DE102009006901A1 - Befestigungsvorrichtung für ein Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (8) zur Befestigung eines Kraftstoffeinspritzventils (1) mit einem langgestreckten, allgemein zylindrischen Ventilgehäuse (2) in einer Ausnehmung eines Zylinderkopfgehäuses einer Brennkraftmaschine, mit einem das Kraftstoffeinspritzventil in der Ausnehmung haltenden, mit dem Zylinderkopfgehäuse verschraubten Befestigungselement (9) und mindestens einer Feder (14). Um eine einfache und platzsparende Befestigungsvorrichtung (8) bereitzustellen, die sich mit einem geringen Gewicht herstellen lässt und eine zur Längsmittelachse symmetrische Einleitung der Anpresskraft in das Ventilgehäuse (2) des Einspritzventils (1) gestattet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Feder (14) das Ventilgehäuse (2) umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu Befestigung eines Kraftstoffeinspritzventils mit einem langgestreckten, allgemein zylindrischen Ventilgehäuse in einer Ausnehmung eines Zylinderkopfgehäuses einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kraftstoffeinspritzventile, die auch als Injektoren oder Einspritzdüsen bezeichnet werden, dienen zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum von Zylindern einer Brennkraftmaschine und werden gewöhnlich in Aufnahmebohrungen eines Zylinderkopfgehäuses der Brennkraftmaschine eingesetzt, wo sie jeweils von einer Befestigungsvorrichtung festgehalten werden.
  • Eine zur Befestigung von zwei Kraftstoffeinspritzventilen oder Injektoren dienende Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2005 009 118 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung umfasst ein als Niederhalter ausgebildetes Befestigungselement, das mit zwei Aufnahmen für Kraftstoff-Anschlussstutzen der Ventilgehäuse der beiden Einspritzventile versehen und zwischen den Einspritzventilen mit einer Befestigungsschraube am Zylinderkopf festgeschraubt ist. Zum Toleranzausgleich ist ein Tellerfederpaket zwischen der Befestigungsschraube und dem Niederhalter angeordnet.
  • Weiter offenbart die DE 100 27 669 A1 Befestigungsmittel zur Befestigung eines Kraftstoffeinspritzventils an einem Zylinderkopfgehäuse, umfassend einen Niederhalter, der ein langgestrecktes, allgemein zylindrisches Ventilgehäuse des Kraftstoffeinspritzventil teilweise umgreift und das Ventilgehäuse nach dem Festschrauben am Zylinderkopfgehäuse unter Vorspannung in die Ausnehmung drückt.
  • In beiden Fällen wird die vom Befestigungselement bzw. vom Niederhalter auf das Kraftstoffeinspritzventil ausgeübte Anpresskraft in Bezug zur Längsmittelachse des langgestreckten Ventilgehäuses einseitig in das Kraftstoffeinspritzventil eingeleitet, was unter ungünstigen Umständen zu einem Verkanten des Ventilgehäuses in der Ausnehmung führen kann.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache und platzsparende Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die sich mit einem geringen Gewicht herstellen lässt und eine zur Längsmittelachse des Ventil gehäuses des Kraftstoffeinspritzventils symmetrische Einleitung der Anpresskraft in das Ventilgehäuse gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Feder das Ventilgehäuse des Kraftstoffeinspritzventils umgibt, wodurch eine einseitige Einleitung der Federkraft in das Ventilgehäuse vermieden werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Feder zwischen dem als Deckel über der Ausnehmung angebrachten Befestigungselement und einem zur Einleitung der Anpresskraft in das Ventilgehäuse dienenden Widerlagerelement angeordnet ist.
  • Zur Montage der Befestigungsvorrichtung werden vorzugsweise das mit einer Durchgangsöffnung für das langgestreckte, allgemein zylindrische Ventilgehäuse versehene Befestigungselement und die mindestens eine mit einer Durchtrittsöffnung für das Ventilgehäuse versehene Feder, vorzugsweise ein Paket aus mehreren Tellerfedern, in axialer Richtung des Ventilgehäuses auf dieses aufgeschoben, bevor das Widerlagerelement an einer Querschnittsverengung des Ventilgehäuses in seitlicher Richtung auf dieses aufgeschoben wird.
  • Wenn die Feder beim Festschrauben des Befestigungselements am Zylinderkopfgehäuse gespannt bzw. zusammengedrückt wird, kann auf diese Weise die von der Feder um die Längsmittelachse des Ventilgehäuses herum gleichmäßig auf das Widerlagerelement aufgebrachte Federkraft als eine zur Längsmittelachse des Ventilgehäuses symmetrische Vorspann- oder Anpresskraft in das Ventilgehäuse eingeleitet werden.
  • Die Querschnittsverengung des Ventilgehäuses weist bevorzugt zwei entgegengesetzte parallele Abflachungen auf, unterhalb von denen sich das Widerlagerelement nach der Montage des Kraftstoffeinspritzventils auf Schultern des Ventilgehäuses symmetrisch zur Längsmittelachse des Ventilgehäuses abstützt. Das Widerlagerelement weist vorzugsweise eine nach einer Seite hin offene, von zwei parallelen Randabschnitten begrenzte Aussparung auf, deren Abmessungen so gewählt sind, dass sich das Widerlagerelement im Bereich der Querschnittsverengung des Ventilgehäuses von der Seite her in einer zu den Abflachungen bzw. Randabschnitten parallelen Richtung auf das Ventilgehäuse aufschieben lässt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement als Deckel ausgebildet ist, der die zur Aufnahme des Kraftstoffeinspritzventils dienende Ausnehmung im Zylinderkopfgehäuse nach oben hin dicht verschließt. Zu diesem Zweck weist das Befestigungselement zweckmäßig eine ebene Anlagefläche zur Anlage am Zylinderkopfgehäuse und mindestens zwei Schraubenbohrungen für den Hindurchtritt von Befestigungsschrauben auf, die zum Festziehen des Deckels am Zylinderkopfgehäuse unter gleichzeitigem Zusammenpressen der mindestens einen Feder dienen.
  • Zur Gewichtseinsparung kann das Befestigungselement bzw. der Deckel vorteilhaft aus Leichtmetall oder sogar aus Kunststoff bestehen, in welchen Fällen zwischen dem Befestigungselement und der mindestens einen Feder zweckmäßig eine dünne Stahlscheibe angeordnet ist.
  • Zur Abdichtung der Ausnehmung im Zylinderkopfgehäuse sind bevorzugt zwischen dem Befestigungselement bzw. dem Deckel einerseits und dem Ventilgehäuse des Kraftstoffeinspritzventils bzw. dem Zylinderkopfgehäuse andererseits Dichtungen, vorzugsweise Ringdichtungen vorgesehen.
  • Um die Bauhöhe der mindestens einen Feder gering zu halten, umfasst diese vorzugsweise ein Tellerfederpaket, das einen Abschnitt des Ventilgehäuses unterhalb des Befestigungselements umgibt und für einen Toleranzausgleich sorgt.
  • Um zu verhindern, dass sich das Kraftstoffeirispritzventil in der Ausnehmung des Zylinderkopfgehäuses um die Längsmittelachse des langgestreckten, allgemein zylindrischen Ventilgehäuses verdrehen kann, ist zwischen dem Befestigungselement und dem Widerlagerelement zweckmäßig eine Verdrehsicherung angeordnet, die ein Verdrehen des Widerlagerelements in Bezug zu dem mit dem Zylinderkopfgehäuse verschraubten Befestigungselement und damit auch ein Verdrehen des formschlüssig und drehfest mit dem Widerlagerelement im Eingriff stehenden Ventilgehäuses verhindert. Die Verdrehsicherung kann vorteilhaft ein axial über das Befestigungselement überstehender Vorsprung sein, der in eine komplementäre Ausnehmung im Widerlagerelement eingreift.
  • Um für eine gleichmäßige Auflage der mindestens einen Feder auf dem Widerlagerelement zu sorgen, ist zwischen der Feder und dem Widerlagerelement vorteilhaft noch ein Auflagering angeordnet, der zweckmäßig vor der Montage des Kraftstoffeinspritzventils am Zylinderkopfgehäuse ebenso wie das Befestigungselement und die Feder in axialer Richtung des Ventilgehäuses auf dieses aufgeschoben wird und zu diesem Zweck vorteilhaft eine mittige zylindrische Durchtrittsöffnung für das Ventilgehäuse aufweist.
  • Um sicherzustellen, dass sich das Widerlagerelement nach der Montage des Kraftstoffeinspritzventils nicht mehr in seitlicher Richtung verschieben kann, und um das Widerlagerelement und den Auflagering in Bezug zur Längsmittelachse des Ventilgehäuses zu zentrieren, weist die mittige zylindrische Durchtrittsöffnung des Auflagerings zweckmäßig einen größeren Durchmesser als das Ventilgehäuse auf, so dass sie bei der Montage des Kraftstoffeinspritzventils mindestens einen über die Oberseite des Widerlagerelements überstehenden Zentrier- oder Haltevorsprung formschlüssig aufnehmen kann, der nach der Montage durch die Anpresskraft der Feder in der Durchtrittsöffnung festgehalten wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1: eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Kraftstoffeinspritzventils einer Brennkraftmaschine und einer Vorrichtung zur Befestigung des Kraftstoffeinspritzventils an einem Zylinderkopfgehäuse der Brennkraftmaschine;
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines Widerlagerelements der Befestigungsvorrichtung.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Kraftstoffeinspritzventil 1 einer Brennkraftmaschine dient dazu, Kraftstoff direkt in einen Brennraum eines Zylinders der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil 1 besitzt ein allgemein zylindrisches Ventilgehäuse 2 (nur teilweise sichtbar), von dem ein unterer Teil 3 von oben her in eine in den Brennraum mündende Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfgehäuses (nicht dargestellt) der Brennkraftmaschine eingesetzt wird, wobei er sich gegen eine Ringschulter der Aufnahmebohrung abstützt. Ein oberer, aus der Aufnahmebohrung überstehender Teil 4 des Ventilgehäuses 2 weist an seinem oberen Stirnende einen mittigen, nach oben überstehenden Anschlussstutzen 5 für eine Kraftstoffzuführleitung und einen in Bezug zum Anschlussstutzen 5 seitlich versetzten Anschlussstutzen 6 für eine Kraftstoffrückführleitung auf, durch die überschüssiger Kraftstoff aus dem Einspritzventil 1 abgeführt werden kann. Weiter ist am oberen Stirnende des Ventilgehäuses 2 ein schräg zur Seite und nach o ben überstehender elektrischer Anschlussstecker 7 vorgesehen, über den eine Magnetspule oder ein Piezoaktor des Kraftstoffeinspritzventils 1 mit elektrischem Strom versorgt werden kann.
  • Die Befestigung des Kraftstoffeinspritzventils 1 in der Aufnahmebohrung erfolgt mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 8, die auch für den notwendigen Anpressdruck des Ventilgehäuses 2 gegen die Ringschulter der Aufnahmebohrung sorgt, um ein Abheben des Ventilgehäuses 2 von der Ringschulter infolge der im Brennraum auftretenden Spitzendrücke zu verhindern.
  • Die Befestigungsvorrichtung 8 besteht im Wesentlichen aus einem das Ventilgehäuse 2 umgebenden, die Aufnahmebohrung verschließenden Deckel 9, einem Widerlagerelement 10, das im Bereich einer unterhalb des Deckels 9 angeordneten Querschnittsverengung 11 des Ventilgehäuses 2 in seitlicher Richtung formschlüssig auf das Ventilgehäuse 2 aufgeschoben wird und sich nach unten zu auf zwei seitlichen Schultern 12 des Ventilgehäuses 2 abstützt, einem oberhalb des Widerlagerelements angeordneten Auflagering 13, sowie einem oberhalb des Auflagerings 13 und unterhalb des Deckels 9 angeordneten Tellerfederpaket 14.
  • Der Deckel 9 weist eine mittige Durchgangsbohrung 15 für einen zylindrischen Abschnitt 16 des Ventilgehäuses 2 und eine unterhalb der Durchgangsbohrung 15 angeordnete, nach unten offene erweiterte zylindrische Vertiefung 17 auf, die nach der Befestigung des Kraftstoffeinspritzventils 1 zur Aufnahme des zusammengepressten Tellerfederpakets 14, des Auflagerings 13 und des Widerlagerelements 10 dient. Der Deckel 9 besitzt einen allgemein rautenförmigen Umriss mit abgerundeten Ecken und ist in Richtung seiner Längsachse mit zwei beiderseits der Durchgangsöffnung 15 angeordneten Schraubenbohrungen 18 versehen, durch die zwei zur Befestigung des Deckels 9 am Zylinderkopfgehäuse dienende Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) in Gewindebohrungen des Zylinderkopfgehäuses eingedreht und festgezogen werden, um den Deckel 9 mit einer die Vertiefung 17 umgebenden ebenen Unterseite 19 gegen eine komplementäre ebene Anschlagfläche des Zylinderkopfgehäuses anzupressen und dabei das Tellerfederpaket 14 innerhalb der Vertiefung 17 zusammenzudrücken.
  • In der ebenen Unterseite 19 des Deckels 9 und in der zylindrischen Wand der Durchgangsbohrung 15 sind zwei Ringnuten 20, 21 vorgesehen, in die zur Abdichtung der Aufnahmebohrung Dichtringe 22, 23 eingelegt sind, die nach der Montage des Einspritzventils 1 dichtend gegen die Anschlagfläche des Zylinderkopfgehäuses angepresst wer den bzw. dichtend gegen den äußeren Umfang des zylindrischen Abschnitts 16 des Ventilgehäuses 2 anliegen.
  • Dort, wo der Deckel 9 in eine komplementäre Vertiefung im Zylinderkopfgehäuse eingesetzt wird, kann an Stelle der Ringdichtung 22 in der axialen Nut 20 auch eine Ringdichtung in einer radialen Nut vorgesehen werden.
  • Der Deckel 9 kann zu Gewichtseinsparung aus Leichtmetall oder aus Kunststoff hergestellt werden. In diesem Fall wird zwischen dem Boden der erweiterten Vertiefung 17 und dem Tellerfederpaket 14 zweckmäßig eine flache ringförmige Stahlscheibe 24 eingelegt, um eine Verformung des Bodens infolge des Drucks des zusammengepressten Tellerfederpakets 14 zu verhindern.
  • Wie am besten in 2 dargestellt, besitzt das aus Stahl hergestellte Widerlagerelement 10 die Form einer flachen Scheibe, die eine ebene Unterseite 25, eine ebene Oberseite 26, sowie eine zwischen der Unter- und Oberseite 25, 26 durchgehende, zu einem abgeschrägten Umfangsrand 28 der Scheibe hin an einer Seite offene, in Draufsicht U-förmige Aussparung 27 aufweist. Die Aussparung 27 ist an drei Seiten von einem Begrenzungsrand umgeben, der sich aus zwei einander gegenüberliegenden parallelen Randabschnitten 29 und einem dazwischen liegenden kreisbogenförmigen Randabschnitt 30 zusammensetzt. Der Abstand der beiden parallelen Randabschnitte 29 entspricht dem Abstand zweier entgegengesetzter Abflachungen 31 des Ventilgehäuses 2 im Bereich von dessen Querschnittsverengung 11, so dass sich das Ventilgehäuse 2 in Richtung des Pfeils E in 2 bis zum Anschlagen gegen den kreisbogenförmigen Randabschnitt 30 in die Aussparung 27 einführen lässt, woraufhin die entgegengesetzten Abflachungen 31 den parallelen Randabschnitten 29 in geringem Abstand gegenüberliegen und ein Verdrehen des Widerlagerelements 10 und des Ventilgehäuses 2 in Bezug zueinander verhindern. In diesem Zustand stützt sich das Widerlagerelement 10 mit seiner ebenen Unterseite 25 auf den unterhalb der Abflachungen 31 angeordneten, nach oben weisenden seitlichen Schultern 12 des Ventilgehäuses 2 ab.
  • Auf der zur Öffnung der Aussparung 27 entgegengesetzten Seite des Umfangsrandes 28 des Widerlagerelements 10 ist eine radiale randoffene Nut 32 im Widerlagerelement 10 ausgespart. Die Nut 32 dient zur Aufnahme eines Stiftes (nicht dargestellt), der nach unten über den Boden der Vertiefung 17 des Deckels 9 übersteht und nach dem Eingriff in die Nut 32 ein Verdrehen des Widerlagerelements 10 und damit des Ventilgehäuses 2 in, Bezug zu dem mit dem Zylinderkopfgehäuse verschraubten Deckel 9 verhindert.
  • Über die Oberseite 26 des Widerlagerelements 10 steht beiderseits der Aussparung 27 ein Zentrier- oder Haltevorsprung 33 nach oben über, der die Form eines Zylindersegments mit einer zum Umfangsrand 28 der Scheibe koaxialen Umfangsfläche 34 aufweist.
  • Der auf der Oberseite 26 des Widerlagerelements 10 liegende Auflagering 13 gewährleistet, dass das Tellerfederpaket 14 trotz der Aussparung 27 des Widerlagerelements 10 auf seinem gesamten Umfang gleichmäßig abgestützt und die Federkraft des Tellerfederpakets 14 symmetrisch zur Längemittelachse des Ventilgehäuses 2 in das letztere eingeleitet wird. Der ebenfalls aus Stahl bestehende Auflagering 13 weist die Form einer flachen Scheibe mit einer kreisförmigen mittigen Durchtrittsöffnung auf, deren Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der teilzylindrischen Umfangsflächen 34 der Zentrier- oder Haltevorsprünge 33 auf der Oberseite 26 des Widerlagerelements 10 ist, so dass die Zentrier- oder Haltevorsprünge 33 in die Durchtrittsöffnung eintreten und durch die Federkraft des zusammengepressten Tellerfederpakets 14 in der Durchtrittsöffnung festgehalten werden. Dadurch wird im Montagezustand des Kraftstoffeinspritzventils 1 jegliche Seitwärtsbewegung des Widerlagerelements 10 in einer zur Richtung des Pfeils E entgegengesetzten Richtung verhindert und das Widerlagerelement 10 und der Auflagering 13 in Bezug zur Längsmittelachse des Ventilgehäuses 2 zentriert.
  • Das zwischen dem Auflagering 13 und dem Deckel 9 angeordnete Tellerfederpaket 14 besteht aus insgesamt vier konisch verjüngten Tellerfedern, die jeweils eine mittige Durchtrittsöffnung für den zylindrischen Abschnitt 16 des Ventilgehäuses 2 aufweisen und in bekannter Weise abwechselnd mit umgekehrter Ausrichtung übereinandergestapelt sind. Das Tellerfederpaket 14 liefert in zusammengepresstem Zustand die notwendige Anpresskraft zum Anpressen des Ventilgehäuses 2 gegen die Ringschulter der Aufnahmebohrung und sorgt darüber hinaus für einen Ausgleich von Fertigungs- und Montagetoleranzen.
  • Bei der Montage des Kraftstoffeinspritzventils 1 wird der untere Teil 3 des Ventilgehäuses 2 zuerst durch die Durchgangsöffnung 15 des Deckels 9 und dann durch die kreisförmigen Durchtrittsöffnungen der vier Tellerfedern des Tellerfederpakets 14 und des Auflagerings 13 hindurch gesteckt, bevor das Widerlagerelement 10 im Bereich der Querschnittsverengung 11 des Ventilgehäuses 2 von einer Seite her formschlüssig und drehfest auf dieses aufgeschoben wird. Anschließend wird der untere Teil 3 des Ventilgehäuses 2 mit seinem Stirnende voran in die Aufnahmebohrung eingeführt und der nach unten über den Deckel 9 überstehende Stift mit der Nut 32 in Eingriff gebracht, bevor der Deckel 9 in die richtige Ausrichtung gebracht wird und die zwei Befestigungsschrauben durch die beiden Schraubenbohrungen 18 des Deckels 9 hindurch in die Gewindebohrungen des Zylinderkopfgehäuse eingeschraubt werden. Die Schrauben werden festgezogen, bis der Deckel 9 mit seiner Unterseite dichtend gegen die komplementäre Anschlagfläche des Zylinderkopfgehäuses anliegt, wobei das Tellerfederpaket 14 so stark zusammengepresst wird, dass die vom Tellerfederpaket 14 über den Auflagering 13 und das Widerlagerelement 10 in das Ventilgehäuse 2 eingeleitete Anpresskraft ausreicht, um ein Abheben des Ventilgehäuses 2 von der Ringschulter innerhalb der Aufnahmebohrung zu verhindern.
  • 1
    Kraftstoffeinspritzventil
    2
    Ventilgehäuse
    3
    unterer Teil Ventilgehäuse
    4
    oberer Teil Ventilgehäuse
    5
    Anschlussstutzen
    6
    Anschlussstutzen
    7
    Anschlussstecker
    8
    Befestigungsvorrichtung
    9
    Deckel
    10
    Widerlagerelement
    11
    Querschnittsverengung Ventilgehäuse
    12
    Schultern Ventilgehäuse
    13
    Auflagering
    14
    Tellerfederpaket
    15
    Durchgangsöffnung Deckel
    16
    zylindrischer Abschnitt Ventilgehäuse
    17
    erweiterte Vertiefung im Deckel
    18
    Schraubenbohrungen
    19
    Unterseite Deckel
    20
    Nut
    21
    Nut
    22
    Dichtring
    23
    Dichtring
    24
    Stahlscheibe
    25
    Unterseite Widerlagerelement
    26
    Oberseite Widerlagerelement
    27
    Aussparung Widerlagerelement
    28
    Umfangsrand Widerlagerelement
    29
    Randabschnitt Aussparung
    30
    Randabschnitt Aussparung
    31
    Abflachungen Ventilgehäuse
    32
    Nut Widerlagerelement
    33
    Vorsprünge Widerlagerelement
    34
    Umfangsfläche Vorsprünge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005009118 A1 [0003]
    • - DE 10027669 A1 [0004]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kraftstoffeinspritzventils mit einem langgestreckten, allgemein zylindrischen Ventilgehäuse in einer Ausnehmung eines Zylinderkopfgehäuses einer Brennkraftmaschine, mit einem das Kraftstoffeinspritzventil in der Ausnehmung haltenden, mit dem Zylinderkopfgehäuse verschraubten Befestigungselement sowie mindestens einer Feder, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14) das Ventilgehäuse (2) umgibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14) zwischen dem als Deckel (9) über der Ausnehmung angeordneten Befestigungselement und einem an einer Querschnittsverengung (11) des Ventilgehäuses (2) in seitlicher Richtung auf dieses aufgeschobenen Widerlagerelement (10) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Widerlagerelement (10) auf mindestens einer Schulter (12) des Ventilgehäuses (2) abstützt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Widerlagerelement (10) symmetrisch zu einer Längsmittelachse des Ventilgehäuses (2) auf diesem abstützt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerelement (10) eine nach einer Seite hin offene Aussparung (27) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (27) von zwei gegenüberliegenden parallelen Randabschnitten (29) begrenzt wird, die parallel zu zwei entgegengesetzten Abflachungen (31) der Querschnittsverengung (11) ausgerichtet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) eine Durchgangsöffnung (15) für das Ventilgehäuse (2) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) eine ebene Anlagefläche (19) zur Anlage am Zylinderkopfgehäuse aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (2) mindestens zwei Bohrungen (18) für den Hindurchtritt von Befestigungsschrauben zur Befestigung am Zylinderkopfgehäuse umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungselement (9) und der mindestens einen Feder (14) eine dünne Stahlscheibe (24) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Befestigungselement (9) und dem Ventilgehäuse (2) angeordnete Dichtung (23).
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Befestigungselement (9) und dem Zylinderkopfgehäuse angeordnete Dichtung (22).
  14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder ein Tellerfederpaket (14) umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen der mindestens einen Feder (14) und dem Widerlagerelement (10) angeordneten Auflagering (13).
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerelement (10) formschlüssig mit dem Auflagering (13) im Eingriff steht, um eine seitliche Verschiebung des Widerlagerelements (10) zu verhindern.
  17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Befestigungselement (9) und dem Widerlagerelement (10) angeordnete Verdrehsicherung (32).
  18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in der Unterseite des Befestigungselements (9) ausgesparte Vertiefung (17).
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