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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine
Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem kastenförmigen
Spülbehälter zur
Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, mit
einem Basisträger,
auf den der Spülbehälter aufgesetzt
ist und mit einem Technikraum zur Aufnahme von elektrischen Komponenten
der Geschirrspülmaschine,
der zwischen einem am Basisträger
ausgebildeten Boden und dem Spülbehälter angeordnet
ist.
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In
der Praxis weist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine z. B. einen kastenförmigen Spülbehälter auf,
der auf einem Basisträger
angeordnet und an diesem befestigt ist. Der Spülbehälter und der Basisträger sind
dabei in einem Außengehäuse der
Geschirrspülmaschine
angeordnet. Der kastenförmige Spülbehälter ist
vorzugsweise aus einem rostresistenten Metallblech, insbesondere
Edelstahlblech gefertigt und weist einen Behälterboden, zwei Seitenwände, eine
Rückwand
und ein Dachelement auf. Er kann alternativ ggf. auch aus einer
U-förmigen
Haube und einem Deckenteil oder Einlegteil des Basisträgers zusammengesetzt
sein. An einer Vorderseite der Geschirrspülmaschine, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
der Geschirrspülmaschine
einem Benutzer zugewandt ist, ist eine Beschickungsöffnung vorgesehen,
welche durch eine bewegliche Tür
verschließbar
ist. Bei geöffneter
Tür kann
durch die Beschickungsöffnung
zu spülendes
Spülgut
in den Spülbehälter eingebracht
bzw. gespültes
Spülgut aus
dem Spülbehälter entnommen
werden. Bei geschlossener Tür
hingegen entsteht im Inneren des Spülbehälters ein im Wesentlichen geschlossener Spülraum.
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Die
Reinigung des Geschirrs erfolgt bei geschlossener Tür, indem
das Spülgut
mit Spülwasser beaufschlagt
wird. Hierzu ist in dem Spülbehälter insbesondere
ein Sprühsystem
installiert, über
welches je nach Spülphase
unterschiedlich temperiertes Spülwasser
in den Spülraum
eingesprüht
werden kann. In Abhängigkeit
von der Spülphase
ist das Spülwasser
mit Reinigungs- und/oder Hilfsstoffen versetzt, um ein gutes Spül- und Trocknungsergebnis erreichen
zu können.
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Während eine
Dosiereinrichtung zur automatischen Zugabe von Reinigungs- und Hilfsstoffen
z. B. vorzugsweise an einer Innenseite des Spülbehälters oder an einer Innenseite
der Tür
angeordnet ist, ist für
weitere Komponenten der Geschirrspülmaschine ein Technikraum vorgesehen,
der oberhalb eines Bodens des Basisträgers und unterhalb des Spülbehälters angeordnet
ist. In dem Technikraum befindet sich üblicherweise eine Umwälzpumpe
zum Beschicken des Sprühsystems
mit Spülwasser,
ein Heizelement zum Beheizen des Spülwassers und eine Wasserweiche,
welche zwischen der Umwälzpumpe
und dem Sprühsystem
angeordnet ist, um so einzelne Sprühelemente des Sprühsystems
gezielt mit Spülwasser
zu versorgen. Weiterhin kann in dem Technikraum eine Laugenpumpe
vorgesehen sein, welche dem Abpumpen von verbrauchtem Spülwasser
dient.
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Während des
Betriebs der Geschirrspülmaschine
wird der metallene Spülbehälter durch
umgewälztes
Spülwasser
zu Schwingungen angeregt, welche zu einer Abstrahlung von Schall
führen.
Um derartige Schallabstrahlungen zu reduzieren, sind auf der Außenseite
des Spülbehälters polymermodifizierte
Bitumenmatten mit einem angepassten Verlustfaktor aufgeklebt. Durch
die aufgeklebten Bitumenmatten wird eine zusätzliche Masse auf die dünnen Blechteile
des Spülbehälters aufgebracht
und so deren Neigung zum Schwingen reduziert. Zudem bewirken die
Bitumenmatten durch innere Reibung eine Umwandlung von Schwingungen
in Wärme.
Gleichwohl kann durch die Bitumenmatten die Abstrahlung von Luftschall
nicht vollständig
verhindert werden.
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Während des
Betriebs der Geschirrspülmaschine
wird weiterhin durch die im Technikraum angeordneten elektrischen
Komponenten der Geschirrspülmaschine
Luftschall erzeugt und abgestrahlt. Insbesondere elektrisch angetriebene
bzw. elektrisch betätigte
Komponenten, wie insbesondere die Laugenpumpe, die Umwälzpumpe
und/oder die Wasserweiche, tragen zu einer derartigen Schallerzeugung bei.
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Um
eine Ausbreitung des im Bereich des Spülbehälters und im Bereich des Technikraums
entstehenden Luftschalls nach außen zu verringern, werden üblicherweise
an der Innenseite des Außengehäuses der
Geschirrspülmaschine
zweidimensionale, d. h. planflächige
Akustikbauteile aus einem Absorptionsmaterial angebracht. Derartige
Akustikbauteile sind als Platten oder Matten mit geringer Schichtdicke ausgebildet
und liegen flächig
an der Innenseite des Außengehäuses an.
Sie sind also als dünne
Schicht ausgebildet und sie weisen an jeder Stelle ihrer Schichtebene
im Wesentlichen dieselbe Schichtdicke auf. Die plattenförmigen Akustikbauteile können insbesondere
als Stanzteile aus einem im Wesentlichen zweidimensional geformten,
d. h. planflächigen
Ausgangsgebilde vergleichsweise einfach hergestellt werden. In den
vergangenen Jahren hat sich ein Bedürfnis nach immer leiseren Geschirrspülmaschinen
entwickelt. Dies gilt bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen,
insbesondere jedoch bei Haushaltsgeschirrspülmaschinen. Letzteres liegt
insbesondere darin begründet,
dass in modernen Wohnungen eine Trennung von Küche und Wohnbereich zunehmend
entfällt.
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Die
vorbekannte Geschirrspülmaschine weist
den Nachteil auf, dass sie den gestiegenen akustischen Anforderungen
nicht mehr genügt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine,
insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, bereitzustellen,
deren Geräuschabgabe
wesentlich verringert ist.
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Die
Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass
der Technikraum wenigstens teilweise von einem Schallschutzelement
umgeben ist, welches als dreidimensionales Formteil ausgebildet
ist.
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Die
Verwendung eines Schallschutzelements, welches den Technikraum zumindest
teilweise als vorgefertigtes Formteil umgibt, ermöglicht es, den
im Technikraum erzeugten Luftschall an seiner Ausbreitung zu hindern,
insbesondere bevor er nach außen
in den Bereich des Außengehäuses der
Geschirrspülmaschine
oder gar in den Raumbereich außerhalb
der Geschirrspülmaschine
gelangt. Bei dem im Technikraum erzeugten Luftschall kann es sich
sowohl um Schall, der unmittelbar durch die im Technikraum angeordneten
elektrischen Komponenten erzeugt wird, als auch um Schall, der durch
Schwingungen des Behälterbodens
des Spülbehälters erzeugt wird,
handeln.
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Das
Schallschutzelement ist zur Verhinderung der Schallausbreitung von
den verschiedenen Komponenten im Inneren des Technikraums nach außen in einen
Be reich außerhalb
des Technikraums so ausgebildet, dass es eine Schalldämmung und/oder
eine Schalldämpfung
bewirkt. Unter Schalldämmung
wird hierbei eine Verringerung des Schallaustritts durch Reflexion
des Schalls am Schallschutzelement verstanden. Unter Schalldämpfung hingegen
wird eine Verringerung der Schallausbreitung durch Absorption von
Schall, also durch Umwandlung von Schallenergie in Wärme, verstanden.
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Durch
die dreidimensionale Formgebung ist es möglich, das Schallschutzelement
gezielt an die teils komplex geformten benachbarten Bauteile in
der Geschirrspülmaschine
in einfacher Weise gezielt bzw. spezifisch, d. h. individuell anzupassen.
Insbesondere ist es möglich,
die Kontur des Schallschutzelements so auszubilden, dass das Schallschutzelement
auch an dreidimensional geformten Bereichen des Basisträgers und/oder
des Spülbehälters im
Wesentlichen spaltfrei zum Anliegen gebracht werden kann. Dem dreidimensional
geformten Schallschutzelement ist insbesondere eine Profilstruktur
zu eigen, die im Unterschied zu einem rein planflächigen,
dünnen
Dämmvlies
oder einer planflächigen
Dämmmatte konstanter
Schichtdicke zusätzlich
zu ihrer zweidimensionalen Ausdehnung ein oder mehrere Materialausformungen
in einer dazu quer, insbesondere senkrecht, verlaufenden Ausdehnungsebene
aufweist. Es ist also mit räumlichen,
d. h. dreidimensionalen Konturierung ausgeformt.
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Ebenso
ist es möglich,
das Schallschutzelement so auszubilden, dass in Bereichen, in denen
ein Schallaustritt besonders störend
wäre, eine
höhere Materialstärke vorgesehen
ist, als in anderen Bereichen des Schallschutzelements. Auch ist
es möglich, die
Materialstärke
des Schallschutzelements derart zu variieren, dass in den Bereichen
der höchsten Schallerzeugung
eine Materialanhäufung
vorgesehen ist, welche zu einer besonders guten Dämmung und
Dämpfung
führt.
So kann das Schallschutzelement beispielsweise einen Abschnitt aufweisen,
der eine Schallquelle, wie beispielsweise eine Umwälzpumpe,
unmittelbar umgibt. Ein derartiger Abschnitt kann beispielsweise
Teil einer im Wesentlichen geschlossenen Einhausung oder Einkapselung
der Schallquelle sein.
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Ein
weiterer Vorteil der dreidimensionalen Ausformung des Schallschutzelements
kann insbesondere darin bestehen, dass es nunmehr nach einer vorteilhaften
Aus führungsvariante
mit nur einem einzelnen, d. h. einzigen Schallschutzelement möglich ist,
eine Schallausbreitung an verschiedenen Seiten, insbesondere in
mehreren voneinander verschiedenen, den Technikraum der Geschirrspülmaschine
begrenzenden Begrenzungsebenen, zu verringern. Auf diese Weise vereinfacht
sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
Zudem werden Spaltbildungen zwischen mehreren Schallschutzelementen
verhindert. Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
durch eine wesentlich verringerte Schallabstrahlung aus.
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Insbesondere
kann das Schallschutzelement als einzelnes, insbesondere einteiliges
oder einstückiges
Einlegeteil ausgebildet sein, das den Basisträger derart ergänzt, dass
der Technikraum zwischen dem Boden des Basisträgers und dem oben auf diesem
aufsitzenden Spülbehälter weitgehend
schalldicht abgeschlossen ist. Es kann dabei zum einen innen in
den Basisträger
eingelegt bzw. eingesetzt sein. Alternativ oder zusätzlich kann
es auch derart ausgeformt sein, dass es den Basisträger außen teilweise
oder ganz abdeckt, insbesondere wenn außen zwischen dem Basisträger und
dem Außengehäuse der
Geschirrspülmaschine
ausreichend Platz vorhanden ist. Vorzugsweise kann es zumindest
Lücken, Aussparungen
und/oder Öffnungen
im Basisträger ausfüllen.
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Nach
einer zweckmäßigen Variante
kann es als Einlegerahmen ausgebildet sein, dessen Außenkontur
komplementär
zur Innenkontur des Basisträgers
ausgebildet ist. Dadurch lassen sich der Basisträger und das Schallschutzelement
ineinander verschachteln bzw. ineinander stecken. Der Basisträger bildet
nach dieser vorteilhaften Ausführungsvariante somit
eine Einlage im Basisträger.
Dies erleichtert den Zusammenbau bei der Montage der Geschirrspülmaschine.
In analoger Weise lässt
sich das Schallschutzelement ggf. auch als Außenrahmen für den Basisträger ausbilden,
der diesen schalldicht macht. Ggf. ist es auch möglich, das Schallschutzelement
derart dreidimensional auszuformen, dass es den Basisträger sowohl
innenseitig als auch außenseitig
teilweise oder ganz einschließt
oder zumindest dessen Öffnungen,
Ausnehmungen, Aussparungen, Ausdünnungsstellen,
und/oder sonstigen schalldämmend
und/oder schallabsorbierend ergänzt
oder ausfüllt.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein,
das Schallschutzelement derart auszubilden und im Basisträger derart
einzubauen oder mit dem Basisträger derart
zu verbauen, dass es z. B. im Servicefall bzw. Reparaturfall durch
einen Techniker oder Monteur nach vorne aus dem Technikraum frontseitig
herausziehbar ist, so dass dessen Komponenten frei zugänglich werden.
Umgekehrt lässt
es sich nach Abschluss der Servicearbeiten auch wieder einfach in seine
Einbauposition im und/oder am Basisträger einschieben oder einstecken.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein,
das erfindungsgemäße Schallschutzelement
als einstückiges
bzw. einteiliges Gebilde oder Monobauteil auszubilden. Dadurch lässt es sich
bei der Herstellung bzw. Montage der Geschirrspülmaschine bequem und einfach
insbesondere im Technikraum zwischen dem Basisträger und dem Spülbehälter einbauen.
Im Servicefall lässt
es sich als ein Einzelbauteil bequem aus dem Technikraum herausnehmen.
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Unter
einem dreidimensional ausgeformten Schallschutzelement wird im Rahmen
der Erfindung insbesondere eine Struktur bzw. ein Formgebilde verstanden,
das sich im Unterschied zu einem rein planflächigen, dünnen Schallschutzelement, das eine
konstante Schichtdicke aufweist, in mindestens zwei Raumebenen erstreckt,
die quer, insbesondere senkrecht, zueinander verlaufen. Diese räumliche Struktur
des Schallschutzelements weicht von einer planflächigen, dünnen Plattenform also durch
ihre dreidimensionale Ausformung ab. Insbesondere weist sie quer,
vorzugsweise senkrecht zu ihrer zweidimensionalen Ausdehnung ein
oder mehrere Ausformungen nach innen und/oder außen auf. Durch seine dreidimensionale
Geometrieform lässt
sich dieses Formteil verbessert an unterschiedliche Innenkonturen,
Außenkonturen,
d. h. allgemein ausgedrückt
Gestaltungen des Basisträgers
anpassen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das dreidimensional
ausgeformte Schallschutzelement, insbesondere lediglich, eine dreidimensional
strukturierte Vorderwand, welche an einem vorderen Bereich des Basisträgers und
ggf. an einem vorderen Bereich des Spülbehälters, insbesondere im Bereich
dessen Schnauze, anliegt. Unter einer Vorderwand wird dabei eine
solche Wand verstanden, welche an einer Beschickungsseite des Spülbehälters vorgesehen
ist. Die Vorderwand kann dabei zweckmäßigerweise über einen wesentlichen Teil
der Breite der Geschirrspülmaschine
an dem vorderen Bereich des Basisträgers und ggf. an dem vorderen
Bereich, insbesondere sogenannten Schnauzenbereich, des Spülbehälters im
Wesentlichen spaltfrei anliegen. Hierdurch kann der Austritt von Schall
zur Vorderseite der Geschirrspülmaschine
hin, der im Betrieb der Geschirrspülmaschine besonders störend ist,
wirksam verringert werden. Die sogenannte Behälterschnauze ist auf der Vorderseite
des Spülbehälters ausgebildet,
welche eine Beschickungsöffnung
des Spülbehälters an
ihrer Unterseite begrenzt. Die Behälterschnauze ist dabei gegenüber dem
Behälterboden
des Spülbehälters in
Höhenrichtung,
vorzugsweise schräg
nach außen
ansteigend, hochgezogen, so dass im Bereich der vorderen Beschickungsöffnung des
Spülbehälters eine
Art Bodenwanne gebildet ist.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn
das vorgeformte Schallschutzelement im Bereich der Vorderseite des
Technikraums einer in der oberen Hälfte der Vorderseite des Technikraums
vorgesehenen, nach innen gerichteten Ausbuchtung nachfolgt, die
der Aufnahme eines Überstands
der Tür
dient, die diese gegenüber
ihrer Drehachse in ihrer jeweiligen Offenstellung aufweist. Diese
Innenausbuchtung dient also als Einschwenkbereich für den jeweiligen
Türüberstand.
Dabei erstreckt sich das Schallschutzelement im unteren Bereich
des Technikraums vorzugsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung.
Auf diese Weise ist das Schallschutzelement allgemein ausgedrückt nach
einer vorteilhaften Ausführungsvariante
als ein vorgeformtes dreidimensionales Profilelement ausgebildet,
das im Basisträger
den Technikraum mit einem Vorderwandgebilde mit mindestens zwei
zueinander in Tiefenrichtung versetzt zueinander liegenden Ausformungen
auskleidet oder verschalt.
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Nach
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Schallschutzelement
eine Vorderwand, welche eine zwischen dem Boden und dem Spülbehälter gelegene
vorderseitige Öffnung des
Technikraums verschließt.
Der Basisträger
kann an seiner Vorderseite nach oben, insbesondere vertikal, aufragende
Stützelemente
aufweisen, auf denen der Spülbehälter gelagert
ist. Zwischen den Stützelementen
können
sich dabei eine oder mehrere Öffnungen
befinden, die durch jeweils durch das Schallschutzelement verschlossen
sind. Dadurch ist weitgehend vermieden, dass Luftschall durch diese
ein oder mehreren Öffnungen
aus dem Technikraum austreten kann. Insbesondere kann das dreidimensional
geformte Schallschutzelement zwei in Tiefenrichtung des Basisträgers voneinander
versetzt bzw. abgestuft zueinander liegende Schalungsstrukturebenen
aufweisen, wenn es vorderseitig den Technikraum, vorzugsweise eine
vorderseitige Öffnung
im Basisträger,
auskleidet, und der Spülbehälter gegenüber dem
Basisträger
in Tiefenrichtung versetzt, insbesondere zurückversetzt, angeordnet ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Schallschutzelement
einander gegenüberliegende
Seitenwände
auf, welche jeweils an einem seitlichen Bereich des Basisträgers und
an einem seitlichen Bereich des Spülbehälters anliegen. Auf diese Weise
kann eine Schallausbreitung über die
Seiten der Geschirrspülmaschine
wesentlich verringert werden. Die Seitenwände können als zweite Strukturgebilde
des dreidimensionalen Schallschutzelements mit einer gegebenenfalls
vorhandenen Vorderwand als erstes Strukturgebilde verbunden sein, so
dass auch in den vorderen Eckbereichen der Geschirrspülmaschine
eine direkte Ausbreitung von Luftschall verhindert ist.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Schallschutzelement
einander gegenüberliegende
Seitenwände
auf, welche jeweils eine zwischen dem Boden und dem Spülbehälter gelegene
seitliche Öffnung
verschließen.
Neben den bereits erwähnten
vorderseitigen Stützelementen weist
der bekannte Basisträger
an seinen rückwärtigen Ecken
jeweils eine Führungsanordnung
auf, welche der Fixierung des Spülbehälters dient.
Dabei befindet sich jeweils zwischen einem vorderseitigen Stützelement
und einer rückwärtigen Führungsanordnung
eine Öffnung
bzw. ein Durchbruch oder Ausschnitt. Indem das Schallschutzelement
so ausgebildet ist, dass diese Öffnungen
verschlossen sind, kann ein seitlicher Schallaustritt wesentlich
verringert werden.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung weist das Schallschutzelement einen Bodenabschnitt
auf, der an einer Oberseite des Bodens des Basisträgers angeordnet
ist. Auf diese Weise kann eine Anregung des im Regelfall dünnwandig
ausgebildeten Bodens des Basisträgers
zu Schwingungen wirksam verringert werden. Hierdurch kann der Effekt
verringert werden, dass der Boden schwingt und dadurch Luftschall
nach außen
abgibt. Der Bodenabschnitt des Schallschutzelements kann längs seiner
Ränder
insbesondere mit ein oder mehreren Wänden, insbesondere der Vorderwand
und/oder den Seitenwänden,
des Schallschutzelements verbunden sein. Auf diese Weise ergibt
sich eine besonders wirksame Verringerung der Schallabstrahlung.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, diese
Rückwand
des Schallschutzelements wegzulassen, um eine ausreichende Wärmeabfuhr
für die Technikkomponenten
im Inneren des Technikraums nach außen zu ermöglichen. Die dann mögliche Geräuschabstrahlung
nach hinten ist aber insbesondere dann nicht störend, wenn die Geschirrspülmaschine in
eine Einbaunische wie z. B. in eine Küchenzeile eingebaut ist, da
bereits die Rückwand
der Einbaunische in gewissem Grade schalldämmend und/oder schalldämpfend wirkt.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung
umfasst das Schallschutzelement ggf. auch eine Rückwand, welche an einem rückseitigen
Bereich des Basisträgers
und an einem rückseitigen
Bereich des Spülbehälters anliegt.
Hierdurch kann im Betrieb der Geschirrspülmaschine auch eine Schallabstrahlung über die
Rückseite
der Geschirrspülmaschine
verringert werden. Dabei kann sich die Rückwand an die rückwärtigen Enden
von Seitenwänden des
Schallschutzelements und/oder dessen ggf. vorgesehenen Bodenabschnitt
unmittelbar anschließen. Hierdurch
wird die Geräuschreduzierung
weiter verbessert.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der
Erfindung umfasst das Schallschutzelement eine Rückwand, welche eine rückseitige Öffnung zwischen
dem Boden und dem Spülbehälter verschließt. Eine
derartige Öffnung
kann beispielsweise im Bereich der rückwärtigen Führungsanordnungen oder dazwischen
vorhanden sein.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung ist das Schallschutzelement im Wesentlichen aus einem
Trägermaterial,
insbesondere Phenolharz, und aus darin eingelagerten Füllstoffen,
insbesondere Baumwollfasern und/oder Polyesterfasern hergestellt.
Die Kombination eines Trägermaterials
mit darin eingelagerten Füllstoffen
erlaubt es, die akustischen Eigenschaften des Schallschutzelements
an die jeweiligen Anforderungen exakt anzupassen. Insbesondere Phenolharz
und darin eingelagerte Fasern erlauben es, das Schallschutz element
mit einer nahezu beliebigen dreidimensionalen Form auszugestalten.
Zudem weist eine derartige Kombination gute Dämm- und Dämpfeigenschaften auf.
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Das
dreidimensionale Formteil des Schallschutzelements kann insbesondere
durch ein vorgeformtes, d. h. vorgefertigtes Bauteil gebildet sein,
das seine ursprüngliche,
vorgefertigte Profilform auch dann weitgehend beibehält, wenn
es im Zwischenraum unterhalb des Bodens des Spülbehälters, insbesondere im Basisträger, eingebaut
ist. Es kann insbesondere als ein Verschalungsteil mit vorgegebener,
dreidimensionaler Geometrieform ausgebildet sein, die es eigenständig, d.
h. selbstragend sowohl im ausgebauten als im eingebauten Zustand
beibehält.
Vorzugsweise kann es weitgehend formsteif ausgebildet sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Schallschutzelement
herausnehmbar in seiner vorgesehenen Position gehalten. Dabei kann
das Schallschutzelement zweckmäßigerweise formschlüssig, kraftschlüssig, und/oder
reibschlüssig,
und/oder durch eine sonstige mechanische Halterung oder Arretierung
im Basisträger
gelagert, insbesondere fixiert sein. Auf diese Weise ist es möglich, das
Schallschutzelement zu entfernen, wenn im Technikraum Wartungsarbeiten
durchgeführt
werden sollen, was derartige Wartungstätigkeiten vereinfacht.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Schallschutzelement so
ausgebildet und angeordnet, dass es bei auf dem Basisträger aufgesetztem
Spülbehälter aus
seiner vorgesehenen Position herausnehmbar ist. Wenn das Schallschutzelement
herausgenommen ist, wird der Technikraum durch am Basisträger ausgebildete Öffnungen
für Wartungsarbeiten
zugänglich.
Auf diese Weise können
zumindest kleinere Wartungsarbeiten im Technikraum durchgeführt werden,
ohne hierfür
in aufwändiger
Weise den Spülbehälter vom
Basisträger
abnehmen zu müssen.
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Zusammenfassend
kann ermöglicht
der Einbau eines dreidimensional ausgeformten Schallschutzelements
eine weitere Reduzierung der Schallleistungsabstrahlung im Betrieb
eines Geschirrspülvollautomaten
insbesondere durch eine bessere Luftschallabsorption und Luftschallreflexion im
Technikraumbereich. Das vorgesehene Schallschutzelement dient in
vorteilhafter Weise der Luftschalldämmung und der Luftschalldämpfung.
Diese Kombination lässt
eine weitere Absenkung des Schallleistungspegels zu. Bei dem Schallschutzelement
handelt es sich um ein dreidimensionales Bauteil, welches in einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
zur Durchführung
von Wartungsarbeiten nach außen
vom Basisträger
abgenommen und/oder aus dem Technikraum der Geschirrspülmaschine
herausgenommen werden kann. Das Schallschutzelement kann vorzugsweise
so ausgebildet sein, dass es sämtliche Öffnungen
zwischen Basisträger
und Spülbehälter, durch
die Luftschall aus dem Technikraumbereich in den Küchenbereich
treten könnte,
verschließt.
Es kapselt somit den Technikraum als Einzelbauteil ggf. zusammen
mit dem Basisträger
nach außen
ab. Insbesondere kann es den Technikraum als einstückiges Bauteil,
ggf. zusammen mit dem Basisträger,
in mindestens zwei örtlich
verschiedenen Begrenzungsebenen umkleiden. Vorzugsweise kann es
den Technikraum ringsum einhausen. Das Schallschutzelement besteht
in vorteilhafter Weise aus einem Material, welches geräuschabsorbierende
und geräuschreflektierende
Eigenschaften aufweist.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Figuren näher
erläutert. Es
zeigen jeweils schematisch:
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1 eine
räumliche
Darstellung eines Basisträgers
mit aufgesetztem Spülbehälter eines
ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Haushalts-Geschirrspülmaschine,
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2 den
Basisträger
und den Spülbehälter der 1 mit
eingesetztem Schallschutzelement,
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3 eine
räumliche
Darstellung eines Basisträgers
mit aufgesetztem Spülbehälter eines
zweiten vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
und
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4 den
Basisträger
und den Spülbehälter der 3 mit
eingesetztem Schallschutzelement.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 4 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
einen Basisträger 1 eines
ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Haushalts-Geschirrspülmaschine
in einer schematisierten räumlichen
Darstellung. Auf dem Basisträger 1 ist
ein Spülbehälter 2 aus
Stahlblech aufgesetzt, von dem die Umrisse eines unteren Abschnitts
durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Um die Einzelheiten
des Basisträgers 1 besser
darstellen zu können,
ist der Spülbehälter 2 „durchsichtig” dargestellt.
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Der
aus Kunststoff gefertigte Basisträger 1 weist eine komplexe
dreidimensionale Formgebung auf. Er umgibt kastenförmig einen
Technikraum 15. An einer im Betrieb der Geschirrspülmaschine
einem Benutzer zugewandten Vorderseite weist der Basisträger 1 an
einem ersten Eckbereich ein vorderseitiges Stützelement 3 und an
einem in Breitenrichtung des Basisträgers gegenüberliegenden, zweiten Eckbereich
ein vorderseitiges Stützelement 4 auf.
An einer im Spülbetrieb
dem Benutzer abgewandten Rückseite
des Basisträgers 1 ist
an einem ersten Eckbereich eine erste Führungsanordnung 5 und
an einem in Breitenrichtung des Basisträgers gegenüberliegenden, zweiten Eckbereich
eine zweite Führungsanordnung 6 vorgesehen.
Zwischen der ersten Führungsanordnung 5 und
der zweiten Führungsanordnung 6 ist
am Basisträger 1 eine
im Wesentlichen waagrecht verlaufende, planflächige Auflagefläche 7 für den Spülbehälter 2 vorgesehen.
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Der
Spülbehälter 2 umfasst
einen Behälterboden 8,
eine erste Seitenwand 9, eine zweite Seitenwand 10,
eine Rückwand 11 und
eine nicht gezeigte Deckwand. Längs
des Randes der Rückwand 11 verläuft ein
Rückwandflansch 12,
wobei ein erster seitlicher Abschnitt des Rückwandflansches 12 der Verbindung
der Rückwand 11 mit
der ersten Seitenwand 9, ein zweiter seitlicher Abschnitt
des Rückwandflansches 12 der
Verbindung der Rückwand 11 mit
der zweiten Seitenwand 10 und ein unterer Abschnitt des
Rückwandflansches 12 der
Verbindung der Rückwand 11 mit
dem Behälterboden 8 dient.
Ein nicht gezeigter oberer Abschnitt des Rückwandflansches 12 dient
der Verbindung der Rückwand 11 mit der
nicht gezeigten Deckwand. Auf der Vorderseite des Spülbehälters 2 ist
eine sogenannte Behälterschnauze 13 ausgebildet,
welche eine Beschickungsöffnung
des Spülbehälters 2 an
ihrer Unterseite begrenzt. Die Behälterschnauze ist also gegenüber dem
Behälterboden 8 in
Höhenrichtung,
vorzugsweise schräg
ansteigend, hochgezogen, so dass im Bereich der vorderen Beschickungsöffnung der
Geschirrspülmaschine
eine Art Bodenwanne gebildet ist. Die Beschickungsöffnung ist
durch eine nicht gezeigte schwenkbare Tür verschließbar, wobei die Behälterschnauze 13 dazu
dient, dass im Betrieb der Geschirrspülmaschine zwischen der nicht
gezeigten Tür
und dem Behälterboden 8 kein
Wasser austreten kann.
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Der
Spülbehälter 2 liegt
in seinen vorderen Eckbereichen an den vorderseitigen Stützelementen 3, 4 des
Basisträgers 1 auf.
Weiterhin liegt der untere Abschnitt des Rückwandflansches 12 des
Spülbehälters 2 auf
der Auflagefläche 7 des
Basisträgers 1 auf. Auf
diese Weise wird das Gewicht des Spülbehälters 2 von den vorderseitigen
Stützelementen 3, 4 und
der Auflagefläche 7 getragen.
Die am Basisträger 1 ausgebildeten
Führungsanordnungen 5, 6 wirken
durch Formschluss einer Verschiebung des Spülbehälters 2 in Bezug auf
den Basisträger 1 in
Richtung zur Vorderseite oder in Richtung zur Rückseite der Geschirrspülmaschine
entgegen. Die Führungsanordnungen 5, 6 bewirken
ferner im Zusammenwirken mit den vorderseitigen Stützelementen 3, 4 eine
seitliche Führung
des Spülbehälters 2.
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Zwischen
einem Boden 14 des Basisträgers 1 und dem Behälterboden 8 des
Spülbehälters 2 ist ein
Technikraum 15 vorgesehen, der der Aufnahme von nicht gezeigten
elektrischen Komponenten der Geschirrspülmaschine dient. In dem Technikraum 15 sind
insbesondere eine nicht dargestellte elektrisch betriebene Umwälzpumpe,
eine nicht dargestellte elektrisch betriebene Abwasserpumpe und
eine ebenfalls nicht gezeigte elektrisch gesteuerte Wasserweiche
angeordnet. Diese und gegebenenfalls weitere elektrische Komponenten
der Geschirrspülmaschine
erzeugen während
des Betriebs der Geschirrspülmaschine
Geräusche,
welche in der Umgebung der Geschirrspülmaschine als störend empfunden
werden können.
Die Geräusche
können
dabei beispielsweise dadurch nach außen abgestrahlt werden, dass
der Basisträger 1 zu
Schwingungen angeregt wird, welche dann auch außerhalb des Technikraums 15 als
Schall wahrnehmbar sind. Geräusche können aber
auch unmittelbar als Luftschall über
ein oder mehrere Öffnungen 16, 17, 18 im
Basisträger und/oder
welche zwischen dem Boden 14 des Basisträgers 1 und
dem Behälterboden 8 des
Spülbehälters 2 gelegen
sind, nach außen
treten. Insbesondere kann im Bereich der Vorderseite des Basisträgers eine
Zugangsöffnung
vorgesehen sein, über
die der Technikraum 15 z. B. im Reparaturfall oder Wartungsfall
zugänglich
ist. Aus dieser Zugangsöffnung kann
im Betrieb der Geschirrspülmaschine
Schall stirnseitig nach vorne austreten, was zur besonders unangenehmen,
unerwünschten
Geräuschausbreitung
in den Aufstellraum hinein führen
würde,
in dem die Geschirrspülmaschine
aufgestellt ist.
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Um
einen Schallaustritt aus dem Technikraum 15 zu minimieren
oder weitgehend zu vermeiden, ist nun ein dreidimensional geformtes
Schallschutzelement 19 vorgesehen, welches in 2 in seiner
Einbaulage zwischen dem Basisträger 1 und dem
Spülbehälter 2 gezeigt
ist. Das Schallschutzelement 19 weist eine Vorderwand 20,
eine erste Seitenwand 21, eine zweite Seitenwand 22,
eine Rückwand 24 und
einen Bodenabschnitt 23 auf. Diese bilden ein vorgefertigtes
Formteil, dessen Außenkontur
der Innenkontur des Basisträgers
und/oder dessen oberseitiger Rand der Kontur des Unterbodens des
Spülbehälters nachfolgen.
Mit anderen Worten ausgedrückt
bildet das Schalschutzelement eine Art Verschalungsteil, das in
den Basisträger
eingefügt,
insbesondere eingesteckt werden kann, und dessen Profilform so ausgebildet
ist, dass es den Basisträger so
ergänzt,
insbesondere verschalt, dass der Technikraum zumindest an seiner
Vorderseite eine Kapselung, insbesondere auch entlang seiner Seitenwände und
ggf. auch an seiner Rückwand
erhält.
Dabei schließt
das Formteil des Schallschutzelements etwaige Lücken, Durchbrüche, Öffnungen,
Ausschnitte oder dergleichen im Basisträger. Insbesondere liegt es
bündig
mit seiner Oberkante am Unterboden des Spülbehälters an, d. h. es kontaktiert
diesen bzw. stößt an diesen
an.
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Hier
im Ausführungsbeispiel
von 2 liegt die dreidimensional vorgeformte Vorderwand 20 mit ihrem
unteren Abschnitt und mit ihren seitlichen flanschartigen Abschnitten 201, 202 am
Basisträger 1 im Wesentlichen
spaltfrei an und verschließt
dessen vorderseitige Zugangsöffnung 16.
An ihrer Oberseite hingegen liegt die Vorderwand 20 weitgehend
spaltfrei am Unterboden des Spülbehälters 2 an,
so dass die Vorderseite 16 des Technikraumes 15 weitgehend
vollständig
verschlossen ist. Die Vorderwand des Formteils weist an ihren beiden
Enden im Übergangsbereich
zu ihren Seitenwänden 21, 22 die
konturierten Flanschabschnitte 201, 202 auf, die quer, insbesondere
senkrecht zur Lageebene ihrer im Wesentlichen planflächigen Stirnwand
verlaufen. Dabei umgreifen bzw. ummanteln die Flanschabschnitte 201, 202 die
Stützelemente 3, 4 flächig anliegend. Der
jeweilige Flanschabschnitt weist hier im Ausführungsbeispiel eine Außenkontur
derart auf, dass er die Innenwand und einen daran anschließenden Randabschnitt
der Rückwand
des zugeordneten Stützelements
abdeckt. Seine Außenkontur
folgt also der Innenkontur im Eckbereich des Basisträgers nach.
Auf diese Weise kann ein Austreten von Luftschall aus dem Technikraum 15 zur
Vorderseite der Geschirrspülmaschine
wesentlich verringert werden. Die Vorderwand 20 bewirkt
aber auch eine Verringerung einer möglichen Schwingungsanregung
im vorderen Bereich des Basisträgers 1.
So geht die Vorderwand 20 an ihren seitlichen Endbereichen
ohne Unterbrechung in die Seitenwände 21 und 22 des Schallschutzelements 19 über, so
dass eine Anregung der vorderseitigen Stützelemente 3, 4 zu Schwingungen
im Wesentlichen verhindert ist. Insbesondere ist das Schallschutzelement 19 in
seinen beiden vorderen Eckbereichen derart dreidimensional geformt,
dass seine Außenkontur
komplementär zur
Innenkontur des Basisträgers
im Bereich dessen vorderseitigen Stützelementen ausgebildet ist.
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Die
Seitenwände 21 und 22 des
Schallschutzelementes 19 liegen ebenfalls jeweils am Basisträger 1 und
an dem Spülbehälterboden 8 an.
Hierdurch ist ein seitlicher Austritt von Luftschall durch die seitlichen Öffnungen 17 und 18 praktisch
verhindert. Ebenso ist eine Anregung der seitlichen Abschnitte des
Basisträgers 1 zu
Schwingungen zumindest stark reduziert.
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Die
Rückwand 24 des
Schallschutzelements liegt ebenfalls unterseitig am Spülbehälter 2 und
am Basisträger 1 weitgehend
spaltfrei an. Sie verbindet dabei die rückwärtigen Enden der Seitenwände 21 und 22 des
Schallschutzelementes 19, so dass die Wände 20, 21, 22, 24 in
einer Draufsicht im Wesentlichen die Form eines Rechtecks annehmen.
Räumlich
betrachtet bildet das Schallschutzelement somit einen oben offenen,
rechteckförmigen
Kasten. Die Rückwand 24 dient
vor allem der Verhinderung von Schwingungen des Basisträgers 1 an
seinem rückwärtigen Ende
bzw. seiner Rückwand 26.
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Allgemein
ausgedrückt
ist das Schallschutzelement also derart als Formteil ausgebildet,
dass dieses den Basisträger
derart verschalend ergänzt, dass
eine Kapselung oder Einhausung für
den Technikraum zumindest an der Vorderseite und ggf. zusätzlich an
den beiden Seitenwänden
bereitgestellt ist. Hier im Ausführungsbeispiel
verschalt das Formteil den Basisträger auch an dessen Rückwand,
so dass der Technikraum ringsum seinen Außenumfang eingehaust ist.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn
das vorgeformte Schallschutzelement im Bereich der Vorderseite des
Technikraums einer in der oberen Hälfte der Vorderseite des Technikraums
vorgesehenen, nach innen gerichteten Ausbuchtung nachfolgt, die
der Aufnahme eines Überstands
der Tür
dient, die diese gegenüber
ihrer Drehachse in ihrer jeweiligen Offenstellung aufweist. Diese
Innenausbuchtung dient also als Einschwenkbereich für den jeweiligen
Türüberstand.
Dabei erstreckt sich das Schallschutzelement im unteren Bereich
des Technikraums vorzugsweise im Wesentlichen in vertikaler Richtung.
Auf diese Weise ist das Schallschutzelement allgemein ausgedrückt nach
einer vorteilhaften Ausführungsvariante
als ein vorgeformtes dreidimensionales Profilelement ausgebildet,
das im Basisträger
den Technikraum mit einem Vorderwandgebilde mit mindestens zwei
zueinander in Tiefenrichtung versetzt zueinander liegenden Ausformungen
auskleidet oder verschalt.
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Der
Bodenabschnitt 23 des Schallschutzelements 19 erstreckt
sich zwischen den Unterseiten der Wände 20, 21, 22, 24 des
Schallschutzelements 19. Er liegt dabei auf dem Boden 14 des
Basisträgers 1 auf
und verhindert insbesondere eine Schwingungsanregung der Unterseite
des Basisträgers 1.
Hierdurch kann ein Schallaustritt nach unten wesentlich verringert
werden. Insgesamt verhindert das Schallschutzelement 19 den
Austritt von Schall aus dem Technikraum 15 nach unten,
nach vorne, nach hinten und zu den Seiten der Geschirrspülmaschine.
Der Schallaustritt nach oben ist durch den Spülbehälter 2 zumindest stark
verringert, der mittels nicht gezeigter Bitumenmatten gedämmt ist.
Umgekehrt verhindert das Schallschutzelement 19, dass Schwingungen, welche
an der Unterseite des Spülbehälters 2 durch auftreffendes
Spülwasser
erzeugt werden, als Luftschall über
den Technikraum 15 nach außen abgeleitet werden. Ggf.
kann das Schallschutzelement auch ein Deckenelement umfassen, das
an der Unterseite des Bodens des Spülbehälters anliegt und den Technikraum
vom Spülbehälterunterboden
her abkapselt.
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Das
Schallschutzelement 19 weist eine dreidimensionale Form
auf, welche vorzugsweise an die Form des Basisträgers 1 und zugleich
auch an die Form, insbesondere an die Kontur des Unterbodens, des
Spülbehälters 2 exakt
angepasst ist. Hierdurch kann die Schallminderung maximiert werden,
ohne den Technikraum 15 allzusehr zu verkleinern. Weiterhin
weist das Schallschutzelement 19 eine Materialstärke auf,
welche von Abschnitt zu Abschnitt variiert. So ist beispielsweise
die größte Materialstärke an der Vorderwand 20 vorgesehen,
da hier ein Schallaustritt besonders störend empfunden würde. Insgesamt
erlaubt das Schallschutzelement 19 ohne größeren Montageaufwand
eine wirksame Verringerung der abgestrahlten Schallleistung, da
eben nur ein einziges Schallschutzelement 19 zur Schallkapselung bzw.
Einhausung der Technikammer der Geschirrspülmaschine bei deren Herstellung
montiert wird und es nicht erforderlich ist, mehrere separate Schallschutzteile
zu verbauen, was zu aufwendig wäre. Das
Schallschutzelement 19 kann beispielsweise aus mit Phenolharz
verbundenen Baumwollfasern hergestellt sein. Ein derartiger Materialmix
erlaubt eine einfache Herstellung des Schallschutzelements 19,
beispielsweise in einem Press- oder Gießverfahren, und weist gute
Schalldämmungs-
und Schalldämpfungseigenschaften
auf.
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Die 3 zeigt
einen modifizierten Basisträger 1' und einen unteren
Abschnitt des darauf aufgesetzten Spülbehälters 2 eines weiteren
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
Der wesentliche Unterschied zu dem vorher dargestellten Basisträger 1 besteht
darin, dass an der Oberseite des Bodens 14 eine Steganordnung 25 vorgesehen
ist, die sich in Tiefenrichtung des Basisträgers von der vorderseitigen Öffnung 16 zur
rückseitigen
Auflagefläche 7 erstreckt
und welche an ihrer Oberseite eine Anlagefläche für ein modifiziertes Schallschutzelement 19' aufweist. Die
Steganordnung 25 bildet zusammen mit der Oberkante bzw.
dem oberen Rand der Vorderwand des Basisträgers ein einstückiges,
U-förmiges
Formteil gleicher Auflagehöhe,
dessen beiden Außenstege
rückseitig an
der Rückwand 24 des
Basisträgers
anstoßen.
Diese Rückwand
kann ggf. wegfallen, so dass dort Wärme aus dem Technikraum nach
hinten austreten kann.
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4 zeigt
den Basisträger 1' und den Spülbehälter 2 der 3,
wobei ein modifiziertes Schallschutzelement 19' montiert ist.
Das Schallschutzelement 19' weist
eine Vorderwand 20, eine erste Seitenwand 21 und
eine zweite Seitenwand 22 auf, d. h. es ist U-förmig ausgebildet
und folgt den Konturierungen der Steganordnung 25 und der
Oberkante der Ausnehmung bzw. des Ausschnitts in der Vorderwand
des Basisträgers
nach. Diese drei Wände 20, 21, 22 liegen
mit ihren Unterseiten jeweils spaltfrei auf der Steganordnung 25 sowie
Oberkante der Ausnehmung bzw. des Ausschnitts in der Vorderwand des
Basisträgers
auf. An ihren Oberseiten liegen die Wände 20, 21, 22 an
der Unterseite des Spülbehälters 2 an,
so dass die vorderseitige Öffnung 16 und die
seitlichen Öffnungen 17, 18 durch
das Schallschutzelement 19' verschlossen
sind.
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Die
Formgebung und die Lagerung des Schallschutzelementes 19' ermöglicht es,
das Schallschutzelement 19' selbst
bei aufgesetztem Spülbehälter 2 zur
Vorderseite hin aus der Geschirrspülmaschine weitgehend barierrefrei
durch eine einfache Auszugsbewegung nach vorne herauszunehmen. Auf
diese Weise ist der Technikraum 15 über die Öffnungen 16, 17, 18 zugänglich,
so dass Wartungsarbeiten im Technikraum 15 möglich sind,
ohne dass hierzu der Spülbehälter 2 von
dem Basisträger 1' abgenommen
werden muss. Das Schallschutzelement 19' verschließt sämtliche Öffnungen im Bereich des Technikraumes 15 nach
außen,
so dass ein Austritt von Luftschall im Wesentlichen verhindert ist.
Eine mögliche
Schwingungsanregung von Teilen des Basisträgers 1', beispielsweise im Bereich des
Bodens 14, kann insbesondere dadurch entgegengewirkt werden,
dass die gefährdeten
Teile auf ihrer Außenseite
zusätzlich
gedämmt
und/oder gedämpft
werden.
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In
Verallgemeinerung kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn das vorgeformte
Schallschutzelement eine dreidimensionale Einhausungsstruktur aufweist,
die den Technikraum in mindestens zwei verschiedenen Begrenzungsebenen
teilweise oder ganz umgibt bzw. einschalt. So kann es z. B. zweckmäßig sein,
wenn das Schallschutzelement den Technikraum im Bereich dessen Vorderseite
und im Bereich dessen Seitenwände
teilweise oder ganz einschließt.
Zusätzlich
oder unabhängig
hiervon kann das dreidimensionale Schallschutzelement eine Strukturkomponente
aufweisen, die im Bereich des Bodens, der Rückseite und/oder der Decke
des Technikraums angeordnet ist.
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- 1
- Basisträger
- 2
- Spülbehälter
- 3
- vorderseitiges
Stützelement
- 4
- vorderseitiges
Stützelement
- 5
- Führungsanordnung
- 6
- Führungsanordnung
- 7
- Auflagefläche
- 8
- Behälterboden
- 9
- erste
Seitenwand
- 10
- zweite
Seitenwand
- 11
- Rückwand
- 12
- Rückwandflansch
- 13
- Behälterschnauze
- 14
- Boden
- 15
- Technikraum
- 16
- vorderseitige Öffnung
- 17
- erste
seitliche Öffnung
- 18
- zweite
seitliche Öffnung
- 19
- Schallschutzelement
- 20
- Vorderwand
- 21
- erste
Seitenwand
- 22
- zweite
Seitenwand
- 23
- Bodenabschnitt
- 24
- Rückwand
- 25
- Steganordnung
- 26
- Rückwand des
Basisträgers