DE102009004675A1 - Besteckteil mit Dekor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Besteckteils mit Dekor mit den Schritten: Ausschneiden, insbesondere Ausstanzen einer Brandel (10) aus einem Blech mit vorgegebener Blechdicke; ggf. Walzen zumindest eines Abschnittes der Brandel; wobei das Dekor mittels einer Prägeumformung in die Brandel eingearbeitet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass vor der Prägeumformung eine erste Umformung an der Brandel in einem ersten Besteckgesenk (20) umfassend ein Ober- und ein Untergesenk (21, 22) durchgeführt wird, wobei die erste Umformung zunächst eine Ziehumformung zur Gestaltung einer Mulde (24) in der Brandel etwa senkrecht zur Hauptfläche der Brandel umfasst und nachfolgend durch eine Stauchumformung Material von Wandabschnitten der Mulde in den Bodenabschnitt der Mulde zur Erzielung einer dortigen Materialanhäufung übergeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbares Besteckgesenk sowie ein mit dem Verfahren hergestelltes Besteck.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Besteckteils mit Dekor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein zur Umsetzung des Verfahrens einsetzbares Besteckgesenk und ein mit dem Verfahren hergestelltes Besteckteil.
  • Bei dem gattungsbildenden Verfahren wird eine Brandel aus einem Blech vorgegebener Blechdicke ausgeschnitten und das Dekor mittels einer Prägeumformung in die Brandel eingearbeitet. Bei den bekannten Verfahren erhalten die Besteckteile in der Regel in einem einzelnen Umformarbeitsgang sowohl ihre Form als auch ihr Dekor. Die Gestaltungsmöglichkeiten derartiger Dekore sind jedoch bei den herkömmlichen Verfahren beschränkt. Insbesondere ist es kaum möglich, Dekore mit stark erhabenen Strukturen zu erzeugen, ohne mit einer Hohlprägung zu arbeiten, welche jedoch nicht zur Gestaltung eines hochwertigen Besteckteils verwendet werden kann. Auf dem Gebiet bekannt sind auch Besteckteile, bei welchen Dekore aufgeklebt oder aufgelötet sind. Dieses Verfahren eignet sich zwar zur Herstellung von dekorierten Besteckteilen mit ausgeprägten erhabenen Dekorstrukturen, es besteht jedoch im Laufe der Benutzung dieser Besteckteile die Gefahr, dass sich die Verbindung zwischen Dekorteil und Besteckteil löst und dass das Dekor von dem Besteckteil abfällt. Ferner ist auch ein Verfahren zum pulvermetallurgischen Spritzgießen von Besteckteilen bekannt, wie es beispielsweise in der DE 41 24 393 C2 beschrieben ist. Mit einem derartigen Verfahren lassen sich einstückige Besteckteile mit erhabenem Dekor herstellen, es ist jedoch sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beschriebene gattungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Besteckteils mit Dekor so weit zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile des gattungsgemäßen Verfahrens zumindest teilweise behoben sind.
  • Überraschenderweise löst die vorliegende Erfindung die obige Aufgabe mit einem Herstellungsverfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass vor der Prägeumformung eine erste Umformung an der Brandel in einem ersten Besteckgesenk, umfassend ein Ober- und ein Untergesenk durchgeführt wird, wobei die erste Umformung zunächst eine Ziehumformung zur Gestaltung einer Mulde in der Brandel etwa senkrecht zur Hauptfläche der Brandel umfasst und nachfolgend durch eine Stauchumformung Material von Wandabschnitten der Mulde in der Brandel in den Bodenabschnitt der Mulde zur Erzielung einer dortigen Materialanhäufung übergeführt wird. Durch diese kennzeichnenden Verfahrensschritte wird erreicht, dass eine Materialverdickung im Bereich des Muldenbodens für eine weitere Umformung bzw. Prägung zur Gestaltung eines erhabenen Dekors vorliegt, ohne die Notwendigkeit zum Ausführen einer Hohlprägung. Bei der beschriebenen Stauchumformung während der ersten Umformung an der Brandel wird Material in den Wandabschnitten der während einer Ziehumformung der ersten Umformung gestalteten Mulde etwa parallel zu den Wandabschnitten bewegt, sodass dieses Material im Bodenabschnitt der Mulde zum Liegen kommt. Dieser parallel zur Muldenwandung der Brandel erzeugte Materialfluss führt zu der beschriebenen Materialanhäufung. Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung „erste Umformung an der Brandel” nur zur Bezeichnung einer erfindungsgemäßen Umformung dient, es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, wenn dieser erfindungsgemäßen ersten Umformung eine andere Umformung der Brandel vorgeht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann letztlich auch ein einteiliges Besteckteil mit stark erhabenem Dekor hergestellt werden, ohne dass eine Hohlprägung notwendig ist.
  • Zur Ausführung der ersten Umformung, umfassend zunächst die Ziehumformung und die nachfolgende Stauchumformung zur Durchführung einer Materialanhäufung im Bodenabschnitt der Mulde senkrecht zur Hauptfläche der Brandel kann es zweckmäßig sein, wenn bei der ersten Umformung Obergesenk und Untergesenk relativ zueinander senkrecht zur Brandelhauptfläche bewegt werden.
  • Je nach Dekormotiv kann es zweckmäßig sein, wenn die Materialstauchung im Wesentlichen symmetrisch zu der Ebene ausgebildet wird, welche durch die Längsachse der Brandel verläuft und die Hauptebene der Brandel schneidet. Dieser Verfahrensschritt ist insbesondere in solchen Fällen zweckmäßig, bei welchen die Prägestruktur symmetrisch zu der genannten Ebene verläuft.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren bei der ersten Umformung die Erzeugung einer kugelförmigen Mulde an einem Längsende der Brandel, wodurch eine nachfolgende, an dem gegebenen Ort angeordnete Hochprägung vorbereitet wird.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn bei der ersten Umformung die innere Oberfläche, d. h. die Innenfläche der Mulde der Brardel im Bodenbereich im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet wird, jedoch mit steigendem Höhenabstand zum Muldenboden des Muldenwandabschnitts, welcher den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel aufweist, steiler im Vergleich zu den anderen Wandabschnitten gleicher Höhe verlaufend gestaltet wird. Hierdurch wird erreicht, dass bei der Erzeugung des Materialflusses in den Muldenboden aus den Wandabschnitten der Mulde möglichst wenig Material aus dem Muldenwandabschnitt herausfließt, der den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel aufweist, an dem die Mulde gestaltet ist, d. h. aus dem Muldenwandabschnitt, welcher der Längsmitte des späteren Stiels des Besteckteils zugewandt ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn nach der ersten Umformung mit dem ersten Besteckgesenk und vor der Prägeumformung eine zweite Umformung der Brandel mit einem zweiten Besteckgesenk durchgeführt wird, das wiederum ein Ober- und Untergesenk aufweist. Mit dem zweiten Umformschritt kann das für die nachfolgende Prägeumformung notwendige Material in die jeweiligen Stellen eingeflossen werden, sodass dieses dann für die Gestaltung einer gewünschten erhabenen Prägung zur Verfügung steht.
  • Vorteilhaft kann das zweite Untergesenk für den zweiten Umformvorgang und das erste Untergesenk für den ersten Umformvorgang im Wesentlichen gleich ausgebildet sein.
  • Es kann zweckmäßig sein, wenn beim zweiten Umformvorgang die innere Oberfläche, d. h. die Innenfläche der Mulde an der Brandel so umgeformt wird, dass auch mit steigendem Höhenabstand zum Muldenboden der Muldenwandabschnitt, welcher den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel aufweist, rotationssymmetrisch zu den anderen Wandabschnitten der Mulde gleicher Höhe verläuft. Durch diese Maßnahme wird eine nachfolgende, im Wesentlichen rotationssymmetrische Prägung zur Mulde dadurch vorbereitet, dass die im ersten Umformvorgang gestaltete Unsymmetrie aufgehoben wird. Wie oben stehend erläutert, dient diese Unsymmetrie beim ersten Umformvorgang dazu, dass ein Materialfluss aus bestimmten Bereichen der Brandel in den Muldenboden vermieden bzw. verringert wird.
  • Es kann ferner vorteilhaft sein, wenn bei dem zweiten Umformvorgang mittels des zweiten Besteckgesenks durch eine Stauchumformung Material vom Muldenboden in Muldenwand- und/oder Muldenrandbereiche der umgeformten Brandel übergeführt wird. Durch diesen Verfahrensschritt wird erreicht, dass zumindest bestimmte Abschnitte des Muldenbodens verdünnt und dementsprechend Muldenwand- und/oder Muldenrandbereiche verdickt werden, sodass sehr genau Materialverdickungen und -verdünnungen im Bereich der Mulde eingestellt werden können für die mittels einer nachfolgenden Prägeumformung gestalteten erhabenen Prägung.
  • Darüber hinaus kann es zur Vorbereitung der nachfolgenden Prägeumformung auch zweckmäßig sein, wenn bei der zweiten Umformung mit dem zweiten Besteckgesenk durch eine Stauchumformung Material von radial außen liegenden Muldenbodenbereichen in das radiale Zentrum des Muldenbodens übergeführt wird, derartig, dass eine Materialanhäufung senkrecht zur Hauptfläche der Brandel erzeugt wird.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, wenn mit dem zweiten Umformvorgang die Mulde in der Brandel mit einer solchen Tiefe gestaltet wird, dass diese in etwa der Blechdicke der Brandel entspricht. In bestimmten Ausführungsformen kann damit eine Prägeumformung zur Gestaltung einer erhabenen Prägung vorbereitet werden, wobei die Höhe der Prägung auch etwa gleich oder sogar größer als der Blechdicke der ursprünglichen Brandel ist.
  • Zweckmäßigerweise wird die Prägeumformung in einem Prägegesenk durchgeführt, wobei durch den Prägevorgang die Außenfläche der Mulde an der Brandel in einen im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt mit strukturierter Oberfläche zur Gestaltung einer strukturierten, erhabenen Prägung übergeführt wird.
  • In ähnlicher Weise kann es zweckmäßig sein, wenn die Prägeumformung in einem Prägegesenk durchgeführt wird, wobei durch den Prägevorgang die Innenfläche der Mulde in einen ebenen oder schwach gekrümmten Abschnitt übergeführt wird, derartig, dass die vormalige Mulde geschlossen und auf der gegenüber liegenden Hauptfläche eine erhabene Prägung erzeugt wird. Damit kann letztlich ein Besteckteil hergestellt werden, bei welchem beispielsweise im Griffbereich eine erhabene Prägung erzeugt wird, wobei auf der Rückseite keine Hohlform, sondern eine Ebene oder schwach gekrümmter Abschnitt gestaltet ist, welche somit ohne Stufen in die Hauptfläche des Besteckteils übergeht, welche der Hauptfläche gegenüber liegt, auf der die erhabene Prägung erzeugt wurde. Mit dem beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ist es ohne weiteres möglich, eine erhabene Prägung zu erzeugen, welche eine von der Basis des Besteckteils gemessene Höhe aufweist, die zumindest so groß ist wie die durchschnittliche Dicke des Besteckteils.
  • Es hat sich ferner als zweckmäßig herausgestellt, wenn bei dem Verfahren zur Herstellung eines Besteckteils mit Dekor genau drei Besteckgesenke zur Umformung der Brandel in das dekorierte Besteckteil verwendet werden, nämlich zwei Umformbesteckgesenke, mit welchen insbesondere die Prägeumformung mit einem Prägege senk dadurch vorbereitet wird, dass vorgegebene Materialverdickungen und -verdünnungen innerhalb einer in der Brandel gestalteten Mulde erzeugt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es ohne weiteres auch möglich, bei dem Prägevorgang beide Seiten des Besteckteils mit unterschiedlichen Dekoren zu strukturieren. Zumindest einer der Umformprozesse bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Kaltformprozess sein. Je nach Ausführung ist es aber auch möglich, dass alle drei beschriebenen Umformungen mit Besteckgesenken Kaltumformungen sind.
  • Die Umformung der Brandel in den Besteckgesenken kann im herkömmlichen Pressen erfolgen, beispielsweise in einer Spindelpresse oder einer Kniehebelpresse.
  • Als Ausgangsmaterial für das Besteckteil eignet sich beispielsweise Silber oder Neusilber (Alpaka), wobei jedoch das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die Verwendung dieser Materialien beschränkt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Besteckgesenk zur Durchführung eines der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren. Dabei kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn ein Besteckgesenk zwei einander zugeordnete Gesenkteile aufweist, wobei ein erstes Gesenkteil eine Mulde und das zweite Gesenkteil einen beim Umformvorgang an der Brandel mit der Mulde zusammenwirkenden Sattel umfasst, und wobei ein zur Brandelhauptebene in einem Winkel verlaufender Flächenabschnitt des Sattels mit einem zur Brandelhauptebene einer in das Besteckgesenk einzulegenden Brandel steiler verlaufender Flächenabschnitt der Mulde zusammenwirkt zur Erzeugung eines vorgegebenen Materialflusses in der Brandel. Durch diese gestalterische Maßnahme an dem Besteckgesenk wird erreicht, dass bei dem Umformvorgang in der Brandel Material in den Muldenboden der Brandel übergeführt wird zur Materialverdickung an dieser Stelle.
  • Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn ein Besteckgesenk zwei einander zugeordnete Gesenkteile aufweist, wobei ein erstes Gesenkteil eine Mulde und das zweite Gesenkteil eine beim Umformvorgang mit der Mulde zusammenwirkenden Sattel umfasst, und wobei ein zur Brandelhauptebene in einem Winkel verlaufender Flächenabschnitt des Sattel mit einem zur Brandelhauptebene flacher verlaufender Flächenabschnitt der Mulde zusammenwirkt zur Erzeugung eines vorgegebenen Materialflusses in der Brandel. Durch diese gestalterische Maßnahme wird erreicht, dass beim Umformvorgang mit diesem Gesenk Material aus dem Muldenboden der Brandel in die Muldenwandung bzw. Randbereiche der Muldenwandung übergeführt wird und damit Material für einen nachfolgenden Prägevorgang an die entsprechenden Stellen der Brandel übergeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Besteckteil. Ein solches Besteckteil kann beispielsweise Tafelbestecke wie Messer, Gabel und Löffel umfassen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei
  • 1a eine aus einem Neusilber-Blech ausgestanzte Brandel ausschnittsweise in einer Aufsicht,
  • 1b die in 1a gezeigte Brandel in einer Seitenansicht,
  • 2a ein erstes Besteckgesenk zur Durchführung einer ersten Umformung an der Brandel in einer Schnittdarstellung parallel zur Achse der eingelegten Brandel,
  • 2b das in 2a gezeigte Besteckgesenk in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse der Brandel
  • 2c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 2a, 2b gezeigten Untergesenk in einer Aufsicht,
  • 3a das in 2a gezeigte erste Besteckgesenk,
  • 3b das in 2b gezeigte Besteckgesenk,
  • 3c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 3a/3b gezeigten Obergesenk in einer Aufsicht,
  • 4a ein zweites Besteckgesenk zur Durchführung einer zweiten Umformung an der Brandel in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse in das Gesenk einzulegenden Brandel,
  • 4b das in 4a gezeigte Besteckgesenk in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse der Brandel,
  • 4c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 4a/4b gezeigten Untergesenk in einer Aufsicht,
  • 5a das in 4a dargestellte zweite Besteckgesenk,
  • 5b das in 4b gezeigte zweite Besteckgesenk,
  • 5c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 5a/5b gezeigten Obergesenk in einer Aufsicht,
  • 6a ein Prägegesenk zur Durchführung einer Prägeumformung an der Brandel in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse der einzulegenden Brandel,
  • 6b das in 6a gezeigte Besteckgesenk in einer Schnittdarstellung senkrecht zur Längsachse der einzulegenden Brandel,
  • 6c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 6a/6b gezeigten Untergesenk in einer Aufsicht,
  • 7a das in 6a gezeigte Prägegesenk,
  • 7b das in 6b gezeigte Prägegesenk und
  • 7c in einem Ausschnitt die Höhenlinien des in den 7a/7b dargestellten Obergesenk in einer Aufsicht zeigt.
  • Im Folgenden bezieht sich die Beschreibung der Erfindung auf die Herstellung einer erhabenen, im Wesentlichen kugelförmigen Prägung in Form eines Tierkopfes mit detaillierten Strukturen auf einem Löffel oder einer Gabel. In einem ersten Verfahrensschritt wird aus einem Neusilberblech, d. h. einem Blech aus einer Nickel-Kupfer-Zink-Legierung eine sogenannte Brandel 10 ausgestanzt, siehe 1a, welche das hintere Griffteil 11 der Brandel zeigt. 1b ist eine Schnittdarstellung gemäß den Schnitten A bzw. B, d. h. längs der Brandel und senkrecht zur Längsachse der Brandel, wobei beide Schnitte im Wesentlichen mittig zum späteren Verformungsbereich, d. h. auch mittig zur späteren Prägestruktur angeordnet sind.
  • Nun folgt eine erste Umformung der Brandel in einem ersten Besteckgesenk, umfassend ein Obergesenk 21 sowie ein Untergesenk 22, siehe die Figurenreihen 2, 3. In beiden Figurenreihen ist dieses erste Besteckgesenk zur Durchführung der ersten Umformung an der Brandel in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse der eingelegten Brandel, senkrecht zur Längsachse der Brandel und darüber hinaus mit der Darstellung der Höhenlinien der Gesenke gezeigt. Dabei weist das Obergesenk 21 einen Sattel 23 auf, welcher bei der Umformung der zwischen den beiden Gesenkteilen einzulegenden Brandel mit einer gegenüber liegenden Mulde 24 des Untergesenks 22 zusammenwirkt. 2c zeigt die Höhenlinien des Untergesenks, aus denen die Gestaltung der Mulde 24 hervorgeht. Die dargestellten Schnitte A, B entsprechenden denen der 1 gezeigten Schnitten.
  • Bei der Umformung der in 1 gezeigten Brandel 10 mittels des ersten Besteckgesenks 20 werden Obergesenk 21 und Untergesenk 22 relativ zueinander senkrecht zur Hauptfläche der eingelegten Brandel bewegt und zunächst eine Ziehumformung zur Gestaltung einer Mulde in der Brandel etwa senkrecht zur Hauptfläche der Brandel realisiert und nachfolgend mittels einer Stauchumformung Material von Wandabschnitten der Brandelmulde in den Bodenabschnitt zur Erzielung einer dortigen Materialanhäufung übergeführt. Dies ist klar in den 2a, 3a erkennbar, der Bodenabschnitt 25 der Mulde im Untergesenk 22 weist eine größere Dicke als der Wandabschnitt 26 auf, siehe 3a.
  • Wie aus der Zusammenschau der Höhenlinien des Obergesenks 21 und des Untergesenks 22, siehe 2c, 3c hervorgeht, wird bei der ersten Umformung die innere Oberfläche der Mulde an der Brandel im Bodenbereich im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet, jedoch mit steigendem Höhenabstand zum Muldenboden des Muldenwandabschnitts, welcher den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel aufweist, steiler im Vergleich zu den anderen Wandabschnitten gleicher Höhe verlaufend gestaltet. Die Höhenlinien des Sattels 23 des Obergesenks 21 verlaufen im Flächenabschnitt 23a des Sattels, der dem Stielende abgewandt ist, viel steiler als der dem Stielende zugewandten Flächenabschnitt 23b. Durch das Zusammenwirken des so gestalteten Sattels 23 des Obergesenks 21 mit Mulde des Untergesenks 22 an der Brandel wird vermieden, dass zuviel Material des Brandelstiels im Bereich 23a des Sattels in die Mulde der Brandel einfließt, wodurch eine Schwächung des Stiels in diesem Bereich erfolgen könnte. Demgegenüber sind Sattel 23 und Mulde 24 des ersten Besteckgesenks insbesondere an der gegenüberliegenden Seite, dass ein Materialfluss in den Bodenbereich der Brandel erzeugt wird. Zu diesem Zweck wirkt ein zur Brandelhauptebene in einem Winkel verlaufender Flächenabschnitt des Sattels mit einem zur Brandelhauptebene steiler verlaufender Flächenabschnitt der Mulde zusammen.
  • Nach der ersten Umformung der Brandel erfolgt bei dem beschriebenen Beispiel vor der Prägeumformung eine zweite Umformung der Brandel mit einem zweiten Besteckgesenk 30, siehe die Figurenreihen 4, 5. Beide zeigen ähnlich wie die Figu renfolgen 2, 3 für das erste Besteckgesenk, das zweite Besteckgesenk zur Durchführung der zweiten Umformung an der Brandel in einer Schnittdarstellung parallel zur Längsachse der eingelegten Brandel, senkrecht zur Längsachse der Brandel sowie durch die Darstellung der Höhenlinien des Untergesenks 32 und des Obergesenks 31 der Brandel. Wie insbesondere aus den 4a, b und 5a, b hervorgeht, weist der Sattel 33 am Obergesenk 31 eine Einbuchtung 33a und die Mulde 34 am Untergesenk 32 eine Nase 34a auf. Durch diese Gestaltung des zweiten Besteckgesenks wird erreicht, dass bei der zweiten Umformung durch eine Stauchumformung Material von radial außen liegenden Muldenbodenbereichen der Brandel in das radiale Zentrum des Muldenbodens übergeführt wird, sodass eine Materialanhäufung senkrecht zur Hauptfläche der Brandel erzeugt wird, welche letztlich der in 4a dargestellten Nase 34a des Untergesenks 32 entspricht. Wie aus den 4, 5 auch hervorgeht, wird ferner bei dem zweiten Umformschritt Material aus dem Muldenbodenbereich der Brandel in Wandabschnitte der Brandel bzw. Muldenrandabschnitte geführt. Mit dem zweiten Umformschritt ist die Brandel nun vorbereitet für die eigentliche Prägung der erhabenen Prägestruktur, die in dem vorliegenden Beispiel als Massivprägung ausgebildet ist.
  • Nach der Vorbereitung der Brandel durch die Ausführung der beiden beschriebenen Umformungen in den beiden Besteckgesenken 20, 30 folgt nun der eigentliche Prägevorgang in einem Prägegesenk 40, siehe die Figurenreihen 6, 7. Durch die Umformung der vorbereiteten Brandel in dem Prägegesenk 40, das ein Obergesenk 41 und ein Untergesenk 42 aufweist, wird die gewünschte Reliefstruktur an der Oberfläche der Brandel erzeugt. Dabei zeigt 6c die Höhenlinien des Untergesenks 42 und damit die Negativform mit der Reliefmulde 43, wodurch auf der Brandel die gewünschte erhabene Prägestruktur, hier in Form eines Tierkopfes erzeugt wird.
  • Wie aus 6c auch hervorgeht, werden zusätzlich an der Brandel durch das entsprechende Negativrelief im Gesenk auch im Randbereich an der ersten Hauptfläche der Brandel Reliefstrukturen erzeugt. Gleiches gilt für die gegenüber liegende Hauptfläche der Brandel, siehe die entsprechende Begrenzungsfläche H des Obergesenks 41, die eine kontinuierlich verlaufende Fläche ohne Singularitäten und insbe sondere ohne eine ausgeprägte Hohlform auf der Rückseite der erhabenen Prägung zeigt. Wie aus 7c ersichtlich, wird auch in die Rückseite des Besteckteils eine entsprechende flache Reliefstruktur eingeprägt.
  • 10
    Brandel
    11
    Griffteil
    20
    Erstes Besteckgesenk
    21
    Obergesenk
    22
    Untergesenk
    23
    Sattel
    24
    Mulde
    25
    Bodenabschnitt
    26
    Wandabschnitt
    23a, b
    Bereich des Sattels
    30
    Zweites Besteckgesenk
    31
    Obergesenk
    32
    Untergesenk
    33
    Sattel
    33a
    Einbuchtung
    34
    Mulde
    34a
    Nase
    40
    Prägegesenk
    41
    Obergesenk
    42
    Untergesenk
    43
    Reliefmulde
    A, B
    Schnittrichtung
    H
    Begrenzungsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4124393 C2 [0002]

Claims (21)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Besteckteils mit Dekor mit den Schritten: – Ausschneiden, insbesondere Ausstanzen einer Brandel aus einem Blech mit vorgegebener Blechdicke; – ggf. Walzen zumindest eines Abschnittes der Brandel (10); wobei das Dekor mittels einer Prägeumformung in die Brandel eingearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Prägeumformung eine erste Umformung an der Brandel in einem ersten Besteckgesenk (20) umfassend ein Ober- und ein Untergesenk (21, 22) durchgeführt wird, wobei die erste Umformung zunächst eine Ziehumformung zur Gestaltung einer Mulde (24) in der Brandel etwa senkrecht zur Hauptfläche der Brandel umfasst und nachfolgend durch eine Stauchumformung Material von Wandabschnitten (26) der Mulde in den Bodenabschnitt der Mulde zur Erzielung einer dortigen Materialanhäufung übergeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Umformung Obergesenk (21) und Untergesenk (22) relativ zueinander senkrecht zur Brandelhauptfläche bewegt werden und durch die Stauchumformung eine Materialanhäufung im Bodenabschnitt (25) der Mulde (24) senkrecht zur Hauptfläche der Brandel durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstauchung im Wesentlichen symmetrisch zur der Ebene ausbildet wird, welche durch die Längsachse verläuft und die Hauptebene der Brandel (10) schneidet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde an einem Längsende der Brandel (10) angeordnet wird und eine äußere Oberfläche (Außenfläche) der Mulde im Wesentlichen kugelförmig erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Umformung die innere Oberfläche (Innenfläche) der Mulde im Bodenbereich im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet wird, jedoch mit steigendem Höhenabstand zum Muldenboden des Muldenwandabschnittes, welcher den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel (10) aufweist, steiler im Vergleich zu den anderen Wandabschnitten gleicher Höhe verlaufend gestaltet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach der ersten Umformung mit dem ersten Besteckgesenk und vor der Prägeumformung eine zweite Umformung der Brandel mit einem zweiten Besteckgesenk (30), umfassend ein Ober- und ein Untergesenk (31, 32) durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Ansprüche 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Untergesenk für den zweiten Umformvorgang und das erste Untergesenk für den ersten Umformvorgang im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim zweiten Umformvorgang die innere Oberfläche (Innenfläche) der Mulde so umgeformt wird, dass auch mit steigendem Höhenabstand zum Muldenboden der Muldenwandabschnitt, welcher den größten Abstand zu dem Längsende der Brandel (10) aufweist, rotationssymmetrisch zu den anderen Wandabschnitten gleicher Höhe verläuft.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zweiten Umformvorgang mit dem zweiten Besteckgesenk durch eine Stauchumformung Material vom Muldenboden in Muldenwand- und/oder Muldenrandbereiche übergeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der zweiten Umformung mit dem zweiten Besteckgesenk durch eine Stauchumformung Material von radial außen liegenden Muldenbodenbereichen in das radiale Zentrum des Muldenbodens übergeführt wird, derart, dass eine Materialanhäufung senkrecht zur Hauptfläche der Brandel erzeugt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zweiten Umformvorgang die Mulde in der Brandel (10) mit einer eine Tiefe erzeugt wird, welche in etwa der Blechdicke der Brandel entspricht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägeumformung in einem Prägegesenk (40) durchgeführt wird, wobei durch den Prägevorgang die Außenfläche der Mulde in einen im Wesentlichen kugelförmigen Abschnitt mit strukturierter Oberfläche zur Gestaltung einer erhabenen Prägung überge führt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägeumformung in einem Prägegesenk (40) durchgeführt wird, wobei durch den Prägevorgang die Innenfläche der Mulde in einen ebenen oder schwach gekrümmten Abschnitt übergeführt wird, derart, dass die vormalige Mulde geschlossen und auf der gegenüberliegenden Hauptfläche eine erhabene Prägung erzeugt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabene Prägung eine von der Basis des Besteckteils gemessene Höhe aufweist, die zumindest so groß ist wie die durchschnittliche Dicke des Besteckteils.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch das Verwenden von genau drei Besteckgesenken (20, 30, 40) zur Umformung der Brandel in das dekorierte Besteckteil.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Prägeumformung beide Seiten des Besteckteils mit unterschiedlichen Dekoren strukturiert werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der in einem Besteckgesenk durchgeführten Umformprozesse ein Kaltformprozess ist.
  18. Besteckgesenk zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
  19. Besteckgesenk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Besteckgesenk (20) zwei einander zugeordnete Gesenkteile (21, 22) aufweist, wobei ein erstes Gesenkteil (22) ei ne Mulde (24) und das zweite Gesenkteil (21) einen beim Umformvorgang mit der Mulde zusammenwirkenden Sattel (23) umfasst, und wobei ein zur Brandelhauptebene in einem Winkel verlaufender Flächenabschnitt des Sattels mit einem zur Brandelhauptebene steiler verlaufender Flächenabschnitt der Mulde zusammenwirkt zur Erzeugung eines vorgegebenen Materialflusses in der Brandel.
  20. Besteckgesenk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Besteckgesenk zwei einander zugeordnete Gesenkteile aufweist, wobei ein erstes Gesenkteil eine Mulde und das zweite Gesenkteil einen beim Umformvorgang mit der Mulde zusammenwirkenden Sattel umfasst, und wobei ein zur Brandelhauptebene in einem Winkel verlaufender Flächenabschnitt des Sattels mit einem zur Brandelhauptebene flacher verlaufender Flächenabschnitt der Mulde zusammenwirkt zur Erzeugung eines vorgegebenen Materialflusses in der Brandel.
  21. Besteckteil, das nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1–15 hergestellt ist.
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