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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung
von Behältern. Die Behälterbehandlungsvorrichtung,
die mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung
ausgestattet ist. Die Halteeinrichtung dient zum Halten, Greifen
und/oder Drehen von auf einer Auflage stehenden Behältern
an ihrer oberen Mündung und/oder an ihrem Halsbereich und
weist wenigstens einen doppelt wirkenden Linearantrieb auf.
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Bei
bekannten Behälterbehandlungsvorrichtungen werden in Rundläufermaschinen
wie bspw. Etikettiervorrichtungen, Füllvorrichtungen oder
Behälterinspektionsvorrichtungen die zu behandelnden Behälter
meist auf einem Karussell angeordnet und jeweils auf einem Flaschenteller
platziert sowie dort mittels die Behälter von oben fixierenden
Greifvorrichtungen drehbar gehalten. Die Greifvorrichtungen sind
meist federvorgespannte Elemente wie bspw. Zentrierglocken, die
die Behälter beim Bewegen durch die Maschine halten.
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Bei
den bekannten Etikettiervorrichtungen müssen die Flaschen
einerseits zuverlässig gehalten werden. Andererseits sollen
die Flaschen auf ihren Drehtellern jederzeit in eine gewünschte
Position gedreht werden können. Die Greiferköpfe
halten die Flaschen an ihrem oberen Mündungsbereich. Sie werden
meist mittels Kurvenscheiben in Abhängigkeit von der Umdrehung
des Karussells gehoben und gesenkt, um die Flaschen freizugeben
bzw. zu fixieren. Ein Höhenausgleich, der gleichzeitig
eine gewisse Höhentoleranz sowie eine gewisse Nachgiebigkeit der
Klemmung ermöglicht, wird meist mittels geeigneter Federsysteme
geschaffen, die für einen annähernd gleichmäßigen
Druck auf die Flaschen sorgen sollen.
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Wenn
Behälter das Karussell verlassen sollen, bspw. beim Auslauf
oder beim Ausleiten auf ein sog. Fehlerband, werden die Zentrierglocken über geeignete
Kurvenbahnen nach oben gefahren. Mit dieser Bewegung der Zentrierglocken
wird jeweils die Federvorspannung aufgehoben. Diese Vorrichtung weist
einen sehr aufwändigen Maschinenaufbau auf und zudem nimmt
diese Maschine viel Platz ein. Des Weiteren erfordert ein derartiger
Aufbau eine zeitaufwändige Umrüstung, sobald andere
Sorten von Behältern verwendet werden sollen. Hierzu muss
die Behälterbehandlungsvorrichtungen umgerüstet
werden, indem die Höhe der gesamten Laufbahn der Zentrierglocken
verändert werden muss.
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In
der
DE 40 35 998 C2 werden
als Nachteile dieses bekannten Systems die mangelnde Zuverlässigkeit
des Federsystems genannt, und dass ein von den Federn nicht gleichmäßig
ausgeübter oder zu geringer Druck auf die Flaschen die
Gefahr eines Umkippens der Flaschen mit sich bringt. Zudem kann ein
Brechen einer Feder ernsthafte Schäden an den Maschinen
bewirken. Schließlich wird auf die Trägheit des
Federsystems hingewiesen, welche die Ausrichtungsgeschwindigkeit
begrenzen kann. Zur Beseitigung dieser genannten Nachteile wird
deshalb vorgeschlagen, einen axial verschieblichen Kolben, der mit
einer Nockenrolle gekoppelt ist, die wiederum mit einer gestellfesten
Nockenkurve zusammenwirkt, mittels Druckluft zu beaufschlagen, so
dass der bisher mittels einer Druckfeder bewirkte Toleranzausgleich
mittels eines pneumatisch betätigbaren Kolbensystems erfolgen
kann.
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Diese
Etikettiermaschine weist im Übrigen einen konventionellen
Aufbau auf und benötigt weiterhin die bekannte Steuerung
mittels einer gestellfesten Nockenkurve, welche für eine
positionsgerechte axiale Bewegung der Greifeinrichtungen für die
Flaschen sorgen muss.
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In
der
DE 33 08 489 C2 werden
einige Nachteile einer Zentriervorrichtung genannt, bei welcher der
drehbare Zentrierring höhenfest angeordnet ist und die
Behälter durch die Zentrierglocke unter Mitnahme der Standflächen
nach unten gedrückt werden, bis die Behälter fest
auf der konischen Zentrierfläche aufsitzen und sich in
dieser zentrieren. Als ungünstig hat sich dabei herausgestellt,
dass die Behälter in Abhängigkeit vom Durchmesser
mehr oder weniger tief in den Zentrierring einsinken, ihre Höhenposition
somit varriiert. Dies führt dazu, dass oftmals kein einheitlicher,
exakter Etikettensitz erzielt werden kann. Zur Beseitigung dieser
genannten Nachteile wird deshalb vorgeschlagen, eine nach unten
bewegbare Standplatte vorzusehen, die einen Anschlag aufweist. Der
Anschlag hat eine fixierte Endlage, so dass der Zentrierring höhenbeweglich
gelagert und gegen Federkraft aus einer definierten oberen Endlage
nach unten bewegbar ist. Mittels einer gesteuerten Zentrierglocke
kann die Standplatte beim Absenken bei allen Gefäßen
ihre untere Endlage erreichen. Für die heb- und senkbare
Bewegung der Zentrierglocke ist eine Steuerungseinrichtung notwendig.
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Dem
gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Zentriervorrichtung mit einfachsten
Mitteln dahingehend zu verbessern, dass unter möglichst
allen Betriebsbedingungen neben einer exakten Zentrierung auch eine konstante
Höhenlage des Maschinenkopfes gewährleistet werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Behälterbehandlungsmaschine mit
den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 dadurch erreicht,
dass die Behälter mit Stellantrieben gehalten werden, die
jeweils unabhängig von einer Karusselldrehung und/oder von
Nocken- oder Kurvenscheiben ansteuerbar und zum Klemmen oder Freigeben
der Behälter betätigbar sind. So ist bei einer
erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung
mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung zum
Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage stehenden
Behältern an der oberen Behältermündung
und/oder an deren Halsbereich vorgesehen, dass die Halteeinrichtung
durch wenigstens einen doppelt wirkenden Linearantrieb sowie wenigstens
einen Kraft- und/oder Wegsensor zur Erfassung einer Stell- und/oder
Haltekraft des Linearantriebs und/oder einer aktuellen Lage gebildet
ist. Der Linearantrieb kann ebenso als doppelt wirkender Stellantrieb
bezeichnet werden. Ein solcher doppelt wirkender Linearantrieb ermöglicht
eine voll variable Ansteuerung, die bspw. mit einem Positionsgeber und/oder
mit optischen Erfassungseinrichtungen gekoppelt sein kann. Zudem
wird eine Behälterfixierung oder -freigabe ermöglicht,
die völlig unabhängig von einer veränderlichen
Winkelposition eines sich drehenden Karussells ist.
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Die
Halte- bzw. Stellkräfte und/oder vorgebbaren Endlagen sind
in Abhängigkeit von unterschiedlichen Behältersorten
und/oder -größen individuell einstellbar bzw.
vorgebbar. Somit besteht mit der erfindungsgemäßen
Behälterbehandlungsvorrichtung der besondere Vorteil, dass
problemlos unterschiedliche Behältergrößen
und Behälterdimensionen ohne Umrüstung der Anlage
gehandhabt werden können, da die individuell und stufenlos
in der Höhe einstellbare und mit einer Haltekraft beaufschlagbare
Halteeinrichtung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen
angepasst werden kann. Somit wird sowohl ein Toleranzausgleich bei
sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden
Behältern gleicher Größe als auch ein
Ausgleich für die Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen,
bspw. beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart,
ermöglicht. D. h. innerhalb sinnvoller Grenzen, z. B. bis
150 mm, können unterschiedliche Sorten, wie bspw. Behälter
mit Inhalten von 0,33 l und 0,5 l, nur durch Verstellung der Ansteuerungspunkte
der Linearantriebe in der Vorrichtung verwendet werden. Somit ist
kein Verstellen des oberen Maschinenkopfes notwendig.
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Eine
typische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung
kann vorsehen, dass der Linearantrieb in vertikaler Richtung angeordnet
ist und an einem unteren Ende eine Greif-, Halte-, Zentrier- und/oder
Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung
und/oder eines oberen Behälterrandes aufweist. Diese Ausgestaltung
entspricht weitgehend einer herkömmlichen Konfiguration
eines Behälterkarussells, mit dem wesentlichen Unterschied,
dass an der Behälterlagerung bzw. -achse keinerlei Kurven-
oder Nockenführungen für eine mechanische Zwangssteuerung
der Halteeinrichtungen erforderlich sind, da diese erfindungsgemäß separat
und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden
können. Bei einer solchen Ausgestaltung können
eine Vielzahl von Halteeinrichtungen sternförmig an einem
drehbaren Sortierstern und/oder einem Karussell angeordnet sein
und über eine zentrale Antriebsenergieversorgung verfügen. Diese
Antriebsenergieversorgung kann bspw. als Druckfluid- bzw. Druckluftversorgung
oder als elektrische Versorgung ausgebildet sein.
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Der
Stellantrieb der Halteeinrichtung kann insbesondere einen fluidisch
betätigbaren, doppelt wirkenden Linearantrieb aufweisen.
So kann dieser Antrieb bspw. durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder
oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise eignen sich als
Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe, bspw. elektrische
Linearantriebe. Alle diese Varianten ermöglichen eine sehr exakte
Positionssteuerung mit vorgebbaren Stellgeschwindigkeiten und exakt
steuerbaren Stell- und Haltekräften.
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Die
Haltekraft zur Fixierung der Behälter innerhalb eines vorgebbaren
Bereichs ist vorzugsweise vorgebbar bzw. einstellbar, so dass die
Kraft sorten- und flaschenindividuell eingestellt und variiert werden
kann. Zur Erfassung der für die jeweilige Sorte von Behältern
bzw. Flaschen geeigneten Haltekraft kann wahlweise ein geeigneter
Kraftsensor verwendet werden. Wahlweise kann auch ein kraftgesteuertes
Halten der Behälter durch eine interne Sensorik der Motoren
gewährleistet werden, bei der bspw. der fluidische Haltedruck
eines fluidischen Linearantriebs oder eine Strom- bzw. Leistungsaufnahme
eines elektrischen Linearantriebs erfasst werden kann. Aus diesen
Werten kann dann auf die entsprechende Haltekraft geschlossen werden,
was einer indirekten Krafterfassung entspricht.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind die mehreren Halteeinrichtungen jeweils
individuell ansteuerbar, so dass eine hohe Variabilität
der Vorrichtung ermöglicht wird. Die Halteeinrichtungen
können jeweils in Abhängigkeit von Sensorsignalen,
insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern und/oder
von optischen Erfassungseinrichtungen o. dgl., individuell ansteuerbar
sein. Für das erste Anfahren der Halteeinrichtung und deren
Zustellbewegung auf die Behälter ist eine leicht touchierende
Vorzentrierung auf den Behälter sinnvoll bzw. notwendig. Im
Anschluss wirkt auf den jeweiligen Behälter eine feste
Hauptzentrierung, um eine Stabilisierung der Behälter während
deren Behandlung zu ermöglichen. Hierzu können
unterschiedliche Voreinspannungen eingestellt werden, um Behälter
aus unterschiedlichen Materialien mit jeweils geeigneten Haltekräften
behandeln zu können. Weiterhin ist eine Entspannung der
Zentrierung vor der Entnahme des Behälters aus dem Karussell
notwendig, damit dieser beim Verlassen der Behandlungsvorrichtung
sicher weitergeführt wird. Diese eben genannten Zentrierverfahren
sind jeweils vom Drehwinkel des Karussells abhängig. Unter
anderem wäre für eine derartige individuelle Ansteuerung
der Halteeinrichtung auch die Verwendung von Kraftsensoren möglich.
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Die
Behälter stehen vorzugsweise jeweils auf einem Drehteller,
wodurch eine leichte Drehbarkeit, bspw. für eine zügige
Etikettierung der Behälter, ermöglicht wird.
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Durch
diese individuelle Ansteuerung der Halteeinrichtung könnten
die Behälter an beliebigen Stellen des Karussells ausgeleitet
werden. Dies wäre bspw. durch einen zweiten Rotationsstern
möglich, der jeweils die gelockerten Behälter
greift und diese über eine weitere Vorrichtung weiter transportiert.
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Im
Falle eines Fehlens eines Behälters oder wenn ein Behälter
während der Behandlung zerbricht, während dieser
im Karussell ist, kann durch den Linearantrieb und/oder durch den
diesem zugeordneten Kraftsensor ein Gegendruckverlust festgestellt
werden. Dieser Haltekraftverlust wird unverzüglich als
Fehler gemeldet. Auch bei einem Ausfall einer Achse einer Halteeinrichtung
wird eine Fehlermeldung erzeugt.
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Mit
einer derartigen Vorrichtung können der Bauaufwand und
die Komplexizität des gesamten stehenden Teils des Maschinenkopfs
minimiert werden, so dass im Wesentlichen nur noch eine Säule mit
einer Drehmomentstütze inkl. eines Schleifringübertragers
notwendig ist.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Behandlung von Behältern,
die auf einer Auflage stehen und in vertikaler Richtung mittels
einer verstellbaren Halteeinrichtung an ihrer oberen Mündung
und/oder an ihrem Halsbereich gehalten, fixiert und/oder gedreht
werden. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung
mittels eines doppelt wirkenden Linearantriebs gehoben, gesenkt und/oder
in der erreichten Lage fixiert wird. Die dabei aufgewendeten Stellbewegungen
und/oder Stell- bzw. Haltekräfte können mittels
wenigstens eines Kraft- und/oder Wegsensors erfasst werden.
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Die
dabei aufgewendete Haltekraft für den Stellantrieb kann
insbesondere durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen
Druck vorgegeben werden. Hierbei kann der pneumatische Druck des
Stellantriebs bspw. zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen
ca. 3 bis 6 bar einstellbar sein. Der Stellantrieb wird vorzugsweise
in vertikaler Richtung bewegt und wirkt an einem unteren Ende mit
einer Greif- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung
und/oder eines oberen Behälterrandes zusammen. Darüber
hinaus können jedoch auch andere geeignete Antriebe zum
Einsatz kommen, bspw. elektrische Linearmotoren o. dgl.
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In
der beschriebenen Weise können vorteilhaft unterschiedliche
Behältergrößen und Behälterdimensionen
ohne Umrüstung der Anlage gehandhabt werden, da die Halte-
bzw. Stellkräfte und/oder vorgebbare Endlagen in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Behältersorten und/oder -größen
individuell eingestellt bzw. vorgegeben werden können.
Die einzelnen Behälter werden jeweils individuell und in
der jeweils benötigten Höhe oder innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs und mit einer benötigten Haltekraft
fixiert, so dass die Fixierung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen
angepasst werden kann. Auf diese Weise wird sowohl ein Toleranzausgleich bei
sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden Behältern
gleicher Größe als auch ein Ausgleich für die
Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen, bspw.
beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart,
ermöglicht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens können mehrere Halteeinrichtungen jeweils individuell
und in Abhängigkeit der Sensorsignale angesteuert werden.
So kann bei einer karussellartigen Anordnung mehrerer Halteeinrichtungen
auf jede mechanische Koppelung zur drehpositionsgerechten Betätigung
der Halteeinrichtungen verzichtet werden, wie sie aus dem Stand der
Technik bekannt und bspw. mittels geeigneter Kulissenführungen
mit darin laufenden Nocken realisiert sind.
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Zudem
wird der Linearantrieb in vertikaler Richtung bewegt und wirkt an
einem unteren Ende mit einer Greif-, Hake-, Zentrier- und/oder Saugglocke
zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder
eines oberen Behälterrandes zusammen.
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Wenn
im vorliegenden Zusammenhang von Behältern die Rede ist,
so sind damit grundsätzlich alle Arten von Flüssigkeits-
und Getränkebehältern umfasst. Dies können
Flaschen, Dosen etc. aus Mineralglas oder Kunststoff wie bspw. PET
o. dgl. sein. Die erfindungsgemäße Behälterbehandlungsvorrichtung
ermöglicht aufgrund der individuell ansteuerbaren Halteeinrichtungen
die Klemmung und Fixierung unterschiedlicher Behälter,
die zudem unterschiedliche Verschlüsse aufweisen können.
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Weitere
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel
dient und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche Bezugszeichen
auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Behälterbehandlungsvorrichtung.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer Behälterfixierung mittels
eines doppelt wirkenden Linearantriebs.
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Die
schematische Darstellung der 1 verdeutlicht
somit einen typischen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Behälterbehandlungsvorrichtung 8. Bei der gezeigten
Behälterbehandlungsvorrichtung 8 sind mehrere
Halteeinrichtungen 14 sternförmig an einem drehbaren
Sortierstern bzw. einem Karussell 38 angeordnet und an
eine zentrale Energieversorgung (nicht dargestellt) angeschlossen.
Die in 1 gezeigte Ausgestaltung entspricht weitgehend
einer herkömmlichen Konfiguration eines Behälterkarussells,
mit dem wesentlichen Unterschied, dass an einer Säule 36 keinerlei
Kurven- oder Nockenführungen für eine mechanische
Zwangssteuerung der Halteeinrichtungen 14 (vgl. 2)
vorhanden sind, da diese ausschließlich mittels Stellantriebe 12 (vgl. 2)
separat und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden
können. Behälter 10 bzw. Flaschen werden
zwischen der Halteinrichtung 14 und einer Auflage 16 (vgl. 2)
eingespannt. Die Behälter 10 stehen jeweils auf
dem Drehteller bzw. der Auflage 16, wodurch eine leichte
Drehbarkeit, bspw. für eine zügige Etikettierung
mittels eines Etikettieraggregats 54, ermöglicht
wird.
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Die
schematische Darstellung der 2 zeigt
eine Behälterfixierung an einer Behälterbehandlungsvorrichtung 8 (vgl. 1).
Mit dieser Behälterbehandlungsvorrichtung 8 können
Behälter 10 mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs 12 einer Halteeinrichtung 14 gehalten
werden. Die Halteeinrichtung 14 ist in vertikaler Richtung
VR verstellbar und dient zum Halten, Greifen, Zentrieren und/oder Drehen
der auf dem Drehteller oder Auflage 16 stehenden Behälter 10.
Die Halteeinrichtung 14 fixiert den Behälter 10 an
dessen oberer Mündung 18 und weist hierzu eine
Halteglocke 20 auf. Der in vertikaler Richtung VR verstellbare,
doppelt wirkende und vorzugsweise drehbare Stellantrieb 12 ermöglicht
eine voll variable Ansteuerung, die vorzugsweise mit einem Positionsgeber 22 und/oder
mit optischen Erfassungseinrichtungen 24 gekoppelt ist,
so dass die Behälterfixierung und -freigabe abhängig
ist von einem veränderlichen Drehwinkel des sich drehenden
Karussells 38 (vgl. 1). An der
Halteeinrichtung 14 sind Kraft- bzw. Wegsensoren 28 angebracht,
die die Stell- bzw. Haltekräfte des Linearantriebs 26 erfassen
können.
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Der
Stellantrieb 12 der Halteeinrichtung 14 kann im
gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen doppelt wirkenden
Linearantrieb 26, vorzugsweise durch einen doppelt wirkenden
Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise
eignen sich als Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe,
bspw. elektrische Linearantriebe 26.
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Der
Linearantrieb 26 wird senkrecht eingebaut und unterhalb
an der Spitze des Linearantriebs 26 wird die handelsübliche
Halte-, bzw. Zentrierglocke 20 angebracht. Diese Halteglocke 20 kann
mit oder ohne Federmechanismus (nicht dargestellt) versehen sein.
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Die
Linearantriebe 26 bewegen sich mit dem Karussell 38 (vgl. 1),
wobei dessen Steuerungseinheiten 44 mit im drehbaren Teil
des Maschinenkopfes (nicht dargestellt) befestigt sein können.
Die Vorrichtung kann mit unterschiedlichen Halteglocken 20 variiert
werden, bspw. für mitdrehende oder feste Systeme. Auch
wäre es denkbar, dass ein Füllventil (nicht dargestellt)
in der Behälterbehandlungsvorrichtung 8 aufgenommen
wird.
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Mit
einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung wird der Maschinenkopf
in der Höhe nicht mehr verstellt. Die Höhe wird
lediglich beim Aufbau eingestellt.
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Das
kraftgesteuerte Halten der Behälter 10 durch die
Halteeinrichtung 14 wird mittels interner Sensorik der
Linearantriebe 26 erreicht. Mit Hilfe des Positionsgebers 22 kann
der Linearantrieb 26 so gesteuert werden, dass der Behälter 10 in
unterschiedlichen Stufen zentriert wird.
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Der
Stellantrieb 12 ist in vertikaler Richtung VR angeordnet.
An seinem unteren Ende weist der Antrieb die Halteglocke 20 zur
Fixierung der Behälter 10 an dessen oberer Mündung 18 und/oder
des oberen Randes des Behälters 10 auf. Der den
Stellantrieb 12 bildende Linearantrieb 26 ist
durch einen Pneumatikzylinder gebildet, der über Druckleitungen (nicht
dargestellt) mit einem Steuerventil (nicht dargestellt) in Verbindung
steht. Das Steuerventil kann bspw. als 5/2-Wege-Magnetventil ausgebildet
sein, das über eine weitere Druckleitung mit einem Rotationsverteiler
(nicht dargestellt) gekoppelt ist, der von einer zentralen Druckleitung
in der mittig stehenden Säule 36 des gezeigten
Karussells 38 (vgl. 1) gespeist
wird. An einer Oberseite der Säule 36 befindet
sich ein Absolutwertgeber 40 bzw. Drehwinkelsensor zur
Erfassung einer aktuellen Winkellage des rotierenden Karussells 38,
dessen Signale über eine Signalleitung 42 an eine
zentrale Steuereinheit 44 geliefert werden. Die zentrale
Steuereinheit 44 verarbeitet weiterhin die Signale von
Initiatoren, die eine aktuelle Höhenlage des vertikal verstellbaren
Linearantriebs 26 erfassen. Eine Versorgungsleitung 48 für die
Steuereinheit 44 ist mit einem an der Säule 36 angeordneten
Schleifringübertrager 50 verbunden und sorgt für
die Versorgung der Steuereinheit 44 mit elektrischer Energie.
Eine Steuersignalleitung (nicht dargestellt) liefert schließlich
die von der zentralen Steuereinheit 44 generierten Steuersignale
zum pneumatischen Steuerventil (nicht dargestellt), der für
das Heben und Senken der Halteglocke 20 mittels der Stellbewegungen
des Linearantriebs 26 verantwortlich ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und
Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen
Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich
fallen.
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- 8
- Behälterbehandlungsvorrichtung
- 10
- Behälter
- 12
- Stellantrieb
- 14
- Halteeinrichtung
- 16
- Auflage
bzw. Drehteller
- 18
- obere
Mündung
- 20
- Halteglocke
- 22
- Positionsgeber
- 24
- optische
Erfassungseinrichtung
- 26
- Linearantrieb
- 28
- Kraft-
bzw. Wegsensor
- 36
- Säule
- 38
- Karussell
- 40
- Absolutwertgeber
- 42
- Signalleitung
- 44
- Steuereinheit
- 48
- Versorgungsleitung
- 50
- Schleifringübertrager
- VR
- vertikale
Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4035998
C2 [0005]
- - DE 3308489 C2 [0007]