DE102009041500A1 - Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

Info

Publication number
DE102009041500A1
DE102009041500A1 DE200910041500 DE102009041500A DE102009041500A1 DE 102009041500 A1 DE102009041500 A1 DE 102009041500A1 DE 200910041500 DE200910041500 DE 200910041500 DE 102009041500 A DE102009041500 A DE 102009041500A DE 102009041500 A1 DE102009041500 A1 DE 102009041500A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subframe
area
carrier
aggregate carrier
aggregate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910041500
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Salhoff
Raimund Aschmutat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE200910041500 priority Critical patent/DE102009041500A1/de
Publication of DE102009041500A1 publication Critical patent/DE102009041500A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/0412Lower door structure
    • B60J5/0416Assembly panels to be installed in doors as a module with components, e.g. lock or window lifter, attached thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten (4a, 4b, 40, H, L, S, V) einer Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist, mit mindestens einem ersten Bereich (11) des Aggregateträgers (1), mit mindestens einem zweiten Bereich (12) des Aggregateträgers (1) und mit einem Verbindungsabschnitt (2), über den der erste und zweite Bereich (11, 12) des Aggregateträgers (1) miteinander verbunden sind, z.B. derart, dass der zweite Bereich (12) bezüglich des ersten Bereiches (11) klappbar ist. Dabei ist der Verbindungsabschnitt (2) als ein elastischer Abschnitt ausgebildet, der sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Bereich (11, 12) des Aggregateträgers (1) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Aggregateträger dient zur Aufnahme von Funktionselementen einer Kraftfahrzeugtür, wie zum Beispiel eines Fensterhebers, einer Schlossbaugruppe, Betätigungselementen eines Schließsystems, eines Lautsprechers, eines Airbagmodules oder dergleichen. Bei dem Aggregateträger kann es sich einerseits um einen so genannten Türmodulträger handeln, der vor dem Einbau in eine Kraftfahrzeugtür mit zumindest einem Teil der zugehörigen Funktionselementen bestückt wird und anschließend gemeinsam mit diesen als ein vorgefertigtes und gegebenenfalls vorgeprüftes Türmodul in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut wird. Andererseits kann der Aggregateträger auch einen integralen Bestandteil einer Türstruktur bilden, der erst nach der Integration in eine Kraftfahrzeugtür mit den zugehörigen Funktionselementen bestückt wird. Solche Aggregateträger können auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Weiterhin ist es zur Erleichterung von Montagearbeiten an einer Kraftfahrzeugtür bekannt, an der Tür einen klappbaren Bereich vorzusehen, der über einen geeigneten Verbindungsabschnitt klapp- bzw. schwenkbar an einem tragenden Türbauteil angelenkt ist, vergleiche DE 33 11 599 A1 .
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Aggregateträger der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Aggregateträgers mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach wird der Verbindungsabschnitt, über den ein zweiter Bereich des Aggregateträgers mit einem ersten Bereich des Aggregateträgers in Verbindung steht, durch einen elastischen Abschnitt gebildet, der mit jedem der beiden Bereiche des Aggregateträgers verbunden ist.
  • Ein derartiger Verbindungsabschnitt, der insbesondere aus einem Elastomer, z. B. einem thermoplastischen Elastomer, gebildet ist, kann in einfacher Weise nach der so genannten Zwei-Komponenten-Technik (2K-Technik) bei der Herstellung der beiden zueinander klappbaren Bereiche des Aggregateträgers (Trägerbereiche) durch Spritzgießen in einem Gusswerkzeug in diesem Werkzeug, unter Verwendung einer anderen, zweiten Kunststoffkomponente, mit erzeugt werden.
  • So lassen sich etwa in einem Gusswerkzeug durch Verwendung mindestens eines geeigneten ersten Kunststoffes, wie zum Beispiel eines faserverstärkten Kunststoffes (beispielsweise glasfaserverstärktes Polypropylen), einerseits die mindestens zwei (im Wesentlichen steifen bzw. starren) Trägerbereiche herstellen und durch Verwendung eines geeigneten weicheren zweiten Kunststoffmaterials, wie zum Beispiel eines thermoplastischen Elastomers, andererseits der Verbindungsabschnitt erzeugen, über den die beiden Trägerbereiche miteinander in Verbindung stehen. Dabei können unter Nutzung einer Mehr-Komponenten-Technik gegebenenfalls auch unterschiedliche Kunststoffe für die beiden Bereiche des Aggregateträgers verwendet werden.
  • Es ist aber auch möglich, die beiden Trägerbereiche als vorgefertigte Komponenten (aus Kunststoff oder Metall) in ein Spritzgusswerkzeug einzulegen, in dem dann der Verbindungsabschnitt angespritzt wird.
  • Nach einer Variante der Erfindung steht dabei mindestens ein zweiter Bereich des Aggregateträgers mit einem ersten Bereich des Aggregateträgers klapp- bzw. schwenkbar in Verbindung, wobei der elastische Verbindungsabschnitt, über den die beiden zueinander klappbaren Bereiche des Aggregateträgers verbunden sind, bei einem Umklappen des zweiten Bereiches (klappbarer Bereich) bezüglich des ersten Bereiches (weiterer Trägerbereich) deformierbar ist.
  • Nach einer anderen Erfindungsvariante wird der zweite Bereich des Aggregateträgers von dem ersten Bereich umfasst (umgeben), so dass der zweite (innere) Bereich aufgrund der elastischen Verbindung mit dem ersten (äußeren) Bereich über einen elastischen Abschnitt, der mit jedem der beiden Bereiche verbunden ist, eine Art Insel bildet, die begrenzt beweglich gelagert ist. Mit anderen Worten ausgedrückt weist der erste Bereich eine Aussparung (Öffnung) auf, die mit dem zweiten Bereich teilweise ausgefüllt ist, wobei der zweite Bereich mit dem ersten Bereich über einen elastischen Abschnitt verbunden ist, der vom äußeren Rand des zweiten (inneren) Bereiches nach außen, in Richtung auf den inneren Rand der Aussparung (Öffnung) des ersten (äußeren) Bereiches absteht bzw. umgekehrt betrachtet von dem inneren Rand der Aussparung (Öffnung) des ersten (äußeren) Bereiches in Richtung auf den äußeren Rand des hiervon umfassten zweiten (inneren) Bereiches vorspringt. Hierdurch werden die beiden Bereiche des Aggregateträgers, die vorteilhaft in einer Ebene liegen können, schwingungsmäßig voneinander entkoppelt.
  • Diese Erfindungsvariante kann insbesondere dazu dienen, auf dem zweiten Bereich als Lagerbereich einen (elektromotorisch betreibbaren) Antrieb zu lagern, der im Betrieb Schwingungen erzeugt, so dass der elastische Verbindungsabschnitt zwischen dem den Antrieb aufnehmenden zweiten (inneren) Bereich und dem ersten (äußeren) Bereich eine Entkopplung solcher Schwingungen gewährleistet, also eine Weiterleitung von Schwingungen vom zweiten Bereich in den ersten Bereich unterdrückt. Der zweite (innere) Bereich ist dabei von seiner Ausdehnung in der vom Aggregateträger aufgespannten Fläche um ein Vielfaches kleiner als der äußere Bereich, insbesondere flächenmäßig um das mindestens fünf- oder zehnfache kleiner als der äußere Bereich.
  • Bei dem Antrieb, der am zweiten (inneren) Bereich als Lagerbereich anzuordnen ist, kann es sich insbesondere um einen Verstellantrieb eines Kraftfahrzeugs, z. B. um einen Fensterheberantrieb, handeln, der ein einem Antriebsmotor nachtgeordnetes Verstellgetriebe umfasst, über welches der Antrieb am zweiten (inneren) Bereich montiert wird.
  • Weiterhin kann der Aggregateträger, insbesondere bei Ausgestaltung als ein Türmodulträger, der zusammen mit hieran vormontierten Funktionselementen an einer Türstruktur eines Kraftfahrzeugs festgelegt wird, eine (wenigstens teilweise entlang seines äußeren Randes umlaufende) Dichtung aufweisen, über die der Aggregateträger dichtend an eine Türstruktur, insbesondere eine mit einem großflächigen Ausschnitt versehene Türinnenhaut, anlegbar ist. Der Aggregateträger überdeckt in diesem Fall den großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut; und dadurch, dass der Aggregateträger über eine Dichtung an der Türinnenhaut anliegt, welche deren großflächigen Ausschnitt umschließt, lässt sich erreichen, dass die Türinnenhaut einschließlich Aggregateträger eine Nass-/Trockenraumtrennung einer Kraftfahrzeugtür bildet.
  • Wenn jeder der beiden Bereiche des Aggregateträgers jeweils einen Teil des äußeren Randes des Aggregateträgers insgesamt bildet, dann verläuft die Dichtung vorteilhaft entlang jedes der beiden Bereiche des Aggregateträgers.
  • Die Dichtung kann ebenso wie der Verbindungsabschnitt, über den die beiden Bereiche des Aggregateträgers miteinander in Verbindung stehen, aus einem (thermoplastischen) Elastomer bestehen, so dass die Dichtung ebenfalls nach der Mehr-Komponenten-Technik bei der Herstellung der tragenden Bereiche des Aggregateträgers (durch Spritzgießen) in dem hierfür verwendeten Gusswerkzeug (einstückig) an jene Trägerbereichen mit angespritzt werden kann, wobei für die Trägerbereiche einerseits und die Dichtung andererseits jeweils unterschiedliche Kunststoffe verwendet werden.
  • Die Dichtung kann insbesondere aus demselben Material bestehen wie der Verbindungsabschnitt, über den die Bereiche des Aggregateträgers miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht eine einstückige Herstellung von Verbindungsabschnitt und Dichtung (durch Spritzgießen).
  • Der Verbindungsabschnitt kann dabei in einfacher Weise als einzige Verbindung der Bereiche des Aggregateträgers dienen.
  • Für eine besonders feste Verbindung jedes der Bereiche des Aggregateträgers mit dem Verbindungsabschnitt kann neben einer beim Spritzgießen entstehenden stoffschlüssigen Verbindung – weiterhin eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Trägerbereich und dem Verbindungsabschnitt vorgesehen sein, zum Beispiel in Form einer klemmenden Verbindung oder indem der Verbindungsabschnitt in eine Ausnehmung, Öffnung oder einen Hinterschnitt des jeweiligen Trägerbereiches eingreift.
  • Insbesondere bei klappbarer Ausgestaltung des zweiten Bereiches des Aggregateträgers kann dieser – je nach dem konkreten Einsatzzweck im Einzelfall – an unterschiedlichen Stellen des Aggregateträgers vorgesehen sein.
  • So kann der klappbare zweite Bereich einen oberen Teil des Aggregateträgers bilden. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn im oberen Teil des Aggregateträgers mindestens eine Umlenkeinrichtung (zum Beispiel in Form einer drehbar gelagerten Seilrolle oder auch in Form eines festen Umlenkelementes) eines Kraftfahrzeugfensterhebers, insbesondere eines so genannten schienenlosen Fensterhebers, angeordnet werden soll. In einem solchen Fall weist der Aggregateträger eine besonders große Ausdehnung entlang der vertikalen Fahrzeugachse – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand des Aggregateträgers – bzw. einen abragenden Fortsatz (als Träger der Umlenkeinrichtung) auf, um einen hinreichend großen Scheibenhub zu gewährleisten. Dies kann den Einbau des Aggregateträgers in eine Kraftfahrzeugtür erschweren, was sich jedoch dadurch beheben lässt, dass der mit der Umlenkeinrichtung zu versehende (obere) Teil des Aggregateträgers klappbar ausgestaltet wird, so dass die äußeren Abmessungen des Aggregateträgers bei der Montage durch entsprechendes Umklappen variiert werden können. Am Ende der Montage lässt sich durch Aufklappen des zweiten Trägerbereiches, so dass der Aggregateträger eine maximale Fläche definiert, erreichen, dass die mindestens eine Umlenkeinrichtung nicht nur am Aggregateträger, sondern zusätzlich auch am Türrohbau festgelegt werden kann.
  • Weiterhin können klappbare Bereiche des Aggregateträgers zur Vereinfachung der Schloss- bzw. Schlossmodulmontage, zur Erleichterung der Montage von elektrischen Leitern (Kabelsatz) oder von Betätigungselementen (Bowdenzug) eines Schließsystems sowie zur Unterstützung der Montage eines Spiegels oder eines Lautsprechers an unterschiedlichen Teilen des Aggregateträgers, zum Beispiel – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – in einem vorderen oder hinteren Teil des Aggregateträgers, vorgesehen sein.
  • Außerdem können mehrere (klappbare) zweite Trägerbereiche am Aggregateträger vorgesehen sein, die jeweils klappbar an einem zugeordneten ersten Trägerbereich angeordnet und über einen elastischen Verbindungsabschnitt hiermit verbunden sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1A ein erstes Ausführungsbeispiel eines Aggregateträgers mit zwei zueinander klappbaren Trägerbereichen;
  • 1B einen Querschnitt durch die Anordnung aus 1A;
  • 1C ein Detail der Querschnittsdarstellung gemäß 1B;
  • 1D ein Detail der Ansicht aus 1A;
  • 2 den Aggregateträger aus 1A, zusätzlich bestückt mit Seilrollenhaltern für einen Fensterheber;
  • 3A die beiden Trägerbereiche eines Aggregateträgers gemäß 1A als separate Bauteile;
  • 3B die Verbindung der beiden Trägerbereiche aus 3A über einen elastischen Verbindungsabschnitt unter gleichzeitiger Bildung einer Dichtung;
  • 4A ein erstes Ausführungsbeispiel einer formschlüssigen Verbindung der beiden Trägerbereiche eines Aggregateträgers mit einem elastischen Verbindungsabschnitt;
  • 4B ein zweites Ausführungsbeispiel einer formschlüssigen Verbindung der beiden Trägerbereiche eines Aggregateträgers mit einem elastischen Verbindungsabschnitt;
  • 5A eine schematische Darstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einer ersten Abwandlung des Aggregateträgers aus 1A;
  • 5B eine schematische Darstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einer zweiten Abwandlung des Aggregateträgers aus 1A;
  • 5C eine schematische Darstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einer dritten Abwandlung des Aggregateträgers aus 1A;
  • 6 eine Weiterbildung des Aggregateträgers aus 1A mit einem zusätzlichen Lagerbereich für einen Verstellantrieb;
  • 7A eine Prinzipdarstellung eines Aggregateträgers mit einem Lagerbereich für einen Verstellantrieb, der über einen elastischen Verbindungsabschnitt mit einem weiteren Bereich des Aggregateträgers verbunden ist;
  • 7B einen Querschnitt durch die Anordnung aus 7A in der Umgebung des Lagerbereiches;
  • 8A die beiden Bereiche des Aggregateträgers aus 7A und 7B vor dem Verbinden über einen elastischen Verbindungsabschnitt in einer Querschnittsdarstellung;
  • 8B die Querschnittsdarstellung aus 8A nach einem Verbinden der beiden Bereiche des Aggregateträgers;
  • 9 eine Weiterbildung der Anordnung aus 7B;
  • 10 eine Prinzipdarstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einem großflächigen Ausschnitt in der Türinnenhaut sowie eines zugeordneten Aggregateträgers, der in die Kraftfahrzeugtür zu integrieren ist, wobei er den Ausschnitt der Türinnenhaut überdeckt.
  • 10 zeigt eine schematische Ansicht einer Kraftfahrzeugtür T mit einem Türkörper K, gebildet durch eine Türinnenhaut I und eine Türaußenhaut A sowie nach oben begrenzt durch eine Türbrüstung B, und mit einem oberhalb der Türbrüstung B verlaufenden Fensterrahmen R, der eine Fensteröffnung F einschließt.
  • Die Fensteröffnung F ist mit einer Fensterscheibe verschließbar, die hierzu mittels eines Fensterhebers entlang der vertikalen Fahrzeugachse z verstellbar, nämlich zum Verschließen der Fensteröffnung F anhebbar sowie zum Freigeben der Fensteröffnung F absenkbar ist. An die Fensteröffnung F schließt sich in Fahrzeuglängsrichtung x nach vorne ein Spiegeldreieck D der Fahrzeugtür an, an welchem ein Außenspiegel anordenbar ist.
  • In dem Türkörper K bildet die Türaußenhaut A eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür und die hiermit verbundene Türinnenhaut I ist dem Fahrzeuginnenraum zugewandt. Sie weist einen großflächigen Ausschnitt O auf, der mittels eines Aggregateträgers 1 überdeckbar ist.
  • Der Aggregateträger 1 ist hier als ein sogenannter Türmodulträger ausgebildet, der vor seinem bestimmungsgemäßen Einbau in die Kraftfahrzeugtür T mit Funktionselementen der Tür, wie z. B. einem Verstellantrieb V für einen Kraftfahrzeugfensterheber, einer Schlossbaugruppe S, einem Lautsprecher L sowie einer Halte- bzw. Bremsvorrichtung H bestückt wird. Der Aggregateträger 1 wird sodann zusammen mit den hieran vormontierten Funktionselementen H, L, S, V als vorgefertigtes und gegebenenfalls vorgeprüftes Türmodul derart in die Kraftfahrzeugtür T eingebaut, dass er einen Bestandteil der Türinnenhaut I bildet und deren großflächigen Ausschnitt O überdeckt.
  • Hierbei kann entlang des äußeren Randes 10 des Aggregateträgers 1 eine Dichtung umlaufen, über die der Aggregateträger 1 an der Türinnenhaut I dichtend anliegt, so dass durch die vom Aggregateträger 1 überdeckte Aussparung A keine Feuchtigkeit gelangen kann. Dadurch bildet die Türinnenhaut I zusammen mit dem Aggregateträger 1 eine sogenannte Nass-/Trockenraumtrennung der Kraftfahrzeugtür, mittels derer der Fahrzeuginnenraum als Trockenraum feuchtigkeitsdicht vom Außenraum (Nassraum) getrennt wird.
  • Eine Kraftfahrzeugtür T in Modulbauweise gemäß der in 10 dargestellten Art ist bekannt, so dass für weitere Einzelheiten beispielhaft auf die DE 196 22 310 A1 verwiesen wird.
  • In den 1A bis 1D ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Weiterbildung eines Aggregateträgers 1 für eine Kraftfahrzeugtür dargestellt, der zwei Trägerbereiche, nämlich einen ersten Trägerbereich 11 und einen zweiten Trägerbereich 12 umfasst, die gemeinsam den Aggregateträger 1 definieren und die über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 so miteinander verbunden sind, dass sich der zweite Trägerbereich 12 bezüglich des ersten Trägerbereiches 11 umklappen lässt, und zwar um eine Klappachse, die mit der Längserstreckungsrichtung des Verbindungsabschnittes 2 zusammenfällt.
  • Konkret sind vorliegend die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers jeweils als im Wesentliche steife bzw. starre, aus Kunststoff bestehende Trägerplatten ausgebildet und über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2, hier in Form eines (thermoplastischen) Elastomers, derart miteinander verbunden, dass sie im aufgeklappten Zustand, wie in 1A dargestellt, gemeinsam den umlaufenden äußeren Rand 10 des Aggregateträgers 1 definieren. Dabei sind die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 im Ausführungsbeispiel – bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – entlang der vertikalen Fahrzeugachse z übereinander angeordnet; und der elastische Verbindungsabschnitt 2, welcher mit jedem der beiden Trägerbereiche verbunden ist, erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung x zwischen den beiden Trägerbereichen 11, 12.
  • Die Verbindung des jeweiligen Trägerbereiches 11, 12 mit dem Verbindungsabschnitt 2 ist anhand der Querschnittsdarstellungen der 1B und 1C genauer erkennbar. Danach weisen die beiden Trägerbereiche 11, 12 an ihren einander zugewandten Endabschnitten 11o, 12u, an denen sie mittels des elastischen Verbindungsabschnittes 2 verbunden sind, jeweils Öffnungen 13 auf, die vom Material des elastischen Verbindungsabschnittes 2 durchgriffen werden. Hierzu ist jedem der beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 jeweils ein Teilabschnitt 21 bzw. 22 des Verbindungsabschnittes 2 zugeordnet, der einen zugeordneten Endabschnitt 11o bzw. 12u des jeweiligen Trägerbereiches 11, 12 umschließt und dabei die dortigen Öffnungen 13 durchgreift. Dadurch besteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 2 und jedem der beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1.
  • Wie anhand der Querschnittsdarstellungen der 1B und 1C weiter deutlich wird, ist der elastische Verbindungsabschnitt 2 so aufgebaut, dass er zwischen den einander zugewandten Endabschnitten 11o, 12u der beiden Trägerbereiche 11, 12, welche voneinander beabstandet sind, eine Materialverengung 20 aufweist, welche die Klappbarkeit des zweiten Trägerbereiches 12 bezüglich des ersten Trägerbereiches 11 unterstützt.
  • Der Verbindungsabschnitt 2 kann insbesondere durch Spritzgießen aus einem thermoplastischen Material hergestellt werden, wie nachfolgend anhand der 3A und 3b noch erläutert werden wird, und zwar vorteilhaft gemeinsam mit den beiden Trägerbereichen 11, 12 in einem Gusswerkzeug mittels der sogenannten Mehr-Komponenten-Technik, gemäß der unterschiedliche Kunststoffe zur Herstellung der (im Wesentlichen starren) Trägerbereiche 11, 12 einerseits und des (elastischen) Verbindungsabschnittes 2 verwendet werden.
  • Wie anhand der 1A bis 1D weiterhin deutlich wird, weist der Aggregateträger 1 eine Dichtung 3 auf, die entlang des äußeren Randes 10 des Aggregateträgers 1 umläuft und über welche der Aggregateträger 1 derart mit einer Türinnenhaut I, vergleiche 10, zur Anlage bringbar ist, dass der Aggregateträger 1 dicht an der Türinnenhaut anliegt.
  • Die Dichtung 3 besteht aus einem elastisch deformierbaren Material, bei dem es sich – ebenso wie beim Material des Verbindungsabschnittes 2 – um ein thermoplastisches Kunststoffmaterial (Elastomer) handeln kann. Somit kann die Dichtung 3 – entsprechend dem Verbindungsabschnitt 2 – durch Spritzgießen auf den Aggregateträger 1 aufgebracht werden, und zwar insbesondere vorteilhaft in dem (Spritz-)Gusswerkzeug, mit dem auch die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 hergestellt werden.
  • Dabei kann die Dichtung 3 aus demselben Material bestehen wie der elastische Verbindungsabschnitt 2 und insbesondere gemeinsam mit diesem beim Spritzgießen auf den Aggregateträger 1 aufgebracht werden, so dass der Verbindungsabschnitt 2 und die Dichtung 3 eine einstückig geformte Komponente bilden. Alternativ kann es sich hierbei auch um zwei separat auf den Aggregateträger 1 aufgebrachte Komponenten handeln, die sich abschnittsweise kreuzen.
  • Gemäß 1B kann am äußeren Rand 10 des Aggregateträgers 1 zusätzlich eine Aufnahme für die Dichtung 3 ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind am Aggregateträger 1 außerdem Aufnahmen 16, 17 für eine Umlenkeinrichtung vorgesehen, mittels welcher ein flexibles Zugmittel (Seil) eines Kraftfahrzeugfensterhebers in bekannter Weise derart umlenkbar ist, dass sich ein Abschnitt des flexiblen Zugmittels entlang der Verstellrichtung einer mittels des Fensterhebers zu verstellenden Fensterscheibe erstreckt. Dabei sind die einen Aufnahmen 16 am unteren, ersten Trägerbereich 11 und die anderen Aufnahmen 17 am zweiten, oberen Trägerbereich 12 des Aggregateträgers 1 vorgesehen. Ferner weist der Aggregateträger 1 verschließbare Montageöffnungen 18 und eine Durchführung 19 für Anschlusskabel auf.
  • 2 zeigt den Aggregateträger 1 in einer Darstellung gemäß 1A zusammen mit hieran (nämlich an den Aufnahmen 16, 17) angeordneten Haltern 4a, 4b einer Umlenkeinrichtung, die konkret jeweils zur Lagerung einer drehbaren Seilrolle 40 dienen und vorgesehen sind. Alternativ zu einer drehbaren Seilrolle kann als jeweilige Umlenkeinrichtung auch ein feststehendes Umlenkelement dienen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind am ersten, unteren Trägerbereich 11 und am zweiten, oberen Trägerbereich 12 jeweils zwei Umlenkeinrichtungen 4a, 40 bzw. 4b, 40 vorgesehen. Dies ermöglicht die Führung eines flexiblen Zugmittels Z, wie in 2 dargestellt, für einen so genannten zweisträngigen Fensterheber, bei dem das flexible Zugmittel Z zwei entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe erstreckte Zugmittelabschnitte ZA aufweist, an welchen jeweils ein Mitnehmer M festgelegt ist, über den eine zu verstellende Fensterscheibe an das flexiblen Zugmittel Z anbindbar ist. Alternativ kann ein flexibles Zugmittel Z beispielsweise auch so geführt werden, dass es nur einen entlang der Verstellrichtung einer zu verstellenden Fensterscheibe erstreckten Zugmittelabschnitt ZA aufweist; in diesem Fall handelt es sich um das flexible Zugmittel eines einsträngigen Fensterhebers.
  • Während zur Führung eines flexiblen Zugmittels Z eines zweisträngigen Fensterhebers, wie in 2 dargestellt, jeweils zwei Paare von Umlenkeinrichtungen 4a, 40; 4b, 40 entlang der Verstellrichtung einer zu verstellenden Fensterscheibe (also im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse z) übereinander angeordnet sind, genügt bei einem einsträngigen Fensterheber ein Paar Umlenkeinrichtungen 4a, 40 und 4b, 40.
  • Konkret handelt es sich vorliegend bei den Umlenkeinrichtungen 4a, 40; 4b, 40 um Umlenkeinrichtungen für einen sogenannten schienenlosen Fensterheber, also einen Fensterheber, bei dem der jeweilige Mitnehmer M nicht entlang einer in Verstellrichtung einer zu verstellenden Fensterscheibe erstreckten Führungsschiene geführt ist; sondern der jeweilige Mitnehmer M lediglich mit einem zugeordneten Zugmittelabschnitt ZA des flexiblen Zugmittels Z verbunden ist und im Übrigen zwischen zwei Umlenkeinrichtungen 4a, 40; 4b, 40 eines Umlenkelementenpaares frei geführt ist.
  • Um bei einem solchen System einen hinreichend großen Scheibenhub zu ermöglichen, also einen hinreichend großen Verstellweg, so dass eine zu verstellende Fensterscheibe einerseits möglichst weitgehend aus der zugeordneten Scheibenöffnung abgesenkt werden kann und andererseits die Scheibenöffnung auch vollständig verschließen kann, ragt hier der jeweilige Halter 4b der oberen Umlenkeinrichtungen 4b, 40 (als Fortsatz des Aggregateträgers) nach oben hin, also – bezogen auf den in eine Kraftfahrzeugtür eingebauten Zustand – entlang der vertikalen Fahrzeugachse z über den äußeren Rand 10 des Aggregateträgers 1 hinaus. Die entsprechenden Seilrollen 40 können daher, z. B. mittels geeigneter Befestigungsmittel durch ihre Lagerachsen hindurch, an einer Türstruktur, insbesondere im Bereich der Türbrüstung B fixiert werden, nachdem der Aggregateträger 1 in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut worden ist.
  • Zur Vereinfachung der Montage kann dabei optional vorgesehen sein, dass insbesondere die oberen Umlenkeinrichtungen 4b, 40 nicht zu den am Aggregateträger vormontierten Funktionskomponenten gehören, vergleiche 10, sondern vielmehr erst während oder nach der Anordnung des Aggregateträgers 1 an einer Kraftfahrzeugtür am Aggregateträger 1 festgelegt werden, z. B. durch Aufstecken der Halter 4b. Daran anschließend kann dann die vorstehend erläuterte zusätzliche Fixierung an der Türstruktur erfolgen.
  • Der Einbau eines Aggregateträgers 1 der in den 1A bis 1D bzw. in 2 gezeigten Art in eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere das Einfädeln des Aggregateträgers 1. in einen Türkörper T, sowie die zusätzliche Anbindung der jeweiligen oberen Umlenkeinrichtung 4b, 40 an der Türstruktur lassen sich durch die Möglichkeit, einen oberen Trägerbereich 12 des Aggregateträgers 1 gegen dessen unteren Trägerbereich 11 zu klappen, vereinfachen. Dadurch, dass es sich um einen schienenlosen Fensterheber handelt, verlaufen am Aggregateträger 1 keine Führungsschienen, welche aufgrund ihrer Ausdehnung sowie ihrer Steifigkeit einem Umklappen des oberen Trägerbereiches 12 in Bezug auf den unteren Trägerbereich 11 entgegenstünden.
  • In den 3A und 3B sind wesentliche Verfahrensschritte bei der Herstellung eines Aggregateträgers 1 der in 1A gezeigten Art dargestellt.
  • Gemäß 3A werden in einem ersten Herstellungsschritt ein erster Trägerbereich 11 und ein zweiter Trägerbereich 12 des Aggregateträgers 1 als separate Trägerteile, hier in Form von Trägerplatten, hergestellt. Konkret können die beiden Trägerbereiche 11, 12 aus Kunststoff hergestellt werden, und zwar insbesondere durch Spritzgießen, vorteilhaft unter Verwendung eines einzelnen Gusswerkzeugs, in dem beide Trägerbereiche 11, 12 gemeinsam als Spritzgussteile geformt werden (Urformen).
  • Als Material für die Trägerbereiche 11, 12, die als tragende Komponenten des Aggregateträgers 1 eine hinreichende Festigkeit bzw. Steifigkeit zur Aufnahme von Funktionselementen einer Kraftfahrzeugtür aufzuweisen haben, eignet sich beispielsweise (faserverstärktes) Polypropylen.
  • Die beiden Trägerbereiche 11, 12 werden im ersten Fertigungsschritt so zueinander ausgerichtet, insbesondere durch geeignete Auslegung einer Gussform, in der die beiden Trägerbereiche 11, 12 erzeugt werden, dass sie einander zugewandte Endabschnitte 11u bzw. 12o aufweisen, entlang derer die beiden Trägerbereiche 11, 12 einander gegenüberliegen und voneinander beabstandet sind.
  • In dem jeweiligen Endabschnitt 11u, 12o sind die Trägerbereiche 11 bzw. 12 mit Formschlusselementen 13, hier in Form von Öffnungen (Durchgangsöffnungen) versehen, die der Fixierung eines elastischen Verbindungsabschnittes, über den die beiden Trägerbereiche 11, 12 zu verbinden sind, am jeweiligen Trägerbereich 11 bzw. 12 dienen.
  • In einem zweiten Fertigungs- bzw. Herstellungsschritt werden die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 gemäß 3B über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 miteinander verbunden. Dieser Verbindungsabschnitt 2 besteht ebenfalls aus Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem (thermoplastischen) Elastomer.
  • Der Verbindungsabschnitt 2 kann durch Spritzgießen derart an den beiden Trägerbereichen 11, 12, insbesondere an deren einander zugewandten Endabschnitten 11o, 12u angebracht (angespritzt) werden, dass die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 hierüber (elastisch, insbesondere klapp- bzw. schwenkbar) miteinander verbunden sind.
  • Das Anspritzen des Kunststoffmaterials, aus dem der Verbindungsabschnitt 2 geformt wird, an die Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 kann dabei vorteilhaft in demselben Gusswerkzeug erfolgen, in dem die beiden Trägerbereiche 11, 12 (ebenfalls durch Spritzgießen) hergestellt werden und sich noch befinden. In diesem Fall werden die beiden Trägerbereiche 11, 12 einerseits sowie der Verbindungsabschnitt 2 andererseits in einem einzigen Gusswerkzeug in zwei unmittelbar aufeinander folgenden Fertigungsschritten hergestellt, wobei im ersten Fertigungsschritt die beiden Trägerbereiche 11, 12 durch Spritzgießen erzeugt werden und jeweils zu einem hinreichend festen, steifen Kunststoffteil erstarren und im zweiten Fertigungsschritt der Verbindungsabschnitt 2 an die Trägerbereiche 11, 12, insbesondere deren einander zugewandte Endabschnitte 11o, 12u angespritzt wird. Der zweite Fertigungsschritt kann dabei gegebenenfalls ausgeführt werden, bevor der erste Fertigungsschritt (durch Erstarren der Trägerbereiche 11, 12) abgeschlossen ist; je nach konkreter Ausgestaltung des Herstellungsverfahren und insbesondere der Gussform auch gleichzeitig mit dem ersten Fertigungsschritt.
  • In dem zweiten Fertigungsschritt kann weiterhin eine (elastische) Dichtung 3 am Aggregateträger 1 angespritzt werden, welche entlang dessen äußerem Rand 10 umläuft. Insbesondere wenn die Dichtung 3 aus demselben Material besteht wie der Verbindungsabschnitt 2, dann können diese beiden Komponenten 2, 3 des Aggregateträgers 1 beim Spritzgießen gleichzeitig als eine einstückig geformte Komponente hergestellt werden. Die beiden genannten Komponenten 2, 3 können aber auch in Teilschritten des zweiten Fertigungsschrittes nacheinander hergestellt werden, wobei sie einander am Rand des Aggregateträgers 1 kreuzen ohne jedoch eine einstückig geformte Komponente des Aggregateträgers 1 zu bilden. In beiden Fällen erfolgt jedoch die Herstellung des Verbindungsabschnittes 2 und der Dichtung 3 bevorzugt durch Spritzgießen innerhalb des Werkzeugs, in dem auch die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 hergestellt werden bzw. worden sind und gemeinsam mit letzteren.
  • Beim Anspritzen des Verbindungsabschnittes 2 bzw. der Dichtung 3 an die Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 wird jeweils eine stoffschlüssige Verbindung mit jenen Trägerbereichen 11, 12 hergestellt. In den 4A und 4B ist in größerem Detail gezeigt, wie eine solche stoffschlüssige Verbindung im Fall des elastischen Verbindungsabschnittes 2 durch eine formschlüssige Verbindung ergänzt werden kann.
  • Gemäß 4A weisen die beiden über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 miteinander zu verbindenden Trägerbereiche 11, 12 an ihren einander zugewandten und voneinander beabstandeten Endabschnitten 11o, 12u jeweils Öffnungen 13, vorliegend in Form von Durchgangsöffnungen, auf, in die der Verbindungsabschnitt 2 zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung jeweils mit einem Teilabschnitt 21 bzw. 22 eindringt, so dass die Öffnungen 13 vom Material des elastischen Verbindungsabschnittes 2 durchgriffen werden. Dies entspricht im Wesentlichen der Anordnung aus den 3A und 3B.
  • Zwischen den beiden Trägerbereichen 11, 12, genauer zwischen deren einander zugewandten Endabschnitten 11o, 12u, ist der Verbindungsabschnitt 2 mit einer Materialverengung 20 versehen, um das Umklappen des zweiten, oberen Trägerbereiches 12 bezüglich des ersten, unteren Trägerbereiches 11 zu erleichtern, wobei jene Materialverengung 20 die Schwenkachse definiert.
  • Allgemein verläuft die durch den elastischen Verbindungsabschnitt 2 definierte Klapp- bzw. Schwenkachse, bezüglich der die Trägerbereiche 11, 12 zueinander verschwenkbar sind, in der durch den (aufgeklappten) Aggregateträger 1 aufgespannten Ebene entlang der einander gegenüberliegenden Endabschnitte 11o, 12u der beiden Trägerbereiche 11, 12.
  • 4B zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den 3A, 3B und 4A hinsichtlich der Ausgestaltung der Formschlusselemente 14, die neben einer stoffschlüssigen eine formschlüssige Verbindung des elastischen Verbindungsabschnittes 2 mit den Trägerbereichen 11, 12 ermöglichen.
  • Die Formschlusselemente 14 sind gemäß 4B als nur einseitig offene Aussparungen ausgebildet, die jeweils Hinterschnitte für das beim Spritzgießen hierin eindringende Material des Verbindungsabschnittes 2 definieren. Wie im Ausführungsbeispiel der 4A liegen die Formschlusselemente 14 auch beim Ausführungsbeispiel der 4B im Bereich eines Endabschnittes 11o, 12u des jeweiligen Trägerbereiches 11, 12.
  • Die 5A bis 5C zeigen jeweils unterschiedliche Abwandlungen eines Aggregateträgers, der in 1A dargestellten Art, und zwar jeweils montiert an eine Kraftfahrzeugtür T, die in ihrer Türinnenhaut I einen großflächigen Ausschnitt O aufweist, welcher durch den jeweiligen Aggregateträger 1 überdeckt ist. Konkret unterscheiden sich die in den 5A, 5B und 5C dargestellten Aggregateträger von dem in 1A gezeigten Aggregateträger in der Geometrie der Trägerbereiche, welche den Aggregateträger 1 bilden.
  • Im Fall der 5A ist ein (klappbarer) zweiter Trägerbereich 12a, welcher über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 mit einem ersten Trägerbereich 11 des Aggregateträgers 1 klappbar verbunden ist, entlang der Fahrzeuglängsachse x sowie der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet, am hinteren oberen Ende des Aggregateträgers 1 vorgesehen. In diesem Bereich des Aggregateträgers 1 wird üblicherweise eine Schlossbaugruppe bzw. ein Teil der Schlossbaugruppe einer Kraftfahrzeugtür angeordnet. Durch die Klappbarkeit des zweiten Trägerbereiches 12a des Aggregateträgers 1 lässt sich in diesem Fall die Schlossmontage, insbesondere die zusätzliche Anbringung eines bereits am Aggregateträger 1 vormontierten Schlossmoduls an der Türstruktur, erleichtern und z. B. die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Schlossbaugruppe und einem Kabelsatz nach der Anordnung des Aggregateträgers 1 in einer Kraftfahrzeugtür unterstützen. Ferner kann das (nachträgliche) Herausführen einer Kraftübertragungseinrichtung, wie z. B. eines Bowdenzugs, für einen Türinnenöffner aus dem Nassraum in den Trockenraum ermöglicht werden oder auch das Anordnen und Stecken eines Kabelsatzes für einen Türaußenöffner nach Montage des Türsystems unterstützt werden, z. B. eines Kabelsatzes zur elektrischen Anbindung von Sensoren zur schlüssellosen Betätigung eines Türaußenöffners.
  • Die vorgenannten Möglichkeiten beruhen vor allem darauf, dass durch Umklappen des zweiten Trägerbereiches 12a die Zugänglichkeit einer Schlossbaugruppe sowie weiterer Komponenten eines Schließsystems zu Montagezwecken verbessert werden kann.
  • Ein Aggregateträger mit einer geometrischen Konfiguration der Trägerbereiche 11, 12a der in 5A dargestellten Art ist dabei auch ohne weiteres zur Anwendung bei Türmodulen geeignet, die einen Fensterheber mit einer oder mehreren Führungsschienen aufweisen, welche am Aggregateträger 1 vormontiert werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 5B liegt der über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 klappbar an einem ersten Trägerbereich 11 angeordnete zweite Trägerbereich 12b des Aggregateträgers 1 – wiederum entlang der Fahrzeuglängsachse x sowie der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet – am vorderen, oberen Ende des Aggregateträgers 1. Durch die Klappbarkeit dieses vorderen, oberen Trägerbereiches 12a kann die Montage eines Außenspiegels im vorderen Spiegeldreieck D eines Kraftfahrzeugs, vergleiche 6, erleichtert werden, z. B. beim Stecken eines Anschlusskabelsatzes für den Außenspiegel.
  • In entsprechender Weise kann ein klappbarer Trägerbereich am vorderen, unteren Ende eines Aggregateträgers 1 vorgesehen sein, um die Montage eines Lautsprechers zu erleichtern.
  • 5C zeigt schließlich einen Aggregateträger 1 mit mehreren, genauer zwei, zweiten Trägerbereichen 12a, 12b, die klappbar an einem ersten Trägerbereich 11 angelenkt sind, und zwar jeweils über einen elastischen Verbindungsabschnitt 2 der vorstehend im Einzelnen beschriebenen Art. Die Erfindung ist also keineswegs auf die klappbare Anordnung eines einzelnen zweiten Trägerbereiches an einem ersten Trägerbereich eines Aggregateträgers 1 beschränkt; sondern es können auch beliebige Kombinationen erster und zweiter Trägerbereiche vorgesehen sein, die über einen elastischen Verbindungsbereich klappbar miteinander in Verbindung stehen.
  • 6 zeigt eine Weiterbildung des Aggregateträgers aus 1A, gemäß der in den ersten Trägerbereich 11 des Aggregateträgers 1 zusätzlich ein Lagerbereich 15 integriert ist, der von dem ersten Trägerbereich 11 umfasst bzw. umgeben wird und der über einen elastischen Verbindungsabschnitt 15 mit dem ersten Trägerbereich 11 verbunden ist. Der erste Trägerbereich 11 und der Lagerbereich 15 liegen dabei in einer (durch den Aggregateträger 1 aufgespannten) Ebene – ebenso wie die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 im in 6 dargestellten aufgeklappten Zustand.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt bildet der Lagerbereich 15 eine Art Insel in einer im ersten Trägerbereich 11 vorgesehenen Öffnung 110, wobei sich vom inneren Rand der Öffnung 110 des ersten Trägerbereiches 11 der Verbindungsabschnitt 5 in der durch den Aggregateträger 1 aufgespannten Ebene in Richtung auf den äußeren Rand des Lagerbereiches 15 erstreckt; bzw. umgekehrt betrachtet, der Verbindungsabschnitt 5 sich innerhalb der von dem Aggregateträger 1 aufgespannten Ebene von dem äußeren Rand des Lagerbereiches 15 in Richtung auf den inneren Rand der Öffnung 110 des ersten Trägerbereiches 11 erstreckt. Der Verbindungsabschnitt 5 ist dabei – wie bereits zuvor anhand der Verbindung zweier zueinander klappbarer Bereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 beschrieben – jeweils sowohl mit dem ersten Trägerbereich 11 als auch mit dem Lagerbereich 15 (kraft-, form- und/oder stoffschlüssig) verbunden, so dass über jenen Verbindungsabschnitt 5 eine zuverlässige (elastische) Verbindung zwischen dem ersten Trägerbereich 11 und dem Lagerbereich 15 besteht, welche eine begrenzte Bewegung des Lagerbereiches 15 gestattet.
  • Der Verbindungsabschnitt 5 besteht dabei – ebenso wie der Verbindungsabschnitt 2, über den die zueinander klappbaren Bereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 miteinander in Verbindung stehen, sowie die (entlang des äußeren Randes umlaufende) Dichtung 3 – aus einem elastischen Material, z. B. in Form eines thermoplastischen Elastomers; er kann insbesondere aus demselben Material bestehen wie die zuletzt genannten Elemente 2, 3.
  • 6 zeigt außerdem in gestrichelter Darstellung eine mögliche weitere Anordnung eines Lagerbereiches 15' am Aggregateträger 1, und zwar in der Weise, dass der Lagerbereich 15' teilweise von dem Verbindungsabschnitt 2 begrenzt ist, über den die beiden Trägerbereiche 11, 12 des Aggregateträgers 1 klappbar miteinander verbunden sind. In diesem Fall bildet der Lagerbereich 15' eine Insel, die von beiden Trägerbereichen 11, 12 umgeben wird, welche somit in Bezug auf den Lagerbereich 15 gemeinsam einen äußeren Trägerbereich bilden.
  • Der Lagerbereich 15, 15' dient zur Lagerung eines Verstellantriebs 6 am Aggregateträger 1, in dem der Verstellantrieb 6, wie in den 7A und 7B gezeigt, am Lagerbereich 15 angeordnet und über geeignete Befestigungsmittel 65, z. B. in Form von Schrauben, hieran fixiert ist.
  • Der Verstellantrieb 6 umfasst im Ausführungsbeispiel einen Antriebsmotor 60 (in Form eines Elektromotors) sowie ein dem Antriebsmotor 60 nachgeordnetes (Motor-)Getriebe 62, das gemeinsam mit dem Antriebsmotor 60 vor einer ersten Seite des Lagerbereiches 15 und damit des Aggregateträgers 1 angeordnet ist, sowie weiterhin eine vor der anderen Seite des Lagerbereiches 15 und damit des Aggregateträgers 1 vorgesehene ausgangsseitige Getriebebaugruppe 64, die mittels einer Welle 63, welche eine Öffnung 15a, vergleiche 6) im Lagerbereich 15 durchgreift, mit dem motorseitigen Getriebe 62 gekoppelt ist. Bei der ausgangsseitigen Getriebebaugruppe 64 kann es sich beispielsweise um eine in einem sogenannten Seilausgangsgehäuse gelagerte Seiltrommel handeln, die von dem Verstellantrieb 6 angetrieben wird und um die ein flexibles Zugmittel geschlungen ist, mittels dessen sich eine Fensterscheibe einer Kraftfahrzeugtür verstellen lässt. In diesem Fall dient der Verstellantrieb 6 als Fensterheberantrieb.
  • Durch die elastische Anbindung des Lagerbereiches 15 an den ersten Trägerbereich 11 über den Verbindungsabschnitt 5 (Entkopplung) soll verhindert werden, dass Schwingungen, die im Betrieb des Verstellantriebs 6 auftreten, in den ersten Trägerbereich 11 und somit in den Aggregateträger 1 insgesamt weitergeleitet werden, was z. B. störende Geräuschentwicklung zur Folge haben könnte.
  • Wie eine Zusammenschau der 7A und 7B mit den 8A und 8B zeigt, kann die Verbindung zwischen dem ersten Trägerbereich 11 des Aggregateträgers 1 und dem Lagerbereich 15 über den Verbindungsabschnitt 5 – wie auch im Fall des Verbindungsabschnittes 2 zwischen den beiden zueinander klappbaren Trägerbereichen 11, 12 aus den 1 bis 3b – durch Spritzgießen erfolgen. D. h., der Verbindungsabschnitt 5 wird einerseits am ersten Trägerbereich 11 und andererseits am Lagerbereich 15 angespritzt, welcher derart innerhalb einer Öffnung 110 des ersten Trägerbereiches 11 angeordnet ist, dass der Lagerbereich 15 in der durch den Trägerbreich 11 aufgespannten Ebene liegt.
  • 8A zeigt dabei in einem Querschnitt einen Ausschnitt des Trägerbereiches 11 mit einem in dessen Öffnung 110 angeordneten Lagerbereich 15 vor deren Verbindung über einen Verbindungsabschnitt. Der erste Trägerbereich 11 und der Lagerbereich 15 des Aggregateträgers 1 bestehen vorteilhaft aus (einem zur Erfüllung tragender Funktionen hinreichend steifen bzw. starren) Kunststoff und können gemeinsam in einem Gusswerkzeug durch Spritzgießen hergestellt worden sein; es kann sich hierbei aber auch um metallische Elemente handeln.
  • Anschließend werden der erste Trägerbereich 11 und der Lagerbereich 15, wie in 8B gezeigt, über einen ebenfalls durch Spritzgießen hergestellten Verbindungsabschnitt 5 miteinander verbunden, der vorteilhaft aus einem anderen, elastischen (weichen) Kunststoff, wie z. B. einem thermoplastischen Elastomer, in demselben Gusswerkzeug durch Spritzgießen hergestellt sein kann, in dem der erste Trägerbereich 11 und der Lagerbereich 15 erzeugt worden sind. Der elastische Verbindungsabschnitt 5 erstreckt sich dabei vom inneren Rand der Öffnung 110 des Aggregateträgers 1 zum äußeren Rand des Lagerbereiches 15 und ist sowohl mit dem ersten Trägerbereich 11 als auch mit dem Lagerbereich 15 des Aggregateträgers 1 jeweils stoffschlüssig verbunden.
  • 9 zeigt in einer der 7B entsprechenden Darstellung eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles aus den 7A und 7B, wobei am Rand der Öffnung 110 des ersten Trägerbereiches 11 Randumstellungen 11a mit abgewinkelten Anschlägen 11b vorgesehen sind, die über das motorseitige Getriebe 62 bzw. die ausgangsseitige Getriebebaugruppe 64 ragen und somit deren Auslenkungen bei Schwingungen senkrecht zur Ebene des Aggregateträgers 1 zusätzlich begrenzen und so eine Überdehnung des Verbindungsabschnittes 5 verhindern. Die Anschläge 11b sind dabei mit elastischen Elementen 7 versehen, die aus demselben Material bestehen können wie der Verbindungsabschnitt 5, um eine harte Kollision mit Getriebekomponenten 62, 64 zu verhindern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3311599 A1 [0003]
    • DE 19622310 A1 [0050]

Claims (37)

  1. Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten (4a, 4b, 40, H, L, S, V) einer Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist, mit – mindestens einem ersten Bereich (11) des Aggregateträgers (1), – mindestens einem zweiten Bereich (12, 15) des Aggregateträgers (1) und – einem Verbindungsabschnitt (2, 5), über den der erste und zweite Bereich (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2, 5) als ein elastischer Abschnitt ausgebildet ist, der sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Bereich (11, 12) des Aggregateträgers (1) verbunden ist.
  2. Aggregateträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (12) bezüglich des ersten Bereiches (11) klappbar ist und dass der Verbindungsabschnitt (2) bei einem Umklappen des zweiten Bereiches (12) bezüglich des ersten Bereiches (11) elastisch deformierbar ist.
  3. Aggregateträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (11) den zweiten Bereich (15) umgibt und dass der zweite Bereich (15) über den Verbindungsabschnitt (5) in einer Öffnung (110) des ersten Bereiches (11) begrenzt beweglich aufgenommen ist.
  4. Aggregateträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (15) als Lagerbereich dient, an dem ein schwingungserzeugende Fahrzeugkomponente (6) angeordnet ist.
  5. Aggregateträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungserzeugende Fahrzeugkomponente (6) einen elektrischen Motor (60) umfasst.
  6. Aggregateträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungserzeugende Fahrzeugkomponente (6) als Verstellantrieb ausgebildet ist, der ein dem elektrischen Motor (60) nachgeordnetes Getriebe (62) umfasst.
  7. Aggregateträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bereiche (11, 15) des Aggregateträgers (1) in einer Ebene liegen.
  8. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2, 5) ein aus Kunststoff bestehendes Spritzgussteil ist.
  9. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2, 5) durch ein Elastomer gebildet wird.
  10. Aggregateträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2, 5) durch ein thermoplastisches Elastomer gebildet ist.
  11. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) aus Kunststoff bestehen.
  12. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) und der Verbindungsabschnitt (2, 5) nach der Mehr-Komponenten-Technik gemeinsam in einem Gusswerkzeug aus unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt sind.
  13. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Bereiche (11, 12) des Aggregateträgers (1) zumindest einen Teil des umlaufenden äußeren Randes (10) des Aggregateträgers (1) bildet.
  14. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Bereiche (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) einen Teil der am Aggregateträger (1) angeordneten Funktionskomponenten (4a, 4b, 40, H, L, S, V) trägt.
  15. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Aggregateträger (1) eine Dichtung (3) vorgesehen ist, über die der Aggregateträger (1) nach bestimmungsgemäßem Einbau in eine Kraftfahrzeugtür an der Türstruktur (I) anliegt.
  16. Aggregateträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) zumindest abschnittsweise entlang des äußeren Randes (10) des Aggregateträgers (1) umläuft.
  17. Aggregateträger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) abschnittsweise an jedem der Bereiche (11, 12) des Aggregateträgers (1) verläuft.
  18. Aggregateträger nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer besteht.
  19. Aggregateträger nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus demselben Material besteht, wie der Verbindungsabschnitt (2, 5).
  20. Aggregateträger nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) und der Verbindungsabschnitt (2) ein einstückig geformtes Spritzgussteil bilden.
  21. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Bereiche (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) jeweils im Wesentlichen steif ausgebildet sind.
  22. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Bereich (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) ausschließlich über den Verbindungsabschnitt (2, 5) miteinander verbunden sind.
  23. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Bereich (11, 12, 15) des Aggregateträgers (1) jeweils stoffschlüssig mit dem Verbindungsabschnitt (2, 5) verbunden sind.
  24. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Bereich (11, 12) des Aggregateträgers (1) über mindestens einen Formschlussbereich (13, 14) jeweils formschlüssig mit dem Verbindungsabschnitt (2) verbunden sind.
  25. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Bereich (12) des Aggregateträgers (1) eine Umlenkeinrichtung (4b, 40) zum Umlenken eines flexiblen Zugmittels (Z) eines Kraftfahrzeugfensterhebers trägt.
  26. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Bereich (12) des Aggregateträgers (1) Komponenten einer Schlossbaugruppe (S) eines Kraftfahrzeugs trägt.
  27. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Bereich (12) des Aggregateträgers (1) Komponenten einer Außenspiegelbaugruppe, insbesondere elektrische Anschlusskabel hierfür, trägt.
  28. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Bereich (12) des Aggregateträgers (1) Komponenten eines Lautsprechers (L) trägt.
  29. Aggregateträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Aggregateträger (1) mindestens eine verschließbare Montageöffnung (18) und/oder mindestens eine Durchführung (19) für Anschlusskabel vorgesehen sind.
  30. Verfahren zur Herstellung eines Aggregateträgers für eine Kraftfahrzeugtür, der zur Aufnahme von Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist, wobei a) mindestens ein erster Bereich (11) und mindestens ein zweiter Bereich (12) des Aggregateträgers (1) als separate Teile hergestellt werden und b) der erste und zweite Bereich (11, 12) des Aggregateträgers (1) derart miteinander verbunden werden, dass der zweite Bereich (12) bezüglich des ersten Bereiches (11) klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (11) und der zweite Bereich (12) des Aggregateträgers (1) über ein elastisch deformierbaren Verbindungsabschnitt (2) miteinander verbunden werden, so dass der zweite Bereich (12) durch elastische Deformation des Verbindungsabschnittes (2) bezüglich des ersten Bereiches (11) umklappbar ist.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (11, 12) des Aggregateträgers (1) aus Kunststoff gefertigt werden.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2) aus Kunststoff gefertigt wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2) an den Bereichen (11, 12) des Aggregateträgers (1) angespritzt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (11, 12) des Aggregateträgers (1) und der Verbindungsabschnitt (2) durch Spritzgießen gemeinsam in einem Gusswerkzeug hergestellt werden.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spritzgusswerkzeug zunächst die Bereiche (11, 12) des Aggregateträgers (1) hergestellt werden und anschließend nach der Mehr-Komponenten-Technik der Verbindungsabschnitt (2) unter Verwendung eines anderen Materials an den Bereichen (11, 12) angespritzt wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spritzgießen des Verbindungsabschnittes (2) zusätzlich eine Dichtung (3) an den Aggregateträger (1) angespritzt wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2) und die Dichtung (3) als ein einstückiges Spritzgussteil hergestellt werden.
DE200910041500 2009-09-14 2009-09-14 Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür Withdrawn DE102009041500A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910041500 DE102009041500A1 (de) 2009-09-14 2009-09-14 Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910041500 DE102009041500A1 (de) 2009-09-14 2009-09-14 Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009041500A1 true DE102009041500A1 (de) 2011-03-24

Family

ID=43603359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910041500 Withdrawn DE102009041500A1 (de) 2009-09-14 2009-09-14 Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009041500A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105899A1 (de) * 2012-07-03 2014-05-08 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Kraftfahrzeug-Türbaugruppe mit schwenkbarem Befestigungselement

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311599A1 (de) 1982-03-31 1983-10-20 Fiat Auto S.p.A., 10135 Turin Tuer eines motofahrzeuges und verfahren zum montieren der tuer
DE19622310A1 (de) 1996-06-04 1997-12-11 Brose Fahrzeugteile Kraftfahrzeugtür
DE10158230A1 (de) * 2001-11-15 2003-06-05 Brose Fahrzeugteile Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür
DE10233556A1 (de) * 2002-07-24 2004-02-12 Daimlerchrysler Ag Aggregateträger für eine Fahrzeugtür
DE202006008167U1 (de) * 2006-05-17 2007-09-27 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311599A1 (de) 1982-03-31 1983-10-20 Fiat Auto S.p.A., 10135 Turin Tuer eines motofahrzeuges und verfahren zum montieren der tuer
DE19622310A1 (de) 1996-06-04 1997-12-11 Brose Fahrzeugteile Kraftfahrzeugtür
DE10158230A1 (de) * 2001-11-15 2003-06-05 Brose Fahrzeugteile Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür
DE10233556A1 (de) * 2002-07-24 2004-02-12 Daimlerchrysler Ag Aggregateträger für eine Fahrzeugtür
DE202006008167U1 (de) * 2006-05-17 2007-09-27 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105899A1 (de) * 2012-07-03 2014-05-08 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Kraftfahrzeug-Türbaugruppe mit schwenkbarem Befestigungselement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1024972B1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102009034287B4 (de) Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs
EP2406091B1 (de) Türmodul zum einbau in eine kraftfahrzeugtür
EP0936092B1 (de) Kraftfahrzeugtür
EP1057671B1 (de) Karosserieteil für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP2006193A2 (de) Heckdeckel mit Montagemodul
EP1200279A1 (de) Anordnung zum einbau in eine fahrzeugtür
DE102018209240A1 (de) Türanordnung mit geteiltem Trägermodul
DE102004011136A1 (de) Türaufbau sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE202005018050U1 (de) Heckklappe für ein Kraftfahrzeug
DE10334143A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE19802477B4 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102009041500A1 (de) Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür
DE10158230A1 (de) Aggregateträger für eine Kraftfahrzeugtür
EP3837126A1 (de) Dachmodul für ein fahrzeugdach eines personenkraftwagens
DE202009003452U1 (de) Türmodul zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür
DE202007003226U1 (de) Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür
EP2185383A1 (de) Kabelführung an einer fahrzeugtür oder flachkabelverbindung
DE19942644A1 (de) Aggregateträger zur Befestigung auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite einer Fahrzeugtür
DE202005018026U1 (de) Heckbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür
DE10234526B4 (de) Kraftfahrzeugtür
DE20220552U1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE202007001090U1 (de) Antriebsgehäuse für eine Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeuges
DE102010050408A1 (de) Seitenwandanordnung für eine Karosserie eines Personenkraftwagens
DE202006007388U1 (de) Türbaugruppe zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401