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Die
Erfindung betrifft eine Bauplatte, insbesondere eine Fassadenplatte
als Wärme/Schalldämmung für Außenfassaden,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Verlegen
solcher Bauplatten nach dem Oberbegriff des Anspruches 13.
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Solche
Bauplatten werden so verlegt, dass sie mit ihren Rändern stoßend aneinander
liegen. Aufgrund von Fertigungstoleranzen und/oder Unebenheiten
des Untergrundes können
zwischen benachbarten Bauplatten kleine Spalte verbleiben, die anschließend zur
Vermeidung von Wärmedämmbrücken und
offenen Diffusionskanälen
nachbearbeitet werden müssen.
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Es
sind ferner Bauplatten bekannt, die eine elastisch verformbare Randzone
aufweisen, die dadurch gebildet wird, dass in die Bauplatte von
der Sichtseite aus eine Fuge eingebracht ist, die sich über einen
Teil der Dicke der Bauplatte erstreckt. Beim Verlegen der Bauplatten
werden in diese Fugen Druckstücke
eingesetzt, die die Randzonen fest gegen die benachbarte Bauplatte
drücken.
Dadurch werden Spalte zwischen den aneinander stoßenden Rändern benachbarter
Bauplatten geschlossen, so dass nachträgliche Bearbeitungen und hiermit
verbundene Kosten eingespart werden. Beim Verlegen solcher Bauplatten
müssen
allerdings die Druckstücke
in die Fugen eingebracht werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Bauplatte
und das gattungsgemäße Verfahren
so auszubilden, dass die Bauplatten einfach und kostengünstig verlegt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bauplatte
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Verfahren
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 13 gelöst.
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Beim
Verlegen wird die erfindungsgemäße Bauplatte
mit ihrer Randzone gegen eine bereits verlegte Bauplatte gedrückt. Dadurch
wird die Randzone elastisch so verformt, dass die Fuge in der Bauplatte
geschlossen wird. Dann liegt diese Bauplatte mit der elastisch verformten
Randzone vollflächig
an der benachbarten, bereits verlegten Bauplatte an. Durch den Verformungsvorgang
wird in einfacher Weise sichergestellt, dass zwischen benachbarten Bauplatten
keine Spalte verbleiben. Solche Spalte bilden in der fertigen Bauteil-Außenwand
bauphysikalisch einen offenen Wasserdampfdiffusionskanal mit einem
erhöhten
Risiko, dass sich die Spalte auf der Außenfläche der aufgebrachten Putzschicht
abzeichnen. Sobald die Fuge durch elastische Verformung der Randzone
geschlossen ist, liegen benachbarte Bauplatten fest aneinander.
Die erfindungsgemäße Bauplatte
ist einfach in der Handhabung während
des Verlegens. Insbesondere müssen
keine zusätzlichen
Bauelemente, wie Druckstücke,
verwendet werden. Dadurch tritt auch nicht das Problem auf, dass
solche zusätzliche
Bauelemente während
der Lagerung und/oder während
des Transports verloren gehen und dann beim Verlegen nicht zur Verfügung stehen.
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Die
Randzone der erfindungsgemäßen Bauplatte
steht bei offener Fuge vorteilhaft schräg nach außen. Beim Anlegen der Bauplatte
wird die Randzone elastisch so zurückgebogen, dass sie mit ihrer Seiten-
bzw. Außenfläche flächig an
der benachbarten Bauplatte anliegt. Der Verleger kann anhand der geschlossenen
Fuge einfach feststellen, dass die zu verlegende Bau platte ordnungsgemäß an der
benachbarten, bereits verlegten Bauplatte anliegt.
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Das
Ende der Fuge liegt vorteilhaft in einer gedachten Gelenkebene,
die parallel zur benachbarten Außenseite der Bauplatte verläuft. Die
gedachte Biegeachse der Randzone liegt in dieser gedachten Gelenkebene.
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Vorteilhaft
hat die Randzone eine Höhe
von wenigstens 60 mm. Dadurch hat die Randzone eine solche Länge, dass
sie beim Verlegen der Bauplatte mit geringem Widerstand elastisch
verformt werden kann.
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Die
Außenseite
der Randzone, die an der Außenseite
der benachbarten Bauplatte zur Anlage kommen soll, liegt unter einem
stumpfen Winkel zur Außenseite
des Randbereiches der Bauplatte, der sich im Bereich unterhalb der
Fuge befindet. Der stumpfe Winkel ist vorteilhaft kleiner als 180°.
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Auf
diesen Randbereich wird ein Klebemittel aufgebracht, um die Bauplatte
am jeweiligen Untergrund zu befestigen.
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Durch
die elastische Verformung der Randzone liegen benachbarte Bauplatten
unter Druckspannung aneinander. Dadurch wird gewährleistet, dass sich zwischen
benachbarten Bauplatten keine unerwünschten Spalte bilden.
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Vorteilhaft
sind diese Druckspannungen im Bereich der Sichtseite der Bauplatten
am Größten, so dass
im Sichtbereich der verlegten Bauplatten die Bildung von unerwünschten
Spalten zwischen benachbarten Bauplatten mit Sicherheit verhindert
wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
schematischer Darstellung das Ansetzen einer erfindungsgemäßen Bauplatte
an eine bereits auf ein Mauerwerk geklebte Bauplatte,
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2 die
angesetzte Bauplatte in ihrer Einbaulage,
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3 in
perspektivischer Darstellung jeweils einen Teil von zwei erfindungsgemäßen Bauplatten, die
nach einem erfindungsgemäßen Verfahren
stoßend
aneinander gesetzt werden sollen,
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4 in
einer Darstellung entsprechend 1 eine weitere
Ausführungsform
des Verlegens einer erfindungsgemäßen Bauplatte.
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Die
in den Zeichnungen dargestellte Bauplatte 1 dient als Fassadenplatte,
die als Wärmedämmung/Schalldämmung für eine Außenfassade
verwendet wird. Auf die Bauplatte 1 wird ein Grundputz und
ein Deckputz aufgebracht. Die Platte wird mit weiteren gleich ausgebildeten
Platten 1 stoßend
in Reihe hinter- und/oder nebeneinander an einer Gebäudeaußenseite
verlegt.
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Die
Bauplatte 1 ist im Ausführungsbeispiel als
längliche,
rechteckige Platte ausgebildet. Sie weist im Bereich zumindest eines
Randes 2 eine Fuge 3 auf, die sich von der Außen- bzw.
Sichtseite 4 der Bauplatte 1 aus in Richtung auf
die gegenüberliegende
Außenseite 5 der
Bauplatte 1 erstreckt. Die Fuge 3 endet mit Abstand
von dieser Außenseite 5. Die
Fuge 3 erstreckt sich quer zur Zeichenebene über die
gesamte Breite bzw. Länge
der Bauplatte 1. Die Fuge 3 wird von zwei Seitenwänden 6, 7 begrenzt,
die jeweils vorteilhaft eben sind und von der Sichtseite 4 aus
konvergierend verlaufen. Die Fuge 3 verläuft vorteilhaft
senkrecht zur Sichtseite 4.
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Wie 3 zeigt,
hat die Bauplatte 1 zwei Fugen 3, von den sich
die eine Fuge 3 parallel zur Schmalseite und die andere
Fuge 3 parallel zur angrenzenden Längsseite der Bauplatte 1 erstreckt.
Die parallel zur Schmalseite der Bauplatte 1 verlaufende Fuge 3 erstreckt
sich zwischen den beiden Längsseiten 18 und 19 der
Bauplatte 1, während
sich die parallel zur Längsseite
verlaufende Fuge 3 zwischen den beiden Schmalseiten 9, 17 der
Bauplatte erstreckt. In 3 ist nur die Schmalseite 17 der
Bauplatte 1' dargestellt.
Die beiden rechtwinklig zueinander liegenden Fugen 3 kreuzen
einander in einem Eckbereich der Bauplatte 1 rechtwinklig.
Dadurch wird in diesem Eckbereich ein säulenförmiges Endstück 22 gebildet,
das eckigen Querschnitt hat. Die beiden Fugen 3 der Bauplatte 1 sind
gleich ausgebildet und werden jeweils von den beiden Seitenwänden 6, 7 begrenzt,
die in der beschriebenen Weise vorteilhaft eben sind und von der
Sichtseite 4 aus in Richtung auf die gegenüberliegende
Außenseite 5 der
Bauplatte 1 konvergierend verlaufen.
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Die
die Fugen 3 begrenzenden Seitenwände 6 bilden jeweils
eine Innenseite eines Verschlussschenkels 8, der vorteilhaft
einstückig
mit der Bauplatte 1 ausgebildet ist. Bei nicht montierter
Bauplatte 1 sind die Verschlussschenkel 8 leicht
nach außen geneigt
(1). Die Verschlussschenkel 8 haben vorteilhaft
eine Höhe
von wenigstens 60 mm. Die Außenseite 9, 19 der
Verschlussschenkel 8 liegt somit unter einem großen stumpfen
Winkel α,
der kleiner als 180° ist,
zur Außenseite 10, 21 des
unteren Bereiches 11 der Bauplatte 1. Unter dem
unteren Plattenbereich 11 ist derjenige Teil der Bauplatte 1 zu
verstehen, der mit Hilfe eines Verbindungsmittels 12, vorzugsweise
eines Klebers, an den Untergrund 13 angeklebt wird. Die
Außenseite 10, 21 dieses
Bereiches 11 liegt senkrecht zur Sichtseite 4 der
Bauplatte 1. Der Winkel α ist
in 1 für
den einen Verschlussschenkel 8 dargestellt. Für den anderen
Verschlussschenkel 8 ist der Winkel α vorteilhaft gleich; er kann aber
auch einen anderen Wert haben.
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Das
Ende 14 der Fugen 3 liegt in einer gedachten Gelenkebene 15 (1),
die sich parallel zur Innenseite 5 der Bauplatte 1 erstreckt.
Die Verschlussschenkel 8 werden beim Verlegen der Bauplatte 1 in
noch zu beschreibender Weise elastisch so zurückgebogen, dass die Fugen 3 geschlossen werden.
Ein Fußbereich 16 der
Verschlussschenkel 8 ist ausreichend breit, so dass nicht
die Gefahr besteht, dass die Verschlussschenkel 8 bei der
Lagerung und/oder beim Transport teilweise oder gar vollständig vom übrigen Teil
der Bauplatte 1 abgerissen werden.
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1 zeigt
die eine Bauplatte 1' in
verlegtem Zustand. Sie ist mit der Verbindungsschicht 12,
vorzugsweise einer Kleberschicht, versehen, mit der die Bauplatte 1' an der Außenseite
des Untergrundes 13, beispielsweise eines Mauerwerks, befestigt
ist. Die Bauplatte 1' hat
an dieser Seite die Außenseite 17, an
welche die in 1 rechte Bauplatte 1 angesetzt wird.
Sie ist an ihrer Innenseite mit der Verbindungsschicht 12 versehen.
Die Verschlussschenkel 8 sind gegenüber dem restlichen Teil (Grundkörper) dieser Bauplatte 1 nach
außen
geneigt, so dass die Fugen 3 geöffnet sind. Die Bauplatte 1 wird
nunmehr mit der Außenseite 9 des
Verschlussschenkels 8 an die Außenseite 17 der bereits
verlegten Bauplatte 1' angesetzt.
Die zu verlegende Bauplatte 1 wird so gegen die verlegte
Bauplatte 1' gedrückt, dass
der Verschlussschenkel 8 so weit zurückgebogen wird, dass die Fuge 3 geschlossen
ist (2). Da die zu verlegende Bauplatte 1 mit
Druck gegen die verlegte Bauplatte 1' geschoben wird, treten im Bereich
zwischen den aneinander liegenden Außenseiten 9, 17 Druckspannungen
auf, die durch die Pfeile in 2 angedeutet
sind. Diese Druckspannungen sorgen dafür, dass der Verschlussschenkel 8 über seine
Höhe flächig an
der Außenseite 17 der
verlegten Bauplatte 1' anliegt.
Die Höhe
der Druckspannungen kann im Bereich der Sichtseite 4 am
höchsten
sein, so dass eine Spaltbildung im Stossbereich der beiden Bauplatten 1, 1' zuverlässig vermieden
wird.
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Da
die Bauplatte 1 zwei rechtwinklig zueinander liegende Verschlussschenkel 8 aufweist,
kann sie auch mit ihrer entsprechenden Längsseite an eine benachbarte,
bereits verlegte Bauplatte angedrückt werden. Dann wird der zugehörige Verschlussschenkel 8 in
der beschriebenen Weise ebenfalls elastisch so weit zurückgebogen,
dass die zugehörige
Fuge 3 geschlossen wird. Aufgrund der beschriebenen Ausbildung
kann die Bauplatte 1 somit sowohl mit ihrer einen Schmalseite
als auch mit ihrer einen Längsseite
so an eine verlegte Bauplatte angesetzt werden, dass die Fugen 3 durch
elastisches Verformen der Verschlussschenkel 8 geschlossen
werden.
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Das
säulenförmige Eckstück 22,
das innenseitig von einem Teil der einander kreuzenden Fugen 3 begrenzt
wird, erstreckt sich senkrecht zur Innenseite 5 bzw. zur
Sichtseite 4 der Bauplatte. Das Eckstück 22 steht über die
Längs-
bzw. Schmalseite der Bauplatte 1 über, so dass es beim Anlagen
an eine verlegte Bauplatte 1' elastisch
verformt wird. Vorteilhaft liegen die Außenseiten des nicht verformten
Eckstückes 22 in
einer Ebene mit den Außenseiten 9, 19 der
nicht verformten Verschlussschenkel 8.
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Das
Verlegen der Platten 1 wird dadurch erleichtert, dass der
untere Plattenbereich 11 mit seinen Außenseiten 10, 21 rechtwinklig
zur Sichtseite 4 ausgebildet ist. Durch die Außenseiten 10, 21 dieses Plattenbereiches 11 wird
die genaue Einbaulage der Bauplatte 1 festgelegt. Sie liegt
an der entsprechenden Außenseite
der verlegten Bauplatten 1' an. Wenn
die Außenseiten 9, 10; 19 flächig an
der jeweiligen Plattenaußenseite
anliegen, ist auch der entsprechende Verschlussschenkel 8 ausreichend
so weit elastisch zurückgebogen,
dass zum einen die Fuge 3 geschlossen und zum anderen die
Verschlussschenkel 8 mit ihren Außenseiten 9, 19 flächig an
der Außenseite
der benachbarten verlegten Bauplatte 1' anliegt. Während dieses Verlegevorganges
wird das Eckstück 22 ebenfalls
elastisch verformt.
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Aufgrund
der beschriebenen Ausbildung lassen sich die Platten 1 einfach,
schnell und kostengünstig
montieren. Zur Erzeugung der Druckspannungen zwischen aneinander
liegenden Platten 1 ist kein zusätzliches Bau- bzw. Montageelement
erforderlich. Die Druckspannungen werden lediglich durch die elastische
Verformung des Verschlussschenkels 8 beim Verlegevorgang
erzeugt. Die Fuge 3 gibt dem Verleger darüber hinaus
einen zuverlässigen
Hinweis darauf, dass die Bauplatte 1 einwandfrei verlegt
ist. Erst wenn die Fuge 3 geschlossen ist, liegt die entsprechende
Bauplatte 1 mit ihren Außenseiten 9, 10; 19 flächig an
der jeweiligen Außenseite 17 der benachbarten
Bauplatte 1 an.
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Auf
die beschriebene Weise können
die Bauplatten 1 problemlos verlegt werden. Die Bauplatten 1 können aus
jedem geeigneten Material bestehen, das zur Wärmedämmung/Schalldämmung geeignet ist.
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Die
Bauplatte 1 kann mit ihren den Verschlussschenkel 8 aufweisenden
Seiten an jede Seite der bereits verlegten Bauplatte 1 angelegt
werden.
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In
der Praxis werden die Bauplatten 1 in diagonaler Richtung
verlegt, wobei die jeweilige Bauplatte 1 gleichzeitig mit
ihrer Schmalseite 9 an die Schmalseite 17 der
bereits verlegten Bauplatte 1' und mit ihrer Längsseite 19 an
die Längsseite
einer weiteren, bereits verlegten Bauplatte angesetzt wird. Die
Schmalseite 17 der einen verlegten Bauplatte 1' und die rechtwinklig
daran anschließende
Längsseite der
anderen verlegten Bauplatte bilden einen Eckbereich, in den die
nächste
zu verlegende Bauplatte eingesetzt wird. Bei diesem Verlegevorgang
wird das Eckstück 22 in
der beschriebenen Weise elastisch verformt, so dass es mit seinen
winklig zueinander liegenden Außenseiten
unter Schließen
des Fugenabschnittes an der Schmalseite sowie an der Längsseite
der jeweils benachbarten verlegten Bauplatten anliegt.
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4 zeigt
die Möglichkeit,
die Bauplatte 1 auch um 180° verdreht zu montieren. In diesem
Falle erstrecken sich die Verschlussschenkel 8 vom geschlossenen
Plattenbereich 11 aus nach unten in Richtung auf den Untergrund 13.
Die Sichtseite der Bauplatte 1 wird in diesem Falle durch
die Seite 5 gebildet, die durchgehend geschlossen ist,
da die Fugen 3 durch den geschlossenen Plattenbereich 11 verdeckt
sind. Die Wirkungsweise bei der Montage der Bauplatte 1 ist
gleich wie bei der vorherigen Ausführungsform. Die zu verlegende
Bauplatte 1 wird an die bereits verlegten Bauplatten so
angelegt, dass die leicht nach außen geneigten Verschlussschenkel 8 in
der beschriebenen Weise elastisch so weit zurückgebogen werden, dass die
Fugen 3 geschlossen sind. Auch das Eckstück 22 wird
in der beschriebenen Weise beim Verlegen der Bauplatten 1 elastisch verformt.
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Die
Verbindungsschicht 12 wird auf die Stirnseite der Verschlussschenkel 8 sowie
auf die Außenseite 4 der
Platte 1 aufgebracht. Die Montage dieser Bauplatte 1 erfolgt
unmittelbar nach dem Auftragen der Verbindungsschicht 12,
so dass diese noch nicht ausgehärtet
ist und damit ein Verformen der Verschlussschenkel 8 und
des Eckstückes 22 problemlos
möglich
ist. Wie bei der vorigen Ausführungsform liegen
die Außenseiten 9 der
Verschlussschenkel 8 und des Eckstückes 22 nach dem Verformen
in einer Ebene mit den Außenseiten 10, 21 des
Plattenbereiches 11.
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Vor
dem Verlegen schließen
die Außenseiten 9 der
nicht verformten Verschlussschenkel 8 mit der Außenseite 10, 21 des
Plattenbereiches 11 wie beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 einen
großen
stumpfen Winkel α von
weniger als 180° ein.
Die Außenseiten 10, 21 des
Plattenteiles 11 stehen rechtwinklig zu den Seiten 4, 5 der
Bauplatte 1. Die Außenseiten
der nicht verformten (nicht dargestellten) Eckstücke der Bauplatten liegen wie
bei der vorigen Ausführungsform
vorteilhaft in gleicher Ebene wie die Außenseiten 9, 19 der
nicht verformten Verschlussschenkel 8.
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In
den dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt der Winkel α deutlich
mehr als 90°,
beispielsweise etwa 170° bis
etwa 177°.