DE102009042829A1 - Ausrücksystem für Kupplungen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausrücksystem für Kupplungen, insbesondere für Kupplungen in Kraftfahrzeugen, mit einer Befestigung an einem Kupplungsdeckel und einem auf einer Führungshülse zur Betätigung einer Tellerfeder axial verschiebbaren Ausrücklager, wobei zwischen Kupplungspedal und Ausrücksystem ein Bowdenzug wirksam ist.
- Es sind hydraulische Ausrücksysteme für Kupplungen bekannt, welche an einer Getriebeglocke montiert sind. Dabei kann es durch Axialschwingungen, die sich von der Kurbelwelle auf das Ausrücksystem übertragen, zu Druckschwankungen im Fluidsystem kommen. Um dies zu umgehen, wurden Konzepte entwickelt, die eine Montage/Integration des Ausrückers am Kupplungsdeckel vorsehen („deckelfester Ausrücker”).
- Bei den deckelfesten Ausrückern bzw. Ausrücksystemen wird zwischen mechanischen und hydraulischen Lösungen unterschieden. Die hydraulisch betätigten Ausrücker bzw. Nehmerzylinder wirken auf einen Kraftspeicher, z. B. eine Tellerfeder. Dazu wird am Kupplungspedal eine vom Nehmerzylinder durch die Getriebeglocke zum Geberzylinder führende Fluidzufuhr benötigt. Bei den mechanischen Ausrückeinrichtungen wird der Ausrücker z. B. mittels eines Bowdenzuges betätigt. Hierbei kommen beispielsweise Kugelrampen zum Einsatz, die durch Verdrehen den nötigen Ausrückweg bereitstellen (z. B.
DE 195 32 509 A1 ,DE 10 2004 009 832 A1 ). - Während bei den hydraulischen Ausrücksystemen das Reibmoment der verwendeten Ausrücklager durch die Fluidzufuhr abgestützt wird, geschieht dies bei den mechanischen Ausrücksystemen durch den Bowdenzug.
- Der Nachteil der bekannten hydraulischen Ausrücksysteme liegt in dem hohen Aufwand, der für eine zuverlässige Abdichtung des Systems betrieben werden muss. Es tritt immer eine gewisse Leckage an den hochbelasteten Dichtungen auf. Zudem muss eine Entlüftung des Systems gewährleistet sein.
- Bei den bekannten mechanischen Ausrücksystemen mit der angeführten Kugelrampe sind die Kosten der für die Herstellung benötigten Werkzeuge sehr hoch. Auch die spiralförmigen Nuten, die die Kugeln führen, erfordern eine große Genauigkeit in der Fertigung.
- Die Kennlinie von Ausrückkraft und Ausrückweg zeigt bei diesen bekannten Ausrücksystemen einen linearen Verlauf.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Ausrücksystems für Kupplungen, insbesondere für Kupplungen in Kraftfahrzeugen, welches aus einfach zu fertigenden Teilen herstellbar ist, keinen hohen Dichtungsaufwand erfordert und zudem eine variablere Kraft-Weg-Kennlinie ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch ein Ausrücksystem mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß ist zwischen dem axial verschiebbaren Ausrücklager und einem zu diesem beabstandet auf der Führungshülse angeordneten Festlager ein Kniehebelmechanismus vorgesehen, wobei mittels des in einem Kniepunkt des Kniehebelmechanismus angreifenden Bowdenzuges eine axiale Beaufschlagung des Ausrücklagers zur Betätigung der Tellerfeder erzielbar ist. Der Kniehebelmechanismus wird dabei von zwei an der Führungshülse einander radial gegenüberliegenden Scharnieren gebildet. Eine Seele des Bowdenzuges ist mit einem Gelenk des zweiten Scharniers verbunden. Die Seele des Bowdenzuges ist weiterhin über zwei sich an dem Gelenk des zweiten Scharniers gegenüberliegende Umlenkrollen zurück zu dem ersten Scharnier geführt und auf dessen dem Bowdenzug gegenüberliegenden Seite des Gelenks fixiert. Die Gelenke der Scharniere liegen auf einer gemeinsamen radialen Ebene. Der Bowdenzug greift in radialer Richtung in dem Kniepunkt des Kniehebelmechanismus an. Das Festlager ist an dem getriebeseitigen Ende der Führungshülse angeordnet.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist die Führungshülse mit dem Kupplungsdeckel verbunden. Dabei kann die Führungshülse mit dem Kupplungsdeckel einteilig gefertigt sein. Die Führungshülse kann auch über einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen mit dem Kupplungsdeckel verschraubt sein, wobei der Kupplungsdeckel in radialer Richtung an einer axial vorstehenden Schulter der Führungshülse anliegt.
- Außerdem kann die Führungshülse über einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen mit dem Kupplungsdeckel verschraubt sein, wobei sich der Kupplungsdeckel zwischen Kragen und Ausrücklager befindet. Die Führungshülse kann auch einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen aufweisen, dessen Oberfläche mit Schlitzen versehen ist, die mit komplementären Zungen der Tellerfeder in Eingriff bringbar sind. Die Führungshülse kann auch an den Kupplungsdeckel angeschweißt sein.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausrücksystems, -
2 eine Seitenansicht nach1 , -
3 eine Darstellung des Wirkprinzips des Kniehebelmechanismus, -
4 ein Diagramm zur Darstellung des Zusammenhangs von Scharnierwinkel und dem Verhältnis von Betätigungsweg und Ausrückweg, -
5 ,6 ,7 verschiedene Möglichkeiten der Verbindung der Führungshülse mit dem Kupplungsdeckel. - In
1 ist eine Führungshülse1 dargestellt, welche einteilig mit einem Kupplungsdeckel2 gefertigt ist. Auf der eine Längsachse X aufweisenden Führungshülse1 sind ein axial bewegliches Ausrücklager3 und – beabstandet zu diesem – ein Festlager4 angeordnet. Das Festlager4 ist hierbei am getriebeseitigen Ende der Führungshülse1 befestigt, während das axial bewegliche Ausrücklager3 nahe dem kupplungsdeckelseitigen Ende der Führungshülse1 angeordnet ist und mit einer hier befindlichen Tellerfeder5 in Wirkkontakt steht. Um die Kosten zu minimieren wird vorzugsweise für Ausrücklager3 und Festlager4 der gleiche Lagertyp verwendet. - Ein aus einer Hülle
6 und einer Seele7 bestehender Bowdenzug8 ist von einem hier nicht dargestellten Kupplungspedal betätigbar, um über das Ausrücksystem die als Kupplungsbetätigungsmittel dienende Tellerfeder5 zu beaufschlagen. Zwischen dem mit der Führungshülse1 fest verbundenen Festlager4 und dem auf der Führungshülse1 axial verschiebbaren Ausrücklager3 ist ein Kniehebelmechanismus vorgesehen, welcher von zwei, radial gegenüberliegenden, Scharnieren9 ,9' gebildet wird. Dabei greift der Bowdenzug8 in radialer Richtung – orthogonal zu der Längsachse X – in einem Kniepunkt K des Kniehebelmechanismus an, welcher hier von einem Gelenk9.1 des ersten Scharniers9 gebildet wird. - In
2 ist eine schematische Darstellung einer Seitenansicht nach1 gezeigt, wobei aus Richtung der Kupplungsseite des Ausrücksystems geschaut wird. Die Seele7 des Bowdenzuges8 ist orthogonal zu der Längsachse X der Führungshülse1 zu einer ersten Umlenkrolle10 geführt, die sich ebenso wie ein den Kniepunkt K' des zweiten Scharniers9' bildendes Gelenk9.1' in einer gemeinsamen radialen Ebene mit dem Kniepunkt K bzw. dem Gelenk9.1 des ersten Scharniers9 befinden. Um eine gleichmäßige Krafteinleitung auf beiden Seiten der Gelenke9.1 ,9.1' der Scharniere9 ,9' zu gewährleisten, wird die Seele7 über eine zweite Umlenkrolle10' , die der ersten Umlenkrolle10 gegenüberliegend an dem anderen Ende des Gelenkes9.1' des zweiten Scharniers9' angeordnet ist, geleitet, und von hier, wieder orthogonal zu der Längsachse X der Führungshülse1 verlaufend, zu dem Gelenk9.1 des ersten Scharniers9 zurückgeführt. Hier ist sie an der Seite des Gelenks9.1 des Scharniers9 fixiert, die dem im Kniepunkt K befestigten Bowdenzug8 gegenüberliegt. Ein Verkanten der Scharniere9 ,9' wird somit vermieden. - In
3 ist das Wirkprinzip des beschriebenen Kniehebelmechanismus dargestellt. - Die von dem Bowdenzug
8 aufgebrachte Betätigungskraft Fbet wirkt als Zugkraft über die Seele7 auf das Gelenk9.1' des zweiten Scharniers9' , das mit einem Ende an dem Festlager4 und mit dem anderen Ende an dem beweglichen Ausrücklager3 angebracht ist. Die in radialer Richtung wirkende Betätigungskraft Fbet bewirkt ein Verschieben der Gelenke9.1 ,9.1' in radialer Richtung auf einem Betätigungsweg xbet – und somit ein Gegeneinanderbewegen der beiden sich an der Führungshülse1 gegenüberliegenden, und über die Seele7 wirkverbundenen, Scharniere9 ,9' . Dadurch wird das Ausrücklager3 durch eine Axialkraft Fausr in axialer Richtung auf einem Ausrückweg xausr verschoben. Das Ausrücklager3 überträgt die Axialkraft Fausr auf die Tellerfeder5 , wodurch die Kupplung geöffnet wird. Der Kupplungsdeckel2 wird hierbei durch die Zungen der Tellerfeder5 geführt. - Die Größe eines zwischen dem Schenkel des Scharniers
9 ,9' und der Führungshülse1 (Ausrückweg xausr) gebildeten Scharnierwinkels α verändert sich dabei entsprechend. - Bei der Wahl eines geeigneten Scharnierwinkels α ergeben sich somit Vorteile für die Ausrückkennlinie, die auf Grund des eingesetzten Kniehebelprinzips keinen linearen Verlauf zeigt.
- In
4 ist der Zusammenhang zwischen dem Scharnierwinkel α und dem Verhältnis des Betätigungsweges xbet des Scharniers9 ,9' in Radialrichtung und dem axialen Ausrückweg xausr in einem Diagramm dargestellt. Hierbei ist zu beachten, dass der Weg der Seele7 des Bowdenzuges8 auf Grund der vorgesehenen Umlenkrollen10 ,10' doppelt so lang ist, wie der radiale Betätigungsweg xbet. - Es wird somit über die beiden mittels Bowdenzug
8 betätigbaren Scharniere9 ,9' das Kniehebelprinzip verwirklicht, wobei eine radiale Kraft in eine axiale Bewegung umgewandelt wird. - Der hier beschriebene Kniehebelmechanismus weist einen Kniepunkt K, K' auf, der sich in einem relativ großen Abstand von der Führungshülse
1 befindet. Es ist ebenso denkbar – bei entsprechenden Abmessungen von Ausrücklager3 und Festlager4 – den Kniepunkt K, K' nahe der Führungshülse1 anzuordnen, wobei die Kniehebel von der Führungshülse1 weggerichtet sind. - Die mit dem Kupplungsdeckel
2 verbundene, mitdrehende Führungshülse1 ermöglicht zudem eine leichter durchzuführende Anbringung und Montage des Bowdenzuges8 . Da der Kupplungsdeckel2 durch den Freiraum zwischen die Zungen der Tellerfeder5 greift, entsteht im Bereich der Führungshülse1 ausreichend Bauraum, um einen besseren Zugriff auf das auf der Führungshülse1 fixierte Ausrücksystem zu haben. Der Bowdenzug8 kann angebracht werden, ohne diesen durch den Kupplungsdeckel2 zu führen. - Außerdem wird durch diese Ausbildung der Führungshülse
1 das Ausrücksystem nicht durch den Kupplungsdeckel2 bzw. den mitdrehenden, am Kupplungsdeckel2 befestigten Teil des Ausrücksystems verdeckt. - Für die Gestaltung der Führungshülse
1 hinsichtlich ihrer Verbindung zu dem Kupplungsdeckel2 gibt es verschiedene Möglichkeiten. - In
1 ist die Führungshülse1 mit dem Kupplungsdeckel2 aus einem Teil gefertigt. Dies erspart die Fixierung der Führungshülse1 bei der Montage, bedeutet aber einen hohen Fertigungsaufwand bei der Herstellung des Kupplungsdeckels2 . - Bei der Variante in
5 liegt die Führungshülse1 über eine axial überstehende Schulter1.1 an dem Kupplungsdeckel2 an und kann mit diesem verbunden, beispielsweise verschraubt (nicht näher dargestellt), werden. Dabei weist die Führungshülse einen radial umlaufenden Kragen1.2 auf, der zur Anlage an den Kupplungsdeckel2 kommt. Der Kragen1.2 der Führungshülse1 befindet sich dabei zwischen Kupplungsdeckel2 und Ausrücklager3 . Bei der Montage wird die Führungshülse1 von der Getriebeseite her an dem Kupplungsdeckel2 montiert. Dies verlangt eine zusätzliche Zentrierung, die hier durch die überstehende Schulter1.1 der Führungshülse1 realisiert wird. Da der Kragen1.2 der Führungshülse1 dabei an der Tellerfeder5 vorbei geschoben wird, muss der Durchmesser dk des Kragens1.2 kleiner sein, als der Innendurchmesser der Tellerfeder5 im unausgerücktem Zustand. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante besteht darin, dass die Führungshülse1 nicht schon während des Zusammenbaus der Kupplung integriert werden muss. Allerdings muss die Schraubenverbindung hierbei die gesamte Ausrückkraft aufnehmen. -
6 zeigt die Führungshülse1 mit dem kupplungsdeckelseitig umlaufenden Kragen1.2 , der am Kupplungsdeckel2 zur Anlage gebracht ist, und zwar so, dass sich der Kupplungsdeckel2 zwischen dem Kragen1.2 der Führungshülse1 und dem Ausrücklager3 befindet. Die Stirnfläche des Kragens1.2 liegt an der Motorseite des Kupplungsdeckels2 an. Hier wird die Ausrückkraft formschlüssig über die Führungshülse1 an den Kupplungsdeckel2 übertragen. Die Befestigung der Führungshülse1 an den Kupplungsdeckel2 kann beispielsweise mittels einer Schraubenverbindung über den Kragen1.2 erfolgen. Allerdings muss die Führungshülse1 hier schon während der Kupplungsmontage montiert werden. - Alternativ kann der Formschluss beispielsweise auch entstehen, wenn der Kragen
1.2 der Führungshülse1 geschlitzt ist und die dadurch entstandenen Flächen des Kragens1.2 durch komplementäre Öffnungen in dem Kupplungsdeckel2 geschoben werden. Durch Verdrehen kann somit über die aufeinander treffenden Flächen eine Kraft übertragen werden. Diese Montage der Führungshülse an dem Kupplungsdeckel2 kann auch nach dem Zusammenbau der Kupplung erfolgen. - Gemäß
7 schließlich wird die Führungshülse1 an den Kupplungsdeckel2 angeschweißt (Schweißnaht S). Auch dieser Vorgang muss schon vor dem Aufschrauben des Kupplungsdeckels2 erfolgen. - Somit wurde ein Ausrücksystem für Kupplungen geschaffen, das aus einfach zu fertigenden Teilen herstellbar ist, keinen hohen Dichtungsaufwand erfordert und eine variablere Kraft-Weg-Kennlinie ermöglicht.
-
- 1
- Führungshülse
- 1.1
- Schulter
- 1.2
- Kragen
- 2
- Kupplungsdeckel
- 3
- Ausrücklager
- 4
- Festlager
- 5
- Tellerfeder
- 6
- Hülle des Bowdenzuges
- 7
- Seele des Bowdenzuges
- 8
- Bowdenzug
- 9
- erstes Scharnier
- 9.1
- Gelenk des ersten Scharniers
- 9'
- zweites Scharnier
- 9.1'
- Gelenk des zweiten Scharniers
- 10, 10'
- Umlenkrollen
- S
- Schweißnaht
- X
- Längsachse der Führungshülse
- K, K'
- Kniepunkt des Kniehebelmechanismus
- α
- Scharnierwinkel
- xbet
- Betätigungsweg
- xausr
- Ausrückweg
- Fbet
- Betätigungskraft
- Fausr
- Axialkraft
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19532509 A1 [0003]
- - DE 102004009832 A1 [0003]
Claims (15)
- Ausrücksystem für Kupplungen, insbesondere für Kupplungen i Kraftfahrzeugen, mit einer Befestigung an einem Kupplungsdeckel (
2 ) und einem auf einer Führungshülse (1 ) zur Betätigung einer Tellerfeder (5 ) axial verschiebbaren Ausrücklager (3 ), wobei zwischen Kupplungspedal und Ausrücksystem ein Bowdenzug (8 ) wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem axial verschiebbaren Ausrücklager (3 ) und einem zu diesem beabstandet auf der Führungshülse (1 ) angeordneten Festlager (4 ) ein Kniehebelmechanismus vorgesehen ist, wobei mittels des in einem Kniepunkt (K) des Kniehebelmechanismus angreifenden Bowdenzuges (8 ) eine axiale Beaufschlagung des Ausrücklagers (3 ) zur Betätigung der Tellerfeder (5 ) erzielbar ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebelmechanismus von zwei an der Führungshülse (
1 ) einander radial gegenüberliegenden Scharnieren (9 ,9' ) gebildet wird. - Ausrücksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (
9 ,9' ) sich jeweils mit ihrem einen Ende an dem axial beweglichen Ausrücklager (3 ) und mit ihrem anderen Ende an dem Festlager (4 ) abstützen, wobei der Bowdenzug (8 ) an einem Gelenk (9.1 ) des ersten Scharniers (9 ) befestigt ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seele (
7 ) des Bowdenzuges (8 ) mit einem Gelenk (9.1' ) des zweiten Scharniers (9' ) verbunden ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (
7 ) des Bowdenzuges (8 ) über zwei sich an dem Gelenk (9.1' ) des zweiten Scharniers (9' ) gegenüberliegende Umlenkrollen (10 ,10' ) zurück zu dem ersten Scharnier (9 ) geführt und auf dessen dem Bowdenzug (8 ) gegenüberliegenden Seite des Gelenks (9.1 ) fixiert ist. - Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (
9.1 ,9.1' ) der Scharniere (9 ,9' ) auf einer gemeinsamen radialen Ebene liegen. - Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (
8 ) in radialer Richtung in dem Kniepunkt (K) des Kniehebelmechanismus angreift. - Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (
4 ) an dem getriebeseitigen Ende der Führungshülse (1 ) angeordnet ist. - Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) mit dem Kupplungsdeckel (2 ) verbunden ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) mit dem Kupplungsdeckel (2 ) einteilig gefertigt ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) über einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen (1.2 ) mit dem Kupplungsdeckel (2 ) verschraubt ist, wobei der Kupplungsdeckel (2 ) in radialer Richtung an einer axial vorstehenden Schulter (1.1 ) der Führungshülse (1 ) anliegt. - Ausrücksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) über einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen (1.2 ) mit dem Kupplungsdeckel (2 ) verschraubt ist, wobei sich der Kupplungsdeckel (2 ) zwischen Kragen (1.2 ) und Ausrücklager (3 ) befindet. - Ausrücksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) einen kupplungsseitig angeordneten, radial umlaufenden Kragen (1.2 ) aufweist, dessen Oberfläche mit Schlitzen versehen ist, die mit komplementären Zungen der Tellerfeder (5 ) in Eingriff bringbar sind. - Ausrücksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
1 ) an den Kupplungsdeckel (2 ) angeschweißt ist. - Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraft senkrecht zur Längsache (X) der Führungshülse (
1 ) in radialer Richtung im Kniepunkt (K) des Kniehebelmechanismus angreift und auf die Scharniere (9 ,9' ) einwirkt.
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- 2009-09-24 DE DE102009042829A patent/DE102009042829A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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