DE102008056863A1 - Verfahren zur Aktivierung einer automatischen Abstandsregelung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung einer automatischen Abstandsregelung eines Ego-Fahrzeugs, das ein Abstandsregelungssystem, ein Bedienelement und ein Anzeigemittel als Schnittstellen zum Benutzer aufweist, zu einem auf dem Fahrweg in Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs vorausfahrenden Fremd-Fahrzeug, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - automatische Erkennung des Fremd-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems, - Anzeige des Fremd-Fahrzeugs durch das Anzeigemittel, - automatische Geschwindigkeitsregulierung des Ego-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems auf das erkannte und angezeigte Fremd-Fahrzeug nach Betätigung des Bedienelements durch den Benutzer.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aktivierung einer automatischen Abstandsregelung.
  • Derartige Verfahren sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt.
  • Siehe hierzu beispielsweise die DE 198 23 303 B4 . Die daraus bekannte, herkömmliche automatische Abstandsregelung zwischen einem Ego-Fahrzeug und einem auf dem Fahrweg in Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs vorausfahrenden Fremd-Fahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass bei eingeschalteter automatischer Abstandsregelung das Abstandsregelungssystem selbsttätig das Fremd-Fahrzeug aus einer Mehrzahl von Fremd-Objekten herausfiltert und für die automatische Abstandsregelung verwendet.
  • Derartige Systeme stellen hohe Anforderungen an die Umfeld- und Situationsanalyse, da das Fremd-Fahrzeug frühzeitig, zuverlässig und weitgehend fehlerfrei erkannt werden muss. Die verwendete Sensorik muss daher neben einer hohen Reichweite, beispielsweise einer Reichweite von mehr als 150 m, sowohl lateral als auch horizontal über eine hohe Auflösung und Messdynamik verfügen, was wesentlich zu den hohen Kosten solcher Systeme beiträgt.
  • Ursache für die hohen Systemanforderungen der herkömmlichen Abstandsregelungssysteme, auch ACC-Systeme genannt, ist das standardisierte Bedienkonzept, das in der internationalen Norm ISO 15622 beschrieben wird.
  • Die Verwendung von kostengünstigeren Sensoren mit schlechter lateraler Auflösung oder langsamen Reaktionszeiten sind für derartige Systeme mangels Kundenakzeptanz nicht einsetzbar.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aktivierung einer automatischen Abstandsregelung eines Ego-Fahrzeugs zu einem auf dem Fahrweg in Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs vorausfahrenden Fremd-Fahrzeugs anzugeben, dass die Verwendung eines einfacheren und damit kostengünstigeren Abstandsregelungssystems zur automatischen Abstandsregelung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt insbesondere darin, dass die automatische Abstandsregelung eines Ego-Fahrzeugs zu einem auf dem Fahrweg in Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs vorausfahrenden Fremd-Fahrzeugs auf einfache und damit kostengünstige Weise realisiert ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht beispielsweise die Verwendung von Abstandsregelungssystemen, die Fremd-Fahrzeuge in einer Reichweite von weniger als 100 m erkennen können. Auch die Anforderungen an die laterale Messgenauigkeit, Objekttrennfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit eines Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind geringer, da der Benutzer des Ego-Fahrzeugs, wenn ihm über eine Displayanzeige die sensorische Erkennung eines vorausfahrenden Fremd-Fahrzeugs angezeigt wird, über eine Betätigung des Bedienelements das System auffordert, diesem Fremd-Fahrzeug in ausreichendem Sicherheitsabstand zu folgen, und das System nur noch dieses ausgewählte Fremd-Fahrzeug als relevantes Regelungsobjekt behandelt, beispielsweise solange dieses sich in der gleichen Fahrspur wie das Ego-Fahrzeug befindet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass Fehlzuordnungen des Abstandsregelungssystems selbst bei schwierigsten Straßenverläufen ausgeschlossen sind und somit eine gute Kundenakzeptanz gegeben ist.
  • Der Benutzer des Ego-Fahrzeugs muss lediglich eine einfache Betätigung des Bedienelements durchführen, um die automatische Abstandsregelung des Ego-Fahrzeugs zu dem auf diese Weise ausgewählten Fremd-Fahrzeug zu aktivieren.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die durch den Benutzer manuell aktivierte automatische Abstandsregelung selbsttätig wieder deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug nicht mehr detektiert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die durch den Benutzer manuell aktivierte automatische Abstandsregelung selbsttätig wieder deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug nicht mehr in der Fahrspur des Ego-Fahrzeugs detektiert. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Benutzer des Ego-Fahrzeugs die Entscheidungshoheit über die automatische Abstandsregelung behält. Darüber hinaus ist wirksam verhindert, dass ein ungewünschtes automatisches Umstellen der automatischen Abstandsregelung von einem vorher bewusst ausgewählten Fremd-Fahrzeug auf ein neues Fremd-Objekt erfolgt. Bei dem Fremd-Objekt kann es sich beispielsweise um ein in den Zwischenraum zwischen dem Ego-Fahrzeug und dem Fremd-Fahrzeug einscherendes weiteres Fahrzeug handeln.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die automatische Abstandsregelung deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug für eine vorher festgelegte Zeitdauer nicht mehr detektiert. Auf diese Weise ist eine ungewünschte Deaktivierung der automatischen Abstandsreglung, beispielsweise durch eine lediglich kurzzeitige Verdeckung des Fremd-Fahrzeugs durch andere detektierte Fremd-Objekte, wirksam verhindert.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Deaktivierung der automatischen Abstandsregelung durch das Anzeigemittel angezeigt wird. Zusätzlich kann der Fahrer durch ein akustisches Signal über diese Deaktivierung informiert werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Benutzer des Ego-Fahrzeugs über den Betriebsstatus der automatischen Abstandsregelung jederzeit informiert ist.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die automatische Abstandsregelung lediglich ein Folgen des Fremd-Fahrzeugs durch das Ego-Fahrzeug in einer bestimmten, vorher festgelegten Folgezeit ohne Begrenzung der Maximalgeschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs vorsieht. Bei modernen Abstandsregelungssystemen wird nicht etwa ein unveränderlicher Folgeabstand zwischen dem Ego-Fahrzeug und dem Fremd-Fahrzeug vorher eingestellt und automatisch beibehalten. Die Vorgabe einer Folgezeit durch den Benutzer hat den Vorteil, dass je nach den Geschwindigkeiten des Ego-Fahrzeugs und des Fremd-Fahrzeugs der tatsächliche Abstand zwischen diesen Fahrzeugen angepasst wird. Zweckmäßigerweise beschränkt die automatische Geschwindigkeitsregulierung die Maximalgeschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs während der aktivierten Abstandsregelung auf einen vorher festgelegten Wert. Hierdurch ist wirksam verhindert, dass das Ego-Fahrzeug in ungewünschter Weise, beispielsweise straßenverkehrsordnungsverletzend, schnell fährt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die Festlegung des Werts für die Maximalgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Aktivierung der automatischen Abstandsregelung erfolgt. Auf diese Weise ist die Beschränkung der Maximalgeschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs auf einfache Weise realisiert.
  • Eine dazu alternative Ausführungsform sieht vor, dass die Festlegung des Werts für die Maximalgeschwindigkeit in Abhängigkeit einer von dem Benutzer vorher an einem Tempomaten des Abstandsregelungssystems eingestellten Tempomat-Geschwindigkeit erfolgt. Diese Ausführungsform vereinigt die Vorteile eines an sich bekannten Tempomaten mit den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Abstandsregelung. Im Vergleich zu der vorgenannten Ausführungsform orientiert sich hier die Festlegung des Werts für die Maximalgeschwindigkeit nicht an einer momentanen, beispielsweise kurzfristigen Geschwindigkeitseinstellung des Ego-Fahrzeugs, sondern an einer durch den Benutzer des Ego-Fahrzeugs bewusst vorgenommenen Wunschgeschwindigkeit.
  • Grundsätzlich ist die automatische Geschwindigkeitsregulierung des Ego-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems nach Art und Umfang in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass eine erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung bei der automatischen Geschwindigkeitsregulierung allein durch eine Steuerung des Motormomentes eines Antriebsmotors des Ego-Fahrzeugs ohne zusätzliche Bremseingriffe erfolgt. Auf diese Weise ist eine weitere Reduzierung der Kosten des Abstandsregelungssystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht.
  • Bei Ego-Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform vor, dass eine erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung bei der automatischen Geschwindigkeitsregulierung zusätzlich durch die Steuerung der Fahrstufe des Automatikgetriebes des Ego-Fahrzeugs erfolgt.
  • Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur:
  • Fig. ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Im Nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der einzigen Fig. näher erläutert. Dabei bedeuten die in der Fig. verwendeten Abkürzungen „j” = ja bzw. Bedingung erfüllt, „n” = nein bzw. Bedingung nicht erfüllt und „Fzg.” = Fremd-Fahrzeug.
  • Das Ego-Fahrzeug weist ein an sich bekanntes Abstandsregelungssystem sowie ein Bedienelement und ein Anzeigemittel als Schnittstellen zum Benutzer, beispielsweise dem Fahrer des Ego-Fahrzeugs, auf. Das Abstandsregelungssystem ist als solches beispielsweise aus der bereits in der Beschreibungseinleitung genannten DE 198 23 303 B4 bekannt und wird deshalb nicht näher erläutert. Bezüglich der grundsätzlichen Funktionsweise des Abstandsregelungssystem wird hier auf die vorgenannte Schrift sowie den darin zitierten Stand der Technik allgemein verwiesen. Das Bedienelement ist hier als eine Taste zur Betätigung eines Schalters ausgebildet. Das Anzeigemittel ist als Grafik-Anzeige ausgebildet.
  • Das Ego-Fahrzeug ist hier ein Personenkraftwagen, der sich auf einem als Fahrstreifen eines als Fahrbahn ausgebildeten Fahrwegs bewegt. In Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs fährt ein als weiteres Fahrzeug ausgebildetes Fremd-Objekt auf dem selben Fahrstreifen in Reichweite des Abstandsregelungssystems dem Ego-Fahrzeug voraus. Die automatische Abstandsregelung des Ego-Fahrzeugs ist deaktiviert. Das Abstandsregelungssystems des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist einen an sich bekannten Tempomaten auf, an dem der Benutzer des Ego-Fahrzeugs eine Tempomat-Geschwindigkeit von beispielsweise 80 km/h eingestellt hat. Die Momentangeschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs entspricht der Tempomat-Geschwindigkeit.
  • Das Abstandsregelungssystem des Ego-Fahrzeugs erfasst das vorausfahrende Fremd-Objekt und wählt es aus einer Mehrzahl von ebenfalls erfassten weiteren Fremd-Objekten, beispielsweise Straßenrandmarkierungen, Laternenpfosten, Verkehrsschilder und dergleichen, automatisch für die weitere Verwendung bei der automatischen Abstandsregelung aus. Die auf diese Weise erfolgte Bestimmung des Fremd-Fahrzeugs wird dem Benutzer des Ego-Fahrzeugs durch das Anzeigemittel angezeigt. Hierzu erscheint auf der Grafik-Anzeige z. B. der Text „Fahrzeug erkannt”. Da die automatische Abstandsregelung noch deaktiviert ist, kann der Benutzer die automatische Abstandsregelung durch Drücken der Taste aktivieren. Drückt der Benutzer die Taste nicht, so bleibt die automatische Abstandsregelung deaktiviert.
  • Drückt der Benutzer die Taste, so wird die automatische Abstandsregelung aktiviert und die Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems automatisch derart geregelt, dass das Ego-Fahrzeug dem Fremd-Fahrzeug in einem vorher festgelegten Mindestabstand folgt. Die Funktionsweise derartiger Systeme ist hinlänglich bekannt, beispielsweise aus der bereits genannten DE 198 23 303 B4 , und wird hier nicht mehr näher erläutert. Das Abstandsregelungssystem überwacht währenddessen, ob das Fremd-Fahrzeug weiter im Erfassungsbereich des Abstandsregelungssystems bleibt, was in der Fig. durch die in der Bildebene rechts angeordnete Rückführung symbolisiert ist. Solange das Fremd-Fahrzeug im Erfassungsbereich des Abstandsregelungssystem bleibt, wird es durch das Abstandsregelungssystem erkannt und auf der Grafik-Anzeige dem Benutzer entsprechend angezeigt. Da der Benutzer die automatische Abstandsregelung mittels Betätigung des als Taster ausgebildeten Bedienelementes bereits aktiviert hat, bleibt die automatische Abstandsregelung selbsttätig aktiv und das Ego-Fahrzeug folgt auf die oben bereits erläuterte Weise dem Fremd-Fahrzeug.
  • Gelangt das Fremd-Fahrzeug aus dem Erfassungsbereich, beispielsweise dadurch dass das Fremd-Fahrzeug schneller als das Ego-Fahrzeug fährt oder durch ein zwischen das Ego-Fahrzeug und das Fremd-Fahrzeug einscherendes als weiteres Fahrzeug ausgebildetes Fremd-Objekt verdeckt wird, wird die automatische Abstandsregelung wieder selbsttätig deaktiviert. Dies wird dem Benutzer des Ego-Fahrzeugs durch das Anzeigemittel, nämlich durch das Erlöschen der Anzeige „Fahrzeug erkannt”, angezeigt. Dies ist in der Fig. in der Bildebene links symbolisch dargestellt.
  • Sobald das Abstandsregelungssystem des Ego-Fahrzeugs wieder ein geeignetes Fremd-Objekt auf die oben erläuterte Weise detektiert, wird dieses neue Fremd-Fahrzeug wiederum durch das Anzeigemittel angezeigt und der Benutzer des Ego-Fahrzeugs hat erneut die Möglichkeit, die deaktivierte automatische Abstandsregelung durch Tastendruck wieder zu aktivieren. Der weitere Ablauf ist wie bereits dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf Straßenfahrzeuge, insbesondere auf Personenkraftwagen, begrenzt, sondern vorteilhaft auf viele unterschiedliche Arten von Fahrzeugen anwendbar. Anstelle der oben erläuterten Aktivierung der automatischen Abstandsregelung mittels einer Taste sind auch andere dem Fachmann bekannte und geeignete Bedienelemente denkbar. Gleiches gilt für die Ausbildung der Anzeige.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19823303 B4 [0003, 0023, 0026]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 15622 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Aktivierung einer automatischen Abstandsregelung eines Ego-Fahrzeugs, das ein Abstandsregelungssystem, ein Bedienelement und ein Anzeigemittel als Schnittstellen zum Benutzer aufweist, zu einem auf dem Fahrweg in Fahrtrichtung des Ego-Fahrzeugs vorausfahrenden Fremd-Fahrzeug, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – automatische Erkennung des Fremd-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems, – Anzeige des Fremd-Fahrzeugs durch das Anzeigemittel, – automatische Geschwindigkeitsregulierung des Ego-Fahrzeugs mittels des Abstandsregelungssystems auf das erkannte und angezeigte Fremd-Fahrzeug nach Betätigung des Bedienelements durch den Benutzer.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Benutzer manuell aktivierte automatische Abstandsregelung selbsttätig wieder deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug nicht mehr detektiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Abstandsregelung selbsttätig wieder deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug nicht mehr in der Fahrspur des Ego-Fahrzeuges detektiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Abstandsregelung deaktiviert wird, wenn das Abstandsregelungssystem das Fremd-Fahrzeug für eine vorher festgelegte Zeitdauer nicht mehr detektiert.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierung der automatischen Abstandsregelung durch das Anzeigemittel angezeigt wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Geschwindigkeitsregulierung die Maximalgeschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs während der aktivierten Abstandsregelung auf einen vorher festgelegten Wert beschränkt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des Werts für die Maximalgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Ego-Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Aktivierung der automatischen Abstandsregelung erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des Werts für die Maximalgeschwindigkeit in Abhängigkeit einer von dem Benutzer vorher an einem Tempomaten des Abstandsregelungssystems eingestellten Tempomat-Geschwindigkeit erfolgt.
  9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung bei der automatischen Geschwindigkeitsregulierung allein durch eine Steuerung des Motormomentes eines Antriebsmotors des Ego-Fahrzeugs erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung bei der automatischen Geschwindigkeitsregulierung zusätzlich durch die Steuerung der Fahrstufe eines Automatikgetriebes des Ego-Fahrzeugs erfolgt.
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