DE102009018219A1 - Riemenscheibenanordnung - Google Patents

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Marc Hohmann
Peter Barth
Erich Kopp
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Magna Powertrain Bad Homburg GmbH
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Ixetic Mac GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/06Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by breaking due to shear stress

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Abstract

Es wird eine Riemenscheibenanordnung (1) mit einem Grundkörper (3) und mit einer Nabe (15), die mit einer Welle (13) zusammenwirkt, wobei eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung (25) zwischen der Nabe (15) und der Welle (13) vorgesehen ist, und mit einem Klemmelement zur axialen Fixierung der Riemenscheibenanordnung (1) an einem Verbraucher, vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Riemenscheibenanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Riemenscheibenanordnungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, ein Drehmoment auf eine Welle zu übertragen, beispielsweise, um einen Verbraucher wie etwa einen Kältemittelkompressor in einem Kraftfahrzeug anzutreiben. Hierzu wirkt die Riemenscheibenanordnung mit einem Riemen zusammen, der beispielsweise von der Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs angetrieben wird. Riemenscheibenanordnungen der hier angesprochenen Art weisen einen Grundkörper und eine Nabe auf, die zur Drehmomentübertragung mit der Antriebswelle des Verbrauchers zusammenwirkt. Zur axialen Fixierung der Riemenscheibenanordnung an der Antriebswelle ist ein Klemmelement vorgesehen, welches mit der Welle in Verbindung steht. Um eine Beschädigung, insbesondere ein Reißen des Riemens zu verhindern, weisen beispielsweise aus der DE 200 23 516 U1 bekannte Riemenscheibenanordnungen eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen der Nabe und der Welle auf. Wenn die Welle blockiert, beispielsweise weil der Kompressor festsitzt, wird ein übermäßiges Lastmoment auf die Welle-Nabe-Verbindung ausgeübt, welches zu einem Abreißen von Verzahnungselementen an der Nabe oder an der Welle führt. Dadurch wird die Drehmomentübertragung zwischen der Riemenscheibenanordnung und der Welle getrennt, sodass sich die Riemenscheibe weiter drehen kann, während die Welle stehen bleibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Riemen auf einer blockierenden Riemenscheibe weiterläuft und dadurch reißt. Derartige Riemenschei benanordnungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine Aktivierung der Drehmomentbegrenzungseinrichtung, also das Abreißen der Verzahnungselemente von außen nicht sichtbar ist. Um ein Auslösen festzustellen, muss die Riemenscheibenanordnung vielmehr vollständig von dem Verbraucher entfernt werden, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Riemenscheibenanordnung zu schaffen, bei der eine aufwändige Demontage entfallen kann, um ein Auslösen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung festzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Riemenscheibenanordnung vorgeschlagen, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Klemmelement und der Nabe eine Unterlegscheibe vorgesehen ist, die mindestens eine Ausnehmung aufweist. Wenn die Drehmomentbegrenzungseinrichtung auslöst, die Verzahnungselemente an der Nabe oder an der Welle also abgerissen sind, führt dies zu einer Relativbewegung zwischen der Nabe und der Unterlegscheibe, welche die Nabe abschleift. Falls die Nabe mit einem Mitnehmerblech drehfest gekoppelt ist, kann auch eine Relativbewegung zwischen diesem und der Unterlagscheibe gegeben sein. Der ursprünglich beispielsweise mit Korrosionsschutz beschichtete, abgeschliffene Bereich zwischen der Unterlegscheibe und der Nabe beziehungsweise Mitnehmerblech unterscheidet sich farblich von dem Bereich außerhalb der Unterlegscheibe. Die Ausnehmungen in der Unterlegscheibe ermöglichen es, einen Farbunterschied und damit ein Auslösen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung ohne weiteres durch eine einfache Sichtprüfung festzustellen, ohne dass die Riemenscheibenanordnung von dem Verbraucher entfernt werden muss. Auf die se Weise ist ein Auslösen der Drehbegrenzungseinrichtung alleine durch eine Sichtkontrolle erkennbar.
  • Besonders bevorzugt wird eine Riemenscheibenanordnung, die sich dadurch auszeichnet, dass die Unterlegscheibe aus Kunststoff besteht. Diese Ausgestaltung bewirkt zwar das Abschleifen des Korrosionsschutzes auf der Nabe beziehungsweise des Mitnehmerblechs, das am Gehäusevorsprung gelagerte Wälzlager verhindert aber, dass die Nabe beziehungsweise das Mitnehmerblech darüber hinaus beschädigt wird, sodass ein sicherer Halt der Riemenscheibenanordnung an dem Verbraucher auch nach dem Auslösen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung gewährleistet ist.
  • Weiterhin bevorzugt wird eine Riemenscheibenanordnung, die sich dadurch auszeichnet, dass das Klemmelement als Klemmscheibe ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine besonders sichere axiale Sicherung der Riemenscheibenanordnung an der Antriebswelle des Verbrauchers gewährleistet. Zudem wirkt die Unterlegscheibe in diesem Fall zusätzlich als Axiallager für die Klemmscheibe.
  • Auch bevorzugt wird eine Riemenscheibenanordnung, die sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der Nabe und dem Klemmelement ein Mitnehmerblech angeordnet ist, welches mit dem Grundkörper der Riemenscheibenanordnung zusammenwirkt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Mitnehmerblech drehfest mit der Nabe verbunden, insbesondere mit dieser verschweißt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Mitnehmerblech einstückig mit der Nabe ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Riemenscheibenanordnung ist vorgesehen, dass die mindestens eine Ausnehmung in der Unterleg scheibe radial außerhalb des Klemmelements angeordnet ist und beispielsweise den äußeren Rand der Unterlegscheibe schneidet. Auf diese Weise ist eine Sichtkontrolle besonders einfach durchführbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass vier symmetrisch zueinander angeordnete Ausnehmungen in der Unterlegscheibe vorgesehen sind. Dadurch wird die Sichtkontrolle zusätzlich vereinfacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Riemenscheibenanordnung;
  • 2a einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung;
  • 2b einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung, und
  • 3 eine Stirnseitenansicht eines Teilbereichs der Riemenscheibenanordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Riemenscheibenanordnung 1. Sie weist einen Grundkörper 3 auf, der sich über einen Innenring 5 an einer Lagereinrichtung 7 abstützt. Der Grundkörper 3 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, während der Innenring 5 beispielsweise aus Stahl bestehen kann.
  • Die Lagereinrichtung 7 wird von einem Vorsprung 9 getragen, der hier Teil eines Gehäuses 11 ist, das eine Welle 13 zumindest bereichsweise umgibt und das insbesondere Teil eines Verbrauchers ist, in den ein Drehmoment über die Riemenscheibenanordnung 1 eingeleitet wird. Bei dem Verbraucher kann es sich beispielsweise um den Kältemittelkompressor eines Kraftfahrzeugs handeln. Die Riemenscheibenanordnung 1 wird von einem hier nicht dargestellten Riemen angetrieben, der eine Drehung der Riemenscheibenanordnung 1 um die Drehachse A bewirkt und der seinerseits beispielsweise von dem Motor eines Kraftfahrzeugs angetrieben wird.
  • Zur Drehmomentübertragung ist eine Nabe 15 vorgesehen, die vorzugsweise formschlüssig mit der Welle 13 in Eingriff steht. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einer Riemenscheibenanordnung 1 ist noch ein Mitnehmerblech 17 vorgesehen, welches drehfest mit der Nabe 15 und mit dem Grundkörper 3 verbunden, insbesondere mit dieser verschweißt ist. Das Mitnehmerblech 17 kann auch einstückig mit der Nabe 15 ausgebildet sein; es ist dann Teil der Nabe 15.
  • Das Mitnehmerblech 17 umfasst vorzugsweise mehrere hier nicht dargestellte Vorsprünge, die in Richtung des Gehäuses 11 abstehen und die mit hier ebenfalls nicht dargestellten Vorsprüngen der Riemenscheibenanordnung 1 zusammenwirken, um ein Drehmoment von dem Grundkörper 3 auf die Nabe 15 zu übertragen. Um Schwingungen zu dämpfen, ist vorzugsweise zwischen jeweils einem Vorsprung des Mitnehmerblechs 17 und einem Vorsprung des Grundkörpers 3 ein Dämpferelement 19 vorgesehen.
  • Zur axialen Sicherung der Riemenscheibenanordnung 1 an dem Verbraucher ist ein Klemmelement vorgesehen, welches hier rein beispielhaft als Klemmscheibe 21 ausgebildet ist. Die Klemmscheibe 21 wirkt mit einem Vorsprung 23 zusammen, der vorzugsweise dreh fest mit der Welle 13 verbunden, beispielsweise mit dieser verschraubt ist.
  • Bei Riemenscheibenanordnungen der hier angesprochenen Art ist im Bereich zwischen der Welle 13 und der Nabe 15 eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 vorgesehen. Wenn die Welle blockiert, beispielsweise weil der Kompressor festsitzt, wirkt ein übermäßiges Lastmoment auf die Welle-Nabeverbindung, welches zu einem Abreißen von Verzahnungselementen an der Nabe 15 oder an der Welle 13 führt. Dadurch wird die Drehmomentübertragung zwischen der Riemenscheibenanordnung 1 und der Welle 13 getrennt, sodass sich die Riemenscheibenanordnung 1 weiter drehen kann, während die Welle 13 stehen bleibt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Riemen auf einer blockierten Riemenscheibe weiterläuft und dadurch beschädigt wird oder sogar reißt.
  • Zudem muss gewährleistet sein, dass sich bei einem Auslösen der Drehbegrenzungseinrichtung keine Teile des Riemenscheibenverbunds lösen, sodass ein uneingeschränkter Betrieb des Motors eines Kraftfahrzeugs für eine weitere Fahrstrecke von mindestens 1000 km ab dem Auslösen möglich ist.
  • 1 macht noch deutlich, dass im Falle eines Blockierens der Welle 13 die Riemenscheibenanordnung 1 durch die Anordnung der Lagereinrichtung 7 auf dem Vorsprung 9 um die Drehachse A weiterdreht, sodass die Funktionsfähigkeit des hier nicht dargestellten Riemens zwar weiterhin gegeben ist, die Funktionsfähigkeit des durch die Welle 13 angetriebenen Verbrauchers jedoch beeinträchtigt ist. Wenn bei einer Untersuchung festgestellt werden soll, ob die Funktionsstörung durch das Auslösen der Drehmomentbegren zungseinrichtung 25 hervorgerufen wird, muss bislang die gesamte Riemenscheibenanordnung 1 von dem Verbraucher entfernt werden, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
  • Die hier vorgeschlagene Riemenscheibenanordnung 1 weist daher eine Unterlegscheibe 27 auf, die zwischen der Nabe 15 beziehungsweise zwischen dem Mitnehmerblech 17 und der Klemmscheibe 21 vorgesehen ist.
  • 2a zeigt einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung zwischen der Nabe 15 und der Welle 13. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die Beschreibung zu 1 verwiesen wird.
  • In dem in 2a dargestellten Ausführungsbeispiel einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 greift die Welle 13 formschlüssig in die Nabe 15 ein. Während die Nabe 15 innen vollständig mit beispielsweise 28 Verzahnungselementen versehen ist, weist die Welle 13 eine reduzierte Zähnezahl, hier insgesamt beispielsweise acht Zähne auf. Wenn auf die Welle-Nabe-Verbindung ein übermäßiges Lastmoment ausgeübt wird, reißen die acht Verzahnungselemente von der Welle 13 ab, sodass damit eine Drehmomentübertragung zwischen der Riemenscheibenanordnung 1 und der Welle 13 unterbrochen ist. Die Riemenscheibenanordnung 1 kann sich dann frei gegenüber der Welle 13 drehen.
  • In 2b ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 zwischen der Nabe 15 und der Welle 13 dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
  • In dem in 2b dargestellten Ausführungsbeispiel einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 ist die Welle 13 in Umfangsrichtung vollständig mit 28 Verzahnungselementen versehen, während die Nabe 15 beispielsweise lediglich vier Verzahnungselemente aufweist, die formschlüssig in die Verzahnung der Welle 13 eingreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel reißen die Verzahnungselemente der Nabe 15 ab, wenn ein übermäßiges Lastmoment durch eine blockierte Welle 13 auf die Welle-Nabe-Verbindung ausgeübt wird. Die Anzahl der Zähne kann an das zu übertragende Drehmoment angepasst werden.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Stirnseitenansicht eines Teilbereichs der in 1 gezeigten Riemenscheibenanordnung 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die Beschreibung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
  • In 3 erkennbar ist die Klemmscheibe 21, die zur axialen Sicherung der Riemenscheibenanordnung 1 an einem Verbraucher dient und zu diesem Zweck mit dem mit der Welle 13 verbundenen Vorsprung 23 zusammenwirkt. Für den Fall, dass die Welle 13 blockiert, sich also nicht weiterdreht, bleiben somit auch die Klemmscheibe 21 und der Vorsprung 23 stehen, wodurch eine Relativbewegung zwischen der Nabe 15 sowie des Mitnehmerblechs 17 einerseits und der Klemmscheibe 21 sowie der Unterlegscheibe 27 andererseits resultiert.
  • Die Unterlegscheibe 27 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Thermoplast. Die Unterlegscheibe 27 dient in dem hier dargestellten Beispiel auch als Axiallager für die Klemmscheibe 21. Auf diese Weise wird bei einem Aus lösen der Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 verhindert, dass die insbesondere aus Metall bestehende Klemmscheibe 21 an dem Mitnehmerblech 17 schleift und dieses beschädigt.
  • Die Unterlegscheibe 27 weist, wie in 3 dargestellt ist, vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als die Klemmscheibe 21. Im Bereich radial außerhalb der Klemmscheibe 21 ist mindestens eine, hier insgesamt vier symmetrisch zueinander angeordnete Ausnehmungen 29 in die Unterlegscheibe 27 eingebracht, die den äußeren Rand 31 der Unterlegscheibe 27 schneiden. Die Ausgestaltung der mindestens einen Ausnehmung 29 ist prinzipiell beliebig, beispielsweise können Nuten oder oval oder kreisförmig ausgebildete Ausnehmungen 29 in der Unterlegscheibe 27 vorgesehen sein, die ebenfalls vorzugsweise radial außerhalb der Klemmscheibe 21 angeordnet sind.
  • Die Funktionsweise der Unterlegscheibe 27 wird im Folgenden näher beschrieben:
    Wenn die in den 1, 2a und 2b dargestellte Drehbegrenzungseinrichtung 25 auslöst, resultiert daraus, wie oben bereits erläutert wurde, eine Relativbewegung zwischen der Nabe 15 und der Klemmscheibe 21 sowie der Nabe 15 und der Unterlegscheibe 27. Aufgrund der Relativbewegung zwischen der vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildeten Unterlegscheibe 27 und dem Mitnehmerblech 17 wird das Mitnehmerblech 17 in diesem Bereich abgeschliffen, sodass beispielsweise ein Korrosionsschutz zumindest oberflächlich abgetragen wird. Die vorteilhafte Ausgestaltung aus Kunststoff verhindert, dass es darüber hinaus zu einer Beschädigung des Mitnehmerblechs 17 kommt.
  • Wenn das Mitnehmerblech 17 an der Umfangsfläche der Nabe 15 befestigt ist, kann die Unterlagscheibe 27 auch auf der Nabe 15 direkt angreifen und diese bereichsweise abschleifen, also deren Oberfläche oder eine hier vorgesehene Beschichtung abtragen. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass das Mitnehmerblech 17 stirnseitig an der Nabe 15 angreift, und dass die Unterlagscheibe 27 mit dem Mitnehmerblech 17 zusammen wirkt.
  • Der Bereich des Mitnehmerblechs 17, in dem der Korrosionsschutz abgetragen wurde, unterscheidet sich dadurch farblich von dem Bereich radial außerhalb der Unterlegscheibe 27, in dem der Korrosionsschutz nicht abgetragen wurde. Durch die Ausnehmungen 29 in der Unterlegscheibe 27 kann eine einfache Sichtkontrolle durchgeführt werden, da ein farblicher Unterschied im Bereich der Ausnehmung 29 zu dem radial außerhalb liegenden Bereich des Mitnehmerblech 17 ohne Weiteres erkannt wird, ohne dass die Riemenscheibenanordnung 1 aufwändig von einem Verbraucher entfernt werden muss. Eine farbliche Veränderung im Bereich der Ausnehmung 29 ist im Übrigen nur dann erkennbar, wenn eine Relativbewegung zwischen der Unterlegscheibe 27 und dem Mitnehmerblech 17 stattgefunden hat, was nur dann der Fall ist, wenn die Drehmomentbegrenzungseinrichtung 25 durch ein übermäßiges Lastmoment ausgelöst wurde.
  • Die hier vorgeschlagene, mit mindestens einer Ausnehmung 29 versehene Unterlegscheibe 27, die vorzugsweise zwischen der Klemmscheibe 21 und der Nabe 15 beziehungsweise dem Mitnehmerblech 17 angeordnet ist, ermöglicht somit eine einfache Sichtkontrolle, die das Auslösen der Drehbegrenzungseinrichtung 25 anzeigt, ohne dass die Riemenscheibenanordnung 1 von dem Verbraucher ent fernt werden muss, und ohne dass eine Beschädigung des Mitnehmerblechs 17 oder von anderen Elementen der Riemenscheibenanordnung 1 resultiert.
  • Das Klemmelement kann, wie hier vorgeschlagen, als Klemmscheibe 21 ausgebildet sein, denkbar sind jedoch auch andere Ausführungsformen eines Klemmelements beispielsweise in Form einer Befestigungsschraube oder dergleichen.
  • Entscheidend ist, dass die Unterlegscheibe 27 eine sichtbare Markierung auf dem Mitnehmerblech 17 erzeugt, die sich beispielsweise farblich von dem radial außen liegenden, nicht abgeschliffenen Bereich des Mitnehmerblechs 17 abhebt. Um eine Verfärbung zu erzeugen, können jedoch auch geeignete Beschichtungen oder dergleichen im Bereich der Abriebsfläche zwischen der Unterlegscheibe 27 und dem Mitnehmerblech 17 vorgesehen sein. Denkbar ist auch, statt einer farblichen Veränderung eine sichtbare Änderung der Oberflächenstruktur durch die Relativbewegung zwischen der Unterlegscheibe 27 und dem Mitnehmerblech 17 zu erzeugen, die dann ebenfalls durch die Ausnehmung 29 erkennbar ist.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, die an dem Mitnehmerblech 17 anliegende Fläche der Unterlegscheibe 27 mit einer speziellen insbesondere farbigen Beschichtung, einer Struktur oder dergleichen zu versehen, die bei einer Relativbewegung zwischen der Unterlegscheibe 27 und dem Mitnehmerblech 17 beispielsweise einen Farbfilm oder dergleichen auf das Mitnehmerblech 17 überträgt, der dann wiederum durch die mindestens eine Ausnehmung 29 sichtbar ist.
  • 1
    Riemenscheibenanordnung
    3
    Grundkörper
    5
    Innenring
    7
    Lagereinrichtung
    9
    Vorsprung
    11
    Gehäuse
    13
    Welle
    15
    Nabe
    17
    Mitnehmerblech
    19
    Dämpferelement
    21
    Klemmscheibe
    23
    Vorsprung
    25
    Drehbegrenzungseinrichtung
    27
    Unterlegscheibe
    29
    Ausnehmung
    31
    Rand
    A
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20023516 U1 [0002]

Claims (9)

  1. Riemenscheibenanordnung (1) mit einem Grundkörper (3) und mit einer Nabe (15), die mit einer Welle (13) zusammenwirkt, wobei eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung (25) zwischen der Nabe (15) und der Welle (13) vorgesehen ist, und mit einem Klemmelement zur Befestigung der Riemenscheibenanordnung (1) an einem Verbraucher, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmelement und der Nabe (15) eine Unterlegscheibe (27) vorgesehen ist und die Unterlegscheibe (27) mindestens eine Ausnehmung (29) aufweist und dass die Drehbegrenzungseinrichtung (25) so ausgebildet ist, dass bei überschreiten eines maximalen Drehmomentwerts eine Relativbewegung zwischen der Nabe (15) und der Unterlagscheibe ermöglicht wird.
  2. Riemenscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (27) aus Kunststoff besteht.
  3. Riemenscheibenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (27) einen größeren Radius als das Klemmelement aufweist und die mindestens eine Ausnehmung (29) radial außerhalb des Klemmelements angeordnet ist.
  4. Riemenscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (29) den äußeren Rand (31) der Unterlegscheibe (27) schneidet.
  5. Riemenscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier symmetrisch zueinan der angeordnete Ausnehmungen (29) in der Unterlegscheibe (27) vorgesehen sind.
  6. Riemenscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als Klemmscheibe (21) ausgebildet ist.
  7. Riemenscheibenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Nabe (15) und dem Klemmelement ein Mitnehmerblech (17) angeordnet ist, welches mit dem Grundkörper (3) der Riemenscheibenanordnung (1) zusammenwirkt.
  8. Riemenscheibenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerblech (17) drehfest mit der Nabe (15) verbunden ist.
  9. Riemenscheibenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerblech (17) einstückig mit der Nabe (15) ausgebildet ist.
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