DE102008057510A1 - Getriebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Getriebe für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0412Cooling or heating; Control of temperature
    • F16H57/0415Air cooling or ventilation; Heat exchangers; Thermal insulations
    • F16H57/0417Heat exchangers adapted or integrated in the gearing

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer innerhalb eines Getriebegehäuses liegenden Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung, die zumindest einen mit einer Kühlflüssigkeit und einem Getriebeöl in Kontakt stehenden Wärmetauscher aufweist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung eine Ritzelwelle des Getriebes vollumfänglich umgibt, das heißt von der Ritzelwelle durchdrungen ist, wobei der zumindest eine Wärmetauscher einerseits in sich im Getriebeölsumpf befindliches Getriebeöl eintaucht und andererseits in einen Spritzbereich zumindest eines teilweise im Getriebeölsumpf stehenden Getriebezahnrades ragt, so dass er unterhalb und oberhalb einer Ölstandslinie mit Getriebeöl beaufschlagt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer innerhalb eines Getriebegehäuses liegenden Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 103 03 416 B4 ist ein gattungsgemäßes Getriebe mit einer innerhalb des Getriebegehäuses liegenden Kühleinrichtung bekannt. Die Kühleinrichtung weist dabei einen mit einer Kühlflüssigkeit und einem Getriebeöl in Kontakt stehenden Wärmetauscher auf, dessen Geometrie der Außenabmessungen derart gewählt ist, dass diese sich in radialer Richtung wenigstens über einen Teilbereich in Umfangsrichtung um einen An- oder Abtrieb erstrecken. Hierdurch soll insbesondere ein bauraumoptimierte Bauweise erreicht werden. Innerhalb der Kühleinrichtung, das heißt konkret innerhalb einer Wärmetauscherbaueinheit, sind dabei sowohl Kanäle für Getriebeöl als auch für Kühlmittel angeordnet.
  • Aus der US 5,931,218 ist eine Kühleinrichtung innerhalb eines Getriebes bekannt, welche sich ringförmig um eine Zahnradanordnung erstreckt und eine Vielzahl im Wesentlichen paralleler Kühlmittelkanäle aufweist.
  • Aus der EP 0 785 379 B1 ist ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug bekannt, welches ein Getriebekühlsystem mit einem in einem Sumpf angeordneten, zwischen Getriebeöl und Motorkühlflüssigkeit aktiven Wärmetauscher aufweist. Dieser Wärmetauscher umfasst eine Leitung mit einem Einlass und einem Auslass zum strömungsmäßigen Anschluss, wobei die Leitung strömungsmäßig mit dem Motorkühlkreislauf in Serie geschaltet ist.
  • Schließlich ist aus der US 2,687,784 eine Kühleinrichtung innerhalb eines Getriebes bekannt, welche in einem Spritzbereich eines Getriebezahnrades oberhalb einer Ölstandslinie liegt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein gattungsgemäßes Getriebe, eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche einerseits eine bauraumoptimierte und andererseits eine besonders wirkungsvolle Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung umfasst.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung zum Kühlen bzw. Aufheizen von Getriebeöl innerhalb eines Gehäuses des Getriebes anzuordnen und gleichzeitig derart auszubilden, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung von einer Getriebewelle, z. B. einer Ritzelwelle des Getriebes durchdrungen ist, das heißt diese Getriebe- bzw. Ritzelwelle vollumfänglich umgibt und darüber hinaus sowohl in einen Spritzbereich zumindest eines Getriebezahnrades hineinragt als auch in einen Getriebeölsumpf eintaucht. Die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung ist dabei zugleich bauraumoptimiert ausgebildet, das heißt an einem besonders günstigen Platz innerhalb des Gehäuses des Getriebes angeordnet, der bisher leer, das heißt ungenutzt, war.
  • Durch das gleichzeitige Eintauchen zumindest eines Wärmetauschers der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung in den Getriebeölsumpf und das Darstellen einer gekühlten bzw. aufgewärmten Anspritzfläche für von zumindest einem Getriebezahnrad abspritzendem Getriebeöl, kann darüber hinaus eine besonders effektive Kühlung oder Aufwärmung des Getriebeöls erfolgen. Vorzugsweise ist der Wärmetauscher teilweise im Getriebeöl eingetaucht. Zum einen wird dabei kontinuierlich das sich im Getriebeölsumpf befindliche Getriebeöl gekühlt bzw. aufgewärmt und zum anderen das von den einzelnen Getriebezahnrädern abspritzende Getriebeöl, welches nach dem Auftreffen auf den zumindest einen Wärmetauscher der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung an diesem nach unten in den Getriebeölsumpf abgeleitet und während des Ableitvorganges gekühlt bzw. aufgeheizt wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die im Getriebe positionierte und bauoptimierte Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung als Aufheiz-Wärmetauscher für eine rasche Erwärmung des kalten Getriebeöls während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine verwendet werden. Demnach kann während der Warmlaufphase aufgewärmtes Kühlwasser gezielt durch den Aufheiz-Wärmetauscher geleitet wird, so dass mit einer raschen Erwärmung des Getriebeöls erhebliche Reibverluste im Getriebe minimiert werden können.
  • Außerdem kann durch das erfindungsgemäße Getriebe eine effektive Kühlung und/oder Aufheizung des Getriebeöls erfolgen, wodurch die insgesamt erforderliche Getriebeölmenge reduziert werden kann. Zugleich kann die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung in bauraumoptimierter Bauweise innerhalb des Getriebegehäuses angeordnet werden, ohne dass sich die äußeren Packageabmessungen des Getriebes vergrößern bzw. verändern. Darüber hinaus kann auf eine Getriebeölpumpe zur Umwälzung des Getriebeöls durch den Wärmetauscher verzichtet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, ist die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung zwischen einem Konstantrad und einem Parksperrenrad angeordnet. In diesem Bereich war bisher nicht genutzter Bauraum vorhanden, der nun mit der erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung sinnvoll erschlossen werden kann. Die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung weist hierzu eine im Wesentlichen komplementär zum Durchmesser der Ritzelwelle ausgeführte Durchgangsöffnung auf und kann dadurch auf die Ritzelwelle aufgeschoben werden. Durch das Nutzen des bisher ungenutzten Bauraums kann eine anderweitige und bauraumintensive Anordnung der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung entfallen, wodurch eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden kann, was insbesondere im modernen Sportwagenbau von großem Vorteil ist. Darüber hinaus entfallen Getriebeöl-Außenleitungen im Vergleich zu einem extern positionierten Getriebeöl-Wärmetauscher. Folglich kann durch die bauraumoptimierte Anordnung eine besonders effektive Kühlung oder Aufheizung des Getriebeöls erreicht werden, so dass zum Betrieb des Getriebes weniger Getriebeöl erforderlich ist, was sich positiv auf ein Gewicht des Kraftfahrzeuges und damit auf dessen Verbrauchs- und Emissionswerte auswirkt.
  • Die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung kann erfindungsgemäß um jedes freie Wellenstück bzw. an jeder Getriebewelle angeordnet sein, die im Plansch- oder Spritzbereich von Getriebezahnrädern liegt. Durch geeignete Anordnung von Ölleitblechen kann ein Ölvolumenstrom, der infolge des Spitzens des Getriebeöls mit dem Wärmetauscher in Kontakt kommt, erhöht werden. Somit kann die Wirkung und die Kapazität des Wärmetauschers gesteigert werden. Eine solche Ölleitblech-Anordnung kann in dem Zusammenhang für die Kühlung und/oder für die Aufwärmung des Getriebeöls verwendet werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Getriebe mit einer integrierten Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung,
  • 2 ebenfalls eine Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße Getriebe, jedoch in einer anderen Schnittebene.
  • 3a eine perspektivische Ansicht der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung,
  • 3b eine seitliche Ansicht der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung,
  • 4a eine Frontansicht einer Platte der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung, und
  • 4b eine Ansicht der Schnittdarstellung A-A aus 4a.
  • Entsprechend der 1, weist ein erfindungsgemäßes Getriebe 1 ein Gehäuse 2 auf, in welchem sich neben einer lediglich gemäß der 2 dargestellten Getriebewelle, hier Ritzelwelle 3 noch weitere Getriebewellen 4 bzw. 4' befinden. Neben der Ritzelwelle 3 und den beiden Getriebewellen 4, 4' ist zusätzlich eine Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet, die zumindest einen mit einer Kühl- bzw. Aufheizflüssigkeit 21 und einem Getriebeöl 6 in Kontakt stehenden Wärmetauscher 14 aufweist. Ein derartiger Wärmetauscher 14 kann auch innerhalb eines Gehäuses der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 angeordnet sein, so dass ein Wärmeübergang zwischen dem Wärmetauscher 14 und dem Getriebeöl 6 an einer Gehäusewand erfolgt. Erfindungsgemäß umgibt nun die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 die Ritzelwelle 3 des Getriebes 1 vollumfänglich, das heißt, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 von der Ritzelwelle 3 durchdrungen ist, wobei der zumindest eine Wärmetauscher 14 der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 einerseits in sich im Getriebeölsumpf 7 befindliches Getriebeöl 6 eintaucht und andererseits in einen Spritzbereich zumindest eines teilweise im Getriebeölsumpf 7 stehenden Getriebezahnrades 8 hineinragt, so dass der Wärmetauscher bzw. die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 unterhalb und oberhalb einer Ölstandslinie 9 mit Getriebeöl 6 beaufschlagt ist. Durch die Drehbewegung des Getriebezahnrades 8 während der Fahrt des Kraftfahrzeuges, befördert dieses anhaftendes Öl aus dem Getriebeölsumpf 7 nach oben und wirft es aufgrund der einwirkenden Zentrifugalkräfte gegen den Wärmetauscher 14 bzw. gegen die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5.
  • Danach kann das derart angespritzte Getriebeöl 6 am Wärmetauscher 14 bzw. an der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 nach unten in den Getriebeölsumpf 7 abfließen, wobei es während des Abflussvorganges am Wärmetauscher 14 bzw. in der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 gekühlt oder aufgewärmt wird. Zugleich wird auch das sich im Getriebeölsumpf 7 befindliche Getriebeöl 6 gekühlt bzw. aufgewärmt, wodurch aufgrund der verbesserten Kühl-, bzw. Aufheizwirkung eine insgesamt geringere Getriebeölmenge erforderlich ist, was sich positiv auf das Gewicht und damit positiv auf Verbrauchs- und Emissionswerte auswirkt.
  • Der wenigstens eine Wärmetauscher 14 der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 kann dabei beispielsweise als Rohrbündel oder latten-, gitter- oder kammerförmig ausgebildet sein und weist wie vergleichbare Kühl- und/oder Aufheizeinrichtungen eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche auf.
  • Betrachtet man die 2, so erkennt man, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 zum Kühlen des Getriebeöles 6 in Axialrichtung zwischen einem nichtschaltbaren Konstantrad 10 und einem Parksperrenrad 11 angeordnet ist. Antriebsseitig des Getriebes 1 ist ein Kupplungselement, in der vorliegenden Ausführung eine Doppelkupplung 13 angeordnet, über welche ein von einem nicht gezeigten Motor erzeugtes Drehmoment auf das Getriebe 1 übertragen wird. Der Abtrieb erfolgt über die Ritzelwelle 3, die mit einem Kegelradgetriebe 23 zusammenwirkt, das mit einer Abtriebsachse 12 verbunden ist.
  • Um dabei ein bisher zwischen dem Konstantrad 10 und dem Parksperrenrad 11 nicht genutzten Bauraum für die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 nutzen zu können, kann vorgesehen sein, dass eine Außenkontur 24 der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 an die Form des Gehäuses 2 bzw. des Ölsumpfes 7 und/oder des Getriebezahnrades 8 angepasst ist. Die zur Kühlung und/oder Aufwärmung des Getriebeöls 6 erforderliche Kühlflüssigkeit 21 bezieht die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 dabei vorzugsweise von einem Motorkühlkreislauf.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist die dargestellte Anordnung des Wärmetauschereinrichtung bzw. die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 nicht auf eine Umlagerung der Ritzelwelle 3 beschränkt. Die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 kann um jedes freie Wellenstück bzw. an jeder Getriebewelle angeordnet sein, die im Plansch- oder Spritzbereich von Getriebezahnrädern liegt. Durch geeignete Anordnung von Ölleitblechen kann weiterhin ein Ölvolumenstrom, der mit dem Wärmetauscher 14 in Kontakt kommt, erhöht werden, so dass die Wirkung und somit die Kapazität des Wärmetauschers 14 gesteigert werden kann. Eine solche Ölleitblech-Anordnung kann erfindungsgemäß in dem Zusammenhang für die Kühlung und/oder für die Aufwärmung des Getriebeöls verwendet werden. Folglich kann der Ölvolumenstrom bzw. der Kühl- und/oder Aufheizölstrom über Ölleitbieche und/oder Ölkanäle gezielt an den Wärmetauscher 14 hingelenkt werden. Erfindungsgemäß wird der Kühl- und/oder Aufheizölstrom ohne eine ölseitige Ölpumpe gebildet, da der Ölvolumenstrom durch Plansch- oder Spritzwirkung zustande kommt.
  • Generell ist dabei selbstverständlich denkbar, dass bei einer Zufuhr von erwärmtem Kühlmittel keine Kühlung des Getriebeöls 6, sondern vielmehr eine Erwärmung desselben erfolgen kann. Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung” vielmehr eine Wärmeübertragungseinrichtung, die je nach Betriebspunkt der Brennkraftmaschine zu Kühl- oder Aufheizzwecken des Getriebeöls eingesetzt wird.
  • Grundsätzlich lässt sich mit der erfindungsgemäß im Gehäuse 2 des Getriebes 1 angeordneten Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 auch ein bisher erforderliche Getriebeölpumpe zur Förderung des Getriebeöls 6 einsparen, wodurch nicht nur die Teilevielfalt und der Bauraumbedarf, sondern vielmehr auch die Kosten reduziert werden können. Durch eine entsprechende Wahl eines Abstandes zwischen den einzelnen Platten 15 des beispielsweise plattenförmig ausgebildeten Wärmetauschers 14, kann dabei direkt Einfluss auf die erzielbare Kühlwirkung der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 genommen und diese entsprechend von äußeren Vorgaben angepasst werden. Insgesamt lässt sich mit einer derartig angeordneten Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung 5 eine Leistungsrealisierung von ca. 50% bis 100% im Vergleich zu herkömmlichen Kühl- und/oder Aufheizeinrichtungen mit einer Getriebeölpumpe erreichen.
  • Wie in 3a und 3b gezeigt, ist der Wärmetauscher 14 aus mehreren Kühl- bzw. Aufheizplatten 15 gebildet, die vorzugsweise als flache Hohlkörper ausgebildet sind und von einem Kühl- bzw. Aufheizflüssigkeit 21 durchströmt werden. Jede Platte 15 weist eine Durchgangsöffnung 22 auf, durch die sich die Ritzelwelle 3 erstreckt. Vorzugsweise weist jede einzelne Platte 15 gemäß 4a eine Trennwand 16 zwischen einem Zulauf 17 und einem Ablauf 18 auf. Hierdurch kann eine gezielte Durchflussrichtung 19 des Kühl- und/oder Aufheizmittelstroms erzielt werden. Darüber hinaus sind die Platten 15 über die Zu- und Ablaufstutzen 20 miteinander derart verbunden, dass eine parallele Durchströmung der Platten ermöglicht wird. Hierdurch können die Druckverluste im Kühl- bzw. Aufheizmittelkreislauf reduziert werden. Außerdem sind die Zu- und Abläufe 17 bzw. 18 seitlich von der Öffnung 22 positioniert. Gemäß 3a bzw. 3b sind sowohl der Zulauf 17 als auch der Ablauf 18 stirnseitig an der ersten oder letzten Platte positioniert. Die Kühl- bzw. Aufheizplatten 15 sind im Hinblick auf die Spritzölrichtung derart aufgestellt, dass eine effektive Wärmeübertragung stattfindet. Vorzugsweise sind die Platten im Getriebe 1 parallel zur Spritzrichtung des Getriebeöls angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 5931218 [0003]
    • - EP 0785379 B1 [0004]
    • - US 2687784 [0005]

Claims (11)

  1. Getriebe (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer innerhalb eines Getriebegehäuses (2) liegenden Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung (5), die zumindest einen mit einer Kühl- oder Aufheizflüssigkeit und einem Getriebeöl (6) in Kontakt stehenden Wärmetauscher aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung (5) eine Getriebewelle (3) des Getriebes (1) vollumfänglich umgibt, das heißt von der Getriebewelle (3) durchdrungen ist, wobei der zumindest eine Wärmetauscher einerseits in sich im Getriebeölsumpf (7) befindliches Getriebeöl (6) eintaucht und andererseits in einen Spritzbereich zumindest eines teilweise im Getriebeölsumpf (7) stehenden Getriebezahnrades (8) ragt, sodass er unterhalb und oberhalb einer Ölstandslinie (9) mit Getriebeöl (6) beaufschlagt ist.
  2. Getriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wärmetauscher (14) als Rohrbündel ausgebildet ist.
  3. Getriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wärmetauscher (14) plattenförmig ausgebildet ist.
  4. Getriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wärmetauscher (14) gitterförmig ausgebildet ist.
  5. Getriebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wärmetauscher (14) kammerförmig ausgebildet ist.
  6. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung (5) zwischen einem Konstantrad (10) und einem Parksperrenrad (11) angeordnet ist.
  7. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur (24) der Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung (5) an die Form des Getriebeölsumpfes (7), eines Getriebezahnrades (8) und/oder einer Gehäusekontur angepasst ist.
  8. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- und/oder Aufheizeinrichtung (5) an ein Motorkühlsystem angeschlossen ist.
  9. Getriebe (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ein Kühl- und/oder Aufheizölstrom über Ölleitbleche und/oder Ölkanäle gezielt an den Wärmetauscher hingelenkt wird.
  10. Getriebe (1) nach Anspruch 9, bei dem der Kühl- und/oder Aufheizölstrom ohne eine ölseitige Ölpumpe gebildet wird.
  11. Kraftfahrzeug mit einem Getriebe (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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