DE102008058775B4 - Werkzeug zum Ausheben von Stiften - Google Patents

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Abstract

Werkzeug zum Ausheben eines Stiftes (2.1) mittels eines mit Längsschlitzen (8) versehenen Klemmrohrs (5.1), welches bezüglich seines Innendurchmessers an seinem unteren Ende (Greifende 15) zum Greifen des Stiftes (2.1) auf diesen abgestimmt ist, welches an seinem Greifende 15 einen nach oben konisch zulaufenden Konusbund (11) besitzt, der mit der unteren Kante (Wirkkante 14) einer Außenhülse (6.1), die das Klemmrohr (5.1) gleitend umschließt, bei axialer Relativbewegung (Klemmbewegung) der Außenhülse (6.1) zu dem Klemmrohr (5.1) derart zusammenwirkt, dass die Wirkkante (14) der Außenhülse (6.1) an den Konusbund (11) des Klemmrohrs (5.1) anschlägt und auf ihm gleitend das Greifende (15) des Klemmrohrs (5.1) im Sinne des Greifens und der Klemmung des Stiftes (2.1) zusammendrückt, wobei das Klemmrohr (5.1) an seinem von dem Greifende (15) abgewandten Ende durch eine Gewindeverbindung (17/18) mit der Stirnseite eines Haltestabs (20) verbunden ist, auf dem ein Schlagzylinder (29) gleitend bis zu einem an dem oberen Ende befestigten Anschlagbund (31) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Haltestab (20) oberhalb der Außenhülse (6.1) ein Halterohr (24) drehbar gelagert und mit dem Haltestab (20) durch eine Linksgewindeverbindung (22, 23) verbunden ist, dass das Halterohr (24) zu seiner Drehbetätigung eine Bohrung zum Eingriff eines Haltebolzens oder eine zweiseitige Anfasung (28) zum Eingriff eines Schraubenschlüssels besitzt, dass der Haltestab (20) oberhalb des Anschlagbundes (31) einen Haltegriff (27) besitzt, dass das Halterohr (24) sich mit seiner ringförmigen Stirnfläche (25) auf der ihr zugewandten Stirnfläche (26) der Außenhülse (6.1) abstützt, und dass durch Rechtsdrehung des Halterohrs (24) an dem Haltestab (20) in der Gewindeverbindung (22, 23) die axiale Relativbewegung zwischen Außenhülse (6.1) und Klemmrohr (5.1) erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausheben von Stiften aus engen Löchern. Diese Aufgabe kommt insbesondere vor bei Dieselmotoren, deren Glühstifte beim Ausbauen von ihren Haltern, die in den Zylinderkopf eingeschraubt waren, abgebrochen sind. Die Glühstifte sind in einer engen Öffnung (Passbohrung) eingepaßt. Dabei ragen die Stifte in den Motorraum. Wenn die Stifte verschlissen sind, versuchen die Werkstätten, den Halter aus den Zylinderköpfen herauszuschrauben. Dabei brechen die Stifte sehr leicht ab. Das gilt umso mehr, als die Stifte in ihrer Paßbohrung nicht nur eng eingepaßt sondern auch „eingebrannt” sind. Nunmehr ragen die abgebrochenen Enden in eine enge und tiefe Bohrung, in der die abgebrochenen Enden mit keinem üblichen Greifwerkzeug ergriffen und so fest gefasst werden können, dass sie aus ihrer Paßbohrung herausgezogen werden können. In diesem Falle müssen die Zylinderköpfe abgenommen werden, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
  • Werkzeuge zum Ausheben eines Stiftes bzw. eines Stifts mit einem hülsenartig offenen Ende, bei der die radiale Klemmbewegung der Klemmelemente durch Zusammenwirken mit einem axial bewegten konisch zulaufenden Körper erzeugt wird, sind z. B. durch DE 94 12 103 U1 , DE 195 16 648 A1 , WO 2005/014 235 A1 bekannt.
  • Das Werkzeug zum Ausheben von Stiften nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 ist durch DE 195 16 648 A1 bekannt.
  • Diese Abziehvorrichtung nach DE 195 16 648 A1 weist zum Abziehen einer Ventilschaft-Dichtung eine Spannzange auf, bei welcher die radiale Spannbewegung der Spannfinger dadurch erzeugt wird, dass eine auf einer Führungsstange verschiebliche Spannhülse über eine konische Wirkfläche der Spannfinger geschoben wird. Durch einen auf der Führungsstange beweglichen Impulskörper kann eine Axialkraft aufgebracht werden. Führungsstange und Spannzange sind durch ein Gewinde verbunden.
  • Bei dem durch DE 94 12 103 U1 bekannten Abziehwerkzeug wird zum Abziehen einer Hülse aus einer Halterung eine radiale Klemmbewegung durch Schraubbewegung einer Spannmutter erzeugt wird.
  • Das Werkzeug nach der WO 2005/014 235 A1 dient zum Greifen des Innenumfangs einer Hülse und ist das Vorbild der Erfindung nach Anspruch 4. Mit diesem bekannten Werkzeug wird der Innenumfang eines Kolbens durch eine Gewindeverbindung zwischen Konusfläche und einer Stützeinrichtung geklemmt.
  • Eine zweite Gewindeverbindungen dient zur Befestigung der Führungsstange eines Impulskörpers.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, ein geeignetes Werkzeug bereitzustellen, mit welchem Stifte, insbesondere Glühstifte, die in einer engen Öffnung (Passbohrung) nicht nur eng eingepaßt, sondern auch „eingebrannt” sind, die evtl. auch verschlissen sind, und die leicht abbrechen, aus ihrer engen und tiefen Bohrung herausgezogen werden können, auch wenn die abgebrochenen Enden mit keinem üblichen Greifwerkzeug ergriffen und fest gefasst werden können.
  • Bei Glühstiften kann es vorkommen, dass der Glühstift mit einem hülsenartigen Ende abbricht und dass bei dem Versuch, den Glühstift aus dem Zylinderkopf herauszuziehen, auch das hülsenartige Ende abbricht. Daher hat diese Erfindung auch die Aufgabe, das Werkzeug wahlweise zum Greifen eines Stiftes von außen oder zum Fassen einer Hülse von Innen auszustatten.
  • Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1 zum Greifen von Stiften auf ihrem Außenumfang mit vorteilhaften Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen 2 und 3 sowie aus Anspruch 4 zum Greifen von Stiften mit hülsenförmigen Ende auf ihrem Innenumfang mit vorteilhaften Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen 5 und 6. Dieses Werkzeug erspart bei Glühstiften, dass die Zylinderköpfe abgenommen werden. In der Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist es wahlweise zum Greifen eines Stiftes von außen oder zum Fassen einer Hülse von innen geeignet, indem lediglich die erforderlichen Greifköpfe/Greiferstile ausgetauscht werden.
  • Das durch DE 198 03 732 C2 bekannte Werkzeug zum Ausheben eines Stiftes weist zwar zwei Gewinde mit unterschiedlicher Drehrichtung auf. Das eine an dem Aushebewerkzeug angebrachte Gewinde dient zur Befestigung des auszuhebenden Stiftes; das andere Gewinde, ein Linksgewinde, dient der Erzeugung eines axialen Vorschubs.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in 1 bzw. 3 in der Ansicht und in 2 bzw. 4 als Explosionsdarstellung der Einzelteile dargestellt. Dabei sind folgende Bezugszeichen benutzt:
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug 1
    2.1
    Glühstift 2.1 (1 bzw. 2)
    2.2
    Hülse 2.2 Glühstift, Stift (3 bzw. 4)
    3
    Sonde 3
    4
    langer Greiferstil 4
    5.1
    Klemmrohr 5.1 Innenhülse (1 bzw. 2)
    5.2
    Spreizstift 5.2 (3 bzw. 4)
    6.1
    Außenhülse 6.1 (1 bzw. 2)
    6.2
    Dehnhülse 6.2 Außenhülse (3 bzw. 4)
    8
    Längsschlitze 8
    9
    Innendurchmesser der Innenhülse, Greifer 9 (3 bzw. 4)
    10
    unteren Außenkante 10
    11
    konisch zulaufender Bund, Konusbund 11
    12
    Konuswinkel 12
    14
    konisch zulaufende Kante, Wirkkante 14 der Außenhülse 6.1/Dehnhülse 6.2,
    15
    Greifende 15
    16
    abgewandtes Ende 16
    17
    Außengewinde 17
    18
    Innengewinde 18
    17/18
    Gewindeverbindung 17/18
    19
    Stirnseite 19
    20
    Haltestab 20
    22
    Außengewinde 22
    23
    Innengewinde 23
    22/23
    Gewindeverbindung 22/23
    24
    Halterohr 24
    25
    ringförmige Stirnfläche 25 des Halterohrs 24
    26
    Stirnfläche 26 der Außenhülse 6.1 bzw. Dehnhülse 6.2
    27
    Haltegriff 27
    28
    zweiseitige Anfasung 28 zum Eingriff eines Schraubenschlüssels
    29
    Schlagzylinder 29
    30
    oberes Greifende 30 des Halterohrs 24
    31
    Anschlagbund 31
  • Zum ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und Fig. 2:
  • Das Werkzeug ist eine Sonde 3 mit einem langen Greiferstil 4. Der Greiferstil 4 hält eine Innenhülse – im folgenden Klemmrohr 5.1 genannt – und eine Außenhülse 6.1, welche das Klemmrohr 5.1 gleitend umschließt. Das Klemmrohr 5.1 ist hohl und an seiunem unteren Ende mit Längsschlitzen 8 versehen. Der Innendurchmesser des Klemmrohrs 5.1 dient als Greifer für den Glühstift 2.1 und ist daher auf diesen abgestimmt. Das Klemmrohr 5.1 besitzt einen nach oben konisch zulaufenden Bund 11. Der Konuswinkel 12 liegt bei etwa 60°, liegt also außerhalb des Selbsthemmungsbereichs. Die Außenhülse 6.1 besitzt an ihrem unteren Ende eine Wirkkante 14, welche vorzugsweise konisch zuläuft und dem Konusbund geometrisch angepasst ist. Diese Wirkkante 14 wirkt mit dem Konusbund 11 derart zusammen, dass bei Relativbewegung zwischen Außenhülse 6.1 und Klemmrohr 5.1 die Wirkkante 14 auf den größeren Durchmesser des Konusbunds 11 gleitet und dadurch Klemmrohr 5.1 zusammengedrückt wird. Bei entgegen gesetzter Bewegung vergrößert sich der Durchmesser des Klemmrohrs 5.1 wieder. Durch diese Bewegung kann der Glühstift 2.1 gefasst und eingeklemmt oder aber wieder frei gegeben werden.
  • Im folgenden wird die Mechanik zur Aufbringung dieser Klemmbewegung beschrieben. Das Klemmrohr 5.1 besitzt an dem von dem Greifende 15 abgewandten Ende ein Außengewinde 17, das in ein Innengewinde 18 eingeschraubt ist, welches in die Stirnseite eines Haltestabs 20 eingebracht wird. Durch eine Madenschraube wird das Klemmrohr 5.1 in dem Haltestab 20 drehgesichert. Der Haltestab 20 besitzt ein Außengewinde 22, mit welchem er in dem Innengewinde 23 – ein Linksgewinde – eines Halterohrs 24 geführt ist. Die ringförmige Stirnfläche 25 des Halterohrs 24 wirkt mit der ihr zugewandten Stirnfläche 26 der Außenhülse 6.1 zusammen und stützt sich auf dieser ab. Dabei ragt der Haltestab 20 durch das Halterohr 24 hindurch und besitzt auf dieser herausragenden Seite einen Haltegriff 27. Das Halterohr 24 besitzt auf seinem Außenumfang eine Bohrung zum Eingriff eines Haltebolzens oder eine zweiseitige Anfasung 28 zum Eingriff eines Schraubenschlüssels. Auf dem Haltestab 20 ist ein Schlagzylinder 29 gleitend zwischen dem oberen Ende des Halterohrs 24 und einem an dem Haltestab 20 befestigten Anschlagbund 31 geführt.
  • Zur Funktion: Durch Relativdrehung zwischen Haltestab 20 und Halterohr 24 wird das Halterohr 24 in Richtung Konusbund 11 des Klemmrohrs 5.1 axial bewegt. Dadurch schlägt die untere Stirnseite 25 des Halterohrs 24 an die obere Stirnseite 26 der Außenhülse 6.1 und drückt diese mit ihrer Wirkkante 14 gegen den Konusbund 11. Dadurch wird der Innendurchmesser des Greifendes 15 des Klemmrohrs 5.1 verkleinert und der Stift 2.1, über welchen das Klemmrohr 5.1 zuvor geschoben worden ist, festgeklemmt.
  • Zum zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und Fig. 4:
  • Das Werkzeug ist eine Sonde 3 mit einem langen Greiferstil 4. Der Greiferstil 4 hält eine Innenhülse – im folgenden Spreizstift 5.2 genannt – und eine Außenhülse – im folgenden Dehnhülse 6.2 genannt –, welche den Spreizstift 5.2 gleitend umschließt. Die Dehnhülse 6.2 ist an ihrem unteren Ende mit Längsschlitzen 8 versehen. Der Außendurchmesser der Dehnhülse 6.2 dient zum Greifen des hülsenförmigen Endes 2.2 des Glühstiftes und ist daher auf den Innendurchmesser des hülsenförmigen Endes 2.2 abgestimmt. Der Spreizstift 5.2 besitzt auf seiner unteren Außenkante einen nach oben konisch zulaufenden Bund, Konusbund 11. Der Konuswinkel 12 liegt bei etwa 60°, liegt also außerhalb des Selbsthemmungsbereichs. Die Dehnhülse 6.2 besitzt an ihrem unteren Ende eine Wirkkante 14, welche konisch zuläuft und dem Konusbund 11 geometrisch angepasst ist. Diese Wirkkante 14 wirkt mit dem Konusbund 11 derart zusammen, dass bei Relativbewegung zwischen Dehnhülse 6.2 und Spreizstift 5.2 die Wirkkante 14 auf den größeren Durchmesser des Konusbunds 11 gleitet und dadurch die Dehnhülse 6.2 gespreizt und ausgedehnt wird. Bei entgegen gesetzter Bewegung verkleinert sich der Durchmesser der Dehnhülse 6.2 wieder. Durch diese Bewegung kann das hülsenartige Ende 2.2 des Glühstiftes innen gefasst und festgeklemmt oder aber wieder frei gegeben werden.
  • Im folgenden wird die Mechanik zur Aufbringung dieser Klemmbewegung beschrieben. Der Spreizstift 5.2 besitzt an dem von dem Greifende 15 abgewandten Ende ein Außengewinde 17, das in ein Innengewinde 18 eingeschraubt ist, welches in die Stirnseite eines Haltestabs 20 eingebracht wird. Durch eine Madenschraube wird der Spreizstift 5.2 in dem Haltestab 20 drehgesichert. Der Haltestab 20 besitzt ein Außengewinde 22, mit welchem er in dem Innengewinde 23 – ein Linksgewinde – eines Halterohrs 24 geführt ist. Die ringförmige Stirnfläche 25 des Halterohrs 24 wirkt mit der ihr zugewandten Stirnfläche 26 der Dehnhülse 6.2 zusammen und stützt sich auf dieser ab. Dabei ragt der Haltestab 20 durch das Halterohr 24 hindurch und besitzt auf dieser herausragenden Seite einen Haltegriff 27. Das Halterohr 24 besitzt auf seinem Außenumfang eine Bohrung zum Eingriff eines Haltebolzens oder eine zweiseitige Anfasung 28 zum Eingriff eines Schraubenschlüssels. Auf dem Haltestab 20 ist ein Schlagzylinder 29 gleitend zwischen dem oberen Greifende des Halterohrs 24 und einem an dem Haltestab 20 befestigten Anschlagbund 31 geführt. Zur Funktion: Durch Relativdrehung zwischen Haltestab 20 und Halterohr 24 wird das Halterohr 24 in Richtung Konusbund 11 des Spreizstifts 5.2 bewegt. Dadurch schlägt die untere Stirnseite 25 des Halterohrs 24 an die obere Stirnseite 26 der Dehnhülse 6.2 und drückt diese mit ihrer Wirkkante 14 gegen den Konusbund 11. Dadurch wird der Außendurchmesser des Greifendes 15 der Dehnhülse 6.2 vergrößert und das hülsenartige Ende 2.2, in welches die Dehnhülse 6.2 zuvor geschoben worden ist, festgeklemmt.
  • Für beide Ausführungsbeispiele gilt:
  • Durch Anschlagen des Schlagzylinders 29 gegen den Anschlagbund 31 kann der Glühstift, auch wenn er in seiner Durchtrittsbohrung festgebacken ist, gelöst und aus dem Zylinderkopf ausgehoben werden.
  • Dadurch, dass es sich bei der Gewindeverbindung 22/23 zwischen Haltestab 20 (Außengewinde 22) und Halterohr 24 (Innengewinde 23) um ein Linksgewinde handelt, ist die Klemmdrehung des Haltestabs eine Rechtsdrehung und die Entlastungsdrehung eine Linksdrehung, wie man das in Deutschland gewohnt ist.

Claims (7)

  1. Werkzeug zum Ausheben eines Stiftes (2.1) mittels eines mit Längsschlitzen (8) versehenen Klemmrohrs (5.1), welches bezüglich seines Innendurchmessers an seinem unteren Ende (Greifende 15) zum Greifen des Stiftes (2.1) auf diesen abgestimmt ist, welches an seinem Greifende 15 einen nach oben konisch zulaufenden Konusbund (11) besitzt, der mit der unteren Kante (Wirkkante 14) einer Außenhülse (6.1), die das Klemmrohr (5.1) gleitend umschließt, bei axialer Relativbewegung (Klemmbewegung) der Außenhülse (6.1) zu dem Klemmrohr (5.1) derart zusammenwirkt, dass die Wirkkante (14) der Außenhülse (6.1) an den Konusbund (11) des Klemmrohrs (5.1) anschlägt und auf ihm gleitend das Greifende (15) des Klemmrohrs (5.1) im Sinne des Greifens und der Klemmung des Stiftes (2.1) zusammendrückt, wobei das Klemmrohr (5.1) an seinem von dem Greifende (15) abgewandten Ende durch eine Gewindeverbindung (17/18) mit der Stirnseite eines Haltestabs (20) verbunden ist, auf dem ein Schlagzylinder (29) gleitend bis zu einem an dem oberen Ende befestigten Anschlagbund (31) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Haltestab (20) oberhalb der Außenhülse (6.1) ein Halterohr (24) drehbar gelagert und mit dem Haltestab (20) durch eine Linksgewindeverbindung (22, 23) verbunden ist, dass das Halterohr (24) zu seiner Drehbetätigung eine Bohrung zum Eingriff eines Haltebolzens oder eine zweiseitige Anfasung (28) zum Eingriff eines Schraubenschlüssels besitzt, dass der Haltestab (20) oberhalb des Anschlagbundes (31) einen Haltegriff (27) besitzt, dass das Halterohr (24) sich mit seiner ringförmigen Stirnfläche (25) auf der ihr zugewandten Stirnfläche (26) der Außenhülse (6.1) abstützt, und dass durch Rechtsdrehung des Halterohrs (24) an dem Haltestab (20) in der Gewindeverbindung (22, 23) die axiale Relativbewegung zwischen Außenhülse (6.1) und Klemmrohr (5.1) erzeugt wird.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel (12) des Konusbundes (11) außerhalb des Selbsthemmungsbereichs liegt, vorzugsweise bei Stahl bei etwa 60°.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkkante (14) der Außenhülse (6.1) konisch zuläuft und vorzugsweise dem Konusbund (11) geometrisch angepasst ist.
  4. Werkzeug zum Ausheben eines Stifts (2.2) mit einem hülsenartig offenen Ende (Hülse 2.2) mittels einer mit Längsschlitzen (8) versehenen Dehnhülse (6.2), welche bezüglich ihres Außendurchmessers an ihrem unteren Ende (Greifende 15) zum Greifen des Innenumfangs der Hülse (2.2) auf diesen abgestimmt ist, welche auf ihrer Unterseite eine nach oben konisch zulaufenden Wirkkante (14) besitzt, die mit einem nach oben konisch zulaufenden Konusbund (11) an dem unteren Ende eines Spreizstiftes (5.2), den die Dehnhülse (6.2) gleitend umschließt, bei axialer Relativbewegung (Klemmbewegung) der Dehnhülse (6.2) zu dem Spreizstift (5.2) derart zusammenwirkt, daß die Wirkkante (14) der Dehnhülse (6.2) an den Konusbund anschlägt und auf ihm gleitend das Greifende (15) der Dehnhülse (6.2) im Sinne des Greifens und der Klemmung der Hülse (2.2) aus einander drückt, und wobei der Spreizstift (5.2) an seinem von dem Greifende (15) abgewandten Ende durch eine Gewindeverbindung (17/18) mit der Stirnseite eines Haltestabs (20) verbunden ist, auf dem ein Schlagzylinder (29) gleitend bis zu einem an dem oberen Ende befestigten Anschlagbund (31) geführt ist, und auf dem Haltestab (20) oberhalb der Dehnhülse (6.2) ein Halterohr (24) drehbar gelagert und mit diesem Haltestab (20) mittels einer Gewindeverbindung (22, 23) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Gewindeverbindung (22, 23) zwischen dem Haltrohr (24) und dem Haltestab (20) ein Linksgewinde ist, dass das Halterohr (24) zu seiner Drehbetätigung eine Bohrung zum Eingriff eines Haltebolzens oder eine zweiseitige Anfasung (28) zum Eingriff eines Schraubenschlüssels besitzt, dass der Haltestab (20) oberhalb des Anschlagbundes (31) einen Haltegriff (27) besitzt, dass das Halterohr (24) sich mit seiner ringförmigen Stirnfläche (25) auf der ihr zugewandten Stirnfläche (26) der Dehnhülse (6.2) abstützt, und dass durch Rechtsdrehung des Halterohrs (24) an dem Haltestab (20) in der Gewindeverbindung (22, 23) die axiale Relativbewegung zwischen Dehnhülse (6.2) und Spreizstift (5.2) erzeugt wird.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel (12) des Konusbundes (11) außerhalb des Selbsthemmungsbereichs liegt, vorzugsweise bei Stahl bei etwa 60°.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkkante (14) der Dehnhülse (6.2) (6) konisch zuläuft und dem Konusbund (11) geometrisch angepasst ist.
  7. Werkzeug zum Ausheben von Stiften oder hülsenartig offenen Stiften mit einem Haltestab (20) und einem Halterohr (24), welches auf dem Haltestab (20) gleitend und drehbar gelagert und mit diesem über eine Links-Gewindeverbindung (22, 23) verbunden ist, welche durch ihre Schraubbewegung eine axialen Relativbewegung zwischen einer Wirkkante (14) und einem Konusbund (11) zur Aufbringung der Greif- und Klemmbewegung erzeugt, wobei in das Innengewinde (18) an der Stirnseite des Haltestabs (20) an den Haltestab (20) wahlweise zum Greifen von Stiften von außen ein hohles Klemmrohr (5.1) mit Konusbund (11) an seinem Greifende (15) und zum Klemmen von hülsenartigen Stiften von innen ein Spreizstift (5.2) mit Konusbund (11) an seinem Greifende (15) mittels Außengewinde (17) an dem von dem Greifende (15) abgewandten Ende einschraubbar sind, wobei über das Klemmrohr (5.1) eine Außenhülse (6.1) bzw. über den Spreizstift (5.2) eine Dehnhülse (6.2) gestülpt ist, welche Außenhülse (6.1) bzw. Dehnhülse (6.2) mittels ihrer Wirkkante (14) mit dem Konusbund (11) und mit der ihnen zugewandten ringförmigen Stirnfläche (25) des Halterohrs (24) derart zusammenwirken, dass durch Rechtsdrehung des Haltestabs (20) an dem Halterohr (24) die axiale Relativbewegung zwischen Wirkkante (14) und Konusbund (11) erfolgt.
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