-
Die
Erfindung betrifft einen Antriebsträger zur drehbaren Lagerung
einer Antriebseinheit eines Flurförderzeugs, die ein Antriebsrad
und einen Antriebsmotor umfasst, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. des Anspruchs 6.
-
Bei
dem Flurförderzeug
kann es sich insbesondere um ein deichselgeführtes Flurförderzeug mit einem elektrischen
Fahrantrieb handeln. Bei derartigen Flurförderzeugen hat die Antriebseinheit
häufig ein
einziges Antriebsrad, das um eine horizontale Achse drehbar gelagert
ist, beispielsweise in einem Schemel. Die Antriebseinheit hat einen
Elektromotor, der über
ein Getriebe das Antriebsrad antreibt. Die gesamte Antriebseinheit
ist um eine vertikale Achse schwenkbar in dem Flurförderzeug
gelagert, um eine Lenkbewegung ausführen zu können.
-
Die 6 und 7 zeigen
einen Ausschnitt eines aus dem Stand der Technik bekannten Flurförderzeugs.
Dieses weist eine Antriebseinheit mit einem Elektromotor 10 und
einem Antriebsrad 12 auf. Die bekannte Antriebseinheit
umfasst weiterhin ein Getriebe, das in einem Gehäuse 14 angeordnet
ist. Die gesamte Antriebseinheit ist um eine vertikale Achse schwenkbar
in einem Antriebsträger 16 gelagert.
Der Antriebsträger 16 hat
einen Befestigungsarm 18, der an einer Rahmenplatte 20 des
Flurförderzeugs
befestigt ist, und einen ringförmigen
Körper 22, in
dem die Antriebseinheit drehbar gelagert ist. Wie die teilweise
geschnittene Darstellung der 7 zeigt,
ist diese drehbare Lagerung mit Hilfe von zwei Rollenlagern verwirklicht.
Die Rollenlager weisen jeweils einen Innenring 24 und einen
Außenring 26 auf, zwischen
denen als Wälzkörper Rollen 28 angeordnet
sind, und die jeweils eine Lauffläche für die Rollen des Rollenlagers
aufweisen. Die Achsrichtungen der Rollen der beiden Rollenlager
sind leicht gegeneinander geneigt, so dass das von den beiden Rollenlagern
gebildete Lager sowohl Radial- als auch Axialkräfte aufnehmen kann.
-
Die
beiden Innenringe 24 der Rollenlager sind auf einem zylindrischen
Abschnitt 30 am oberen Ende der Antriebseinheit fest angeordnet.
Die Außenringe 26 der
beiden Rollenlager sind in Aufnahmeabschnitte des ringförmigen Körpers 22 des
Antriebsträgers 16 eingepresst.
-
5 zeigt
eine Antriebseinheit eines anderen bekannten Flurförderzeugs.
Diese umfasst ein Antriebsrad 32, einen Antriebsmotor 34 und
ein Getriebe 36. Die Antriebseinheit ist um eine vertikale Achse
schwenkbar in einer horizontal angeordneten Rahmenplatte 38 des
Flurförderzeugs
gelagert. Hierzu dient ein Kugellager mit einem Innenring 40,
der einen zylindrischen Abschnitt des Gehäuses des Getriebes 36 und
des Gehäuses
des Motors 34 umschließt.
Ein Außenring 42 des
Kugellagers weist einen ringförmigen
Flansch auf, der mit der Rahmenplatte 38 verschraubt ist.
Innenring 40 und Außenring 42 weisen
jeweils eine Lauffläche
für die
Kugeln 44 des Kugellagers auf.
-
Davon
ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Antriebsträger zur
drehbaren Lagerung einer Antriebseinheit eines Flurförderzeugs,
die ein Antriebsrad und einen Antriebsmotor umfasst, anzugeben,
der eine kostengünstigere
Fertigung und Montage des Flurförderzeugs
und einen kompakten Aufbau erlaubt.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch den Antriebsträger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den sich anschließenden
Unteransprüchen
angegeben.
-
Der
erfindungsgemäße Antriebsträger hat
- – einen
ringförmigen
Körper
und
- – mindestens
einen radial und/oder axial von dem ringförmigen Körper vorstehenden Befestigungsarm
zur Befestigung des ringförmigen
Körpers
an einem Rahmen des Flurförderzeugs,
wobei
- – der
Antriebsträger
einteilig aus einem einzigen Rohteil gefertigt ist und
- – der
ringförmige
Körper
eine Gleitfläche
für ein Gleitlager
oder eine Lauffläche
für Wälzkörper eines
Wälzlagers
zur Aufnahme der drehbar zu lagernden Antriebseinheit aufweist.
-
Der
ringförmige
Körper
umschließt
eine Öffnung,
in die die Antriebseinheit einsetzbar ist. Abgesehen von der Gleit-
bzw. Lauffläche
ist er nicht notwendigerweise rotationssymmetrisch. Insbesondere an
seiner Außenseite
kann der ringförmige
Körper eine
recht- oder vieleckige Grundform aufweisen, wobei die Ecken mehr
oder weniger stark abgerundet sein können. Die Befestigungsarme
können
in diesem Fall beispielsweise von den Eckbereichen des ringförmigen Körpers vorstehen
oder von diesen gebildet sein.
-
Im
Gegensatz zu einem herkömmlichen,
mit einer Rahmenplatte verbindbaren Außenring eines Lagers hat der
erfindungsgemäße Antriebsträger vorstehende
Befestigungsarme. Er hat daher keine vollständig rotationssymmetrische
Form und kann, anders als ein herkömmlicher Außenring, nicht vollständig durch
Drehen hergestellt werden. Es handelt sich bei dem Antriebsträger vielmehr
um ein Bauteil mit einer komplexen Geometrie, das dem Konstrukteur
viele Freiheiten bei der Anordnung der Antriebseinheit mit Bezug
auf den Rahmen des Flurförderzeugs
lässt.
Insbesondere kann eine Ebene des Lagers gegenüber dem Fahrzeugrahmen geneigt und/oder
beabstandet sein. Der Antriebsträger
ist einteilig aus einem einzigen Rohteil gefertigt. Das Rohteil
kann beispielsweise ein Guss- oder Schmiedeteil sein.
-
Zur
Lagerung der Antriebseinheit in dem Antriebsträger ist ein Gleitlager oder
ein Wälzlager
vorgesehen, das die drehbar zu lagernde Antriebseinheit aufnimmt.
Die dem Antriebsträger
zugeordnete Gleitfläche
im Falle eines Gleitlagers bzw. die Lauffläche für Wälzkörper im Falle eines Wälzlagers
ist bei der Erfindung unmittelbar an dem ringförmigen Körper des Antriebsträgers ausgebildet.
Dadurch kann ein separater Lagerring eingespart werden, und die Montage
eines solchen Rings entfällt.
Die Gleitfläche ist
diejenige Fläche
des Gleitlagers, an der eine an der Antriebseinheit ausgebildete
Gleitfläche
entlang gleitet. Die Lauffläche
für Wälzkörper eines
Wälzlagers
ist diejenige Fläche,
auf der die Wälzkörper des Wälzlagers
abrollen. Bei den Wälzkörpern kann
es sich beispielsweise um Kugeln, Rollen oder Nadeln handeln. Die
Gleit- bzw. Lauffläche
kann durch mechanische Bearbeitung eine Oberfläche des Antriebsträgers hergestellt
werden, beispielsweise durch Drehen oder Fräsen, Schleifen oder Polieren.
-
Durch
die erfindungsgemäße Integration
der Gleit- bzw. Lauffläche
in den Antriebsträger
kann sich der Aufbau und die Montage des Flurförderzeugs vereinfachen. Sie
kann auch einen kompakteren Aufbau ermöglichen.
-
In
einer Ausgestaltung weist der mindestens eine Befestigungsarm mindestens
eine Bohrung auf zur Befestigung des Antriebsträgers an dem Rahmen des Flurförderzeugs
mittels Schrauben und/oder Bolzen. Grundsätzlich kann der Befestigungsarm
auf beliebige Weise mit dem Rahmen des Flurförderzeugs verbunden werden.
Eine Befestigung mittels Schrauben und/oder Bolzen ist besonders
zweckmäßig und kann
bei Bedarf einfach wieder gelöst
werden.
-
In
einer Ausgestaltung erstreckt sich der mindestens eine Befestigungsarm
ausgehend von dem ringförmigen
Körper
radial nach außen
und schräg nach
unten. Die Richtungsangabe „nach
unten” bezieht
sich dabei auf die vorgesehene Montageposition des Antriebsträgers in
einem Flurförderzeug.
Bei dieser Anordnung kann der mindestens eine Befestigungsarm einen
Abstand zwischen der Lagerung der Antriebseinheit und dem Rahmen
des Flurförderzeugs überbrücken.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung ist eine Befestigungsfläche des mindestens einen Befestigungsarms,
die im montierten Zustand des Antriebsträgers an ein rahmenfestes Element
des Flurförderzeugs angrenzt,
in einem Abstand in Richtung der Symmetrieachse der Gleit- oder
Lauffläche
von der Gleit- oder Lauffläche
angeordnet. Das rahmenfeste Element kann entweder ein Teil des Rahmens
des Flurförderzeugs
selbst oder ein bezüglich
des Rahmens fest angeordnetes Zwischenstück, etwa eine Unterlegscheibe
oder dergleichen, sein. Durch die genannte Anordnung der Befestigungsfläche kann
das Lager für
die Antriebseinheit in einer bevorzugten Position unter- oder oberhalb
des rahmenfesten Elements angeordnet werden.
-
In
einer Ausgestaltung ist die Gleit- oder Lauffläche an einer Innenseite des
ringförmigen
Körpers
angeordnet. Grundsätzlich
kann die Gleit- oder Lauffläche
auch an einer Außenseite
des ringförmigen
Körpers
ausgebildet und von einem außenringförmigen Gegenstück an der
Antriebseinheit umgriffen werden, oder beispielsweise an einer Ober- und/oder
Unterseite des ringförmigen
Körpers.
Bevorzugt ist die Gleit- oder Lauffläche jedoch an einer Innenseite
des ringförmigen
Körpers
ausgebildet, so dass der ringförmige
Körper
des Antriebsträgers
einen Außenring
des Lagers bildet.
-
Die
oben genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch den Antriebsträger mit
den Merkmalen des Anspruchs 6. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den sich anschließenden
Unteransprüchen
angegeben.
-
Der
erfindungsgemäße Antriebsträger dient zur
drehbaren Lagerung einer Antriebseinheit eines Flurförderzeugs,
die ein Antriebsrad mit einem Antriebsmotor umfasst, und weist folgendes
auf:
- – einen
Träger,
der einen Teil eines Rahmens des Flurförderzeugs bildet, und
- – eine
Gleitfläche
für ein
Gleitlager oder eine Lauffläche
für Wälzkörper eines
Wälzlagers
zur Aufnahme der drehbar zu lagernden Antriebseinheit, wobei
- – der
Antriebsträger
einteilig aus einem einzigen Rohteil gefertigt ist und
- – die
Gleit- oder Lauffläche
in oder an dem Träger ausgebildet
ist.
-
Hinsichtlich
der Merkmale des Antriebsträgers
gemäß Anspruch
6, die bei dem vorstehend erläuterten
Antriebsträger
und seinen besonderen Ausgestaltungen ebenfalls vorhanden sind,
wird auf die obigen Erläuterungen
verwiesen, die analog auch für den
Antriebsträger
gemäß Anspruch
6 gelten.
-
Der
Antriebsträger
nach Anspruch 6 bildet selbst einen Teil des Rahmens des Flurförderzeugs. Dieser
Teil kann beispielsweise ein Quer- oder Längsträger oder ein sonstiger Träger des
Flurförderzeugrahmens
sein. Der Rahmen des Flurföderzeugs bildet
eine Tragstruktur, an der die Räder
des Flurförderzeugs
befestigt und ein Lasttragmittel des Flurförderzeugs gehalten, geführt oder
abgestützt
ist.
-
Die
Gleit- bzw. Lauffläche
ist in oder an dem Träger,
der einen Teil des Rahmens bildet, ausgebildet. Beispielsweise kann
die Gleitfläche
durch entsprechende Oberflächenbearbeitung
einer zylindrischen Fläche
des Trägers
gebildet werden. Die Lauffläche
für Wälzkörper eines
Wälzlagers
kann beispielsweise durch mechanische Bearbeitung durch Drehen oder
Fräsen
in den Träger
eingebracht sein. Der Antriebsträger
mit Träger
und Gleit- bzw. Lauffläche
ist einteilig aus einem einzigen Rohteil gefertigt.
-
In
einer Ausgestaltung ist der Träger
zur unlösbaren
Verbindung mit weiteren Rahmenteilen ausgebildet. Beispielsweise
kann der Träger
zum Verschweißen
mit weiteren Trägern
des Rahmens vorgesehen sein. Der Antriebsträger und die übrigen Rahmenteile
bilden dann nach Montage des Antriebsträgers eine unlösbar miteinander
verbundene Einheit.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung weist der Antriebsträger ein
Lagerbett oder eine weitere Gleit- oder Lauffläche zur Aufnahme einer gegenüber dem Antriebsträger drehbar
zu lagernden Lenkeinrichtung auf. Die Lenkeinrichtung kann beispielsweise
ein mit einer Deichsel zu verbindender Deichselbock sein. Die Lenkeinrichtung
kann mit Hilfe eines Gleit- oder Wälzlagers drehbar an dem Antriebsträger gelagert sein.
Hierzu kann entweder ein konventionelles, einen Innen- und Außenring
aufweisendes Gleit- oder Wälzlager
in das Lagerbett des Antriebsträgers
eingesetzt werden. Alternativ kann der Antriebsträger eine
weitere Gleit- oder Lauffläche
aufweisen, die wie diejenige für
die Lagerung der Antriebseinheit integral mit dem Antriebsträger ausgebildet
ist. In beiden Fällen
erfüllt
der Antriebsträger
eine Doppelfunktion, indem er sowohl die Antriebseinheit als auch
die Lenkeinrichtung lagert. Dadurch kann der Montage- und Bauteilaufwand
weiter reduziert werden.
-
Eine
gegenüber
dem Antriebsträger
drehbare Lenkeinrichtung, die unabhängig von der Antriebseinheit
gelagert wird, findet Verwendung insbesondere bei Flurförderzeugen,
die zur Drehung der Antriebseinheit einen Lenkantrieb aufweisen,
wobei die Drehbewegung der Lenkeinrichtung von der Drehbewegung
der Antriebseinheit entkoppelt ist.
-
Die
obige Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch
das Antriebssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Es weist eine
Antriebseinheit mit einem Antriebsmotor und einem Antriebsrad sowie
einen Antriebsträger
nach einem der Ansprüche
1 bis 8 auf.
-
In
einer Ausgestaltung des Antriebssystems weist die Antriebseinheit
eine mit der Gleit- oder Lauffläche
des Antriebsträgers
zusammenwirkende Gleit- bzw. Lauffläche auf, die an einem Gehäuse des
Antriebsmotors oder an einem Gehäuse
eines Getriebes der Antriebseinheit ausgebildet und einteilig mit diesem
gefertigt ist. Grundsätzlich
kann die der Antriebseinheit zugeordnete Gleit- oder Lauffläche auch als
separater Lagerring, der mit der Antriebseinheit verbunden wird,
ausgeführt
werden. Vorteilhaft kann jedoch auch aus diese Gleit- oder Lauffläche unmittelbar
in ein Gehäuse
der Antriebseinheit integriert werden.
-
Die
obige Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch
das Flurförderzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Das erfindungsgemäße Flurförderzeug weist
ein Antriebssystem nach Anspruch 9 oder 10 auf.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in vier Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 einen
erfindungsgemäßen Antriebsträger mit
einer Antriebseinheit im montierten Zustand in einer teilweise geschnittenen
Darstellung;
-
2 eine
Draufsicht auf die Anordnung aus 1 von oben;
-
3 ein
erfindungsgemäßes Flurförderzeug
in einer perspektivischen Ansicht;
-
4 das
Flurförderzeug
aus 3 mit einer entfernten Abdeckung in einer weiteren
perspektivischen Ansicht;
-
5 eine
montierte Antriebseinheit eines Flurförderzeugs nach dem Stand der
Technik in einer teilweise geschnittenen Darstellung;
-
6 eine
weitere montierte Antriebseinheit eines anderen aus dem Stand der
Technik bekannten Flurförderzeugs
in einer perspektivischen Ansicht;
-
7 die
Antriebseinheit aus 6 in einer teilweise geschnittenen
Darstellung.
-
Die
Anordnung der 1 umfasst eine Antriebseinheit
mit einem Antriebsmotor 50 und einem Antriebsrad 52,
das um eine horizontale Achse drehbar an einem Arm 54 gelagert
ist. Fest mit dem Gehäuse
des Motors 50 verbunden ist ein Deichselbock 56,
der zwei Lageraugen 58 zur schwenkbaren Befestigung einer
Deichsel aufweist. Ein Getriebe mit einem Getriebegehäuse 60 ist
unterhalb des Antriebsmotors 50 angeordnet.
-
Die
gesamte Antriebseinheit mit Antriebsmotor 50, Deichselbock 56,
Antriebsrad 52 und Getriebegehäuse 60 ist um eine
vertikale Achse drehbar in dem Antriebsträger 62 gelagert. Der
Antriebsträger hat
einen ringförmigen
Körper 64,
der im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist. An der Innenseite
eines oberen Abschnitts des ringförmigen Körpers 64 ist ein Lagerbett 66 angeordnet,
das bei einer nicht dargestellten Verwendung des Antriebsträgers 62 für ein Flurförderzeug
mit einer von der Drehbewegung der Antriebseinheit entkoppelten
Lenkeinrichtung vorgesehen ist und in das ein Lager für die Lenkeinrichtung
eingesetzt bzw. eine Gleit- oder Lagerfläche eingearbeitet werden kann.
-
An
der Innenseite eines unteren Abschnitts des ringförmigen Körpers 64 ist
eine Lauffläche 68 ausgebildet.
Auf dieser Lauffläche 68 rollen
die Wälzkörper des
Lagers für
die Antriebseinheit, nämlich Kugeln,
ab. In diesem Sinne bildet der ringförmige Körper 64 einen Außenring
des Wälzlagers
zur Aufnahme der Antriebseinheit. Die Funktion des Innenrings wird
unmittelbar von dem Getriebegehäuse 60 übernommen,
in das eine Lauffläche 70 eingearbeitet ist.
-
Ausgehend
von der Außenseite
des ringförmigen
Körpers 64 erstrecken
sich Befestigungsarme 72 radial nach außen und nach unten. Die Befestigungsarme 72 bestehen
jeweils aus zwei in einem Abstand in Umfangsrichtung an dem ringförmigen Körper 64 beginnenden,
radial nach außen
und unten schräg
zusammenlaufenden Schenkeln 72a, 72b. An den äußeren Enden
der Befestigungsarme 72 befindet sich jeweils ein vertikal
ausgerichteter, zylinderförmiger
Abschnitt 74, der eine Bohrung 76 aufweist. Am
unteren Ende jedes zylindrischen Abschnitts 74 befindet
sich eine ringförmige
Anlagefläche 78,
die an die Oberseite einer Rahmenplatte 80 des Flurförderzeugs
angrenzt. Eine durch die Bohrung 76 hindurch geführte Schraube 82 greift
in eine Gewindebohrung 82 der Rahmenplatte 80 ein
und befestigt so den Antriebsträger 62 an
der Rahmenplatte 80.
-
In
der Ansicht der 2 von oben ist in der Mitte
der Antriebsmotor 50 erkennbar und außerhalb davon der Antriebsträger 62.
Ebenfalls erkennbar ist der Deichselbock 56. Besonders
deutlich wird die Anordnung der drei Befestigungsarme 72,
die bezüglich der
Symmetrieachse der Antriebseinheit asymmetrisch angeordnet sind.
Der Antriebsträger 62 ist
mit drei Schrauben 82 mit der Rahmenplatte 80 des
Flurförderzeugs
verschraubt. Die Rahmenplatte 80 wiederum ist mit weiteren
Trägern 86 des
Rahmens des Flurförderzeugs
fest verbunden.
-
Die
Anordnung der 1 und 2 ist montiert
in einem Flurförderzeug,
das in 3 dargestellt ist. Es weist zwei Lasttragmittel 88 auf,
die an einem Hubgerüst 90 höhenverstellbar
angeordnet sind. Der Antriebsteil 92 des Flurförderzeugs
ist in der 3 mit mehreren Abdeckungen versehen.
Gesteuert wird das Flurförderzeug über eine
Deichsel 94 mit einem Multifunktionsgriff 96.
-
In
der Ansicht der 4 ist die Deichsel 94 und
eine Abdeckung des Antriebsteils 92 entfernt. Dadurch ist
die Antriebseinheit sichtbar, wobei in der 4 insbesondere
der Antriebsmotor 50 und der Antriebsträger 62 sowie deren
vorgesehene Einbauposition erkennbar sind.
-
Die 5 bis 7 wurden
bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert.