DE102008056023A1 - Aus Gipskarton-Lochplatten hergestellte Raumdecke und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like
    • E04B9/0457Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like having closed internal cavities

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Abstract

Bei einer aus Gipskarton-Lochplatten hergestellten einem zusätzlichen Papierüberzug versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Raumdecke mit unmittelbar aneinander anstoßend verlegten Gipskarton-Lochplatten und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Raumdecke.
  • Gipskarton-Lochplatten werden seit Jahrzehnten in im Wesentlichen gleichbleibender Ausführung zur Herstellung von Raumdecken verwendet, wobei die Lochung der Platten eine Schallabsorption bewirkt.
  • In jüngerer Zeit ist man darangegangen, den Wirkungsgrad herkömmlicher Lochplatten und vor allem deren ästhetisches Erscheinungsbild zu verbessern.
  • Insoweit ist es beispielsweise aus DE 10 2007 040 034 A1 bekannt, Lochplatten mit unterschiedlichen Lochdurchmesser fluchtend übereinander anzuordnen oder die Lochdichte gegenüber herkömmlichen Platten zu erhöhen. Zur Verbesserung des Raumklimas wurde die Innenseite solcher Lochplatten mit einer Zeolith-Beschichtung versehen (vgl. DE 20 2006 016 352 U1 ). Weiterhin hat man auch Gipskarton-Platten ohne Lochung auf der Außenseite mit einer Vliesbeschichtung mit inkorporiertem Zeolith versehen (vgl. DE 20 2007 011 817 A1 ).
  • Aus DE 10 2005 038 479 A1 ist es auch bekannt, die Fugen zwischen aneinander stoßenden Gipskartonplatten mit einem Abdeckstreifen aus Glas- oder Kunststoffvlies bzw. Papier abzudecken und die Sichtseite der Decke dann zu überstreichen.
  • Aus DE 10 2007 042 251 A1 ist es bekannt, Gipskarton-Lochplatten mit einer Vliesschicht und anschließend mit einer Akustikputzbeschichtung zu versehen, wobei dieser Putz nach dem Härten aufreißt, und dementsprechend schalltransparent wird, so dass die Lochung schallabsorbierend wirksam werden kann.
  • Derartige Platten bzw. damit hergestellte Raumdecken stellen bereits einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem Erscheinungsbild konventioneller Gipskarton-Lochplatten-Decken dar, weisen aber den Nachteil auf, dass der Akustikputz eine gewisse Oberflächenrauhigkeit hervorruft, die die Schmutzablagerung begünstigt und zuweilen auch aus architektonischen Gründen nicht gewünscht wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Raumdecke der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, dass sie zeitgemäßen architektonischen Ansprüchen einerseits gerecht wird und andererseits trotzdem auch eine Schallabsorptionswirkung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Sichtseite der Gipskarton-Lochplatten mit einem zusätzlichen Papierüberzug versehen ist. Ein zusätzlicher Papierüberzug bedeutet dabei insbesondere eine weitere Papierbeschichtung, die neben der ohnehin bereits vorhandenen Kartonlage der Gipskarton-Lochplatte zusätzlich vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der zusätzliche Papierüberzug die gesamte Sichtseite der Raumdecke bzw. aller aneinander anstoßenden Gipskarton-Lochplatten bedeckt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn zwischen den Gipskarton-Lochplatten verbleibende Restfugen verspachtelt sind. Die zugehörige Spachtelmasse befindet sich dann unterhalb des Papierüberzugs.
  • Vorzugsweise besteht der Papierüberzug aus einem schalldurchlässigen Papier.
  • Hierzu kann das Papier schon bei der Herstellung mit Durchbrechungen gleichen Durchmessers versehen sein oder mit einer nachträglich erzeugten Mikroperforation. Die Mikroperforation kann also bereits bei der Herstellung des Papiers oder nachträglich, z. B. während der Montage der Raumdecke, in das Papier eingebracht werden. Das Muster der Mikroperforation ist dabei insbesondere unabhängig von dem Lochmuster der Gipskarton-Lochplatten.
  • Nach dem Aufbringen des Papierüberzugs wird die Papierbeschichtung günstigerweise mit einem Anstrich aus einer Kalkfarbe oder aus einer Lehmfarbe versehen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Papierbeschichtung wird optisch der Eindruck einer durchgehenden, glatten Decke erweckt, wobei das Papier andererseits hinreichend dünn bzw. durchlässig ist, um schallabsorbierend zu wirken. Darüber hinaus wird durch die Papierbeschichtung eine Luftkonvektion durch die Löcher unterbunden, so dass damit einhergehende Schmutzablagerungen und Verfärbungen vermieden werden.
  • Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Raumdecke aus Gipskarton-Lochplatten, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Gipskarton-Platten unmittelbar aneinander anstoßend verlegt wer den, dass die verbleibenden Restfugen verspachtelt werden, und dass eine zusätzliche Papierbeschichtung aufgebracht wird, die anschließend mit einer Kalkfarbe oder mit einer Lehmfarbe überstrichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007040034 A1 [0004]
    • - DE 202006016352 U1 [0004]
    • - DE 202007011817 A1 [0004]
    • - DE 102005038479 A1 [0005]
    • - DE 102007042251 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Raumdecke mit unmittelbar aneinander anstoßend verlegten Gipskarton-Lochplatten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sichtseite der Gipskarton-Lochplatten mit einem zusätzlichen Papierüberzug versehen ist.
  2. Raumdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierüberzug die gesamte Sichtseite der Raumdecke bedeckt.
  3. Raumdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gipskarton-Lochplatten verbleibende Restfugen verspachtelt sind.
  4. Raumdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierüberzug aus einem schalldurchlässigen Papier besteht.
  5. Raumdecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier eine Mikroperforation aufweist.
  6. Raumdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierüberzug mit einem Anstrich aus einer Kalkfarbe oder aus einer Lehmfarbe versehen ist.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Raumdecke aus Gipskarton-Lochplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipskarton-Platten unmittelbar aneinander anstoßend verlegt werden, dass die verbleibenden Restfugen verspachtelt werden, und dass eine zusätzliche Papier beschichtung aufgebracht wird, die anschließend mit einer Kalkfarbe oder einer Lehmfarbe überstrichen wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006016352U1 (de) 2006-10-23 2006-12-21 Vogl, Erich R. Gipskartonplatte mit adsorbierenden Zusätzen
DE202007011817U1 (de) 2007-08-24 2009-01-08 Vogl, Erich R. Gipskartonplatte mit Vliesbeschichtung mit absorbierenden Zusätzen
DE102007040034A1 (de) 2007-08-24 2009-02-26 Vogl, Erich R. Gipskartonlochplatte zur Schallabsorption
DE102007042251A1 (de) 2007-09-06 2009-03-12 Vogl, Erich R. Gipskarton-Lochplatte und Verfahren zur Herstellung einer abgehängten Decke

Patent Citations (4)

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