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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Anordnung ist aus der
deutschen
Auslegeschrift 1 264 579 bekannt. Die vorbekannte Anordnung
weist einen ersten Schalter und einen zweiten Schalter sowie eine
Verriegelungseinrichtung auf, die ein gleichzeitiges Einschalten
der zwei Schalter verhindert, wobei die zwei Schalter jeweils ein
Betätigungselement aufweisen, das zum Einschalten des jeweiligen
Schalters beweglich ist. Um ein Verriegeln zu erreichen und ein
gleichzeitiges Einschalten der zwei Schalter zu verhindern, blockieren
sich bei der vorbekannten Anordnung Schalterfunktionsgruppen der
zwei Schalter gegenseitig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben,
bei der ein gleichzeitiges Einschalten der beiden Schalter noch
zuverlässiger als bisher verhindert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Danach
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schalter
jeweils ein Schlosssystem aufweisen, das vor einem Einschalten des
jeweiligen Schalters in eine verklinkte Stellung zu bringen ist,
um ein nachfolgendes Einschalten des Schalters mittels des Betätigungselements
zu ermöglichen, und die Verriegelungseinrichtung derart
ausgestaltet ist, dass sie, wenn ein Schalter eingeschaltet ist,
eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters aufheben
kann.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
ist darin zu sehen, dass bei dieser ein Verriegeln sicherer erreicht
wird als bei vorbekannten Anordnungen, die mit einer Verriegelung
auf der Basis eines Blockiermechanismus arbeiten. Ein Blockiermechanismus
weist den Nachteil auf, dass es bei einer absichtlichen oder unabsichtlichen
Fehlbedienung zu einem gleichzeitigen Einschalten der zwei Schalter
kommen kann, wenn nämlich mit erhöhter Krafteinwirkung
auf die Betätigungselemente die sich blockierenden Teile
verbogen oder zerstört werden und dadurch die Verriegelung
aufgehoben wird. An dieser Stelle setzt die Erfindung an, indem erfindungsgemäß das
Verriegeln der beiden Schalter nicht mit einem Blockiermechanismus
durchgeführt wird, sondern durch ein ”Entklinken” des
anderen Schalters, wenn der eine Schalter eingeschaltet worden ist.
Ein Entklinken kann ”kraftlos” bzw. ohne ein gegenseitiges
Blockieren von Teilen erfolgen. Dadurch lässt sich erreichen,
dass selbst im Falle einer erhöhten Krafteinwirkung keine
verriegelungsrelevanten Elemente in ihrer Funktion außer
Kraft gesetzt werden können.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Anordnung ist darin zu sehen, dass es aufgrund des erfindungsgemäß vorgesehenen ”Entklinkens” und
der blockierungsfreien Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung – im Unterschied zu vorbekannten Verriegelungseinrichtungen – zu
keinen Beschädigungen oder Fehlfunktionen der Schalter
kommen kann.
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Die
Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise mittels Gestängen,
Wippen, flexiblen Zügen, schalterintern wirkenden Hebeln
oder Kulissen gebildet sein.
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Beispielsweise
kann einer der Hebel eine UND-Funktion aufweisen, die nur dann wirksam
wird, wenn dieser Hebel beispielsweise sowohl verfahren, insbesondere
angehoben, als auch verdreht wird. Wird der Hebel bei einem solchen
Ausführungsbeispiel nur verfahren (angehoben) oder nur
verdreht, wäre er unwirksam. Die Hubbewegung des Hebels kann
beispielsweise von der Stellung des Betätigungselements – z.
B. über einen Umlenkhebel – des jeweils anderen
Schalters – also in Abhängigkeit von der Schaltstellung
des anderen Schalters – gesteuert werden. Die Drehbewegung
des Hebels kann beispielsweise schalterintern gesteuert werden,
beispielsweise über das Betätigungselement des
eigenen Schalters. Beispielsweise kann eine Hub- und eine Drehbewegung
des Hebels erfolgen und die UND-Bedingung erfüllt werden,
wenn folgender Fall eintritt:
Der zweite Schalter ist in Einstellung
bzw. in der Bewegung zwischen Ausgelöst- und Einstellung,
aber nicht direkt in Ausgelöst-Stellung oder nicht in sonstigen
Stellungen, und der erste Schalter ist in Ausstellung oder in Ausgelöst-Stellung.
Die genannten Voraussetzungen können natürlich
auch in umgekehrter Weise gelten, also für den zweiten
Schalter in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Schalters.
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Beispielsweise
ist es möglich, eine Kulisse an den Betätigungselementen
der Schalter vorzusehen, welche in einer definierten Stellung verdrehend auf
den angehobenen Hebel wirkt. Die Verdrehung des Hebels kann beispielsweise
eine simultane Verdrehung einer Halbwelle des Schalters und somit eine
Entklinkung eines Verklinkungsteils des Schalters bewirken.
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Vorzugsweise
ist die Verriegelungseinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie,
wenn der eine Schalter eingeschaltet ist, eine verklinkte Stellung des
Schlosssystems des anderen Schalters in Abhängigkeit von
einer Bewegung des Betätigungselements des anderen Schalters
aufhebt. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung ein mechanisches
UND-Glied aufweisen, das eine verklinkte Stellung des Schlosssystems
des anderen Schalters aufhebt, wenn der eine Schalter eingeschaltet
ist und das Betätigungselement des anderen Schalters in Richtung
Einschaltstellung bewegt wird.
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Im Übrigen
wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Verriegelungseinrichtung
im anderen Schalter ein Teil aufweist, das eine erste und eine zweite
Bewegung ausüben kann und die verklinkte Stellung des Schlosssystems
des anderen Schalters aufhebt, nachdem es einen vorgegebenen ersten
Bewegungsablauf, der von dem einen Schalter bestimmt wird, und anschließend
einen vorgegebenen zweiten Bewegungsablauf, der von dem anderen Schalter
bestimmt wird, durchlaufen hat.
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Beispielsweise
weist die Verriegelungseinrichtung im anderen Schalter ein Schwenkteil
auf, das eine Hub- und eine Drehbewegung ausüben kann und
die verklinkte Stellung des Schlosssystems des anderen Schalters
aufhebt, wenn es eine vorgegebene Hubbewegung und anschließend
eine vorgegebene Drehbewegung durchgeführt hat.
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Das
Schwenkteil kann beispielsweise hinsichtlich seiner Hubbewegung
von der Stellung des Betätigungselements des einen Schalters
beeinflusst werden und bei Einschalten des einen Schalters eine vorgegebene
Hubstellung erreichen, in der es im Falle einer Bewegung des Betätigungselements
des anderen Schalters mitgedreht werden kann und das Schlosssystem
des anderen Schalters entklinken kann.
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Vorzugsweise
weist die Verriegelungseinrichtung einen Wippenhebel auf, dessen
einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere mittels eines
geführten Verfahrelements, ein verfahrbares Drehlager eines
Schwenkteiles des ersten Schal ters verfährt, wenn der andere
Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar, insbesondere
mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des zweiten Schalters
geschwenkt wird.
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Der
Umlenkhebel des zweiten Schalters kann beispielsweise eine Kulisse
aufweisen, die mit dem Betätigungselement des zweiten Schalters
zusammenwirkt und bei einem Schwenken des Betätigungselements
bewegt wird.
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Besonders
zuverlässig arbeitet die Anordnung, wenn das verfahrbare
Drehlager des Schwenkteiles des ersten Schalters in eine erste Position
verfahrbar ist, in der das Schwenkteil mit einer Kulisse des Betätigungselements
nicht oder nur so wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem
des ersten Schalters unabhängig von einer Bewegung des
Betätigungselements verklinkt bleibt, und in eine zweite
Position verfahrbar ist, in der die Kulisse des Betätigungselements
des ersten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann, dass,
sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung
bewegt wird, das Schlosssystem des ersten Schalters entklinkt wird.
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Das
Schlosssystem des ersten Schalters weist vorzugsweise einen schwenkbaren
Spannhebel auf, der mit einem verschwenkbaren Verklinkungsteil des
Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden Zustand verklinkt
werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken bevorzugt
derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder unmittelbar
die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil und
dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager
in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements
das Schwenkteil verschwenkt.
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Die
Zugfeder kann mit einem Federanschluss des Betätigungselements
und einem Gelenk verbunden sein, das mittels eines ersten Verbindungshebels
mit dem Spannhebel und mittels eines zweiten Verbindungshebels mit
einem Schalthebel des ersten Schalters verbunden ist.
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Vorzugsweise
weist die Verriegelungseinrichtung außerdem einen anderen
Wippenhebel auf, dessen einer Hebelarm unmittelbar oder mittelbar, insbesondere
mittels eines geführten Verfahrelements, ein verfahrbares
Drehlager eines Schwenkteiles des zweiten Schalters verfährt,
wenn der andere Hebelarm des Wippenhebels unmittelbar oder mittelbar,
insbesondere mittels eines Hilfshebels, von einem Umlenkhebel des
ersten Schalters geschwenkt wird.
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Der
Umlenkhebel des ersten Schalters weist bevorzugt eine Kulisse auf,
die mit dem Betätigungselement des ersten Schalters zusammenwirkt
und bei einem Schwenken des Betätigungselements bewegt
wird.
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Das
verfahrbare Drehlager des Schwenkteiles des zweiten Schalters ist
beispielsweise in eine erste Position verfahrbar, in der das Schwenkteil
mit einer Kulisse des Betätigungselements nicht oder nur so
wenig in Kontakt treten kann, dass das Schlosssystem des zweiten
Schalters unabhängig von einer Bewegung des Betätigungselements
verklinkt bleibt. Außerdem ist es bevorzugt in eine zweite
Position verfahrbar, in der die Kulisse des Betätigungselements
des zweiten Schalters das Schwenkteil derart verschwenken kann,
dass, sobald das Betätigungselement in Richtung Einschaltstellung
bewegt wird, das Schlosssystem des zweiten Schalters entklinkt wird.
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Das
Schlosssystem des zweiten Schalters kann beispielsweise ebenfalls
einen schwenkbaren Spannhebel aufweisen, der mit einem verschwenkbaren
Verklinkungsteil des Schlosssystems in einem eine Zugfeder vorspannenden
Zustand verklinkt werden kann. Das Schwenkteil und das Verklinkungsteil wirken
vorzugsweise derart zusammen, dass das Schwenkteil mittelbar oder
unmittelbar die Verklinkung zwischen dem verschwenkbaren Verklinkungsteil
und dem Spannhebel aufhebt, wenn sich dessen verfahrbares Drehlager
in der zweiten Position befindet und die Kulisse des Betätigungselements
das Schwenkteil verschwenkt.
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Die
Verriegelungseinrichtung umfasst bevorzugt eine Doppelwippe mit
zwei Wippenhebeln, die um einen gemeinsamen ortsfesten Drehpunkt
drehbar sind.
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Das
Verklinkungsteil des ersten oder zweiten Schalters und/oder der
Halbwellenhebel des ersten oder zweiten Schalters sind bevorzugt
mittels einer Druckfeder federbelastet.
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Vorzugsweise
ist die Federkonstante der Zugfeder größer als
das Zehnfache der Federkonstante der Druckfeder des Verklinkungsteils
und/oder größer als das Zehnfache der Federkonstante
der Druckfeder des Halbwellenhebels.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Betreiben
einer Anordnung mit einem ersten Schalter und einem zweiten Schalter,
wobei die zwei Schalter jeweils ein Betätigungselement
aufweisen, das zum Einschalten des jeweiligen Schalters beweglich
ist, und wobei bei dem Verfahren ein gleichzeitiges Einschalten
der zwei Schalter verhindert wird.
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Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass die Schalter jeweils ein Schlosssystem aufweisen,
das vor einem Einschalten des jeweiligen Schalters in eine verklinkte
Stellung zu bringen ist, um ein nachfolgendes Einschalten des Schalters
mittels des Betätigungselements zu ermöglichen,
und eine verklinkte Stellung des Schlosssystems des einen Schalters in
Abhängigkeit der Bewegung seines Betätigungselements
und in Abhängigkeit von der Schaltstellung des anderen
Schalters aufgehoben wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
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1 ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Anordnung, bei der sich zwei Schalter der Anordnung in einer ausgeschalteten
Grundstellung befinden,
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2 die
Anordnung gemäß 1, nachdem
die Schlosssysteme beider Schalter in eine verklinkte Stellung gebracht
worden sind,
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3 die
Anordnung gemäß 1, nachdem
einer der beiden Schalter eingeschaltet worden ist, wobei sich das
Schlosssystem des anderen Schalters noch in seiner verklinkten Position
befindet,
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4 die
Anordnung gemäß 3, nachdem
ein Betätigungselement des zweiten Schalters in Richtung
Einschaltstellung gebracht worden ist, wodurch das Schlosssystem
des zweiten Schalters entklinkt worden ist, und
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5 einen
Zustand, anhand dessen erkennbar ist, dass bei der Anordnung gemäß 1 ausgehend
von dem in der 1 gezeigten Grundzustand nicht
beide Schalter gleichzeitig eingeschaltet werden können.
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In
den Figuren werden der Übersicht halber für identische
oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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In
der 1 erkennt man eine Anordnung mit zwei Schaltern 5 und 10,
die mittels einer Verriegelungseinrichtung 15 miteinander
in Verbindung stehen. Die beiden Schalter 5 und 10 können
beispielsweise identisch ausgeführt sein, wie dies bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß 1 der
Fall ist. Nachfolgend wird aus diesem Grunde beispielhaft nur der
in der 1 linke Schalter 5 näher beschrieben;
die Ausführungen zu dem Schalter 5 gelten für den
Schalter 10 in entsprechender Weise.
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In
der 1 erkennt man ein Betätigungselement
(Handhabe) 20, das im Handbetrieb oder auch auf andere
Weise zwischen zwei Seitenwänden 25 und 30 des
Schalters 5 verschwenkt werden kann. Das Betätigungselement 20 weist
hierzu einen Hebel 35 auf, der um ein ortsfestes Drehlager 40 schwenkbar
ist. Der Hebel 35 ist mit einem Vorsprung 45 ausgestattet,
der mit einem Rampenabschnitt 50 eines Spannhebels 55 zusammenwirkt.
Der Spannhebel 55 ist mittels eines ortsfesten Drehlagers 60 schwenkbar
gelagert. Der Spannhebel 55 weist darüber hinaus
einen Klinkenabschnitt 65 auf, der bei entsprechender Stellung
des Spannhebels 55 mit einer Klinke 70 eines Verklinkungsteils 75 zusammenwirkt.
Das Verklinkungsteil 75 ist um ein ortsfestes Drehlager 80 schwenkbar
gelagert.
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An
dem Hebel 35 ist außerdem eine Kulisse 85 angebracht,
die mit einem Anschlagselement 90 eines Schwenkteiles 95 zusammenwirkt.
Das Schwenkteil 95 ist um ein in Z-Richtung, also in Längsrichtung,
verfahrbares Drehlager 100 schwenkbar gelagert. Das verfahrbare
Drehlager 100 wird entlang der Z-Richtung verfahren, sobald
ein Verfahrelement 105 der Verrie gelungseinrichtung 15 in
Z-Richtung verschoben wird. Das Verfahrelement 105 ist
in Längsrichtung durch ein Führungselement 110 verschieblich
gelagert.
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Ein
Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 wirkt
mit einem Halbwellenhebel 120, der um ein ortsfestes Drehlager 125 schwenkbar
ist, zusammen. Je nach der Schwenkposition des Halbwellenhebels 120 wird
das Verklinkungsteil 75 freigegeben oder in einer Position
gehalten, in dem die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des
Spannhebels 55 arretiert und das durch das Betätigungselement 20,
das Verklinkungsteil 75 und den Halbwellenhebel 120 gebildete
Schlosssystem 130 des Schalters 5 in einer verklinkten
Stellung hält.
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Um
die entsprechenden Schwenkbewegungen des Verklinkungsteils 75 und
des Halbwellenhebels 120 zu ermöglichen, sind
diese jeweils durch Druckfedern federbelastet, die in der 1 mit
den Bezugszeichen 135 und 140 gekennzeichnet sind. Die
eine Feder 135 steht mit ihrem einen Federende mit dem
Verklinkungsteil 75 und mit ihrem anderen Federende beispielsweise
mit einem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 in
Verbindung. In entsprechender Weise ist ein Federende der Feder 140 mit dem
Halbwellenhebel 120 verbunden und mit seinem anderen Federende
beispielsweise mit dem Gehäuseabschnitt des Schalters 5 verbunden.
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Der
Hebel 35 weist darüber hinaus eine Zugfeder 145 auf,
die mit ihrem einen Ende mit einem oberen Federanschluss 150 des
Hebels 35 und mit ihrem anderen Federende mit einem Gelenk 155 verbunden
ist. Das Gelenk 155 steht darüber hinaus mit einem
Ende eines ersten Verbindungshebels 160 in Verbindung,
dessen anderes Ende über ein weiteres Gelenk 165 mit
dem Spannhebel 55 verbunden ist.
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Das
Gelenk 155 ist darüber hinaus mit einem Ende eines
zweiten Verbindungshebels 170 verbunden, dessen anderes
Hebelende an ein drittes Gelenk 175 angeschlossen ist.
Das dritte Gelenk 175 verbindet einen Schalthebel 180 des
Schalters 5 mit dem ersten Gelenk 155.
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Der
Schalthebel 180 ist um ein ortsfestes Drehlager 185 schwenkbar,
das beispielsweise durch eine Schaltwelle gebildet sein kann. An
dem Schalthebel 180 ist ein Kontakt 190 ausgebildet,
der sich durch eine Schwenkbewegung des Schalthebels 180 um
das Drehlager 185 mit einem zweiten Kontakt 195 verbinden
lässt. Berühren sich der erste Kontakt 190 sowie
der zweite Kontakt 195, so ist der Schalter 5 eingeschaltet;
in entsprechender Weise ist der Schalter 5 ausgeschaltet,
wenn die beiden Kontakte 190 und 195, wie in der 1 dargestellt,
voneinander getrennt sind.
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Ein
weiterer an dem Betätigungselement angeordneter Vorsprung 198 dient
dazu, mit einer Kulisse 200 eines Umlenkhebels 205 zusammenzuwirken.
Der Umlenkhebel 205 ist um ein ortsfestes Drehlager 210 schwenkbar
gelagert.
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Bei
der Darstellung gemäß der 1 sind die
Schlosssysteme 130 der beiden Schalter 5 und 10 nicht
miteinander verklinkt bzw. also ”entklinkt”; dies
bedeutet, dass die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 nicht
mit dem Klinkenabschnitt 65 des Spannhebels 55 zusammenwirkt.
Außerdem befindet sich die Verriegelungseinrichtung 15 in
einem Grundzustand, bei dem sich sowohl das Verfahrelement 105 der
Verriegelungseinrichtung 15 sowie ein entsprechendes, mit
dem Schalter 10 zusammenwirkendes Verfahrelement 250 der
Verriegelungseinrichtung 15 in eine ”untere” Position
verfahren.
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In
der 2 ist beispielhaft gezeigt, wie die Stellung der
Teile der beiden Schalter 5 und 10 aussieht, nachdem
die beiden Betätigungselemente in der 1 in
Richtung des Uhrzeigersinns verschwenkt worden sind und die beiden
Schlosssysteme 130 in eine verklinkte Stellung gebracht
worden sind. Man erkennt in der 2, dass
durch ein Schwenken des Betätigungselements 20 des
Schalters 5 im Uhrzeigersinn bzw. nach rechts der Vorsprung 45 den
Rampenabschnitt 50 des Spannhebels 55 nach unten
gedrückt hat, so dass die Klinke 70 an dem Klinkenabschnitt 65 anliegen
und diesen festhalten kann. In dieser Position ist also der Spannhebel 55 des
Schalters 5 arretiert und das Schlosssystem 130 des
Schalters 5 ”verklinkt”. In entsprechender
Weise befindet sich auch das Schlosssystem des Schalters 10 in
einer verklinkten Stellung, bei der die Klinke 70 des Verklinkungsteils 75 an
dem Klinkenabschnitt 65 anliegt.
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Wird
nun ausgehend von der in der 2 gezeigten
verklinkten Stellung beider Schlosssysteme das Betätigungselement 20 des
Schalters 5 in der 1 nach links
bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Schalter 5 einzuschalten,
so wird der weitere Vorsprung 198 die Kulisse 200 des Umlenkhebels 205 um
das Drehlager 210 nach unten schwenken, so dass ein Hilfshebel 255 der
Verriegelungseinrichtung 15 nach unten gedrückt
wird. Durch das Nachuntendrücken des Hilfshebels 255 wird
das Verfahrteil 250 der Verriegelungseinrichtung 15 im Schalter 10 durch
das Führungselement 110 hindurch nach oben geschoben,
so dass in entsprechender Weise das verfahrbare Drehlager 100 des Schwenkteils 95 nach
oben geschoben wird. Durch das Nachobenschieben des Drehlagers 100 wird
in entsprechender Weise auch das Anschlagselement 90 des
Schwenkteils 95 nach oben bewegt, so dass dieses in den
Einflussbereich der Kulisse 85 gelangt, die an dem Hebel 35 des
Betätigungselements 20 ausgebildet ist.
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Wird
nun in einem darauf folgenden Bewegungsablauf auch das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in
der 1 nach links bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt,
so wird die Kulisse 85 des Hebels 35 des Schalters 10 das
Anschlagselement 90 nach unten drücken, so dass
der Endabschnitt 260 des Schwenkteils 95 den Endabschnitt 265 des
Halbwellenhebels 120 nach unten drückt. Durch
das Nachuntendrücken des Endabschnitts 265 des
Halbwellenhebels 120 wird der Halbwellenhebel 120 von
dem Endabschnitt 115 des Verklinkungsteils 75 gelöst
bzw. getrennt, so dass dieser in der 1 – angetrieben
von der Zugfeder 145, die eine beispielsweise mindestens
10-fach größere Kraft als die entgegengesetzt
wirkende Druckfeder 135 ausübt – um das
Drehlager 80 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken kann
und die Klinke 70 den Klinkenabschnitt 65 des
Spannhebels 55 freigibt. Aufgrund dieser Freigabe wird
der Spannhebel 55 des Schalters 10 um das Drehlager 60 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass das Schlosssystem 130 von
seiner zuvor verklinkten Stellung in seine entklinkte Stellung gebracht
wird. Durch das Entklinken des Schlosssystems 130 bzw.
durch das Schwenken des Schwenkhebels 55 gelangt der Schalter 10 in
einen Zustand, in dem er nicht eingeschaltet werden kann, da es
nämlich an der für ein Einschalten nötigen
verklinkten Stellung des Schlosssystems 130 fehlt. Das
entsprechende Verschwenken des Spannhebels 55 und die entklinkte Stellung
des Schlosssystems 130 des Schalters 10 zeigt
beispielhaft die 4.
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Zusammengefasst
ist also festzustellen, dass es bei der Anordnung gemäß den 1 bis 4 niemals
zu einem gleichzeitigen Einschalten der beiden Schalter 5 und 10 kommen
kann, da nämlich nach einem Einschalten eines der beiden
Schalter das Schlosssystem des jeweils anderen Schalters automatisch
in eine entklinkte Stellung gebracht wird, sobald eine Ein schaltbewegung
des anderen Schalters erfolgt, so dass ein Einschalten des anderen Schalters
nicht mehr möglich ist.
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Um
ein entsprechendes Zusammenwirken der beiden Schalter zu ermöglichen,
weist die Verrieglungseinrichtung vorzugsweise eine Doppelwippe 300 mit
zwei Wippenhebeln 305 und 310, die um einen gemeinsamen
ortsfesten Drehpunkt 315 drehbar sind (vgl. 1).
Alternativ kann die Doppelwippe 300 für die beiden
Wippenhebel auch zwei verschiedene Drehpunkte aufweisen.
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Die
Doppelwippe wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf 1 beschrieben:
An einem Anschluss eines Hebelarmes 320 des einen Wippenhebels 305 ist
ein Ende des Verfahrelements 105 für den Schalters
angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des
Schalters 5 geführt und mit dem verfahrbaren Drehlager 100 des Schalters 5 verbunden
ist. An einen Anschluss des anderen Hebelarmes 325 des
einen Wippenhebels 305 ist ein Ende eines Hilfshebels 330 der
Verriegelungseinrichtung 15 für den Schalter 10 angeschlossen,
mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des Schalters 5 verfahren
wird, wenn das Betätigungselement 20 des Schalters 10 in
Richtung Einschaltstellung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird
und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 10 die
Kulisse 200 des Schalters 10 nach unten drückt.
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An
einem Anschluss eines Hebelarmes 335 des anderen Wippenhebels 310 ist
ein Ende des Verfahrelements 250 der Verriegelungseinrichtung
angeschlossen, dessen anderes Ende durch das Führungselement 110 des
Schalters 10 geführt und mit dem verfahrbaren
Drehlager 100 des Schalters 10 verbunden ist.
An einem Anschluss des anderen Hebelarmes 340 des einen
anderen Wippenhebels 310 ist ein Ende des Hilfshebels 255 des
Schalters 5 angeschlossen, mit dem das verfahrbare Drehlager 100 des
Schalters 10 verfahren wird, wenn das Betätigungselement 20 des
Schalters 5 in Richtung Einschaltstellung, also entgegen
dem Uhrzeigersinn, geschwenkt wird und der weitere Vorsprung 198 des Schalters 5 die
Kulisse 200 des Schalters 5 nach unten drückt.
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Anhand
der 5 soll nun noch beispielhaft erläutert
werden, dass auch ausgehend von der in 1 gezeigten
Grundstellung der beiden Schalter 5 und 10 kein
gleichzeitiges Einschalten möglich ist. Befindet sich nämlich
das Schlosssystem 130 in der entklinkten Stellung, so kann
auch bei einem Schwenken des Betätigungselements 20 bzw.
des Hebels 35 in der 5 nach links
kein Umschwenken des Schalthebels 180 erfolgen, weil es
nämlich an der nötigen verklinkten Stellung des
Schlosssystems fehlt und das Gelenk 155 und die Zugfeder 145 nicht
für ein Umschalten des Schalters geeignet vorpositioniert
sind.
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- 5
- Schalter
- 10
- Schalter
- 15
- Verriegelungseinrichtung
- 20
- Betätigungselement
- 25
- Seitenwand
- 30
- Seitenwand
- 35
- Hebel
- 40
- Drehlager
- 45
- Vorsprung
- 50
- Rampenabschnitt
- 55
- Spannhebel
- 60
- Drehlager
- 65
- Klinkenabschnitt
- 70
- Klinke
- 75
- Verklinkungsteil
- 80
- Drehlager
- 85
- Kulisse
- 90
- Anschlagselement
- 95
- Schwenkteil
- 100
- Drehlager
- 105
- Verfahrelement
- 110
- Führungselement
- 115
- Endabschnitt
- 120
- Halbwellenhebel
- 125
- Drehlager
- 130
- Schlosssystem
- 135
- Feder
- 140
- Feder
- 145
- Zugfeder
- 150
- Federanschluss
- 155
- Gelenk
- 160
- Verbindungshebel
- 165
- Gelenk
- 170
- Verbindungshebel
- 175
- Gelenk
- 180
- Schalthebel
- 185
- Drehlager
- 190
- Kontakt
- 195
- Kontakt
- 198
- weiterer
Vorsprung
- 200
- Kulisse
- 205
- Umlenkhebel
- 210
- Drehlager
- 250
- Verfahrelement
- 255
- Hilfshebel
- 260
- Endabschnitt
- 265
- Endabschnitt
- 300
- Doppelwippe
- 305
- Wippenhebel
- 310
- Wippenhebel
- 315
- Drehpunkt
- 320
- Hebelarm
- 325
- Hebelarm
- 330
- Hilfshebel
- 335
- Hebelarm
- 340
- Hebelarm
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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