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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lasche für eine Wiegegelenkkette,
wobei die Lasche zwei Längsschenkel und zwei Hochschenkel,
die eine Laschenöffnung umschließen, umfasst.
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Eine
gattungsgemäße Wiegegelenkkette ist beispielsweise
aus der
DE 103 16
441 A1 bekannt und weist in mehreren quer zur Laufrichtung
der Wiegegelenkkette nebeneinander angeordneten Reihen hintereinander
angeordnete Laschen auf, die sich quer zur Laufrichtung überlappen
und die über sie quer zur Laufrichtung durchdringende Wiegestücke verbunden
sind. Eine Öffnung jeder Lasche wird von zwei Wiegestückpaaren
durchdrungen, deren voneinander abgewandte Wiegestücke
an der vorderen bzw. hinteren Innenseite der Laschenöffnung
anliegen und deren einander zugewandte Wiegestücke an der
vorderen bzw. hinteren Innenseite von Laschenöffnungen
benachbarter Laschen anliegen. Die einander zugewandten Flächen
der Wiegestücke jedes Wiegestückpaares wälzen
sich bei Krümmung der Wiegegelenkkette aneinander ab. Derartige
Wiegegelenkketten finden beispielsweise Verwendung in einem Variator
eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes, eines so genanten CVT-(continuously
variable transmission)Getriebes. Die Laschen umfassen Nocken, die
als Montagehilfe bei der Montage der Wiegegelenkkette dienen und
die bei Trumschwingungen in Kontakt mit einer Gleitschiene des CVT-Getriebes
kommen. Derartige Gleitschienen begrenzen die Transversalschwingungen
der Wiegegelenkkette. Mit steigendem Drehmoment nehmen die Trumschwingungen
im CVT-Getriebe zu. Die Nocken verursachen bei starken Transversalschwingungen in
der Gleitschiene Pitting.
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Der
Gleitschienenverschleiß führt auch zu einer Reduzierung
der Lebensdauer der Wiegegelenkkette. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es daher, Laschen anzugeben, bei denen der Verschleiß an
der Gleitschiene gegenüber Laschen nach Stand der Technik
verringert ist.
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Dieses
Problem wird gelöst durch eine Lasche für eine
Wiegegelenkkette, wobei die Lasche zwei Längsschenkel und
zwei Hochschenkel, die eine Laschenöffnung umschließen,
umfasst, wobei in zumindest einem der Längsschenkel mindestens eine
Ausnehmung angeordnet ist. Die Ausnehmung dient als Montagehilfe
zur Positionierung der Lasche während der Montage der Wiegegelenkkette ähnlich den
bisher verwendeten Nocken. Anstelle der zwei nach unten herausragenden
Nocken wird eine oder werden mehrere Ausnehmungen in der Lasche
angeordnet. Dies führt zu einer deutlich größeren
Kontaktfläche zwischen Laschenaußenkontur und
Gleitschiene. Die Ausnehmungen können sowohl am unteren
als auch am oberen Längsbügeln angebracht werden.
Je nach Montagekonzept können auch beide Längsschenkel
(oben und unten) mit Ausnehmungen versehen werden
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Der
Längsschenkel weist im Bereich der Ausnehmung vorzugsweise
eine Dicke a bezogen auf eine Grundlinie auf und die Ausnehmung
eine Tiefe b bezogen auf die Grundlinie auf, wobei das Verhältnis
0,1 ≤ a / b ≤ 0,5 gilt. Weiter bevorzugt gilt für das
Verhältnis a / b = 1 / 5. Die Grundlinie ist eine Gerade, die über
die Ausnehmung an den Längsschenkel gelegt wird. Die Grundlinie
entspricht so beispielsweise der Kontur der Lasche vor Einbringen
der Vertiefung, wenn diese z. B. spanend eingebracht wird.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Ausnehmung im Längsprofil der
Lasche trapezförmig oder rechteckförmig ist. Die
Ausnehmung ist dabei im Längsprofil der Lasche vorzugsweise
trapezförmig mit abgerundeten Kanten oder rechteckförmig
mit abgerundeten Kanten ausgebildet. Unter trapezförmig
wird somit auch eine Gestalt der Ausnehmung verstanden, in die ein
Trapez so eingelegt werden kann, dass dieses an mehreren, mindestens
drei Stellen, mit der Kontur der Ausnehmung in Kontakt gebracht
werden kann. Unter abgerundeten Kanten werden insbesondere Konturen
verstanden, die glatte Übergänge zwischen unterschiedlich
gekrümmten Flächen aufweisen.
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Die
Ausnehmung wird bevorzugt durch aneinandergereihte konvexe und konkave
Kurven gebildet, die glatt ineinander übergehen und eine
trapezförmige oder rechteckförmige Ausnehmung
bilden. In einer Variante ist vorgesehen, dass beiderseits einer Symmetrieachse
konkave Kurven angeordnet sind, die durch ein Geradenstück
miteinander verbunden sind. Die konvexen oder konkaven Kurven sind
vorzugsweise Radien, wobei vorgesehen sein kann, dass die Radien
gleich sind. Die Ausnehmung im Längsprofil der Lasche kann
alternativ kreis auschnittförmig oder ellipsenauschnittförmig
sein.
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Die
Ausnehmung ist in einer Ausgestaltung der Erfindung in etwa mittig
bezogen auf eine Mittellinie der Lasche angeordnet. In einer weiteren
Ausgestaltung sind mehrere Ausnehmungen an einem Längsschenkel
angeordnet, wobei die Ausnehmungen vorzugsweise symmetrisch zu einer
Mittellinie der Lasche angeordnet sind.
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Das
eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch eine Wiegegelenkkette
umfassend zumindest teilweise Laschen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
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Das
eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Variatorgetriebe
mit einer erfindungsgemäßen Laschenkette, wobei
die Ausnehmungen der Laschen auf der Seite der Laschen angeordnet
sind, die im Betrieb an einer Gleitbahn einer Führungsschiene
vorbeigeführt werden.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine
bereits beschriebene Prinzipdarstellung eines an sich bekannten
Kegelscheiben umschlingungsgetriebes mit zugehöriger Steuereinrichtung,
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2 einen
Mittelschnitt senkrecht zu den Achsen eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes,
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3 einen
Ausschnitt aus einer Wiegegelenkkette;
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4 eine
Lasche und ein Wiegestück in vergrößertem
Maßstab;
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5 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lasche;
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6 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lasche;
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7 den
Ausschnitt I aus 5;
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8 den
Ausschnitt II in 7;
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9 eine
Skizze zur Konstruktion der Kontur der Ausnehmung;
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10 eine
erste Skizze zu Längenverhältnissen der Ausnehmung;
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11 eine
zweite Skizze zu Längenverhältnissen der Ausnehmung;
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12 verschiedene Ausführungsbeispiele zur
Ausgestaltung der Ausnehmung.
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Anhand
der 1 bis 4 wird zum besseren Verständnis
der Erfindung und zur Verdeutlichung der verwendeten Begriffe ein
Variatorgetriebe und eine Wiegegelenkkette nach Stand der Technik erläutert.
Das Variatorgetriebe (Kegelscheibenumschlingungsgetriebe) weist
zwei Kegelscheibenpaare 1 und 4 auf. Eine Kegelscheibe 2 des
einen Kegelscheibenpaares 1 ist starr mit einer Antriebswelle 7 verbunden,
die beispielsweise von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird.
Eine Kegelscheibe 5 des anderen Kegelscheibenpaars 4 ist
starr mit einer Abtriebswelle 8 verbunden, die das Fahrzeug
antreibt. Die andere Kegelscheibe 3 des Kegelscheibenpaares 1 ist
drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Antriebswelle 7 verbunden.
Die andere Kegelscheibe 6 des Kegelscheibenpaares 4 ist
drehfest und axial verschiebbar mit der Abtriebswelle 8 verbunden.
Um beide Kegelscheibenpaare 1 und 4 läuft ein
Umschlingungsmittel 9, beispielsweise eine Wiegegelenkkette
wie in 3 dargestellt, das in Reibeingriff mit den einander
zugewandten Kegelflächen der Kegelscheiben ist. Durch gegensinnige
Verstellung des axialen Abstandes zwischen den beiden Kegelscheiben
jedes Kegelscheibenpaares lässt sich das Drehzahlverhältnis
zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren und damit die Übersetzung
des Getriebes ändern. Zur Übersetzungsverstellung
dienen beispielsweise Druckkammern 10 und 11,
die über Hydraulikleitungen 12 und 13 mit
einer Steuerventileinheit 14 verbunden sind, mittels der
die Beaufschlagung der Druckkammern 10 und 11 mit
Hydraulikmitteldruck zur Übersetzungsverstellung steuerbar ist.
Zur Ansteuerung der Steuerventileinheit 14 dient ein Steuergerät 15,
das einen Mikroprozessor mit zugehörigen Speichereinrichtungen
enthält und dessen Eingänge beispielsweise mit
einer Wählhebeleinheit zur Betätigung des Getriebes,
einem Fahrpedal, Drehzahlsensoren usw. verbunden sind und dessen Ausgänge
beispielsweise mit einer Kupplung, einem Leistungsstellglied des
nicht dargestellten Motors und der Steuerventileinheit 14 verbunden
sind. Aufbau und Funktion eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
sind an sich bekannt und werden daher nicht weiter erläutert.
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Gemäß 2,
die einen Mittelschnitt senkrecht zu den Achsen der Wellen 7 und 8 durch
ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe zeigt, wird das lose Trum
des Umschlingungsmittels 9 von einer Führungsschiene 16 geführt,
die ein Schwingen des losen Trums verhindert. Im dargestellten Beispiel
ist die Drehrichtung der Scheibenpaare 1 und 4 die
Gegenuhrzeigerichtung und ist 7 die vom Motor angetriebene
Antriebswelle. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bzw. dessen
Umschlingungsmittel 9, das insgesamt gestrichelt dargestellt
ist, ist in zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt. In der einen Stellung
A ist der Abstand zwischen den Kegelscheiben des Kegelscheibenpaares 1 minimal
und zwischen den Kegelscheiben des Kegelscheibenpaares 4 maximal,
sodass das Getriebe mit längstmöglicher Übersetzung
läuft. In der anderen Stellung B läuft das Getriebe
mit kürzestmöglicher Übersetzung, dabei
ist der Radius, auf dem das Umschlingungsmittel an dem Kegelscheibenpaar 4 umläuft,
maximal.
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Die
Führungsschiene 16, die das Umschlingungsmittel 9 zwischen
einer äußeren Gleitbahn 18 und einer
inneren Gleitbahn 17 führt, ist auf einem am Getriebegehäuse
(nicht dargestellt) befestigten Zapfen bzw. Ölrohr 19 mit
einer insgesamt U-förmigen Aufnahme 20, deren
sich gegenüberliegende Seitenwände etwa senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Umschlingungsmittels bzw. der Längsrichtung der
Führungsschiene gerichtet sind, derart gelagert, dass sie
durch Verschwenken auf dem Ölrohr 19 und Verschieben
der sich gegenüberliegenden Wände der Aufnahme 20 an
der Außenfläche des Ölrohrs 20 der
Veränderung der Bewegungsbahn des Umschlingungsmittels 9 folgt,
so dass dessen loses Trum ständig sicher geführt
und gegen Schwingungen gesichert ist. Das Ölrohr 19 weist
radiale Löcher auf, durch die und durch entsprechende Öffnungen
am Boden der Aufnahme 20 hindurch das Innere der Führungsschiene 16 mit
Schmiermittel versorgt wird, so dass das Umschlingungsmittel geschmiert
ist und mit geringer Reibung längs der Führungsschiene 16 beweglich
ist.
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3 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Wiegegelenkkette 22. Diese ist
aus Laschen 21 zusammengesetzt, die über Wiegestücke 25 miteinander verbunden
sind. Die Laschen 21 sind in mehreren, bezüglich
der Laufrichtung der Wiegegelenkkette 37 nebeneinander
angeordneten Reihen hintereinander angeordnet, wobei in 5 die
Lasche 21.1 einer in Blickrichtung vordersten Reihe angehört,
die Lasche 21.2 einer der vordersten Reihe benachbarten
Reihe angehört und die Lasche 21.3 einer weiteren
Reihe angehört. Zur Verbindung der Laschen sind die Wiegestücke 25 vorgesehen,
die die Laschenöffnungen 23 jeweils quer zur Laufrichtung
durchdringen. Dabei wird jede Laschenöffnung von zwei Wiegestückpaaren 24.1 und 24.2 durchdrungen,
wobei zum Wiegestückpaar 24.1 die Laschen 21.1 und 21.2 gehören und
zum Wiegestückpaar 24.2 die Laschen 21.2 und 21.3 gehören.
Wie ersichtlich stützen sich die Außenseiten der
voneinander abgewandten Wiegestücke 25.1 und 25.4 der
Wiegestückpaare 24.1 bzw. 24.2 an der
bezogen auf die Laufrichtung der Wiegegelenkkette 22 vorderen
bzw. hinteren Innenseite der Laschenöffnung 23 ab.
Die aufeinander zugewandten Wiegestücke 25.2 und 25.3 stützen
sich jeweils an Innenseiten von Laschenöffnungen von Laschen ab,
die in benachbarten Reihen angeordnet sind. Die aufeinander zugewandten
Flächen der Wiegestücke jedes Wiegestückpaares
bilden Wälzflächen, auf denen sich die Wiegestücke
aneinander abwälzen, wenn sich der Radius RL, mit dem der
jeweilige Bereich der Wiegegelenkkette 22 gekrümmt
ist, ändert.
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Eine
solche Wiegegelenkkette 22 sowie der zugehörige
Variator gemäß 1 und 2 mit
zwei Kegelscheibenpaaren, um die die Wiegegelenkkette 22 umläuft,
ist an sich bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
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4 zeigt
eine Lasche 21 und ein Wiegestück 25 nach
Stand der Technik in vergrößertem Maßstab.
Das Wiegestück 25 weist zwei Längsschenkel 26 und
zwei Hochschenkel 27 auf, die gemeinsam die Laschenöffnung 23 umschließen.
Das Wiegestück 25, dessen Wälzfläche
mit 28 bezeichnet ist, liegt gemäß 6 rechtsseitig
an der Innenseite der Laschenöffnung 23 an, wobei
die Anlageflächen derart aufeinander abgestimmt sind, dass
eine Anlage nur im Bereich des Übergangs zwischen den Längsschenkeln 26 zu
den Hochschenkeln 27 erfolgt und im Bereich der Mitte des
Hochschenkels 27 keine Anlage erfolgt. Wenn sich die Lasche 21 gemäß 4 von
rechts nach links bewegt, werden entsprechend der von der Wiegegelenkkette 22 übertragenen
Kraft an den Anlageflächen Kräfte übertragen, die
in der Figur jeweils durch Pfeile F dargestellt sind, die die Kraftrichtungen
zeigen. Infolge des Versatzes der Kraftangriffspunkte gegenüber
der Mitte der Längsschenkel wirken in den Längsschenkeln 26 sowohl
Zug- als auch Biegespannungen. Ebenso wirken in den Hochschenkeln
eine Biegespannung und eine Zugspannung.
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Die
Lasche 21 umfasst Nocken 29 an zumindest der Außenseite
eines der Längsschenkel 26. Die Nocken sind hier
mit den Bezugszeichen 29.1 und 29.2 bezeichnet.
Die Nocken 29 treten bei Trumschwingungen der Wiegegelenkkette 22 mit
der inneren Gleitbahn 17 bzw. der äußeren
Gleitbahn 18 in Kontakt und verursachen dort so genanntes
Pitting (zu Deutsch: „Grübchenbildung"). Es handelt
sich hier um oberflächennahe Mikrorissbildungen durch das
Aufschlagen der Nocken 29 auf die Oberfläche der
Gleitbahn 17 bzw. 18. Eine Anschlagnocke 30 begrenzt
die maximale Auslenkung der Laschenkette, mithin den Radius RL gemäß 4,
indem diese an eine benachbarte Lasche anschlägt.
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5 und 6 zeigen
jeweils ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lasche, die statt der Nocken 29 eine bzw. zwei Ausnehmungen 31 aufweist.
Im Ausführungsbeispiel der 5 ist eine
Ausnehmung 31 mittig in der Lasche 21 angeordnet,
die Mitte der Lasche 21 wird durch eine Mittellinie 36 dargestellt. 6 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lasche, diese umfasst zwei Ausnehmungen, diese sind mit dem Bezugszeichen 31.1 und 31.2 versehen
und sind beiderseitig der Mittellinie 36 angeordnet. Berührt
eine erfindungsgemäße Lasche eine der Gleitbahn 17 oder 18,
so ist die Berührungsfläche wesentlich größer
als bei Laschen nach Stand der Technik, da anstatt wie im Stand
der Tech nik einzelne Nocken mit sehr geringer Kontaktfläche
nunmehr ein großer Teil des jeweiligen Längsschenkels 26 mit
seiner Fläche in Kontakt mit der Gleitbahn 17 bzw. 18 kommt.
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Die
Ausnehmungen 31 können sowohl am unteren als auch
am oberen Längsschenkel 26 angeordnet sein, wobei
mit unterem Längsschenkel die in Einbaulage der Wiegegelenkkette 22 bei
Umschlingung eines Kegelscheibenpaares innere Seite und entsprechend
mit oberem Längsschenkel 26 die bei der Umschlingung
eines Kegelscheibenpaares äußere Seite der Wiegegelenkkette 22 gemeint
ist.
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7 zeigt
den Ausschnitt I aus 5. Dargestellt ist in vergrößerter
Ansicht der Bereich der Ausnehmung 31. An einer Symmetrieachse 32,
die hier mit der Mittellinie 36 zusammenfällt,
hat der Längsschenkel 26 eine Dicke b bezogen
auf eine Grundlinie 33. Die Grundlinie stellt die Außenkontur des
Längsschenkels 26 dar, die die Ausnehmung 31 überspannt.
Die Grundlinie 33 ist im einfachsten Fall vorstellbar als
eine Gerade, die zwei beliebige Punkte des Längsschenkels 26 tangential
berührt, so als würde man die Lasche 21 auf
eine ebene Platte stellen. Die Tiefe der Ausnehmung 31 bezogen
auf die Grundlinie 33 ist in 7 als Tiefe
a bezeichnet. Für die Beziehung der Werte a und b zueinander
gilt: 0,1 ≤ a/b ≤ 0,5. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist a:b = 1:5.
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8 zeigt
den Ausschnitt II in 7, mithin die Ausnehmung 31,
in vergrößerter Darstellung. Die in 8 dargestellte
Ausnehmung ist ein mögliches Ausführungsbeispiel
der Ausnehmung. Die Grundform der Ausnehmung 31 ist ein
Trapez 34, diese ist als Strich-Punkt-Linie in 9 dargestellt.
Die konkaven Ecken des Trapezes werden jeweils durch Tangentialkreise
angenähert, in 9 sind hier beispielsweise zwei
Tangentialkreise K1 und K2 dargestellt, die das Trapez 34 jeweils
an zwei Punkten tangential berühren, für den Kreise
K1 sind dies die Punkte T1 und T2, für den Kreis K2 sind
dies die Punkte T2 und T3. Auf diese Weise wird das Trapez durch
eine Aneinanderreihung von Kreissegmenten genähert, in
der Darstellung der 9 werden die beiden geraden
Stücke zwischen den Punkten T1 und T2 durch das Kreissegment
des Kreises K1 ersetzt, dies ist durch eine durchgezogene Linie
dargestellt, entsprechend werden die beiden stumpf aufeinander stoßenden
geraden Stücke zwischen den Punkten T2 und T3 durch das
entsprechende Kreissegment des Kreises K2 ersetzt. Die Radien der
Kreise K1 und K2 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
identisch, dies ist in 8 durch die gleiche Bezeichnung
der Radien R gekennzeichnet. Die Radien können alternativ
auch unterschiedlich sein. Die Konstruktion der das Trapez 34 tangierenden
Kontur ist symmetrisch zu einer Symmetrieachse 32, die
beiderseits der Mittellinie 36 angeordneten Kreis segmente,
in 9 ist eines davon das zum Kreis K2 gehörende
Kreissegment, werden dabei durch ein Geradenstück miteinander
verbunden, man erhält die Kontur gemäß 8.
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10 zeigt
eine Skizze zu den geometrischen Verhältnissen der Längen
einzelner Strecken des in
9 dargestellten
Trapezes. Das Trapez
34 ist gekennzeichnet durch die Strecken
a, diese entspricht der in
7 definierten
Tiefe der Ausnehmung
31 sowie die Längen der Strecken
c und d und den Öffnungswinkel der Schenkel α.
Für die Beziehung dieser Größen untereinander
gilt:
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel der Konstruktion der Kontur der
Ausnehmung
31 anhand eines dreieckförmigen Ausschnittes.
Auch hier bezeichnet die Größe a die Tiefe der
Ausnehmung
31 gemäß
7.
Der dreieckförmige Einschnitt wird durch die Größen
a und d sowie den Öffnungswinkel α charakterisiert.
Für die Beziehung dieser Größen untereinander
gilt
Mit
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12 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele
zur Ausgestaltung der Ausnehmung. Die Beispiele 12a) bis 12d) zeigen
dabei verschiedene Gestaltungen der Ausnehmung aus zusammengesetzten
gleichen oder unterschiedlichen Radien R, das Ausführungsbeispiel
12e) zeigt eine Konstruktion der Ausnehmung 31 als Ellipse. 12a) zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Ausnehmung 31, bei der diese als Kreisausschnitt mit dem
Radius R gebildet ist. 12b)
zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ausnehmung 31,
bei dem zwei mit dem Radius R gekennzeichnete Bereiche des Ausschnittes
durch ein gerades Stück 35 miteinander verbunden
sind. Im Ausführungsbeispiel der 12c)
schließt sich an einen im Bereich der Mittellinie 32 angeordneten
konkaven Radius RV beiderseits jeweils ein konvexer Radius RX an.
Die Radien sind so aneinander gesetzt, dass glatte Übergänge
zwischen den einzelnen Radien bzw. geraden Stücken entstehen.
Im Ausführungsbeispiel der 12d)
ist ähnlich wie beim Übergang des Ausführungsbeispiels 12a)
auf das Ausführungsbeispiel 12b) im Bereich der
Mittel linie 32 ein Geradenstück 35 vorgesehen. 12e) zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei
dem die Ausnehmung 31 die Form eines Ausschnitts aus einer
Ellipse aufweist und somit ellipsenauschnittförmig ist.
In den 12a) bis 12e)
ist die Grundlinie 33 jeweils als Strich-Punkt-Linie dargestellt,
diese ist der Übersicht halber nur in 12e) mit einem Bezugszeichen versehen.
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- 1
- Kegelscheibenpaar
- 2
- Kegelscheibe
- 3
- Kegelscheibe
- 4
- Kegelscheibenpaar
- 5
- Kegelscheibe
- 6
- Kegelscheibe
- 7
- Antriebswelle
- 8
- Abtriebswelle
- 9
- Umschlingungsmittel
- 10
- Druckkammer
- 11
- Druckkammer
- 12
- Hydraulikleitung
- 13
- Hydraulikleitung
- 14
- Steuerventileinheit
- 15
- Steuergerät
- 16
- Führungsschiene
- 17
- innere
Gleitbahn
- 18
- äußere
Gleitbahn
- 19
- Ölrohr
- 20
- Aufnahme
- 21
- Laschen
- 21.1
- Lasche
- 21.2
- Lasche
- 21.3
- Lasche
- 22
- Wiegegelenkkette
- 23
- Laschenöffnung
- 24.1
- Wiegestückpaar
- 24.2
- Wiegestückpaar
- 25.1
- Wiegestück
- 25.2
- Wiegestück
- 25.3
- Wiegestück
- 25.4
- Wiegestück
- 26
- Längsschenkel
- 27
- Hochschenkel
- 28
- Wälzfläche
- 29
- Nocken
- 30
- Anschlagnocke
- 31
- Ausnehmung
- 32.1
- Ausnehmung
- 31.2
- Ausnehmung
- 32
- Symmetrieachse
- 33
- Grundlinie
- 34
- Trapez
- 35
- Geradenstück
- 36
- Mittellinie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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