DE102009003202B4 - Bogendruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Bogendruckmaschine, mit einem Anleger, mit einem Ausleger und mit mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Druckwerk und/oder mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Lackwerk, wobei zu bedruckende Druckbogen mit Hilfe von Bogentransferzylindern (2) vom Anleger in Richtung auf den Ausleger durch das oder jedes Druckwerk und/oder das oder jedes Lackwerk transportierbar sind, wobei mindestens einem dieser Bogentransferzylinder (2) eine Inkjet-Druckeinrichtung (1) derart zugeordnet ist, dass am Bogentransferzylinder (2) geführte Druckbogen mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) bedruckbar sind,dass mindestens ein Bogentransferzylinder (2) mindestens eine tiefliegende Greifeinrichtung (5) für Druckbogen aufweist, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders (2) definierten Kontur liegt,dadurch gekennzeichnet,dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand von maximal 2 mm aufweist oder dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand zwischen 0,5 und 1,5 mm aufweist und dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dient unddass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2), dem eine dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dienende Inkjet-Druckeinrichtung (1) zugeordnet ist, in Drehrichtung des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) gesehen stromabwärts der Inkjet-Druckeinrichtung (1) eine Trocknungseinrichtung (7) zugeordnet ist, um das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium durch Bestrahlung zu trocknen unddass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2) weiterhin eine Prägeinrichtung (6; 9) zugeordnet ist, um das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium zu strukturieren bzw. zu prägen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Bogendruckmaschine verfügt über einen Anleger, einen Ausleger und mindestens ein zwischen dem Anleger und dem Ausleger positioniertes Druckwerk und/oder mindestens ein zwischen dem Anleger und dem Ausleger positioniertes Lackwerk. Zu bedruckende Druckbogen können mithilfe von sogenannten Bogentransferzylindem vom Anleger in Richtung auf den Ausleger durch das oder jedes Druckwerk und/oder das oder jedes Lackwerk transportiert werden. Ein Bogentransferzylinder, der im Bereich eines Druckwerks oder eines Lackwerks verbaut ist und der Ausbildung eines Druckspalts für zu bedruckende Druckbogen zusammen mit einem auf dem Bogentransferzylinder abrollenden Übertragungszylinder bzw. Formzylinder dient, wird auch als Gegendruckzylinder bezeichnet.
  • Bogentransferzylinder verfügen über in Kanälen des Bogentransferzylinders positionierte Greifeinrichtung für Druckbogen. Mithilfe der Greifeinrichtungen können Druckbogen im Bereich eines Bogentransferzylinders an einer Vorderkante ergriffen werden. Bei aus der Praxis bekannten Bogendruckmaschinen sind die Greifeinrichtungen derart ausgebildet, dass die Greifeinrichtungen abschnittsweise gegenüber einer durch eine äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders definierten Kontur desselben, an der zu transportierende Druckbogen geführt werden, vorstehen, und zwar typischerweise um einen Betrag von bis zu 10 mm. Sämtliche Baugruppen, die im Bereich eines solchen Bogentransferzylinders positioniert sind, müssen zumindest einen solchen Abstand von der äußeren Umfangsfläche des Bogentransferzylinders aufweisen, dass eine Kollision mit den gegenüber der äußeren Umfangsfläche vorstehenden Greifeinrichtungen vermieden wird.
  • Soll zum Beispiel im Bereich eines Bogentransferzylinders eine Inkjet-Druckeinrichtung positioniert werden, um Druckbogen mithilfe eines Inkjet-Druckverfahrens zu bedrucken, so muss die Inkjet-Druckeinrichtung einen Abstand von mindestens 10 mm von der äußeren Umfangsfläche des Bogentransferzylinders und damit von den Druckbogen aufweisen. Ein derart großer Abstand beeinträchtigt jedoch die beim Inkjet-Druck erzielbare Druckqualität.
  • Aus der DE 101 56 800 A1 ist ein Druckwerk bekannt. Das Druckwerk ist mit einem umlaufenden Transportzylinder zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens ausgerüstet, der mit einer Greifereinrichtung zum Halten des Bedruckstoffbogens ausgestattet ist. Auf die den Transportzylinder ist ein Inkjet-Druckkopf ausgerichtet. Das Druckwerk zeichnet sich dadurch aus, dass die Greifereinrichtung ins Innere des Transportzylinders verstellbar gelagert ist. Die Verlagerung erfolgt vor dem Durchlauf der Greifereinrichtung an dem Inkjet-Druckkopf.
  • Aus der DE 10 2004 020 252 A1 ist eine Einrichtung zur Förderung von Bogen durch eine drucktechnische Maschine bekannt. Um mit einfachen Mitteln eine beliebige Annäherung eines Bearbeitungs- oder Inspektionskopfes an den Bogen zu ermöglichen, wird der in den Greifern gehaltene auf der Mantelfläche eines Zylinders über eine Auflage gefördert wird. Dabei wird auf dem den Bogen mittels eines Greifersystems führenden Zylinder die Vorrichtung zum Bearbeiten oder Inspizieren in einem Zeitraum, der Abstand zwischen der Oberfläche des Bogens und der Vorrichtung in einem Teil des Zeitraums geringer eingestellt, als das Maß um das das Greifersystem die Oberfläche des Bogens überragt.
  • Aus der nachveröffentlichten DE 10 2009 000 519 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die zum Bedrucken der Druckbogen mit einem statischen für alle Druckbogen identischen Druckbild dient. Weiterhin ist mindestens eine druckformlose Druckeinrichtung zum Bedrucken der Druckbogen mit einem variablen Druckbild ist im Bereich eines Bogen führenden Zylinders in die Bogendruckmaschine integriert. Zur vereinfachten Positionierung ist die Bogen führende Oberfläche des Zylinders über das Niveau von dessen Greifern angehoben.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde eine neuartige Bogendruckmaschine zu schaffen. Dieses Problem wird durch eine Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist mindestens ein Bogentransferzylinder mindestens eine Greifeinrichtung für Druckbogen auf, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders definierten Kontur liegt, wobei mindestens einem dieser Bogentransferzylinder eine Inkjet-Druckeinrichtung derart zugeordnet ist, dass am Bogentransferzylinder geführte Druckbogen mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung bedruckbar sind.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals eine Bogendruckmaschine vorgeschlagen, deren Bogentransferzylinder tiefliegende Greifeinrichtungen aufweisen, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangskontur des Bogentransferzylinders definierten Kontur liegen, wobei mindestens einem dieser Bogentransferzylinder mit tiefliegender Greifeinrichtung eine Inkjet-Druckeinrichtung zugeordnet ist, mit der am jeweiligen Bogentransferzylinder geführte Druckbogen über ein Inkjet-Druckverfahren bedruckbar sind. Durch die Verwendung von tiefliegenden Greifeinrichtungen am Bogentransferzylinder kann ein minimaler Abstand zwischen der Inkjet-Druckeinrichtung und der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders bzw. den Druckbogen in einer Größenordnung zwischen 1 und 2 mm eingehalten werden. Bei einem derart geringen Abstand der Inkjet-Druckeinrichtung von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders und damit von am Bogentransferzylinder geführten Druckbogen kann eine gute Druckqualität beim Inkjet-Druck realisiert werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: eine schematisierte Darstellung eines Moduls einer erfindungsgemäßen Bogendruckmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 2: eine schematisierte Darstellung eines Moduls einer erfindungsgemäßen Bogendruckmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine mit einem Anleger, mit einem Ausleger und mit mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Druckwerk und/oder mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Lackwerk. In der Bogendruckmaschine zu bedruckende Druckbogen können mithilfe von Bogentransferzylindern der Bogendruckmaschine vom Anleger in Richtung auf den Ausleger durch das oder jedes Druckwerk und/oder das oder jedes Lackwerk transportiert werden. Ein Bogentransferzylinder, der in einem Druckwerk oder einem Lackwerk verbaut ist und zusammen mit einem auf demselben abrollenden Formzylinder oder Übertragungszylinder einen Druckspalt für zu bedruckende Druckbogen ausbildet, wird auch als Gegendruckzylinder bezeichnet.
  • 1 zeigt stark schematisiert ein Modul einer Bogendruckmaschine, in welchem ein Bogentransferzylinder 2 verbaut ist, wobei ein Pfeil die Drehrichtung 3 des Bogentransferzylinders 2 zeigt. Der Bogentransferzylinder 2 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 über sich diametral gegenüberliegende Kanäle 4, wobei in den Kanälen 4 Greifeinrichtungen 5 positioniert sind, die dem Erfassen von Druckbogen an einer Vorderkante derselben dient.
  • Ein mit einer Greifeinrichtung 5 des Bogentransferzylinders 2 erfasster Druckbogen wird in Richtung des Pfeils 3 vom Bogentransferzylinder 2 transportiert und liegt dabei an einer äußeren Umfangsfläche des Bogentransferzylinders 2 an.
  • Erfindungsgemäß weist der Bogentransferzylinder 2 solche Greifeinrichtungen 5 auf, die vollständig innerhalb einer durch die äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders 2 definierten Kontur desselben liegen. Die Greifeinrichtungen 5 stehen demnach nicht gegenüber der durch die äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders 2 definierten Kontur desselben vor. Dem Bogentransferzylinder 2 der 1 mit solchen tiefliegenden Greifeinrichtungen 5 ist erfindungsgemäß eine Inkjet-Druckeinrichtung 1 zugeordnet, mithilfe derer am Bogentransferzylinder 2 geführte Druckbogen bedruckbar sind, nämlich über ein Inkjet-Druckverfahren. Dabei weist die Inkjet-Druckeinrichtung 1 von der äußeren Umfangsfläche des Bogentransferzylinders 2 einen geringen Abstand von maximal 2 mm, insbesondere einen Abstand zwischen 0,5 und 1,5 mm auf, sodass auch zu den bedruckenden Druckbogen ein derart geringer Abstand eingehalten werden kann. Hierdurch kann im Inkjet-Druck eine hohe Druckqualität realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist die Inkjet-Druckeinrichtung 1, die dem Bogentransferzylinder 2 mit den tiefliegenden Greifeinrichtungen 5 zugeordnet ist, als eine Inkjet-Druckeinrichtung ausgebildet, die dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums, insbesondere eines mit UV-Bestrahlung zu trocknenden Medium, dient. In diesem Fall ist dann dem Bogentransferzylinder 2 zusätzlich zur Inkjet-Druckeinrichtung 1 eine Trocknungseinrichtung 7, insbesondere eine UV-Trocknungseinrichtung, zugeordnet, die in Drehrichtung 3 des jeweiligen Bogentransferzylinders 2 gesehen stromabwärts der Inkjet-Druckeinrichtung 1 positioniert ist. Die Trocknungseinrichtung 7 dient der Bestrahlung der Druckbogen und damit der Trocknung des mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 auf dieselben aufgetragenen, durch Bestrahlung zu trocknenden Mediums.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dem Bogentransferzylinder 2, dem die Inkjet-Druckeinrichtung 1 und die Trocknungseinrichtung 7 zugeordnet ist, weiterhin eine Prägeeinrichtung zugeordnet, um das mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 aufgetragene, durch Bestrahlung zu trocknende Medium zu strukturieren bzw. zu prägen. Im Ausführungsbeispiel der 1 handelt es sich bei der Prägeeinrichtung um eine Prägewalze 9, die auf dem Bogentransferzylinder abrollt und in Drehrichtung 3 des Bogentransferzylinders 2 gesehen zwischen der Inkjet-Druckeinrichtung 1 und der Trocknungseinrichtung 7 positioniert ist. In dieser Ausführungsvariante wird demnach mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 auf die Druckbogen aufgetragenes Medium zuerst mithilfe der Prägewalze 9 strukturiert und erst anschließend mithilfe der Trocknungseinrichtung 7 getrocknet.
  • Im Unterschied hierzu zeigt 2 eine Variante der Erfindung, in welcher die Prägeeinrichtung als umlaufendes Prägeband 6 ausgeführt ist, welches an Führungswalzen 8 geführt wird. Das an den Führungswalzen 8 geführte Prägeband 6 ist zwischen der Trocknungseinrichtung 7 und dem jeweiligen Bogentransferzylinder 2 entlang der zu bedruckenden Druckbogen führbar, sodass dann mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 auf die Druckbogen aufgetragenes Medium gleichzeitig mithilfe des Prägebands 6 strukturiert und mithilfe der Trocknungseinrichtung 7 durch Bestrahlung getrocknet werden kann. Hierdurch kann vermieden werden, dass strukturiertes bzw. geprägtes Medium nach dem Prägen und vor dem Trocknen verläuft.
  • Sowohl mit dem Ausführungsbeispiel der 1 als auch mit dem Ausführungsbeispiel der 2 kann über die jeweilige Prägeeinrichtung 6 bzw. 9 eine regelmäßige oder unregelmäßige bzw. stochastische Struktur in das mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 aufgetragene Medium eingebracht werden. Das mithilfe der Inkjet-Druckmaschine 1 auf die Druckbogen aufgebrachte Medium kann entweder flächig oder partiell auf die Druckbogen aufgetragen werden.
  • Bei den zur UV-Trocknung eingesetzten UV-Trocknungseinrichtungen 7 handelt es sich vorzugsweise um wärmereduzierte UV-Trocknungseinrichtungen wie z. B. LED-UV-Trocknungseinrichtungen, die aufgrund ihrer geringen Wärmeentwicklung mit äußerst geringem Abstand zur äußeren Umfangsfläche des Bogentransferzylinders 2 und damit der Druckbogen positioniert werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Details können auch dann zum Einsatz kommen, wenn dem Bogentransferzylinder 2 zusätzlich zur Inkjet-Druckeinrichtung 1, die dem Auftragen eines durch Bestrahlung zu trocknenden Klebstoffs dient, so wie zusätzlich zur Trocknungseinrichtung 7 eine Folientransfereinrichtung zugeordnet ist. Mithilfe einer solchen Folientransfereinrichtung kann dann auf einen mithilfe der Inkjet-Druckeinrichtung 1 insbesondere partiell auf Druckbogen aufgetragenen, durch Bestrahlung zu trocknenden Klebstoff eine Folie appliziert werden, wobei die zu applizierenden Folie dann in Analogie zur 2 zwischen der Trocknungseinrichtung 7 und dem jeweiligen Bogentransferzylinder 2 bzw. den am jeweiligen Bogentransferzylinder 2 geführten Druckbogen entlang der Druckbogen geführt ist, sodass gleichzeitig mit dem Applizieren der Folie auf den Klebstoff der durch Bestrahlung zu trocknende Klebstoff getrocknet werden kann.
  • Die in den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 gezeigten Bogentransferzylinder 2 sind zweifach groß, dieselben verfügen demnach über einen doppelten Umfang im Vergleich zu Formzylindern und Übertragungszylindern der Druckmaschine. Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass die Bogentransferzylinder 2 einfach oder dreifach groß sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass jeder Bogentransferzylinder der Bogendruckmaschine Greifeinrichtungen für Druckbogen aufweist, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders definierten Kontur liegen. In diesem Fall wird ein einheitlicher Achsabstand zwischen den Bogentransferzylindern eingehalten.
  • Es ist jedoch auch möglich, nur denjenigen bzw. diejenigen Bogentransferzylinder mit tiefliegenden Greifeinrichtungen auszustatten, dem bzw. denen eine Inkjet-Druckeinrichtung 1 zugeordnet ist. In diesem Fall wird der Achsabstand zwischen den Bogentransferzylindern variiert.

Claims (5)

  1. Bogendruckmaschine, mit einem Anleger, mit einem Ausleger und mit mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Druckwerk und/oder mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Lackwerk, wobei zu bedruckende Druckbogen mit Hilfe von Bogentransferzylindern (2) vom Anleger in Richtung auf den Ausleger durch das oder jedes Druckwerk und/oder das oder jedes Lackwerk transportierbar sind, wobei mindestens einem dieser Bogentransferzylinder (2) eine Inkjet-Druckeinrichtung (1) derart zugeordnet ist, dass am Bogentransferzylinder (2) geführte Druckbogen mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) bedruckbar sind, dass mindestens ein Bogentransferzylinder (2) mindestens eine tiefliegende Greifeinrichtung (5) für Druckbogen aufweist, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders (2) definierten Kontur liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand von maximal 2 mm aufweist oder dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand zwischen 0,5 und 1,5 mm aufweist und dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dient und dass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2), dem eine dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dienende Inkjet-Druckeinrichtung (1) zugeordnet ist, in Drehrichtung des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) gesehen stromabwärts der Inkjet-Druckeinrichtung (1) eine Trocknungseinrichtung (7) zugeordnet ist, um das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium durch Bestrahlung zu trocknen und dass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2) weiterhin eine Prägeinrichtung (6; 9) zugeordnet ist, um das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium zu strukturieren bzw. zu prägen.
  2. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägeinrichtung als Prägewalze (9) ausgebildet ist, die in Drehrichtung des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) gesehen zwischen der Inkjet-Druckeinrichtung (1) und der Trocknungseinrichtung (7) positioniert ist, sodass das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium zuerst strukturierbar und anschließend trockenbar ist.
  3. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägeinrichtung als umlaufendes Prägeband (6) ausgebildet ist, das zwischen der Trocknungseinrichtung (7) und dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2) entlang der zu bedruckenden Druckbogen führbar ist, sodass das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium gleichzeitig strukturierbar und trockenbar ist.
  4. Bogendruckmaschine, mit einem Anleger, mit einem Ausleger und mit mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Druckwerk und/oder mindestens einem zwischen dem Anleger und dem Ausleger positionierten Lackwerk, wobei zu bedruckende Druckbogen mit Hilfe von Bogentransferzylindern (2) vom Anleger in Richtung auf den Ausleger durch das oder jedes Druckwerk und/oder das oder jedes Lackwerk transportierbar sind, wobei mindestens einem dieser Bogentransferzylinder (2) eine Inkjet-Druckeinrichtung (1) derart zugeordnet ist, dass am Bogentransferzylinder (2) geführte Druckbogen mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) bedruckbar sind, dass mindestens ein Bogentransferzylinder (2) mindestens eine tiefliegende Greifeinrichtung (5) für Druckbogen aufweist, die vollständig innerhalb einer durch eine äußere Umfangsfläche des Bogentransferzylinders (2) definierten Kontur liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand von maximal 2 mm aufweist oder dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) von der äußeren Umfangsfläche des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) einen Abstand zwischen 0,5_und 1,5 mm aufweist und dass die Inkjet-Druckeinrichtung (1) dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dient und dass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2), dem eine dem Auftragen eines mit Bestrahlung zu trocknenden Mediums dienende Inkjet-Druckeinrichtung (1) zugeordnet ist, in Drehrichtung des jeweiligen Bogentransferzylinders (2) gesehen stromabwärts der Inkjet-Druckeinrichtung (1) eine Trocknungseinrichtung (7) zugeordnet ist, um das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium durch Bestrahlung zu trocknen, und dass dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2) weiterhin eine Folientransfereinrichtung zugeordnet ist, um aus das mit Hilfe der Inkjet-Druckeinrichtung (1) aufgetragene Medium ein Folie zu applizieren.
  5. Bogendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Folientransfereinrichtung die zu applizierende Folie zwischen der Trocknungseinrichtung (7) und dem jeweiligen Bogentransferzylinder (2) entlang der zu bedruckenden Druckbogen führbar ist, sodass gleichzeitig mit dem Applizieren der Folie auf das Medium dasselbe trockenbar ist.
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