DE102009031782A1 - Kraftfahrzeug-Vorderbau - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Vorderbau (12), aufweisend zumindest einen ersten Längsträger (1) und zumindest eine erste Crashbox (2). Die erste Crashbox (2) weist einen Deformationsabschnitt (3) und einen Befestigungsabschnitt (4) auf, wobei der Befestigungsabschnitt (4) mit dem ersten Längsträger (1) verbunden ist. Zudem weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau (12) ein Motorlager (5) auf, wobei das Motorlager (5) einen ersten Befestigungsabschnitt (6) aufweist, der mit dem ersten Längsträger (1) verbunden ist. Der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) und der erste Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) und der erste Befestigungsabschnitt (6) des Motorlagers (5) weisen einen gemeinsamen Überlappungsbereich (7) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Vorderbau. Der Kraftfahrzeug-Vorderbau weist dabei zumindest einen ersten Längsträger und zumindest eine erste Crashbox auf, wobei die erste Crashbox einen Deformationsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweist. Der Befestigungsabschnitt ist mit dem ersten Längsträger verbunden. Zudem weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau ein Motorlager auf, wobei das Motorlager einen ersten Befestigungsabschnitt aufweist, der mit dem ersten Längsträger verbunden ist.
  • Crashboxen werden bei Kraftfahrzeugen zur Erhöhung der Sicherheit eingesetzt. Zudem können bei Unfällen mit niedriger Geschwindigkeit Schäden an der Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs durch den Einsatz von Crashboxen gering gehalten werden. Dazu sind die Crashboxen als Deformationskörper ausgebildet, die so im Kraftfahrzeug eingebaut sind, dass sie im Falle eines Anpralls des Kraftfahrzeugs gegen ein Hindernis die auftretende Anprallenergie durch ihre Deformation zumindest teilweise absorbieren. Die Crashboxen vermindern dadurch die Übertragung der Anprallenergie auf die Karosseriestruktur und können so deren Beschädigung verringern oder verhindern.
  • Aus der DE 10 2006 044 064 A1 ist eine Knautschzone für eine Karosserie eines Personenkraftwagens bekannt, die zwei Längsträger einer unteren Längsträgerebene aufweist, welche unterhalb von zwei Hauptlängsträgern einer Hauptlängsträgerebene in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen und nach hinten hin an tragenden Bauteilen der Karosserie abgestützt sind. Die zwei Längsträger sind über jeweils zugehörige Crashstreben nach hinten hin verlängert und unterhalb der Fahrgastzelle des Personenkraftwagens abgestützt. Zudem sind die zwei Längsträger über jeweils zugehörige Verlängerungsstücke nach vorne hin verlängert. Darüber hinaus weist die Knautschzone zwei Crashboxen auf, welche sich am vorderen Ende des jeweils zugehörigen Hauptlängsträgers abstützen. Die beiden Crashboxen sind dabei über einen Stoßfängerquerträger miteinander verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeug-Vorderbau anzugeben, der bei gleich bleibenden Sicherheitseigenschaften, insbesondere bei Unfällen mit niedriger Geschwindigkeit, einen vereinfachten Aufbau und ein geringeres Gewicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kraftfahrzeug-Vorderbau bereitgestellt, der zumindest einen ersten Längsträger und zumindest eine erste Crashbox aufweist. Die erste Crashbox weist einen Deformationsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt auf und der Befestigungsabschnitt ist mit dem ersten Längsträger verbunden. Zudem weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau ein Motorlager auf, wobei das Motorlager einen ersten Befestigungsabschnitt aufweist. Der erste Befestigungsabschnitt ist dabei mit dem ersten Längsträger verbunden. Der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox und der erste Befestigungsabschnitt des Motorlagers weisen einen gemeinsamen Überlappungsbereich auf.
  • Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Vorderbau besitzt dadurch, dass der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox und der erste Befestigungsabschnitt des Motorlagers einen gemeinsamen Überlappungsbereich aufweisen, den Vorteil, dass die erste Crashbox und das Motorlager in einem gemeinsamen Bereich des ersten Längsträgers mit diesem verbunden sind, wodurch bisher erforderliche Verstärkungen im Bereich der Motorlagerungen entfallen können. Dies führt zu einer geringeren Zahl an benötigten Komponenten für den Kraftfahrzeug-Vorderbau und zu einer vereinfachten Montage der ersten Crashbox sowie des Motorlagers, wodurch die Herstellungskosten verringert werden können. Zudem weist der erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Vorderbau ein reduziertes Gewicht auf, was zu einem verringerten Kraftstoffverbrauch und einer geringeren Menge an Schadstoffausstoß führt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Deformationsabschnitt und der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox Abschnitte eines gemeinsamen Bauteils, insbesondere eines gemeinsamen Blechbauteils. Dies führt zu einer weiter vereinfachten Herstellung und einer weiteren Reduktion der benötigten Komponenten des Kraftfahrzeug-Vorderbaus.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Vorderbaus weist die erste Crashbox einen in Richtung einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs angeordneten Verlängerungsbereich auf. Die Crashbox wird somit durch den Verlängerungsbereich bis in den Bereich des Motorlagers verlängert, wodurch in vorteilhafter Weise der gemeinsame Überlappungsbereich des Befestigungsabschnitts der ersten Crashbox und des ersten Befestigungsabschnitts des Motorlagers bereitgestellt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox in den ersten Längsträger eingreifend ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Verbindung des Befestigungsabschnitts mit dem ersten Längsträger.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox vollständig innerhalb des ersten Längsträgers angeordnet. Dadurch wird eine platzsparende Verbindung des Befestigungsabschnitts mit dem ersten Längsträger ermöglicht.
  • Die erste Crashbox kann ein geschlossenes Hohlprofil aufweisen. Insbesondere kann die Crashbox als dünnwandiges, rechteckiges Element aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff ausgebildet sein. Dabei kann die Crashbox durch Fügen aus gepressten Blechschalen oder einteilig, beispielsweise als extrudiertes Aluminiumprofil, hergestellt sein. Durch eine entsprechende Material- und/oder Profil- bzw. Querschnittswahl der Crashbox ist in vorteilhafter Weise eine Anpassung des Kraftfahrzeug-Vorderbaus an unterschiedliche Anforderungen, beispielsweise unterschiedliche regionale Gesetzesanforderungen, möglich.
  • Der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox kann mit dem ersten Längsträger mittels zumindest eines Bolzens verbunden sein. Darüber hinaus kann der erste Befestigungsabschnitt des Motorlagers mit dem ersten Längsträger mittels zumindest eines Bolzens verbunden sein. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine einfache Montage des Befestigungsabschnitts der ersten Crashbox bzw. des ersten Befestigungsabschnitts des Motorlagers an dem ersten Längsträger.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind der Befestigungsabschnitt der ersten Crashbox und der erste Befestigungsabschnitt des Motorlagers mit dem ersten Längsträger mittels zumindest eines gemeinsamen Befestigungselements, insbesondere mittels zumindest eines gemeinsamen Bolzens, verbunden. Dies führt zu einer weiteren vereinfachten Herstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Vorderbaus sowie zu einer weiteren Reduktion der Zahl an benötigten Komponenten und dadurch einer weiteren Verringerung der Herstellungskosten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Deformationsabschnitt der ersten Crashbox einer Stirnseite des ersten Längsträgers vorgelagert. Zudem kann der Deformationsabschnitt der ersten Crashbox zwischen dem ersten Längsträger und einem Stoßfängerquerträger angeordnet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau eine dritte Crashbox auf, wobei die dritte Crashbox einer Stirnseite des Deformationsabschnitts der ersten Crashbox vorgelagert ist. Die dritte Crashbox kann dabei mit der ersten Crashbox verbunden sein. Weiter bevorzugt weist die dritte Crashbox eine Länge auf, die kleiner als eine Länge der ersten Crashbox ist.
  • Die dritte Crashbox kann dabei dergestalt ausgebildet sein, dass sie bei einem Aufprall des Kraftfahrzeugs auf eine Barriere mit einer Fahrgeschwindigkeit von höchstens 15 km/h bereits verformt wird. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass nach derartigen Unfällen, welche auch als Reparaturcrash bezeichnet werden, lediglich die dritte Crashbox ausgetauscht werden muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau zudem zumindest einen zweiten Längsträger und zumindest eine zweite Crashbox auf. Die zweite Crashbox weist einen Deformationsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt ist dabei mit dem zweiten Längsträger verbunden. Zudem weist das Motorlager einen zweiten Befestigungsabschnitt auf, wobei der zweite Befestigungsabschnitt mit dem zweiten Längsträger verbunden ist. Darüber hinaus weisen der Befestigungsabschnitt der zweiten Crashbox und der zweite Befestigungsabschnitt des Motorlagers einen gemeinsamen Überlappungsbereich auf. Das Vorsehen des gemeinsamen Überlappungsbereichs für den Befestigungsabschnitt der zweiten Crashbox und den zweiten Befestigungsabschnitt des Motorlagers ermöglicht die bereits oben im Zusammenhang mit dem Überlappungsbereich des Befestigungsabschnitts der ersten Crashbox mit dem ersten Befestigungsabschnitt des Motorlagers aufgezeigten Vorteile auch für die zweite Crashbox. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden diese Vorteile hier nicht nochmals aufgeführt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilbereichs eines Kraftfahrzeug-Vorderbaus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch den Teilbereich des Kraftfahrzeug-Vorderbaus gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilbereichs eines Kraftfahrzeug-Vorderbaus gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilbereichs eines Kraftfahrzeug-Vorderbaus 12 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Kraftfahrzeug-Vorderbau 12 weist dabei einen ersten Längsträger 1 und ein Strukturelement in Form einer ersten Crashbox 2 auf. Der erste Längsträger 1 erstreckt sich dabei in eine durch die Pfeilrichtung B angedeutete Fahrzeuglängsrichtung. Die erste Crashbox 2 weist einen Deformationsabschnitt 3 und einen Befestigungsabschnitt 4 auf. Der Befestigungsabschnitt 4 ist mit dem ersten Längsträger 1 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt 4 dabei mit dem ersten Längsträger 1 über zwei Befestigungselemente in Form zweier Bolzen 9 verbunden. Zudem weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau 12 ein Motorlager 5 für einen nicht dargestellten Motor des Kraftfahrzeugs auf, wobei das Motorlager 5 einen ersten Befestigungsabschnitt 6 aufweist. Der erste Befestigungsabschnitt 6 ist ebenfalls mit dem ersten Längsträger 1 verbunden. Dabei weisen der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox 2 und der erste Befestigungsabschnitt 6 des Motorlagers 5 einen gemeinsamen Überlappungsbereich 7 auf. In diesem gemeinsamen Überlappungsbereich 7 sind sowohl der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox 2 als auch der erste Befestigungsabschnitt 6 des Motorslagers 5 mit dem ersten Längsträger 1 verbunden.
  • Zudem weist die erste Crashbox 2 einen in Richtung einer Stirnseite des Kraftfahrzeugs angeordneten Verlängerungsbereich 8 auf. Die Crashbox 2 ist somit bis in den Bereich des Motorlagers 5 verlängert, wodurch eine einfache Montage der Crashbox 2 mittels des Befestigungsabschnitts 4 an dem ersten Längsträger 1 in dem gemeinsamen Überlappungsbereich 7 ermöglicht wird.
  • Eine besonders einfache Montage der ersten Crashbox 2 wird dadurch erreicht, dass der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox 2 in den ersten Längsträger 1 eingreifend ausgebildet ist. Dabei ist der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox 2 in der gezeigten Ausführungsform vollständig innerhalb des ersten Längsträgers 1 angeordnet.
  • Der Deformationsabschnitt 3 und der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox Abschnitte 2 sind in der gezeigten Ausführungsform Abschnitte eines gemeinsamen Bauteils. Dieses besteht beispielsweise aus Stahl, Aluminium und/oder Kunststoff. Es kann durch Fügen aus gepressten Blechschalen oder auch einteilig, beispielsweise als extrudiertes Aluminiumprofil, oder als Rollprofil, insbesondere Strangpressprofil, hergestellt sein. Eine Anpassung an regionale Gesetzesanforderungen ist durch entsprechende Material- und/oder Profil- bzw. Querschnittswahl der ersten Crashbox 2 möglich.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch den Teilbereich des Kraftfahrzeug-Vorderbaus gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in 1 werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht näher erörtert.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist die erste Crashbox 2 ein geschlossenes Hohlprofil auf, wodurch Verstärkungen im Bereich des Motorlagers 5 entfallen können und zudem zur Befestigung der ersten Crashbox 2 keine separaten Befestigungselemente benötigt werden. Die erste Crashbox 2 ist mittels des Bolzens 9 mit dem ersten Längsträger 1 verbunden. Der erste Längsträger 1 weist ebenfalls ein Hohlprofil auf, in das der Befestigungsabschnitt 4 der ersten Crashbox 2 eingesteckt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Teilbereichs eines Kraftfahrzeug-Vorderbaus 12 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht näher erörtert.
  • Der Kraftfahrzeug-Vorderbau 12 weist in dieser zweiten Ausführungsform ebenfalls eine erste Crashbox 2 auf, die in der gleichen Weise wie in 1 mit einem ersten Längsträger 1 im Bereich eines Befestigungsabschnitts 4 der ersten Crashbox 2 verbunden ist. In der zweiten Ausführungsform weist der Kraftfahrzeug-Vorderbau 12 zudem eine dritte Crashbox 10 auf, wobei die dritte Crashbox 10 einer Stirnseite 11 eines Deformationsabschnitts 3 der ersten Crashbox 2 vorgelagert ist. Die dritte Crashbox 10 ist zudem mit der ersten Crashbox 2 verbunden und weist in Fahrzeuglängsrichtung eine Länge l auf, die kleiner als eine Länge L der ersten Crashbox 2 ist. Die dritte Crashbox 10 kann dabei wie die erste Crashbox 2 ein geschlossenes Hohlprofil aufweisen.
  • Durch das Vorsehen der dritten Crashbox 10, die zur Erfüllung der sogenannten ”Low speed”-Anforderungen dient, wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass bei kleinen Beschädigungen, die durch den Aufprall des Kraftfahrzeugs auf eine Barriere mit einer Fahrgeschwindigkeit von höchsten 15 km/h verursacht werden, lediglich die dritte Crashbox 10 ausgetauscht werden muss.
  • Zusammenfassend sind somit im Hinblick auf eine modulare Ausgestaltung verschiedene Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann der Kraftfahrzeug-Vorderbau 12 ein durchgehendes Strukturelement in Form einer ersten Crashbox 2 bis zu dem Motorlager 5 aufweisen, wie dies in 1 gezeigt ist, wobei das Strukturelement selbst wiederum durch unterschiedlich ausgestaltete Crashboxen angepasst werden kann. Es ist aber auch eine Kombination zwischen einer kurzen Crashbox und einer langen Crashbox möglich, wie dies in 3 gezeigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Längsträger
    2
    erste Crashbox
    3
    Deformationsabschnitt
    4
    Befestigungsabschnitt
    5
    Motorlager
    6
    erster Befestigungsabschnitt
    7
    gemeinsamer Überlappungsbereich
    8
    Verlängerungsbereich
    9
    Bolzen
    10
    dritte Crashbox
    11
    Stirnseite
    12
    Kraftfahrzeug-Vorderbau
    l
    Länge
    L
    Länge
    B
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006044064 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Kraftfahrzeug-Vorderbau aufweisend – zumindest einen ersten Längsträger (1), – zumindest eine erste Crashbox (2), wobei die erste Crashbox (2) einen Deformationsabschnitt (3) und einen Befestigungsabschnitt (4) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (4) mit dem ersten Längsträger (1) verbunden ist und – ein Motorlager (5), wobei das Motorlager (5) einen ersten Befestigungsabschnitt (6) aufweist, wobei der erste Befestigungsabschnitt (6) mit dem ersten Längsträger (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) und der erste Befestigungsabschnitt (6) des Motorlagers (5) einen gemeinsamen Überlappungsbereich (7) aufweisen.
  2. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsabschnitt (3) und der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) Abschnitte eines gemeinsamen Bauteils sind.
  3. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Crashbox (2) einen in Richtung einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs angeordneten Verlängerungsbereich (8) aufweist.
  4. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) in den ersten Längsträger (1) eingreifend ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) vollständig innerhalb des ersten Längsträgers (1) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Crashbox (2) ein geschlossenes Hohlprofil aufweist.
  7. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) mit dem ersten Längsträger (1) mittels zumindest eines Bolzens (9) verbunden ist.
  8. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (6) des Motorlagers (5) mit dem ersten Längsträger (1) mittels zumindest eines Bolzens verbunden ist.
  9. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (4) der ersten Crashbox (2) und der erste Befestigungsabschnitt (6) des Motorlagers (5) mit dem ersten Längsträger (1) mittels zumindest eines gemeinsamen Befestigungselements verbunden sind.
  10. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsabschnitt (3) der ersten Crashbox (2) einer Stirnseite des ersten Längsträgers (1) vorgelagert ist.
  11. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deformationsabschnitt (3) der ersten Crashbox (2) zwischen dem ersten Längsträger (1) und einem Stoßfängerquerträger angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend eine dritte Crashbox (10), wobei die dritte Crashbox (10) einer Stirnseite (11) des Deformationsabschnitts (3) der ersten Crashbox (2) vorgelagert ist.
  13. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Crashbox (10) mit der ersten Crashbox (2) verbunden ist.
  14. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Crashbox (10) eine Länge (l) aufweist, die kleiner als eine Länge (L) der ersten Crashbox (2) ist.
  15. Kraftfahrzeug-Vorderbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend – zumindest einen zweiten Längsträger, – zumindest eine zweite Crashbox, wobei die zweite Crashbox einen Deformationsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt mit dem zweiten Längsträger verbunden ist, wobei das Motorlager (5) einen zweiten Befestigungsabschnitt aufweist, wobei der zweite Befestigungsabschnitt mit dem zweiten Längsträger verbunden ist, und wobei der Befestigungsabschnitt der zweiten Crashbox und der zweite Befestigungsabschnitt des Motorlagers (5) einen gemeinsamen Überlappungsbereich aufweisen.
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