DE102008064217A1 - Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau - Google Patents

Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau Download PDF

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    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/0222Connecting elements between stanchions, e.g. roof supporting elements, stiffeners

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau, bestehend aus einem gegen ein in Höhe des Ladebodens befestigtes Rungenlager verriegelbaren Grundelement (10) und einem darin zwischen einem ersten und einem zweiten Endanschlag längsgeführten Teleskopelement (11). Das Teleskopelement (11) ist an seinem oberen Ende mit einem Rollapparat (20) zur Horizontalführung der hängenden Runge entlang einer in Dachhöhe des Fahrzeugaufbaus angeordneten Schiene (2a) versehen. Um durch unsachgemäße Bedienung hervorgerufene Schädigungen des Rollapparates zu vermeiden, wird mindestens ein federelastisches Dämpfungselement (30) vorgeschlagen, über das sich bei hängender Runge deren Grundelement (10) vertikal gegenüber dem Rollapparat (20) abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau bestehend aus einem gegen ein in Höhe der Ladefläche befestigtes Rungenlager verriegelbaren Grundelement und einem darin zwischen einem ersten und einem zweiten Endanschlag längsgeführten Teleskopelement, welches an seinem oberen Ende mit einem Rollapparat zur Horizontalführung der hängenden Runge entlang einer in Dachhöhe des Fahrzeugaufbaus angeordneten Schiene versehen ist.
  • Aus der EP 1 816 057 A2 ist eine aus zwei zueinander längstelekopierbaren Längselementen zusammengesetzte Runge bekannt. Sobald die Runge entriegelt ist, lässt sie sich mittels eines an ihrem oberen Ende angebrachten Rollapparates in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus verschieben, um so die beim Be- und Entladen des Fahrzeugs zur Verfügung stehende Öffnungsbreite zu vergrößern. Die längstelekopierbare Bauweise mit zwei vertikal zueinander längstelekopierbaren Längselementen kommt in Fahrzeugaufbauten mit anhebbarem Dach zum Einsatz. Durch verstellbare Endanschläge an den Längselementen lässt sich die minimale Länge der Runge, wie sie bei abgesenktem Dach benötigt wird, sowie die maximale Länge der Runge, wie sie bei maximal angehobenem Dach benötigt wird, einstellen. Wird die Runge bei abgesenktem Dach, d. h. bei minimaler Länge der Runge, vom Rungenlager gelöst, so sollte der Bediener die Runge möglichst von Hand führen und kontrolliert absenken, bis die Runge unter Einwirkung ihres Eigengewichts ihr gestreckte Länge aufweist. In der Praxis kommt es häufig nicht zu einem solchen kontrollierten Absenken, vielmehr wird das entriegelte untere Längselement einfach losgelassen, wodurch es herabfällt, bis die Endanschläge gegeneinander prallen und die Fallbewegung schlagartig beenden. Dieses schlagartige Aufprallen führt zu einem Stoßimpuls in der Runge, der zwar den stabil gebauten Rungenkörper nicht schädigen kann, jedoch die dem vollen Stoßimpuls ebenfalls ausgesetzten Rollen des Rollapparats, insbesondere wenn sich in diesen Rollen empfindliche Wälzlager befinden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei gattungsgemäßen Hängerungen durch unsachgemäße Bedienung hervorgerufene Schädigungen des Rollapparates zu verhindern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau mit den eingangs angegebenen Merkmalen gekennzeichnet durch mindestens ein federelastisches Dämpfungselement, über das sich bei hängender Runge deren Grundelement vertikal gegenüber dem Rollapparat abstützt.
  • Der Einsatz des Dämpfungselements führt dazu, dass der mit dem unkontrollierten Fallen des unteren Längselements der Runge verbundene Stoßimpuls soweit abgeschwächt wird, dass es zu keiner Schädigung der dem Stoßimpuls ausgesetzten Rollen des Rollapparates kommen kann, einschließlich der in den Rollen vorhandenen, empfindlichen Wälzlager.
  • Mit einer ersten Ausgestaltung der Hängerunge wird vorgeschlagen, dass das Dämpfungselement druckelastisch ist und sich zwischen einer nach oben gerichteten Federaufnahme an dem Rollapparat und einer nach unten gerichteten Federaufnahme am dem Teleskopelement befindet.
  • Bei dieser Ausführungsform können Teleskopelement und Rollapparat über einen begrenzten Weg zueinander längsgeführt sein. Auf Seiten des Teleskopelements kann die Führung an einer starr daran befestigten Querplatte ausgebildet sein, und an der Unterseite der Querplatte kann die nach unten gerichtete Federaufnahme ausgebildet sein.
  • Mit einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass an dem Rollapparat, der sich aus einem Grundkörper und daran drehbar gelagerten Rollen zusammensetzt, an dessen Grundkörper nach unten durch die Querplatte hindurch führende Arme ausgebildet sind, an deren Enden die Dämpfungselemente, von unten gegen die Querplatte anliegend, befestigt sind. Bei diesen Dämpfungselementen kann es sich z. B. um Elastomerblöcke handeln, die mit den Armen des Grundkörpers verstiftet sind.
  • Mit einer alternativen Ausführungsform der Hängerunge wird vorgeschlagen, dass das druckelastische Dämpfungselement sich zwischen einer nach oben gerichteten Federaufnahme an dem Teleskopelement und einer nach unten gerichteten Federaufnahme an dem Grundelement befindet. In diesem Fall erfolgt die Dämpfung des Stoßimpulses im Bereich jenes Endanschlages, welcher die maximale Auszugslänge der Hängerunge begrenzt. Auch bei dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass der beim unkontrollierten Herabfallen des unteren Längselements der Runge auftretende Impuls nicht in voller Stärke auf den Rollapparat und insbesondere die empfindlichen Wälzlager der dortigen Rollen einwirkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Auf der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Nutzfahrzeug mit einem mehrere vertikale Rungen aufweisenden Fahrzeugaufbau;
  • 2 in perspektivischer Darstellung eine der Rungen des Fahrzeugaufbaus, wobei die Runge bei minimaler Auszugslänge dargestellt ist;
  • 3 dieselbe Runge bei maximaler Auszugslänge;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitts;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des in 3 mit V bezeichneten Ausschnitts;
  • 6 in einer Seitenansicht den oberen Bereich der Runge mit einem dort befestigten Rollapparat;
  • 7 in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten den oberen Bereich der Runge mit dem Rollapparat;
  • 8 in einer zweiten Ausführungsform den oberen Bereich der Runge mit dem Rollapparat;
  • 9 die Gegenstände nach 8 in einer Schnittdarstellung quer zur Fahrtrichtung;
  • 10 die Gegenstände nach 8 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
  • 11 in einer dritten Ausführungsform eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs zwischen dem Grundelement und dem Teleskopelement der Runge und
  • 12 in einer vierten Ausführungsform eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs zwischen dem Grundelement und dem Teleskopelement der Runge.
  • Bei dem Fahrzeugaufbau für ein Nutzfahrzeug nach 1 sind zu beiden Seiten des Fahrzeugaufbaus Rungen 3 vorgesehen, die mit ihren unteren Enden gegen den Ladeboden 1 des Fahrzeugaufbaus verriegelt sind, und sich mit ihren oberen Enden gegen den Dachaufbau 2 abstützen. Der Dachaufbau 2 ist zwischen der in 1 dargestellten Normalstellung und einer das Be- und Entladen erleichternden erhöhten Stellung um den Dachhöhenverstellbereich ΔH verstellbar. Zur Realisierung des Dachhöhenverstellbereichs sind die Rungen 3 längs telekopierbar, d. h. sie bestehen aus zwei zueinander verschieblichen Längselementen.
  • 2 zeigt eine derartige Runge bei minimaler, und 3 bei maximaler Auszugslänge. Des Weiteren zeigt 2 die Runge in am Fahrzeugaufbau befestigtem Zustand, und 3 die Runge in hängender Anordnung. Zur Befestigung der Runge ist eine im unteren Teil der Runge angeordnete Verriegelung 4 formschlüssig an einem Rungenhalter 5 verriegelt, welcher seitlich an dem Ladeboden 1 befestigt ist. Derartige Verriegelungen 4 sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt, und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • An ihrem oberen Ende ist die Runge 3 mit einem Rollapparat 20 versehen. Dieser verfügt über kugelgelagerte Rollen 22 (4), die dem Rollapparat ein Rollen entlang einer horizontalen Schiene 2a ermöglichen, die Bestandteil des Dachaufbaus 2 ist. Auf diese Weise lässt sich die Runge 3, nachdem die Verriegelung 4 am Rungenlager 5 gelöst wurde, längs der Schiene 2a und damit in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus verschieben, um so für das Be- und Entladen des Fahrzeugs eine größere Öffnungsbreite zur Verfügung zu haben. So können z. B. sämtliche Rungen einer Fahrzeugseite zusammengeschoben werden, so dass sich eine seitliche Öffnung des Fahrzeugaufbaus über nahezu die gesamte Länge des Fahrzeugaufbaus ergibt.
  • An der Runge 3 können Planlattentaschen 7 befestigt sein, in welche sich entsprechende Planlatten von oben her einstecken lassen.
  • Die Runge 3 besteht aus zwei Längselementen, nämlich einem Grundelement 10, welches auch die Elemente der Verriegelung 4 sowie die Planlattentaschen 7 aufnimmt, sowie einem in Bezug auf das Grundelement 10 längsbeweglichen Teleskopelement 11, welches an seinem oberen Ende mit dem Rollapparat 20 versehen ist. Sowohl Grundelement 10 als auch Teleskopelement 11 bestehen aus Profilen. Das Grundelement 10 weist den etwas größeren Querschnitt auf, so dass das Teleskopelement 11 in dem Grundelement 10 längsbeweglich geführt ist.
  • Die in 2 wiedergegebene, minimale Auszugslänge sowie die in 3 wiedergegebene, maximale Auszugslänge sind fest einstellbar. Hierzu sind an dem Teleskopelement 11 zwei Blöcke 12a, 12b befestigt. Um die Blöcke 12a, 12b in unterschiedlichen Höhenpositionen befestigen zu können, ist das Teleskopelement 11 mit einem geeigneten Lochraster versehen. An dem oberen Block 12a befindet sich ein erster Endanschlag, welcher die minimale Auszugslänge bestimmt. An dem unteren Block 12b befindet sich ein zweiter Endanschlag, welcher die maximale Auszugslänge bestimmt. Die entsprechenden Gegenanschläge befinden sich an einem Einsatz 15, welcher starr an dem Grundelement 10 befestigt ist. Stößt daher der an dem Teleskopelement 11 befestigte Block 12a von oben her an den Einsatz 15 des Grundelements 10, bestimmt dies den ersten Endanschlag, d. h. die minimale Auszugslänge. Stößt umgekehrt der andere Block 12b von unten her gegen den Einsatz 15, führt dies zum anderen Endanschlag und begrenzt die maximale Auszugslänge. Durch entsprechende Positionierung der beiden Blöcke 12a, 12b an dem Lochraster des Teleskopelements 11 lassen sich daher sowohl die minimale als auch die maximale Auszugslänge der Runge fest einstellen.
  • In den 6 und 7 sind in Bezug auf eine erste Ausführungsform der Erfindung Einzelheiten des am oberen Ende des Teleskopelements 11 befestigten Rollapparats 20 dargestellt. Den oberen Abschluss des aus einem Rechteckprofil bestehenden Teleskopelements 11 bildet eine Querplatte 13 mit einer Grundfläche, die deutlich größer als die Querschnittsfläche des Rechteckprofils des Teleskopelements 11 ist, und in Fahrzeuglängsrichtung jeweils übersteht. Vorzugsweise ist die Unterseite 14 der Querplatte 13 stirnseitig an das Rechteckprofil angeschweißt.
  • Der Rollapparat 20 weist einen aus einem flachen Stück Blech gestalteten Grundkörper 21 auf, an dem auf beiden Seiten die Rollen 22 angeordnet sind. In den Rollen 22 können sich Wälzlager befinden, um ein besonders leichtes Fahren der hängenden Runge entlang der Schiene 2a (4) zu ermöglichen.
  • Einstückige Bestandteile des Grundkörpers 21 des Rollapparats 20 sind ein nach unten gerichtetes Mittelteil 23 sowie ebenfalls nach unten gerichtete Arme 24, 25. In einer Seitenansicht, wie sie in 6 wiedergegeben ist, weist der Grundkörper 21 daher in etwa die Gestalt eines ”m” auf. Das Mittelteil 23 sowie die Arme 24, 25 weisen eine solche vertikale Länge auf, dass sie sich durch die Querplatte 13 hindurch erstrecken, die zu diesem Zweck mit entsprechend dimensionierten, schlitzförmigen Öffnungen versehen ist. Zwischen diesen Öffnungen und dem durchtretenden Mittelteil 23 bzw. den durchtretenden Armen 24, 25 besteht nur ein geringes Spiel, wodurch die Öffnungen der Querplatte 13 den Rollapparat 20 in Rungenlängsrichtung führen können.
  • Gemäß 7 sind durch jenen Längsabschnitt der Arme 24, 25, der sich bereits unterhalb der Querplatte 13 befindet, Schrauben oder Stifte 26 hindurchgesetzt. Die Schrauben bzw. Stifte 26 haben eine doppelte Funktion. Zum einen verhindern sie bereits aufgrund Ihrer Länge, dass der Rollapparat 20 nach oben aus dem Teleskopelement 11 herausgezogen werden kann. Außerdem fixiert jeder Stift 26 zwei Dämpfungselemente 30 an dem jeweiligen Arm 24 bzw. 25. Diese Dämpfungselemente 30 sind zu beiden Seiten des jeweiligen Arms 24 bzw. 25 angeordnete Elastomerblöcke, welche durch die durch die Blöcke hindurchgeführte Schraube bzw. den Stift 26 an dem jeweiligen Arm 24 bzw. 25 fixiert werden. Die Elastomerblöcke sind so dimensioniert, dass sie je nach Belastung der Runge ohne Druck gegen die Unterseite 14 der Querplatte 13 anliegen können. Zumindest jener Bereich der Dämpfungselemente 30, welcher sich zwischen der Querplatte 13 und dem Stift 26 befindet, ist unter Druck komprimierbar. Für das wie eine Druckfeder wirkende Dämpfungselement 30 bildet daher der Stift 26 eine untere Federaufnahme 41, und die Unterseite 14 der Querplatte 13 eine obere Federaufnahme 42.
  • Kommt es infolge eines unkontrollierten Absenkens der Runge zu einer stoßartigen Zugbelastung, führt dies zu einer schlagartigen Relativbewegung zwischen Teleskopelement 11 und Rollapparat 20. Die Dämpfungselemente 30 federn diese Stöße ab, indem das Material der Elastomerblöcke im Bereich zwischen der unteren Federaufnahme 41 und der oberen Federaufnahme 42 stauchen kann. Im Ergebnis kommt es daher zu einer deutlichen Minderung des Stoßimpulses auf den Rollapparat und insbesondere die Rollen 22 mit den empfindlichen Wälzlagern.
  • Die 8, 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform. Der Rollapparat ist ähnlich gestaltet wie bei der ersten Ausführungsform, allerdings befinden sich auf den Schrauben bzw. Stiften 26 keine Elastomerblöcke. Die Funktion der Dämpfung zwischen Rollapparat und Teleskopelement übernimmt vielmehr eine einzige, zentral angeordnete Druckfeder 30. Diese stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen eine an dem Mittelteil 23 des Grundkörpers 21 angeformte Federaufnahme 41, und mit ihrem oberen Ende von unten gegen die Unterseite 14 der Querplatte 13 ab. Wiederum kommt es bei einer stoßweisen Zugbelastung zwischen Teleskopelement und Rollapparat zu einer elastisch abgefederten Dämpfung unter kurzzeitiger Stauchung der als Dämpfungselement dienenden Druckfeder 30.
  • In 11 ist eine dritte Ausführungsform wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform ist der in Verbindung mit den 2 und 3 bereits beschriebene, durch Niete 50 befestigte untere Block 12b nicht starr, sondern aus einem federelastischen Material gestaltet, z. B. durch Ausbildung des Blocks 12b als Elastomerblock, welcher in Längsrichtung der Runge ein federelastisch stauchbares Verformungsverhalten zeigt.
  • 11 lässt ferner erkennen, dass der Block 12b, was in gleicher Weise aber auch für eine starre Ausbildung dieses Block gemäß den 2 und 3 gilt, nicht nur entsprechend den vertikalen Lochabständen in verschiedenen Höhenpositionen an dem Teleskopelement 11 befestigbar ist. Vielmehr lässt sich der Block 12b auch in unterschiedlichen Winkellagen mit jeweils 90° Differenzwinkel befestigen, wodurch eine Feineinstellung des durch den Block 12b erzielten Endanschlags möglich wird, die feiner ist, als die durch die Abstände des Längslochrasters vorgegebene Einstellmöglichkeit.
  • In 12 ist eine vierte Ausführungsform wiedergegeben. Der Block 12b ist hierbei zwar eine starre Metallplatte, jedoch ist in diesem Fall der gemeinsam mit der Oberkante des Blocks 12b den Endanschlag bildende Einsatz 15 zumindest teilweise elastisch nachgiebig gestaltet. Zu diesem Zweck ist in den am Grundelement 10 der Runge befestigten Einsatz 15 ein zusätzliches Dämpfungselement 30 so eingesetzt, dass der Block 12b mit seiner Oberkante gegen dieses Dämpfungselement 30 schlägt und dieses bei entsprechend starkem Impuls durch Stauchung nachgeben kann.
  • Auch bei den Ausführungsformen 11 und 12 ist daher jeweils mindestens ein Dämpfungselement 30 vorhanden, welches druckelastisch ist und sich zwischen einer nach oben gerichteten Federaufnahme 51 an dem Teleskopelement der Runge, und einer nach unten gerichteten Federaufnahme 52 an dem Grundelement der Runge befindet.
  • 1
    Ladeboden
    2
    Dachaufbau
    2a
    Schiene
    3
    Runge
    4
    Verriegelung
    5
    Rungenlager
    7
    Planlattentasche
    10
    Grundelement
    11
    Teleskopelement
    12a
    Block
    12b
    Block
    13
    Querplatte
    14
    Unterseite
    15
    Einsatz
    20
    Rollapparat
    21
    Grundkörper
    22
    Rolle
    23
    Mittelteil
    24
    Arm
    25
    Arm
    26
    Stift
    30
    Dämpfungselement, Feder
    41
    Federaufnahme
    42
    Federaufnahme
    50
    Niet
    51
    Federaufnahme
    52
    Federaufnahme
    ΔH
    Dachhöhenverstellbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1816057 A2 [0002]

Claims (6)

  1. Hängerunge für einen Fahrzeugaufbau bestehend aus einem gegen ein in Höhe des Ladebodens befestigtes Rungenlager (5) verriegelbaren Grundelement (10) und einem darin zwischen einem ersten und einem zweiten Endanschlag längsgeführten Teleskopelement (11), welches an seinem oberen Ende mit einem Rollapparat (20) zur Horizontalführung der hängenden Runge (3) entlang einer in Dachhöhe des Fahrzeugaufbaus angeordneten Schiene (2a) versehen ist, gekennzeichnet durch mindestens ein federelastisches Dämpfungselement (30), über das sich bei hängender Runge (3) deren Grundelement (10) vertikal gegenüber dem Rollapparat (20) abstützt.
  2. Hängerunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (30) druckelastisch ist und sich zwischen einer nach oben gerichteten Federaufnahme (41) an dem Rollapparat (20) und einer nach unten gerichteten Federaufnahme (42) an dem Teleskopelement (11) befindet.
  3. Hängerunge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Teleskopelement (11) und Rollapparat (20) über einen begrenzten Weg zueinander längsgeführt sind, wobei die Führung auf Seiten des Teleskopelements (11) an einer starr daran befestigten Querplatte (13) ausgebildet ist, und dass an der Unterseite (14) der Querplatte (13) die nach unten gerichtete Federaufnahme (42) ausgebildet ist.
  4. Hängerunge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rollapparat (20) aus einem Grundkörper (21) und daran drehbar gelagerten Rollen (22) zusammensetzt, und dass an dem Grundkörper (21) nach unten durch die Querplatte (13) hindurch führende Arme (24, 25) ausgebildet sind, an denen die Dämpfungselemente (30), von unten gegen die Querplatte (13) anliegend, befestigt sind.
  5. Hängerunge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (30) Elastomerblöcke sind, die mit den Armen (24, 25) des Grundkörpers (21) verstiftet sind.
  6. Hängerunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (30) druckelastisch ist und sich zwischen einer nach oben gerichteten Federaufnahme (51) an dem Teleskopelement (11) und einer nach unten gerichteten Federaufnahme (52) an dem Grundelement (10) befindet.
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