Der medial angeordnete Sitzbereich wird somit dorsal von dem Rückenbereich und ventral von dem Haltebereich flankiert.The seat arrangement essentially consists of three areas, namely a seating area and a back area or holding area adjoining the seating area in each case. The medially arranged seating area is thus flanked dorsally by the back area and ventrally by the holding area.

Bei der Benutzung der erfindungsgemässen Sitzanordnung sitzt der Benutzer mit seinem Gesäss, insbesondere mit seinen beiden Sitzhöckern auf der Sitzfläche, die Teil des Sitzbereiches ist, auf. Aufgrund der von oben (Draufsicht) betrachteten v-förmigen Ausgestaltung der Sitzanordnung werden die Beine leicht gespreizt, sodass sie nicht parallel, sondern in leichter V-Stellung stehen. Durch die besondere Ausgestaltung des Sitzbereichs wird erreicht, dass die Oberschenkel zu beiden Seiten hin auf Auflageflächen, zumindest teilweise, aufliegen. Die Auflageflächen sind Teil der Sitzfläche.When using the seat assembly according to the invention, the user sits with his buttocks, in particular with his two Sitzhöckern on the seat, which is part of the seating area, on. Due to the v-shaped configuration of the seat arrangement considered from above (top view), the legs are slightly spread so that they do not stand parallel but in a slight V-position. Due to the special design of the seating area is achieved that the thighs on both sides towards Support surfaces, at least partially, rest. The bearing surfaces are part of the seat.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vorteilhafterweise vor, dass der gesamte Sitzbereich sattelförmig ausgestaltet ist, das heisst, dass dorsal und ventral jeweils eine Erhöhung vorgesehen ist, sodass medial der tiefste Punkt, zumindest ein Teil der Sitzfläche selbst ist. Damit wird bewirkt, dass insbesondere der Haltebereich ein Wegrutschen des Gesässes auf der Sitzfläche bewirkt, wenn die Sitzanordnung schräg bzw. geneigt eingestellt ist. Der Haltebereich sieht ein entsprechendes Halteelement vor, das wulstartig ausgebildet ist und einer überdimensionierten Sattelspitze, beispielsweise eines Fahrradsattels, entspricht.A further preferred embodiment advantageously provides that the entire seating area is saddle-shaped, that is to say that an elevation is provided dorsally and ventrally, so that the medial point is the lowest point, at least part of the seat itself. This has the effect that, in particular, the holding region causes the buttocks to slippage on the seat surface when the seat arrangement is set obliquely or inclined. The holding area provides a corresponding holding element which is bead-shaped and corresponds to an oversized saddle point, for example a bicycle saddle.

Um das Gefühl des richtigen Sitzens auf der Sitzanordnung zu geben, ist dorsal im Rückenbereich ein Anlageelement vorgesehen, das eine Art Abschluss- bzw. Anschlagfläche für das Gesäss bietet. Dadurch ist es für den Benutzer nicht möglich, eine andere Sitzposition einzunehmen, als die die durch die Sitzanordnung vorgegeben ist, denn der vorgesehene Rückenbereich und der angeordnete Haltebereich sind die Grenzbereiche, die nur eine einzige definierte Sitzhaltung zulassen.In order to give the feeling of sitting correctly on the seat arrangement, a contact element is provided dorsally in the back region, which offers a kind of closing surface for the buttocks. As a result, it is not possible for the user to assume a seating position other than that which is predetermined by the seat arrangement, because the intended back area and the arranged holding area are the border areas which allow only a single defined sitting position.

Eine optionale Weiterbildung sieht vor, dass auf der der Sitzfläche abgewandten Seite der Sitzanordnung ein Stützelement vorgesehen ist, das gleichzeitig das Element ist, das mit einem Trainingsgerät kombinierbar ist. Es sieht vor, dass zumindest die Sitzfläche sagittal zu neigen ist. Dies bedeutet, dass insbesondere der Haltebereich abgesenkt und der Rückenbereich angehoben wird. Dadurch ist eine entsprechende Neigung und damit Schrägstellung der Sitzanordnung in sagittaler Ebene möglich. Je schräger die Sitzanordnung angeordnet ist, desto mehr müssen die Beine die Eigenstabilität des zu trainierenden Körpers übernehmen.An optional further embodiment provides that on the side facing away from the seat side of the seat assembly, a support element is provided, which is at the same time the element that can be combined with a training device. It provides that at least the seat sagittal is to tilt. This means that in particular the holding area is lowered and the back area is raised. As a result, a corresponding inclination and thus skew the seat assembly in the sagittal plane is possible. The more obliquely the seat arrangement is arranged, the more the legs have to assume the inherent stability of the body to be trained.

Ferner ist als Weiterbildung vorgesehen, die Sitzanordnung auch dorsal und ventral zusätzlich zu einer Höhenverstellung zu verschieben. Beide Richtungsänderungen sind mit der zuvor beschriebenen Neigbarkeit kombinierbar. Die Positionierung der Sitzanordnung in Verbindung mit einer Höhenverstellung und einer Rastverstellung (in Richtung ventral bzw. dorsal) lässt ein grosses Positionierungsspektrum zu.Further, as a further development, the seat assembly also dorsal and ventral to move in addition to a height adjustment. Both changes of direction can be combined with the inclinability described above. The positioning of the seat assembly in conjunction with a height adjustment and a detent adjustment (in the direction ventral or dorsal) allows for a large range of positioning.

Die Höhenverstellung erstreckt sich von einer konventionellen Sitzstellung mit einem Kniewinkel von ca. 90°C bis hin zu einer Trainingsposition in annähernd stehender Ausführung. Diese grosse Bandbreite ist mit keiner herkömmlichen Sitzanordnung möglich.The height adjustment extends from a conventional sitting position with a knee angle of about 90 ° C up to a training position in approximately standing version. This large bandwidth is possible with no conventional seating arrangement.

Je höher die Sitz- bzw. Stehposition desjenigen ist, der das Trainingsgerät bedient, desto höher ist die Anforderung an die Eigenstabilisation des Körpers. Je höher der Trainingseffekt, desto höher auch der Kalorienverbrauch (da mehr Muskelmasse im Einsatz ist). Die Variabilität lässt zudem ein abgestuftes, dem jeweiligen Können angepasstes Training von einem einfachen zu einem schweren Zustand zu. Zusätzlich ergeben sich im Trainingsprozess über die Positionierung, Variationsmöglichkeiten im Sinne unterschiedlicher Belastungsreize.The higher the sitting position of the one operating the exerciser, the higher the requirement for the self-stabilization of the body. The higher the training effect, the higher the calorie consumption (as more muscle mass is used). The variability also allows a graduated, adapted to the respective skill training from a simple to a serious condition. In addition, in the training process about the positioning, variations in the sense of different stress stimuli.

Vorzugsweise wird als Grundstellung die Positionierung derart vorgeschlagen, dass die Kniewinkel im Bereich von 120°C bis 125°C angeordnet sind. Dadurch liegt eine Eigenstabilisation von der Fusssohle beginnend über Fuss-, Knie- und Hüftgelenk vor, bis in den Bereich der Lendenwirbelsäule. Das Becken ist aufgerichtet und besitzt daher eine günstigere Stellung im Bezug auf die Wirbelsäule, sodass es insgesamt zu einer biomechanisch günstigeren Belastung des Körpers kommt. Der offene Kniewinkel Lässt somit ein besseres Strömungsverhältnis der Blutzirkulation zu. Aus trainingsphysiologischer Sicht liegt eine höhere Gesamtmuskelaktivierung vor, da zusätzlich zu den Agonisten die stabilisierenden Muskeln als Synergisten gefordert sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik besteht dadurch nur eine geringe lokale Überlastungsgefahr, da nicht die Möglichkeit besteht, sich von einer, wie aus dem Stand der Technik bekannten Rückenlehne, abzudrücken. Die Intensität der Durchführung der Übung reduziert sich damit auf den Widerstand, den man selbst, das heisst mit der eignen Körperkraft, stabilisieren kann.Preferably, the positioning is proposed as a basic position such that the knee angles are arranged in the range of 120 ° C to 125 ° C. As a result, self-stabilization from the sole of the foot, beginning with the foot, knee and hip joint, is present, even into the area of the lumbar spine. The pelvis is erect and therefore has a more favorable position in relation to the spine, so that it comes on the whole to a biomechanically more favorable load on the body. The open knee angle thus allows a better flow ratio of the blood circulation. From a training physiological point of view, there is a higher total muscle activation since, in addition to the agonists, the stabilizing muscles are required as synergists. In contrast to the prior art, there is only a slight local overload risk, since it is not possible to press away from a, as known from the prior art backrest. The intensity of the exercise is thus reduced to the resistance, which you can stabilize yourself, ie with your own physical strength.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.Further advantageous embodiments will become apparent from the following description, the drawings and the claims.

Zeichnungendrawings

Es zeigen:Show it:

1 eine perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemässe Sitzanordnung; 1 a perspective view of the inventive seat assembly;

2 eine Draufsicht auf die Sitzanordnung gemäss 1; 2 a plan view of the seat assembly according to 1 ;

3 eine ventrale Ansicht auf die Sitzanordnung gemäss 1; 3 a ventral view of the seating arrangement according to 1 ;

4 eine weitere Seitenansicht, teilweise perspektivisch, von 1. 4 another side view, partially in perspective, of 1 ,

Beschreibung eines AusführungsbeispielsDescription of an embodiment

In der 1 bis 4 ist eine Sitzanordnung 1 dargestellt. Diese Sitzanordnung 1 weist im Wesentlichen drei Bereiche auf, wobei ein Bereich ein Haltebereich 2 ist, der ventral VE von der Sitzordnung angeordnet ist und dorsal DO ein Rückenbereich 3 vorgesehen ist. Zwischen dem Haltebereich 2 und dem Rückenbereich 3 ist medial ME ein Sitzbereich 4 vorgesehen. Die drei genannten Bereiche, nämlich der Haltebereich 2, der Rückenbereich 3 und der Sitzbereich 4, sind einstückig miteinander verbunden.In the 1 to 4 is a seating arrangement 1 shown. This seating arrangement 1 basically has three areas, one area being a holding area 2 is, the ventral VE is arranged from the seating order and dorsally DO a back area 3 is provided. Between the holding area 2 and the back area 3 medial ME is a seating area 4 intended. The three areas mentioned, namely the holding area 2 , the back area 3 and the seating area 4 , are integrally connected.

Der Sitzbereich 4 ist sattelartig ausgebildet. Dies bedeutet, dass medial ME gesehen eine Erhöhung vorgesehen ist gegenüber dem übrigen Bereich der Sitzfläche 5. Die Sitzfläche 5 erstreckt sich im gesamten Bereich des Sitzbereichs 4. Das in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Gesäss des Benutzers wird im Bereich des Sitzbereiches 4 angeordnet, sodass die Oberschenkel auf den zum Sitzbereich 4 gehörenden Auflageflächen 6, die jeweils seitlich der Sitzanordnung 1 angeordnet sind, zumindest teilweise, aufliegen. Durch die spezielle Anordnung dieser Auflageflächen 6 wird eine Spreizwirkung der Beine erreicht (im Gegensatz zu einer fahrradsattelartigen Ausbildung), um dadurch eine günstigere Verteilung der Last auf die Sitzhöcker, Oberschenkel und Beine sowie Füsse zu erreichen.The seating area 4 is saddle-shaped. This means that viewed medial ME is provided an increase over the remaining area of the seat 5 , The seat 5 extends throughout the area of the seating area 4 , The buttocks, not shown in the drawings, of the user will be in the area of the seating area 4 arranged so that the thighs on the to the seating area 4 belonging bearing surfaces 6 , each side of the seat assembly 1 are arranged, at least partially, rest. Due to the special arrangement of these bearing surfaces 6 a spreading effect of the legs is achieved (in contrast to a bicycle saddle-like training), thereby achieving a more favorable distribution of the load on the seat bumps, thighs and legs and feet.

Der Haltebereich 2 weist ein Haltelement 7 auf, das (ventral VE) wulstartig ausgebildet ist. Diese wulstartige Ausbildung des Halteelements 7, ist in der Höhe derart bemessen, dass sie höhenmässig über dem medialen Mittelpunkt M der Sitzfläche 5 angeordnet ist. Dies gilt auch für das dem Rückenbereich bildenden Anlageelement 8. Auch dieses ist in der Höhe derart bemessen, dass es zumindest den medialen Mittelpunkt M der Sitzfläche 5 übersteigt. Die Sitzfläche 5 und somit auch der mediale Mittelpunkt M dieser Sitzfläche 5 liegt tiefer als das Halteelement 7 oder das Anlageelement 8.The holding area 2 has a retaining element 7 on, which is (ventrally VE) formed like a bead. This bead-like design of the retaining element 7 is dimensioned in height such that it is higher in height above the medial center M of the seat 5 is arranged. This also applies to the contact element forming the back region 8th , This too is dimensioned in height such that it at least the medial center M of the seat 5 exceeds. The seat 5 and thus also the medial center M of this seat 5 is lower than the retaining element 7 or the contact element 8th ,

In 4 ist schematisch eine Weiterbildung der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform gezeigt. Die Sitzanordnung 1 unterscheidet sich von der Sitzanordnung gemäss den 1 bis 3 dadurch, dass zusätzlich auf der der Sitzfläche 5 abgewandten Seite der Sitzanordnung 1 eine Fixiereinrichtung 10 angeordnet ist. Diese Fixiereinrichtung 10 dient dazu, die Sitzanordnung 1 an einem Fixierelement 11 aufzunehmen und die Sitzanordnung 1 in und gegen Pfeil 12 bzw. längsverschieblich in und gegen Pfeilrichtung 13 höhenmässig in und gegen Verdrehpfeil 14 sagittal zu positionieren. Die Verschwenkung sagittal erfolgt in Richtung des Verschwenkpfeils SA. Diese Fixiereinrichtung stellt eine optionale Ausbildung dar.In 4 is schematically a training in the 1 to 3 shown embodiment shown. The seating arrangement 1 differs from the seating arrangement according to the 1 to 3 in addition to that on the seat surface 5 opposite side of the seat assembly 1 a fixing device 10 is arranged. This fixing device 10 serves to seat arrangement 1 on a fixing element 11 take up and the seating arrangement 1 in and against arrow 12 or longitudinally displaceable in and against the arrow 13 heightwise in and against twisting arrow 14 sagittal position. The pivoting sagittal takes place in the direction of Verschwenkpfeils SA. This fixing device represents an optional training.

Durch diese Fixiereinrichtung ist es möglich, unterschiedliche Positionen der Sitzanordnung aufzubauen, sodass die vorteilhafte Positionierung mit einem Kniewinkel im Bereich von 120°C bis 125°C auf sehr einfache Art und Weise erreicht wird.By this fixing device, it is possible to construct different positions of the seat assembly, so that the advantageous positioning is achieved with a knee angle in the range of 120 ° C to 125 ° C in a very simple manner.

Die Fixiereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass diese leicht verstellbar ist. Zusätzlich sind Einrichtungen vorgesehen, die es möglich machen, die einmal bereits eingestellte Position wieder zu finden und aus beliebiger anderer Position wieder zu erreichen.The fixing device is characterized in that it is easily adjustable. In addition, facilities are provided which make it possible to find the once already set position again and reach from any other position again.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11

Sitzanordnunglayout

22

Haltebereichholding area

33

Rückenbereichback

44

Sitzbereichsitting area

55

Sitzflächeseat

66

Auflageflächensupport surfaces

77

Halteelementretaining element

88th

Anlageelementcontact element

99

1010

Fixiereinrichtungfixing

1111

Fixierelementfixing

1212

Pfeilarrow

1313

Pfeilrichtungarrow

1414

VerdrehpfeilVerdrehpfeil

VEVE

ventralventral

DODO

dorsaldorsal

MEME

medialmedial

MM

MittelpunktFocus

SASA

sagittalsagittal

Claims (5)

Sitzanordnung für ein Trainingsgerät, aufweisend mindestens einen Sitzbereich, dadurch gekennzeichnet, dass, die Sitzanordnung (1) eine sattelähnliche Form aufweist und diese einen medial (ME) angeordneten Sitzbereich (4), einen ventral (VE) angeordneten Haltebereich (2) und einen dorsal (DO) angeordneten Rückenbereich (3) vorsieht, wobei der Sitzbereich (4) eine Sitzfläche (5) und Auflageflächen (6) umfasst und der mediale Mittelpunkt (M) der Sitzfläche (5) in Bezug auf die Höhe tiefer angeordnet ist als das den Haltebereich (2) umfassende Haltelement (7) und den Rückenbereich (3) umfassende Anlageelement (8).Seat arrangement for a training device, comprising at least one seating area, characterized in that, the seat arrangement ( 1 ) has a saddle-like shape and this a medial (ME) arranged seating area ( 4 ), an anterior (VE) arranged holding area ( 2 ) and a dorsal (DO) arranged back region ( 3 ), the seating area ( 4 ) a seat ( 5 ) and bearing surfaces ( 6 ) and the medial center (M) of the seat ( 5 ) is arranged lower than the holding area in relation to the height ( 2 ) comprehensive retaining element ( 7 ) and the back area ( 3 ) comprehensive investment element ( 8th ). Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Sitzfläche (4) abgewandten Seite eine Fixiereinrichtung (10) mit einem Fixierelement (11) vorgesehen ist.Seat arrangement according to claim 1, characterized in that on the seat surface ( 4 ) facing away from a fixing device ( 10 ) with a fixing element ( 11 ) is provided. Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (11) Mittel umfasst, das eine Verschiebung in dorsaler (DO) und ventraler (VE) Richtung möglich ist.Seat arrangement according to claim 2, characterized in that the fixing element ( 11 ) Means that a shift in dorsal (DO) and ventral (VE) direction is possible. Sitzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (11) Mittel umfasst, das eine Neigung der Sitzanordnung (1) in sagittaler (SA) Richtung möglich ist.Seat arrangement according to claim 3, characterized in that the fixing element ( 11 ) Means comprising a tilt of the seating arrangement ( 1 ) in the sagittal (SA) direction is possible. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (6) derart ausgestaltet sind, dass eine Spreizwirkung der Beine erreichbar ist. Seat arrangement according to claim 1, characterized in that the bearing surfaces ( 6 ) are configured such that a spreading action of the legs can be achieved.

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