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Die
Erfindung betrifft einen Halter für ein Anzeigeelement, insbesondere
für ein
Anzeigeelement einer Fahrzeugkomponente.
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Halter
für Anzeigeelemente
sind in unterschiedlichen Formen bekannt und werden in einer Vielzahl
von elektrischen Geräten
eingesetzt. Die bekannten Halter für Anzeigeelemente übernehmen normalerweise
lediglich Tragfunktion. Zur Fixierung und Befestigung des Anzeigeelements
sind zusätzlichen
Teile, wie z. B. Halterahmen, benötigt, so dass die Montage eines
Anzeigeelements aufwendig ist.
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Zur
Fixierung eines Anzeigeelements wird normalerweise ein zusätzlicher
Halterahmen benötigt,
in den das Anzeigeelement eingesetzt wird. Der zusätzliche
Halterahmen weist zur Lagefixierung des Anzeigeelements nach innen
vorstehende Andrückzungen
oder Vorsprünge
auf. Durch das Anliegen der Andrückzungen
bzw. Vorsprünge
an dem Anzeigeelement wird dieses in dem Halterahmen fixiert. Ein Beispiel
für einen
derartigen Halterahmen findet sich in
EP 0 941 887 A2 .
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Ferner
ist in
DE 198 30 151
C1 ein Halter von Bildmotiven beschrieben, der am Rahmen
klammerartige Federelemente aufweist, die sich an der einen Seite
am Rahmen abstützen
und an der anderen Seite mit einem Niederhalter versehen sind, der
gegen einen Abschnitt der Rückwand
des Bildmotivs drückt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Halter für ein Anzeigeelement zu schaffen,
der kein zusätzliches
Teil erfordert, um das Anzeigeelement bezüglich seiner Lage zu fixieren.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Halter für ein Anzei geelement
vorgeschlagen, wobei der Halter ausgebildet ist gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Der
erfindungsgemäße Halter
weist eine Halteplatte mit einer Auflagefläche zum Positionieren eines
Anzeigeelements auf. Zum Übergreifen
des auf der Auflagefläche
der Halteplatte positionierbaren Anzeigeelements sind mindestens
zwei Niederhaltevorsprünge
oberhalb der Auflagefläche
angeordnet. Bei dem erfindungsgemäßen Halter ist die Halteplatte
mit mindestens einer elastischen Andrückzunge versehen, die mindestens
teilweise von der Auflagefläche
aufragt. Der Abstand zwischen dem Niederhaltevorsprung und der elastischen
Andrückzunge
in deren nicht belasteten Zustand ist, bezogen auf eine orthogonal
zur Auflagefläche
der Halteplatte verlaufenden Richtung, kleiner als die Dicke des
Anzeigeelements. Zur Fixierung des auf der Auflagefläche der Halteplatte
positionierbaren Anzeigeelements in Richtung der Normalen zur Erstreckungsebene
der Auflagefläche
der Halteplatte drückt
die mindestens eine elastische Andrückzunge gegen das Anzeigeelement
in Richtung auf die Niederhaltevorsprünge an.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Halter
ist die mindestens eine Andrückzunge
einteilig mit der Halteplatte ausgebildet. Eine solche Halteplatte
kann z. B. in Kunststoffspritzgusstechnik hergestellt werden. Die
mindestens eine Andrückzunge
verläuft
in der Ebene der Halteplatte und weist einen Anlagebereich zur Anlage
an dem Anzeigeelement auf, wobei der Anlagebereich vorteilhafterweise
verbreitert ist. Der Anlagebereich kann beispielsweise ein freies
Ende der Andrückzunge
sein. Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halters ist beispielsweise
die mindestens eine Andrückzunge
im wesentlichen T-förmig und
in einer insbesondere ebenfalls T-förmigen Aussparung der Halteplatte
angeordnet.
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Zum
Andrücken
gegen das auf der Halteplatte positionierbare Anzeigeelement weist
die mindestens eine Andrückzunge
vorteilhafterweise in deren Anlagebereich mindestens einen von der
Auflagefläche
aufragenden Andrückvorsprung
auf.
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Zur
Fixierung des Anzeigeelements in einer ersten Erstreckungsachse
der Auflagefläche
können mindestens
zwei gegenüberliegende
Lagefixierarme an zwei gegenüberliegenden
ersten Rändern
der Halteplatte angeordnet sein. Die mindestens zwei Niederhaltevorsprünge zum Übergreifen
des Anzeigeelements sind an den mindestens zwei gegenüberliegenden
Lagefixierarmen ausgebildet. Jeder Lagefixierarm kann mindestens
einen Seitenanlagevorsprung zur seitlichen Anlage an dem Anzeigeelement aufweisen,
wobei die Seitenanlagevorsprünge
auf den gegenüberliegenden
Seiten der Lagefixierarme zwischen der Auflagefläche und den Niederhaltevorsprüngen angeordnet
sind. Zur Aufnahme und Fixierung des Anzeigeelements ist mindestens
einer der beiden Lagefixierarme in Richtung der ersten Erstreckungsachse
der Auflagefläche
elastisch bewegbar. Um das Anzeigeelement auf der Auflagefläche der Halteplatte
einzulegen, bewegt sich mindestens einer der beiden Lagefixierarme
elastisch in die dem anderen gegenüberliegenden Lagefixierarm
abgewandte Richtung. Nach dem Einlegen des Anzeigeelements bewegt
sich der elastisch bewegbare Lagefixierarm in Richtung auf das Anzeigeelement;
damit drückt
der Lagefixierarm gegen das Anzeigeelement, womit das Anzeigeelement
in der ersten Erstreckungsachse der Auflagefläche fixiert ist.
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Bei
einer weiteren möglichen
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halters
weist die Halteplatte zwei gegenüberliegende
zweite Ränder
auf, die im wesentlichen quer zu den ersten Rändern verlaufen. Um das auf
der Auflagefläche
der Halteplatte positionierbare Anzeigeelement in einer im wesentlichen quer
zur ersten Erstreckungsachse verlaufenden zweiten Erstreckungsachse
der Auflagefläche
zu fixieren, sind mindestens ein Anschlag an einem zweiten Rand
der Halteplatte und ein Federelement zum Andrücken des Anzeigeelements gegen
den Anschlag in Richtung der zweiten Erstreckungsachse an dem anderen
zweiten Rand der Halteplatte angeordnet. Das Federelement kann beispielsweise
als von der Auflagefläche
aufragender flexibler Randsteg ausgebildet sein, der sich über eine
Randaussparung der Halteplatte erstreckt, dadurch ist der Randsteg
teilweise in Richtung der zweiten Erstreckungsachse der Auflagefläche elastisch
bewegbar. Zum Andrücken
des Anzeigeelements steht der Randsteg zumindest teilweise in Richtung
auf den anderen gegenüberliegenden
zweiten Rand vor oder ist vorgewölbt.
Es ist beispielsweise auch möglich, dass
der Randsteg einen Vorsprung zum Andrücken des Anzeigeelements aufweist.
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Zur
Befestigung des erfindungsgemäßen Halters
auf einem Trägerelement
weist die Halteplatte mehrere Stützelemente
auf, wobei jedes Stützelement
an seinem der Halteplatte abgewandten Ende einen Rasthaken zum Untergreifen
des Randes einer Durchgangsöffnung
in einem Trägerelement
und einen abstehenden Federarm zur Auflage auf der der Halteplatte
zugewandten Oberseite des Trägerelements
aufweist. Zur Fixierung des Halters auf dem Trägerelement durchdringen die
mehreren Stützelemente
mit ihren Rasthaken die Trägerelemente,
die entsprechende Durchgangsöffnungen
aufweisen. Infolge ihrer Federkraft liegen die Federarme auf der der
Halteplatte zugewandten Oberseite des Trägerelements auf. Dadurch, dass
der Rasthaken den Rand der Durchgangsöffnung untergreift und der
abstehende Federarm auf der Oberseite des Trägerelements aufliegt, wird
der Halter an dem Trägerelement verriegelt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Im Einzelnen zeigen dabei:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Halters für ein Anzeigeelement,
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2 eine
Draufsicht des Halters für
ein Anzeigeelement,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III der 2 mit einem
eingelegten Anzeigeelement,
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV der 2 mit einem
eingelegten Anzeigeelement und
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5 eine
Draufsicht des Halters mit einem Anzeigeelement.
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In
der 1 ist ein Halter 10 für ein Anzeigeelement 12 (nur
in 3 bis 5 gezeigt) perspektivisch dargestellt.
Der Halter 10 weist eine Halteplatte 14 mit einer
Auflagefläche 16 auf.
Das zu fixierende Anzeigeelement 12 wird auf dieser Auflagefläche 16 positioniert.
Zum Übergreifen
des Anzeigeelements 12 sind zwei Niederhaltevorsprüngen 18 oberhalb
der Auflagefläche 16 angeordnet.
Die Halteplatte 14 ist ferner mit zwei von der Auflagefläche 16 aufragenden
elastischen Andrückzungen 20 versehen, die
einteilig mit der Halteplatte 14 ausgebildet sind. Die
beiden Andrückzungen 20 verlaufen
in der Ebene der Halteplatte 14 und jede weist einen verbreiterten Anlagebereich 22 an
ihrem freien Ende auf. Zum Andrücken
gegen das auf der Halteplatte 14 positionierten Anzeigeelement 12 weist
jede Andrückzunge 20 in
ihrem Anlagebereich 22 zwei voneinander beabstandete Andrückvorsprünge 24 auf.
Die elastischen Andrückzungen 20 sind
derart angeordnet, dass in ihren nicht belasteten Zuständen der
Abstand zwischen dem Niederhaltevorsprung 18 und der Andrückvorsprung 24,
bezogen auf eine orthogonal zur Auflagefläche 16 der Halteplatte 14 verlaufenden Richtung,
kleiner als die Dicke des Anzeigeelements 12 ist. Damit
kann das Anzeigeelement 12 zwischen den Andrückzungen 20 und
den Niederhaltevorsprüngen 18 elastisch
eingespannt gehalten werden. Um das Anzeigeelements 12 in
Richtung der Normalen zur Erstreckungsebene der Auflagefläche 16 zu fixieren,
drücken
die beiden elastischen Andrückzungen 20 über deren
Andrückvorsprüngen 24 das
Anzeigelement 12 in Richtung auf der Niederhaltevorsprünge 18.
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Wie
in 1 gezeigt, sind zwei gegenüberliegende Lagefixierarme 26 zur
Fixierung des Anzeigeelements 12 in einer ersten in der
Auflagefläche 16 liegenden
Erstreckungsachse an zwei gegenüberliegenden
ersten Rändern 28 der
Halteplatte 14 angeordnet. Die zwei Niederhaltevorsprünge 18 sind
an den zwei gegenüberliegenden
Lagefixierarmen 26 ausgebildet. Zur seitlichen An lage an
dem Anzeigeelement 12 weist jeder Lagefixierarm 26 zwei
Seitenanlagevorsprünge 30 auf,
die auf den gegenüberliegenden
Seiten der Lagefixierarme 26 zwischen der Auflagefläche 16 und
den Niederhaltevorsprüngen 18 angeordnet
sind. Zur Aufnahme und Fixierung des Anzeigeelements 12 sind
die zwei Lagefixierarme 26 in Richtung der ersten Erstreckungsachse
der Auflagefläche 16 elastisch
bewegbar.
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Die
Halteplatte 14 weist zwei gegenüberliegende und im wesentlichen
quer zu den ersten Rändern 28 verlaufende
zweite Rändern 32 auf.
An einen der beiden zweiten Ränder 32 sind
zwei Anschläge 34 angeordnet.
Von dem anderen zweiten Rand 32 ragt ein flexibler Randsteg 36 von
der Auflagefläche 16 der
Halteplatte 14 auf. Der Randsteg 36 erstreckt sich über eine
Randaussparung 38 der Halteplatte 14, wodurch
der Randsteg 36 teilweise in Richtung der zweiten Erstreckungsachse
der Auflagefläche 16 elastisch
verformbar ist. Der Randsteg 36 und die Anschlage 34 dienen
zur Fixierung des Anzeigeelements 12 in einer im wesentlichen
quer zur ersten Erstreckungsachse verlaufenden zweiten Erstreckungsachse
der Auflagefläche 16.
Zum Andrücken des
Anzeigeelements 12 gegen die Anschläge 34 in Richtung
der zweiten Erstreckungsachse weist der Randsteg 36 in
seinem elastisch bewegbaren Bereich einen den Anschläge 34 zugewandten
Vorsprung 39 auf.
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Wie
anhand von 1 zu erkennen ist, weist die
Halteplatte 14 vier Stützelemente 40 (in
Form von Beinchen) auf, mit denen der erfindungsgemäße Halter 10 auf
einem Trägerelement 42,
wie z. B. einer Platine befestigt werden kann. Zur Befestigung des Halters 10 auf
dem Trägerelement 42 weist
jedes Stützelement 40 an
seinem der Halteplatte 14 abgewandeten Ende einem Rasthaken 44 (in 1 mit gestrichelter
Linie dargestellt) und einen abstehenden Federarm 46 auf.
Im auf dem Trägerelement 42 montierten
Zustand liegen die Federarme 46 und die Rasthaken 44 an
entgegengesetzten Seiten des Trägerelement 42 an.
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In 2 ist
eine Draufsicht des Halters 10 gezeigt. In 2 ist
erkennbar, dass die Niederhaltevorsprünge 18 in einander
zugewandter Richtung über
den jeweiligen ersten Rand 28 bzw. den jeweiligen Seitenanlagevorsprüngen 32 (in 2 mit
gestrichelter Linie dargestellt) vorstehen, und dass der auf dem
Randsteg 36 ausgebildete Vorsprung 39 in einem
unbelasteten Zustand des elastischen Randstegs 36 in die
den Anschläge 34 zugewandte
Richtung vorsteht. Ferner ist in der Draufsicht anhand von 2 zu
sehen, dass die beiden einteilig mit der Halteplatte 14 ausgebildeten
Andrückzungen 20 im
wesentlichen T-förmig
geformt und in zwei insbesondere ebenfalls T-förmigen Aussparungen 48 der
Halteplatte 14 angeordnet sind.
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3 zeigt
den Halter 10 mit Anzeigeelement 12 in Schnitt
entlang der Linie III-III der 2. Um das
Anzeigeelement 12 auf die Auflagefläche 16 der Halteplatte 14 aufzulegen,
werden die beiden gegenüberliegenden
Lagefixierarme 26, die bei 49 elastisch mit der
Halteplatte 14 verbunden sind, in einander abgewandte Richtungen
bewegt. Nach dem Einlegen des Anzeigeelements 12 bewegen
sich die elastisch bewegbaren Lagefixierarme 26 in Richtung auf
das Anzeigeelement 12. In 3 ist anschaulich gezeigt,
dass nach dem Einlegen des Anzeigeelements 12 die Lagefixierarme 26 mit
deren Seitenanlagevorsprüngen 30 gegen
das Anzeigeelement 12 drücken, womit das Anzeigeelement 12 in
der ersten Erstreckungsachse der Auflagefläche 16 fixiert ist. Um
das Anzeigeelement 12 in Richtung der Normalen zur Erstreckungsebene
der Auflagefläche 16 zu fixieren, übergreifen
die beiden Niederhaltevorsprünge 18 das
Anzeigeelement 12 und drücken die Andrückzungen 20 das
Anzeigeelement 12 in die der Auflagefläche 16 abgewandte
Richtung gegen die Niederhaltevorsprünge 18.
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Ferner
ist in 3 verdeutlicht, dass die von den Stützelementen 40 abstehenden
Federarme 46 auf der der Halteplatte 14 zugewandten
Oberseite 50 des Trägerelements 42 aufliegen.
Um den Halter 10 auf dem Trägerelement 42 zu befestigen,
werden die vier Stützelemente 40 in
Durchgangsöffnungen 52 des
Trägerelements 42 eingeführt, wobei
die Rasthaken 44 der Rändern
der Durchgangsöffnungen 52 untergreifen.
Dies ist in 4, die einen Schnitt entsprechend
der Linie IV-IV der 2 durch den Halter mit eingelegtem
Anzeigeelement 12 zeigt, dargestellt.
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In 5 ist
verdeutlicht, dass nach dem Einlegen des Anzeigeelements 12 der
Randsteg 36 elastisch gewölbt ist und seiner Vorsprung 39 zur
Fixierung des Anzeigeelements 12 in der zweiten Erstreckungsachse
das Anzeigeelement 12 gegen die Anschläge 34 drückt.
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- 10
- Halter
für ein
Anzeigeelement
- 12
- Anzeigeelement
- 14
- Halteplatte
- 16
- Auflagefläche
- 18
- Niederhaltevorsprung
- 20
- Andrückzunge
- 22
- Anlagebereich
der Andrückzunge
- 24
- Andrückvorsprung
der Andrückzunge
- 25
- Lagefixierarm
- 28
- erster
Rand der Halteplatte
- 30
- Seitenanlagevorsprung
- 32
- zweiter
Rand der Halteplatte
- 34
- Anschlag
- 36
- Randsteg
- 38
- Randaussparung
- 39
- Vorsprung
des Randstegs
- 40
- Stützelement
- 42
- Trägerelement
- 44
- Rasthaken
- 46
- Federarm
- 48
- T-förmige Aussparung
- 49
- elastische
Anbindung des Lagefixierarms
- 50
- Oberseite
des Trägerelements
- 52
- Durchgangsöffnungen
in den Trägerelementen