DE102008061058A1 - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Schmiermittel aufweisenden Schmiermittelkreislauf, der mit einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist, und mit mindestens einer Pumpe (12) über einen durch die Brennkraftmaschine führenden Kanal (5) mit einzelnen Zylindern (2) der Brennkraftmaschine (1) zugeordneten Zylinderkurbelgehäusen (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Schmiermittel aufweisenden Schmiermittelkreislauf, der mit einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist, und mit mindestens einer Pumpe zum Erzeugen eines Unterdrucks im Kurbelgehäuse.
  • Im Stand der Technik sind Brennkraftmaschinen bekannt, die zum Absaugen von schmiermittelhaltigen Dämpfen aus dem Kurbelgehäuse das Kurbelgehäuse mit einem Unterdruck beaufschlagen. Hierzu ist eine Pumpe vorgesehen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der WO 2006/102968 A1 bekannt. Daran ist nachteilig, dass die im Kurbelgehäuse befindlichen, schmiermittelhaltigen Dämpfe an einer Stelle abgesaugt und separiertes Schmiermittel an nur einer Stelle wieder zugeführt wird. Durch die Reduzierung des Kurbelkammerdrucks lässt sich insgesamt eine Reduzierung des Ölverbrauchs und der Reibleistung bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Leistungssteigerung erreichen. Bekannte Lösungen benötigen aber eine Heizung für die Kurbelgehäuseentlüftung, einen externen Ölabscheider, ein Ventil zur Wiederbelüftung des Kurbelgehäuses und, falls Turbomotoren betroffen sind, die bereits erwähnte separate Vakuumpumpe. Unter bestimmten Lastpunkten entsteht am Kolbenring ein Druckgefälle zum Zylinderkopf hin, wobei der Druck im Brennraum geringer ist als im Kurbelraum. Dies ist beispielsweise im Schubbetrieb und bei Zylinderabschaltung der Fall. Hierbei wird Schmiermittel in unerwünschter Weise in den Brennraum gezogen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die diese unerwünschten Erscheinungen stark reduziert oder insgesamt ausschließt. In vorteilhafter Weise soll hierbei eine wirksame Unterdruckerzeugung im Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine und eine möglichst effiziente Ölabscheidung ermöglicht werden.
  • Hierzu wird eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Schmiermittel aufweisenden Schmiermittelkreislauf vorgeschlagen, der mit einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist, und mit mindestens einer Pumpe zum Erzeugen eines Unterdrucks im Kurbelgehäuse. Es ist vorgesehen, dass die Pumpe über einen durch die Brennkraftmaschine führenden Kanal mit einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Zylinderkurbelgehäusen verbunden ist. Das Kurbelgehäuse der Brenn kraftmaschine weist demzufolge Zylinderkurbelgehäuse auf, die jeweils einem Zylinder zugeordnet sind. Die Pumpe, die den Unterdruck im Kurbelgehäuse erzeugt, ist über den Kanal mit den einzelnen Zylinderkurbelgehäusen verbunden. Es erfolgt demzufolge nicht eine Unterdruckbeaufschlagung des Kurbelgehäuses an einer zentralen Stelle mit entsprechendem, relativ großem Druckgradienten zu den einzelnen Zylindern hin. Vielmehr erfolgt eine Druckbeaufschlagung in fast paralleler Weise mit nur sehr geringen Druckgradienten in die einzelnen Zylinderkurbelgehäuse hinein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Pumpe im Kanal angeordnet. Eine längere Unterdruckstrecke ist hierbei nicht erforderlich.
  • Bevorzugt ist die Pumpe ein Impeller beziehungsweise eine Impellerpumpe. Auf diese Weise lassen sich bauraumsparende, leistungsfähige Pumpenanordnungen realisieren.
  • Die Pumpe wird bevorzugt von der Brennkraftmaschine angetrieben, also in einer solchen Art und Weise, dass sie keines separaten Antriebs, beispielsweise durch Elektromotoren, bedarf (wenngleich ein solcher aber selbstverständlich möglich ist). Die Pumpe ist demzufolge bevorzugt mechanisch an bewegte Teile der Brennkraftmaschine gekoppelt, etwa an einem Endlostrieb.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist im Kanal mindestens ein Schmiermittelabscheider angeordnet. Die Abscheidung von Schmiermittel aus den aus dem Kurbelgehäuse gesaugten, schmiermittelhaltigen Dämpfen erfolgt demzufolge direkt im Kanal, nicht über separate Ölabscheider. Außerhalb der Brennkraftmaschine liegende, separate Ölabscheidevorrichtungen können dadurch ersatzlos entfallen. Ferner wird der Weg- und Transportverlust von Schmiermittel vermieden, wie er in separaten Ölabscheidern und deren Verrohrungen vorkommt. Der Schmiermittelabscheider liegt im Kanal und damit an der Stelle, an der die Absaugung der schmiermittelhaltigen Dämpfe aus dem Zylindergehäuse erfolgt, eine unnötige Wegführung von abgeschiedenem Schmiermittel ist deshalb nicht erforderlich.
  • Bevorzugt sind im Kanal mehrere, jeweils einem Zylinderkurbelgehäuse zugeordnete Schmiermittelabscheider angeordnet. In dieser Ausführungsform weist jedes Zylinderkurbelgehäuse einen ihm zugeordneten Schmiermittelabscheider auf. Die Schmiermittelabscheidung erfolgt demzufolge sehr vorteilhaft an jedem Zylinderkurbelgehäuse. Hierdurch wird eine besonders effektive Abscheidung unmittelbar im Bereich des jeweili gen Zylinders, nämlich in seinem Zylinderkurbelgehäuse beziehungsweise diesem zugeordnet, bewirkt.
  • Bevorzugt sind die Schmiermittelabscheider Schleuderabscheider. Schleuderabscheider sind wirksam und einfach im Aufbau, sie bedienen sich der Zentrifugalkraft und kommen ohne bauraumaufwendige Konstruktion aus, wie sie beispielsweise bei Labyrinthabscheidern oder Zyklonabscheidern erforderlich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Schmiermittelabscheider Kegelabscheider. Kegelabscheider sind solche Abscheider, die zumindest abschnittsweise eine Kegel- oder Kegelabschnittskontur aufweisen. Die Kegelabschnittskontur ist hierbei von Öffnungen durchsetzt, durch die Schmiermittel austreten kann, wenn der Kegelabscheider in Rotation versetzt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind im Kanal Lagerstellen für die Schleuderabscheider angeordnet. Über diese Lagerstellen lässt sich ein ruhiger Lauf der rotierenden Schleuderabscheider erzielen.
  • Die Pumpe und die Schmiermittelabscheider sind in einer weiteren Ausführungsform über eine Drehmomentenübertragungsstrecke miteinander verbunden. Pumpe und Schmiermittelabscheider unterliegen demzufolge dem gleichen Antrieb; das Drehmoment zu ihrer Rotation stammt von demselben Antrieb, insbesondere von der Brennkraftmaschine selbst, beispielsweise über einen Riemen- oder Kettentrieb oder über ein Getriebe.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Schmiermittelabscheider miteinander über ein längs innerhalb des Kanals verlaufendes Abluftrohr verbunden. Über das Abluftrohr erfolgt die Absaugung der vom Schmiermittel befreiten Gase, insbesondere Luft, bevorzugt zur Zuführung zum Saugrohr. Das Abluftrohr ist demzufolge eine zentrale Ableitung der von Schmiermittel befreiten Gase.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Abluftrohr die Drehmomentübertragungsstrecke. Die Momentübertragung zum Antrieb zur Bewirkung der Rotation der Schmiermittelabscheider erfolgt demzufolge über das Abluftrohr oder zumindest auch über das Abluftrohr (es kann eine weitere Welle zentral des Abluftrohrs vorgesehen sein, beziehungsweise eine entsprechende Lagerachse).
  • Auf diese Weise lässt sich eine sehr einfache und bauraumsparende Konstruktion erzielen, die beispielsweise auch sehr vorteilhaft in einem Innen-V eines in V-Form ausgebildeten mehrzylindrigen Motors angeordnet werden kann. In einer solchen Ausführung in einem Innen-V, beispielsweise eines V8-Motors, ist es beispielsweise auch möglich, den Kanal mit jeweils zwei Zylindern beziehungsweise zwei Zylinderkurbelgehäusen, nämlich einem pro Zylinderbank, gleichzeitig zu verbinden, so dass sie insgesamt in vier Segmenten jeweils zwei Zylinderkurbelgehäuse (eines einer jeden Bank) zusammengeführt liegen und mit dem Kanal verbunden sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeder Schmiermittelabscheider sein abgeschiedenes Schmiermittel in das ihm zugehörige Zylinderkurbelgehäuse abscheidet. Es sind demzufolge Öffnungen vorgesehen, die den Austritt von im Schmiermittelabscheider abgeschiedenem Schmiermittel in das jeweils zugehörige Zylinderkurbelgehäuse ermöglichen. Auf diese Weise wird vermieden, dass Schmiermittel, das aus dem Bereich eines Zylinders beziehungsweise des diesem zugeordneten Zylinderkurbelgehäuses in der schmiermittelhaltigen Luft abgesaugt wird, unnötig in einen zentralen Schmiermittelsammelbehälter zurückgeleitet wird. Auf diese Weise kann sehr vorteilhaft vermieden werden, dass bei einer in ungünstigen Betriebsumständen durchaus möglichen, ungleichmäßigen Ölaustragung aus einem Zylinderkurbelgehäuse dort bei gleichmäßigem Ableiten des ausgetragenen Schmiermittels eine Gefahr von Mangelschmierung entstehen könnte; vielmehr wird so sichergestellt, dass jedem Zylinderkurbelgehäuse das aus ihm stammende Schmiermittel zurückgeleitet wird.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Anordnung von Schmiermittelabscheidem und Abluftrohr als Ausgleichswelle, insbesondere zum Ausgleich von Massekräften erster Ordnung, ausgebildet ist. Auf diese Weise Isst sich sehr einfach eine bauraumsparende Mehrfachnutzung erreichen. Insbesondere kann hierbei auch vorgesehen sein, dass nicht die Ausgleichswelle an dem Abluftrohr beziehungsweise einer in diesem laufenden, zentralen Welle ausgebildet ist, sondern dass das Abluftrohr mit den Schmiermittelabscheidern und dem Kanal um eine Ausgleichswelle herum ausgebildet ist beziehungsweise zumindest teilweise von der Ausgleichswelle gebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigen
  • 1 eine beispielhaft ausgeführte Brennkraftmaschine mit Kegelabscheidern,
  • 2 eine Detaildarstellung der Kegelabscheider auf dem Abluftrohr und der Welle mit Pumpe und
  • 3 die in 2 gezeigte Anordnung in einem Außenrohr.
  • 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 1 mit mehreren Zylindern 2, wobei jedem Zylinder 2 ein Zylinderkurbelgehäuse 3 zugeordnet ist. Die einzelnen Zylinderkurbelgehäuse 3 bilden insgesamt das Kurbelgehäuse 4 der Brennkraftmaschine 1. Die Zylinderkurbelgehäuse 3 eröffnen sich jeweils in einen im Wesentlichen quer zur Zylinderlaufrichtung liegenden, also längs der Zylinderreihenfolge entlang erstreckten Kanal 5, wobei der Kanal 5 die einzelnen Zylinderkurbelgehäuse 3 miteinander verbindet. In dem Kanal 5 ist entlang seiner Längsausdehnung in einem Außenrohr 6 eine Welle 7 drehbar gelagert, wobei auf der Welle 7 Schmiermittelabscheider 8 in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, dass jedem Zylinderkurbelgehäuse 3, das sich in den Kanal 5 eröffnet, ein Schmiermittelabscheider 8 gegenüberliegend zugeordnet ist. Die Schmiermittelabscheider 8 sind als Kegelabscheider 9 ausgebildete Schleuderabscheider 10. Die Schmiermittelabscheider 8 sind hierbei durch ein Abluftrohr 11 miteinander verbunden, das die Welle 7 umgreift. Das Abluftrohr 11 führt, die Schmiermittelabscheider 8 miteinander verbindend, zu einer Pumpe 12, die stirnseitig der Brennkraftmaschine auf der Welle 7 angeordnet ist. Die Pumpe 12 ist als Impeller 13 ausgebildet. Über den Impeller 13 wird Abluft 14 aus dem Abluftrohr 11, mithin aus den Schmiermittelabscheidern 8, gesaugt und über eine hier nicht dargestellte Kurbelgehäuseentlüftungsleitung einem hier nicht dargestellten Saugrohr der Brennkraftmaschine zugeführt. Hierdurch wird im Kurbelgehäuse 4 ein stetiger, nicht notwendig gleichbleibender, Kurbelgehäuseunterdruck PKG erzeugt. Aufgrund der stetig vorherrschenden Kurbelgehäuseunterdrucks PKG wird ein in dem Kurbelgehäuse 4 vorhandenes Schmiermittelluftgemisch 15 in Richtung auf den Kanal 5 hin abgesaugt, wobei das Schmiermittelluftgemisch 15 in den sich drehenden Schmiermittelabscheidern 8 separiert wird in Abluft 14, die, wie vorstehend beschrieben, dem nicht dargestellten Saugrohr zugeführt wird und in Schmiermittel 16, das von den Schmiermittelabscheidern 8 zurück in die Zylinderkurbelgehäuse 3 tropft. Hier durch wird sichergestellt, dass das Schmiermittel 16 dem jeweiligen Zylinderkurbelgehäuse 3, dem es entstammt, möglichst ohne Verlust wieder zugeführt wird. Dies wäre bei einer Ableitung in einen zentralen Schmiermittelbehälter nicht möglich. Die einzelnen Schmiermittelabscheider 8 sowie das Abluftrohr 11 sind in dem bereits beschriebenen Außenrohr 6 geführt.
  • 2 zeigt die Welle 7 mit auf ihr beabstandet angeordneten Schmiermittelabscheidern 8, nämlich den Kegelabscheidern 9, die Schleuderabscheider 10 sind. Zwischen den einzelnen Schmiermittelabscheidern 8 ist das Abluftrohr 11 angeordnet, das die Schmiermittelabscheider 8 untereinander sowie den stirnseitigen Schmiermittelabscheider 8 mit der als Impeller 13 ausgebildeten Pumpe 12 verbindet. Auf dem Abluftrohr 11 ist weiter eine Lagerung 17 zur drehbaren Lagerung vorgesehen. Der Antrieb erfolgt dadurch, dass die einzelnen Kegelabscheider über das Abluftrohr 11 und die Welle 7 zur Ausbildung einer Drehmomentenübertragungsstrecke 24 drehfest miteinander sowie mit der Pumpe 12 verbunden sind, wobei die Welle 7 ihrerseits drehfest mit einem Kettenrad 18 zum Eingriff in eine Steuerkette der Brennkraftmaschine 1 unten ist. Anstelle des Kettenrades 18 kommt selbstverständlich auch ein Antrieb über ein sonstiges Stirnrad eines Endlostriebs oder der Antrieb über einen selbstständigen Aktor oder Motor in betracht. Im Bereich der Pumpe 12 ist diese Anordnung mittels einer Montageplatte 19 gehalten, die die Anordnung insgesamt über eine hier nicht dargestellte Stirnseite der Brennkraftmaschine 1 zuführ- und festlegbar hält. Die gesamte Anordnung kann demzufolge als Baueinheit 20 aus der Brennkraftmaschine 1 entnommen und wieder eingefügt werden.
  • 3 zeigt die Baueinheit 20, wie vorstehend beschrieben, angeordnet in dem Außenrohr 6. Im Außenrohr 6 sind umfangsseitige Zutrittsöffnungen 21 (in in Umfangsrichtung erstreckter Langform) sowie im Bereich der in dem Außenrohr 6 angeordneten Schmiermittelabscheider 8 außenumfangsseitig am Außenrohr 6 eingebrachten Zu- und Ablaufbohrungen 21 angeordnet. Die Schmiermittelabscheider 8 weisen ihrerseits an ihrem durchmessergrößeren Kegelende 22 eine Propellerstruktur 23 auf, um die Zuförderung von in 1 dargestelltem Schmiermittelluftgemisch 15 zu fördern.
  • Je nach Ausbildung und Anbringung von Gewichten beziehungsweise Ungleichgewichtsverteilung kann die Welle 7 beziehungsweise die gesamte gezeigte Baugruppe 20 auch als Ausgleichswelle für die Brennkraftmaschine 1 Verwendung finden, insbesondere zum Ausgleich freier Massekräfte erster Ordnung.
  • 1
    Brennkraftmaschine
    2
    Zylinder
    3
    Zylinderkurbelgehäuse
    4
    Kurbelgehäuse
    5
    Kanal
    6
    Außenrohr
    7
    Welle
    8
    Schmiermittelabscheider
    9
    Kegelabscheider
    10
    Schleuderabscheider
    11
    Abluftrohr
    12
    Pumpe
    13
    Impeller
    14
    Abluft
    15
    Schmiermittel-Luft-Gemisch
    16
    Schmiermittel
    17
    Lagerung
    18
    Kettenrad
    19
    Montageplatte
    20
    Baueinheit
    21
    Zu- und Ablaufbohrungen
    22
    Kegelende
    23
    Propellerstruktur
    24
    Drehmomentenübertragungsstrecke
    PKG
    Kurbelgehäuseunterdruck
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/102968 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Schmiermittel aufweisenden Schmiermittelkreislauf, der mit einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verbunden ist, und mit mindestens einer Pumpe zum Erzeugen eines Unterdrucks im Kurbelgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (12) über einen durch die Brennkraftmaschine (1) führenden Kanal (5) mit einzelnen Zylindern (2) der Brennkraftmaschine (1) zugeordneten Zylinderkurbelgehäusen (3) verbunden ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (12) im Kanal (5) angeordnet ist.
  3. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (12) ein Impeller (13) ist.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (12) von der Brennkraftmaschine (1) angetrieben wird.
  5. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (5) mindestens ein Schmiermittelabscheider (8) angeordnet ist.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (5) mehrere, jeweils einem Zylinderkurbelgehäuse (3) zugeordneten Schmiermittelabscheider (8) angeordnet sind.
  7. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelabscheider (8) Schleuderabscheider (10) sind.
  8. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelabscheider (8) Kegelabscheider (9) sind.
  9. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (5) Lagerstellen für die Schleuderabscheider (10) angeordnet sind.
  10. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (12) und die Schmiermittelabscheider (8) über eine Drehmomentenübertragungsstrecke (24) miteinander verbunden sind.
  11. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelabscheider (8) miteinander über ein längs innerhalb des Kanals (5) verlaufendes Abluftrohr (11) verbunden sind.
  12. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abluftrohr (11) die Drehmomentenübertragungsstrecke (24) ist.
  13. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schmiermittelabscheider (8) sein abgeschiedenes Schmiermittel (16) in das ihm zugehörige Zylinderkurbelgehäuse (3) abscheidet.
  14. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung von Schmiermittelabscheidern (8) und Abluftrohr (11) als Ausgleichswelle, insbesondere zum Ausgleich von Massekräften erster Ordnung, ausgebildet ist.
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