DE102009014558A1 - Verfahren und Anlage zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie (12) bzw. eines Karosserieteils mittels wenigstens eines Industrieroboters (18), welcher über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke (d) mit der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil mitbewegt wird und während des Mitbewegens wenigstens einen Bearbeitungsschritt an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil durchführt, wobei der wenigstens eine Industrieroboter (18) unmittelbar an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil angeordnet und von dieser bzw. diesem unmittelbar gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie eine Anlage zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 7.
  • Bei der automatisierten Bearbeitung von Kraftwagenkarosserien in Fertigungsstraßen unterscheidet man zwischen getakteter und synchroner Bearbeitung. Bei der getakteten Bearbeitung wird eine Karosserie bzw. ein Karosserieteil von einer Fördereinrichtung zwischen Arbeitsstationen bewegt. In den Arbeitsstationen verbleibt die Karosserie bzw. das Karosserieteil ortsfest, bis der jeweiligen Arbeitsstation zugeordnete Bearbeitungsschritte durchgeführt sind. Im Gegensatz dazu wird bei der synchronen oder kontinuierlichen Bearbeitung die Kraftwagenkarosserie bzw. das Karosserieteil mit konstanter Geschwindigkeit durch die Fördereinrichtung bewegt, während gleichzeitig Bearbeitungsschritte an ihr bzw. ihm vorgenommen werden. Dies hat den Vorteil, dass Beschleunigungs- und Abbremsphasen entfallen können. Insbesondere nachteilig ist die Kombination der beiden Bearbeitungsverfahren in einer Fertigungsstraße, da zwischen Abschnitten, in denen eine kontinuierliche und Abschnitten in denen eine getaktete Bearbeitung stattfindet, platzaufwendige Pufferzonen oder Werkstückspeicher notwendig sind.
  • Automatisierte Bearbeitung durch Industrieroboter erfolgt heutzutage in der Regel im getakteten Betrieb. Es sind jedoch auch Verfahren bekannt, die es ermöglichen, Industrieroboter mit einen kontinuierlich bewegten Werkstück mitzubewegen und somit eine bandsynchrone automatisierte Bearbeitung sicherzustellen. Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE 103 13 463 B3 bekannt. Einem jeweiligen Industrieroboter ist dabei eine bestimmte Arbeitsstrecke zugeordnet, über welche der Industrieroboter parallel neben einer Fördereinrichtung für das bearbeitende Werkstück auf einer gesonderten Längsführung mitfährt. Um eine feste Ortsbeziehung sicherzustellen, muss der Roboter starr mit einem Werkstück oder Werkstückträger verbunden werden, und gleichzeitig von seiner Längsführung durch aufwendige Federbalgsysteme entkoppelt werden.
  • Solche Verfahren benötigen zum einen viel Raum, da neben der Fördereinrichtung für die zu bearbeitenden Bauteile eine separate Fördereinrichtung für die mitbewegten Industrieroboter zu Verfügung gestellt werden muss. Zum anderen sind aufwändige Maßnahmen zur Sicherstellung einer festen räumlichen Beziehung zwischen Industrieroboter und Werkstück notwendig, wodurch die Investitionskosten bei der Implementierung eines solchen Verfahrens weiter gesteigert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Anlage der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass deren Einsatz kostengünstiger und prozesssicherer gestaltet wird. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Anlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst.
  • Ein solches Verfahren zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie bzw. eines Karosserieteils mittels wenigstens eines Industrieroboters beruht darauf, den Industrieroboter über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke mit der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil mitzubewegen, wobei während des Mitbewegens des Industrieroboters dieser wenigstens einen Bearbeitungsschritt an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil durchführt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Industrieroboter unmittelbar an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil angeordnet und von dieser bzw. diesem unmittelbar gehalten wird.
  • Mit anderen Worten ist keine separate Führungs- oder Fördereinrichtung für den Industrieroboter nötig, da dieser unter Vermittelung des zu bearbeitenden Teils unmittelbar von einer Fördereinrichtung, welche dieses bewegt, mitbewegt wird. Durch das direkte Anordnen des Industrieroboters an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil entfällt weiterhin die Notwendigkeit über komplexe Systeme eine feste Lagebeziehung zwischen Industrieroboter und Kraftwagenkarosserie herzustellen, da diese durch die unmittelbare Anordnung ohnehin schon gegeben ist.
  • Die Durchführung des Verfahrens ist somit gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft verbilligt, da auf aufwändige Nebensystem zur Sicherung der Prozessqualität verzichtet werden kann. Zudem ist der Baubedarf für die Durchführung eines solchen Verfahrens verringert. Es müssen zudem keine Maßnahmen zum Ausgleich von Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Industrieroboter und Kraftwagenkarosserie getroffen werden. Damit ist keine Synchronisation der Bewegung der genannten Komponenten mehr nötig und es kann auf aufwändige Regelsysteme verzichtet werden.
  • Bevorzugterweise wird der wenigstens eine Industrieroboter in einem Innenraum der Kraftwagenkarosserie angeordnet. Dies ermöglicht vorteilhaft besonders lange Verweilzeiten des Industrieroboters in der Kraftwagenkarosserie, bevorzugt über die gesamte Inneneinbauphase, die heutzutage mehrere Bandlängen umfasst. Durch die Anordnung im Innenraum und bei gleichzeitiger Verwendung einer optisch-elektronischen Sicherheitshülle (z. B. Safety Eye) um den Industrieroboter herum wird ein minimaler Schutzraum erzeugt, so dass keine Schutzzäune, Trittmatten oder dergleichen zum Schutz menschlicher Arbeiter notwendig sind. Dadurch können die Stationen auch für manuelle Tätigkeiten im Einklang mit dem Roboter optimal weiterverwendet werden.
  • Besonders bevorzugterweise wird der Industrieroboter direkt an einem Fahrzeugboden angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Gewicht des Industrieroboters zuverlässig von der Kraftwagenkarosserie getragen werden kann und seine Relativposition zur Karosserie mit hoher Präzision konstant bleibt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der Industrieroboter an einer Einlegestation am Beginn der vorgegebenen Bearbeitungsstrecke an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil angeordnet wird und an einer Entnahmestation am Ende der Bearbeitungsstrecke wieder entnommen wird. An der Einlegestation können dabei weitere Maßnahmen zur Sicherung einer exakten Positionierung zwischen Roboter und Kraftwagenkarosserie getroffen werden, wie beispielsweise eine formschlüssige mechanische Absteckung über die Bodengeometrie oder eine Vermessung des angeordneten Industrieroboters und der Kraftwagenkarosserie über einen Laserscanner oder dergleichen. Zum Transport des Industrieroboters von der Entnahmestation zur Einlegestation können übliche Förderzeuge verwendet werden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird im Innenraum des Kraftwagens eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, welche bei Eindringen eines Arbeiters in ein vorgegebenes Sicherheitsvolumen den Industrieroboter deaktiviert. Damit wird vorteilhaft sichergestellt, dass die Bearbeitung der Kraftwagenkarosserie durch den Roboter zeitgleich mit einer Bearbeitung der Kraftwagenkarosserie durch menschliche Arbeiter erfolgen kann, ohne dass für Letztere eine Verletzungsgefahr besteht. Zusätzliche, aufwändige externe Sicherungseinrichtungen sind nicht nötig.
  • Die gleichzeitige Durchführung von robotischen und handwerklichen Bearbeitungsschritten an der Kraftwagenkarosserie ermöglicht eine Beschleunigung des Herstellungsprozesses und damit eine Kosteneinsparung.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anlage zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie bzw. eines Karosserieteils mit wenigstens einem Industrieroboter, welcher über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke mit der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil mitbewegbar ist. Während des Mitbewegens ist dabei wenigstens ein Bearbeitungsschritt durch den Industrieroboter der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil durchführbar. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der wenigstens eine Industrieroboter unmittelbar an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil anordenbar ist. Wie bereits eingangs geschildert, können hierdurch aufwändige Zusatzeinrichtungen zum Sicherstellen einer konstanten Relativposition zwischen Industrieroboter und Kraftwagenkarosserie, sowie zum Angleich einer Bewegungsgeschwindigkeit des Industrieroboters und der Kraftwagenkarosserie eingespart werden. Die Anlage wird dadurch insgesamt kostengünstiger und raumsparender.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsform anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen
  • 1 eine schematische Ansicht einer Anlage zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie
  • 2 eine alternative Ausgestaltung der Anlage sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Anlage zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie 12. In dieser Anlage 10 werden Kraftwagenkarosserien 12 über eine Fördereinrichtung 14 mit konstanter Geschwindigkeit vorwärtsbewegt. Um die bekannten Nachteile einer getakteten Bearbeitung zu vermeiden, wird in einer ersten Bearbeitungsstation 16 ein Industrieroboter 18 in einen Innenraum 20 der Kraftwagenkarosserie 12 eingesetzt und an dieser fest angeordnet. Der Industrieroboter 18 wird somit im weiteren Verlauf der Bearbeitung der Kraftwagenkarosserie 12 von der Fördereinrichtung 14 unter Vermittlung der Kraftwagenkarosserie 12 selbst mitbewegt und kann während des kontinuierlichen Vorwärtsbewegens der Kraftwagenkarosserie in Richtung der Pfeile 22 kontinuierlich Bearbeitungsschritte an der Kraftwagenkarosserie 12 vornehmen.
  • Durch die Kraftwagenkarosserie 12 selbst wird der Roboter 18 gleichzeitig nach außen physikalisch abgeschirmt, so dass lediglich aus Sicherheitsgründen der Innenraum 20 der Kraftwagenkarosserie 12 überwacht werden muss. Hierzu können an sich bekannte Überwachungssysteme verwendet werden, welche überprüfen, ob ein menschlicher Arbeiter in ein Sicherheitsvolumen um den Roboter 18 herum eindringt. Bei einem solchen Eindringen wird der Industrieroboter 18 deaktiviert, um Verletzungen des Arbeiters zu vermeiden. Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig vom Industrieroboter 18 und von einem menschlichen Arbeiter Arbeitsschritte an der Kraftwagenkarosserie 12 vornehmen zu lassen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Kraftwagenkarosserie 12 von der Arbeitsstation 16 über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke d vorwärtsbewegt, wobei während der Vorwärtsbewegung durch die Bearbeitungsstrecke d eine Mehrzahl von Bearbeitungsschritten an der Kraftwagenkarosserie 12 sowohl vom Industrieroboter 18 als auch von menschlichen Arbeitern vorgenommen werden kann. In diesem Beispiel ist die Anlage 10 mäanderförmig ausgelegt, so dass die Kraftwagenkarosserie 12 über einen Umlenkpunkt 26 geführt und in die umgekehrte Richtung wieder in Pfeilrichtung 22 zurückbewegt wird.
  • Am Ende der doppelt durchlaufenen Bearbeitungsstrecke d ist eine weitere Bearbeitungsstation 24 vorgesehen, an welcher der Roboter 18 wieder aus der Kraftwagenkarosserie 12 entnommen wird. Durch die mäanderförmige Anordnung können die beiden Bearbeitungsstationen 16 und 24 nahezu am gleichen Ort angeordnet sein, so dass ein aus der Karosserie 12 entnommener Roboter 18 direkt wieder in eine neue Karosserie 12 eingesetzt werden kann, ohne dass er transportiert werden muss.
  • Vorteilhaft ist hierbei die Möglichkeit einer kurzen Rückführstrecke für den Roboter 18 durch geeignete Wahl der Bearbeitungsstationen 16 und 24 innerhalb der meist mäanderförmigen Bandgestaltung in der Endmontage.
  • Die Stromversorgung des Industrieroboters 18, während dieser entlang der Bearbeitungsstrecke d vorwärtsbewegt wird, kann dabei über einen Akkumulatorbetrieb erfolgen, wobei es sich empfiehlt, entweder an der Einlegestation 16 oder der Entnahmestation 24 die Akkumulatoren zu wechseln, um einen sicheren Dauerbetrieb des Industrieroboters 18 sicherzustellen. Alternativ kann der Industrieroboter 18 auch über eine C-Gehänge-Einspeisung mit Netzstrom versorgt werden. Die Länge der in dem Ausführungsbeispiel nach 1 dargestellten Bearbeitungsstrecke d ist aufgrund der schematischen Darstellung stark verkürzt. Bevorzugt wird ein solches Verfahren bei der gesamten Innenbearbeitung der Kraftwagenkarosserie 12 stattfinden, welche heutzutage mehrere Bandlängen mit jeweils ca. 30 Stationen bzw. Bearbeitungsschritten umfasst.
  • 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Anlage 10. Hier ist am Ende einer geraden Bearbeitungsstrecke d ohne Umkehrpunkte eine Bearbeitungsstation 24 vorgesehen, an welcher der Roboter 18 wieder aus der Kraftwagenkarosserie 12 entnommen wird. Über ein weiteres nicht gezeigtes Fördersystem kann der Industrieroboter 18 dann wieder zur ersten Bearbeitungsstation 16, also der Einlegestation, zurückbewegt werden und für die Bearbeitung einer weiteren Karosserie 12 Anwendung finden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10313463 B3 [0003]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie (12) bzw. eines Karosserieteils mittels wenigstens eines Industrieroboters (18), welcher über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke (d) mit der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil mitbewegt wird und während des Mitbewegens wenigstens einen Bearbeitungsschritt an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Industrieroboter (18) unmittelbar an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil angeordnet und von dieser bzw. diesem unmittelbar gehalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Industrieroboter (18) in einem Innenraum (20) der Kraftwagenkarosserie (12) angeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Industrieroboter (18) an einem Fahrzeugboden angeordnet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass, der Industrieroboter (18) an einer Einlegestation (16) am Beginn der vorgegebenen Bearbeitungsstrecke (d) an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil angeordnet wird und an einer Entnahmestation (24) am Ende der Bearbeitungsstrecke (d) wieder entnommen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (20) der Kraftwagenkarosserie (12) eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen wird, welche bei Eindringen eines Arbeiters in ein vorgegebenes Sicherheitsvolumen den Industrieroboter (18) deaktiviert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass während des Durchführens des wenigstens einen Bearbeitungsschritts an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil durch den Industrieroboter (18) wenigstens ein weiterer Bearbeitungsschritt an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil durch einen menschlichen Arbeiter durchgeführt wird.
  7. Anlage (10) zum Bearbeiten einer Kraftwagenkarosserie (12) bzw. eines Karosserieteils mit wenigstens einem Industrieroboter (18), welcher über eine vorgegebene Bearbeitungsstrecke (d) mit der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil mitbewegbar ist, wobei während des Mitbewegens wenigstens ein Bearbeitungsschritt durch den Industrieroboter (18) an der Kraftwagenkarosserie (12) bzw. dem Karosserieteil durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Industrieroboter (18) unmittelbar an der Kraftwagenkarosserie bzw. dem Karosserieteil (12) anordenbar ist.
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CN110125671A (zh) * 2019-03-27 2019-08-16 中山市新和电子设备制造有限公司 一种底盘自动化生产线

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10313463B3 (de) 2003-03-26 2004-04-29 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen einer Arbeitsoperation an einem bewegten Werkstück durch einen synchron mitbewegten Industrieroboter

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