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Verwandte Anmeldungen
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Diese
Patentanmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen aus der am
30. August 2008 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
61/093,313 mit dem Titel „NON-LINEAR
WELDED BLANK AND METHOD OF REDUCING MASS”, deren Offenbarung hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Strukturinnenbleche, die aus maßgeschweißten Platinen
gebildet sind, beispielsweise aus der bei der Herstellung von Fahrzeugtüren verwendeten
Art, und insbesondere eine solche Platine, die mehrere durch eine
nichtlineare Schweißung
verbundene Unterabschnitte umfasst, sowie ein Verfahren zum Verringern
der Masse derselben.
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2. Stand der Technik
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Strukturinnenbleche,
beispielsweise von der bei der Konstruktion von Fahrzeugtüren verwendeten
Art, verleihen den innen untergebrachten Komponenten Halt und verbessern
die strukturelle Belastbarkeit. Es versteht sich zum Beispiel bezüglich der
Türen,
dass Innenbleche eine Sei tenaufprallverstärkung bieten und Gehäuse für elektronische
Komponenten, Türverriegelungs-
und Fensterkomponenten bilden. Das zusätzliche Gewicht dieser Innenbleche
bringt aber den wachsenden Bedarf mit sich, das damit verbundene
Material zu minimieren. Somit wird typischerweise eine mehrteilige
Aluminiumplatine geringen Gewichts, die aus dünnen Blechabschnitten unterschiedlicher
Dicke (z. B. 0,8 und 1,8 mm) besteht, zur Konstruktion verwendet,
wobei das Verhältnis
der Abschnitte die Gesamtmasse des Innenblechs ergibt. Herkömmlicherweise
wird eine vertikale lineare Schweißnaht zum Verbinden der Abschnitte
verwendet, und das dickere Material wird hin zur Vorderseite des
Innenblechs positioniert, um die Türscharniere abzustützen. Die
Endposition der Schweißnaht wird
zum Teil durch die Formbarkeit des dünnen Platinematerials nahe
der linearen Schweißung
bestimmt.
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Wie
zum Beispiel in 1 und 1a des
Stands der Technik gezeigt wird, wird ein Fahrzeuginnenblech 1 in
einem dreiteiligen Ziehwerkzeug 2 gestanzt und aus einer
maßgeschweißten Platine
(TWB, kurz vom engl. Tailor Welded Blank) 3 hergestellt.
Die TWB 3 besteht typischerweise aus einem 0,8 mm starken Rohling
(d. h. Blechplatine etc.) 4 und einem 1,8 mm starken Rohling 5,
die entlang einer gemeinsamen geraden Kante durch eine durchgehende
lineare Schweißung 6 miteinander
verbunden werden. Zum Verringern von Masse wird die Schweißnaht 6 so
positioniert, dass der dickere der Rohlinge bezüglich der gesamten Platinenfläche minimiert
wird. In 1a versteht sich, dass das Verschieben
der linearen Schweißnaht
nach vorne eine Reduzierung der Masse des Türinnenblechs bewirkt, da das
1,8 mm starke Material durch ein 0,8 mm starkes Material ersetzt
wird. Dies führt
aber zu verschiedenen Bedenken, beispielsweise erhöhter Dehnung entlang
des unteren Drittels der Naht, der Möglichkeit eines Defekts in
dem dünnen
Material nahe der unteren Kante und der Erfordernis weiterer Ziehwerkzeuge
und/oder Toleranzen für
größere Tonnagepolster.
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Kurze Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine innovative Anwendung einer konstruierten
nichtlinear geschweißten
Platine und ein Verfahren zum Verringern der Masse eines Strukturinnenblechs,
das die vorstehend erwähnten
Bedenken angeht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist u. a. zum
Erzeugen einer Nettoeinsparung der Masse im Strukturinnenblech,
beispielsweise einem Kraftfahrzeugtürinnenblech, nützlich,
was die Kraftstoffwirtschaftlichkeit verbessert. Durch Verringern
der Masse ist die Erfindung weiterhin beim Verringern von damit
verbundenen Rohmaterialkosten, einschließlich verringerter Platinenkosten,
nützlich.
Die Erfindung kann unter Verwendung bestehender dreiteiliger Ziehwerkzeuge
implementiert werden und erfordert ein minimales zusätzliches
Ausprobieren. Zudem ist die Erfindung zum Verlegen der Defektstelle
zu einer neuen Stelle nützlich,
die durch eine dem Ziehwerkzeugsatz hinzugefügte Vorrichtung für gesteuertes
Aufspalten besser gehandhabt werden kann. Diesbezüglich wird
auch die Formbarkeit der nichtlinear geschweißten Platine durch die Verwendung
der Vorrichtung für
gesteuertes Aufspalten verbessert. Schließlich ist die Erfindung zum
Vorsehen verbesserter Platinenverschachtelung und Aufspannung zur
TWB-Herstellung nützlich.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, die Menge des zum Herstellen
von Türverkleidungen
verwendeten 1,8 mm starken Rohlings durch Verlegen der Schweißnaht, so dass
mehr von dem 1,8 mm starken Rohling durch einen 0,8 mm starken Rohling
ersetzt wird, zu verringern. Die Erfindung sieht ein Mittel zum
Umverteilen der Umformspannungen in einer maßgeschweißten Platine vor, so dass weniger
dickes Material bei dem Ziehstanzen des Türinnenblechs genutzt werden
kann. Die gebogene oder nichtlineare Schweißnaht erzeugte verglichen mit
herkömmlichen
linearen Schweißanwendungen
gleichmäßiger Spannungen
in dem dünnen
Platinenmaterial, verzögert
die anfängliche
Einschnürung
und die Defektpositionierung wird übereinstimmend mit der Lautsprecheröffnung verlegt.
Zum Bewirken des Letzteren wird in dem Ziehwerkzeug eine Vorrichtung
für gesteuertes
Aufspalten genutzt, um den Nutzen der Erfindung zu maximieren.
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Die
vorstehend beschriebenen sowie andere Merkmale werden durch die
folgenden Figuren und die eingehende Beschreibung veranschaulicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungsfiguren
beispielhaften Maßstabs
näher beschrieben.
Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines dreiteiligen Ziehwerkzeugs und einer
maßgeschweißten Platine
vor dem Stanzen gemäß dem Stand
der Technik;
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1a eine
Ansicht eines Türinnenblechs
des Stands der Technik, das eine erste und zweite Platine mit unterschiedlicher
Dicke umfasst und das eine lineare Schweißnaht mit einer Länge L1 im
unteren Drittel aufweist;
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2 eine
Ansicht eines Türinnenblechs,
das eine erste und zweite Platine mit unterschiedlicher Dicke umfasst
und das eine nichtlineare Schweißnaht aufweist, die nach vorne
verschoben ist und eine Länge L2
im unteren Drittel aufweist, die größer als L1 ist, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
schematische Ansicht eines dreiteiligen Ziehwerkzeugs mit einer
in der Lautsprecheröffnung
angeordneten Vorrichtung zur Aufspaltsteuerung und einer nichtlinear
geschweißten
TWB vor dem Stanzen gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
Ansicht eines Türinnenblechs,
das eine erste und zweite Platine mit unterschiedlicher Dicke umfasst
und das eine nichtlineare Schweißnaht, die nach vorne verschoben
ist und eine Länge
L2 im unteren Drittel aufweist, die größer als L1 ist, sowie einen
oberen Abschnitt aufweist, der dafür ausgelegt ist, um das Spiegeldreieck
freizulassen, gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung; und
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5 ein
schematisches Schaubild der Profile des unteren Drittels der Linien
in 1 und 2 oder 4, wobei
insbesondere L1 und L2 unter Belastung gezeigt sind.
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Eingehende Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein geschweißtes mehrteiliges Strukturinnenblech 10,
das eine konturierte ebene Konstruktion aufweist, sowie eine Herstellungsanwendung
oder ein Verfahren zum Verringern der Masse desselben. Insbesondere
sieht die Erfindung einen innovativen Ansatz zum Umverteilen der
Umformungsdehnungen in einer maßgeschweißten Platine
(TWB) vor, die relativ dicke und dünne Stahlabschnitte (oder „Pla tinen”) 12, 14 umfasst,
so dass die Menge des beim Ziehstanzen des Innenblechs 10 genutzten
dünnen
Materials an Stelle des dicken Materials gesteigert wird (vergleiche 1a und 2 und 4).
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Wie
im Stand der Technik bekannt ist, werden Innenbleche 10 typischerweise
zum Verstärken
der Strukturbelastbarkeit einer Außenstruktur oder zum anderweitigen
Vorsehen einer Unterbringung und/oder Verstärkung der Außenstruktur
genutzt, beispielsweise einer vorderen oder hinteren Fahrzeugtür, wie in
der veranschaulichten Ausführungsform
gezeigt ist. Wenngleich die Vorteile der vorliegenden Erfindung
bezüglich einer
Fahrzeugtürausführungsform
beschrieben und veranschaulicht sind, versteht sich, dass diese
mit anderen Anwendungen und mit anderen Fahrzeugstrukturen, beispielsweise
Motorhauben, Kofferraumdeckeln etc., verwendet werden können. D.
h. die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
ist lediglich beispielhafter Natur und soll in keiner Weise die
Erfindung, ihre Anwendungen oder Nutzungsmöglichkeiten beschränken.
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In
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung – und wie am Besten in 2 und 4 gezeigt
ist – ist eine
gebogene oder nichtlineare Platinenschweißnaht 16 so ausgestaltet,
dass verglichen mit Verfahren des Stands der Technik das dünne Platinenmaterial
gleichmäßiger gedehnt
wird, und verzögert
das Auftreten einer anfänglichen
Einschnürung
am unteren Ende der Schweißnaht.
Da sich versteht, dass die größte Spannung und
daher Verdünnung,
die von der dünnen
Platine 14 erfahren wird, in dem unteren Drittel der Schweißhöhe auftritt,
weist die Schweißnaht 16 insbesondere
ein gewundenes oder nichtlineares Profil im unteren Drittel auf. Wie
in 5 gezeigt, führt
die Krümmung
der Naht 16 an dieser Stelle verglichen mit linearen Schweißnähten zu
größerer Länge, und
folglich ist eine größere Querschnittfläche verfügbar, um
die seitliche axiale Last P2 zu tra gen, die während des Formens der unteren
vorderen Ecke der Tür
hervorgerufen wird. Dies verringert die von dem dünnen Abschnitt 14 erfahrene
Spannung und ermöglicht
ein Verschieben der Naht 16 nach vorne, wodurch der Beitrag
der dicken Platine verringert wird.
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In 2 ist
zum Beispiel eine nichtlineare Schweißnaht 16 gezeigt,
die aus drei Segmenten S1, S2 und S3 und deren Schnittflächen besteht,
die als drei Winkel a1 (0 (+/– 15)
Grad), a2 (70 (+/– 15)
Grad) und a3 (0 (+/– 15)
Grad) und zwei Radien R1 (100 +/– 50 mm) und R2 (100 +/– 50 mm)
festgelegt sind, wobei das obere Segment S1 und die Schnittfläche sich
in den nicht kritischen oberen zwei Dritteln der Schweißhöhe erstrecken.
Beruhend auf Beobachtung liegt der Schweißnahtwinkel am unteren Drittel
(a2, gemessen von der Horizontale) optimalerweise bei 22,5 Grad.
Dies vergrößert die
Fläche
weiter, die die Zuglast trägt,
lokalisiert den Defekt und bewegt den Defekt weg von der unteren
Kante der Tür.
Alternativ versteht sich, dass andere nichtlineare Konfigurationen,
die ein L2 bieten, das größer als
L1 ist, genutzt werden können,
um den dicken Platinenabschnitt zu verringern. In 4 ist
eine Schweißnaht 16 mit
vier Biegungen und fünf
geraden Segmenten gezeigt, die weiterhin das Türspiegeldreieck 12a frei
lässt und
dadurch den Einsatz dicken Platinenmaterials vorsieht, was den strukturelle
Halt verbessert.
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Wie
bereits erwähnt
ist die Schweißnahtkontur
vorzugsweise optimiert, um den Defekt zu einer geeigneten Stelle
zu verlegen, was eine weitere Verringerung von dickem Platinenmaterial
nahe der unteren Kante des Innenblechs 10 erlaubt. D. h.
ein optimaler a2 hebt den Defektort an, weg von der unteren Kante
und hin zur Lautsprecheröffnung 18,
was ein weiteres Verschieben der Schweißnaht 16 nach vorne
in dem unteren Drittel erlaubt. Es versteht sich, dass das Verschieben
der Schweißnaht 16 nach
vorne in diesem Bereich zu Einsparungen beim Konstruktionsabfall
des dünnen
Platinenbands führt,
das an der Schnittfläche
von S2 und S3 eine maximale Breite bzw. einen Kaufpunkt aufweist.
Somit versteht sich, dass eine breitere dünne Platine 12 nicht
erforderlich ist, um das dicke Material an dieser Stelle zu ersetzen;
bzw. die Verringerung der Steigung der dicken Platine 12 beeinflusst
auf diese Weise mit anderen Worten nicht den Massennachteil der
0,8 mm starken Platine 14.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Bilden des Innenblechs 10 das Lokalisieren und Verlegen
des Defekts an eine besser geeignete Stelle, z. B. übereinstimmend
mit der Lautsprecheröffnung 18 der
Tür. Es
versteht sich hier, dass ein ansonsten herkömmliches dreiteiliges Ziehwerkzeug 20,
das eine Vorrichtung 22 für gesteuertes Aufspalten enthält, verwendet
werden kann, um die Bildung der Aufspaltung 24 während des
Ziehprozesses zu steuern, und dass zusätzliche Werkzeuge und/oder Tonnagepolster
nicht erforderlich sind. D. h. ein bestehendes dreiteiliges Fertigungsziehwerkzeug
kann durch Hinzufügen
der Vorrichtung 22 für
gesteuertes Aufspalten nachträglich
zur Verwendung hierin umgerüstet
werden, um mit der Lautsprecherausstanzöffnung an der J-Ebene (d. h.
die Innenseite, die im Allgemeinen parallel zur Außenfläche der
Tür ist,
die die Lautsprecheröffnung
ausbildet, etc.) des Türinnenblechs 10 zu
greifen. Es versteht sich, dass an dieser Stelle die bevorzugte
Aufspaltung 24 nach dem Weiten vollständig in der Lautsprecheröffnung 18 enthalten
ist, so dass bei Stanzen der Öffnung 18 die
Aufspaltung 24 damit beseitigt wird.
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Zusätzlich zum
Vorsehen der nichtlinearen Schweißung 16 kann die Formulierung
einer gesteuerten Aufspaltung 24 mit großer Effektivität zum Minimieren
von Türmasse
sowie Verbessern von Platineneinsparungen und Fahrzeugkraftstoffwirtschaftlichkeit
etc. verwendet werden. Insbesondere wird die gesteuerte Aufspaltung 22 verwendet,
um Materialzufuhr in die untere vordere Ecke des Innenblechs 10 während des
Ziehens zu bewirken und die Lokalisierung zu verzögern und
die Größenordnung
des Defekts zu minimieren, der vorzugsweise im Schatten der Steueraufspaltung 24 angeordnet
ist. Somit befindet sich die Aufspaltung 24 vorzugsweise
in der unteren Hälfte
der Öffnung 18 und
ist von der Kante derselben beabstandet, um Raum für ein Weiten
während
des Ziehens zu belassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorrichtung 22 für gesteuerte Aufspaltung zeitlich
so gesteuert, dass sie die dünne
Platine 14 mindestens 6 und bevorzugter 10 mm von unten
(d. h. dem Ende des Zieh- oder Stanzprozesses) greift. Es versteht
sich, dass dies das Formbarkeitsfenster der Aufspaltung 24 vergrößert und
ein Bewegen der Schweißnaht 16 an
dem Kaufpunkt p der dicken Platine noch weiter nach vorne erlaubt.
Dadurch kann in der gezeigten Ausführungsform eine Steigung der
1,8 mm starken Platine von nur 372 mm verwirklicht werden.
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Bei
einer beispielhaften Türanwendung
zeigt Tabelle 1 relative Masseeinsparungen für besäumte Ziehinnenbleche
10,
wobei Innenbleche herkömmlicher
Fertigung anderen Massenverringerungsverfahren, einschließlich dem
vorliegenden nichtlinearen Schweißnahtverfahren, gegenübergestellt
werden: Tabelle 1
Konfiguration
der Türinnenblechschweißung | Gesamtmasse
(kg) | Nettoeinsparung
(kg) |
Herkömmliche
Fertigung 3teilig | 8,86 | - |
50
mm Vorwärtsverschiebung-Lineare Schweißung 4teilig | 8,73 | 0,13 |
100
mm Vorwärtsverschiebung-Lineare Schweißung 4teilig | 8,54 | 0,32 |
Nichtlineare
Schweißung
mit gesteuerter Aufspaltung 3teilig | 8,31 | 0,55 |
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Somit
ergab laut Tabelle 1 die Verwendung der vorgeschlagenen nichtlinearen
geschweißten
Platine mit gesteuerter Aufspaltung eine Verringerung der 1,8 mm
starken Platine 12 gleich 0,55 kg pro Tür oder 2,0 kg pro viertürigem Fahrzeug
(nicht gezeigt). Zudem wurde eine Probenahme der Platinenmassenverringerung des
1,8 mm starken Rohlings mit einer gesteuerten Aufspaltung, die bei
8 und 10 mm weg vom unteren Ende des Ziehhubs ansetzte, beurteilt,
und es wurde vorausberechnet, dass sie eine Nettomasseneinsparung
von 0,80 bzw. 1,01 kg vorsieht. Die Daten wurden einer Konfiguration
entnommen, bei der die Schweißnaht 16 von dem
Kaufpunkt um weitere 12 mm nach vorne verschoben war, und bei den
bei 8 und 10 mm ansetzenden Aufspaltungen konnte die Steigung um
weitere 25 mm verringert werden, während immer noch die Formbarkeitsanforderungen
erfüllt
wurden. Zudem wurde festgestellt, dass die maximale Verdünnung in
der dünnen Platine 14 an
der Schweißnaht 16 am
unteren Ende des Hubs bei 19% lag und dass das Ansetzen der gesteuerten
Aufspaltung 8 mm weg vom unteren Ende zu einer maximalen Verdünnung am
unteren Ende von 17% führte.
Daher versteht sich, dass bei der nichtlinear geschweißten Platine
das Verwenden eines Zeitfensters zum Ansetzen der Vorrichtung 22 für gesteuerte
Aufspaltung zwischen 6 und 10 mm weg vom unteren Ende des Ziehhubs
zu zusätzlicher
Robustheit der Formbarkeit und zusätzlichen Massen- und Platineneinsparungen
führt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt weisen verschobene lineare Schweißungen auch
Masseeinsparungen auf, aber sie erfordern, wie bereits erwähnt, das
zusätzliche
Ziehwerkzeug und/oder zusätzliche
Tonnagepolster, um von 80 zu 120 Tonnen notwendigerweise ausgeübter Kraft
zu wechseln. Zudem versteht sich, dass mit verschobenen linearen
Schweißungen
konstruierte TWB Formbarkeitsanforderungen nicht bestehen.
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Zum
Bewirken von Rohmaterialeinsparungen folgt, dass die Verringerung
der dicken Platine 12 die damit einhergehenden Zunahme
des 0,8 mm starken Materials infolge der Änderung des Orts der Schweißnaht 16 nach
vorne ausgleichen muss. Bei der bestimmten Probenahme wurde festgestellt,
dass sich eine damit einhergehende Zunahme der 0,8 mm starken Platine 14 von
0,69 kg, die sich herkömmlicherweise
bei einer Produktionstür
aus der Zunahme des Steigungsmaßes
des Materials für
die Verschachtelung einer Zwei-Außen-Platine ergab, zeigt. D.
h. der konvexe Abschnitt der Platine 14 unter einer nichtlinearen
Schweißung
erfordert eine breitere Ausgangsplatine. Es versteht sich, dass
eine Zwei-Außen-Platine vorliegt,
so dass pro Platine die damit einhergehende Nettozunahme der Masse
der Platine bei 0,69/2 oder etwa 0,35 kg liegt.
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Bei
Subtrahieren der Zunahme der dünnen
Platine von 0,35 kg von den zuvor erwähnten Einsparungen der dicken
Platine versteht sich, dass unter Verwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens
Nettomasseneinsparungen von bis zu 0,66 kg verwirklicht werden können. Es
versteht sich auch, dass die Nettokosteneinsparungen, die sich aus
der vorliegenden Erfindung ergeben, von den aktivierten Kosten der
Platinen- und Vorrichtungskosten für die TWB-Herstellung und dem
sich ergebenden Stückkostenanstieg
des TWB-Schweißens der
nichtlinearen Platine abhängen.
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Diese
schriftliche Beschreibung nutzt Beispiele, um die Erfindung einschließlich der
besten Methode offenzulegen und es einem Fachmann ebenfalls zu ermöglichen,
die Erfindung durchzuführen
und zu nutzen. Der patentierbare Schutzumfang der Erfindung ist
durch die Ansprüche
festgelegt und kann andere Beispiele umfassen, die dem Fachmann
einfallen. Solche anderen Beispiele sollen im Schutzumfang der Ansprüche liegen,
wenn sie Strukturelemente aufweisen, die nicht von der wörtlichen
Formulierung der Ansprüche
abweichen, oder wenn sie gleichwertige Strukturelemente mit unwesentlichen
Abweichungen von der wörtlichen Formulierung
der Ansprüche
aufweisen.
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Die
Begriffe „erster”, „zweiter” und dergleichen,
wie sie hierin verwendet werden, geben auch nicht eine Reihenfolge
oder Bedeutung an, sondern werden vielmehr genutzt, um ein Element
von dem anderen zu unterscheiden, und die Begriffe „der”, „die”, „das” sowie „ein” und „eine” geben
nicht eine Mengenbeschränkung
an, sondern geben vielmehr das Vorhandensein mindestens eines des
erwähnten
Gegenstands an. Alle Bereiche, die sich auf die gleiche Menge einer
bestimmten Komponente oder Messung beziehen, schließen die
Endpunkte ein und sind unabhängig
kombinierbar.