DE102008059768A1 - Vorrichtung zur visuellen Beurteilung und Dokumentation von Farbeffekten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung enthaltend ein motorisch gesteuertes Beleuchtungs- und Beobachtungssystem zur standardisierten und reproduzierbaren Beurteilung von visuellen Farbeffekten, das sich dadurch auszeichnet, dass in einer Lichtkammer die Beleuchtungs- und Beobachtungswinkel auf ein Objekt reproduzierbar eingestellt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung enthaltend ein motorisch gesteuertes Beleuchtungs- und Beobachtungssystem zur standardisierten und reproduzierbaren Beurteilung von visuellen Farbeffekten, das sich dadurch auszeichnet, dass in einer Lichtkammer die Beleuchtungs- und Beobachtungswinkel auf ein Objekt reproduzierbar eingestellt werden können.
  • Da Effektlackierungen immer beliebter werden, spielen sie heute in vielen Anwendungen eine immer größere Rolle. Effektlacke zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie ihre Farbe mit dem Beobachtungswinkel und den Lichtverhältnissen ändern. Abhängig vom eingesetzten Pigment im Effektlack ist häufig auch ein Glitzereffekt zu beobachten, der bei Sonnenschein anders wirkt als bei bedecktem Himmel.
  • Praktisch alle Automobilhersteller, Lackproduzenten [OEM (= Original Equipment Manufacturer) oder Industrie] oder Lackverarbeiter verwenden für die Überprüfung der Farbtonkonstanz bzw. Farbtonnachstellung sowohl Mehrwinkelfarbmessgeräte als auch visuelle Beurteilungen, um einen möglichst einheitlichen Farbtoneindruck zwischen Vorlage und Nachstellung sicherzustellen.
  • Für die visuelle Beurteilung wird hierfür meistens eine Abmusterungskabine mit standardisierten Lichtarten verwendet. Das ausgestrahlte Licht der verschiedenen Lichtarten wird mittels einer Streuscheibe möglichst homogen (und damit diffus) in der Kabine verteilt. Die Lichteinheit ist praktisch immer oberhalb des Beobachters fixiert und somit wird beim Betrachten von Proben unter verschiedenen Beobachtungswinkeln immer auch gleichzeitig der Beleuchtungswinkel mit geändert. Von Nachteil ist hierbei, dass es hierbei nicht möglich ist, die visuellen Bewertungen mit den instrumentellen zu vergleichen, da letztere unter anderen Bedingungen vermessen wurden (z. B. X-Rite MA68 in der OEM-Industrie). Dies ist der Grund, warum immer wieder Diskrepanzen zwischen messtechnischer und visueller Farbbeurteilung auftreten.
  • Herkömmliche 3- oder 5-Winkel-Farbmessgeräte können keine Textur-Effekte und noch weniger ihre Winkelabhängigkeit erfassen, da sie die spektrale Reflexion über den gesamten Messfleck mitteln und auch hier die Unterschiedlichkeit der Geometrien bei visueller und instrumenteller Bewertung zu berücksichtigen ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist das Farb- und Texturmesssystem BYK-mac der Fa. Byk-Gardner bekannt, das neben dem Gesamtfarbeindruck zusätzlich die messtechnische Bewertungen der Textur unter verschiedenen Beleuchtungswinkeln misst. Allerdings werden mit diesem Messsystem ebenfalls die Diskrepanzen zwischen visuellen und instrumentellen Befunden nicht beseitigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein goniometrisches Beobachtungs- und Dokumentationsgerät bereitzustellen, das die oben angegebenen Nachteile nicht aufweist und gleichzeitig reproduzierbare Werte für den Farbtoneindruck liefert. Die erfindungsgemäße Beobachtungs- und Dokumentationsvorrichtung soll es erlauben, die Wirkung eines Effektpigments unter standardisierten und reproduzierbaren Beleuchtungs- und Beobachtungsbedingungen beurteilen.
  • Überraschenderweise wurde nun eine technische Vorrichtung gefunden, die es gestattet mit einer hohen Reproduzierbarkeit goniochromatische und goniotexturale Muster visuell zu begutachten und zu dokumentieren. Diese Vorrichtung ist ein motorisch gesteuertes Beleuchtungs- und Beobachtungssystem mit diffusen und direkten Beleuchtungsquellen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Vorrichtung enthaltend ein motorisch gesteuerten Beleuchtungs- und Beobachtungssystem zur standardisierten und reproduzierbaren Beurteilung und Dokumentation von Farbeffekten, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Lichtkammer die Lichtarten eingestellt werden können, wobei die Lichtkabine einen Probenhalter (3) aufweist, und der Probenhalter vertikal und horizontal drehbar ist und in der Beleuchtungsebene (in plane) und außerhalb der Beleuchtungsebene (out of plane) mindestens 35 verschiedene Positionen anfahren kann, und die Lichtkammer mit diffusen (1) und direkten (2) Beleuchtungsquellen ausgestattet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungs- und Beobachtungssystem handelt es sich, wie in 1 dargestellt, um ein mannshohes Messgerät, wobei in einer Lichtkabine Proben verglichen und beurteilt werden können, z. B. lackierte Kunststoffteile, Bleche oder auch Lackkarten. Der Lichteinfall in der Lichtkabine kann unter verschiedenen Winkeln eingestellt werden.
  • Das Gerät besteht aus zwei rechteckigen Baugruppen, die aufeinander stapelbar angeordnet sind. Die untere Baugruppe (motorische Einheit) nimmt eine kreisrunde Tischplatte (3) (= Probentisch) auf, die mittels zweier Servoantriebe rotiert und geneigt werden kann. Die Drehbewegung kann durch ein Schneckenradgetriebe realisiert werden. Die Kippbewegung erfolgt vorzugsweise mittels eines Zahnriemenantriebes. Die Servoantriebe ermöglichen eine Positioniergenauigkeit von +/– 10'. Eingesetzt werden können u. a. Antriebe der Fa. Bosch Rexroth Typ IndraDyn S mit einer Ansteuerung Typ IndraDrive. Der Tisch kann aus der Horizontalen in jede beliebige Winkelposition in den Grenzen zwischen +45° und –45° gefahren werden. Die Drehung um die Hochachse ist im Bereich von –180°/0°/+180° möglich. Zur Aufnahme der Proben können beispielsweise magnetische Halter in die Tischplatte eingelassen werden.
  • Durch die Verwendung von unterschiedlichen Lichtquellen (1, 2) lassen sich unterschiedliche Lichtverhältnisse, z. B. sogenannte ”Farbtemperaturen des Lichts”, wie auch unterschiedliche Lichtintensitäten einstellen: Sonnenlicht, diffuses Licht wie bei bewölktem Himmel, aber auch andere bekannten Arten von künstlichem Licht.
  • Für die direkte Beleuchtung der Proben befinden sich auf der Tischplatte ein, zwei oder drei oder mehr Traversen, vorzugsweise mindestens drei Traversen (2), die in ihrer Neigung zur Tischplatte frei justierbar sind. Diese Traversen nehmen flexible Lichtleiter auf mit deren Hilfe das Licht aus den Lichtquellen auf die Proben geleitet wird. Die Lichtquellen sind unterhalb der Tischplatte angeordnet.
  • Die Lichtkabine enthält mindestens drei direkte Lichtquellen, vorzugsweise Traversen mit Lichtleitern, z. B. Geräte der Fa. Leica Typ KL2500LCD mit regelbaren Farbtemperaturen zwischen 2600 und 3300 K, die unter einem Winkel (gemessen zur Probentischnormalen) 15°, 45° und 65° in einem Abstand von 45 cm angeordnet sind. Damit sind Bestrahlungsstärken von bis zu 7500 lux in der Probenebene (bei 15°) möglich. Die Lichtquellen sind über Bügel starr mit dem Probentisch verbunden. Die Proben oder Probenpaare, welche auf dem motorisch rotier- und verschwenkbaren Probentisch liegen (2 zueinander senkrechte Achsen, servo-motorisch mit Winkelauflösungen bis in den Sekundenbereich), werden somit stets aus gleicher Beleuchtungsrichtung bestrahlt, je nachdem welche der Lichtquellen aktiviert ist und unabhängig davon, um wie viel Grad der Probentisch gedreht oder verschwenkt wurde. Da die ganze Vorrichtung in einer schwarz-ausgekleideten Box installiert ist, welche in ihrer seitlichen Öffnungsklappe einen in Mannshöhe angebrachten Schlitz aufweist, kann ein Beobachter die Proben visuell abmustern, und den Beobachtungswinkel durch Betätigen von Wahlschaltern zur Verkippung des Probentisches einstellen, ohne dass sich dadurch der Beleuchtungswinkel ändert. Das ist ein grundsätzliches Erfordernis an Abmusterungskabinen, welche den Anspruch haben auch das visuell Nachzuprüfen, was spektrale Goniometer in ihrer Geometrie und Beleuchtungsart realisieren. Durch die Rotation des Probentisches sind des Weiteren auch noch die ”out of plane” Winkel der Beobachtung einzustellen, bei denen die Beobachtungsrichtungen außerhalb der Ebene von Beleuchtungsrichtung und Probennormale liegen. Dies kommt einem Erfordernis nach, wonach instrumentelle Farb- und Texturunterschiede auch aus im ganzen Halbraum oberhalb der Probe und nicht nur in einer Ebene gewählt werden.
  • Somit können in dem erfindungsgemäßen Messgerät in der Beleuchtungsebene (in plane) mindestens 9 und außerhalb der Beleuchtungsebene (out of plane) mindestens 35 verschiedene Tischpositionen angefahren werden, wodurch sich mit den drei Beleuchtungsrichtungen in-plane 27 Beobachtungsgeometrien und out-of plane 105 Beobachtungsgeometrien ergeben, die nacheinander entsprechend den Beobachteraktionen anfahren werden. Innerhalb dieses Satzes von Beobachtungsgeometrien sind alle z. B. bei der Automobilserienfertigung gebräuchlichen Farbmessgoniometergeometrien (z. B. X-Rite MA68, BYK-mac) enthalten.
  • Um zu garantieren, dass sowohl bisherige Abmusterungsergebnisse kontrolliert, wie auch um diffuse Beleuchtung zu implementieren, ist das gesamte Messgerät mit einer Haube versehen, welche die in der (Automobil)-Industrie übliche Beleuchtungseinheit (1), beispielsweise die des Herstellers X-Rite Typ Spektralight 3, enthält. Damit kann bei einer in direkter Beleuchtung ausgesuchten Beobachtungsgeometrie, die direkte Beleuchtung ausgestellt und die diffuse Beleuchtung in mehreren Lichtarten (D65, A, CWF, TL84) aktiviert werden.
  • Umgekehrt kann von der „klassischen” diffusen Beleuchtung, bei der bisher Farb- und Texturunterschiede bewertet wurden, die Beobachtungsrichtung nun genau festgelegt und reproduziert werden und danach auf die gerichteten Beleuchtungen (bei fixierter Beobachtungsrichtung) umgeschaltet werden. Diese beiden zusätzlichen Bewertungsprozeduren, deren Ablauf durch Wahl der Schalterstellungen vom Beobachter gestartet werden kann, erlaubt eine schnelle und effiziente Klärung der Fragestellung, ob bisherige Diskrepanzen in visueller vs. instrumenteller Bewertung dadurch hervorgerufen sind, dass eben bisher unter anderen Geometrien beobachtet als gemessen wurde, oder ob wirklich in einigen Fällen die kommerziellen goniometrischen Farbmessgeräte nicht in der Lage sind, bestimmte Farbeffekte hinreichend gut zu detektieren.
  • Aufgrund der Ausleuchtung des Probentisches können vorzugsweise Proben mit Abmessungen bis zu maximal 20·20 cm2, bzw. beim Paarvergleich bis zu 20·10 cm2 untersucht und bündig zueinander angeordnet werden.
  • Die obere Baugruppe (Lichtkammer) ist an drei Seiten geschlossen und von vorne über eine Tür zu öffnen, um die zu vermessenden Proben auszurichten. In der Tür befindet sich eine Blende (5), die gewährleistet, dass der Betrachter die Proben aus einer definierten Position (Betrachtungswinkel) anschaut.
  • Zur Dokumentation und Kommunikation der in der Lichtkammer ”gesehenen” Ergebnisse bezüglich Farbe und Textur ist es in einer bevorzugten Ausführungsform möglich die Tür mit einer Vorrichtung auszustatten, die es erlaubt anstelle des Betrachters an der Blende (= Sehschlitz) (5) eine digitale Luminanzkamera einzuschwenken. Die lokalen Leuchtdichteunterschiede der aufgelegten Probe/Probenpaare werden in klassischer Weise photographiert, wobei die kalibrierten Leuchtdichten direkt aus dem mit dem verbundenen Rechner dargestellten Abbild entnommen werden können. Wahlweise ist die Leuchtdichte-Kamera auf den HDR-Abbildungsmodus umzustellen, wobei vorher der Belichtungsumfang festgelegt werden muss. Für das ”tone mapping” der HDR-Aufnahmen stehen mehrere übliche Algorithmen im Luminanzkamera-Aufnahmeprogramm zur Verfügung.
  • Ein Bestrahlungsstärke-Sensor misst die Bestrahlungsstärke und die Beleuchtungsstärke in der Probenebene; die Positionierung der Proben in immer der gleichen Art kann beispielsweise durch ein Laserfadenkreuz, welches in die Probenebenen eingeblendet wird, erleichtert werden.
  • Die Steuerung der Motorik sowie der Beleuchtung kann mittels einer SPS (System Programmierbare Steuerung) realisiert werden. Die Bedienung der Anlage erfolgt durch Drehschalter und Taster die sich in einem Bedienfeld (4) unter der Haube befinden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Messsystems ist es möglich die Richtigkeit der Messwerte unter den exakt gleichen Messgeometrien visuell zu beurteilen, und somit kann z. B. das Aufgabenspektrum der Messgeräte erweitert sowie mögliche Fehlerquellen eliminiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Messgerät ist insbesondere dort einsetzbar, wo die optische Wirkung von Effektpigmenten, wie z. B. Perlglanzpigmenten, Interferenzpigmenten, Metalleffektpigmenten, goniochromatischen Pigmenten, beurteilt werden muss. So wirkt zum Beispiel ein und derselbe Autolack bei Sonnenlicht anders als bei Regenwetter. Der gleich Lack kann auf einem Metall-Karosserieteil ganz anders aussehen als auf einem Kunststoff-Stoßfänger. Das erfindungsgemäße Messgerät hilft beispielsweise die Zusammensetzung des Autolackes und damit auch der Pigmente genau an das jeweilige Trägermaterial anzupassen, damit das Auto ein einheitliches Erscheinungsbild hat, d. h. Farbton und Textur stimmen überein.

Claims (1)

  1. Vorrichtung enthaltend ein motorisch gesteuertes Beleuchtungs- und Beobachtungssystem zur standardisierten und reproduzierbaren Beurteilung von Farbeffekten, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Lichtkammer die Lichtarten eingestellt werden können, wobei die Lichtkabine einen Probenhalter aufweist, und der Probenhalter vertikal und horizontal drehbar ist und in der Beleuchtungsebene (in plane) und außerhalb der Beleuchtungsebene (out of plane) mindestens 35 verschiedene Positionen anfahren kann, und die Lichtkammer mit diffusen (1) und direkten (2) Beleuchtungsquellen ausgestattet ist.
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