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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Filterelement, umfassend einen Faltenbalg
mit benachbarten oberen Faltenrücken und mit benachbarten
unteren Faltenrücken, wobei die unteren Faltenrücken
in einer Basisebene liegen und wobei die oberen Faltenrücken mit
Faltenhöhen von der Basisebene abragen.
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Stand der Technik
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Filterelemente
der eingangs genannten Art sind als sogenannte Flachfilter bereits
seit langem bekannt. Die
EP
1 304 244 B1 offenbart vor diesem Hintergrund ein quaderförmiges
Filterelement, welches in einer Luftfilteranordnung zum Einsatz
kommt. Es ist insbesondere bekannt, die gattungsbildenden Filterelemente
in Kraftfahrzeugsbelüftungs-, Heiz-, und/oder Klimaanlagen
zu verwenden.
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Gerade
in modernen Kraftfahrzeugen sind Bauräume für
Filtergehäuse, welche die Filterelemente aufnehmen, aber
knapp bemessen. Daher können die aus dem Stand der Technik
bekannten Filterelemente häufig nicht bauraum- und strömungsoptimiert
eingesetzt werden.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Filterelemente sind im Wesentlichen
quaderförmig und werden in quaderförmige Filtergehäuse
eingeführt. Die quaderförmigen Filterelemente
bedürfen jedoch eines relativ großen und sperrigen
quaderförmigen Filtergehäuses, um strömungsoptimiert
eine hohe Filtereffizienz zu zeigen. In modernen Kraftfahrzeugen
weichen die Filtergehäuse aber zunehmend von der Quaderform
ab und weisen zueinander geneigte Filtergehäusewandungen
auf. Es besteht daher ein Bedarf nach Filterelementen, die eine
hohe Filtereffizienz bei optimaler Bauraumausnutzung innerhalb des
Filtergehäuses aufweisen.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass es unter Gewährleistung einer hohen Filtereffizienz und
optimierten Führung des zu filternden Fluids in Filtergehäuse
einsetzbar ist, die von einer Quaderform abweichen.
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Die
vorliegende Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist ein Filterelement
der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch mindestens zwei
unterschiedliche Faltenhöhen der oberen Faltenrücken.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass ein Filterelement mit unterschiedlichen Faltenhöhen stufenförmig
oder keilförmig ausgebildet werden kann. Hierdurch ist
es möglich, ein Filterelement in ein sich verjüngendes
Volumen eines Filtergehäuses einzufügen. Insbesondere
ist erkannt worden, dass durch die Variierung der Faltenhöhen
nicht nur die geometrische Form des Filterelements, sondern auch
die die effektiv wirksame Anströmfläche des Filterelements
strömungsoptimiert ausgestaltet werden kann. Durch unterschiedliche
Faltenhöhen können Anströmebenen geschaffen
werden, die erfindungsgemäß im Wesentlichen parallel
und homogen mit zu filterndem Medium beaufschlagt werden. Insoweit
ist ein Filterelement angegeben, welches auch in Filtergehäusen
einsetzbar ist, die von der Quaderform abweichen, und welches eine
hohe Filtereffizienz zeigt. Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe
gelöst.
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Mindestens
zwei benachbarte obere Faltenrücken könnten unterschiedliche
Faltenhöhen aufweisen, die längs der oberen Faltenrücken
konstant sind. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann ein Filterelement
in einen sich verjüngenden Bauraum eingefügt werden.
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Vor
diesem Hintergrund könnte das Filterelement mindestens
einen ersten Schrägstufenbereich aufweisen, dessen obere
Faltenrücken Faltenhöhen aufweisen, die in einer
Richtung derart ansteigen oder abfallen, dass sie eine zur Basisebene
geneigte erste Schrägebene ausbilden. Durch diese konkrete Ausgestaltung
ist ein keilförmiges Filterelement realisierbar, welches
in einen sich keilförmig verjüngenden Bauraum
einfügbar ist. Ganz konkret könnten die Faltenhöhen
in einer Richtung kontinuierlich ansteigen oder abfallen. Durch
den kontinuierlichen Anstieg oder Abfall der Faltenhöhen
ist eine besonders günstige Strömungsführung
des zu filternden Fluids möglich, da sich dieses entlang
des Gefälles oder des Anstiegs ausbreiten und den Faltenbalg
gleichmäßig mit Staub oder abzuscheidenden Partikeln
beaufschlagen kann.
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Das
Filterelement könnte einen zweiten Schrägstufenbereich
aufweisen, dessen obere Faltenrücken Faltenhöhen
aufweisen, die in einer Richtung derart ansteigen oder abfallen,
dass sie eine zur Basisebene geneigte zweite Schrägebene
ausbilden, wobei die zweite Schrägebene nicht mit der ersten Schrägebene
fluchtet. Ganz konkret könnte die erste Schrägebene
zur zweiten Schrägebene einen Versatz ausbilden. Durch
diese konkrete Ausgestaltung ist es möglich, ein Filterelement
zu schaffen, welches Schrägebenen mit unterschiedlichen
Steigungen aufweist. Ein solches Filterelement kann in ein Filtergehäuse
eingesetzt werden, welches Bereiche mit unterschiedlichen lichten
Weiten aufweist. Durch die Ausbildung von Schrägebenen
kann ein zu filterndes Fluid am Faltenbalg entlang gleiten und von
einem ersten Schrägstufenbereich zu einem zweiten Schrägstufenbereich
gelangen. Das Filterelement wird hierdurch strömungsoptimiert
gleichmäßig mit zu filterndem Fluid belastet.
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Vor
diesem Hintergrund könnte das Filterelement einen ersten
ebenen Stufenbereich aufweisen, dessen obere Faltenrücken
eine erste einheitliche Faltenhöhe aufweisen. Durch die
Ausbildung einer Stufe mit einer ebenen Anströmfläche
kann das Filterelement in ein Filtergehäuse eingesetzt
werden, welches einen zumindest bereichsweise quaderförmigen
Innenraum aufweist.
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Das
Filterelement könnte einen zweiten ebenen Stufenbereich
aufweisen, dessen obere Faltenrücken eine zweite einheitliche
Faltenhöhe aufweisen. Durch diese konkrete Ausgestaltung
ist das Filterelement in ein Filtergehäuse einsetzbar,
welches zwei quaderförmige Bereiche im Innenraum aufweist.
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Das
Filterelement könnte einen weiteren ebenen Stufenbereich
aufweisen, dessen obere Faltenrücken eine weitere einheitliche
Faltenhöhe aufweisen, wobei die einzelnen ebenen Stufenbereiche Stufen
mit ansteigenden Stufenhöhen ausbilden, die den Faltenhöhen
entsprechen. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist ein Filterelement
erzeugbar, welchem einzelne Stufen eingeprägt sind. Die
einzelnen ebenen Stufenbereiche bilden ebene Anströmflächen
für ein zu filterndes Fluid aus.
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Die
oberen und unteren Faltenrücken könnten sich in
Längsrichtung erstrecken und an Faltenkanten enden, an
denen Seitenelemente angeordnet sind. Durch diese konkrete Ausgestaltung
kann das Filterelement mit den Seitenelementen an die Wandung eines
Filtergehäuses angelegt werden. Hierdurch können
Leckageströme zwischen der Wandung des Filtergehäuses
und dem Filterelement vermieden werden. Die Seitenelemente könnten
derart deformierbar oder komprimierbar ausgestaltet sein, dass sie
sich elastisch an die Wandung des Filtergehäuses anlegen
und abdichten. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass sowohl der
Faltenbalg als auch die Seitenelemente aus einem Vliesstoff gefertigt
sind. Die einheitliche Ausbildung des Filterelements aus einem Vliesstoff
erlaubt dessen problemlose Entsorgung.
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An
mindestens einem Seitenelement könnte eine Dichtung angeordnet
sein. Eine separate Dichtung erhöht die Dichtwirkung der
Seitenelemente.
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Vor
diesem Hintergrund ist ganz konkret denkbar, dass an mindestens
einer Endfalte eine Dichtung angeordnet ist. Hierdurch kann das
Filterelement mit einem umlaufenden Dichtbereich ausgestattet werden.
Somit können Leckageströme an allen Seiten des
Filterelements vermieden werden.
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Die
Dichtung, die an den Seitenelementen oder an den Endfalten des Filterelements
angeordnet ist, könnte als V-förmig abragende
Dichtlippe ausgebildet sein. Eine V-förmig abragende Dichtlippe
legt sich bei Anströmung eines Fluids in Richtung der Senke
des V mit erhöhter Anpresskraft an die Wandung des Filtergehäuses
an.
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Das
hier beschriebene Filterelement könnte als Kombifilter
ausgestaltet sein, wobei der Faltenbalg aus mindestens einer gefalteten
Partikel filternden Lage und einer Adsorbtionslage gefertigt ist. Durch
diese konkrete Ausgestaltung kann das Filterelement sowohl Partikel
filtern als auch unangenehme Gerüche adsorbieren. Die Adsorbtionslage
könnte vor diesem Hintergrund Aktivkohle umfassen.
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Das
hier beschriebene Filterelement eignet sich in besonderer Weise
zur Verwendung als Kraftfahrzeuginnenraumfilter, da es bauraumoptimiert eine
hohe Filtereffzienz zeigt. Mit dem hier beschriebenen Filterelement
können nicht nur Partikel gefiltert, sondern auch unangenehme
Gerüche adsorbiert werden. Das hier beschriebene Filterelement
eignet sich für moderne Kraftfahrzeuge, in denen nur sehr enge
Bauräume zur Aufnahme von Filterelementen zur Verfügung
stehen.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung auf vorteilhafte Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits
auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
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In
Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 einzelne
Bereiche eines Faltenbalgs eines Filterelements, welches unterschiedliche
Faltenhöhen aufweist,
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2 in
schematischer Ansicht ein Filterelement mit einem Faltenbalg gemäß 1,
wobei das Filterelement mit Dichtungen ausgestattet ist,
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3 eine
Schnittansicht eines weiteren Filterelements mit Schrägstufenbereichen,
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4 eine
Schnittansicht eines Filterelements, welches ebene Stufenbereiche
und einen Schrägstufenbereich aufweist,
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5 ein
Filterelement, welches ebene Stufenbereiche und Schrägstufenbereiche
aufweist, die nicht miteinander fluchten, und
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6 ein
Filterelement mit drei ebenen Stufenbereichen.
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Ausführung der Erfindung
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1 zeigt
einzelne unterbrochene dargestellte Bereiche eines Faltenbalgs 1 mit
benachbarten oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' und
mit benachbarten unteren Faltenrücken 3, wobei
die unteren Faltenrücken in einer Basisebene 4 liegen
und wobei die oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' mit
Faltenhöhen 5, 5', 5'' von der
Basisebene 4 abragen. Dabei zeigen die oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' mindestens
zwei unterschiedliche Faltenhöhen 5, 5', 5''.
Mindestens zwei benachbarte obere Faltenrücken 2', 2'' weisen
unterschiedliche Faltenhöhen 5', 5'' auf,
die längs der oberen Faltenrücken 2', 2'' konstant
sind.
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Der
Faltenbalg 1 zeigt mindestens einen ersten ebenen Stufenbereich 6,
dessen obere Faltenrücken 2 eine erste einheitliche
Faltenhöhe 5 aufweisen. Der Faltenbalg 1 zeigt
einen zweiten ebenen Stufenbereich 6', dessen obere Faltenrücken 2' eine weitere
einheitliche Faltenhöhe 5' aufweisen, wobei die
einzelnen ebenen Stufenbereiche 6, 6' Stufen mit ansteigenden
Stufenhöhen ausbilden, die den Faltenhöhen 5, 5' entsprechen.
Dabei erstrecken sich die oberen Faltenrücken 2, 2' in
Längsrichtung der Falten und enden an Faltenkanten 7, 7'.
Der Faltenbalg 1 ist aus mindestens einer gefalteten partikelfilternden
Lage und einer Adsorbtionslage gefertigt. Schließlich weist
der Faltenbalg 1 einen weiteren ebenen Stufenbereich 6'' auf,
dessen obere Faltenrücken 2'' eine weitere einheitliche
Faltenhöhe 5'' aufweisen, wobei die einzelnen
ebenen Stufenbereiche 6, 6', 6'' Stufen
mit ansteigenden Stufenhöhen ausbilden, die den Faltenhöhen 5, 5', 5'' entsprechen.
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2 zeigt
ein Filterelement umfassend einen Faltenbalg 1 mit benachbarten
oberen Faltenrücken 2, 2', 2'',
wobei die unteren Faltenrücken 3 in einer Basisebene 4 liegen
und wobei die oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' mit
Faltenhöhen 5, 5', 5'' von der Basisebene 4 abragen.
Das Filterelement weist mindestens zwei unterschiedliche Faltenhöhen 5, 5', 5'' der
oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' auf.
Mindestens zwei benachbarte obere Faltenrücken 2, 2', 2'' weisen
unterschiedliche Faltenhöhen 5, 5', 5'' auf,
die längs des oberen Faltenrückens 2, 2', 2'' konstant sind.
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Das
Filterelement weist einen ersten ebenen Stufenbereich 6 auf,
dessen obere Faltenrücken 2 eine erste einheitliche
Faltenhöhe 5 aufweisen. Das Filterelement weist
des Weiteren einen zweiten ebenen Stufenbereich 6' auf,
dessen obere Faltenrücken 2' eine zweite einheitliche
Faltenhöhe 5' aufweisen. Schließlich
weist das Filterelement einen weiteren ebenen Stufenbereich 6'' auf,
dessen obere Faltenrücken 2'' eine weitere einheitliche
Faltenhöhe 5'' aufweisen, wobei die einzelnen
ebenen Stufenbereiche 6, 6', 6'' Stufen
mit ansteigenden Stufenhöhen ausbilden, die den Faltenhöhen 5, 5', 5'' entsprechen.
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Die
oberen Faltenrücken 2, 2', 2'' und
die unteren Faltenrücken 3 erstrecken sich in
Längsrichtung der Falten und enden an Faltenkanten 7, 7', 7'', an
denen Seitenelemente 8 angeordnet sind. Sowohl der Faltenbalg 1 als
auch die Seitenelemente 8 sind aus einem Vliesstoff gefertigt.
In 2 ist an mindestens einem Seitenelement 8 eine
Dichtung 9 angeordnet, welche als V-förmig abragende
Dichtlippe ausgebildet ist. Des Weiteren ist an mindestens einer Endfalte 10 eine
Dichtung 9 angeordnet, welche als V-förmig abragende
Dichtlippe ausgebildet ist. Das in 2 gezeigte
Filterelement ist als Kombifilter ausgestaltet, wobei der Faltenbalg 1 aus
mindestens einer gefalteten partikelfilternden Lage und einer Adsorptionslage
gefertigt ist.
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3 zeigt
eine Schnittansicht eines weiteren Filterelements mit einem Faltenbalg 1' mit
benachbarten oberen Faltenrücken 2a, 2a', 2a'' und
benachbarten unteren Faltenrücken 3, wobei die
unteren Faltenrücken 3 in einer Basisebene 4 liegen
und wobei die oberen Faltenrücken 2a, 2a', 2a'' mit
Faltenhöhen 5a, 5a', 5a'' von
der Basisebene abragen. Das Filterelement weist mindestens zwei
unterschiedliche Faltenhöhen 5a, 5a'' der
oberen Faltenrücken 2a, 2a'' auf. Mindestens
zwei benachbarte obere Faltenrücken 2a weisen
unterschiedliche Faltenhöhen auf, die längs des
oberen Faltenrückens 2a konstant sind. Das Gleiche
gilt für die Faltenrücken 2a''.
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Das
Filterelement zeigt daher einen ersten Schrägstufenbereich 11,
dessen obere Faltenrücken 2a Faltenhöhen 5a aufweisen,
die in einer Richtung derart ansteigen oder abfallen, dass sie eine
zur Basisebene 4 geneigte erste Schrägebene 12 ausbilden.
Das Filterelement zeigt einen zweiten Schrägstufenbereich 11',
dessen obere Faltenrücken 2a' Faltenhöhen 5a' aufweisen,
die in einer Richtung derart ansteigen oder abfallen, dass sie eine
zur Basisebene 4 geneigte zweite Schrägebene 12' ausbilden. Das
Filterelement weist einen dritten Schrägstufenbereich 11'' auf,
dessen obere Faltenrücken 2a'' Faltenhöhen 5a'' aufweisen,
die in einer Richtung derart ansteigen oder abfallen, dass sie eine
zur Basisebene 4 geneigte dritte Schrägebene 12'' ausbilden.
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3 zeigt
eine teilweise unterbrochene Schnittdarstellung eines Faltenbalgs 1'.
Die einzelnen Schrägstufenbereiche 11, 11', 11'' könnten Schrägebenen 12, 12', 12'' ausbilden,
die miteinander fluchten oder die nicht miteinander fluchten. In 3 ist
des Weiteren gezeigt, dass die Endfalten 10 des Filterelements
mit Dichtungen 9 versehen sind, die als V-förmige
Dichtlippen ausgebildet sind. Die Dichtung 9 ist an den
Endfalten 10 angeordnet. Die oberen Faltenrücken 2a, 2a', 2a'' und
die unteren Faltenrücken 3 erstrecken sich in
Längsrichtung und enden an Faltenkanten 7a, 7a', 7a'',
an denen Seitenelemente 8 angeordnet sind.
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Die
Steigung der Schrägebenen 12, 12', 12'' beträgt
3,58° . Der Abstand 13 zwischen zwei Faltenrücken 3 beträgt
7,5 mm. Die Gesamtlänge 14 des Filterelements
beträgt 222,5 mm. Die Faltenhöhe 5a des
höchsten Faltenrückens 2a beträgt
33,5 mm, die Faltenhöhe 5a'' des niedrigsten Faltenrückens 2a'' beträgt
20,0 mm. Die Wandstärke 15 des gefalteten Filtermediums
beträgt 1,2 mm. Die Breite des hier gezeigten Filterelements
beträgt 210 mm.
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4 zeigt
ein Filterelement mit einem Faltenbalg 1'' mit benachbarten
oberen Faltenrücken 2, 2a, 2'' und
mit benachbarten unteren Faltenrücken 3, wobei
die unteren Faltenrücken 3 in einer Basisebene 4 liegen
und wobei die oberen Faltenrücken 2, 2a, 2'' mit
Faltenhöhen 5, 5a, 5'' von der
Basisebene 4 abragen. Das Filterelement ist gekennzeichnet
durch mindestens zwei unterschiedliche Faltenhöhen 5, 5a, 5'' der
oberen Faltenrücken 2, 2a, 2''.
Das in 4 gezeigte Filterelement weist einen ersten ebenen Stufenbereich 6 auf,
dessen obere Faltenrücken 2 eine erste einheitliche
Faltenhöhe 5 aufweisen. Das Filterelement weist
des Weiteren einen ersten Schrägstufenbereich 11 auf, dessen
obere Faltenrücken 2a Faltenhöhen 5a aufweisen,
die in einer Richtung derart ansteigen oder abfallen, dass sie eine
zur Basisebene 4 geneigte zweite Schrägebene 12 ausbilden.
Das Filterelement weist des Weiteren einen zweiten ebenen Stufenbereich 6'' auf,
dessen obere Faltenrücken 2'' eine zweite einheitliche
Faltenhöhe 5'' aufweisen. Die Pfeile in 4 geben
die Anströmrichtung des zu filternden Fluids an.
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5 zeigt
ein Filterelement mit einem Faltenbalg 1''' mit einem ersten
ebenen Stufenbereich 6, dessen obere Faltenrücken 2 eine
erste einheitliche Faltenhöhe 5 aufweisen. Das
Filterelement weist des Weiteren einen zweiten ebenen Stufenbereich 6'' auf,
dessen obere Faltenrücken 2'' eine zweite einheitliche
Faltenhöhe 5'' aufweisen. Im Konkreten Ausführungsbeispiel
ist die erste einheitliche Faltenhöhe 5 gleich
der zweiten einheitlichen Faltenhöhe 5''. In der
Mitte des Faltenbalgs 1 sind ein erster Schrägstufenbereich 11 und
ein zweiter Schrägstufenbereich 11' ausgebildet,
welche nicht miteinander fluchten, sondern entgegengesetzte Steigungen
aufweisen. Die Pfeile in 5 geben die Anströmrichtung
des zu filternden Fluids an.
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6 zeigt
einen Faltenbalg 1 gemäß den 1 und 2 im
Querschnitt. Gezeigt ist ein erster ebener Stufenbereich 6,
ein zweiter ebener Stufenbereich 6' und ein dritter Stufenbereich 6''.
Die Stufenbereiche 6, 6', 6'' weisen
jeweils einheitliche Faltenhöhen 5, 5', 5'' auf.
Der erste ebene Stufenbereich 6 weist 17 Falten mit einer
Faltenhöhe 5 von 31,5 mm auf. Der erste ebene
Stufenbereich 6 weist eine Länge von 85 mm auf.
Der zweite ebene Stufenbereich 6' weist 18 Falten mit einer
Faltenhöhe 5' von 24 mm auf. Der zweite ebene
Stufenbereich 6' weist eine Länge von 90 mm auf.
Der dritte ebene Stufenbereich 6'' weist 18 Falten mit
einer Faltenhöhe 5'' von 18 mm auf. Die Länge
des dritten ebenen Stufenbereiches 6'' beträgt
90 mm. Der Pfeil in 6 gibt die Anströmrichtung
des zu filternden Fluids an.
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Die
hier beschriebenen Filterelemente weisen einen Faltenbalg 1, 1', 1'', 1''' auf,
der aus einem Filtermedium des Typs AF 934/BA 923 der Freudenberg
Vliesstoffe KG, 69469 Weinheim, Deutschland gefertigt ist. Der Faltenbalg 1 besteht
aus einem plissierten flächigen Filtermedium 18.
Das Filterelement gemäß 6 wurde
hinsichtlich der Druckdifferenz zwischen Anströmseite 16 und
Abströmseite 17, 17', 17'' in
den jeweiligen ebenen Stufenbereichen 6, 6', 6'' untersucht.
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Hierzu
wurde das Filterelement gemäß 6 in
Pfeilrichtung auf die Anströmseite 16 mit Luft angeströmt.
Der Volumenstrom betrug 300 m3/h. Zwischen
Anströmseite 16 und Abströmseite 17, 17', 17'' stellten
sich einheitlich Druckdifferenzen von 94 Pa ein. Das Filterelement
gemäß 6 wurde mit 40 g Feinstaub (AC)
beaufschlagt. Der Feinstaub wies eine Dichte von 70 mg/m3 auf. Der erste ebene Stufenbereich 6 wies
eine Anströmfläche von 0,103 m2 auf.
Am ersten ebenen Stufenbereich 6 lagerten sich 12,5 g Feinstaub
an. Am zweiten ebenen Stufenbereich 6' mit einer Anströmfläche
von 0,137 m2 lagerten sich 14,28 g Feinstaub
an. Am dritten ebenen Stufenbereich 6'' mit einer Anströmfläche
von 0,129 m2 lagerten sich 12,04 g Feinstaub
an. Dies entspricht einer Gewichtszunahme in g/m2 von
121 g/m2, 104 g/m2 bzw.
93 g/m2 für den ersten, zweiten
bzw. dritten ebenen Stufenbereich 6, 6', 6''.
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Dieses
Ergebnis zeigt, dass das stufenförmig ausgebildete Filterelement
eine sehr gleichmäßige Staubbeladung zeigt. Die
Druckdifferenz zwischen Anströmseite 16 und Abströmseite 17, 17', 17'' nach
einer Beaufschlagung mit Feinstaub betrug 507 Pa. Die Druckdifferenz
nach einer Beaufschlagung mit 10 g Feinstaub betrug 118 Pa. Die
Druckdifferenz nach einer Beaufschlagung mit 20 g Feinstaub betrug 173
Pa. Die Druckdifferenz nach einer Beaufschlagung mit 30 g Feinstaub
betrug 324 Pa.
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Hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre
wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits
auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
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Abschließend
sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor ausgewählten
Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung
der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch
nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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