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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationen allgemein und im Besonderen die Benachrichtigung eines oder mehrerer Anwender von Telekommunikationsendpunkten, dass ihre Audio-Signale während einer Konferenzverbindung ausgefallen sind. Verfahren und Systeme dieser Art sind beispielsweise aus der
US 2007/0286347 A1 , der
EP 1505815 A1 , der
US 2004/0218553 A1 , der
US 6556670 B1 und der
US 2005/0099492 A1 bekannt.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein Telekonferenzsystem ermöglicht die gleichzeitige Kommunikation zwischen drei oder mehreren Teilnehmern. Typischerweise umfasst ein solches System eine Telekonferenzbrücke, welche die von den Telekommunikationsendpunkten der Teilnehmer eintreffenden Audio-Signale mischt und ein entsprechend gemischtes Signal zu jedem der Endpunkte zurück überträgt. Die Endpunkte selbst können mit einem Handapparat versehene Telefone oder mit einer Freisprecheinrichtung versehene Telefone oder eine Kombination aus Beiden sein.
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Die Telekommunikationseinrichtungen, die Konferenzverbindungen ermöglichen, tun dies oft nicht perfekt. Das Problem besteht zum Teil darin, dass sich ein Telekonferenzsystem, mit seiner Telekonferenzbrücke und seinen Freisprecheinrichtungen, sofern vorhanden, mit dem auftretenden akustischen Echo befassen muss. Ein akustisches Echo kann an jeden Standort der Konferenzverbindung geleitet werden, wenn das Mikrofon des örtlichen Endpunkts die vom Lautsprecher des Endpunkts übertragenen akustischen Signale aufnimmt und bereits von der Brücke verarbeitete verzögerte Versionen der Audio-Signale zurück leitet.
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Es werden verschiedene Techniken eingesetzt, um mit dem Auftreten eines akustischen Echos fertigzuwerden. Eine dieser Techniken ist das automatische Mikrofonmischen. Dieses wird während des weiter oben genannten Mischvorgangs an der Telekonferenzbrücke eingesetzt, dergestalt, dass der Mischer Signale von den an einer Konferenzverbindung beteiligten Endpunkten empfängt und ermittelt, welche Signale zu einem bestimmten gegebenen Zeitpunkt an die verschiedenen Endpunkte weiterzuleiten sind und welche auszuschließen sind. Infolgedessen wird die Kopplung zwischen Lautsprecher und Mikrofon um den Betrag verringert, um den der automatische Mischer die so genannten AUS-Kanäle ausschließt.
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Eine weitere Technik zur Behandlung des vorhandenen Echos ist die akustische Echounterdrückung, die an einer Freisprecheinrichtung vorgenommen wird. In diesem Fall erkennt die Freisprecheinrichtung, ob das von einem Fern-Teilnehmer eintreffende Audio-Signal genügend Energie hat. Wenn es genügend Energie hat, dämpft die Freisprecheinrichtung im Wesentlichen ihr Mikrofon und schließt dadurch zumindest einen Teil derjenigen Audio-Signals aus, die ansonsten von dem Mikrofon aufgenommen und in die Konferenzverbindung geleitet würden.
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Ein Problem bei diesen Techniken besteht darin, dass jeder Teilnehmer der Konferenzverbindung einen ”Halb-Duplex”-Effekt erfährt, bei dem ein Teilnehmer, der gerade spricht, glauben kann, seine Stimme würde von den übrigen Teilnehmern gehört, was jedoch in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Das führt oft zu Frustration bei dem sprechenden Teilnehmer, dessen Sprache durch jemand anderen, der auch gerade spricht, ausgeschlossen wird, insbesondere, wenn der ausgeschlossene Teilnehmer mehrere Sekunden lang spricht, um dann zu merken, dass niemand anders ihn gehört hat. Außerdem kann, je nach dem akustischen Umfeld des jeweiligen Teilnehmers, der Art des verwendeten Endpunkts und der Art und Weise, in der der Endpunkt verwendet wird, die Ausschlusswirkung auf die Audio-Signale für manche Teilnehmer häufiger auftreten als für andere. Diese Ungleichbehandlung kann in einer Verbindung bei einigen Teilnehmern zu noch größerer Frustration führen als bei anderen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung erlaubt einem Teilnehmer einer Konferenzverbindung zu überwachen, während er spricht, ob seine Sprache von den anderen Teilnehmern gehört wird. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung empfängt eine Telekonferenzbrücke Audio-Signale von einer Gruppe von Telekommunikationsendpunkten, die an einer Konferenzverbindung beteiligt sind. Die Telekonferenzbrücke erzeugt Übertragungs-Audio-Signale, die auf einem oder mehreren der empfangenen Audio-Signale basieren. Während des laufenden Vorgangs der Minimierung des auftretenden akustischen Echos könnte die Brücke eines oder mehrere der empfangenen Audio-Signale aus den übertragenen Audio-Signalen ausschließen. Wenn dies geschieht, insbesondere, wenn ein aktiver Sprecher ausgeschlossen wird, überträgt die Telekonferenzbrücke als Teil eines der übertragenen Audio-Signale einen Hinweis an einen oder mehrere der Endpunkte. Der Hinweis kann hörbar sein, wie zum Beispiel ein Ton oder eine Stimme, sichtbar, wie zum Beispiel ein blinkendes Licht oder eine Textanzeige, oder tastbar, wie zum Beispiel eine Vibration.
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Gemäß der veranschaulichenden Ausführungform überträgt die Brücke den Hinweis an den Endpunkt des ausgeschlossenen aktiven Sprechers. In einigen alternativen Ausführungformen kann die Brücke den Hinweis aber auch an die anderen Endpunkte übertragen, um einen oder mehrere andere Teilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass ein aktiver Sprecher ausgeschlossen wird. Zum Beispiel könnte die Brücke den Hinweis an einen aktiven Sprecher senden, dessen Signal nicht ausgeschlossen wird, an Teilnehmer, die in dem bestimmten Moment lediglich zuhören und nicht sprechen, und so weiter.
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Indem dem sprechenden Teilnehmer mitgeteilt wird, dass seine Stimme nicht über die Telekonferenzeinrichtung zu den anderen Teilnehmern gelangt, ist es das Ziel der Technik der veranschaulichenden Ausführungform, Frustration beim sprechenden Teilnehmer zu verringern. Darüberhinaus gibt die veranschaulichende Ausführungform dem ausgeschlossenen sprechenden Teilnehmer die Möglichkeit, einen anderen sprechenden Teilnehmer schnell auszuschließen – zum Beispiel durch Drücken einer Taste auf der Tastatur, um einen für die anderen Teilnehmer hörbaren Mehrfrequenz-Ton (Dual-Tone Multi-Frequency(DTMF)-Ton) zu übertragen. Alternativ ermöglichen es Ausführungformen der vorliegenden Erfindung einem sprechenden Teilnehmer auch, zu wissen, wenn ein anderer Teilnehmer ausgeschlossen wird, und sein Sprechmuster dementsprechend anzupassen, um den anderen Teilnehmern mehr Chancen zu geben, zu sprechen und gehört zu werden.
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Die veranschaulichende Ausführungform der vorliegenden Erfindung umfasst: Empfang, an einer Telekonferenzbrücke, einer Mehrzahl von Empfangs-Audio-Signalen, ausgehend von einer Gruppe von an einer Konferenzverbindung beteiligten Telekommunikationsendpunkten; Erzeugung, an der Telekonferenzbrücke, für die Gruppe von Telekommunikationsendpunkten, einer Mehrzahl von Übertragungs-Audio-Signalen, die auf mindestens einem der Empfangs-Audio-Signale basieren, wobei ein oder mehrere der Empfangs-Audio-Signale aus mindestens einem der Übertragungs-Audio-Signale ausgeschlossen sind, wenn ein Signalpegelkriterium erfüllt ist; und wenn das eine oder die mehreren der Empfangs-Audio-Signale ausgeschlossen sind, Übertragung, an mindestens einen der Endpunkte, eines ersten hörbaren Hinweises als Teil eines oder mehrerer der Übertragungs-Audio-Signale.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt ein Schaltbild des Telekommunikationssystems 100 gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm der von der Telekonferenzbrücke 103 ausgeführten hervorstechenden Aufgaben, gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt ein Schaltbild des Telekommunikationssystems 100 gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung. Das System 100 umfasst das Telekommunikationsnetz 101; die Telekommunikationsendpunkte 102-1 bis 102-N, wobei N eine positive ganze Zahl größer als eins ist; und die Telekonferenzbrücke 103. Die Elemente im System 100 sind wie dargestellt zusammengeschaltet.
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Das Telekommunikationsnetz 101 ermöglicht Transport und Steuerung von Kommunikationssignalen zwischen Endpunkten, wie zum Beispiel den Endpunkten 102-1 bis 102-N. Die Kommunikationssignale befördern Mediensignale, wie zum Beispiel Audio-, Video-Signale und so weiter. Zu diesem Zweck umfasst das Netz 101 einen oder mehrere zusammengeschaltete Datenverarbeitungssysteme, wie zum Beispiel Schalter, Server, Router, Gateways und Telekonferenzbrücken, die nach dem Stand der Technik allgemein bekannt sind. Zum Beispiel umfasst das Netz 101 die Telekonferenzbrücke 103.
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Gemäß der veranschaulichenden Ausführungform umfasst das Netz 101 ein Internet-Protokoll-basiertes (IP-basiertes) Netz, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, zum Zweck der Übertragung von Bit Strömen codierter Stimm-Signale. Zwar umfasst das Netz 101 in der veranschaulichenden Ausführungform ein Netz eines Voice-over-IP(VoIP)-Diensteanbieters, jedoch wird der Fachmann erkennen, dass das Netz 101 alternativ oder zusätzlich eine andere Art von Netz, wie zum Beispiel das Internet, eine andere Art von IP-basiertem Netz oder eine andere Art von paketbasiertem Netz umfassen könnte.
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Die Telekommunikationsendpunkte 102-1 bis 102-N sind Telefoniegeräte, wie zum Beispiel Freisprecheinrichtungen, Tischapparate, Mobiltelefone, in Computern residente Softphones, Personal Digital Assistants, und so weiter. Jeder der Endpunkte 102-1 bis 102-N ermöglicht seinen Anwendern, zumindest hörbar miteinander oder mit Anwendern anderer, nicht dargestellter, vom Netz 101 unterstützter Endpunkte zu kommunizieren. Folglich arbeiten die Endpunkte 102-1 bis 102-N in allgemein bekannter Weise mit dem Netz 101 und miteinander zusammen.
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Gemäß der veranschaulichenden Ausführungform ist der Endpunkt 102-n, wobei n einen Wert zwischen 1 und N hat, ein Voice-over-IP(VoIP)-Telefon. Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungformen, bei denen der Endpunkt 102-n eine andere Art von Endpunkt ist als ein VoIP-Telefon, herzustellen und zu verwenden sind. Und der Fachmann wird auch erkennen, dass Ausführungformen der vorliegenden Erfindung hergestellt und verwendet werden können, bei denen der Endpunkt 102-n in verschiedenen Arten von Netzen, wie zum Beispiel öffentlichen Netzen, privaten Netzen, und so weiter, betrieben wird.
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Die Telekonferenzbrücke 103 ist ein Server oder Schalter, der es ermöglicht, dass die Anwender mehrfacher Endpunkte während einer Konferenzverbindung miteinander kommunizieren. Die Brücke 103 empfängt Audio-Signale von den an einer Konferenzverbindung beteiligten Endpunkten, mischt diese Signale aufgrund der dem jeweiligen Ausgabekanal zugeordneten Übertragungsfunktion zusammen und überträgt die gemischten Signale zurück an die Endpunkte, gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung. Die Brücke 103 führt die weiter unten mit Bezug auf 2 beschriebenen Aufgaben der veranschaulichenden Ausführungform aus.
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Der Fachmann wird erkennen, dass die Techniken der veranschaulichenden Ausführungform an einem anderen Gerät als einer Telekonferenzbrücke oder an einer anderen Telekonferenzbrücke als einem Server oder Schalter implementiert werden können.
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm der von der Telekonferenzbrücke 103 ausgeführten hervorstechenden Aufgaben, gemäß der veranschaulichenden Ausführungform der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann wird erkennen, dass einige oder alle der in 2 gezeigten einzelnen Aufgaben gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als der dargestellten ausgeführt werden können.
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Aus pädagogischen Gründen sind alle Telekommunikationsendpunkte 102-1 bis 102-N an derselben Konferenzverbindung beteiligt, wobei N gleich drei ist. Es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie Ausführungformen der vorliegenden Erfindung, bei denen eine andere Anzahl von Endpunkten an der Konferenzverbindung beteiligt ist (d. h. N ist gleich einer anderen Zahl als drei), herzustellen und zu verwenden sind.
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Bei Aufgabe 201 empfängt die Brücke 103 für eine gegebene Konferenzverbindung von den jeweiligen Telekommunikationsendpunkten 102-1 bis 102-N eine Mehrzahl von Empfangs-Audio-Signalen s1 bis jeweils sN.
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Bei Aufgabe 202 erzeugt die Brücke 103 für die gegebene Konferenzverbindung eine Mehrzahl von Übertragungs-Audio-Signalen x1 bis xN, die jeweils für die Endpunkte 102-1 bis 102-N bestimmt sind. Jedes der erzeugten Übertragungs-Audio-Signale basiert auf mindestens einem der Empfangs-Audio-Signale. Im Laufe der Konferenzverbindung schließt die Brücke 103 in allgemein bekannter Weise eines oder mehrere der Empfangs-Audio-Signale aus mindestens einem der Übertragungs-Audio-Signale aus, sobald ein vorgegebenes Signalpegelkriterium erfüllt ist. In einigen Ausführungformen addiert die Brücke 103 zu einem bestimmten Zeitpunkt nur diejenigen Empfangs-Audio-Signale, die den M lautesten Sprechern (M ist z. B. gleich drei, usw.) entsprechen, und leitet diese Summe als Teil des einen oder der mehreren erzeugten Übertragungs-Audio-Signale an die zuhörenden Teilnehmer weiter.
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Der Fachmann wird erkennen, dass die Brücke 103 beim ”Ausschließen” eines bestimmten Empfangs-Audio-Signals eventuell nur einen Teil der Energie des Signals ausschließt – das heißt, sie könnte das Signal dämpfen und/oder filtern, anstatt es vollständig auszuschließen. Zum Beispiel führt die Brücke 103 in einigen alternativen Ausführungformen eine Addition aus, welche die von den meisten oder allen Teilnehmern kommenden Empfangs-Audio-Signale umfasst und bei der die Summe gewichtet wird, wobei lautere Sprecher starker gewichtet werden als schwächere Sprecher.
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Bei Aufgabe 203 überträgt die Brücke 103 in allgemein bekannter Weise die Übertragungs-Audio-Signale x1 bis xN an die Endpunkte 102-1 bis jeweils 102-N.
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Bei Aufgabe 204 ermittelt die Brücke 103, ob eines oder mehrere der Empfangs-Audio-Signale aus mindestens einem der Übertragungs-Audio-Signale ausgeschlossen werden. Wenn ja, wird die Aufgabenausführung bei Aufgabe 205 fortgesetzt. Ansonsten wird die Aufgabenausführung wieder bei Aufgabe 201 fortgesetzt.
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Bei Aufgabe 205 erkennt die Brücke 103 in allgemein bekannter Weise, ob ein Anwender eines der Endpunkte 102-1 bis 102-N gerade spricht. Zum Beispiel kann die Brücke 103 die in den Empfangs-Audio-Signalen enthaltene Signalenergie überwachen, um zu ermitteln, dass ein Anwender gerade spricht. Wird ein Anwender als sprechend erkannt, wird die Aufgabenausführung bei Aufgabe 206 fortgesetzt. Ansonsten wird die Aufgabenausführung wieder bei Aufgabe 201 fortgesetzt.
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Bei Aufgabe 206 überträgt die Brücke 103 an mindestens einen der Endpunkte 102-1 bis 102-N einen ersten Hinweis als Teil eines oder mehrerer der Übertragungs-Audio-Signale. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungform ist der erste Hinweis ein hörbarer Hinweis, wie zum Beispiel ein Ton oder Sprache, der nur an den Endpunkt übertragen wird, dessen Anwender als sprechend erkannt wird. Zum Beispiel überträgt die Brücke 103 den ersten Hinweis an den Endpunkt 102-1, wenn die Brücke i) das Empfangs-Audio-Signal s1 aus dem Übertragungs-Audio Signal x2 ausschließt und ii) den Anwender des Endpunkts 102-1 als sprechend erkennt. In einigen alternativen Ausführungformen überträgt die Brücke 103 einen Hinweis, wenn sie das Empfangs-Audio-Signal s1 aus dem Übertragungs-Audio-Signal x2 ausschließt, aber unabhängig davon, ob der Anwender des Endpunkts 102-1 als sprechend erkannt wird.
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In einigen anderen alternativen Ausführungformen überträgt die Brücke 103 den Hinweis an einen oder mehrere Endpunkte zusätzlich zu dem Endpunkt oder anstelle des Endpunkts, dessen Anwender als sprechend erkannt wird. Zum Beispiel kann die Brücke 103 einen zweiten Hinweis an den Endpunkt 102-1 – das heißt, an denselben Endpunkt wie in dem Beispiel im vorherigen Absatz – übertragen, wenn die Brücke i) das Empfangs-Audio-Signal s2 aus dem Übertragungs-Audio Signal x1 ausschließt und ii) den Anwender des Endpunkts 102-2 als sprechend erkennt. Und vom Endpunkt 102-2 aus gesehen kann die Brücke 103 einen weiteren Hinweis an den Endpunkt 102-2 übertragen, wenn die Brücke i) das (vom Endpunkt 102-2 empfangene) Empfangs-Audio-Signal s2 aus dem (an den Endpunkt 102-1 übertragenen) Übertragungs-Audio-Signal x1 ausschließt und ii) den Anwender des Endpunkts 102-2 als sprechend erkennt.
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Der Fachmann wird erkennen, dass ein übertragener Hinweis etwas Anderes als ein hörbares Signal sein kann. Zum Beispiel kann der übertragene Hinweis ein Steuersignal sein, das zum Beispiel dem es empfangenden Endpunkt den Befehl geben kann, einen sichtbaren Hinweis für seinen Anwender zu erzeugen.
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In einigen Ausführungformen kann der (hörbare, sichtbare oder sonstige) Hinweis ein einem Endpunkt, dessen Signal gerade ausgeschlossen wird, entsprechendes Indiz liefern, wie zum Beispiel die Telefonnummer des Endpunkts, der Name des Anwenders des Endpunkts und so weiter. Erfolgt der Hinweis tatsächlich in Form von Sprache, so kann der bestimmte Anwender oder Endpunkt, dessen Audio-Signal ausgeschlossen wird, durch den Hinweis gekennzeichnet (d. h. ”ausgesprochen”) werden, und/oder ii) der Hinweis kann diejenigen Anwender oder Endpunkte kennzeichnen, die das ausgeschlossene Signal nicht empfangen, unter der Annahme, dass einige Endpunkte das Signal empfangen und einige nicht. Der Fachmann wird erkennen, dass das bestimmte verwendete Indiz von Datenbankinformationen, die von der Brücke 103 geführt werden, oder von einem verwandten Knoten abgeleitet werden kann. Die Datenbankinformationen ihrerseits könnten gewonnen worden sein von der Anrufer-Kennung, die empfangen wurde, als sich der jeweilige Teilnehmer in die Brücke einwählte, sie könnten gewonnen worden sein vom jeweiligen Teilnehmer, als er zu Beginn der Konferenzverbindung seinen Namen nannte, und so weiter.
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Nach Aufgabe 206 wird die Aufgabenausführung wieder bei Aufgabe 201 fortgesetzt, um die Verarbeitung der Konferenzverbindung fortzusetzen, bis die Konferenzverbindung beendet ist.
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Es versteht sich, dass die Offenlegung nur ein einziges Beispiel der veranschaulichenden Ausführungform lehrt und dass der Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung leicht viele Variationen der Erfindung ersinnen kann und dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden soll.