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Die
vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und
betrifft einen Wählhebel
für ein
Wechselgetriebe insbesondere eines Kraftfahrzeugs, ein Wechselgetriebe
mit einem solchen Wählhebel,
sowie ein mit einem solchen Wechselgetriebe ausgestattetes Kraftfahrzeug.
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Stand der Technik
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Wählhebel
für Wechselgetriebe,
die durch einen Verriegelungsmechanismus in bestimmten Hebelstellungen
blockiert sind und mithilfe eines Entriegelungsorgans manuell entriegelt
werden können, werden
in modernen Kraftfahrzeugen serienmäßig verbaut. Durch derartige
blockierte Wählhebel
soll beispielsweise bei einem manuell geschalteten Getriebe ein
unabsichtliches Einlegen des Rückwärtsgangs
oder bei einem Automatikgetriebe ein versehentliches Verschieben
des Wählhebels
aus Betriebstellung ”N” (neutral)
in Betriebsstellung ”R” (rückwärts) verhindert
werden.
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Aufgabenstellung
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Demgegenüber besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Wählhebel
für ein Wechselgetriebe
in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
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Diese
Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch einen Wählhebel
für ein
Wechselgetriebe mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
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Erfindungsgemäß ist ein
Wählhebel
für ein Wechselgetriebe,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gezeigt. Der an einem Ende mit
einem Griff bzw. Knauf versehene Wählhebel ist zum Wählen unterschiedlicher
Betriebs- und Fahrstufen bei einem Automatikgetriebe bzw. unterschiedlicher
Gänge bei einem
manuell schaltbaren Getriebe in unterschiedliche Hebelstellungen
bewegbar.
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Im
Wählhebel
ist eine in Längs-
bzw. Erstreckungsrichtung bewegbare Entriegelungsstange aufgenommen,
die mit einem Verriegelungsmechanismus so wirkverbunden ist, dass
in einer ersten Stellung der Entriegelungsstange eine Bewegung des Wählhebels
in einer oder mehreren Hebelstellungen durch den Verriegelungsmechanismus
blockiert und in einer zweiten Stellung der Entriegelungsstange freigegeben
ist. Hierbei wird die Entriegelungsstange durch eine Vorspannkraft,
beispielsweise durch die Federkraft eines oder mehrerer Federmittel,
in ihre erste Stellung vorgespannt.
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Der
Wählhebel
weist ferner eine mit einem griffseitigen Endabschnitt der Entriegelungsstange gekoppelte
Gleitrampe auf, die durch manuelles Betätigen eines Entriegelungsorgans
so bewegbar ist, dass die Entriegelungsstange durch Ableiten an
der Gleitrampe entgegen der Vorspannkraft in ihre zweite Stellung
bewegbar ist, in der keine Hebelstellung durch den Verriegelungsmechanismus
blockiert ist.
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Erfindungsgemäß ist der
mit der Gleitrampe gekoppelte griffseitige Endabschnitt der Entriegelungsstange
mit einem von einem ersten Material der übrigen Entriegelungsstange
verschiedenen zweiten Material versehen. Das zweite Material ist
in Bezug auf eine Reibpaarung zwischen dem zweiten Material des
Endabschnitts der Entriegelungsstange und einem dritten Material
des Griffs reibungsärmer
als das erste Material. In Bezug auf diese Reibpaarung weist das
zweite Material demnach einen geringeren Reibungskoeffizienten auf
als das erste Material. Bei dem zweiten Material handelt es beispielsweise
um Polyoxymethylen (POM), ein im Handel vertriebener technischer
Kunststoff, der sich durch eine hohe Festigkeit und Formbeständigkeit
sowie durch einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten auszeichnet. Der
Griff kann beispielsweise aus Polyamid (PA) mit Glasfaseranteilen
hergestellt sein. Die Entriegelungsstange mit Ausnahme des mit der
Gleitrampe gekoppelten Endabschnitts kann beispielsweise aus Metall
gefertigt sein.
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Da
beim Abgleiten der Entriegelungsstange an der Gleitrampe eine nicht
nur in Erstreckungsrichtung der Entriegelungsstange sondern auch
hierzu senkrecht wirkende Kraft auf die Entriegelungsstange ausgeübt wird,
kann eine Situation eintreten, bei der die Entriegelungsstange in
unerwünschter
Weise in Berührungskontakt
mit dem Griff gelangt. Der erfindungsgemäße Wählhebel ermöglicht in vorteilhafter Weise,
dass durch eine verminderte Reibung zwischen dem Endabschnitt der
Entriegelungsstange und dem Griff vorzeitiger Verschleiß aufgrund
eines Kontakts zwischen Entriegelungsstange und Griff verhindert
wird. Zudem kann eine dauerhaft leichtgängige Entriegelung des Wählhebels
sichergestellt werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wählhebels
ist die Entriegelungsstange einteilig ausgebildet, wobei der Endabschnitt der
Entriegelungsstange aus dem zweiten Material und der übrige Abschnitt
der Entriegelungsstange aus dem ersten Material bestehen.
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Bei
einer hierzu alternativen Ausgestaltung des Wählhebels ist die Entriegelungsstange
zweiteilig ausgebildet, wobei der griffseitige Endabschnitt der
Entriegelungsstange durch ein aus dem reibungsärmeren zweiten Material bestehendes,
separates Endstück
geformt ist. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, wenn das Endstück auf die
Entriegelungsstange aufsetzbar ist. Insbesondere kann das Endstück beispielsweise
in Form einer zum Griff bzw. Knauf hin konisch zulaufenden, aufsetzbaren
Kappe ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine
technisch einfache und preiswerte Herstellung des Wählhebels
in der industriellen Serienfertigung und erlaubt darüber hinaus,
herkömmliche
Wählhebel
in einfacher Weise nachzurüsten.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wählhebels ist die Entriegelungsstange
(teilweise) in einem den Griff tragenden Hebelrohr aufgenommen,
wobei durch das Endstück der
Entriegelungsstange ein Spiel der Entriegelungsstange innerhalb
des Hebelrohrs verringert ist. Durch diese Maßnahme kann in vorteilhafter
Weise der Bewegungsumfang der Entriegelungsstange senkrecht zur
Erstreckungsrichtung vermindert werden. Hierdurch kann insbesondere
die Intensität
eines Berührungskontakts
zwischen dem Endstück
der Entriegelungsstange und dem Griff verringert werden, was zur
Folge hat, dass unerwünschter
Verschleiß noch weiter
verringert ist.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wählhebels ist die Entriegelungsstange
(teilweise) in einem Hebelrohr aufgenommen, wobei das Endstück der Entriegelungsstange
so ausgebildet ist, dass die Entriegelungsstange ausschließlich über das
Endstück
einen Berührungskontakt
zum Hebelrohr hat. Durch diese Maßnahme kann vorzeitiger Verschleiß aufgrund
eines Berührungskontakts
zwischen Entriegelungsstange und Hebelrohr zuverlässig verhindert
werden. In diesem Fall kann es vorzuziehen sein, dass das zweite
Material des mit der Gleitrampe gekoppelten Endabschnitts der Entriegelungsstange
in Bezug auf eine Reibpaarung mit dem Hebelrohr reibungsärmer als
das erste Material ist. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass das Hebelrohr
aus Polyamid mit Glasfaseranteilen gefertigt ist.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wählhebels ist das Entriegelungsorgan
in Form einer im Griff bewegbar, beispielsweise schwenkbar, gelagerten
Entriegelungstaste ausgebildet. In diesem Fall kann es vorzuziehen
sein, dass die Gleitrampe von einem im Griffbewegbar, beispielsweise
linear verschiebbar, gelagerten Einsatzteil geformt ist, wobei das
Einsatzteil durch die Entriegelungstaste so bewegbar ist, dass die
Entriegelungsstange durch Abgleiten an der Gleitrampe in ihre zweite
Stellung bringbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht das Verwenden verschiedener
Materialien für
Einsatzteil und Entriegelungstaste, die in Bezug auf die jeweiligen
Anforderungen spezifisch gewählt sind.
Beispielsweise kann die Entriegelungstaste aus einem optisch ansprechenden
Material, wie Chrom, gefertigt sein, wohingegen das Material des
Einsatzteils hinsichtlich einer genügenden Festigkeit, Härte und
Formbeständigkeit
sowie einer relativ geringen Reibung bezüglich der Reibpaarung Gleitrampe/Endstück der Entriegelungsstange
gewählt
ist. Insbesondere kann zumindest ein die Gleitrampe formender Abschnitt
des Einsatzteils aus dem reibungsärmeren zweiten Material gefertigt
sein, so dass der Endabschnitt der Entriegelungsstange und das Einsatzteil
aus einem selben, relativ reibungsarmen Material bestehen, wodurch
eine relativ geringe Reibung zwischen der Reibpaarung Gleitrampe/Endstück des Einsatzteils
realisiert ist.
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Die
Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Wechselgetriebe, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug, das mit einem solchen Wählhebel ausgerüstet ist.
Hierbei kann es sich um ein Wechselgetriebe mit manuell schaltbaren
Gängen,
beispielsweise ein Schaltmuffengetriebe, oder um ein Automatikgetriebe
mit manuell wählbaren
Betriebs- bzw. Fahrstufen handeln.
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Des
Weiteren erstreckt sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit
einem derartigen Wechselgetriebe.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen wird. Es zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Wählhebels
für ein
Wechselgetriebe;
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2 eine
beispielhafte Ausgestaltung einer Kappe zum Aufsetzen auf die Entriegelungsstange des
Wählhebels
von 1.
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Demnach
umfasst der in 1 lediglich teilweise dargestellte
Wählhebel 1 für ein Wechselgetriebe
ein Hebelrohr 2, das an einem Ende beispielsweise an einem
(nicht dargestellten) Gehäuse
des Wechselgetriebes um ein oder zwei Achsen schwenkbar angelenkt
ist. Dem Fachmann ist die Anlenkung eines Wählhebels als solche wohlbekannt, so
dass hier nicht näher
darauf eingegangen werden muss. Das Hebelrohr 2 ist hier
beispielsweise aus Polyamid (PA) mit Glasfaseranteilen gefertigt.
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Ein
Griff bzw. Knauf 7 umgreift mit einem hohlen Schaftabschnitt 8 den
freien Endabschnitt des Hebelrohrs 2 und ist mit diesem
mittels einer herkömmlichen
Befestigungstechnik kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden. Somit kann
der Wählhebel 1 durch
manuelles Betätigen
des Knaufs 7 zum Wählen
unterschiedlicher Betriebs- und Fahrstufen bei einem Automatikgetriebe
bzw. unterschiedlicher Gänge
bei einem manuell schaltbaren Wechselgetriebe in unterschiedliche
Hebelstellungen bewegt werden.
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Im
Hohlraum 4 des Hebelrohrs 2 ist eine Entriegelungsstange 5 längsverschiebbar
aufgenommen, die sich bis in den Knauf 7 hinein erstreckt.
Sie ist mit einem (nicht dargestellten) Verriegelungsmechanismus
so wirkverbunden, dass in einer ersten Stellung der Entriegelungsstange 5 eine
Bewegung des Wählhebels 1 in
zumindest einer Hebelstellung durch den Verriegelungsmechanismus
blockiert und in einer zweiten Stellung der Entriegelungsstange 5 freigegeben
ist. Dem Fachmann sind Aufbau und Funktion eines solchen Verriegelungsmechanismus beispielsweise
durch in Serienfahrzeuge verbaute Wählhebel wohlbekannt, so dass
hier nicht näher darauf
eingegangen werden muss.
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Die
Entriegelungsstange 5 wird hier beispielsweise durch die
Federkraft einer (nicht dargestellten) Druckfeder in ihre erste
Stellung vorgespannt, wobei die erste Stellung mit einer zum Knauf 7 hin
gerichteten Verschiebung der Entriegelungsstange 5 und
die zweite Stellung mit einer vom Knauf 7 weg gerichteten
Verschiebung eingenommen werden.
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An
ihrem dem Knauf 7 zugewandten Endabschnitt 3 ist
die Entriegelungsstange 5 mit einer als separates Formteil
ausgebildeten Kappe 6 versehen. Wie insbesondere 2 entnommen
werden kann, setzt sich die Kappe 6 aus einem kegelstumpfförmigen ersten
Kappenabschnitt 18 mit einer zum Knauf 7 hin konisch
zulaufenden Außenfläche 20 und einem
rohrstutzenförmigen
zweiten Kappenabschnitt 19 zusammen. Die Kappe 6 ist
auf die Entriegelungsstange 5 aufgesetzt, wobei der rohrstutzenförmige zweite
Kappenabschnitt 19 in Passform zur Entriegelungsstange 5 ausgebildet
ist. Die Kappe 6 ist durch die Klemmwirkung dieses Passsitzes
an der Entriegelungsstange 5 befestigt und formt hierbei
den Endabschnitt 3 der Entriegelungsstange 5.
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Der
Knauf 7 ist weiterhin mit einer Entriegelungstaste 11 versehen,
die über
einen Schwenkarm 12 um eine Schwenkachse 13 schwenkbar
gelagert ist. Die Entriegelungstaste 11 wirkt mit einem
Einsatzteil 9 zusammen, das im Knauf 7 über einen
Führungsabschnitt 16 in
einer Linearführung 17 verschiebbar
gelagert ist. Über
eine erste Druckfläche 14,
die einer zweiten Druckfläche 15 des
Einsatzteils 9 plan anliegt, kann zwischen der Entriegelungstaste 11 und
dem Einsatzteil 9 eine mechanische Kraft übertragen
werden.
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Das
Einsatzteil 9 ist mit einer Anlauf- bzw. Gleitrampe 10 versehen,
die in Form einer zur Erstreckungs- bzw. Verschiebungsrichtung der
Entriegelungsstange 5 schräg angeordneten Fläche ausgebildet
ist. Die Gleitrampe 10 ist in ständigem Berührungskontakt mit der Kappe 6.,
d. h. dem Endabschnitt 3 der Entriegelungsstange 5.
Die Außenfläche 20 der
Kappe 6 ist in geeigneter Passform zur Gleitrampe 10 ausgebildet.
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Wird
das Einsatzteil 9 durch manuelles Betätigen der Entriegelungstaste 11 in
Richtung zur Entriegelungsstange 5 verschoben (in der Darstellung von 1 nach
links), so gleitet die Kappe 6 an der Gleitrampe 10 ab,
wobei die Entriegelungsstange 5 in Längsrichtung vom Knauf 7 weg
verschoben wird (in der Darstellung von 1 nach unten).
Hierdurch wird die Entriegelungsstange 5 in ihre zweite
Stellung gebracht, bei der die Hebelstellung des Wählhebels 1 entriegelt
ist. Beim Entriegeln des Verriegelungsmechanismus muss die Federkraft
der die Entriegelungsstange 5 vorspannenden Druckfeder überdrückt werden.
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Andererseits
kann die Entriegelungsstange 5 durch die vorspannende Federkraft
in ihre erste Stellung rückgestellt
werden, wobei das Einsatzteil 9 durch Abgleiten der Kappe 6 an
der Gleitrampe 10 verschoben (in der Darstellung von 1 nach rechts)
und die Entriegelungstaste 11 in ihre Ausgangsstellung
gebracht wird.
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Da
die Gleitrampe 10 schräg
zur Verschiebungs- bzw. Erstreckungsrichtung der Entriegelungsstange 5 angestellt
ist, tritt beim manuellen Betätigen der
Entriegelungstaste 11 eine erste Kraftkomponente in Richtung
der Verschiebungsrichtung der Entriegelungsstange 5 und
eine hierzu senkrechte zweite Kraftkomponente auf. Durch die zweite
Kraftkomponente wird die Kappe 6 gegen eine Kontaktfläche 21 des
Knaufs 7 gedrückt,
wodurch eine Reibungskraft zwischen der Kappe 6 und der
Kontaktfläche 21 des Knaufs 7 erzeugt
wird.
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Der
Knauf 7 ist hier beispielsweise aus Polyamid (PA) mit Glasfaseranteilen
gefertigt. Um die Reibungskraft in der Reibpaarung Kappe 6/Knauf 7 wesentlich
zu vermindern, ist die Kappe 6 aus einem reibungsmindernden
Material, hier beispielsweise Polyoxymethylen (POM), gefertigt.
Der übrige
Teil der Entriegelungsstange 5 ist aus Metall hergestellt, um
eine ausreichende Festigkeit und Formbeständigkeit bei der Kraftübertragung
zum Verriegelungsmechanismus zu gewährleisten. Durch die aus Polyoxymethylen
(POM) bestehende Kappe 6 wird vorzeitiger Verschleiß verhindert,
der in der Regel ein Freilegen von Glasfaseranteilen im Knauf 7 zur
Folge hätte,
durch welche die beim Verschieben der Entriegelungsstange 5 auftretende
Reibungskraft bis hin zum Auftreten einer Klemmwirkung stark erhöht werden
könnte.
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Die
Kappe 6 ist so geformt, dass durch sie ein Spiel der Entriegelungsstange 5 innerhalb
des Hohlraums 4 des Hebelrohrs 2 verringert wird,
mit der Folge, dass die an der Kontaktfläche 21 des Knaufs 7 auftretende
Reibungskraft vermindert ist. Zudem ist die Kappe 6 so
geformt, dass die Entriegelungsstange 5 ausschließlich über die
Kappe 6 einen Berührungskontakt
zum Hebelrohr 2 hat. Da das Hebelrohr 6 aus Polyamid 6 besteht,
hätte ein
Verschleiß durch Berührungskontakt
gleichermaßen
ein Freilegen von Glasfaseranteilen im Hebelrohr 2 zur
Folge, durch welche die beim Verschieben der Entriegelungsstange 5 auftretende
Reibungskraft zwischen Entriegelungsstange 5 und Hebelrohr 2 bis
hin zum Auftreten einer Klemmwirkung stark erhöht werden könnte. Die Kappe 6 weist
zu diesem Zweck wenigstens abschnittsweise eine senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Entriegelungsstange 5 bemessene Abmessung auf, die
größer ist
als jene der Entriegelungsstange 5.
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Die
Erfindung stellt einen Wählhebel
für Wechselgetriebe
zur Verfügung,
der herkömmliche Wählhebel
in vorteilhafter Weise weiterbildet, indem ein Endabschnitt der
Entriegelungsstange ein reibungsminderndes Material bezüglich der
Reibpaarung Knauf/Entriegelungsstange und gegebenenfalls Entriegelungsstange/Hebelrohr
aufweist. Der Endabschnitt der Entriegelungsstange kann insbesondere
in Form einer aufgesetzten Kappe ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wählhebel
- 2
- Hebelrohr
- 3
- Endabschnitt
- 4
- Hohlraum
- 5
- Entriegelungsstange
- 6
- Kappe
- 7
- Knauf
- 8
- Schaftabschnitt
- 9
- Einsatzteil
- 10
- Gleitrampe
- 11
- Entriegelungstaste
- 12
- Schwenkarm
- 13
- Schwenkachse
- 14
- erste
Druckfläche
- 15
- zweite
Druckfläche
- 16
- Führungsabschnitt
- 17
- Linearführung
- 18
- erster
Kappenabschnitt
- 19
- zweiter
Kappenabschnitt
- 20
- Außenfläche
- 21
- Kontaktfläche