DE102009027249A1 - Laserzündeinrichtung mit gestrecktem Zündlaser - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Laserzündsystem und eine Brennkraftmaschine mit Laserzündsystem vorgeschlagen, bei der die Montage des Zündlasers (12) in der in der Brennkraftmaschine mit Hilfe von außerhalb des Zündlasers (12) angeordneten Spannmitteln (32) erfolgt.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus der WO 2005/066488 A1 ist ein Laserzündsystem bekannt. Dieses Laserzündsystem umfasst mehrere Baugruppen, nämlich einen Zündlaser, einen Lichtleiter und eine Pumplichtquelle, die lösbar miteinander verbunden sind. Das Laserzündsystem kann aber auch aus Gründen der Funktionssicherheit und zur Kostenersparnis als nicht trennbare Einheit hergestellt werden. Dies bedeutet vor allem bei den nicht demontierbaren Laserzündsystemen, dass der Zündlaser in einer dafür vorgesehenen Öffnung (Zündlaserschacht) in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eingesetzt werden muss, ohne dass der Lichtleiter vorher entfernt werden kann.
  • Damit der Zündpunkt des Zündlasers an der richtigen Stelle im Brennraum der Brennkraftmaschine positioniert werden kann, ist es oftmals erforderlich, den Zündpunkt nicht in der Längsachse des Zündlasers, sondern versetzt dazu anzuordnen. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Ablenkung des Strahlengangs im Zündlaser beziehungsweise zwischen Zündlaser und Zündpunkt erreicht werden. Auch kann zum Beispiel ein nichtrotationssymmetrischer Strömungsschutz eine genaue Winkelzuordnung des Zündlasers notwendig machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laserzündsystem bereitzustellen, das es erlaubt, einen Zündpunkt präzise in einem Bereich des Brennraums zu positionieren, der nicht auf der Längsachse des Zündlasers liegt. Des weiteren soll es auch möglich sein, Laserzündsysteme, die eine Pumplichtquelle und mehrere Zündlaser aufweisen, die jeweils mit einem Lichtleiter miteinander gekoppelt sind und bei denen die einzelnen Baugruppen untrennbar miteinander verbunden sind, einfach und sicher in der Brennkraftmaschine montieren zu können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch 1 gelöst, insbesondere durch eine Laserzündeinrichtung umfassend einen Zündlaser, eine Pumplichtquelle und einen die Pumplichtquelle und den Zündlaser verbindenden Lichtleiter, wobei der Zündlaser an einem dem Brennraum zugewandten ersten Ende eine Dichtfläche aufweist, dadurch gelöst, dass der Zündlaser eine Auflagefläche, zum Beispiel als Teil eines beabstandet zu dem ersten Ende angeordneten Bunds, aufweist.
  • Diese Auflagefläche beziehungsweise diese Auflagefläche des Bunds liegt der Dichtfläche bevorzugt gegenüber, sodass sie es ermöglicht, eine Anpresskraft in den Zündlaser einzuleiten, um die erforderliche Dichtheit zwischen der Dichtfläche des Zündlasers und einem Dichtsitz im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu erreichen.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Zündlaser die Anpresskraft nicht, wie zum Beispiel bei einer Zündkerze, durch Einschrauben des Zündlasers in ein entsprechendes Innengewinde im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine aufgebracht wird, ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Zündlaser verdrehsicher, weil ohne relativ zu der Brennkraftmaschine rotiert zu werden, in einer bestimmten Winkelposition in dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu positionieren. Dadurch ist es weiter möglich, den Zündpunkt außerhalb der Längsachse des Zündlasers zu legen, so dass der Zündpunkt an den aus thermodynamischer Sicht besten Punkt gelegt werden kann, wo sich optimale Verbrennungsbedingungen im Brennraum einstellen.
  • Die Dichtfläche des Zündlasers kann als Kegelstumpf oder als Kreisringfläche ausgebildet sein. Des weiteren ist vorgesehen, dass der Zündlaser ein Element zur Ausbildung eines Formschlusses, wie beispielsweise eine Nase, einen Zweiflach oder eine Nut, aufweist, das mit einem entsprechenden Gegenstück in dem Schacht, der zur Aufnahme des Zündlasers im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ausgebildet ist, zusammenwirkt, so dass der Zündlaser nicht relativ zu dem Schacht verdreht werden kann. Dadurch wird es möglich, den Zündlaser in einer eindeutigen relativen Lage zum Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zu positionieren und somit bei Zündlasern, deren Zündpunkt nicht koaxial zu der Längsachse des Zündlasers liegt, den Zündpunkt mit der erforderlichen Genauigkeit im Brennraum zu positionieren.
  • Die Auflagefläche ist bevorzugt eben, da sie in diesem Fall aus einer dem ersten Ende abgewandten Richtung, beispielsweise für geeignete Spannmittel, besonders gut zugänglich ist.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls bei einer Brennkraftmaschine umfassend einen Zylinderkopf und eine Laserzündeinrichtung, wobei ein Zündlaser der Laserzündeinrichtung dichtend gegen einen Dichtsitz im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gepresst wird, dadurch gelöst, dass die Anpresskraft von Spannmitteln bereitgestellt und über die Auflagefläche, zum Beispiel über die Auflagefläche des Bunds, in den Zündlaser eingeleitet wird. Dadurch, dass die Spannmittel gesonderte Bauteile sind, die Anpresskraft über die Auflagefläche, zum Beispiel über die Auflagefläche des Bunds, in den Zündlaser einleiten, bestehen bezüglich der Aufbringung der Anpresskraft, aber auch der Montage der Spannmittel und auch des Zündlasers, weitgehende Freiheiten, so dass Laserzündsysteme mit einem Pumplichtmodul und einem oder aber auch mehreren über Lichtleiter mit dem Pumplichtmodul verbundenen Zündlasern einfach und auch unter den rauen Werkstattbedingungen zuverlässig und mit geringem Zeitaufwand in einer Brennkraftmaschine montiert, insbesondere ohne Rotation zwischen Zündlaser und Brennkraftmaschine gesteckt, beziehungsweise ebenso demontiert werden können.
  • Erfindungsgemäß sind verschiedene Spannmittel vorgesehen. Dabei können die Spannmittel einen Flansch und mindestens eine Spannschraube umfassen, wobei im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ein mit der mindestens einen Spannschraube zusammenwirkendes Innengewinde vorgesehen ist. Indem die Spannschraube durch den Flansch gesteckt und in das Innengewinde des Zylinderkopfs eingedreht wird, bewegt sich der Flansch in Richtung des Dichtsitzes der Brennkraftmaschine und kann so, beispielsweise mittelbar durch eine zwischen Zündlaser und Flansch angeordnete geschlitzte Spannhülse die erforderliche Anpresskraft auf den Zündlaser ausüben.
  • Alternativ ist es auch möglich, anstelle des Flansches als Spannmittel eine Spannpratze, insbesondere eine geschlitzte Spannpratze, vorzusehen, die über eine Spannschraube in ähnlicher Weise wie Injektoren den Zündlaser in den Dichtsitz der Brennkraftmaschine pressen. Damit der Lichtleiter, welcher Zündlaser und Pumplichtmodul miteinander verbindet, aus den Spannmitteln herausgeführt werden kann, ist sowohl im Flansch als auch in der Spannpratze bevorzugt ein Schlitz vorhanden.
  • Um die Montage zu vereinfachen und die Zahl der Bauteile zu reduzieren, können auch bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylindern die Spannpratzen so ausgebildet werden, dass eine Spannpratze mehrere Zündlaser im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine befestigt. Damit jeder Zündlaser eine ausreichende und vor allem kontrollierbare Anpresskraft erhält, ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, für jeden Zündlaser eine Spannschraube in der Spannpratze vorzusehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht als Spannmittel eine Spannmutter mit Außengewinde vor, die mit einem entsprechenden Innengewinde im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine zusammenwirkt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen den Spannmitteln und dem Bund des Zündlasers eine Hülse, insbesondere eine geschlitzte rohrförmige Hülse angeordnet ist, so dass die Spannmittel nicht im Schacht des Zylinderkopfs, dort wo der Zündlaser montiert ist, angeordnet sein müssen. Des weiteren führt die Elastizität der Hülse auch zu einer Vergleichmäßigung der Anpresskraft und einer ”weicheren” Einspannung des Zündlasers. Dadurch wird die Streuung der Anpresskräfte bei einer Serienfertigung reduziert und auch unter extremen Betriebsbedingungen eine ausreichende Anpresskraft gewährleistet.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Allen in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmalen können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Zeichnung
  • Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Laserzündsystem für eine Brennkraftmaschine;
  • 2 einen Schnitt durch den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit eingesetztem Zündlaser,
  • 3 einen Flansch mit Spannhülse,
  • 4 eine Spannmutter und
  • 5 bis 7 Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß montierter Zündlaser.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Laserzündsystem 10 umfassend einen Zündlaser 12, einen Lichtleiter 14 und eine Pumplichtquelle 16 stark vereinfacht und schematisiert dargestellt.
  • Die Komponenten Zündlaser 12, Lichtleiter 14 und Pumplichtquelle 16 sind aus Gründen der Zuverlässigkeit und aus Kostengründen nach Möglichkeit untrennbar miteinander verbunden, so dass der Zündlaser 12 relativ zur Pumplichtquelle 16 nur in sehr geringem Umfang verdreht werden kann. Infolgedessen ist es verhältnismäßig aufwändig, am Zündlaser 12 ein Gewinde vorzusehen und den Zündlaser 12 in ein entsprechendes Innengewinde im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine einzudrehen, weil die Pumplichtquelle mitgedreht werden muss.
  • Der Zündlaser 12 weist eine an seinem ersten Ende, welches entgegengesetzt zur Pumplichtquelle 16 angeordnet ist, eine kreisringförmige Dichtfläche 18 auf. Des weiteren ist an dem Zündlaser 12 ein Bund 20 ausgebildet, dessen der Dichtfläche 18 entgegengesetzte Seite als Auflagefläche zur Einleitung einer Anpresskraft dient. Mit Hilfe dieser Anpresskraft wird die Dichtfläche 18 gegen einen nicht dargestellten Dichtsitz im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine gepresst und so eine dichtende Verbindung zwischen Zündlaser 12 und Brennkraftmaschine hergestellt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist ein Zündpunkt ZP nicht auf der Längsachse des Zündlasers 12 angeordnet. Dies bedeutet, dass der Zündpunkt eine kreisförmige Bewegung ausführt, wenn der Zündlaser 12 um seine Längsachse gedreht wird. Da jedoch bei modernen Brennkraftmaschinen der Zündpunkt ZP an einem genau vorgegebenen Ort im Brennraum angeordnet sein muss, ist es nicht zulässig, den Zündlaser 12 in undefinierter Drehposition in dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine anzuordnen. Es ist vielmehr erforderlich, dass der Zündlaser 12 drehfest und eindeutig positioniert relativ zum Zylinderkopf an diesem befestigt. Um dies zu gewährleisten kann an dem Bund 20 eine Abflachung ausgebildet sein, die mit einem entsprechenden Vorsprung im nicht dargestellten Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eine in Drehrichtung formschlüssige Verbindung zwischen Zündlaser 12 und Brennkraftmaschine herstellt. Selbstverständlich sind auch andere Formen der Drehsicherung und Positionierung zwischen Zylinderkopf und Zündlaser 12 möglich, um den Zündpunkt ZP an den gewünschten Ort im Brennraum der Brennkraftmaschine zu positionieren.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch einen Zylinderkopf 22 der Brennkraftmaschine stark vereinfacht dargestellt. In dem Zylinderkopf 22 ist ein Brennraum 24 ausgebildet. Gaswechselventile, Abgaskanäle und vieles mehr sind in der Darstellung gemäß 2 nicht sichtbar. In dem Zylinderkopf 22 ist ein Schacht 26 ausgebildet, der zur Aufnahme eine Zündlasers 12 (siehe 1) dient.
  • An dem in 2 unteren Ende des Schachts 26 sind zwei alternative Ausführungsformen eines Dichtsitzes dargestellt. Links der strichpunktiert dargestellten Längsachse des Schachts 26 ist ein kreisringförmiger Dichtsitz 28.1 dargestellt, während auf der rechten Seite ein kegelstumpfförmiger Dichtsitz 28.2 dargestellt ist. Es versteht sich von selbst, dass in einem Zylinderkopf 22 entweder ein kreisringförmiger Flachdichtsitz oder ein kegelstumpfförmiger Dichtsitz 28.2 angeordnet ist. Grundsätzlich sind jedoch beide Formen möglich. Zusätzlich ist die Verwendung eines Dichtrings denkbar, wie er heute bei der Zündkerze verwendet wird, besonders bei der kreisringförmigen Dichtfläche.
  • In den Schacht 26 wird nun, ähnlich wie bei einer Zündkerze, der Zündlaser von oben eingesetzt. In 2 ist gut zu erkennen, dass auf dem Bund 20 eine kreisringförmige Auflagefläche 30 ausgebildet ist, über die eine Anpresskraft in axialer Richtung (in 2 von oben nach unten) in den Zündlaser 12 eingeleitet werden kann.
  • Wichtig ist im Zusammenhang der Erfindung zu beachten, dass der Lichtleiter 14 untrennbar mit dem Zündlaser 12 und der nicht dargestellten Pumplichtquelle 16verbunden ist. Infolgedessen muss die Anpresskraft mit Hilfe von Spannmitteln aufgebracht werden, die diesem Umstand Rechnung tragen.
  • In 3 sind erste erfindungsgemäße Spannmittel in Form eines Flansches 32 und einer Hülse 34 geschnitten in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt. Wie sich aus der Ansicht von oben gemäß 3 ergibt, weist auch der Flansch 32 einen Schlitz 36 auf, durch den der Lichtleiter 14 (nicht dargestellt in 3) nach oben aus dem Flansch 32 herausgeführt werden kann. Die Hülse 34 ist über ihre gesamte Länge mit einem Schlitz 38 versehen. In dem Flansch 32 sind zwei Durchgangsbohrungen 40 vorgesehen, durch die nicht dargestellte Spannschrauben gesteckt und in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eingeschraubt werden können. Durch entsprechendes Anziehen dieser Spannschrauben kann über den Flansch 32 und die Hülse 34 eine gewünschte Anpresskraft in den Bund 20 des Zündlasers 12 eingeleitet werden und auf diese Weise der Zündlaser 12 gegen den Dichtsitz 28 im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine gepresst werden (siehe 2).
  • In 4 ist ein alternatives Spannmittel, nämlich eine Spannmutter 42 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Spannmutter 42 weist einen Sechskantkopf 44 und ein Außengewinde 46 auf. Des weiteren ist ein Längsschlitz 38 auch in der Spannmutter 42 ausgebildet, um den Lichtleiter 14 (siehe 1) aus der Spannmutter 42 herausführen zu können.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spannmutter 42 und die Hülse 34 als separate Bauteile ausgebildet, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 der Flansch 32 und die Spannhülse 34 miteinander verbunden sein können. Damit die Spannhülse 34 in der Spannmutter 42 zentriert wird, kann in der Spannmutter 42 ein Absatz 48 an der der Hülse zugewandten Stirnfläche derselben ausgebildet sein. Wenn man nun also die Spannmutter 42 in ein entsprechendes Innengewinde im Zylinderkopf 22 der Brennkraftmaschine eindreht, kann über die Hülse 34 die erforderliche Anpresskraft in den Bund 20 des Zündlasers (siehe 2) eingeleitet werden. Das dazu erforderliche Innengewinde im Zylinderkopf 22 ist in 2 mit dem Bezugszeichen 50 versehen.
  • 5 stellt gewissermaßen eine Zusammenschau der 2 und 3 dar. Aus der 5 ist ersichtlich, wie mit Hilfe von zwei Spannschrauben 52 der Flansch 32 und mit ihm die Hülse 34 nach unten in Richtung des Zündlasers 12 gepresst wird. Da die Hülse 34 auf der Auflagefläche 30 am Bund 20 des Zündlasers 12 aufsteht, wird die von den Spannschrauben 52 erzeugte Anpresskraft direkt in den Zündlaser 12 übertragen. Dadurch wird der Zündlaser 12 dichtend in den Dichtsitz 28, der hier exemplarisch als Kegeldichtsitz ausgebildet ist, des Zylinderkopfs 24 gepresst wird. Es versteht sich von selbst, dass durch das Anzugsdrehmoment der Spannschrauben 52 die gewünschte Anpresskraft eingestellt werden kann.
  • Des weiteren ist es auch möglich, durch die Gestaltung des Dichtsitzes 28 die erforderliche und gewünschte Wärmeübertragung zwischen Zündlaser 12 und Zylinderkopf herzustellen, so dass der Zündlaser 12 während des Betriebs nicht überhitzt.
  • In 6 ist eine alternative Ausbildung dargestellt, bei der die Spannmutter 42 in ein Innengewinde 50 im Schacht 26 des Zylinderkopfs eingeschraubt wird und direkt auf der Auflagefläche 30 des Zündlasers 12 aufliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Hülse 34 entfallen. Auch ist die Spannmutter 42 nicht geschlitzt; sie wird vor Montage des Lichtleiters auf den Zündlaser montiert. Allerdings muss zum Anziehen der Spannmutter 42 ein entsprechend geschlitzter Rohrschlüssel oder ein anderes in Längsrichtung geschlitztes Werkzeug eingesetzt werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das Innengewinde 50 am oberen Ende des Schachts 26 anzuordnen und dann zwischen der Spannmutter 42 und dem Zündlaser 12 eine geschlitzte Hülse 34 (siehe auch 4) vorzusehen. Der Unterschied zwischen den Varianten ist, dass im einen Fall ein Bauteil entfallen kann. Allerdings muss das entsprechende Montagewerkzeug in Form eines geschlitzten Rohrschlüssels etwas aufwändiger gebaut sein, als wenn ein Drehmomentschlüssel an eine am oberen Rand des Schachts 26 angeordnete Spannmutter 42 angesetzt werden kann.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Laserzündsystems beziehungsweise einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Hülse 34 mittels einer Spannpratze 54 auf den Bund 20 des Zündlasers gepresst.
  • Selbstverständlich muss auch hier die Pratze 54 geschlitzt sein, damit der Lichtleiter 14 aus dem Schacht 26 und durch die Spannpratze 54 hindurch aus dem Zylinderkopf 22 der Brennkraftmaschine herausgeführt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/066488 A1 [0001]

Claims (17)

  1. Laserzündeinrichtung (10) umfassend einen Zündlaser (12), wobei der Zündlaser (12) ein erstes Ende aufweist, wobei der Zündlaser (12), insbesondere im Bereich des ersten Endes, eine Dichtfläche (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündlaser (12) eine Auflagefläche (30) aufweist.
  2. Laserzündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Auflagefläche (30) eine Kraft in den Zündlaser (12) einleitbar ist, die in Richtung des ersten Endes wirkt.
  3. Laserzündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (30) von der der Dichtfläche (18) beabstandet ist, wobei die Auflagefläche (30) der Dichtfläche (18) gegenüberliegt.
  4. Laserzündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (30) eben ist.
  5. Laserzündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (30) aus einer dem ersten Ende abgewandten Richtung zugänglich ist.
  6. Laserzündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (30) Teil eines Bunds (20) ist, insbesondere eines Bundes (30), der beabstandet zum ersten Ende angeordnet ist.
  7. Laserzündeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (18) als Kegelstumpf oder als Kreisring ausgebildet ist.
  8. Laserzündeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündlaser (12) Formschlusselemente, insbesondere einen Zweiflach, eine Nase oder eine Nut, aufweist.
  9. Laserzündeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündlaser (12) Formschlusselemente, insbesondere einen Zweiflach, eine Nase oder eine Nut, aufweist.
  10. Laserzündeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserzündeinrichtung (10) eine Pumplichtquelle (16) und einen Pumplichtquelle (16) und Zündlaser (12) verbindenden Lichtleiter (14) umfasst.
  11. Laserzündeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündlaser (12) so ausgebildet ist, dass er in einer Brennkraftmaschine gemäß einem der nachfolgenden Ansprüche ohne relativ zu der Brennkraftmaschine rotiert zu werden so befestigt werden kann, insbesondere so gesteckt werden kann, dass er dichtend gegen den Dichtsitz (28) der Brennkraftmaschine gepresst wird.
  12. Brennkraftmaschine umfassend einen Zylinderkopf (22) und eine Laserzündeinrichtung (10), wobei ein Zündlaser (12) der Laserzündeinrichtung (10) dichtend gegen einen Dichtsitz (28) der Brennkraftmaschine gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündlaser (12) ein Zündlaser gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ist, und dass die Anpresskraft von Spannmitteln (32, 42, 54) bereitgestellt und über die Auflagefläche (30) in den Zündlaser (12) eingeleitet wird.
  13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel einen Flansch (32) und mindestens eine Spannschraube (52) umfassen, und dass im Zylinderkopf (22) der Brennkraftmaschine ein mit der mindestens einen Spannschraube (52) zusammenwirkendes Innengewinde vorgesehen ist.
  14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel als Spannpratze (54), insbesondere als geschlitzte Spannpratze (54), ausgebildet sind, und dass im Zylinderkopf (22) der Brennkraftmaschine ein mit der Spannpratze (54) und mindestens einer Spannschraube (52) zusammenwirkendes Innengewinde vorgesehen ist.
  15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannpratze (54) mehrere Zündlaser (12) einer Brennkraftmaschine gegen die Dichtsitze (28) im Zylinderkopf (22) der Brennkraftmaschine presst wobei in der Spannpratze (54) für jeden Zündlaser (12) eine Spannschraube (52) vorgesehen ist.
  16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel als Spannmutter (42) mit Außengewinde (46) ausgebildet sind, und dass im Zylinderkopf (22) der Brennkraftmaschine ein mit der Spannmutter (42) zusammenwirkendes Innengewinde (50) vorgesehen ist.
  17. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spannmitteln (32, 42, 54) und der Auflagefläche (30) des Zündlasers (12) eine Hülse (34), insbesondere eine geschlitzte Hülse (34), angeordnet ist.
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