DE102009013886A1 - Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine - Google Patents

Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102009013886A1
DE102009013886A1 DE200910013886 DE102009013886A DE102009013886A1 DE 102009013886 A1 DE102009013886 A1 DE 102009013886A1 DE 200910013886 DE200910013886 DE 200910013886 DE 102009013886 A DE102009013886 A DE 102009013886A DE 102009013886 A1 DE102009013886 A1 DE 102009013886A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
machine according
displacement machine
hydrostatic displacement
connecting means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910013886
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Hydraulics GmbH and Co KG
Original Assignee
Linde Material Handling GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde Material Handling GmbH filed Critical Linde Material Handling GmbH
Priority to DE200910013886 priority Critical patent/DE102009013886A1/de
Priority to FR1051957A priority patent/FR2943391A1/fr
Publication of DE102009013886A1 publication Critical patent/DE102009013886A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
    • F04B9/04Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms
    • F04B9/047Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms the means being pin-and-slot mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängermaschine (1), insbesondere Axialkolbenmaschine, mit einer um eine Drehachse (D) drehbar angeordneten Zylindertrommel (2), die mit Kolbenausnehmungen (3) versehen ist, in denen jeweils ein Kolben (4) längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben (4) mittels jeweils eines Wälzkörpers (5) an einer huberzeugenden Hubbahn (7) abgestützt sind. Zur Lösung der Aufgabe, bei einer derartigen Verdrängermaschine mit geringem Bauaufwand im Pumpenbetrieb einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Verdrängermaschine (1) mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung (N) versehen ist, wobei die Niederhalteeinrichtung (N) eine Niederhaltehubbahn (20) aufweist und die Kolben (4) mit der Niederhaltehubbahn (20) in Wirkverbindung stehen. Die Hubkurve der Hubbahn (7) und die Hubkurve der Niederhaltehubbahn (20) weisen einen phasengleichen Verlauf und gleiche Hubhöhen auf. Die Kolben (4) stehen jeweils mittels eines Verbindungsmittels (V) mit der Niederhaltehubbahn (20) in formschlüssiger Verbindung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine, mit einer um eine Drehachse drehbar angeordneten Zylindertrommel, die mit Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben mittels jeweils eines Wälzkörpers an einer huberzeugenden Hubbahn abgestützt sind.
  • Derartige hydrostatische Verdrängermaschinen, können als einhubige oder mehrhubige Verdrängermaschinen ausgebildet sein und werden als Motoren eingesetzt, die beispielsweise in hydrostatischen Fahrantrieben von mobilen Arbeitsmaschinen, beispielsweise einem Flurförderzeug, einem Radlader oder einem Bagger, eingesetzt werden. Eine gattungsgemäße Verdrängermaschine, die als Radmotor und mehrhubige Axialkolbenmaschine ausgebildet ist, ist aus der DE 10 2005 058 323 A1 bekannt.
  • Als Motoren ausgebildete hydrostatische Verdrängermaschinen arbeiten während eines Lastspiels in der Beschleunigungsphase während des Antriebs eines Fahrzeugs als Motor und in der Verzögerungsphase während des Abbremsens des Fahrzeugs als Pumpe. Während des Pumpenbetriebs der Verdrängermaschine in der Verzögerungsphase müssen die von den Kolbenausnehmungen und den Kolben gebildeten Verdrängerräume während des Saughubs der Kolben mit Druckmittel für den folgenden Arbeitshub gefüllt werden. Sofern eine ausreichende Füllung der Verdrängerräume im Saughub nicht erfolgt, können die Kolben im folgenden Arbeitshub keinen ausreichenden Druck aufbauen, wodurch der als Pumpe arbeitende Motor eine verringerte Bremswirkung erzielt.
  • Aus der DE 10 2005 058 323 A1 ist bereits bekannt, die Kolben mittels einer Feder an die Hubbahn anzudrücken. Die als Druckfeder ausgebildete Feder ist hierbei in dem von der Kolbenausnehmung der Zylindertrommel und dem Kolben gebildeten Verdrängerraum angeordnet und beaufschlagt den Kolben samt Wälzkörper in Richtung der Hubbahn. Eine derartige kraftschlüssige Niederhalteeinrichtung mittels entsprechender Federn weist jedoch einen hohen Bauaufwand auf. Zudem besteht die Gefahr, dass eine Feder während des Betriebs bricht, so dass ein zuverlässiger Betrieb der Verdrängermaschine nicht gegeben ist.
  • Um die Kolben mit den Wälzkörpern während des Saughubs im Pumpenbetrieb eines Motors während einer Bremsphase an der Hubbahn zu halten und somit die Kolben samt Wälzkörper an die Hubbahn anzudrücken, kann in der Saugleitung des Motors ein Überdruck aufgebaut werden. Sofern jedoch dieser Überdruck zeitweise auf einen niedrigen Wert abfällt, führt dies zu einer unzureichenden Füllung der Verdrängerräume und somit einem unzuverlässigen Bremsverhalten des als Pumpe betriebenen Motors.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrostatische Verdrängermaschine der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die mit geringem Bauaufwand im Pumpenbetrieb einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verdrängermaschine mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung versehen ist, wobei die Niederhalteeinrichtung eine Niederhaltehubbahn aufweist und die Kolben mit der Niederhaltehubbahn in Wirkverbindung stehen.
  • Die erfindungsgemäße Niederhalteeinrichtung umfasst eine Niederhaltehubbahn, mit der die Kolben direkt oder indirekt formschlüssig verbunden sind. Bei der erfindungsgemäßen Verdrängermaschinen mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung der Kolben, bei der die Kolben direkt oder indirekt über die Wälzkörper mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung stehen, werden die Kolben in der Bremsphase bei einem Pumpenbetrieb des Motors in sicherer Weise mit den Wälzkörpern in Anlage an die Hubbahn gehalten, so dass eine sichere Befüllung der Verdrängerräume im Saughub mit Druckmittel sichergestellt wird und somit die erfindungsgemäße Verdrängermaschine im Pumpenbetrieb einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine als Motor in einem Fahrantrieb wird somit eine hohe Bremswirkung mit einem zuverlässigen Bremsverhalten erzielt. Gegenüber einer Vorspannung der Saugleitung oder einer kraftschlüssigen Niederhalteeinrichtung mittels der Kraft einer Feder weist eine erfindungsgemäße formschlüssige Niederhalteeinrichtung der Kolben auf der Hubbahn eine hohe Betriebssicherheit und eine hohe Zuverlässigkeit auf. Als formschlüssige Niederhalteeinrichtung im Sinne der Erfindung wird hierbei eine Niederhalteeinrichtung angesehen, bei der ohne Federkraft oder hydraulische Anpressung ein Halten und Anpressen der Wälzkörper samt Kolben an der Hubbahn erzielt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Hubkurve der Hubbahn und die Hubkurve der Niederhaltehubbahn einen phasengleichen Verlauf und gleiche Hubhöhen auf. Durch einen phasengleichen und identischen Verlauf der Hubkurven, d. h. gleiche Phase und gleiche Hubhöhe der Hubkurven der Hubbahn und der Niederhaltehubbahn, kann auf einfache Weise erzielt werden, dass die Kolben mit dem zugeordneten Wälzkörper durch die direkte oder indirekte Verbindung mit der Hubkurve der Niederhaltehubbahn an die identische Hubkurve der Hubbahn gehalten werden und ein Abheben der Kolben samt Wälzkörper von der Hubbahn vermieden wird.
  • Die Niederhaltehubbahn kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung am Gehäuse der Verdrängermaschinen angeformt oder an einem mit dem Gehäuse der Verdrängermaschine drehfest verbundenen Bauteil ausgebildet sein. Das drehfest mit dem Gehäuse verbundene Bauteil kann hierbei von einem separaten Bauteil gebildet sein, an dem die Niederhaltehubbahn ausgebildet ist, oder von einem bereits vorhandenen drehfest am Gehäuse befestigten Bauteil gebildet sein, beispielsweise einem Steuerflächenkörper der Verdrängermaschine.
  • Sofern das Bauteil als separates Bauteil ausgebildet ist, ist dieses vorteilhafterweise als rohrförmiges Bauteil ausgebildet. An einem derartigen Bauteil kann die Niederhaltehubbahn auf einfache Weise hergestellt werden. Zudem kann ein derartiges Bauteil auf einfache Weise konzentrisch zur Zylindertrommel und somit konzentrisch zu den Kolben angeordnet werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Bauteil von dem Steuerflächenkörper gebildet ist, der mit den Anschlusskanälen für die Kolbenausnehmungen der Kolben versehen ist. An dem Steuerflächenkörper, der am Gehäuse ausgebildet ist oder am Gehäuse als Steuerboden drehfest befestigt kann, kann die Niederhaltehubbahn mit geringem Bauaufwand hergestellt werden.
  • Die Niederhaltehubbahn ist hierbei bevorzugt an einer Stirnseite des Bauteils ausgebildet, wodurch die Niederhaltehubbahn durch eine Drehbearbeitung mit geringem Bauaufwand herstellbar ist.
  • Hinsichtlich eines geringen Bauraumbedarfs ergeben sich Vorteile, wenn die Niederhaltehubbahn im axialen Erstreckungsbereich der Zylindertrommel angeordnet ist. Hierdurch kann ebenfalls mit geringem Bauaufwand die Verbindung der in der Zylindertrommel angeordneten Kolben mit der Niederhaltehubbahn erzielt werden.
  • Die Niederhaltehubbahn kann radial innerhalb der Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel angeordnet ist. Eine Anordnung der Niederhaltehubbahn radial innerhalb der Zylindertrommel und somit eine Innen liegende Niederhalteeinrichtung ermöglicht eine platzsparende Anordnung der Niederhalteeinrichtung.
  • Zudem ist möglich, die Niederhaltehubbahn radial außerhalb der Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel angeordnet ist, wodurch eine Außen liegende Niederhalteeinrichtung erzielt werden kann.
  • Darüber hinaus kann die Niederhaltehubbahn im radialen Erstreckungsbereich der Kolbenausnehmungen der Zylindertrommel angeordnet werden. Diese Anordnung der Niederhaltehubbahn im Bereich der Anschlusskanäle und somit der Steuerfläche ergibt bei der Ausbildung der Niederhaltehubbahn an der Steuerbodenaufnahme eine günstige Anordnung.
  • Die Kolben können direkt mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung stehen. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung stehen hierzu die Kolben jeweils mittels eines Verbindungsmittels mit der Niederhaltehubbahn in formschlüssiger Verbindung. Mit einem Verbindungsmittel kann auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung der Kolben mit der Niederhaltehubbahn erzielt werden und sichergestellt werden, dass die Kolben der Hubkurve der Niederhaltehubbahn folgen, um ein Abheben von der Hubbahn zu vermeiden.
  • Zudem ist es möglich, dass die Kolben über die Wälzkörper indirekt mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung stehen. Hierzu ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Wälzkörper jeweils in einer Ausnehmung des Kolbens, die den Wälzkörper zumindest teilweise, insbesondere um mindestens 180°, umschließt, gehaltert sind, wobei die Wälzkörper jeweils mittels eines Verbindungsmittels mit der Niederhaltebahn in formschlüssiger Verbindung stehen. Über die Wälzkörper, die an den Kolben in einer entsprechenden Ausnehmungen gehaltert sind, kann ebenfalls eine formschlüssige Verbindung der Kolben mit der Niederhaltehubbahn erzielt werden und somit sichergestellt werden, dass die Kolben der Hubkurve der Niederhaltehubbahn folgen, um ein Abheben von der Hubbahn zu vermeiden.
  • Das Verbindungsmittel ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als ein am Kolben oder am Wälzkörper angeordneter Stift, insbesondere Zylinderstift, ausgebildet, wodurch sich ein geringer Aufwand für das Verbindungsmittel ergibt.
  • Zudem kann gemäß einer weiteren Ausführungsform das Verbindungsmittel als eine am Kolben oder am Wälzkörper ausgebildete Erweiterung, insbesondere eine zapfenförmige oder nutsteinförmige Erweiterung, gebildet sein. Eine derartige Erweiterung kann am Kolben oder am Wälzkörper mit geringem zusätzlichen Bauaufwand hergestellt werden.
  • Der Stift oder die Erweiterung kann gemäß einer Ausführungsform radial am Kolben oder am Wälzkörper angeordnet sein, wodurch bei einer Innen liegenden oder einer Außen liegenden Niederhalteeinrichtung die Verbindung der Kolben mit der innerhalb oder außerhalb der Zylindertrommel angeordneten Niederhaltehubbahn auf einfache Weise ermöglicht wird.
  • Zudem kann der Stift oder die Erweiterung axial am Kolben angeordnet ist, wodurch bei einer Anordnung der Niederhaltehubbahn am Steuerflächenkörper innerhalb der radialen Erstreckung der Kolbenausnehmungen und somit im Bereich der Steuerfläche eine einfache Verbindung der Kolben mit der Niederhaltehubbahn erzielt werden kann.
  • Hinsichtlich eines geringen Bauaufwands ergeben sich Vorteile, wenn das Verbindungsmittel gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung von einem am Kolben angeordneten Wälzbewegungskörper gebildet ist. Ein von einem Wälzbewegungskörper, der am Kolben angeordnet ist, gebildetes Verbindungsmittel ermöglicht eine besonders kostengünstige Aufbau einer erfindungsgemäßen Niederhalteeinrichtung.
  • Darüber hinaus kann gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung der Kolben als Stufenkolben ausgebildet sein, wobei das Verbindungsmittel von dem Kolbenabsatz des Kolbens gebildet ist. Ein Stufenkolben ermöglicht mit dem Kolbenabsatz eine einfache Verbindung mit der Niederhaltehubbahn.
  • Bei Axialkolbenmaschinen mit einem als Rolle, beispielsweise Zylinderrolle, Tonnenrolle oder Kegelrolle, ausgebildete Wälzkörper zur Abstützung an der Hubbahn ist mit einer Verdrehsicherung der Kolben sicherzustellen, dass die Rotationsachse der Wälzkörper senkrecht und radial zur Drehachse der Zylindertrommel ausgerichtet ist. Bei der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine ist die Niederhaltebahn über die Verbindungsmittel in Drehmomentrichtung mit der Hubbahn gekoppelt, so dass eine Verdrehung des Kolbens bzw. des Wälzkörpers ohne zusätzliche Verdrehsicherung lediglich im geringen Maße durch Spiel und Elastizitäten möglich ist. Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Verbindungsmittel als zusätzliche Verdrehsicherung des Kolbens ausgebildet ist. Mit dem Verbindungsmittel der Niederhalteeinrichtung kann die Verdrehsicherung der Kolben und der Wälzkörper auf einfache Weise erzielt werden.
  • Das Verbindungsmittel kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung direkt mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung steht, wodurch ein einfacher Aufbau der Niederhalteeinrichtung mit wenigen Bauteilen erzielbar ist.
  • Sofern die hierbei zwischen der Niederhaltehubbahn und dem Verbindungsmittel auftretende Gleitbewegung vermieden werden soll, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Verbindungsmittel mittels eines Wälzbewegungskörpers oder eines Gleitbewegungskörpers mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung steht. Hierdurch kann eine Wälzbewegung zwischen dem Verbindungsmittel und der Niederhaltehubbahn erzielt werden, die zu verringerten Reibungsverlusten und verringertem Verschleiß führt.
  • Das Verbindungsmittel kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung unter Zwischenschaltung eines Zusatzkolbens mit der der Niederhaltehubbahn in Verbindung steht. Hierdurch kann ein axialer Abstand zwischen dem Verbindungsmittel und der Niederhaltehubbahn auf einfache Weise überbrückt werden.
  • Der Zusatzkolben kann direkt mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung stehen. Sofern die dadurch bedingte Gleitbewegung zwischen dem Zusatzkolben und der Niederhaltehubbahn vermieden werden soll, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Zusatzkolben mittels eines Wälzbewegungskörpers oder eines Gleitbewegungskörpers mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung stehen, um eine Wälzbewegung zwischen dem Zusatzkolben und der Niederhaltehubbahn zu erzielen.
  • Das Verbindungsmittel kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung am Kolben oder am Wälzkörper drehfest befestigt ist, wodurch eine einfache Befestigung eines insbesondere als radial angeordneten Stiftes ausgebildeten Verbindungsmittels am Kolben bzw. am Wälzkörper erzielbar ist.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Verbindungsmittel am Kolben oder an dem Wälzkörper drehbar gelagert ist. Hierdurch kann insbesondere bei einem als radial angeordneten Stift ausgebildeten Verbindungsmittels eine Wälzbewegung des Stiftes an der Niederhaltehubbahn erzielt werden.
  • Die Verdrehsicherung des Kolbens und des Wälzkörpers ist mit dem Verbindungsmittel auf einfache Weise erzielbar, wenn das Verbindungsmittel gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung in einer Längsausnehmung der Zylindertrommel längsverschiebbar angeordnet und/oder seitlich geführt ist.
  • Die Längsausnehmung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von einer mit der Kolbenausnehmung in Verbindung stehenden Längsnut der Zylindertrommel gebildet sein. In einer derartigen Längsnut kann ein radial angeordneter Stift oder eine radiale Erweiterung des Kolbens bzw. des Wälzkörpers auf einfache Weise geführt werden.
  • Die Längsausnehmung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung von einer mit der Kolbenausnehmung in Verbindung stehenden Längsbohrung der Zylindertrommel gebildet sein. Ein als Kugel ausgebildeter Wälzbewegungskörper oder ein als radialer Stift mit einem kugelförmigen Ende ausgebildetes Verbindungsmittel kann in einer Längsbohrung auf einfache Weise geführt werden. Zudem ist eine Längsbohrung auf einfache Weise in der Zylindertrommel herstellbar.
  • Die Längsausnehmung kann als geschlossene Längsausnehmung ausgebildet sein, die innerhalb der Axialerstreckung der Zylindertrommel angeordnet ist. Eine vereinfachte Herstellung der Längsausnehmung ist erzielbar, wenn die Längsausnehmung als einseitig geöffnete Längsausnehmung ausgebildet ist, die in eine Stirnseite der Zylindertrommel mündet, insbesondere die der Hubbahn zugewandte Stirnseite der Zylindertrommel. Hierdurch kann die Längsausnehmung als Bohrung oder Fräsung von der Stirnseite der Zylindertrommel aus mit geringem Herstellaufwand in die Zylindertrommel eingearbeitet werden.
  • Sofern bei einer derartigen Ausbildung der Längsausnehmung im Bereich der Stirnseite der Zylindertrommel eine zumindest teilweise im radialen Bereich der Niederhaltehubbahn angeordnete Durchgangsöffnung, insbesondere eine Durchgangsbohrung, zur Montage des Verbindungsmittels ausgebildet ist, die mit der Längsausnehmung in Verbindung steht, kann ein von einem radialen Stift oder einer radialen Erweiterung bzw. einem Wälzbewegungskörper gebildetes Verbindungsmittel zusammen mit dem Kolben montiert werden, wodurch sich eine vereinfachte Montage erzielen lässt.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Verbindungsmittel mittels eines Wälzbewegungskörpers oder eines Gleitbewegungskörpers mit der Längsausnehmung in Verbindung steht. Mit einem derartigen Gleit- oder Wälzbewegungskörper kann insbesondere bei einem als radialer Stift oder einem als radiale zapfenförmige Erweiterung des Kolbens oder des Wälzkörpers ausgebildeten Verbindungsmittel eine Wälzbewegung an der Längsausnehmung erzielt werden.
  • Sofern ein als radialer Stift ausgebildetes Verbindungsmittel, das im Kolben drehbar gelagert ist, mit einem kugelförmigen Bereich zur Verbindung mit der Niederhaltehubbahn und/oder mit der Längsausnehmung versehen ist, kann ebenfalls eine Wälzbewegung an der Niederhaltehubbahn und/oder der Längsausnehmung auf einfache Weise erzielt werden und durch eine an den kugelförmigen Bereich des Stiftes angepasste Kontur der Niederhaltehubbahn und/oder der Längsausnehmung eine Sicherung des Stiftes in axialer Richtung erzielt werden.
  • Sofern gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der kugelförmige Bereich des radial angeordneten Verbindungsmittels einen mehrteiligen Aufbau aufweist, wobei ein erster Kugelabschnitt an dem Verbindungsmittel angeformt ist und ein weiterer Kugelabschnitt an einem kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper ausgebildet ist, der an dem Verbindungsmittel drehbar gelagert ist, können bei einer Führung eines im Kolben drehbar gelagerten Verbindungsmittels in einer als Längsbohrung ausgebildeten Längsausnehmung Gleitbewegungen zwischen dem kugelförmigen Bereich und der Niederhaltehubbahn sowie der Längsausnehmung auf einfache Weise vermieden werden.
  • Sofern der kugelförmige Bereich des radial angeordneten Verbindungsmittel einen mehrteiligen Aufbau aufweist, wobei ein erster Kugelabschnitt an einem ersten kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper und ein weiterer Kugelabschnitt an einem zweiten kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper ausgebildet ist, wobei die kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper an dem Verbindungsmittel drehbar gelagert sind, können bei einer Führung eines im Kolben drehfest befestigten Verbindungsmittels in einer als Längsbohrung ausgebildeten Längsausnehmung mittels der drehbaren kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper Wälzbewegungen an der Niederhaltehubbahn sowie der Längsausnehmung auf einfache Weise erzielt werden.
  • Zweckmäßigerweise stehen hierbei der erste Kugelabschnitt mit der Längsausnehmung und der weitere Kugelabschnitt mit der Niederhaltehubbahn in Wirkverbindung, wodurch unterschiedliche Drehbewegungen an der Niederhaltehubbahn und der Längsausnehmung auf einfache Weise ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsmittel als am Kolben ausgebildete radiale Erweiterung, insbesondere radiale nutsteinförmige Erweiterung, ausgebildet und der Wälzbewegungskörper als Kugel oder Rolle ausgebildet, wobei sich ein einfacher Aufbau der Niederhalteeinrichtung erzielen lässt, wenn der Wälzbewegungskörper in einer Vertiefung an einer der Niederhaltehubbahn zugewandten Stirnseite der Erweiterung angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit einem als Wälzbewegungskörper ausgebildeten Verbindungsmittel, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau mit geringem Bauaufwand, wenn der Wälzbewegungskörper in einer an der Mantelfläche des Kolbens ausgebildeten Vertiefung angeordnet ist.
  • Hinsichtlich eines günstigen Aufbaus und mit geringem Bauaufwand herzustellenden Niederhalteeinrichtung ergeben sich hierbei Vorteile, wenn der Wälzbewegungskörper als Kugel ausgebildet ist, der in einer kalottenförmigen Vertiefung des Kolbens angeordnet ist, und die Kugel in einer als Längsbohrung ausgebildeten Längsausnehmung der Zylindertrommel geführt ist.
  • Sofern das Verbindungsmittel unter Zwischenschaltung eines Zusatzkolbens mit der Niederhaltehubbahn in Verbindung steht, ergibt sich ein einfacher Aufbau, wenn der Zusatzkolben in einer parallel zur Ausnehmung des Kolbens angeordneten und als Längsbohrung ausgebildeten Längsausnehmung der Zylindertrommel längsverschiebbar angeordnet ist.
  • Der Kolben oder der in der Ausnehmung des Kolbens gehalterte Wälzkörper ist hierbei zweckmäßigerweise mit dem Zusatzkolben formschlüssig verbunden. Eine derartige formschlüssige Verbindung ist mit einfachem Bauaufwand erzielbar, wenn zur formschlüssigen Verbindung des Kolbens mit dem Zusatzkolben ein Radialstift vorgesehen ist, der in einer nutförmigen Längsausnehmung der Zylindertrommel geführt ist. Eine formschlüssige Verbindung des in der Ausnehmung des Kolbens gehalterten Wälzkörpers kann mit einfachem Bauaufwand erzielt werden, wenn der Wälzkörper mit einer auskragenden zapfenförmigen Erweiterung versehen ist, die in einer nutförmigen Längsausnehmung der Zylindertrommel geführt ist.
  • Sofern das Verbindungsmittel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von einem im Kolben axial angeordneten Stift oder einer axialen stiftförmigen Erweiterung des Kolbens gebildet ist, kann eine Verbindung des Verbindungsmittels mit der an dem Steuerspiegelkörper ausgebildeten Niederhaltehubbahn auf einfache Weise erzielt werden, wenn die Längsausnehmung von einer axialen Durchgangsbohrung der Kolbenausnehmung gebildet ist.
  • Die Durchgangsbohrung ist hierbei mit besonderem Vorteil als eine in dem der Steuerfläche zugewandten Bereich exzentrisch zur Kolbenausnehmung des Kolbens angeordnet. Durch diese exzentrische Anordnung des axialen Stiftes bzw. der axialen Erweiterung des Kolbens in der Kolbenausnehmung kann weiterhin auf einfache Weise die Verdrehsicherung des Kolbens erzielt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine in einem Längsschnitt,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1,
  • 3 eine Abwicklung der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine in einem Längsschnitt,
  • 5 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 6 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 7a, 7b eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine in einem Längsschnitt und einer Draufsicht auf die Zylindertrommel,
  • 8 eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 9 eine Draufsicht auf die Zylindertrommel der Verdrängermaschine gemäß der 8,
  • 10 eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 11 eine Draufsicht auf die Zylindertrommel der Verdrängermaschine gemäß der 10,
  • 12 eine achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 13 eine neunte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 14 eine zehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 15 eine elfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 16 eine zwölfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 17 eine dreizehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
  • 18 eine vierzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine und
  • 19 eine fünfzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine.
  • In der 1 ist eine beispielsweise als Axialkolbenmaschine 1 ausgebildete erfindungsgemäße Verdrängermaschine in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Axialkolbenmaschine 1 weist eine um eine Drehachse D drehbar gelagerte Zylindertrommel 2 auf, die mit mehreren konzentrisch zur Drehachse D angeordneten Kolbenausnehmungen 3 versehen ist, in denen jeweils ein Kolben 4 längsverschiebbar gelagert ist.
  • Die Kolben 4 stützen sich mittels jeweils eines als Rolle ausgebildeten Wälzkörpers 5, dessen Rotationsachse R senkrecht zur Drehachse D angeordnet ist, auf einer gehäusefesten, als nockenförmige Hubscheibe 6 ausgebildeten Hubbahn 7 ab. Die Hubbahn 7 ist hierbei bevorzugt mehrhubig ausgebildet und weist mehrere als nockenförmige Erhebungen ausgebildete Axialnocken auf.
  • Die Zylindertrommel 2 stützt sich in axialer Richtung an einer gehäusefesten Steuerfläche 8 ab, die mit beispielsweise nierenförmigen Steuerschlitzen versehen ist, die einen Einlassanschluss 9 und einen Auslassanschluss 10 der Axialkolbenmaschine 1 bilden. Die Zylindertrommel 2 ist für jede Kolbenausnehmung 3 mit einem Verbindungskanal 11 versehen, der bei einer Drehung der Zylindertrommel 2 eine Verbindung des von der Kolbenausnehmung 3 und dem Kolben 4 gebildeten Verdrängerraums 12 mit dem Einlassanschluss 9 sowie dem Auslassanschluss 10 ermöglicht. Die Steuerfläche 8 ist an einem Steuerflächenkörper 13 ausgebildet, der von einem Gehäusedeckel der Axialkolbenmaschine 1 gebildet ist. Es ist ebenfalls möglich, den Steuerflächenkörper 13 als scheibenförmiges Bauteil auszubilden, das an dem Gehäusedeckel drehfest befestigt ist.
  • Die Zylindertrommel 2 ist weiterhin mit einer konzentrisch zur Drehachse D angeordneten Triebwelle 15 drehfest verbunden, beispielsweise mittels einer Verzahnung 16.
  • Zur Beaufschlagung der Zylindertrommel 2 in Richtung der Steuerfläche 8 ist neben einem hydrostatischen Kraftüberhang eine Feder 17 vorgesehen.
  • Die Kolben 4 sind an der der Hubscheibe 6 zugewandten Stirnseite mit jeweils einer käfigförmigen Ausnehmung 18 versehen, in der der Wälzkörper 5 angeordnet und gehaltert ist. Die Ausnehmung 18 ist hierbei als eine senkrecht zur Kolbenlängsachse angeordnete bohrungsförmige Ausnehmung ausgebildet und derart angeordnet, dass der Wälzkörper 5 in seitlichen Abschnitten der Ausnehmung 18 des Kolbens 4, die jeweils den Rollenäquator übergreifen, drehbar um die Rotationsachse R gehaltert ist. Aus der 2 sind die seitlichen Abschnitte 18a, 18b der Ausnehmung 18 ersichtlich, die den Wälzkörper 5 in Unfangsrichtung um zumindest 180° umschließen und somit den Wälzkörper 5 in der Ausnehmung 18 käfigartig haltern.
  • Erfindungsgemäß ist die Axialkolbenmaschine 1 mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung N versehen, die ein Abheben der Kolben 4 samt Wälzkörper 5 von der Hubbahn 7 verhindert.
  • Die Niederhalteeinrichtung N umfasst eine Niederhaltehubbahn 20, mit der die Kolben 4 direkt oder indirekt in Wirkverbindung stehen. Die Niederhaltehubbahn 20 gemäß der 1 ist an der Stirnseite eines rohrförmigen Bauteils 21 ausgebildet, das an dem Steuerflächenkörper 13 und somit dem Gehäuse der Verdrängermaschine 1 drehfest befestigt ist. Die Niederhaltehubbahn 20 ist innerhalb der axialen Erstreckung der Zylindertrommel 2 angeordnet und als Innen liegende Niederhalteeinrichtung N ausgebildet. Hierzu ist das Bauteil 21 radial innerhalb der Zylindertrommel 2 angeordnet, wodurch die Niederhaltehubbahn 20 radial innerhalb der Kolbenausnehmungen 3 der Zylindertrommel 2 angeordnet ist
  • Die Niederhaltehubbahn 20 weist hierbei – wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist – eine Hubkurve auf, die hinsichtlich des Phasenverlaufs und der Hubhöhe identisch mit der Hubkurve der Hubbahn 7 ist. Die Niederhaltehubbahn 20 ist somit mit der Hubbahn 7 hinsichtlich der von den Axialnocken gebildeten Hubkurven identisch.
  • Die Kolben 4 stehen mittels jeweils eines Verbindungsmittels V mit der Niederhaltehubbahn N in formschlüssiger Verbindung. Das Verbindungsmittel V gemäß der 1 ist von einem an dem Kolben 4 radial angeordneten und als Zylinderstift ausgebildeten Stift 25 gebildet. Der Stift 25 ist hierbei in einer bohrungsförmigen Querausnehmung 26 des Kolbens 4 angeordnet und erstreckt sich nach radial Innen in den Bereich der Niederhaltehubbahn 20, an der der Stift 25 mit der Mantelfläche anliegt. An der Zylindertrommel 2 ist eine von einer Längsnut 27 gebildeten Längsausnehmung L ausgebildet, in der der Stift 25 geführt und seitlich abgestützt ist. Die Längsnut 27 ist hierbei als geschlossene Längsnut ausgebildet, die im radial inneren Bereich angrenzend und mit der Kolbenausnehmung 3 in Verbindung stehend angeordnet ist.
  • Im Betrieb der Verdrängermaschine 1 bei einer Rotation der Zylindertrommel 2 um die Drehachse D wälzen die Wälzkörper 5 auf der Hubkurve der Hubbahn 7 der Hubscheibe 6 ab. Gleichzeitig stehen die Kolben 4 mittels des von dem Stift 25 gebildeten Verbindungsmittels V mit der zur Hubbahn 7 phasengleichen und mit identischen Axialnocken versehenen Niederhaltehubbahn 20 in formschlüssiger Verbindung und werden an der Niederhaltehubbahn 20 gemäß der Arbeitshubbewegung geführt. Der axiale Abstand der Hubbahn 7 von der Niederhaltehubbahn 20 kann hierbei derart bemessen sein, dass das Verbindungsmittel V im Motorbetrieb der Verdrängermaschine 1 nicht an der Niederhaltehubbahn 20 anliegt. Gelangt die Verdrängermaschine in den Pumpenbetrieb gelangen die Verbindungsmittel V mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung und werden an der Niederhaltehubbahn 20 gemäß der Arbeitshubbewegung geführt, wodurch im Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine 1 ein Abheben der Kolben 4 samt Wälzkörper 5 von der Hubbahn 7 sicher und mit hoher Betriebssicherheit vermieden werden kann.
  • Wie aus der 3 ersichtlich ist, erzeugt die zwischen dem als Stift 25 ausgebildeten Verbindungsmittel V und der Niederhaltehubbahn 20 auftretende Kontaktkraft FN eine wirksame axiale Niederhaltekraft Fax, mittels der die Kolben 4 an der Hubbahn 7 gehalten werden, und eine tangentiale Kraft Ft. Die tangentiale Kraft Ft wird hierbei an den seitlichen Nutwangen der als Längsnut 27 ausgebildeten Längsausnehmung L abgestützt, wodurch das als Stift 25 ausgebildete Verbindungsmittel V gleichzeitig die Funktion einer Verdrehsicherung der Kolben 4 aufweist, die sicherstellt, dass der als Rolle ausgebildete Wälzkörper 5 bei der Rotation der Zylindertrommel 2 um die Drehachse D mit der Rotationsachse R senkrecht und radial zur Drehachse D der Zylindertrommel 2 ausgerichtet ist.
  • Bei der 1 ist der Stift 25 in der Querausnehmung 26 drehfest befestigt. Zwischen dem Stift 25 und der Niederhaltehubbahn 20 sowie zwischen dem Stift 25 und der Längsnut 27 treten Gleitbewegungen auf.
  • Bei der in der 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine ist gegenüber der 1 die Niederhalteeinrichtung N als Außen liegende Niederhalteeinrichtung ausgebildet. Das mit der Niederhaltehubbahn 20 versehene Bauteil 21 ist hierbei radial außerhalb der Zylindertrommel 2 angeordnet und an dem Gehäuse der Verdrängermaschine 1 drehfest befestigt, wodurch die Niederhaltehubbahn 20 radial außerhalb der Kolbenausnehmungen 3 der Zylindertrommel 2 angeordnet ist. Die als Längsnut 27 ausgebildete Längsausnehmung L zur Führung und seitlichen Abstützung des von dem Stift 25 gebildeten Verbindungsmittels V ist hierbei im radial äußeren Bereich angrenzend und mit der Kolbenausnehmung 3 in Verbindung stehend angeordnet.
  • Bei der in der 5 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine 1 ist das von dem radialen Stift 25 gebildete Verbindungsmittel V an dem Kolben 4 drehfest befestigt, beispielsweise in der Querausnehmung 26 des Kolbens 4 eingepresst. Zur Vermeidung der Gleitbewegungen zwischen dem als Stift 25 ausgebildeten Verbindungsmittel V und der von der Längsnut 27 gebildeten Längsausnehmung L und zwischen dem Verbindungsmittel V und der Niederhaltehubbahn 20 sind an dem Stift 25 im Bereich der Längsausnehmung L ein hülsenförmiger Gleitbewegungskörper 30 und im Bereich der Niederhaltehubbahn 20 ein weiterer hülsenförmiger Gleitbewegungskörper 31 angeordnet. Der Stift 25 ist am auskragenden Ende mit einem Bund 32 zur axialen Sicherung der Gleitbewegungskörper 30, 31 versehen. An dem Bauteil 21 ist eine axiale Erweiterung 33 ausgebildet, die mit dem Bund 32 in Wirkverbindung steht, um den Stift 25 in axialer Richtung zu sichern. Die Gleitbewegungskörper 30, 31 ermöglichen hierbei voneinander unabhängige Drehbewegungen und wälzen auf der Niederhaltehubbahn 20 bzw. den Nutwangen der Längsausnehmung L ab, wodurch verschleißbewirkende Gleitbewegungen vermieden werden können.
  • Das Verbindungsmittel V der in der 6 dargestellten Verdrängermaschine 1 ist als radialer Stift 25 ausgebildet, der in der Querausnehmung 26 des Kolbens 4 drehbar gelagert ist. Der Stift 25 ist an dem auskragenden Ende mit einem kugelförmigen Bereich K versehen, mittels dem der Stift 25 an der Niederhaltehubbahn 20 abwälzt. Die Niederhaltehubbahn 20 weist einen an die kugelförmigen Bereich K des Verbindungsmittels V angepasste Kontur auf, wodurch der Stift 25 in axialer Richtung gesichert werden kann. Zur Vermeidung von Gleitbewegungen zwischen dem Stift 25 und den Nutwangen der als Längsnut 27 ausgebildeten Längsausnehmung L kann an dem Stift 25 im Bereich der Längsausnehmung L ein hülsenförmiger Gleitbewegungskörper 30 angeordnet werden.
  • Bei der Verdrängermaschine 1 gemäß den 7a und 7b ist gegenüber den 1 bis 6 die von der Längsnut 27 gebildete Längsausnehmung L, innerhalb der das Verbindungsmittel V angeordnet und geführt ist, als einseitig geöffnete Längsausnehmung L ausgebildet, die in die der Hubbahn 7 zugewandte Stirnseite der Zylindertrommel 2 mündet. Die Längsausnehmung L kann somit von der Stirnseite der Zylindertrommel 2 aus wie die Kolbenausnehmung 3 eingearbeitet werden, wodurch sich ein geringer Fertigungsaufwand ergibt. Angrenzend an die Längsausnehmung L ist im radialen Bereich der Niederhaltehubbahn N an der Stirnseite der Zylindertrommel 2 eine Durchgangsöffnung 35 eingearbeitet, die ebenfalls von der Stirnseite aus mit geringem Fertigungsaufwand in die Zylindertrommel 2 eingearbeitet werden kann. Die Durchgangsöffnung 35 ermöglicht die Montage des Verbindungsmittels V zusammen mit dem Kolben 4, so dass der Kolben 4 mit dem Verbindungsmittel V als Vormontagegruppe ausgebildet werden kann. Die Durchgangsöffnung 35 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei der der Stift 25 am Ende mit einem kugelförmigen Bereich K versehen ist, als Durchgangsbohrung ausgebildet. Sofern der Stift 25 als Zylinderstift ausgebildet ist, kann die Durchgangsöffnung von einer entsprechenden Radialnut in der Zylindertrommel 2 gebildet werden.
  • Bei der Verdrängermaschine 1 gemäß den 8 und 9 ist das Verbindungsmittel V von einem radialen Stift 25 mit einem kugelförmigen Bereich K am auskragenden Ende ausgebildet, der in der Querausnehmung 26 des Kolben 4 drehbar gelagert ist. Durch eine entsprechende Kontur der Niederhaltehubbahn 20 ist der Stift 25 in axialer Richtung gesichert. Gegenüber den 7a, 7b, bei denen zusätzlich zu der als Längsnut 27 ausgebildeten Längsausnehmung L die Durchgangöffnung 35 zur Montage des Stiftes erforderlich ist, ist bei den 8 und 9 die Längsausnehmung L von einer einzigen, parallel zur Kolbenausnehmung 3 angeordneten und mit der Kolbenausnehmung 3 in Verbindung stehenden Längsbohrung 28 gebildet, die von der Stirnseite der Zylindertrommel 2 eingearbeitet werden kann. Für die Niederhalteeinrichtung N ist somit in der Zylindertrommel 2 lediglich eine zusätzliche Längsbohrung 28 je Kolben 4 erforderlich. Die tangentiale Kraft Ft wird über den kugelförmigen Bereich K des Stiftes an der Längsbohrung 28 abgestützt, um eine Verdrehsicherung des Kolbens 4 zu erzielen.
  • Um die bei der Verdrängermaschine 1 gemäß den 8 und 9 durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten des kugelförmigen Bereichs K an der Niederhaltehubbahn 20 und der von der Längsbohrung 28 gebildeten Längsausnehmung L auftretenden Gleitbewegungen zu vermeiden, weist gemäß der Weiterbildung der 10 und 11 der kugelförmige Bereich K des Verbindungsmittels V einen mehrteiligen Aufbau auf. Ein erster Kugelabschnitt des kugelförmigen Bereichs K ist an dem von dem Stift 25 gebildeten Verbindungsmittel V angeformt und bildet einen kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper 40. Ein zweiter Kugelabschnitt des kugelförmigen Bereichs K ist von einem kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper 41 gebildet, der an dem Stift 25, beispielsweise einem zapfenförmigen Fortsatz, drehbar gelagert ist. Bei dem in den 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel wälzt der an dem Stift 25 angeformte kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 40 an der von der Längsbohrung 28 gebildeten Längsausnehmung L ab. Der drehbare kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 41 steht mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung und wälzt an dieser ab. Durch den drehbaren Wälzbewegungskörper 41 werden unterschiedliche Drehbewegungen an der Niederhaltehubbahn 20 und der Längsausnehmung L ermöglicht und verschleißverursachende Gleitbewegungen vermeiden. Es ist ebenfalls möglich, dass der drehbare kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 41 mit der Längsausnehmung L in Verbindung steht und der an dem Stift 25 angeformte kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 40 mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht.
  • Bei der in der 12 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine 1 ist das Verbindungselement V von einer an dem Kolben 4 ausgebildeten und angeformten radialen Erweiterung 50 in Form eines nach radial Innen weisenden Zapfens gebildet. Das von der zapfenförmigen Erweiterung 50 gebildete Verbindungsmittel V kann direkt mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung stehen. Um Gleitbewegungen zu vermeiden, ist zur Verbindung der Erweiterung 50 mit der Niederhaltehubbahn 20 ein kugelförmiger Bereich K vorgesehen, der einen mehrteiligen Aufbau aufweist. Ein erster Kugelabschnitt des kugelförmigen Bereichs K ist von einem drehbar am Zapfen angeordneten kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 40 gebildet, der mit der Längsausnehmung L in Verbindung steht, die im Ausführungsbeispiel der 12 als zur Stirnseite der Zylindertrommel 2 geöffnete Längsbohrung 28 ausgebildet ist. Ein zweiter Kugelabschnitt des kugelförmigen Bereichs K ist von einem ebenfalls drehbar am Zapfen gelagerten zweiten kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 41 gebildet, der mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht. Durch entsprechende Anpassung der Kontur der Niederhaltehubbahn 20 an den zweiten kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper 41 werden die beiden Kugelsegmente an dem Zapfen in axialer Richtung gesichert. Durch die beiden drehbaren kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 40, 41 können unterschiedliche Gleitbewegungen an der Niederhaltehubbahn 20 und der Längsausnehmung L erzielt werden und Gleitbewegungen vermieden werden. Anstelle der am Kolben 4 angeformten zapfenförmigen radialen Erweiterung 50 kann das Verbindungsmittel V ebenfalls ein drehfest im Kolben 4 befestigter Stift oder ein einstückig, beispielsweise durch eine Fügeverbindung, beispielsweise Reibscheißen, mit dem Kolben 4 verbundener Zapfen gebildet sein.
  • Bei der in der 13 dargestellten Ausführungsform der Verdrängermaschine 1 ist das Verbindungsmittel V von einer an dem Kolben 4 ausgebildeten bzw. angeformten nutsteinförmigen radialen Erweiterung 51 gebildet. Zur Führung der Erweiterung 51 und Abstützung der tangentialen Kräfte Ft ist die Längsausnehmung L von einer in der Zylindertrommel 2 zur Stirnseite geöffneten Längsnut 27 gebildet. Die Erweiterung 51 kann direkt unter einer Gleitbewegung mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung stehen. Zur Vermeidung von Gleitbewegungen und Erzielung einer Abwälzbewegung ist zwischen der Erweiterung und der Niederhaltehubbahn 20 bei der 13 ein Wälzbewegungskörper 60 angeordnet, mittels dem das Verbindungsmittel V mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht. Der Wälzbewegungskörper 60 kann als Kugel oder Rolle ausgebildet sein, der in einer kalottenförmigen Vertiefung 61 angeordnet ist, die an einer der Niederhaltehubbahn 20 zugewandten Stirnseite der Erweiterung 51 ausgebildet ist.
  • In der 14 ist eine erfindungsgemäße Verdrängermaschine 1 mit einem Verbindungsmittel V gezeigt, das von einem am Kolben 4 angeordneten Wälzbewegungskörper 65 gebildet ist. Der Wälzbewegungskörper 65 ist als Kugel ausgebildet, die in einer kalottenförmigen Vertiefung 66 an der Mantelfläche des Kolbens 4 angeordnet ist. Der als Kugel ausgebildete Wälzbewegungskörper 65 ist einer als Längsbohrung 28 ausgebildeten Längsausnehmung L angeordnet, die in die Stirnseite der Zylindertrommel 2 mündet.
  • Bei der Verdrängermaschine 1 gemäß der 15 ist das Verbindungsmittel V von einem parallel zur Kolbenausnehmung 3 und somit parallel zum Kolben 4 angeordneten Zusatzkolben 67 gebildet, der mit dem Kolben 4 formschlüssig verbunden ist. Der Zusatzkolben 67 ist in einer parallel zur Kolbenausnehmung 4 angeordneten, als Längsbohrung 28 ausgebildeten Längsausnehmung L geführt und steht mittels eines Radialstiftes 68 mit dem Kolben 4 in Verbindung. Der an dem Kolben 4 und am Zusatzkolben 67 befestigte Radialstift 68 ist in einer nutförmigen Längsausnehmung 69 der Zylindertrommel 2 angeordnet. Die Längsbohrung 28 mündet in die Stirnseite der Zylindertrommel 2. Die Längsausnehmung 69 kann – wie in der 15 dargestellt – als geschlossene Längsnut ausgebildet sein oder zur vereinfachten Bearbeitung in die Stirnseite münden. Der Zusatzkolben 67 kann mit der Niederhaltehubbahn 20 direkt in Verbindung stehen. Um die dadurch bedingte Gleitbewegung zu vermeiden, ist gemäß der 15 ein von einer Kugel oder einer Rolle gebildeter Wälzbewegungskörper 60 auf der Niederhaltehubbahn 20 abgestützt.
  • Bei der Verdrängermaschine 1 gemäß der 16 ist gegenüber der 15 der Zusatzkolben 67 mit dem Wälzkörper 5 formschlüssig verbunden, der in der Ausnehmung 18 käfigartig gehaltert ist. Der Wälzkörper 5 ist hierbei mit einem radial nach Innen auskragenden Stift 25 bzw. einer nach Innen auskragenden zapfenförmigen Erweiterung 50 versehen, wobei der Stift 25 oder die Erweiterung 50 mit dem Zusatzkolben 67 verbunden ist. Die Längsausnehmung 69 mündet in die Stirnseite der Zylindertrommel 2. Der Kolben 4 steht bei der Ausführungsform der 16 indirekt über den Wälzkörper 5 mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung, so dass die axiale Mitnahme des Kolbens 4 über den in der Ausnehmung 18 gehalterten Wälzkörper 5 erfolgt, der mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht. Eine derartige indirekte Verbindung des Kolbens 4 mit der Niederhaltehubbahn 20 über den Wälzkörper 5 ist ebenfalls bei einer Niederhalteeinrichtung N gemäß den 1 oder 12 möglich, wobei der Stift 25 bzw. die zapfenförmige Erweiterung 50 des Wälzkörpers 5 direkt an der Niederhaltehubbahn 20 abwälzt. Zudem ist eine derartige indirekte Verbindung des Kolbens 4 mit der Niederhaltehubbahn 20 über den Wälzkörper 5 bei einer Außen liegenden Niederhalteeinrichtung N erzielbar, wenn der Stift 25 bzw. die zapfenförmige Erweiterung 50 des Wälzkörpers 5 nach radial außen auskragt und mit der Niederhaltehubbahn 20 entsprechend der 4 in Verbindung steht. Durch die Wälzbewegung des Wälzkörpers 5 wird hierbei ebenfalls ein Abwälzen des Stiftes 25 bzw. der Erweiterung 50 an der Niederhaltehubbahn 20 auf einfache Weise erzielt. Zur Vermeidung von Gleitbewegung zwischen der Erweiterung 50 bzw. eines Stiftes 25 des Wälzkörpers 5 und der Längsausnehmung L können an der Erweiterung 50 des Wälzkörpers 5 bzw. einem an dem Wälzkörper 5 angeordneten Stift 25 Gleit- und/oder Wälzbewegungskörper gemäß den 57 angeordnet werden.
  • Bei der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine 1 gemäß 17 ist das Verbindungsmittel V von einer an dem Kolben 4 ausgebildeten bzw. angeformten axialen zapfen- bzw. stiftförmigen Erweiterung 50 gebildet. Die Niederhaltehubbahn 20 ist direkt an dem Steuerflächenkörper 13 und somit dem Gehäuse der Verdrängermaschine 1 im radialen Erstreckungsbereich der Kolbenausnehmung 3 und somit im Bereich der Steuerfläche 8 ausgebildet. Die Erweiterung 50 ist in einer in der Zylindertrommel 2 ausgebildeten Durchgangsbohrung 52 dichtend geführt, die exzentrisch zur der Kolbenausnehmung 3 in dem der Steuerfläche 8 zugewandten Bereich der Zylindertrommel 2 angeordnet ist und die Längsausnehmung L bildet, wodurch eine Verdrehsicherung des Kolbens 4 erzielt werden kann. Die Erweiterung 50 kann direkt mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung stehen. Bei der in der 17 dargestellten Ausführungsform steht die Erweiterung unter Zwischenschaltung eines Wälzbewegungskörpers 60, beispielsweise einer Kugel oder einer Rolle, mit der Niederhaltehubbahn 20 in Wirkverbindung. Die Erweiterung 50 kann ebenfalls von einem am Kolben 4 befestigten axialen Zylinderstift gebildet werden.
  • Bei der Verdrängermaschine 1 gemäß der 18 ist vergleichbar zu der 4 die Niederhalteeinrichtung N als Außen liegende Niederhalterung ausgebildet. Das Verbindungsmittel V ist von einer radial nach Außen weisenden zapfenförmigen oder nutsteinförmigen Erweiterung 50 gebildet, die direkt mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht. Die Erweiterung 50 ist an dem Kolben 4 angeformt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Erweiterung 50 an dem Wälzkörper 5 anzuformen. Zur Führung der Erweiterung 50 und zur Abstützung der tangentialen Kräfte Ft ist an der Zylindertrommel 2 im radial äußeren Bereich eine mit der Kolbenausnehmung 3 in Verbindung stehende und als Längsnut 27 ausgebildete Längsausnehmung L ausgebildet, die in die Stirnseite der Zylindertrommel 2 mündet, um die Montage des Kolben 4 bzw. der Wälzkörpers 5 mit der Erweiterung zu ermöglichen. Um die dadurch bedingte Gleitbewegung an der Längsausnehmung 27 und/oder der Niederhaltehubbahn 20 zu vermeiden, können hülsenförmige Gleitbewegungskörper 30, 31 gemäß der 5 oder 6 bzw. kugelsegmentförmige Wälzbewegungskörper 40, 41 gemäß der 12 vorgesehen werden.
  • Bei den 1 bis 18 weist das in der Längsausnehmung L geführte Verbindungsmittel V zusätzlich die Funktion einer Verdrehsicherung der Kolben 4 bzw. der Wälzkörper 5 auf, die mittels eines als Rolle ausgebildeten Wälzkörpers 5 an der Hubbahn 7 abgestützt sind.
  • In der 19 ist eine erfindungsgemäße Verdrängermaschine 1 mit einer Ausbildung der Wälzkörper 5 als Kugeln dargestellt. Der Kolben 4 ist als Stufenkolben mit einem den Verdrängerraum 12 bildenden ersten Kolbenabschnitt 4a und einem im Durchmesser vergrößerten Kolbenabschnitt 4b ausgebildet, wobei der Wälzkörper 5 im Kolbenabschnitt 4b gehaltert ist. Die Kolbenausnehmung 3 ist als Stufenbohrung ausgebildet. Das Verbindungsmittel V der Niederhalteeinrichtung N ist von dem Kolbenabsatz 80 des Kolbens 4 gebildet, der mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung steht. Die Längsausnehmung L zur Führung des Verbindungsmittels V ist von dem äußeren Bereich der Kolbenausnehmung 3 mit größerem Durchmesser gebildet. Der Kolbenabsatz 80 kann hierbei direkt und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Wälzbewegungskörpers mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung stehen. Bei der Ausführungsform der 19 ist ein Zusatzkolben 67 gemäß der 15 vorgesehen, der in einer parallel zur Kolbenausnehmung 3 des Kolbens 4 angeordneten Längsbohrung 28 der Zylindertrommel 2 angeordnet ist und sich an dem Kolbenabsatz 80 abstützt. Der Zusatzkolben 67 kann mit der Niederhaltehubbahn 20 direkt in Verbindung stehen oder zur Vermeidung einer Gleitbewegung gemäß der 18 unter Zwischenschaltung eines Wälzbewegungskörpers 60 an der Niederhaltehubbahn 20 abgestützt sein. Durch die Verwendung einer Kugel als Wälzkörper 5 zur Kolbenabstützung an der Hubbahn 7 ist keine Verdrehsicherung für den Kolben 4 erforderlich.
  • Die in der 19 gezeigte Niederhalteeinrichtung N mit dem Kolbenabsatz 80 als Verbindungsmittel V kann ebenfalls bei einer Abstützung der Kolben 4 an der Hubbahn 7 mittels einer Rolle gemäß den 1 bis 17 verwendet werden, wobei für die Kolben 4 eine geeignete Verdrehsicherung vorzusehen ist.
  • Die in den 1 bis 19 dargestellten Ausführungsbeispiele mit einer Innen liegenden Niederhalteeinrichtung N sind ebenfalls bei einer Außen liegenden Niederhalteeinrichtung N anwendbar. Umgekehrt sind die Ausführungsbeispiele gemäß den 1 bis 19 mit einer Außen liegenden Niederhalteeinrichtung N ebenfalls bei einer Innen liegenden Niederhalteeinrichtung N verwendbar. Zudem sind die Ausführungsbeispiele mit einer Anordnung des Verbindungsmittels V an dem Kolben 4 zur direkten formschlüssigen Verbindung des Kolbens 4 mit der Niederhaltehubbahn 20 auf die Anordnung des Verbindungsmittels V auf den in der Ausnehmung 18 des Kolbens 4 gehalterten Wälzkörper 5 zur indirekten formschlüssigen Verbindung des Kolbens 4 mit der Niederhaltehubbahn 20 übertragbar.
  • Mit der erfindungsgemäßen formschlüssigen Niederhalteeinrichtung N, bei der die Kolben 4 bzw. die in der Ausnehmung 18 der Kolben 4 gehalterten Wälzkörper 5 mit der Niederhaltehubbahn 20 in Verbindung stehen und mittels des Verbindungsmittels V formschlüssig entlang der Niederhaltehubbahn N geführt werden, wird auf einfache Weise und in zuverlässiger Weise erzielt, dass auch bei einem geringen Druck in den Verdrängerräumen 12 die Kolben 4 mitsamt der Wälzkörpers 5 durch die Niederhaltehubbahn 20 formschlüssig gemäß der Arbeitshubbewegung an der Hubbahn 7 geführt werden. Die Kolben 4 mit den Wälzkörpern 5 können somit auf einfache Weise in Anlage an die Hubbahn 7 gehalten werden, wodurch ein Abheben der Kolben 4 mit den Wälzkörpern 5 von der Hubbahn 7 wirksam und mit geringem Bauaufwand bei hoher Betriebszuverlässigkeit erzielt wird. Bei einer erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine, die als Motor, insbesondere eines Fahrantriebs, verwendet wird, wird somit eine sichere Füllung der Verdrängerräume 12 im Pumpenbetrieb zuverlässig sichergestellt und ein sicheres Bremsverhalten und ein sicheren Bremsbetrieb des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine kann hierbei einhubig oder mehrhubig ausgebildet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005058323 A1 [0002, 0004]

Claims (46)

  1. Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine, mit einer um eine Drehachse drehbar angeordneten Zylindertrommel, die mit Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben mittels jeweils eines Wälzkörpers an einer huberzeugenden Hubbahn abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängermaschine (1) mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung (N) versehen ist, wobei die Niederhalteeinrichtung (N) eine Niederhaltehubbahn (20) aufweist und die Kolben (4) mit der Niederhaltehubbahn (20) Wirkverbindung stehen.
  2. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkurve der Hubbahn (7) und die Hubkurve der Niederhaltehubbahn (20) einen phasengleichen Verlauf und gleiche Hubhöhen aufweisen.
  3. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) am Gehäuse (13) der Verdrängermaschinen (1) angeformt oder an einem mit dem Gehäuse der Verdrängermaschine drehfest verbundenen Bauteil (21) ausgebildet ist.
  4. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (21) als rohrförmiges Bauteil ausgebildet ist.
  5. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (21) von dem Steuerflächenkörper gebildet ist, der mit den Anschlusskanälen (9; 10) für die Kolbenausnehmungen (3) der Kolben (4) versehen ist.
  6. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) an einer Stirnseite des Bauteils (21) ausgebildet ist.
  7. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) im axialen Erstreckungsbereich der Zylindertrommel (2) angeordnet ist.
  8. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) radial innerhalb der Kolbenausnehmungen (3) der Zylindertrommel (2) angeordnet ist.
  9. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) radial außerhalb der Kolbenausnehmungen (3) der Zylindertrommel (2) angeordnet ist.
  10. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltehubbahn (20) im radialen Erstreckungsbereich der Kolbenausnehmungen (3) der Zylindertrommel (2) angeordnet ist.
  11. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (4) jeweils mittels eines Verbindungsmittels (V) mit der Niederhaltehubbahn (20) in formschlüssiger Verbindung stehen.
  12. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (5) jeweils in einer Ausnehmung (18) des Kolbens (4), die den Wälzkörper (5) zumindest teilweise, insbesondere um mindestens 180°, umschließt, gehaltert sind, wobei die Wälzkörper (5) jeweils mittels eines Verbindungsmittels (V) mit der Niederhaltebahn (20) in formschlüssiger Verbindung stehen.
  13. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) als ein am Kolben (4) oder am Wälzkörper (5) angeordneter Stift (25), insbesondere Zylinderstift, ausgebildet ist.
  14. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) als eine am Kolben (4) oder am Wälzkörper (5) ausgebildete Erweiterung (50; 51), insbesondere zapfenförmige oder nutsteinförmige Erweiterung, ausgebildet ist.
  15. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (25) oder die Erweiterung (50; 51) radial am Kolben (4) oder am Wälzkörper (5) angeordnet ist.
  16. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (25) oder die Erweiterung (50) axial am Kolben (4) angeordnet ist.
  17. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) von einem am Kolben (4) angeordneten Wälzbewegungskörper (65) gebildet ist.
  18. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) als Stufenkolben ausgebildet ist, wobei das Verbindungsmittel (V) von dem Kolbenabsatz (80) des Kolben (4) gebildet ist.
  19. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) als Verdrehsicherung des Kolbens (4) ausgebildet ist.
  20. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) direkt mit der Niederhaltehubbahn (20) in Verbindung steht.
  21. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) mittels eines Wälzbewegungskörpers (41; 60) oder eines Gleitbewegungskörpers (31) mit der Niederhaltehubbahn (20) in Verbindung steht.
  22. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) unter Zwischenschaltung eines Zusatzkolbens (67) mit der der Niederhaltehubbahn (20) in Verbindung steht.
  23. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzkolben (67) direkt mit der Niederhaltehubbahn (20) in Verbindung steht.
  24. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzkolben (67) mittels eines Wälzbewegungskörpers (60) oder eines Gleitbewegungskörpers mit der Niederhaltehubbahn (20) in Verbindung steht.
  25. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) am Kolben (4) oder am Wälzkörper (5) drehfest befestigt ist.
  26. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) am Kolben (4) oder am Wälzkörper (5) drehbar gelagert ist.
  27. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) in einer Längsausnehmung (L) der Zylindertrommel (2) längsverschiebbar angeordnet und/oder seitlich geführt sind.
  28. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (L) von einer mit der Kolbenausnehmung (3) in Verbindung stehenden Längsnut (27) der Zylindertrommel (2) gebildet ist.
  29. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (L) von einer mit der Kolbenausnehmung (3) in Verbindung stehenden Längsbohrung (28) der Zylindertrommel (2) gebildet ist.
  30. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (L) als geschlossene Längsausnehmung ausgebildet ist, die innerhalb der Axialerstreckung der Zylindertrommel (2) angeordnet ist.
  31. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (L) als einseitig geöffnete Längsausnehmung ausgebildet ist, die in eine Stirnseite der Zylindertrommel (2) mündet, insbesondere die der Hubbahn (7) zugewandte Stirnseite der Zylindertrommel (2).
  32. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stirnseite der Zylindertrommel (2) eine zumindest teilweise im radialen Bereich der Niederhaltehubbahn (20) angeordnete Durchgangsöffnung (35), insbesondere eine Durchgangsbohrung, zur Montage des Verbindungsmittels (V) ausgebildet ist, die mit der Längsausnehmung (L) in Verbindung steht.
  33. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) mittels eines Gleitbewegungskörpers (30) oder eines Wälzbewegungskörpers (40) mit der Längsausnehmung (L) in Verbindung steht.
  34. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) mit einem kugelförmigen Bereich (K) zur Verbindung mit der Niederhaltehubbahn (20) und/oder der mit Längsausnehmung (L) versehen ist.
  35. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Bereich (K) des Verbindungsmittels (V) einen mehrteiligen Aufbau aufweist, wobei ein erster Kugelabschnitt an dem Verbindungsmittel (V) angeformt ist und ein weiterer Kugelabschnitt an einem kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper (41) ausgebildet ist, der an dem Verbindungsmittel (V) drehbar gelagert ist.
  36. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Bereich (K) des Verbindungsmittel (V) einen mehrteiligen Aufbau aufweist, wobei ein erster Kugelabschnitt an einem ersten kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper (40) und ein weiterer Kugelabschnitt an einem zweiten kugelsegmentförmigen Wälzbewegungskörper (41) ausgebildet ist, wobei die Wälzbewegungskörper (40, 41) an dem Verbindungsmittel (V) drehbar gelagert sind.
  37. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kugelabschnitt mit der Längsausnehmung (L) und der weitere Kugelabschnitt mit der Niederhaltehubbahn (20) in Wirkverbindung steht.
  38. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 14 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (V) als am Kolben (4) ausgebildete radiale Erweiterung (51), insbesondere radiale nutsteinförmige Erweiterung, ausgebildet ist und der Wälzbewegungsköper (60) als Kugel oder Rolle ausgebildet, wobei der Wälzbewegungskörper (60) in einer Vertiefung (61) an einer der Niederhaltehubbahn (20) zugewandten Stirnseite der Erweiterung (51) angeordnet ist.
  39. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das als Wälzbewegungskörper (65) ausgebildete Verbindungsmittel (V) in einer an der Mantelfläche des Kolbens (4) ausgebildeten Vertiefung (66) angeordnet ist.
  40. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzbewegungskörper (65) als Kugel ausgebildet ist, der in einer kalottenförmigen Vertiefung (66) des Kolbens (4) angeordnet ist, und die Kugel in einer als Längsbohrung (28) ausgebildeten Längsausnehmung (L) der Zylindertrommel (2) geführt ist.
  41. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzkolben (67) in einer parallel zur Kolbenausnehmung (3) des Kolbens (4) angeordneten, als Längsbohrung (28) ausgebildeten Längsausnehmung (L) der Zylindertrommel (2) längsverschiebbar angeordnet ist.
  42. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) oder der Wälzkörper (5) mit dem Zusatzkolben (67) formschlüssig verbunden ist.
  43. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass zur formschlüssigen Verbindung des Kolbens (4) mit dem Zusatzkolben (67) ein Radialstift (68) vorgesehen ist, der in einer nutförmigen Längsausnehmung (69) der Zylindertrommel (2) geführt ist.
  44. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass zur formschlüssigen Verbindung des Wälzkörpers (5) mit dem Zusatzkolben (67) der Wälzkörper (5) mit einer auskragenden zapfenförmigen Erweiterung (50) versehen ist, die in einer nutförmigen Längsausnehmung (69) der Zylindertrommel (2) geführt ist.
  45. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittels (V) von einem im Kolben (4) axial angeordneten Stift (25) oder einer axialen stiftförmigen Erweiterung (50) gebildet ist, wobei die Längsausnehmung (L) von einer an der Kolbenausnehmung (3) angeordneten Durchgangsbohrung (52) gebildet ist.
  46. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (52) in dem der Steuerfläche (8) zugewandten Bereich exzentrisch in der Kolbenausnehmung (3) angeordnet ist.
DE200910013886 2009-03-19 2009-03-19 Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine Withdrawn DE102009013886A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910013886 DE102009013886A1 (de) 2009-03-19 2009-03-19 Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine
FR1051957A FR2943391A1 (fr) 2009-03-19 2010-03-18 Machine volumetrique hydrostatique, notamment machine a pistons axiaux

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910013886 DE102009013886A1 (de) 2009-03-19 2009-03-19 Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009013886A1 true DE102009013886A1 (de) 2010-09-23

Family

ID=42628857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910013886 Withdrawn DE102009013886A1 (de) 2009-03-19 2009-03-19 Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009013886A1 (de)
FR (1) FR2943391A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012137292A1 (ja) * 2011-04-04 2012-10-11 トヨタ自動車株式会社 車両用オイルポンプ
DE102014223790A1 (de) 2014-11-21 2016-05-25 Robert Bosch Gmbh Schrägscheibenmaschine
CN106795870A (zh) * 2014-10-03 2017-05-31 波克兰液压工业设备公司 设有引导活塞平移运动的装置的液压机构

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20155940A1 (it) * 2015-11-26 2017-05-26 Settima Meccanica S R L Soc A Socio Unico Pompa volumetrica a pistoni assiali perfezionata

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005058323A1 (de) 2005-02-26 2006-08-31 Linde Ag Mehrhubige hydrostatische Axialkolbenmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005058323A1 (de) 2005-02-26 2006-08-31 Linde Ag Mehrhubige hydrostatische Axialkolbenmaschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012137292A1 (ja) * 2011-04-04 2012-10-11 トヨタ自動車株式会社 車両用オイルポンプ
JP5585724B2 (ja) * 2011-04-04 2014-09-10 トヨタ自動車株式会社 車両用オイルポンプ
US9261063B2 (en) 2011-04-04 2016-02-16 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle oil pump
CN106795870A (zh) * 2014-10-03 2017-05-31 波克兰液压工业设备公司 设有引导活塞平移运动的装置的液压机构
CN106795870B (zh) * 2014-10-03 2019-04-02 波克兰液压工业设备公司 设有引导活塞平移运动的装置的液压机构
DE102014223790A1 (de) 2014-11-21 2016-05-25 Robert Bosch Gmbh Schrägscheibenmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2943391A1 (fr) 2010-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012210107A1 (de) Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem
DE102012204264A1 (de) Hochdruckpumpe
DE102009013886A1 (de) Hydrostatische Verdrängermaschine, insbesondere Axialkolbenmaschine
DE10063757B4 (de) Pumpenaggregat für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE102005045937B4 (de) Kolbenpumpe für eine Schlupfregelung aufweisende Fahrzeugbremsanlage
EP1255666B1 (de) Bremsanlage
DE1945434A1 (de) Axialkolbenmaschine
EP1986901B1 (de) Antriebseinheit für hydraulik-kolbenpumpen mit exzenter eines fahrzeugbremssystems
DE102010042488A1 (de) Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems
DE19855899B4 (de) Axialkolbenmaschine
EP3014107A1 (de) Pumpvorrichtung, insbesondere kraftstoffhochdruckpumpvorrichtung für eine kraftstoffeinspritzeinrichtung
DE4442117C2 (de) Steuerbare Differentialsperre
WO2008034808A1 (de) Radialkolbenpumpe
DE102009013887A1 (de) Hydrostatische Verdrängermaschine
WO2010130498A1 (de) Kraftstoff-hochdruckpumpe
EP3234357B1 (de) Hochdruckpumpe sowie verfahren zur herstellung einer hochdruckpumpe
DE19735979B4 (de) Hilfskraftlenkung
DE4015122C2 (de)
DE102008055000A1 (de) Hydraulikaggregat
DE102008040199A1 (de) Einspritzpumpe für Dieselkraftstoff
DE102016204064A1 (de) Stößelbaugruppe einer Hochdruckpumpe
DE102004044412B4 (de) Hydrostatische Verdrängereinheit in Radialkolbenbauweise mit einer Druckübersetzungseinrichtung zur hydrostatischen Entlastung des Wälzkörpers im Kolben
DE102021110020A1 (de) Druckspeicher und verfahren zum betreiben eines druckspeichers
DE2927367C2 (de) Kolbenpumpe
DE102009013885A1 (de) Verdrängermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: GEIRHOS & WALLER PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: LINDE HYDRAULICS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENBURG, DE

Effective date: 20130820

R082 Change of representative

Representative=s name: GEIRHOS & WALLER PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

Effective date: 20130820

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Effective date: 20130820

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE