DE102009035916A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
- F16F15/1392—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means characterised by arrangements for axially clamping or positioning or otherwise influencing the frictional plates
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Zentrierung einer Reibeinrichtung während deren Montage an einem Drehschwingungsdämpfer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
- Bei der Montage eines Drehschwingungsdämpfers wie z. B. einem Zweimassenschwungrad besteht die Gefahr, dass eine Reibeinrichtung nicht zentrisch montiert wird.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Zentrierung der Reibeinrichtung bei der Montage der Reibeinrichtung zu verbessern.
- Dieses Problem wird gelöst durch einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, umfassend eine Primärmasse und eine Sekundärmasse, die über eine Reibeinrichtung bezüglich einer Relativverdrehung zwischen beiden miteinander gekoppelt sind, wobei die Reibeinrichtung ein Stützblech, eine Stützscheibe und eine Tellerfeder umfasst, wobei die Tellerfeder mehrere Zungen an ihrem Innenumfang aufweist.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tellerfeder an ihrem Innenumfang mindestens einen Finger umfasst, der in eine Öffnung des Stützbleches greift. Der Finger bewirkt eine Verdrehsicherung gegenüber dem Stützblech und trägt bei einer Verformung der Tellerfeder zur Zentrierung bei.
- Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Stützscheibe an ihrem Innenumfang mindestens einen Finger umfasst, der in eine Öffnung des Stützbleches greift. Der Finger bewirkt eine Verdrehsicherung gegenüber dem Stützblech.
- Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Stützscheibe an ihrem Innenumfang Aussparungen für den/die Finger und die Zungen der Tellerfeder umfasst. Dadurch wirken der/die Finger und die Zungen der Tellerfeder nur mit dem Stützblech zusammen, sind also nicht in Wirkverbindung mit der Stützscheibe.
- Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Tellerfeder an ihrem Innenumfang mindestens drei Finger umfasst.
- Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Stützscheibe an ihrem Innenumfang mindestens drei Finger umfasst.
- Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass sich die Zungen der Tellerfeder bei einer axialen Verformung der Tellerfeder an dem Stützblech radial abstützen und die Tellerfeder so gegenüber dem Stützblech zentrieren.
- Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Zentrierung einer Reibeinrichtung während deren Montage an einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere einem Zweimassenschwungrad, wobei die Reibeinrichtung ein Stützblech, eine Stützscheibe und eine Tellerfeder umfasst, wobei die Tellerfeder mehrere Zungen an ihrem Innenumfang aufweist, wobei sich die Zungen der Tellerfeder bei einer axialen Verformung der Tellerfeder an dem Stützblech radial abstützen und die Tellerfeder so gegenüber dem Stützblech zentrieren.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen radialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades; -
2 einen Ausschnitt A in1 in vergrößerter Darstellung; -
3a ,3b ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützbleches; -
4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe; -
5 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Tellerfeder; -
6 einen Ausschnitt A in1 in vergrößerter Darstellung im unbelasteten Zustand. -
1 zeigt einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades1 am Beispiel eines Drehschwingungsdämpfers.2 zeigt einen Ausschnitt A in1 in vergrößerter Darstellung. Das Zweimassenschwungrad1 umfasst eine Primärmasse2 und eine Sekundärmasse3 , die relativ zueinander gegen die Kraft einer Bogenfederanordnung4 verdrehbar sind. Die Rotationsachse des Zweimassenschwungrades1 ist mit R bezeichnet. Die Sekundärmasse3 umfasst bogenförmige Ausschnitte5 , in denen die Bogenfederanordnung gelagert ist. Die Primärmasse2 weist auf beiden Seiten bogenförmige kanalartige Aufweitungen6 auf, in denen die Bogenfederanordnung4 gelegen ist. In1 nicht dargestellte Anschlagelemente der Primärmasse2 bewirken ein Zusammendrücken der Bogenfederanordnung4 bei einer Relativverdrehung der Primärmasse2 gegenüber der Sekundärmasse3 . Eine Primärmasse2 ist am Zahnring7 angeordnet, der in Einbaulage mit einem ähnlich dargestellten Anlasserritzel eines Anlassers kämmt. - Eine Reibeinrichtung
8 dämpft die Relativverdrehung zwischen Primärmasse2 und Sekundärmasse3 durch trockene Reibung. Die Dämpfungseinrichtung umfasst ein Stützblech9 , die fest mit der Primärmasse2 verbunden, beispielsweise vernietet ist, und eine Stützscheibe10 , die bezüglich einer Drehung um die Achse R gegenüber dem Stützblech9 festgelegt aber in axialer Richtung gegenüber diesem verschiebbar ist. Zwischen dem Stützblech9 und der Stützscheibe10 ist eine Reibsteuerscheibe11 angeordnet, die mit einer Verzahnung12 axial verschiebbar und drehfest mit der Sekundärmasse3 verbunden ist. Die Reibsteuerscheibe11 ist in flächigem Kontakt mit dem Stützblech9 und der Stützscheibe10 , sodass eine Relativverdrehung der Reibsteuerscheibe11 gegenüber dem Stützblech9 und der Stützscheibe10 gegen die trockene Reibung der in Kontakt stehenden Flächen möglich ist. Die Stützscheibe10 wird durch eine Tellerfeder13 auf die Reibsteuerscheibe11 bzw. das Stützblech9 gedrückt, sodass die Reibsteuerscheibe11 zwischen dem Stützblech9 und der Stützscheibe10 eingeklemmt wird. Finger14 der Stützscheibe10 greifen durch korrespondierende Öffnungen15 des Stützbleches9 . Ebenso greifen Finger16 der Tellerfeder13 durch Öffnungen15 des Stützbleches9 . -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützbleches9 . In3a ) ist eine Draufsicht dargestellt, also ein Blick in Richtung des Pfeiles17 in1 , in3b ) ist ein Schnitt vergleichbar der Darstellung der1 dargestellt.4 zeigt eine Draufsicht auf die Stützscheibe10 ,5 zeigt eine Draufsicht auf die Tellerfeder13 . In3a ) sind die Öffnungen15 jeweils mit15a –f bezeichnet. Die sechs Öffnungen15a –15f verteilen sich über die Umfangsrichtung des Stützbleches9 . Zu den Öffnungen15 korrespondieren jeweils Finger14 der Stützscheibe und Finger16 der Tellerfeder. Die Finger14 der Stützscheibe10 sind über deren den Innenumfang di_S verteilt angeordnet. Die Finger16 der Tellerfeder13 sind über deren den Innenumfang di_T verteilt angeordnet. Die Finger16 der Tellerfeder13 weisen im axial verformten Zustand der Tellerfeder, wie in6 dargestellt, einen zylindrischen Anteil20 auf. Die jeweils korrespondierenden Finger14 ,16 sind wie die Öffnungen15 des Stützbleches9 jeweils mit einem Buchstaben a–f bezeichnet. Die Finger14 der Stützscheibe sind mit14b ,14c und14f bezeichnet. Die Finger16 der Tellerfeder13 sind mit16a ,16d und16e bezeichnet. Der Finger14b greift dabei in die Öffnung15a ein, der Finger14c in die Öffnung15c und der Finger14f in die Öffnung15f , entsprechend greift der Finger16a in die Öffnung15a ein, der Finger16d in die Öffnung15d und der Finger16e in die Öffnung15e . - Die Tellerfeder
13 umfasst verlängerte Zungen18 , die in Aussparungen19 der Stützscheibe10 eingreifen. Die Aussparungen19 sind über den Umfang der Stützscheibe10 verteilt, wobei jeweils für eine verlängerte Zunge18 sowie einen Finger16 der Tellerfeder13 eine Aussparung19 vorgesehen ist. Die verlängerten Zungen18 der Tellerfeder13 greifen also in entsprechende Aussparungen der Stützscheibe10 ein und stützen sich direkt an dem Stützblech9 ab. Die Finger14 der Stützscheibe10 sowie die Finger16 der Tellerfeder13 greifen jeweils in die Öffnungen15 ein. Die Finger14 ,16 in Verbindung mit den Öffnungen15 bewirken zum Einen eine Verdrehsicherung zwischen Stützblech9 , Stützscheibe10 und Tellerfeder13 , zum anderen dienen diese wie nachfolgend dargestellt, der Zentrierung dieser Bauteile bei der Montage. -
6 zeigt zur Erklärung des Montagevorgangs einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung im unbelasteten Zustand, die Darstellung entspricht also der der2 , allerdings im unbelasteten Zustand der Tellerfeder13 . Im unbelasteten Zustand zentriert sich die Tellerfeder13 , wobei der zylindrische Anteil der Finger16 der Tellerfeder in die Öffnungen15 des Stützbleches9 eingreifen. Die Stützscheibe10 wird zentriert über ihren Innendurchmesser di_S, vergleiche dazu4 , sowie über einen konischen Kontakt zwischen der Stützscheibe10 und den Zungen18 der Tellerfeder13 .6 zeigt den vernieteten Zustand der Reibeinrichtung8 . Beim Vernieten bzw. beim Niederdrücken vor dem Vernieten wird die Primärmasse2 gegen das Stützblech9 bis zum Kontakt zwischen beiden gedrückt. Die Reibeinrichtung ist so im gespannten Zustand. Während dieser Phase bleibt die Reibeinrichtung zentriert, da die Zungen18 der Tellerfeder in Richtung des Stützblechs9 schwenken und die Zentrierung der Reibeinrichtung übernehmen. Die Zungen18 der Tellerfeder13 stützen sich bei einer axialen Verformung der Tellerfeder an dem Stützblech radial ab und zentrieren die Tellerfeder13 so gegenüber dem Stützblech9 . -
- 1
- Zweimassenschwungrad
- 2
- Primärmasse
- 3
- Sekundärmasse
- 4
- Bogenfederanordnung
- 5
- Ausschnitt
- 6
- Aufweitung
- 7
- Zahnring
- 8
- Reibeinrichtung
- 9
- Stützblech
- 10
- Stützscheibe
- 11
- Reibsteuerscheibe
- 12
- Verzahnung
- 13
- Tellerfeder
- 14
- Finger der Stützscheibe
- 15
- Öffnungen des Stützbleches
- 16
- Finger der Tellerfeder
- 17
- Pfeil
- 18
- Verlängerte Zungen
- 19
- Aussparung
- 20
- Zylindrischer Anteil der Finger der Tellerfeder
- di_S
- Innenumfang der Stützscheibe
- di_T
- Innenumfang der Tellerfeder
Claims (8)
- Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad (
1 ), umfassend eine Primärmasse (2 ) und eine Sekundärmasse (3 ), die über eine Reibeinrichtung (8 ) bezüglich einer Relativverdrehung zwischen beiden miteinander gekoppelt sind, wobei die Reibeinrichtung (8 ) ein Stützblech (9 ), eine Stützscheibe (10 ) und eine Tellerfeder (13 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (13 ) mehrere Zungen (18 ) an ihrem Innenumfang (di_T) aufweist. - Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (
13 ) an ihrem Innenumfang (di_T) mindestens einen Finger (16 ) umfasst, der in eine Öffnung (15 ) des Stützbleches (9 ) greift. - Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützscheibe (
10 ) an ihrem Innenumfang (di_S) mindestens einen Finger (14 ) umfasst, der in eine Öffnung (15 ) des Stützbleches (9 ) greift. - Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützscheibe (
10 ) an ihrem Innenumfang (di_S) Aussparungen für den/die Finger (16 ) und die Zungen (18 ) der Tellerfeder (13 ) umfasst. - Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (
13 ) an ihrem Innenumfang (di_T) mindestens drei Finger (16a ,16d ,16e ) umfasst. - Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützscheibe (
10 ) an ihrem Innenumfang (di_S) mindestens drei Finger (14b ,14c ,14f ) umfasst. - Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zungen (
18 ) der Tellerfeder (13 ) bei einer axialen Verformung der Tellerfeder (13 ) an dem Stützblech radial abstützen und die Tellerfeder (13 ) so gegenüber dem Stützblech (9 ) zentrieren. - Verfahren zur Zentrierung einer Reibeinrichtung (
8 ) während deren Montage an einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere einem Zweimassenschwungrad (1 ), wobei die Reibeinrichtung (8 ) ein Stützblech (9 ), eine Stützscheibe (10 ) und eine Tellerfeder (13 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (13 ) mehrere Zungen (18 ) an ihrem Innenumfang (di_13) aufweist, wobei sich die Zungen (18 ) der Tellerfeder (13 ) bei einer axialen Verformung der Tellerfeder (13 ) an dem Stützblech (9 ) radial abstützen und die Tellerfeder (13 ) so gegenüber dem Stützblech (9 ) zentrieren.
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2009
- 2009-08-03 DE DE102009035916A patent/DE102009035916A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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