DE102009026233A1 - Spritzeinrichtung - Google Patents

Spritzeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009026233A1
DE102009026233A1 DE200910026233 DE102009026233A DE102009026233A1 DE 102009026233 A1 DE102009026233 A1 DE 102009026233A1 DE 200910026233 DE200910026233 DE 200910026233 DE 102009026233 A DE102009026233 A DE 102009026233A DE 102009026233 A1 DE102009026233 A1 DE 102009026233A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
liquid
concentration
sensor
active substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910026233
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Dr. Resch
Florian Dr. Rahe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE200910026233 priority Critical patent/DE102009026233A1/de
Publication of DE102009026233A1 publication Critical patent/DE102009026233A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • A01M7/0092Adding active material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0025Mechanical sprayers
    • A01M7/0032Pressure sprayers
    • A01M7/0042Field sprayers, e.g. self-propelled, drawn or tractor-mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/08Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means
    • B05B12/10Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means responsive to temperature or viscosity of liquid or other fluent material discharged

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Abstract

Spritzeinrichtung zum Ausbringen von in Trägerflüssigkeiten gelösten landwirtschaftlichen Wirkstoffen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem einem Fahrzeug zugeordneten Flüssigkeitstank und einer Spritzbalkenanordnung mit zumindest einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Flüssigkeitsleitung, die in Abständen mit Spritzdüsen versehen ist, wobei den Spritzdüsen über die zumindest eine Flüssigkeitsleitung zumindest eine die auszubringende Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitstank fördernden und den Spritzdruck erzeugenden Flüssigkeitspumpe. Um in einfacher Weise eine Möglichkeit zu schaffen, um die Konzentration des Werkstoffmittels in der auszubringenden Flüssigkeit bestimmen zu können, ist vorgesehen, dass ein Sensor zur Konzentrationsermittlung der Wirkstoffmittel in der Trägerflüssigkeit vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzeinrichtung gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Spritzeinrichtung ist beispielsweise durch die EP 4 7 424 A1 bekannt. Bei derartigen Spritzeinrichtungen wird das Spritzmittel in die Trägerflüssigkeit über Dosiervorrichtungen eingespeist. Eine Überprüfung der Wirkstoffkonzentration, wenn Trägerflüssigkeit und Wirkstoff miteinander, in der sog. auszubringenden Spritzbrühe vermischt sind, findet jedoch nicht statt. Beim Stand der Technik verlässt man sich darauf, dass durch das eingestellte Mischungsverhältnis, d. h. durch die eingestellten Fördermengen von Trägerflüssigkeit und Wirkstoff zueinander die gewünschte Wirkstoffkonzentration sich ergibt. Hiermit wird also die Konzentration des Wirkstoffmittels in der Trägerflüssigkeit durch entsprechende Dosierpumpen oder Dosiervorrichtungen eingestellt. Es ist jedoch im bekannten Stand der Technik nicht möglich, die tatsächliche Konzentration des Wirkstoffes innerhalb der auszubringenden Flüssigkeit zu bestimmen.
  • Eine weitere Spritzeinrichtung ist durch die DE 103 04 047 A1 bekannt. Bei dieser Spritzvorrichtung wird über einen Einspülbehälter das Wirkstoffmittel in den Flüssigkeitstank eingeleitet und in diesem über Rührvorrichtungen mit der Trägerflüssigkeit vermischt. Hierbei muss der Landwirt darauf achten, dass er das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wirkstoffmittel und Trägerflüssigkeit in dem Flüssigkeitstank zueinander herstellt, um die gewünschte Wirkstoffkonzentration zu erreichen. Auch hier ist es nicht möglich, die tatsächliche Konzentration des Wirkstoffes innerhalb der auszubringenden Flüssigkeit zu bestimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise eine Möglichkeit zu schaffen, um die Konzentration des Wirkstoffmittels in der auszubringenden Flüssigkeit bestimmen zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest in der Zuleitung zwischen der Mischeinrichtung und den Spritzdüsen zumindest ein Sensor zur Konzentrationsermittlung der Wirkstoffmittel in dieser Leitung angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird durch die Konzentrationsmessung die tatsächliche Konzentration des Wirkstoffmittels in der auszubringenden bzw. ausgebrachten Flüssigkeit gemessen und überwacht. Anhand des übermittelten Konzentrationswertes lässt sich die Wirkstoffkonzentration in der ausgebrachten Menge überwachen und regeln.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest ein Sensor zumindest in der zu den Spritzdüsen führenden Flüssigkeitsleitung angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird durch den Sensor die Wirkstoffkonzentration auf dem Wege vom Flüssigkeitstank zu den Spritzdüsen ermittelt.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest ein Sensor in dem Flüssigkeitstank angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme wird durch den in dem Flüssigkeitstank angeordneten Sensor die Wirkstoffkonzentration des Spritzmittels in dem Vorratstank ermittelt.
  • Um die Wirkstoffkonzentration äußerst genau in einfacher Weise einstellen zu können, ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass zumindest in der Wirkstoffleitung vor der Mischeinrichtung zumindest ein Sensor zur Konzentrationsermittlung der Wirkstoffmittel in dieser Leitung angeordnet ist. Hierdurch wird zunächst die Konzentration des Wirkstoffes als solche ermittelt. Dieser Wert bildet einen Grundlagenwert um mit vereinfachten Regelmitteln die Wirkstoffkonzentration in der ausgebrachten Spritzflüssigkeit einfach einstellen und ermitteln zu können. Hierdurch wird also die Wirkstoffkonzentration vor dem Einspeisen in die Trägerflüssigkeit in einfacher Weise ermittelt.
  • Eine weitere Verbesserung der Konzentrationsermittlung des Wirkstoffes in der ausgebrachten Flüssigkeit lässt sich dadurch erreichen, dass zumindest in der Wirkstoffleitung vor der Mischeinrichtung und zumindest in der Zuleitung zwischen der Mischeinrichtung und den Spritzdüsen jeweils zumindest ein Sensor zur Konzentrationsermittlung der Wirkstoffmittel in den Leitungen angeordnet sind.
  • Eine weitere Verbesserung der Ermittlung der Wirkstoffkonzentration in der ausgebrachten Spritzflüssigkeit lässt sich dadurch erreichen, dass in der die Trägerflüssigkeit leitenden Flüssigkeitsleitung vor der Einspeisevorrichtung und/oder Mischeinrichtung zumindest ein Sensor zur Konzentrationsermittlung der Trägerflüssigkeit angeordnet ist.
  • In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, dass das Wirkstoffmittel über eine Vormischeinrichtung vorzugsweise über eine Trägerflüssigkeit vorverdünnbar ist. Diese ist insbesondere bei hoch viskosen Wirkstoffmitteln vorteilhaft, weil sie dann anschließend besser und genauer dosiert werden können.
  • Eine einfache Ermittlung der Wirkstoffkonzentration über eine Rechnereinrichtung lässt sich dadurch erreichen, dass eine Rechnereinrichtung vorgesehen ist, dass die Rechnereinrichtung über Datenübertragungsmittel mit den Sensoren verbunden ist, dass die Sensordaten über die Datenübertragungseinrichtung an den Rechnereinrichtung übermitteln, dass in der Rechnereinrichtung mittels eines hinterlegten Auswerteprogramms die Konzentration in den einzelnen Leitungen ermittelbar ist.
  • Um in einfacher Weise die Wirkstoffkonzentration einstellen und variieren zu können, ist vorgesehen, dass in den einzelnen Leitungen Mengeneinstellvorrichtungen angeordnet sind, dass die Mengeneinstellvorrichtungen mit der Rechnereinrichtung verbunden sind, dass über die Rechnereinrichtung durch entsprechende Einstellbefehle an die Mengeneinstellvorrichtungen durch Veränderung des Mengenflusses in zumindest der Wirkstoffleitung eine Veränderung der Konzentration der auszubringenden Spritzflüssigkeit einstell- und/oder veränderbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
  • 1 den Flüssigkeitsplan für eine erste erfindungsgemäße Spritzvorrichtung beim Vormischen und Vorverdünnen eines granulierten oder flüssigen Wirkstoffmittels am Vormischbehälter in schematischer und vereinfachter Darstellung,
  • 2 den Flüssigkeitsplan der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung nach 1 beim Spritzvorgang in schematischer und vereinfachter Darstellung und
  • 3 einen weiteren Flüssigkeitsplan für eine weitere erfindungsgemäße Spritzvorrichtung in schematischer und vereinfachter Darstellung.
  • Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung gemäß der Flüssigkeitspläne nach den 1 und 2 weist einen Flüssigkeitstank 1 zur Aufnahme von Trägerflüssigkeit, in der Regel Wasser, eine Flüssigkeit fördernde Pumpe 2, eine zu einem Spritzbalken 3, der mit Spritzdüsen 4 ausgestattet ist, führenden Leitung 5, in welcher die Mischeinrichtung 6 angeordnet ist, auf. Die Spritzdüsen 4 sind beabstandet an dem Spritzbalken 3 angeordnet. Des weiteren weist die Spritzvorrichtung den Vormischbehälter 7, der über eine Abzweigung 8 mit der Flüssigkeit fordernden Pumpe 2 und Trägerflüssigkeit führenden Leitung 5 über die Leitung 9 verbunden ist. Diese Leitung 9 mündet im Vormischbehälter 7 aus. In dieser Leitung 9 ist ein Absperrhahn 10 angeordnet. Zwischen dem Vormischbehälter 7 und der von der Flüssigkeit fördernden Pumpe 2 zu dem Spritzbalken 3 führenden Leitung 5 ist in Durchflussrichtung 11 gesehen eine in diese Leitung 5 vor der Mischeinrichtung 6 einmündende Leitung 12 angeordnet. In dieser Leitung 12, die vom Vormischbehälter 7 zu der von der Pumpe 2 zum Spritzbalken 3 führenden Leitung 5 führt, ist eine Dosierpumpe 13 angeordnet. In der von der Pumpe 2 zum Spritzbalken 3 führenden Leitung ist vor der Einmündung der vom Vormischbehälter 7 kommenden Leitung 12 eine nicht dargestellte Dosierarmatur angeordnet. Die Leitung 12 mündet in Durchflussrichtung 11 der Trägerflüssigkeitsleitung 5 gesehen hinter der in der Trägerflüssigkeitsleitung 5 angeordneten Pumpe 2 in die Trägerflüssigkeitsleitung 5 ein.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung ist folgende:
    In dem Flüssigkeitstank wird zunächst über eine Einfüllöffnung Trägerflüssigkeit 1, in der Regel Wasser, eingefüllt. In dem Vormischbehälter 7 wird vor Beginn des Spritzvorganges granuliertes oder flüssiges Wirkstoffmittel, wie 1 symbolisch durch die Behältnisse 14 dargestellt ist, eingefüllt. Zum Auflösen granulierten Wirkstoffmittels und zum vorverdünnen der eingefüllten Wirkstoffmittel wird von der Pumpe 2 aus dem Flüssigkeitstank Trägerflüssigkeit als Verdünnungsflüssigkeit angesaugt und über die Leitung 9 in den Vormischbehälter 7 eingespeist wird. Hierdurch wird granuliertes Wirkstoffmittel aufgelöst und flüssiges und granuliertes aufgelöstes Wirkstoffmittel mit der Verdünnungsflüssigkeit, in der Regel Wasser vor dem Ausbringen der Flüssigkeit aufgelöst und/oder in dem Vormischbehälter vorverdünnt. Durch eine entsprechende, nicht dargestellte Misch- und Rührvorrichtung in dem Vormischbehälter 7 wird eine homogene Vorverdünnte Wirkstoffmittelcharge erzeugt.
  • Zum Ausbringen des Wirkstoffmittels auf der jeweiligen Zielfläche über die Spritzdüsen 4 wird der Absperrhahn 10 in der von der Pumpe 2 in den Vormischbehälter 7 führenden Leitung 9 aus der in 1 dargestellten Durchflussstellung in die in 2 dargestellte Absperrstellung gebracht, während der in der Leitung 5 angeordnete als Drei-Wege-Hahn 15 ausgebildete Absperrhahn aus der in 1 dargestellten Absperrstellung in die in 2 dargestellte Durchflussstellung gebracht wird. Über die Flüssigkeit fördernde Pumpe 2 wird Trägerflüssigkeit, in der Regel Wasser, aus dem Flüssigkeitstank 1 angesaugt und über die Leitung 5 zu den Spritzdüsen 4 des Spritzbalkens 3 gepumpt. Die den Spritzdüsen 4 zugeführte Trägerflüssigkeitsmenge wird in Druck und Menge über eine nicht dargestellte Dosierarmatur, die in der Leitung 5 angeordnet ist, entsprechend eingestellt. Gleichzeitig wird über die Dosierpumpe 1 das vorverdünnte Wirkstoffmittel aus dem Vormischbehälter 7 angesaugt und in dosierter Weise in die Trägerflüssigkeit der Leitung 5 eingespeist. Das vorverdünnte Wirkstoffmittel wird mit der Trägerflüssigkeit in der Mischeinrichtung 6 intensiv vermischt, so dass eine homogene Spritzbrühe entsteht, die über die Spritzdüsen 4 ausgebracht werden kann.
  • Der Vormischbehälter 7 weist ein derartiges Fassungsvolumen auf, dass zum Einspeisen von vorverdünnten Wirkstoffmittel in die sich im Flüssigkeitstank 1 befindende Trägerflüssigkeit ausreichend vorverdünntes Wirkstoffmittel im Vormischbehälter vorhanden ist. Das Fassungsvolumen des Vormischbehälters 7 ist auf das max. Fassungsvermögen von Trägerflüssigkeit des Flüssigkeitstanks abgestimmt. Hierbei hat sich herausgestellt, dass das Fassungsvolumen des Vormischbehälters 7 etwa 1/10 des Fassungsvolumens des Flüssigkeitstanks 1 oder mind. 100 Litern betragen sollte.
  • Um das vorgemischte Wirkstoffmittel in homogener Lösung auch unter schwierigen Bedingungen halten zu können, ist im Vormischbehälter 7 eine nicht dargestellte Rühreinrichtung zugeordnet, die über die Leitung 16 von der Dosierpumpe 13 gespeist wird.
  • Um die Spritzmittelkonzentration in der ausbrachten Spritzflüssigkeit, welche über die Spritzdüsen 4 ausgebracht wird, in genauer Weise bestimmen zu können, ist in dem Abschnitt 17 der Leitung 5 zwischen der Mischeinrichtung 6 und den Spritzdüsen 3 der Sensor 18 angeordnet. Der Sensor 18 ist über nicht dargestellte Datenübertragungsmittel mit einer nicht dargestellten elektronischen Rechnereinrichtung verbunden. Über den Sensor 17 in Verbindung mit der elektronischen Auswerte- und Regeleinrichtung, die beispielsweise als Bordrechner ausgebildet sein kann, lässt sich die Konzentration der Wirkstoffmittel, die sich im Abschnitt 17 der Leitung 5 befinden und über die Spritzdüsen 3 ausgebracht werden, ermitteln. Der ermittelte Konzentrationswert kann über die elektronische Rechnereinrichtung überwacht und über geeignete Mittel angezeigt werden.
  • Weiterhin ist in der als Wirkstoffleitung ausgebildeten Leitung 12 vor der Mischeinrichtung 6, bevor der Wirkstoff in die Trägerflüssigkeitsleitung 5 im Abschnitt 19 eingespeist wird, ein weiterer Sensor 20 zur Kontraktionsermittlung der Wirkstoffmittel in der Leitung 12 angeordnet. Über den Sensor 20, der ebenfalls mittels nicht dargestellter Datenübertragungsmittel mit der elektronischen Rechnereinrichtung verbunden ist, wird die Konzentration des oder der sich in dem Mischbehälter 7 befindlichen vorverdünnten Wirkstoffmittel ermittelt.
  • Durch die beiden Sensoren 18 und 20 lässt sich also so unter Berücksichtigung des in die Trägerflüssigkeit eingespeisten Wirkstoffmittelkonzentration die Konzentration des Wirkstoffmittel, welche sich in der Spritzmittelflüssigkeit und über die Spritzdüsen 3 ausgebracht wird, ermitteln.
  • In der dem System die Trägerflüssigkeit zuführenden Leitung 5 ist im Abschnitt 21 ein weiterer Sensor 22 angeordnet, welcher überprüft, ob sich in der Trägerflüssigkeit schon Wirkstoffmittel oder keine Wirkstoffmittel befinden. Falls sich in der Trägerflüssigkeit schon Wirkstoffmittel befinden sollten, so kann dieser Sensor 22 die sich in der Trägerflüssigkeit vor der Einspeisung des Wirkstoffmittels über die Leitung 12 in Verbindung mit der nicht dargestellten Rechnereinrichtung ermitteln.
  • In der Rechnereinrichtung ist ein Auswerteprogramm im dortigen Speicher hinterlegt, um die Konzentration in den einzelnen Leitungen 5, 12 ermitteln zu können.
  • Den einzelnen Leitungen 12, 5, 9 und 16 Mengeneinstellvorrichtungen zugeordnet. Diese Mengeneinstellvorrichtungen sind in nicht dargestellter Weise über geeignete Datenübertragungseinrichtungen mit der Rechnereinrichtung verbunden. Über die Rechnereinrichtung ist durch entsprechende Endstellbefehle an die Mengeneinstellvorrichtungen durch Veränderung des Mengenzuflusses in der Wirkstoffleitung und/oder in der Trägerflüssigkeitsleitung eine Veränderung der Konzentration der auszubringenden Spritzflüssigkeit, welche über die Düsen 3 ausgebracht wird, eingestell- oder veränderbar.
  • So wird gemäß der erfindungsgemäßen Spritzeinrichtung ein Verfahren zum Einsatz einer Spritzeinrichtung geschaffen, mittels welchem in einem separatem Arbeitsvorgang vor dem Ausbringen der Flüssigkeit auf landwirtschaftlichen Flächen in dem Vormischbehälter 7 das Wirkstoffmittel mit einer Verdüngungsflüssigkeit, in der Regel Wasser, vorverdünnt und/oder wenn es sich um granuliertes Wirkstoffmittel handelt aufgelöst wird. Es wird immer so viel Wirkstoffmittel im Vormischbehälter 7 in diesem Arbeitsgang vor dem eigentlichen Ausbringen der Flüssigkeit vorverdünnt und aufgelöst, das zumindest für das Ausbringen in einer Trägerflüssigkeitsmenge, die der Trägerflüssigkeitsbehälter 1 maximal aufnehmen kann, ausreicht. Während des Spritzvorganges wird über die Dosierpumpe 13 das zumindest eine vorverdünnte und/oder falls es sich um granuliertes Wirkstoffmittel handelt, aufgelöste und vorverdünnte Wirkstoffmittel in die Trägerflüssigkeit in dosierter Weise eingespeist. In der Mischkammer der Mischeinrichtung 6 wird das zumindest eine vorverdünnte Wirkstoffmittel mit der Trägerflüssigkeit gleichmäßig vermischt.
  • Über die Sensoren 18, 20, 22 wird in Verbindung mit dem im Speicher des Rechners hinterlegtem Auswerteprogramm die jeweilige Konzentration des Wirkstoffmittels in der jeweiligen Trägerflüssigkeit und/oder Spritzflüssigkeit ermittelt, überwacht, eingestellt und/oder verändert.
  • Die Feldspritzegemäß des Flüssigkeitsplanes nach 3 weist entsprechend des Funktionsschemas u. a. einen Flüssigkeitstank 23, die beiden motorisch angetriebenen Pumpen 24 und 25, ein Druckregelventil 26, welches motorisch einstellbar ist, die von der Pumpe 24 zu dem Verteilerventil 27 führende Druckleitung 28, 29, 30, 31 auf. Von dem Verteilerventil 27 führen Abzweigleitungen, denen teilweise Handbestätigungselemente 32 aufweisende Absperrventile 33 zugeordnet sind. Die Abzweigleitung 29 führt über das Druckregelventil 34 zu den einzelnen Teilbreitenleitungen 35 des Spritzgestänges. Die Teilleitung 30' führt von dem Verteilerventil über eine Abzweigung zu dem Einspülinjektor 36 des Einspülbehälters 37 und die weitere Leitung 30'' zu der Einspülvorrichtung des Einspülbehälters 37 und der Ringleitung 38 des Einspülbehälters 37 der Einspülvorrichtung 37.
  • In der zu den Spritzdüsen führenden Leitung 29 ist der Sensor 30, der über nicht dargestellte Datenübertragungsmittel mit einer elektronischen Rechnereinrichtung verbunden ist, angeordnet. Über den Sensor 39 kann in Verbindung mit dem in dem Rechner hinterlegten Auswerteprogramm die Wirkstoffkonzentration des Wirkstoffmittels in der von den Düsen der Spritzvorrichtung ausgebrachten Spritzflüssigkeit ermittelt werden. Weiterhin ist es möglich, den Sensor zur Ermittlung der Konzentration des Wirkstoffmittels in der Trägerflüssigkeit an Stelle in der Leitung 29 in der Leitung 28, die vom Flüssigkeitstank 23 zu der Leitung 29 führt, in nicht dargestellter Weise anzuordnen.
  • Weiterhin kann ein Sensor 40 zur Konzentrationsermittlung des Wirkstoffmittels in der Trägerflüssigkeit im Flüssigkeitstank 23 angeordnet sein. Auch dieser Sensor 40 ist über nicht dargestellte Datenübertragungsmittel mit der nicht dargestellten elektronischen Rechnereinrichtung verbunden. Über die Rechnereinrichtung kann dann mittels des Sensors 40 die Wirkstoffkonzentration des Wirkstoffmittels in der Trägerflüssigkeit im Flüssigkeitstank 23 ermittelt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 47424 A1 [0002]
    • - DE 10304047 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Spritzeinrichtung zum Ausbringen von in Trägerflüssigkeiten gelösten landwirtschaftlichen Wirkstoffen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit einer einem Fahrzeug zugeordneten Flüssigkeitstank und Spritzbalkenanordnung mit zumindest einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Flüssigkeitsleitung, die in Abständen mit Spritzdüsen versehen ist, wobei den Spritzdüsen über die zumindest eine Flüssigkeitsleitung zumindest eine die auszubringende Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitstank fördernden und den Spritzdruck erzeugenden Flüssigkeitspumpe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (18, 20, 22, 39, 40) zur Konzentrationsermittlung der Wirkstoffmittel in der Trägerflüssigkeit vorgesehen ist.
  2. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest ein Sensor (39) zumindest in der zu den Spritzdüsen führenden Flüssigkeitsleitung (28, 29) angeordnet ist.
  3. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest ein Sensor (40) in dem Flüssigkeitstank (23) angeordnet ist.
  4. Spritzeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rechnereinrichtung vorgesehen ist, dass die Rechnereinrichtung über Datenübertragungsmittel mit den Sensoren (39, 40) verbunden ist, dass die Sensorendaten über die Datenübertragungseinrichtung an den Rechnereinrichtungen übermitteln, dass in der Rechnereinrichtung mittels eines hinterlegten Auswerteprogramms die Konzentration ermittelbar ist.
DE200910026233 2009-07-23 2009-07-23 Spritzeinrichtung Withdrawn DE102009026233A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910026233 DE102009026233A1 (de) 2009-07-23 2009-07-23 Spritzeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910026233 DE102009026233A1 (de) 2009-07-23 2009-07-23 Spritzeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009026233A1 true DE102009026233A1 (de) 2011-02-03

Family

ID=43402283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910026233 Withdrawn DE102009026233A1 (de) 2009-07-23 2009-07-23 Spritzeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009026233A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018078557A1 (en) * 2016-10-26 2018-05-03 Everris International B.V. Fluid injection system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047424A1 (de) 1980-09-06 1982-03-17 LIFA Lichtfilterfabrik Inh. Oskar Kellner Diarähmchen
DE10304047A1 (de) 2003-02-01 2004-08-05 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Feldspritze

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047424A1 (de) 1980-09-06 1982-03-17 LIFA Lichtfilterfabrik Inh. Oskar Kellner Diarähmchen
DE10304047A1 (de) 2003-02-01 2004-08-05 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Feldspritze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018078557A1 (en) * 2016-10-26 2018-05-03 Everris International B.V. Fluid injection system
US11647689B2 (en) 2016-10-26 2023-05-16 Everris International B.V. Fluid injection system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009026234B4 (de) Spritzeinrichtung
EP1415535B2 (de) Spitzensystem und Verfahren für ein solches
EP2107865B1 (de) Fahrzeug zur ausbringung von gülle
EP2790497B1 (de) System und verfahren zum ausbringen von flüssigen gemischen
DE102010023380B4 (de) Wiederbefüllbares und selbstdosierendes Gebindesystem für Pflanzenschutzmittel mit integrierter, hydraulisch von außen angetriebener Dosierpumpe
DE60119637T2 (de) Zerstäubungsanordnung insbesondere für die landwirtschaftliche Verwendung
DE102007008786A1 (de) Spritzeinrichtung
DE102011050207A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
DE3904759C2 (de)
WO2019001939A1 (de) Abgabeeinheit zur abgabe einer endflüssigkeit mit einem definierten endmischverhältnis
EP1932424B1 (de) Spritzeinrichtung
DE102013107445A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP2084964A1 (de) Spritzeinrichtung
DE102009026232A1 (de) Spritzeinrichtung
EP0432673A2 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Herstellen einer insbesondere zum Versprühen bestimmten, aus Wasser und mindestens einem flüssigen Wirkstoff bestehenden Lösung
DE102009026233A1 (de) Spritzeinrichtung
DE3719671C1 (en) Method and apparatus for applying a liquid fertiliser to a useful agricultural area
DE102020105034A1 (de) Spritzeinrichtung zum Ausbringen von Spritzflüssigkeit, landwirtschaftliche Feldspritze und Verfahren zum Betreiben einer Spritzeinrichtung
DE102012104169A1 (de) Landwirtschaftliches Feldspritzensystem
AT523682B1 (de) Transporteinrichtung und Dosiermodul
DE102007038636A1 (de) Spritzeinrichtung zum Ausbringen von Flüssigkeiten
DE102018203759A1 (de) Landwirtschaftliche Spritzvorrichtung mit Puffertanks
DE102013107444A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
DE102017106345A1 (de) Mischsystem für eine landwirtschaftliche Spritzeinrichtung
DE3132891C2 (de) Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter Pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: AMAZONEN-WERKE H. DREYER GMBH & CO. KG, 49205 HASBERGEN, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned