DE102009043757A1 - Hydrostatische Pumpe - Google Patents

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Burkhard Stürmer
Christoph Dr. Kempermann
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Linde Hydraulics GmbH and Co KG
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Linde Material Handling GmbH
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Pumpe (1) mit veränderbarem Fördervolumen, die im geschlossenen Kreislauf betreibbar ist, wobei zur Steuerung des Fördervolumens der Pumpe (1) eine elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung (4) vorgesehen ist. Die Aufgabe, eine derartige Pumpe zur Verfügung zu stellen, die einen geringen Bauaufwand aufweist und auf einfache Weise mit einer Sicherheitsfunktion zum kontrollierten und aktiven Zurückschwenken der Pumpe versehen ist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung (4) eine elektrisch betätigbare Stellventileinrichtung (6) aufweist, die einen Stelldruck erzeugt, der eine Stellkolbeneinrichtung (5), die mit einer Fördervolumenstellvorrichtung (3) der Pumpe in Wirkverbindung steht, beaufschlagt, wobei ein elektrischer Lagerückmeldekreis (21) der Fördervolumenstellvorrichtung (3) vorgesehen ist und die Stelleinrichtung (4) mit einer schaltbaren hydraulischen Neutralstellungsregelung (25) versehen ist, mittels der ein die Stellkolbeneinrichtung (5) beaufschlagendes, die Fördervolumenstellvorrichtung (3) in eine Neutralstellung beaufschlagendes Rückstellmoment erzeugbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Pumpe mit veränderbarem Fördervolumen, die im geschlossenen Kreislauf betreibbar ist, wobei zur Steuerung des Fördervolumens der Pumpe eine elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung vorgesehen ist.
  • Derartige Pumpen für ein hydrostatisches Antriebssystem im geschlossenen Kreislauf werden zur Versorgung von hydrostatischen Fahrantrieben oder Drehwerksantrieben bei mobilen Arbeitsmaschinen eingesetzt.
  • Mit einer elektrisch ansteuerbaren Stelleinrichtung der Pumpe kann hierbei die Pumpe auf einfache Weise in ein Fahrzeugmanagementsystem eingebunden werden.
  • Bei bekannten Pumpen für den geschlossenen Kreislauf weist die elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung elektrisch ansteuerbare, als Magnetventile ausgebildete Vorsteuerventile auf, mittels denen ein Steuerdruck erzeugbar ist. Der Steuerdruck beaufschlagt eine aus einem Nehmerkolben bestehende Servoeinrichtung. Der Nehmerkolben steht mittels eines Gestänges mit einem lagegeregelten, als Pilotventil ausgebildeten Steuerventil in Verbindung, das die Beaufschlagung einer Stellkolbeneinrichtung mit einem Stelldruck steuert, die mit einer Fördervolumenstellvorrichtung, beispielsweise einer als Schrägscheibe ausgebildeten Schwenkwiege, in Wirkverbindung steht. Das Pilotventil steht hierzu eingangsseitig mit einem Behälter und einer Steuerdruckversorgung in Verbindung. Die Rückmeldung der Position der Fördervolumenstellvorrichtung erfolgt auf eine verschiebbare Hülse des von dem Steuerventil gebildeten Pilotventils. Mit einer derartigen elektrisch ansteuerbaren Stelleinrichtung kann durch ein elektrisches Ansteuersignal an den Magnetventilen die Fördermenge der Pumpe und die Förderrichtung der Pumpe gesteuert werden.
  • Aufgrund des lagegeregelten Pilotventils, an dem ein mechanischer Wegabgleich zur Lageregelung der Fördervolumenstellvorrichtung erfolgt, und aufgrund des Nehmerkolbens weist eine derartige Pumpe mit einer elektrischen Verstellung für den geschlossenen Kreislauf einen hohen Bauaufwand auf. Eine gattungsgemäße Pumpe für den geschlossenen Kreislauf mit einer elektrisch ansteuerbaren Stelleinrichtung und einem mechanischen Wegabgleich der Lageregelung ist beispielsweise aus der DE 39 03 189 A1 bekannt.
  • Zudem ist bei derartigen Pumpen, die für hydrostatische Fahrantriebe im geschlossenen Kreislauf von mobilen Arbeitsmaschinen verwendet werden, für bestimmte Anwendungen mit hohen Sicherheitsstandards, beispielsweise einer Straßenverkehrszulassung der mobilen Arbeitsmaschine, sicherzustellen, dass bei einem Fehler der elektrischen Ansteuerung die Pumpe aktiv und kontrolliert in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung zurückschwenkt, in der die Pumpe keinen Förderstrom liefert, um die mobile Arbeitsmaschine kontrolliert abzubremsen. Mit einem lagegeregelten Pilotventil bei bekannten Pumpen kann ein Zurückschwenken der Pumpe in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung erzielt werden. Zudem ist es bereits bekannt, für eine derartige Sicherheitsfunktion eine Rückstellfedereinrichtung vorzusehen, die die Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe in die Neutralstellung zurückschwenkt. Eine derartige Rückstellfedereinrichtung verursacht jedoch einen hohen Bauaufwand und Bauraumbedarf an der Pumpe.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Pumpe zur Verfügung zu stellen, die einen geringen Bauaufwand aufweist und auf einfache Weise mit einer Sicherheitsfunktion zum kontrollierten und aktiven Zurückschwenken der Pumpe versehen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung eine elektrisch betätigbare Stellventileinrichtung aufweist, die einen Stelldruck erzeugt, der eine Stellkolbeneinrichtung, die mit einer Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe in Wirkverbindung steht, beaufschlagt, wobei ein elektrischer Lagerückmeldekreis der Fördervolumenstellvorrichtung vorgesehen ist und die Stelleinrichtung mit einer schaltbaren hydraulischen Neutralstellungsregelung versehen ist, mittels der an der Stellkolbeneinrichtung ein die Fördervolumenstellvorrichtung in eine Neutralstellung beaufschlagendes Rückstellmoment erzeugbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke besteht somit darin, bei einer Pumpe mit einer elektrischen Verstellung von der elektrisch betätigten Stellventileinrichtung direkt einen die Stellkolbeneinrichtung beaufschlagenden Stelldruck und somit das die Pumpe ausschwenkende Stellmoment der Fördervolumenstellvorrichtung zu erzeugen, und einen elektrischen Lagerückmeldekreis mit einem elektrischen Wegabgleich für die Lageregelung der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe vorzusehen. Hierdurch kann auf ein lagegeregeltes Pilotventil und einen Nehmerkolben verzichtet werden, wodurch die erfindungsgemäße Pumpe einen einfachen Bauaufwand aufweist. Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Pumpe für die Sicherheitsfunktion, mittels der ein aktives und kontrolliertes Zurückschwenken der Pumpe in die Neutralstellung erzielt wird, die als Nullstellung ausgebildet ist und in der die Pumpe keinen Förderstrom liefert, eine schaltbare hydraulische Neutralstellungsregelung eingesetzt, mittels der direkt an der Stellkolbeneinrichtung ein Rückstellmoment erzeugbar ist, um die Fördervolumenstellvorrichtung aktiv und kontrolliert in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung zu beaufschlagen, wodurch die Sicherheitsfunktion ebenfalls mit geringem Bauaufwand und auf einfache Weise erzielbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stelleinrichtung zwischen der elektrischen Betätigung und der hydraulischen Neutralstellungsregelung umschaltbar. Die Pumpe kann hierbei im normalen Betrieb durch eine elektrische Betätigung der Stellventileinrichtung und der elektrischen Wegrückmeldung der Fördervolumenstellvorrichtung mittels des elektrischen Lagerückmeldekreises mit einer elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischem Wegabgleich betrieben werden und im Notbetrieb, beispielsweise einem Stromausfall, bei dem die elektrische Wegrückmeldung kein Signal liefert, auf die hydraulische Neutralstellungsregelung umgeschalten werden, um ein sicheres und exaktes Zurückführen der Fördervolumenstellvorrichtung in die Neutralstellung zu erzielen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pumpe beidseitig im Fördervolumen verstellbar, wobei die Stellkolbeneinrichtung einen ersten Stelldruckraum aufweist, der die Fördervolumenstellvorrichtung in Richtung einer ersten Förderrichtung beaufschlagt, und einen zweiten Stelldruckraum aufweist, der die Fördervolumenstellvorrichtung in Richtung einer zweiten Förderrichtung beaufschlagt, wobei mittels der elektrisch betätigbaren Stellventileinrichtung ein in dem ersten Stelldruckraum und dem zweiten Stelldruckraum anstehender Stelldruck erzeugbar ist. Mit einer derartigen elektrisch angesteuerten Stelleinrichtung ergibt sich für eine beidseitig verstellbare Pumpe, mittels der in einem hydrostatischen Fahrantrieb im geschlossenen Kreislauf die Vorwärtsfahrt und die Rückwärtsfahrt gesteuert werden kann, ein geringer Bauaufwand.
  • Die Stellventileinrichtung weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ein erstes Stellventil auf, das an eine zu dem ersten Stelldruckraum geführte erste Stelldruckleitung angeschlossen ist, und ein zweites Stellventil auf, das an eine zu dem zweiten Stelldruckraum geführte zweite Stelldruckleitung angeschlossen ist, wobei die Stellventile mit jeweils einer Steuerdruckversorgungszweigleitung und einer Behälterzweigleitung in Verbindung stehen und mittels jeweils einer elektrischen Betätigungseinrichtung betätigbar sind. Mit zwei elektrisch betätigten Stellventilen kann auf einfache Weise jeweils ein in dem entsprechenden Stelldruckraum der Stellkolbeneinrichtung anstehender Stelldruck zum Ausschwenken der Pumpe erzeugt werden.
  • Die Stellkolbeneinrichtung kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung von zwei einfachwirkenden Stellkolben, insbesondere federbelasteten Stellkolben, gebildet werden.
  • Es ist jedoch gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung ebenfalls möglich, dass die Stellkolbeneinrichtung einen doppeltwirkenden Stellkolben, insbesondere einen federbelasteten Stellkolben, aufweist.
  • Bevorzugt sind die Stellventile mittels einer Federeinrichtung in eine die Stelldruckleitung mit der Behälterzweigleitung verbindende Steuerstellung beaufschlagbar und mittels der Betätigungseinrichtung in Richtung einer die Stelldruckleitung mit der Steuerdruckversorgungszweigleitung verbindenden Steuerstellung betätigbar. Hierdurch ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit, da bei nicht angesteuerten Stellventilen die Stelldruckleitungen zum Behälter entlastet sind.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Betätigungseinrichtungen von jeweils einem Regelmagneten gebildet. Mit Regelmagneten kann auf einfache Weise bei einer elektrisch angesteuerten Stelleinrichtung überein elektrisches Steuersignal die Fördermenge der Pumpe exakt gesteuert werden.
  • Für den elektrischen Lagerückmeldekreis der Fördervolumenstellvorrichtung ergibt sich ein geringer Bauaufwand, wenn der elektrische Lagerückmeldekreis gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung eine mit der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe in Wirkverbindung stehende Sensoreinrichtung aufweist, die eingangsseitig mit einer elektronischen Steuereinrichtung in Verbindung steht, die eingangsseitig mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung in Verbindung steht und ausgangsseitig mit der elektrisch betätigbaren Stellventileinrichtung. Mit der elektronischen Steuereinrichtung, der den Sollwert für die Fördermenge der Pumpe vorgebenden Sollwertvorgabeeinrichtung sowie der den Istwert der Fördermenge der Pumpe erfassenden und somit die Position der Fördervolumenstellvorrichtung zurückmeldenden Sensoreinrichtung kann ein elektrischer Regelkreis für die Fördermengensteuerung der Pumpe mit einer elektrischen Lagerückmeldung und somit einer elektrischen Wegrückmeldung der Fördermengensteuerung auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand erzielt werden, wobei in der elektronischen Steuereinrichtung ein elektrischen Wegabgleich durchgeführt wird.
  • Die schaltbare hydraulische Neutralstellungsregelung weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine mit der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe in Wirkverbindung stehendes Rückstellventil auf, mittels dem an der Stellkolbeneinrichtung das die Fördervolumenstellvorrichtung in die Neutralstellung beaufschlagende Rückstellmoment erzeugbar ist. Mit einem derartigen Rückstellventil, das mit der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe in Wirkverbindung steht, wodurch die hydraulische Neutralstellungsregelung eine mechanische Wegrückmeldung für eine mechanische Lageregelung der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe aufweist, kann mit geringem Bauaufwand an der Stellkolbeneinrichtung ein Rückstellmoment zum aktiven und kontrollierten Zurückschwenken der Pumpe in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung und somit die Sicherheitsfunktion erzielt werden.
  • Das Rückstellventil ist mit besonderem Vorteil an die erste Stelldruckleitung und die zweite Stelldruckleitung angeschlossen und ist mit einer Behälterleitung und einer Steuerdruckversorgungsleitung in Verbindung bringbar. Hierdurch kann auf einfache Weise mittels des Rückstellventils der entsprechende, in Rückschwenkrichtung wirkende Stelldruckraum der Stellkolbeneinrichtung an die Steuerdruckversorgungsleitung angeschlossen werden, um in dem entsprechenden Stelldruckraum der Stellkolbeneinrichtung das die Pumpe in die Neutralstellung zurückschwenkende Rückstellmoment zu erzeugen.
  • Mit besonderem Vorteil steht das Rückstellventil derart mit der Fördervolumenstellvorrichtung in Wirkverbindung, dass sich in einer Neutralstellung der Fördervolumenstellvorrichtung das Rückstellventil in einer Neutralstellung befindet, bei in der ersten Stelldruckleitung anstehendem Stelldruck in Richtung einer ersten Schaltstellung beaufschlagt ist, in der die erste Stelldruckleitung mit der Behälterleitung und die zweite Stelldruckleitung mit der Steuerdruckversorgungsleitung in Verbindung bringbar ist, und bei in der zweiten Stelldruckleitung anstehendem Stelldruck in Richtung einer zweiten Schaltstellung beaufschlagt ist, in der die zweite Stelldruckleitung mit der Behälterleitung und die erste Stelldruckleitung mit der Steuerdruckversorgungsleitung in Verbindung bringbar ist. Mit einem derartigen, als Dreistellungsventil ausgebildeten Rückstellventil kann auf einfache Weise eine hydraulisch lagegeregelte Neutralstellung der Pumpe mit mechanischem Wegableich erzielt werden, um die Pumpe im Fehlerfall zur Erzielung der Sicherheitsfunktion exakt in die Neutralstellung zurückzuschwenken.
  • Die mechanische Wirkverbindung des Rückstellventils mit der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe zur mechanischen Wegrückmeldung auf das Rückstellventil und somit für die mechanische Lageregelung der hydraulischen Neutralstellungsregelung wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung dadurch erzielt, dass das Rückstellventil mittels einer Abgleicheinrichtung, insbesondere einer Hebeleinrichtung, mit der Fördervolumenstellvorrichtung in Wirkverbindung steht.
  • Sofern das Rückstellventil einen Steuerschieber und eine Steuerhülse aufweist und der Steuerschieber mit der Fördervolumenstellvorrichtung der Pumpe mittels der Abgleicheinrichtung verbunden ist, kann durch ein Verstellen, beispielsweise ein Verschieben, der Steuerhülse in einem Gehäuse der Pumpe die Neutralstellung der Pumpe eingestellt werden, um eine exakte als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung der Pumpe zu erzielen, in der die Fördervolumenstellvorrichtung auf Schwenkwinkel Null steht und die Pumpe keinen Förderstrom liefert.
  • Sofern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Rückstellventil, insbesondere ein Steuerschieber des Rückstellventils, mittels eines Gestänges mit der Abgleicheinrichtung verbunden ist, kann eine Einstellung der Neutralstellung der Pumpe auf einfache Weise durch eine Veränderung des Koppelpunktes des Gestänges an der Abgleicheinrichtung erzielt werden. Durch eine Korrektur des Koppelpunktes des Gestänges an der Abgleicheinrichtung, beispielsweise einem exzentrischer Eingriff des Gestänges auf die Abgleicheinrichtung, kann auf einfache Weise die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung der Pumpe eingestellt werden, um mit der hydraulischen Neutralstellungsregelung eine exakte Neutralstellung der Pumpe zu erzielen, in der die Fördervolumenstellvorrichtung auf Schwenkwinkel Null steht und die Pumpe keinen Förderstrom liefert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist zum Schalten der hydraulischen Neutralstellungsregelung eine elektrisch betätigbare Schaltventileinrichtung vorgesehen. Mit einer derartigen Schaltventileinrichtung kann die Pumpe auf einfache Weise von der elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischem Wegabgleich auf die hydraulische Neutralstellungsregelung mit mechanischer Lageregelung umgeschalten werden, um im Fehlerfall und somit im Notfall zur Erzielung der Sicherheitsfunktion die Pumpe aktiv und gesteuert in die Neutralstellung zurückzuschwenken.
  • Die Schaltventileinrichtung steuert hierbei bevorzugt die von dem Rückstellventil steuerbaren Verbindungen der Stelldruckleitungen mit der Behälterleitung und der Steuerdruckversorgungsleitung.
  • Die Schaltventileinrichtung kann hierbei in der Verbindung des Rückstellventils mit den Stelldruckleitungen angeordnet sein. Hinsichtlich eines einfachen Aufbaus ergeben sich Vorteile, wenn die Schaltventileinrichtung die Verbindung des Rückstellventils mit der Steuerdruckversorgungsleitung und der Behälterleitung steuert.
  • Das Rückstellventil steht hierzu bevorzugt mittels einer ersten Verbindungsleitung und einer zweiten Verbindungsleitung mit der Schaltventileinrichtung in Verbindung, wobei die Schaltventileinrichtung mit der Steuerdruckversorgungsleitung und der Behälterleitung in Verbindung steht. Von der Schaltventileinrichtung kann somit die Verbindung des Rückstellventils mit der Steuerdruckversorgungsleitung und der Behälterleitung auf einfache Weise gesteuert werden.
  • Die Schaltventileinrichtung weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine Betriebsstellung auf, in der die erste Verbindungsleitung des Rückstellventils und die zweite Verbindungsleitung des Rückstellventils abgesperrt sind, und eine Sicherheitsstellung auf, in der erste Verbindungsleitung des Rückstellventils mit der Steuerdruckversorgungsleitung und die zweite Verbindungsleitung des Rückstellventils mit der Behälterleitung verbunden ist. Mit einem derartigen, als Zweistellungsventil ausgebildeten Schaltventil kann auf einfache Weise die Verbindung des Rückstellventils mit dem Behälter und der Steuerdruckversorgung zum Einschalten der hydraulischen Neutralstellungsregelung in der Sicherheitsstellung der Schaltventileinrichtung bzw. zum Ausschalten der hydraulischen Neutralstellungsregelung in der Betriebsstellung der Schaltventileinrichtung gesteuert werden.
  • Die Steuerdruckversorgungszweigleitungen der Stellventile können hierbei an die Steuerdruckversorgungsleitung und die Behälterzweigleitungen der Stellventile an einen Behälter angeschlossen sein. Durch den ständigen Anschluss der elektrisch betätigbaren Stellventile an die Steuerdruckversorgungsleitung und die Behälterleitung ist die hydraulische Neutralstellungsregelung, die von dem Rückstellventil und der Schaltventileinrichtung gebildet ist, der aus den Stellventilen und dem elektrischen Lagerückmeldekreis gebildeten elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischem Wegabgleich überlagert.
  • Sofern gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung in den Steuerdruckversorgungszweigleitung und/oder in den Behälterzweigleitungen der Stellventile jeweils eine Drosseleinrichtung angeordnet ist, kann eine Volumenstrombegrenzung der Stellventile im Zulauf und Ablauf auf einfache Weise erzielt werden, um durch die hydraulische Neutralstellungsregelung ein Zurückschwenken der Pumpe zu erzielen.
  • Mit besonderem Vorteil ist mittels der Schaltventileinrichtung die Verbindung der Stellventile mit der Steuerdruckversorgungsleitung und der Behälterleitung steuerbar. Die Schaltventileinrichtung der Neutralstellungsregelung steuert somit ebenfalls die Verbindung der elektrisch betätigbaren Stellventile mit der Steuerdruckversorgungsleitung und der Behälterleitung. Hierdurch kann ein Umschalten der Pumpe zwischen der aus den Stellventilen und dem elektrische Lagerückmeldekreis gebildeten elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischem Wegabgleich und der von dem Rückstellventil und der Schaltventileinrichtung gebildeten Neutralstellungsregelung mit mechanischer Lageregelung erzielt werden.
  • Die Schaltventileinrichtung ist hierbei an die Stelldruckversorgungszweigleitungen der Stellventile und an die Behälterzweigleitungen der Stellventile angeschlossen, wobei die Schaltventileinrichtung in der Betriebsstellung die Stelldruckversorgungszweigleitungen der Stellventilen mit der Steuerdruckversorgungsleitung verbindet und die Behälterzweigleitungen der Stellventile mit der Behälterleitung verbindet sowie in der Sicherheitsstellung die Verbindung der Stelldruckversorgungszweigleitungen der Stellventilen mit der Steuerdruckversorgungsleitung und die Verbindung der Behälterzweigleitungen der Stellventile mit der Behälterleitung absperrt.
  • Die Schaltventileinrichtung ist mit besonderem Vorteil im normalen Berieb in die Betriebsstellung beaufschlagt und bei einer Betriebsstörung in die Sicherheitsstellung beaufschlagbar. Im normalen Betrieb wird somit durch die in die Betriebsstellung beaufschlagte Schaltventileinrichtung ein Betrieb der Pumpe durch eine elektrische Ansteuerung der Stellventile erzielt und somit die Pumpe mit der elektro-hydraulischen Lageregelung mit dem elektrischen Wegabgleich betrieben. Bei einer Störung, insbesondere einem Stromausfall, in der der elektrische Lagerückmeldekreis kein Signal liefert, kann durch die Beaufschlagung der Schaltventileinrichtung in die Sicherheitsstellung die Pumpe auf die hydraulische Neutralstellungsregelung mit einem mechanischen Wegabgleich umgeschalten werden, um eine sicher Beaufschlagung der Pumpe in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung zu erzielen.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Schaltventileinrichtung mittels einer Federeinrichtung in die Sicherheitsstellung beaufschlagt und mittels einer Betätigungseinrichtung in Richtung der Betriebsstellung beaufschlagbar. Hierdurch ist eine hohe Betriebssicherheit erzielbar, da im Fehlerfall, beispielsweise einem Stromausfall, einem Kurzschluss oder einem Kabelbruch, die Schaltventileinrichtung von der Feder in die Sicherheitsstellung beaufschlagt wird und somit die Pumpe auf die hydraulische Neutralstellungsregelung umgeschaltet wird, um die Sicherheitsfunktion durch ein aktives und kontrolliertes Zurückschwenken der Pumpe in die Neutralstellung zu aktivieren.
  • Die Betätigungseinrichtung kann als elektrische Betätigungseinrichtung oder als hydraulische Betätigungseinrichtung oder als pneumatische Betätigungseinrichtung oder als mechanische Betätigungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Die Betätigungseinrichtung ist bevorzugt als Schaltmagnet ausgebildet, der mit der elektronischen Steuereinrichtung in Verbindung steht, wodurch ein geringer Bauaufwand zur Ansteuerung des Schaltventils erzielbar ist.
  • Besondere Vorteile sind bei einem hydrostatischer Fahrantrieb einer mobilen Arbeitsmaschine mit einer erfindungsgemäßen hydrostatischen Pumpe und mindestens einem an die Pumpe im geschlossenen Kreislauf angeschlossenen hydrostatischen Motor erzielbar. Mit der erfindungsgemäßen Pumpe kann eine einfach aufgebaute elektrisch angesteuerte Stelleinrichtung zur Steuerung der Fahrtrichtung und der Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine erzielt werden, wobei mittels der umschaltbaren hydraulisch lagegeregelten Neutralstellung der Pumpe bei eingeschalteter hydraulischer Neutralstellungsregelung im Fehlerfall die Arbeitsmaschine durch das aktive und kontrollierte Zurückschwenken de Pumpe in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung gezielt bis zum Stillstand abgebremst werden kann und somit mit geringem Bauaufwand eine Sicherheitsfunktion für hohe Sicherheitsstandards, beispielsweise einer Straßenverkehrszulassung der mobilen Arbeitsmaschine, erzielt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe und
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe.
  • In der 1 ist der Schaltplan eines hydrostatischen Antriebssystems, beispielsweise eines Fahrantriebs einer mobilen Arbeitsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Pumpe 1 gezeigt, die in einem geschlossenen Kreislauf betrieben wird.
  • Die Pumpe 1 wird von einem Antriebsmotor 47, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, angetrieben und steht mittels einer ersten Förderleitung 2a und einer zweiten Förderleitung 2b, die den geschlossenen Kreislauf des Antriebssystems bilden, mit zumindest einem nicht mehr dargestellten hydrostatischen Motor in Verbindung.
  • Die Pumpe 1 ist als beidseitig verstellbare Verstellpumpe mit einstellbarem und veränderbarem Fördervolumen ausgebildet und weist eine Fördervolumenstellvorrichtung 3 auf, beispielsweise eine als Wiege ausgebildete Schrägscheibe, die mit einer elektrisch ansteuerbaren Stelleinrichtung 4 zur Fördervolumenverstellung und somit Fördermengeneinstellung in Wirkverbindung steht.
  • Die Stelleinrichtung 4 weist eine Stellkolbeneinrichtung 5 auf, die zur Fördermengenverstellung der Pumpe 1 mit der als Wiege ausgebildeten Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Verbindung steht. Zur Erzeugung eines die Stellkolbeneinrichtung 5 beaufschlagenden Stelldruckes ist eine elektrisch betätigbare Stellventileinrichtung 6 vorgesehen.
  • Die Stellkolbeneinrichtung 5 der 1 weist zur beidseitigen Verstellung der Pumpe 1 einen doppeltwirkenden Stellkolben auf, an dem zwei entgegengesetzt wirkenden Stelldruckräumen 7a, 7b ausgebildet sind. Der an dem Stellkolben 5 gebildete erste Stelldruckraum 7a beaufschlagt die Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in Richtung einer ersten Förderrichtung 35a. Der an dem Stellkolben 5 gebildete zweite Stelldruckraum 7b beaufschlagt die Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in Richtung einer zweiten Förderrichtung 35b. In den Stelldruckräumen 7a, 7b sind weiterhin jeweils eine Federeinrichtung 44a, 44b zur Zentrierung der Stellkolbeneinrichtung 5 und somit der Fördervolumenstellvorrichtung 3 in der dargestellten und als Nullstellung ausgebildeten Neutralstellung der Fördervolumenstellvorrichtung 3 angeordnet, in der die Pumpe 1 einen Schwenkwinkel von 0-Grad aufweist und keinen Förderstrom in die Förderleitungen 2a, 2b fördert.
  • Zur Steuerung der Beaufschlagung der Stelldruckräume 7a, 7b des Stellkolbens 5 mit einem entsprechenden Stelldruck weist die elektrisch betätigbare Stellventileinrichtung 6 zwei elektrisch betätigbare Stellventile 6a, 6b auf, die beispielsweise von 3-Wege-Proportional-Druckminderventilen gebildet sind.
  • Das erste Stellventil 6a steuert die Beaufschlagung des ersten Stelldruckraums 7a des Stellkolbens 5 mit einem Stelldruck und ist an eine zu dem ersten Stelldruckraum 7a geführte Stelldruckleitung 8a angeschlossen. Das erste Stellventil 6a ist weiterhin an eine Steuerdruckversorgungszweigleitung 9a und eine zu einem Behälter geführte Behälterzweigleitung 10a angeschlossen. Entsprechend steuert das zweite Stellventil 6b die Beaufschlagung des zweiten Stelldruckraums 7b des Stellkolbens 5 mit einem Stelldruck und ist an eine zu dem zweiten Stelldruckraum 7b geführte Stelldruckleitung 8b angeschlossen. Das zweite Stellventil 6b ist ebenfalls an eine Steuerdruckversorgungszweigleitung 9b und eine zu einem Behälter geführte Behälterzweigleitung 10b angeschlossen. Die Steuerdruckversorgungsleitungen 9a, 9b stehen mit einer Steuerdruckversorgungsleitung 9 in Verbindung, die beispielsweise als Förderleitung einer Speisepumpe 45 ausgebildet ist, die ebenfalls von dem Antriebsmotor 42 angetrieben wird. Der Speisedruckversorgungsleitung 9 ist hierbei eine Druckbegrenzungseinrichtung 46 zur Begrenzung des Speisedrucks zugeordnet.
  • Die beiden Stellventile 6a, 6b sind jeweils mittels einer Federeinrichtung 12a, 12b in eine Steuerstellung beaufschlagt, in der die entsprechende Stelldruckleitung 8a, 8b mit der Behälterleitung 10a, 10b verbunden ist und somit der Stelldruckraum 7a, 7b zu dem Behälter entlastet ist. Die Steuerventile 6a, 6b können zusätzlich von dem in der Stelldruckleitung 8a, 8b anstehenden Stelldruck in diese Steuerstellung beaufschlagt, wobei an eine entsprechende Steuerfläche des Stellventile 6a, 6b eine von der Stelldruckleitung 8a, 8b abzweigende und nicht näher dargestellte Steuerleitung geführt ist. Mittels einer als Regelmagnet ausgebildeten elektrischen Betätigungseinrichtung 14a, 14b sind die Stellventile 6a, 6b zur Erzeugung eines den entsprechenden Stelldruckraum 7a, 7b beaufschlagenden Stelldrucks jeweils in Richtung einer die Stelldruckleitung 8a, 8b mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9a, 9b verbindenden Steuerstellung betätigbar.
  • In den Behälterzweigleitungen 10a, 10b der Stellventile 6a, 6b ist jeweils eine Drosseleinrichtung 15a, 15b angeordnet, beispielsweise eine Blende oder Drossel. Zudem kann in den Steuerdruckversorgungszweigleitungen 9a, 9b der Stellventile 6a, 6b jeweils eine Drosseleinrichtung 16a, 16b, beispielsweise eine Blende oder eine Drossel angeordnet werden.
  • Die elektrischen Betätigungseinrichtungen 14a, 14b der Stellventile 6a, 6b stehen zur deren Ansteuerung mit einem elektrischen Ansteuersignal ausgangsseitig mit einer elektronischen Steuereinrichtung 17 mittels entsprechender Ansteuerleitungen 18a, 18b in Verbindung. Die Steuereinrichtung 17 steht eingangsseitig über eine Steuerleitung 19 mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung 20, beispielsweise einem Fahrpedal, in Verbindung.
  • Die Pumpe 1 ist mit einem elektrischen Lagerückmeldekreis 21 für die Fördervolumenstellvorrichtung 3 versehen, der eine mit der Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Wirkverbindung stehende und deren Stellung erfassende Sensoreinrichtung 22 aufweist, die mittels einer entsprechenden Steuerleitung 23 mit der elektronischen Steuereinrichtung 17 in Verbindung steht. Die Sensoreinrichtung 22 erfasst hierbei beispielsweise den Schwenkwinkel der als Wiege ausgebildeten Fördervolumenstellvorrichtung 3 um eine Schwenkachse S oder den Betätigungsweg eines Gestänges 27.
  • Die elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung 4 mit den elektrisch betätigten Stellventilen 6a, 6b zur Erzeugung des die Stelldruckräume 7a, 7b beaufschlagenden Stelldrucks und der elektrische Lagerückmeldekreis 21 bildet eine elektro-hydraulische Lageregelung der Fördervolumenstellvorrichtung 3 mit einem elektrischen Wegabgleich.
  • Der elektrische Lagerückmeldekreis 21 liefert bei einer Störung, insbesondere einem Stromausfall, kein Signal. Um bei einer derartigen Störung ein Rückführung der Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung zu erzielen, ist die erfindungsgemäße Pumpe 1 ist mit einer schaltbaren hydraulischen Neutralstellungsregelung 25 mit mechanischer Wegrückmeldung versehen, mittels der an der Stellkolbeneinrichtung 5 ein hydraulisches Rückstellmoment erzeugbar ist, das die Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe in die Neutralstellung beaufschlagt, die als Nullstellung ausgebildet ist und in der die Pumpe 1 keinen Förderstrom liefert.
  • Die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 weist zur Erzeugung des dem Stellmoment entgegenwirkenden Rückstellmoments an der Stellkolbeneinrichtung 5 ein Rückstellventil 26 auf, das mit der Fördervolumenverstellvorrichtung 3 zur mechanischen Betätigung und somit zur mechanischen Wegrückmeldung in Wirkverbindung steht, beispielsweise mittels eines entsprechenden Gestänges 27. Das Gestänge 27 ist mit einer beispielsweise als Hebel ausgebildeten Abgleicheinrichtung 40 verbunden, die um die Schwenkachse S schwenkbar an der als Wiege ausgebildeten Fördervolumenstellvorrichtung 3 gelagert ist. Das Gestänge 27, das mit einem Steuerschieber des Rückstellventils 26 verbunden ist, ist hierbei mittels eines Koppelpunktes 42 an der Abgleicheinrichtung 40 angelenkt.
  • Der Stellkolben 5 ist im mittleren Bereich an der als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Abgleicheinrichtung 40 angelenkt, dessen bezüglich der Schwenkachse S gegenüberliegender Hebelarm mittels des an dem Koppelpunkt 42 angelenkten Gestänges 27 mit dem Rückstellventil 26 mechanisch verbunden ist. Anstelle der als Hebel ausgebildeten Abgleicheinrichtung 40 sind ebenfalls andere Ausführungsformen möglich, die in der als Nullstellung ausgebildeten Neutralstellung des Stellkolbens 5 bzw. der Fördervolumenstelleinrichtung 3, in der die Pumpe 1 keinen Förderstrom liefert, beispielsweise bei einem Schwenkwinkel von 0-Grad der Schrägscheibe, eine Betätigung des Rückstellventils 26 in eine Neutralstellung 26c und somit einen Abgleich an dem Rückstellventils 26 ermöglichen.
  • Das Rückstellventil 26 ist als Dreistellungs-Ventil ausgebildet und steht mittels Zweigleitungen 28a, 28b mit den Stelldruckleitungen 8a, 8b und somit den Stelldruckräumen 7a, 7b des Stellkolbens 5 in Verbindung und ist mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und einer zu dem Behälter geführten Behälterleitung 29 in Verbindung bringbar.
  • Zum Zuschalten bzw. Abschalten der Neutralstellungsregelung 25 und somit zum Umschalten auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 ist eine elektrisch betätigbare Schaltventileinrichtung 30 vorgesehen. Die Schaltventileinrichtung 30 ist von einem Schaltventil gebildet, das an die Behälterleitung 29 und an Steuerdruckversorgungsleitung 9 angeschlossen ist und mittels einer ersten Verbindungsleitung 41a und einer zweiten Verbindungsleitung 41b mit dem Rückstellventil 26 verbunden ist. Die Schaltventileinrichtung 30 weist eine als Sperrstellung ausgebildete Betriebsstellung 30a auf, in der die erste Verbindungsleitung 41a und die zweite Verbindungsleitung 41b des Rückstellventils 26 abgesperrt sind. In einer als Durchflussstellung ausgebildeten Sicherheitsstellung 30b der Schaltventileinrichtung 30 ist die Steuerdruckversorgungsleitung 9 mit der ersten Verbindungsleitung 41a des Rückstellventils 26 und die Behälterleitung 29 mit der zweiten Verbindungsleitung 41b des Rückstellventils 26 verbunden. Die Schaltventileinrichtung 30 ist mittels einer Federeinrichtung 31 in die Sicherheitsstellung 30b beaufschlagt, in der die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 eingeschaltet ist, und mittels einer elektrischen Betätigungseinrichtung 32, insbesondere eines Schaltmagneten, in die Betriebsstellung 30a zum Ausschalten der hydraulischen Neutralstellungsregelung 25 beaufschlagbar. Die Betätigungseinrichtung 32 steht hierbei mittels einer entsprechenden Steuerleitung 33 mit der elektronischen Steuereinrichtung 17 in Verbindung.
  • In der dargestellten, als Mittelstellung ausgebildeten Neutralstellung 26c verbindet das Rückstellventil 26 über entsprechende Drosseln die Stelldruckleitungen 8a, 8b mit den Verbindungsleitungen 41a, 41b. In einer ersten Schaltstellung 26a des Rückstellventils 26 ist die Zweigleitung 28b und somit die zu dem zweiten Stelldruckraum 7b geführte zweite Stelldruckleitung 8b an die erste Verbindungsleitung 41a angeschlossen, wobei die Verbindungsleitung 41a bei in der Sicherheitsstellung 30b befindlichem Schaltventileinrichtung 30 mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 verbunden ist. In der ersten Schaltstellung 26a des Rückstellventils 26 ist die Zweigleitung 28a und somit die zu dem ersten Stelldruckraum 7a geführte erste Stelldruckleitung 8a an die zweite Verbindungsleitung 41b angeschlossen, die bei in der Sicherheitsstellung 30b befindlichem Schaltventileinrichtung 30 mit der Behälterleitung 29 verbunden ist. In einer zweiten Schaltstellung 26b des Rückstellventils 26 und in der Sicherheitsstellung 30b befindlicher Schaltventileinrichtung 30 ist die erste Zweigleitung 28a und somit die zu dem ersten Stelldruckraum 7a geführte erste Stelldruckleitung 8a über die erste Verbindungsleitung 41a mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 verbunden und die zweite Zweigleitung 28b und somit die zu dem zweiten Stelldruckraum 7b geführte zweite Stelldruckleitung 8b über die zweite Verbindungsleitung 41b an die Behälterleitung 29 angeschlossen.
  • Das Rückstellventil 26 steht hierbei über das Gestänge 27 und die Abgleicheinrichtung 40 derart mit der Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Wirkverbindung, dass in der dargestellten Neutralstellung der Fördervolumenstellvorrichtung 3 das Rückstellventil 26 in die Neutralstellung 26c beaufschlagt ist, bei einem in der ersten Stelldruckleitung 8a anstehenden Stelldruck bei angesteuertem Stellventil 6a das Rückstellventil 26 in Richtung der ersten Schaltstellung 26a beaufschlagt wird und entsprechend bei einem in der zweiten Stelldruckleitung 8b anstehenden Stelldruck bei angesteuertem Stellventil 6b in Richtung der zweiten Schaltstellung 26b beaufschlagt wird.
  • Das Rückstellventil 26 kann hierbei als in Zwischenstellungen drosselndes Proportionalventil ausgebildet sein.
  • Anstelle der von einem Schaltventil gebildeten Schaltventileinrichtung 30, die die Steuerdruckversorgungsleitung 9 und die Behälterleitung 29 ansteuert, kann ebenfalls die Schaltventileinrichtung 30 von zwei getrennten, elektrisch betätigten Schaltventilen mit jeweils einer Sperrstellung und einer Durchflussstellung gebildet werden, von denen eines die Verbindung der ersten Verbindungsleitung 41a mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und ein weiteres die Verbindung der zweiten Verbindungsleitung 41b mit der Behälterleitung 29 steuert.
  • Mit der Schaltventileinrichtung 30 kann somit die Pumpe 1 von der elektrohydraulischen Lageregelung mit elektrischem Wegabgleich, die von den elektrisch betätigten Stellventile 6a, 6b und dem elektrischen Lagerückmeldekreis 21 mittels der Sensoreinrichtung 22 gebildet ist, wobei die Schaltventileinrichtung 30 in die Betriebsstellung 30a betätigt ist, durch Betätigen in die Sicherheitsstellung 30b auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 mit mechanischer Wegrückmeldung mittels des mit der Wiege mechanisch gekoppelten Rückstellventils 26 umgeschalten werden.
  • In der 1 stehen die elektrisch betätigten Stellventile 6a, 6b ständig über die Steuerdruckzweigleitungen 9a, 9b mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und über die Behälterzweigleitungen 10a, 10b mit einem Behälter in Verbindung. Durch Umschalten der Schaltventileinrichtung 30 von der Betriebsstellung 30a in die Sicherheitsstellung 30b ist somit die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 der elektro-hydraulischen Lageregelung überlagert. Mittels der Drosseleinrichtungen 15a, 15b in den Behälterzweigleitungen 10a, 10b sowie den Drosseleinrichtungen 16a, 16b in den Steuerdruckzweigleitungen 9a, 9b der Stellventile 6a, 6b kann eine Volumenstrombegrenzung im Zulauf und Ablauf der Stellventile 6a, 6b erzielt werden, um durch die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 ein Zurückschwenken der Pumpe 1 in die Neutralstellung zu erzielen.
  • Bei der 2 ist mittels der Schaltventileinrichtung 30 weiterhin die Verbindung der Stellventile 6a, 6b mit der Steuererdruckversorgungsleitung 9 und der Behälterleitung 29 steuerbar. Die Steuerdruckversorgungsleitungen 9a, 9b der Stellventile 6a, 6b und die Behälterzweigleitungen 10a, 10b der Stellventile 6a, 6b sind hierzu an die Schaltventileinrichtung 30 angeschlossen. In der Betriebsstellung 30a der Schaltventileinrichtung 30 sind die Steuerdruckversorgungsleitungen 9a, 9b der Stellventile 6a, 6b mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 verbunden. In der Betriebsstellung 30a Schaltventileinrichtung 30 sind weiterhin die Behälterzweigleitungen 10a, 10b der Stellventile 6a, 6b an die Behälterleitung 29 angeschlossen. In der Sicherheitsstellung 30b sind die Verbindung der Steuerdruckversorgungsleitungen 9a, 9b der Stellventile 6a, 6b mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und die Verbindung der Behälterleitungen 10a, 10b der Stellventile 6a, 6b mit der Behälterleitung 29 abgesperrt.
  • Die Schaltventileinrichtung 30 der 2 sperrt hierbei analog zu der 1 in der Betriebsstellung 30a die erste Verbindungsleitung 41a und die zweite Verbindungsleitung 41b des Rückstellventils 26 ab und verbindet in der Sicherheitsstellung 30b die Steuerdruckversorgungsleitung 9 mit der ersten Verbindungsleitung 41a des Rückstellventils 26 und die Behälterleitung 29 mit der zweiten Verbindungsleitung 41b des Rückstellventils 26.
  • Mit der Schaltventileinrichtung 30 gemäß der 2 kann somit bei einem Umschalten der Schaltventileinrichtung 30 von der Betriebsstellung 30a in die Sicherheitsstellung 30b ein Umschalten der Pumpe 1 von der elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischer Wegrückmeldung auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 mit mechanischem Wegabgleich erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäße Pumpe 1 gemäß den 1 und 2 arbeitet wie folgt: Im normalen Betrieb des hydrostatischen Antriebssystem ist die Betätigungseinrichtung 32 der Schaltventileinrichtung 30 durch die elektronische Steuereinrichtung 17 angesteuert, wodurch die Schaltventileinrichtung 30 in die Betriebsstellung 30a beaufschlagt ist und die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 abgeschaltet ist, wodurch die Pumpe 1 mit der elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischer Wegabgleich betrieben wird. Bei der Pumpe 1 gemäß der 2 sind durch die in die Betriebsstellung 30a beaufschlagte Schaltventileinrichtung 30 die Stellventile 6a, 6b mit den Steuerdruckzweigleitungen 9a, 9b an die Steuerdruckversorgungsleitung 9 und mit den Behälterzweigleitungen 10a, 10b an die Behälterleitung 29 angeschlossen.
  • Bei einer entsprechenden Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 für eine Vorwärtsfahrt der Arbeitsmaschine wird hierbei von der elektrischen Steuereinrichtung 17 die Betätigungseinrichtung 14a des Stellventils 6a entsprechend der Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 als Sollwert angesteuert, wodurch in der ersten Stelldruckleitung 8a ein den ersten Stelldruckraum 7a des Stellkolbens 5 beaufschlagender Stelldruck und Stelldruckvolumenstrom erzeugt wird. Der Stellkolben 5 erzeugt hierbei ein die Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Richtung der ersten Förderrichtung 35a um die Schwenkachse S ausschwenkendes Stellmoment. Der zweite Stelldruckraum 7b des Stellkolbens 5 ist über das Stellventil 6b und die Behälterzweigleitung 10b zu dem Behälter entlastet. Die Lage der Fördervolumenstellvorrichtung 3 wird mittels der Sensoreinrichtung 22 als Istwert an die elektronische Steuereinrichtung 17 zurückgemeldet, wobei von der elektronischen Steuereinrichtung 17 die Fördervolumenstellvorrichtung 3 auf den an der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 vorgegebenen Sollwert durch entsprechende Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 14a ausgeregelt wird. Das Rückstellventil 26 wird hierbei mittels des Gestänges 27 in Richtung der ersten Steuerstellung 26a beaufschlagt, wobei jedoch durch die in die Betriebsstellung 30a beaufschlagte Schaltventileinrichtung 30 die Verbindungsleitungen 41a, 41b abgesperrt sind und die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 abgeschaltet ist. Im normalen Fahrbetrieb wird somit durch das elektrische Ansteuersignal der Betätigungseinrichtung 14a der Förderstrom der Pumpe 1 gesteuert und die Stelleinrichtung 4 mit einer elektrohydraulischen Lageregelung mit elektrischer Wegabgleich betrieben.
  • Tritt hierbei ein Fehler des Antriebssystem oder der Arbeitsmaschine auf, beispielsweise ein Stromausfall, ein Kabelbruch oder ein Kurzschluss, wird die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 32 der Schaltventileinrichtung 30 beendet, wodurch die Schaltventileinrichtung 30 mittels der Federeinrichtung 31 in die Sicherheitsstellung 30b beaufschlagt wird, in der die erste Verbindungsleitung 41a mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und die zweite Verbindungsleitung 41b mit der Behälterleitung 29 verbunden wird. Die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 wird somit eingeschalten und die Stelleinrichtung 4 auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 mit der mechanischen Lageregelung umgeschalten. Über das in Richtung der ersten Steuerstellung 26a beaufschlagte Rückstellventil 26 ist die erste Zweigleitung 28a und somit der von dem Stelldruck beaufschlagte erste Stelldruckraum 7a des Stellkolbens 5 an die zweite Verbindungsleitung 41b angeschlossen, die über die in die Sicherheitsstellung 30b beaufschlagte Schaltventileinrichtung 30 an die Behälterleitung 29 angeschlossen ist. Die zu dem zweiten Stelldruckraum 7b des Stellkolbens 5 geführte Zweigleitung 28b ist an die erste Verbindungsleitung 41a angeschlossen, die über die Schaltventileinrichtung 30 mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 verbunden ist. In dem zweiten Stelldruckraum 7b des Stellkolbens 5 wird somit ein hydraulisches Rückstellmoment erzeugt, das die Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Richtung der zweiten Förderrichtung 35b beaufschlagt und zurückschwenkt. Da das Rückstellventil 26 hierbei mittels des Gestänges 27 in Richtung der Neutralstellung 26c beaufschlagt wird und somit eine mechanische Wegrückmeldung am Rückstellventil 26 gebildet ist, erfolgt ein mechanisch lagegeregeltes und exaktes Zurückschwenken der Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung, wobei durch dieses aktive und kontrollierte Zurückschwenken der Pumpe 1 die Arbeitsmaschine gezielt zum Fahrzeugstillstand abgebremst werden kann.
  • Bei der Pumpe 1 gemäß der 1 ist durch den Anschluss der Stellventile 6a, 6b an die Steuerdruckversorgungsleitung 9 und den Behälter die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 der elektro-hydraulischen Lageregelung mittels der elektrisch betätigten Stellventilen 6a, 6b und der Sensoreinrichtung 22 überlagert. Bei der Pumpe 1 gemäß der 2 werden in der Sicherheitsstellung 30b der Schaltventileinrichtung 30 die Verbindungen der Stellventile 6a, 6b mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 und der Behälterleitung 29 abgesperrt, so dass die Pumpe 1 von der elektro-hydraulischen Lageregelung mit der elektrischen Ansteuerung der Stellventile 6a, 6b auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 durch das Rückstellventil 26 umschaltbar ist.
  • Bei einer entsprechenden Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 für eine Rückwärtsfahrt der Arbeitsmaschine wird hierbei von der elektrischen Steuereinrichtung 17 die Betätigungseinrichtung 14b des Stellventils 6b entsprechend der Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 als Sollwert angesteuert, wodurch in der zweiten Stelldruckleitung 8b ein den zweiten Stelldruckraum 7b des Stellkolbens 5 beaufschlagender Stelldruck und Stelldruckvolumenstrom erzeugt wird. Der Stellkolben 5 erzeugt hierbei ein die Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Richtung der zweiten Förderrichtung 35b um die Schwenkachse S ausschwenkendes Stellmoment. Der erste Stelldruckraum 7a des Stellkolbens 5 ist über das Stellventil 6a und die Behälterzweigleitung 10a zu dem Behälter entlastet. Die Lage der Fördervolumenstellvorrichtung 3 wird mittels der Sensoreinrichtung 22 als Istwert an die elektronische Steuereinrichtung 17 zurückgemeldet, wobei von der elektronischen Steuereinrichtung 17 die Fördervolumenstellvorrichtung 3 auf den an der Sollwertvorgabeeinrichtung 20 vorgegebenen Sollwert durch entsprechende Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 14b ausgeregelt wird. Das Rückstellventil 26 wird hierbei mittels des Gestänges 27 in Richtung der zweiten Steuerstellung 26b beaufschlagt, wobei jedoch durch die in die Betriebsstellung 30a beaufschlagte Schaltventileinrichtung 30 die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 abgeschaltet ist. Im normalen Fahrbetrieb wird somit durch das elektrische Ansteuersignal der Betätigungseinrichtung 14b der Förderstrom der Pumpe 1 gesteuert und die Stelleinrichtung 4 mit einer elektro-hydraulischen Lageregelung mit elektrischer Wegabgleich betrieben.
  • Tritt hierbei ein Fehler des Antriebssystem oder der Arbeitsmaschine auf, beispielsweise ein Stromausfall, ein Kabelbruch oder ein Kurzschluss, wird die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 32 der Schaltventileinrichtung 30 beendet, wodurch die Schaltventileinrichtung 30 mittels der Federeinrichtung 31 in die Sicherheitsstellung 30b beaufschlagt wird, in der die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 eingeschaltet wird und die Stelleinrichtung auf die hydraulische Neutralstellungsregelung 25 mit der mechanischen Lageregelung umgeschaltet. Über das in Richtung der zweiten Steuerstellung 26b beaufschlagte Rückstellventil 26 ist die zweite Zweigleitung 28b und somit der von dem Stelldruck beaufschlagte zweite Stelldruckraum 7b des Stellkolbens 5 an die zweite Verbindungsleitung 41b angeschlossen, die über die in der Sicherheitsstellung 30b befindliche Schaltventileinrichtung 30 an die Behälterleitung 29 angeschlossen ist. Die zu dem ersten Stelldruckraum 7a des Stellkolbens 5 geführte Zweigleitung 28a ist an die erste Verbindungsleitung 41a angeschlossen, die über die Schaltventileinrichtung 30 mit der Steuerdruckversorgungsleitung 9 verbunden ist. In dem ersten Stelldruckraum 7a des Stellkolbens 5 wird somit ein hydraulisches Rückstellmoment erzeugt, das die Fördervolumenstellvorrichtung 3 in Richtung der ersten Förderrichtung 35a beaufschlagt und zurückschwenkt. Da das Rückstellventil 26 hierbei mittels des Gestänges 27 in Richtung der Neutralstellung 26c beaufschlagt wird und somit eine mechanische Wegrückmeldung am Rückstellventil 26 gebildet ist, erfolgt ein lagegeregeltes und exaktes Zurückschwenken der Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung, wobei durch dieses aktive und kontrollierte Zurückschwenken der Pumpe 1 die Arbeitsmaschine gezielt zum Fahrzeugstillstand abgebremst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Pumpe 1 weist durch die direkte Erzeugung eines die Stellkolbeneinrichtung 5 erzeugenden Stelldruckes mittels der elektrisch betätigbaren Stellventileinrichtung 6 und dem von der Sensoreinrichtung 22 gebildeten elektrischen Lagerückmeldekreis 21 eine elektrische ansteuerbare Stelleinrichtung 4 und somit eine elektro-hydraulische Lageregelung mit einem elektrischen Wegabgleich der Fördervolumenstellvorrichtung 3 mit geringen Bauaufwand auf. Der elektrische Wegabgleich ermöglicht es, unabhängig von der Änderung des Ansteuersignals der Betätigungseinrichtungen 14a, 14b der Stellventile 6a, 6b eine Pilotöffnung herzustellen, die die Verstelldynamik der Pumpe 1 unabhängig von der Stellung und Position der Fördervolumenstellvorrichtung 3 bestimmt, so dass die Pumpe eine freie Variabilität der Verstelldynamik aufweist. Mittels der Schaltventileinrichtung 30 kann die Stelleinrichtung 4 auf die aus dem Rückstellventil 26 gebildete hydraulische Neutralstellungsregelung 25 mit einem mechanischer Wegrückmeldung und somit einer mechanischen Lageregelung umgeschalten werden, so dass an der Stellkolbeneinrichtung 5 ohne zusätzliche Rückstellfedern und ohne Nehmerkolben im Fehlerfall ein hohes hydraulisches Rückstellmoment zum aktiven, kontrollierten und exakten Zurückschwenken und somit Zurückführen der Fördervolumenstellvorrichtung 3 der Pumpe 1 in die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung erzeugt werden und somit an der Pumpe 1 eine hydraulisch lagegeregelte Neutralstellung als Sicherheitsfunktion erzielt werden.
  • Diese hydraulisch lagegeregelte Neutralstellung der Pumpe 1 ist mittels des Gestänges 27 von Außen auf einfache Weise einstellbar. Sofern an dem Koppelpunkt 42 des Gestänges 27 mit der Abgleicheinrichtung 40 eine exzentrischer Eingriff ausgebildet ist, kann auf einfache Weise der Koppelpunkt 42 verändert und die als Nullstellung ausgebildete Neutralstellung, in der die Pumpe 1 bei einem Schwenkwinkel von 0-Grad einer beispielsweise als Schrägscheibe ausgebildeten Fördervolumenstelleinrichtung 3 aufweist und somit keinen Förderstrom liefert, eingestellt und verändert werden.
  • Über die beiden Betätigungseinrichtungen 14a, 14b kann weiterhin eine von dem Lageregelkreis der Neutralstellung unabhängige und dynamisch frei programmierbare Zweimagnetverstellung der elektrischen Stelleinrichtung 4 der Fördervolumenstellvorrichtung 3 mit einer elektrischen Lagerückmeldung durch die Sensoreinrichtung 22 erzielt werden.
  • Die erfindungsgemäße Pumpe 1 ist bevorzugt als Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauweise ausgebildet.
  • Anstelle der in den 1 und 2 dargestellten Stellkolbeneinrichtung 5 mit einem zweifachwirkenden Stellkolben können zur beidseitigen Verstellung der Pumpe 1 ebenfalls zwei einfachwirkende Stellkolben verwendet werden, wobei an einem ersten Stellkolben der erste Stelldruckraum 7a ausgebildet ist und an einem zweiten Stellkolben der zweite Stelldruckraum 7b ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3903189 A1 [0005]

Claims (28)

  1. Hydrostatische Pumpe mit veränderbarem Fördervolumen, die im geschlossenen Kreislauf betreibbar ist, wobei zur Steuerung des Fördervolumens der Pumpe eine elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch ansteuerbare Stelleinrichtung (4) eine elektrisch betätigbare Stellventileinrichtung (6) aufweist, die einen Stelldruck erzeugt, der eine Stellkolbeneinrichtung (5), die mit einer Fördervolumenstellvorrichtung (3) der Pumpe in Wirkverbindung steht, beaufschlagt, wobei ein elektrischer Lagerückmeldekreis (21) der Fördervolumenstellvorrichtung (3) vorgesehen ist und die Stelleinrichtung (4) mit einer schaltbaren hydraulischen Neutralstellungsregelung (25) versehen ist, mittels der an der Stellkolbeneinrichtung (5) ein die Fördervolumenstellvorrichtung (3) in eine Neutralstellung beaufschlagendes Rückstellmoment erzeugbar ist.
  2. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (4) zwischen der elektrischen Betätigung und der hydraulischen Neutralstellungsregelung (25) umschaltbar ist.
  3. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1) beidseitig im Fördervolumen verstellbar ist, wobei die Stellkolbeneinrichtung (5) einen ersten Stelldruckraum (7a) aufweist, der die Fördervolumenstellvorrichtung (3) in Richtung einer ersten Förderrichtung (35a) beaufschlagt, und einen zweiten Stelldruckraum (7b) aufweist, der die Fördervolumenstellvorrichtung (3) in Richtung einer zweiten Förderrichtung (35b) beaufschlagt, wobei mittels der elektrisch betätigbaren Stellventileinrichtung (6) ein in dem ersten Stelldruckraum (7a) und dem zweiten Stelldruckraum (7b) anstehender Stelldruck erzeugbar ist.
  4. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellventileinrichtung (6) ein erstes Stellventil (6a) aufweist, das mit einer zu dem ersten Stelldruckraum (7a) geführten ersten Stelldruckleitung (8a) in Verbindung steht, und ein zweites Stellventil (6b) aufweist, das mit einer zu dem zweiten Stelldruckraum (7b) geführten zweiten Stelldruckleitung (8b) in Verbindung steht, wobei die Stellventile (6a, 6b) mit jeweils einer Steuerdruckversorgungszweigleitung (9a; 9b) und einer Behälterzweigleitung (10a; 10b) in Verbindung stehen und mittels jeweils einer elektrischen Betätigungseinrichtung (14a, 14b) betätigbar sind.
  5. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkolbeneinrichtung (5) zwei einfachwirkende Stellkolben, insbesondere federbelastete Stellkolben, aufweist.
  6. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkolbeneinrichtung (5) einen doppeltwirkende Stellkolben, insbesondere federbelasteten Stellkolben, aufweist.
  7. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellventile (6a, 6b) jeweils mittels einer Federeinrichtung (12a, 12b) in eine die Stelldruckleitung (8a, 8b) mit der Behälterzweigleitung (10a, 10b) verbindende Steuerstellung beaufschlagbar sind und mittels der Betätigungseinrichtung (14a, 14b) in Richtung einer die Stelldruckleitung (8a, 8b) mit der Steuerdruckversorgungszweigleitung (9a, 9b) verbindenden Steuerstellung betätigbar sind.
  8. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtungen (14a, 14b) von jeweils einem Regelmagneten gebildet sind.
  9. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Lagerückmeldekreis (21) der Fördervolumenstellvorrichtung (3) eine mit der Fördervolumenstellvorrichtung (3) der Pumpe in Wirkverbindung stehende Sensoreinrichtung (22) aufweist, die eingangsseitig mit einer elektronischen Steuereinrichtung (17) in Verbindung steht, die eingangsseitig mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung (20) in Verbindung steht und ausgangsseitig mit der elektrisch betätigbaren Stellventileinrichtung (6).
  10. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare hydraulischen Neutralstellungsregelung (25) ein mit der Fördervolumenstellvorrichtung (3) der Pumpe in Wirkverbindung stehendes Rückstellventil (26) aufweist, mittels dem an der Stellkolbeneinrichtung (5) das die Fördervolumenstellvorrichtung (3) in die Neutralstellung beaufschlagende Rückstellmoment erzeugbar ist.
  11. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellventil (26) mit der ersten Stelldruckleitung (8a) und mit der zweiten Stelldruckleitung (8b) verbunden ist sowie mit einer Behälterleitung (29) und einer Steuerdruckversorgungsleitung (9) in Verbindung bringbar ist.
  12. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellventil (26) derart mit der Fördervolumenstellvorrichtung (3) in Wirkverbindung steht, dass sich in einer Neutralstellung der Fördervolumenstellvorrichtung (3) das Rückstellventil (26) in einer Neutralstellung (26c) befindet, bei in der ersten Stelldruckleitung (8a) anstehendem Stelldruck in Richtung einer ersten Schaltstellung (26a) beaufschlagt ist, in der die erste Stelldruckleitung (8a) mit der Behälterleitung (29) und die zweite Stelldruckleitung (8b) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) in Verbindung bringbar ist, und bei in der zweiten Stelldruckleitung (8b) anstehendem Stelldruck in Richtung einer zweiten Schaltstellung (26b) beaufschlagt ist, in der die zweite Stelldruckleitung (8b) mit der Behälterleitung (29) und die erste Stelldruckleitung (8a) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) in Verbindung bringbar ist.
  13. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellventil (26) mittels einer Abgleicheinrichtung (40) mit der Fördervolumenstellvorrichtung (3) in Wirkverbindung steht.
  14. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellventil (26) mittels eines Gestänges (27) mit der Abgleicheinrichtung (40) verbunden ist, wobei eine Einstellung der Neutralstellung der Fördervolumenstellvorrichtung (3) durch Veränderung des Koppelpunktes (42) des Gestänges (27) an der Abgleicheinrichtung (40) erzielbar ist.
  15. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten der hydraulischen Neutralstellungsregelung (25) eine elektrisch betätigbare Schaltventileinrichtung (30) vorgesehen ist.
  16. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung (30) die von dem Rückstellventil (26) steuerbaren Verbindungen der Stelldruckleitungen (8a, 8b) mit der Behälterleitung (29) und der Steuerdruckversorgungsleitung (9) steuert.
  17. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung (30) die Verbindung des Rückstellventils (26) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) und der Behälterleitung (29) steuert.
  18. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellventil (26) mittels einer ersten Verbindungsleitung (41a) und einer zweiten Verbindungsleitung (41b) mit der Schaltventileinrichtung (30) in Verbindung steht und die Schaltventileinrichtung (30) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) und der Behälterleitung (29) in Verbindung steht.
  19. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung (30) eine Betriebsstellung (30a) aufweist, in der die erste Verbindungsleitung (41a) des Rückstellventils (26) und die zweite Verbindungsleitung (41b) des Rückstellventils (26) abgesperrt sind, und eine Sicherheitsstellung (30b) aufweist, in der die erste Verbindungsleitung (41a) des Rückstellventils (26) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) und die zweite Verbindungsleitung (41b) des Rückstellventils (26) mit der Behälterleitung (29) verbunden ist.
  20. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerdruckversorgungszweigleitungen (9a; 9b) der Stellventile (6a; 6b) an die Steuerdruckversorgungsleitung (9) angeschlossen sind und die Behälterzweigleitungen (10a; 10b) der Stellventile (6a; 6b) an einen Behälter angeschlossen sind.
  21. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in den Steuerdruckversorgungszweigleitungen (9a; 9b) und/oder in den Behälterleitungen (10a; 10b) der Stellventile (6a; 6b) jeweils eine Drosseleinrichtung (15a, 15b; 16a, 16b) angeordnet ist.
  22. Hydrostatische Pumpe nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Schaltventileinrichtung (30) die Verbindung der Stellventile (6a, 6b) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) und der Behälterleitung (10a, 10b) steuerbar ist.
  23. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung (30) an die Stelldruckversorgungszweigleitungen (9a; 9b) der Stellventile (6a; 6b) und an die Behälterzweigleitungen (10a, 10b) der Stellventile (6a, 6b) angeschlossen ist, wobei die Schaltventileinrichtung (30) in der Betriebsstellung (30a) die Stelldruckversorgungszweigleitungen (9a, 9b) der Stellventilen (6a; 6b) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) verbindet und die Behälterzweigleitungen (10a; 10b) der Stellventile (6a; 6b) mit der Behälterleitung (29) verbindet sowie in der Sicherheitsstellung (30b) die Verbindung der Stelldruckversorgungszweigleitungen (9a; 9b) der Stellventile (6a; 6b) mit der Steuerdruckversorgungsleitung (9) und die Verbindung der Behälterzweigleitungen (10a; 10b) der Stellventile (6a; 6b) mit der Behälterleitung (29) absperrt.
  24. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 20 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltventileinrichtung (30) im normalen Berieb in die Betriebsstellung (30a) und bei einer Betriebsstörung in die Sicherheitsstellung (30b) beaufschlagbar ist.
  25. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventileinrichtung (30) mittels einer Federeinrichtung (31) in die Sicherheitsstellung (30b) beaufschlagt ist und mittels einer Betätigungseinrichtung (32) in Richtung der Betriebsstellung (30a) beaufschlagbar ist.
  26. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (32) als elektrische Betätigungseinrichtung oder hydraulische Betätigungseinrichtung oder pneumatische Betätigungseinrichtung oder mechanische Betätigungseinrichtung ausgebildet ist.
  27. Hydrostatische Pumpe nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (32) als Schaltmagnet ausgebildet ist, der mit der elektronischen Steuereinrichtung (17) in Verbindung steht.
  28. Hydrostatischer Fahrantrieb einer mobilen Arbeitsmaschine mit einer hydrostatischen Pumpe (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und mindestens einem an die Pumpe (1) im geschlossenen Kreislauf angeschlossenen hydrostatischen Motor.
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