DE102008051552A1 - Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs - Google Patents

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Tsutomu Kariya Tashiro
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Abstract

Reifengleichmäßigkeitskomponenten (ΔVw1, ΔVw2) können eine Seitenkraft an einem Fahrzeugaufbau erzeugen, wenn das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist. Die Seitenkraft kann Vibrationen im Fahrzeugaufbau verursachen. Die Steuereinrichtung (200) steuert einen Motor (16) eines Elektroenergie-Lenksystems zum Modulieren eines Unterstützungsdrehmoments, das auf lenkbare Räder (FR, FL) wirkt, entsprechend den Reifengleichmäßigkeitskomponenten (ΔVw1, ΔVw2). Das Unterstützungsdrehmoment wird in die gleiche Richtung wie die Seitenkraft moduliert. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Vibrationen im Fahrzeugaufbau zu verringern, da das modulierte Unterstützungsdrehmoment einen Konflikt mit der Seitenkraft verhindert und die Seitenkraft freigibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs, insbesondere zum Steuern einer Fahrzeugbewegung, wie z. B. einer Vibration, die durch Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen der Räder verursacht wird.
  • Die JP-A-H08-132831 offenbart eine Vorrichtung zum Bestimmen von reifenbezogenen Zuständen, wie zum Beispiel eines Luftdrucks in einem Reifen, eines Abriebbetrages eines Reifens und von Vibrationsmodi eines Reifens, wie z. B. einer stehenden Welle, auf der Grundlage einer Reifengeleichmäßigkeitskomponente. Die Reifengleichmäßigkeitskomponente ist eine Variable, die durch eine Schwankung bei der Rotationsgeschwindigkeit eines Rades während einer Rotation des Rades angezeigt werden kann. Die Reifengleichmäßigkeitskomponente kann erhalten werden, indem ein Signal verarbeitet wird, das eine Rotationsgeschwindigkeit eines Rades anzeigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer praktischen Anwendung der Reifengleichmäßigkeitskomponenten und ein Verfahren zum Berechnen der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ist in der JP-A-H08-132831 beschrieben, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Zusätzlich wird eine kurze Beschreibung der Reifengleichmäßigkeitskomponenten nachstehend vorgenommen.
  • Herkömmlicherweise wird ein Reifen für ein Fahrzeug hergestellt, indem Stahldrähte um Gummischichten gewickelt werden und ein Umwickeln vorgenommen wird. Ein Reifen hat ein Außenprofil nahe einem perfekten Kreis, dieser ist jedoch in Wirklichkeit kein perfekter Kreis. Daher hat ein Reifen Ungleichgewichte in einigen physikalischen Aspekten, wie zum Beispiel einer Festigkeit und Dichte entlang des Umfangs des Reifens. Solche physikalischen Unausgeglichenheiten können die Gleichmäßigkeit des Reifens zerstören. Außerdem hat ein Reifen für ein Fahrzeug andere Komponenten, wie z. B. eine Felge, Bolzen und eine Nabe, die ebenfalls Unausgeglichenheiten an einem Rad verursachen können. Um diese Unausgeglichenheiten in einem Rad zu ver ringern, wird ein dynamisches Gleichgewicht für jedes Rad eingestellt, nachdem ein Reifen auf einer Felge durch das Befestigen eines Ausgleichgewichts an jedem Rad montiert wurde.
  • Wenn jedoch ein Ausgleichgewicht befestigt ist, ist es unmöglich, eine Gewichtsverteilung entlang des Umfangs eines Rades perfekt aufzuheben. Aus diesem Grund erzeugt, wenn ein Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt, jedes Rad noch eine sehr geringe Schwankung bei der Rotationsgeschwindigkeit aufgrund von physikalischen Unausgeglichenheiten, wie z. B. einer Unausgeglichenheit bei der Gewichtsverteilung an einem Reifen. Die Rotationsgeschwindigkeitsschwankung stellt die Reifengleichmäßigkeitskomponenten dar. Daher weisen die Reifengleichmäßigkeitskomponenten, die bei der Rotationsgeschwindigkeit beobachtet werden, die Unausgeglichenheiten bei nicht nur einem Rad, sondern auch bei anderen Komponenten, die mechanisch mit einem Rad verbunden sind, auf. Die Rotationsgeschwindigkeitsschwankung kann als eine zyklische Wellenform mit einem Maximalwert, einem Minimalwert und einer zyklischen Periode, die einer Rotation eines Rades entspricht, beobachtet werden. Die Rotationsgeschwindigkeitsschwankung, die die Reifengleichmäßigkeitskomponente darstellt, kann als eine Wellenform nahe einer Sinuskurve beobachtet werden.
  • Jedes einer Vielzahl von Rädern an einem Fahrzeug erzeugt gewöhnlich eine einzigartige Schwankung. Beispielsweise unterscheiden sich die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen von Rädern in der Phase. Solche Phasendifferenzen können durch Bewegung eines Fahrzeugs, wie z. B. eine Abbiegebewegung, eine Beschleunigung und Verlangsamung und äußere Störung, wie z. B. eine Störung von einer Straßenoberfläche, geändert werden. Beispielsweise ändern sich die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen bei einem Rad an der rechten Seite und bei einem Rad an der linken Seite breit zwischen einer In-Phase-Beziehung und einer Anti-Phase-Beziehung.
  • In dem Fall, in dem ein Fahrzeug abbiegt bzw. sich dreht, können die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen bei einem Rad an der rechten Seite und einem Rad an der linken Seite eine Anti-Phase-Beziehung aufweisen. In dem Fall, in dem die Phasenbeziehung eine Anti-Phase-Beziehung ist, und die Rotationsgeschwindigkeit des Rades an der linken Seite größer als die Rotationsgeschwindigkeit des Rades an der rechten Seite ist, nimmt der Fahrzeugaufbau die Kraft, die den Fahrzeugaufbau von links nach rechts dreht, auf. In dem Fall, in dem die Phasenbeziehung eine Anti-Phase-Beziehung ist und die Rotationsgeschwindigkeit des Rades an der linken Seite kleiner als die Rotationsgeschwindigkeit des Rades an der rechten Seite ist, nimmt der Fahrzeugaufbau die Kraft, die den Fahrzeugaufbau von rechts nach links dreht, auf. Da sich die Phasenbeziehung und eine Höhe der Rotationsgeschwindigkeitsschwankung ändern, wird die Kraft, die den Fahrzeugaufbau dreht, ebenfalls im Ansprechen auf die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen bei den Rädern geändert.
  • Hingegen nehmen lenkbare Räder, wie z. B. Vorderräder, Lenkkräfte über einen Lenkmechanismus einschließlich Spurstangen und Achsschenkel auf. Die Lenkkraft ändert die Ausrichtung der lenkbaren Räder in einem gewünschten Lenkwinkel. Die durch die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen an den Rädern der rechten und linken Seite bewirkten Kräfte haben Richtungen, die zu den auf die lenkbaren Räder wirkenden Lenkkräften entgegengesetzt sind. Solche entgegengesetzten Kräfte, die auf das Lenksystem wirken, einschließlich des Rades, können sehr geringe Vibrationen beim Lenksystem und sogar bei einem Fahrzeugaufbau erzeugen.
  • Außerdem kann, selbst wenn die Phasenbeziehung in einer In-Phase-Beziehung ist, der Fahrzeugaufbau sehr geringe Vibrationen während einer Abbiege- bzw. Drehbewegung erhalten. Die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen in einer In-Phase-Beziehung können sehr geringe Vibrationen entlang einer Richtung zu einer Vorderseite und einer Rückseite des Fahrzeugs während der Geradeausfahrt des Fahrzeugs erzeugen. Wenn jedoch das Fahrzeug bei einer In-Phase-Beziehung der Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen abbiegt, können die Schwankungen Kräfte zum Rotieren des Fahrzeugaufbaus nach rechts oder links erzeugen. Solche Kräfte können entgegengesetzte Richtungen zur Lenkkraft haben, wodurch sehr geringe Vibrationen beim Lenksystem und beim Fahrzeugaufbau durch die Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen erzeugt werden können.
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs vorzusehen, die Vibrationen unterdrückt, die durch eine Differenz zwischen den Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen bei den Rädern verursacht werden.
  • Es ist eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern einer Fahrzeuglenkvorrichtung vorzusehen, um eine Lenkunterstützung vorzusehen, die in der Lage ist, Vibrationen, die durch eine Differenz zwischen den Rotationsgeschwindigkeitsschwankungen an den Rädern verursacht werden, zu unterdrücken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Fahrzeugsteuervorrichtung zum Steuern einer auf lenkbare Räder wirkenden Kraft vor. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Fahrzeugsteuervorrichtung zum Steuern eines Fahrzeuges auf: eine Geschwindigkeitssignalerzeugungseinrichtung (18) zum Erzeugen von Geschwindigkeitssignalen, die jedem der lenkbaren Räder entsprechen, eine Unterscheidungseinrichtung (300, 320) zum Unterscheiden und Ausgeben von Vibrationskomponenten bei den Geschwindigkeitssignalen von der Geschwindigkeitssignalerzeugungseinrichtung, wobei die Vibrationskomponenten eine Wellenform, die ähnlich der Sinuswelle ist, und eine zyklische Periode haben, die einer Rotation des lenkbaren Rades entspricht, eine Abbiegebestimmungseinrichtung (200, S3) zum Bestimmen, ob das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist oder nicht, und eine Steuereinrichtung (200, S4–S12) zum Steuern der Kraft auf die lenkbaren Räder, um Vibrationen am Fahrzeug zu unterdrücken, wobei die Kraft auf der Grundlage der Vibrationskomponenten eingestellt wird, die durch die Unterscheidungseinrichtung unterschieden werden, dass diese eine Richtung haben, die die gleiche wie eine Richtung der Seitenkraft auf das Fahrzeug, die durch die Vibrationskomponenten verursacht wird, ist, wenn die Abbiegebewegung des Fahrzeugs durch die Abbiegebestimmungseinrichtung bestimmt wird.
  • Entsprechend der Erfindung im Ausführungsbeispiel wird eine Lenkkraft, die auf die lenkbaren Räder über ein Lenksystem wirkt, geändert, um eine durch die Vibrationskomponenten auf die lenkbaren Räder erzeugte Seitenkraft zu absorbieren oder freizugeben. Daher ist es möglich, die Vibrationen am Fahrzeugaufbau zu verringern, da es möglich ist, einen Konflikt zwischen der Lenkkraft und der Seitenkraft zu vermeiden.
  • Die Steuereinrichtung kann die Kraft auf der Grundlage einer Differenz und/oder eines Zusammensetzungsniveaus der Vibrationskomponenten einstellen. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist es möglich, Vibrationen effizient zu verringern, da die Seitenkraft entsprechend der Phasendifferenz und/oder dem Zusammensetzungsniveau geändert wird.
  • Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann eine Komponente eines Elektroenergie-Lenksystems sein, das angepasst ist, um eine Kraft auf die lenkbaren Räder zu führen, damit eine Einstellung an einem Lenkrad unterstützt wird. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Lenkkraft durch die Verwendung einer Steuerfunktion zu ändern, die im Elektroenergie-Lenksystem eingebaut ist.
  • Das Elektroenergie-Lenksystem kann eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer grundlegenden Unterstützungskraft auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Rotationskraft am Lenkrad aufweisen, und die Steuereinrichtung stellt die Kraft ein, indem die grundlegende Unterstützungskraft auf der Grundlage von zumindest der Phasendifferenz zwischen der Vibrationskomponente, die an einem äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die an einem inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, wenn das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist, korrigiert wird. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel ist es möglich, Vibrationen zu verringern, während eine Unterstützungsfunktion des Elektroenergie-Lenksystems aufrecht erhalten wird.
  • Die Steuereinrichtung kann in zunehmenden Maße die grundlegende Unterstützungskraft durch einen Anti-Phase-Erhöhungsbetrag korrigieren, damit eine größere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer als die Vibrationskomponente ist, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, und wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, in die Phase verschoben sind, die größer als eine vorbestimmte Phase ist.
  • Das Fahrzeug nimmt eine Kraft in einer Abbiegebegünstigungsrichtung entsprechend einer Differenz zwischen den Vibrationskomponenten auf, wenn die Vibrationskomponente am äußeren lenkbaren Rad größer in Bezug auf die Vibrationskomponente am inneren lenkbaren Rad ist. In einem solchen Zustand kann, wenn das Lenkrad mit der größeren Lenkkraft als einer grundlegenden Lenkkraft versorgt wird, das Lenkrad seine Ausrichtung im Ansprechen auf eine relativ kleinere Kraft, die durch die Vibrationskomponenten erzeugt wird, einfach lenken. Die größere Lenkkraft kann zugefügt werden, indem die grundlegende Lenkkraft zunehmend korrigiert wird. Im Ergebnis ist es möglich, die Seitenkraft, die durch die Vibrationskomponenten erzeugt wird, zu absorbieren. Auch ist es möglich, eine gleichmäßige Abbiegebewegung des Fahrzeugs zu begünstigen.
  • Die Steuereinrichtung kann den Anti-Phase-Erhöhungsbetrag erhöhen, wenn die Vibrationskomponente, die an dem äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer in Bezug auf die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, wird.
  • Die Steuereinrichtung kann in abnehmenden Maße die grundlegende Unterstützungskraft durch einen Anti-Phase-Verringerungsbetrag korrigieren, so dass eine geringere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, kleiner als die Vibrationskomponente ist, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, und wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, in der Phase verschoben sind, die größer als eine vorbestimmte Phase ist. In dem Ausführungsbeispiel nimmt das Fahrzeug eine Kraft in eine Abbiegeverhinderungsrichtung entsprechend einer Differenz zwischen den Vibrationskomponenten auf. Ein verringerter Betrag der Lenkkraft ermöglicht es, dass die Seitenkraft in der Abbiegeverhinderungsrichtung absorbiert wird.
  • Die Steuereinrichtung kann den Anti-Phase-Verringerungsbetrag vergrößern, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, kleiner in Bezug auf die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, wird.
  • Die Steuereinrichtung kann die grundlegende Unterstützungskraft durch einen In-Phase-Erhöhungsbetrag in zunehmendem Maße korrigieren, damit eine größere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Summe der Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer als eine mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder ist, und wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, in der Phase verschoben sind, die kleiner als eine vorbestimmte Phase ist.
  • Wenn eine Phasendifferenz zwischen den Vibrationskomponenten an den lenkbaren Rädern kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, ist es möglich, die Betrachtung anzustellen, dass ein synchrones Erhöhen und Verringern des Niveaus der Vibrationskomponenten bei den lenkbaren Rädern vorliegt. Tritt eine relativ erhöhte Kraft auf, um das Fahrzeug vorwärts zu treiben, wenn die Summe der Vibrationskomponenten größer als ein mittlerer Wert der Rotationsgeschwindigkeit der lenkbaren Räder während einer Rotation ist. In einem solchen Zustand wird, wenn sich das Fahrzeug in einer Abbiegebewegung befindet, die Seitenkraft ebenfalls erhöht. Daher wird, um die Seitenkraft zu absorbieren und freizugeben, die grundlegende Unterstützungskraft ansteigend korrigiert.
  • Die Steuereinrichtung kann den In-Phase-Erhöhungsbetrag erhöhen, wenn die Summe der Vibrationskomponente, die an dem äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die an dem inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer wird.
  • In dem anderen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung den In-Phase-Erhöhungsbetrag erhöhen, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer in Bezug auf die Vibrationskomponente wird, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird.
  • Die Steuerungseinrichtung kann die grundlegende Unterstützungskraft durch einen In-Phase-Erhöhungsbetrag in abnehmendem Maße korrigieren, damit eine kleinere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Summe der Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird und der Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, kleiner als eine mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder ist und wenn die Rotationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, in der Phase verschoben sind, die kleiner als eine vorbestimmte Phase ist. Die Summe der Vibrationskomponenten ist kleiner als ein mittlerer Wert der Rotationsgeschwindigkeit der lenkbaren Räder während einer Rotation. Daher nimmt das Fahrzeug eine relativ verringerte Kraft zum Vorwärtstreiben des Fahrzeugs auf. In einem solchen Zustand ist, wenn das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist, die Seitenkraft ebenfalls verringert. Daher wird zum Absorbieren und Freigeben der Seitenkraft die grundlegende Unterstützungskraft abnehmend korrigiert.
  • Die Steuereinrichtung kann den In-Phase-Verringerungsbetrag erhöhen, wenn die Summe der Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, kleiner wird.
  • In dem anderen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung den In-Phase-Verringerungsbetrag verringern, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer in Bezug auf die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, wird.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden schnell aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich. In diesen:
  • ist 1 ein Blockschaltbild, das eine Fahrzeugsteuervorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • ist 2 ein Blockschaltbild, das Prozesse zeigt, die durch eine Steuereinrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt werden,
  • ist 3 ein Fließbild, das Prozesse zeigt, die durch die Vorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt werden,
  • sind die 4A, 4B und 4C grafische Darstellungen, die Reifengleichmäßigkeitskomponenten und eine Verstärkung bei einer Anti-Phase-Beziehung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zeigen,
  • sind die 5A, 5B und 5C grafische Darstellungen, die Reifengleichmäßigkeitskomponenten und eine Verstärkung in einer In-Phase-Beziehung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zeigen,
  • sind die 6A, 6B und 6C grafische Darstellungen, die Reifengleichmäßigkeitskomponenten und eine Verstärkung in einer In-Phase-Beziehung entsprechend einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, und
  • sind die 7A und 7B grafische Darstellungen, die Verzeichnisse zum Bestimmen der Verstärkung in einer In-Phase-Beziehung und einer Anti-Phase-Beziehung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit den Zeichnungen beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Fahrzeugsteuervorrichtung 100 als ein Elektroenergie-Lenksystem vorgesehen. Anders ausgedrückt ist die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 als eine Komponente des Elektroenergie-Lenksystems installiert. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 führt eine Vibrationsabsorptionskraft auf ein lenkbares Rad, wie zum Beispiel ein Vorderrad, indem eine Einstellfunktion einer Radsteuervorrichtung verwendet wird. Die Vibrationsabsorptionskraft wird zugeführt, indem ein Unterstützungsdrehmoment des Elektroenergie-Lenksystems eingestellt wird. Das Elektroenergie-Lenksystem ermöglicht, dass das Fahrzeugsteuersystem 100 eine zuverlässig gesteuerte Kraft den lenkbaren Rädern zuführt.
  • Die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 weist gewöhnliche Komponenten für des Elektroenergie-Lenksystem auf, wie z. B. ein Lenkrad 10, eine Lenkwelle 11, eine Ritzelwelle 12, einen Motor 16 zum Erzeugen des Unterstützungsdrehmoments, eine Zahnstangenwelle 17 und eine Steuereinrichtung 200.
  • Die Steuereinrichtung 200 führt eine Vielzahl an Steuerfunktionen einschließlich einer Lenkunterstützungssteuerung bei der Vibrationsunterdrückungssteuerung durch Steuern des Motors 16 auf der Grundlage von Signalen einer Vielzahl von Sensoren aus. Bei der Lenkunterstützungssteuerung erzeugt die Steuereinrichtung 200 ein Unter stützungsdrehmoment im Ansprechen auf einen Lenkvorgang eines Fahrers. Bei der Vibrationsunterdrückungssteuerung steuert die Steuereinrichtung 200 den Motor 16 zum Unterdrücken von Vibrationen an einem Fahrzeugaufbau, indem die Vibrationsunterdrückungskraft den lenkbaren Rädern zugeführt wird, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten der lenkbaren Räder Kräfte in einer Seitenrichtung des Fahrzeugs erzeugen. Die Vibrationsabsorptionskraft und die Seitenkraft, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugt werden, haben die gleiche Richtung.
  • Das Lenkrad 10 ist mit einem Ende der Lenkwelle 11 verbunden. Das andere Ende der Lenkwelle 11 ist mit der Ritzelwelle 12 gekoppelt, so dass die Lenkwelle 11 und die Ritzelwelle 12 zusammen rotiert werden. Die Ritzelwelle 12 hat eine Eingangswelle und eine Ausgangswelle. Ein Drehmomentsensor 15 befindet sich zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle.
  • Die Ritzelwelle 12 hat ein Ritzel an dem Ende der Ausgangswelle. Das Ritzel steht mit einem Zahnstangenrad, das an der Zahnstangenwelle 17 ausgebildet ist, in Eingriff. Die Zahnstangenwelle 17 hat zwei Enden, an denen lenkbare Räder jeweils betriebsfähig gekoppelt sind. Die Zahnstangenwelle 17 ist mit den lenkbaren Rädern über Spurstangen und Achsschenkel gekoppelt. Die lenkbaren Räder sind ein vorderes rechtes Rad FR und ein vorderes linkes Rad FL. Daher werden die Vorderräder FR und FL gesteuert, wenn das Lenkrad 10 durch den Fahrer über einen bekannten Zahnstangen-Ritzelmechanismus gedreht wird. Wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt, wird das vordere rechte Rad FR als ein inneres Vorderrad Vw1 angeordnet und wird das vordere linke Rad FL als ein äußeres Vorderrad Vw2 angeordnet. Wenn das Fahrzeug links abbiegt, wird das vordere rechte Rad FR als ein äußeres Vorderrad Vw2 angeordnet und wird das vordere linke Rad FL als ein inneres Vorderrad Vw1 angeordnet. Diese Räder können auswählend als ein inneres lenkbares Rad und ein äußeres lenkbares Rad bezeichnet werden.
  • Der Drehmomentsensor 15 weist einen Torsionsstab 14 auf. Der Torsionsstab 14 steht mit der Eingangswelle und der Ausgangswelle in der Ritzelwelle 12 in Eingriff. Daher bewirkt eine Rotationskraft, die auf das Lenkrad 10 aufgebracht wird, dass der Torsionsstab 14 verdreht wird, um eine Relativposition zwischen der Eintrittswelle und der Austrittswelle mit einem bestimmten Rotationswinkel zu ermöglichen, der einem Rotationsdrehmoment entspricht, das durch den Fahrer auf das Lenkrad 10 aufgebracht wird. Der Drehmomentsensor 15 erzeugt ein Signal proportional zum Rotationsdrehmoment im Ansprechen auf den Rotationswinkel und überträgt das Signal zur Steuereinrichtung 200. Ein anderer Typ von bekannten Drehmomentsensoren kann alternativ verwendet werden.
  • Der Motor 16 hat einen Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus, der eine Ausgangswelle des Motors 16 und eine Zahnstangenwelle 17 koppelt. Ein Hilfsdrehmoment, das durch den Motor 16 erzeugt wird, kann zur Zahnstangenwelle 17 übertragen werden und unterstützt eine Lenkeinstellung durch den Fahrer. Jedes der lenkbaren Räder nimmt eine Lenkkraft auf, die sich aus einer Einstellkraft des Fahrers und einer Unterstützungskraft, die durch das Elektroenergie-Lenksystem zugeführt wird, zusammensetzt.
  • Ein Radgeschwindigkeitssensor 18 ist am vorderen rechten Rad FR vorgesehen. In ähnlicher Weise ist ein Radgeschwindigkeitssensor 18 am vorderen linken Rad FL vorgesehen. Die Radgeschwindigkeitssensoren 18 sehen eine Geschwindigkeitssignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Geschwindigkeitssignalen, die jedem der lenkbaren Räder entsprechen, vor. Der Radgeschwindigkeitssensor 18 hat einen Rotor, der sich mit dem Rad dreht, und eine Messwandlerspule, die mit dem Rotor elektromagnetisch gekoppelt ist. Der Rotor ist aus einem magnetischen Material gefertigt, das in einen Scheibenform mit einer Vielzahl von Zähnen ausgebildet ist. Die Messwandlerspule befindet sich benachbart zum Rotor und weist zu den Zähnen, um ein sich änderndes Magnetfeld bei der Rotation des Rotors zu erfassen. Die Messwandlerspule gibt ein alternierendes Signal, das eine Rotationsgeschwindigkeit anzeigt, aus. Die Signale von den Radgeschwindigkeitssensoren 18 werden in die Bremssteuervorrichtung 300 eingegeben. Die Bremssteuervorrichtung 300 nimmt die Verarbeitung zum Erfassen und Berechnen von Rotationsgeschwindigkeiten und Reifengleichmäßigkeitskomponenten vor. Die Reifengleichmäßigkeitskomponenten können ebenfalls als Vibrationskomponenten bei dem Signal der Rotationsgeschwindigkeit erkannt werden. Die Rotationsgeschwindigkeiten und die Reifengleichmäßigkeitskomponenten können durch die Steuereinrichtung 200 stattdessen berechnet werden.
  • Die Bremssteuervorrichtung 300 verarbeitet die Ausgangssignale von den Radgeschwindigkeitssensoren 18 zu Impulssignalen durch eine Schaltung zum Gestalten der Wellenform. Dann berechnet die Bremssteuervorrichtung 300 eine Rotationsgeschwindigkeit auf der Grundlage von Zeitperioden zwischen Impulsen bei dem Impulssignal. Ferner berechnet die Bremssteuervorrichtung 300 eine Reifengleichmäßigkeitskomponente auf der Grundlage der Rotationsgeschwindigkeit. Die Reifengleichmäßigkeitskomponente ist eine Vibrationskomponente wie eine Sinuswelle bei der Rotationsgeschwindigkeit während einer Drehung des Rades. Die Reifengleichmäßigkeitskomponente hat eine zyklische Periode, die einer Drehung des Rades entspricht. Die Bremssteuervorrichtung 300 berechnet eine Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage einer Vielzahl von Rotationsgeschwindigkeiten der Räder. Dann gibt die Bremssteuervorrichtung 300 die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Reifengleichmäßigkeitskomponenten zur Steuereinrichtung 200 aus.
  • Unter Bezugnahme auf 2 sehen die Steuereinrichtung 200 und die Bremssteuervorrichtung 300 Funktionsblöcke vor, um die Lenkunterstützungssteuerung und die Vibrationsunterdrückungssteuerung auszuführen.
  • Die Bremssteuervorrichtung 300 hat einen Reifengleichmäßigkeitskomponenten-Berechnungsblock 320 zum Berechnen der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen rechten Rades FR und der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades FL. Der Block 320 sieht eine Unterscheidungsvorrichtung zum Unterscheiden und Ausgeben von Vibrationskomponenten beo den Geschwindigkeitssignalen vor. Der Block 320 unterscheidet die Vibrationskomponenten mit einer Wellenform ähnlich der Sinuswelle und einer zyklischen Periode entsprechend einer Rotation der lenkbaren Räder. Die Bremssteuervorrichtung 300 hat einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungsblock 330 zum Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der Rotationsgeschwindigkeit des vorderen rechten Rades FR und der Rotationsgeschwindigkeit des vorderen linken Rades FL durch das Beseitigen einer Störgröße, wie zum Beispiel einer Schlupfkomponente. Die Reifengleichmäßigkeitskomponenten werden zu einem Radphasensteuerblock 221 in der Steuereinrichtung 200 ausgegeben. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird zu einem Unterstützungssteuerblock 222 in der Steuereinrichtung 200 ausgegeben. Der Drehmomentsensor 15 erfasst das Rotationsdrehmoment bei dem Lenkrad 10. Das Rotationsdrehmoment wird einen Radphasensteuerblock 221, einen Phasenkompensationsblock 222 und einem Differentialblock 223 zugeführt.
  • Der Radphasensteuerblock 221 berechnet ein Korrekturdrehmoment auf der Grundlage der Reifengeichmäßigkeitskomponenten und des Rotationsdrehmoments. Das Korrekturdrehmoment ist gestaltet, um das Unterstützungsdrehmoment zu korrigieren, das durch andere Blöcke, wie z. B. den Unterstützungssteuerblock 220, berechnet wird. Das Korrekturdrehmoment wird den anderen Signalen in einem Addierblock 228 hinzugefügt, um ein Sollunterstützungsdrehmoment vorzusehen.
  • Der Phasenkompensationsblock 222 nimmt die Phasenkompensation beim Rotationsdrehmoment, das durch den Drehmomentsensor 15 erfasst wurde, vor und gibt dieses zum Unterstützungssteuerblock 220 aus. Der Unterstützungssteuerblock 220 berechnet ein Unterstützungsdrehmoment auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Rotationsdrehmoments. Der Unterstützungssteuerblock 220 kann eine vorbestimmte Charakteristik haben, die das Unterstützungsdrehmoment auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Rotationsdrehmoments, das im Phasenkompensationsblock 222 ausgeglichen wurde, erlangt.
  • Der Differentialblock 223 berechnet einen Differentialwert des Rotationsdrehmoments und gibt diesen zum Trägheitskompensationsblock 224 aus. Ein Trägheitskompensationsblock 224 berechnet ein Trägheitskompensationsdrehmoment auf der Grundlage des Differentialwertes des Rotationsdrehmoments. Der Trägheitskompensationsblock 224 kann eine vorbestimmte Charakteristik haben, die das Trägheitskompositionsdrehmoment auf der Grundlage des Differentialwertes des Rotationsdrehmoments erlangt. Das Trägheitskompensationsdrehmoment wird anderen Signalen im Addierblock 228 hinzugefügt, um das Sollunterstützungsdrehmoment vorzusehen.
  • Der Addierblock 228 berechnet das Sollunterstützungsdrehmoment durch das Summieren des Unterstützungsdrehmoments, das durch den Unterstützungssteuerblock 220 berechnet wurde, des Korrekturdrehmoments, das durch den Radphasen steuerblock 221 berechnet wurde, und des Trägheitskompositionsdrehmoments, das durch den Trägheitskompensationsblock 224 berechnet wurde. Der Additionsblock 228 gibt das Sollunterstützungsdrehmoment zu einem Sollstromberechnungsblock 230 aus. Der Sollstromberechnungsblock 230 berechnet einen Sollstrom Iq auf der Grundlage des Sollunterstützungsdrehmoments und gibt den Sollstrom Iq aus. Der Sollstrom Iq wird berechnet, so dass der Motor 16 ein Ist-Unterstützungsdrehmoment erzeugt, das dem Sollunterstützungsdrehmoment entspricht. Der Sollstrom Iq wird einem Stromsteuerblock 240 zugeführt. Der Stromsteuerblock 240 steuert einen Ist-Strom, der durch den Motor 16 fließt. Der Stromsteuerblock 240 gestaltet den Ist-Strom gleich dem Soll-Strom Iq. Der Stromsteuerblock 240 kann eine Regelung ausführen.
  • Die in jedem Block berechneten Werte können andere Dimensionen als einen Strom oder Koeffizienten haben. Beispielsweise kann der Radphasensteuerblock 221 einen Korrekturstrom berechnen. In diesem Fall wird der Korrekturstrom dem Sollstromberechnungsblock 230 zugeführt. Der Korrekturstrom kann einem Stromwert direkt hinzugefügt werden, der auf der Grundlage des Unterstützungsdrehmoments und des Trägheitskompensationsdrehmoments berechnet wurde. Als ein Ergebnis ist es möglich, den Sollstrom Iq ähnlich der vorstehenden Beschreibung zu erhalten. Alternativ dazu kann der Radphasensteuerblock 221 einen Korrekturkoeffizienten berechnen. In diesem Fall kann der Korrekturkoeffizient zu zumindest einem aus Additionsblock 228 und Sollstromberechnungsblock 230 erhalten werden. Der Additionsblock 228 und der Sollstromberechnungsblock 230 können den korrigierten Koeffizienten auf den Ausgangswert anwenden. Im Ergebnis ist es möglich, das Sollunterstützungsdrehmoment und den Sollstrom Iq ähnlich der vorstehenden Beschreibung zu erhalten.
  • Unter Bezugnahme auf 3 führt die Steuereinrichtung 200 die folgenden Prozesse aus.
  • Die Steuereinrichtung 200 beginnt das Fließbild im Ansprechen auf ein Einschalten eines Fahrzeugenergieschalters, wie z. B. eines Zündschalters. In einem Schritt S1 gibt die Steuereinrichtung 200 die Fahrzeuggeschwindigkeit von der Bremssteuervorrichtung 300 ein. In einem Schritt S2 erfasst die Steuereinrichtung 200 das Rotationsdrehmoment auf der Grundlage des Signals vom Drehmomentsensor 15 und berechnet dieses. Das Rotationsdrehmoment zeigt ein Drehmoment an, das auf das Lenkrad 10 durch den Fahrer aufgebracht wurde. Im Schritt S2 wird ein Phasenkompensationsprozess für das Rotationsdrehmoment gleichzeitig ausgeführt.
  • In einem Schritt S3 wird ein Antriebszustand des Fahrzeugs auf der Grundlage von Signalen von Sensoren bestimmt. Die Steuereinrichtung 200 bestimmt auf der Grundlage des in Schritt S2 erfassten Rotationsdrehmoments, ob das Fahrzeug bei einer geraden Bewegung oder bei einer Abbiegebewegung ist. Beispielsweise ist es möglich, zu bestimmen, dass das Fahrzeug bei der geraden Bewegung ist, wenn das Rotationsdrehmoment Null ist oder kleiner als ein Schwellwert. Es ist möglich, zu bestimmen, dass das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist, wenn das Rotationsdrehmoment größer als ein Schwellwert ist. Die Steuereinrichtung 200 kann auf der Grundlage einer Differenz zwischen den Rotationsgeschwindigkeiten der Räder bestimmen, ob die gerade Bewegung oder die Abbiegebewegung ausgeführt wird. Die Steuereinrichtung 200 kann ferner bestimmen, ob das Fahrzeug nach rechts abbiegt oder nach links abbiegt. Außerdem können die anderen Sensoren, wie z. B. ein Rotationswinkelsensor, zum Erfassen eines Rotationswinkels des Lenkrades 10 verwendet werden. In dem Fall in dem das Fahrzeug bei der geraden Bewegung ist, springt die Steuereinrichtung zum folgenden Prozess und schließt das Fließbild ab. In dem Fall, in dem das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist, geht die Steuereinrichtung 200 im Prozess zu einem Schritt S4. Der Schritt S3 sieht eine Abbiegebestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist oder nicht, vor.
  • In Schritt S4 wird das Unterstützungsdrehmoment auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Rotationsdrehmoments berechnet. Bei dieser Berechnung wird eine vorbestimmte Charakteristik, wie z. B. ein vorbestimmter Funktionsausdruck, verwendet. In einem Schritt S5 wird der Differentialwert des Rotationsdrehmoments berechnet. In Schritt S5 wird das Trägheitskompensationsdrehmoment ebenfalls auf der Grundlage des Differentialwertes berechnet. Bei dieser Berechnung wird eine vorbestimmte Charakteristik, wie z. B. ein vorbestimmter Funktionsausdruck, verwendet. Das Trägheitskompensationsdrehmoment wird in das Ausführungsbeispiel eingeführt, um variable Komponenten, die sich auf die Trägheit beziehen, zu kompensieren.
  • In einem Schritt S6 wird die Reifengleichmäßigkeitskomponente am vorderen rechten Rad und die Reifengleichmäßigkeitskomponente am vorderen linken Rad von der Bremssteuervorrichtung 300 wiedergewonnen. Das Verfahren zum Berechnen der Reifengleichmäßigkeitskomponente wird nachstehend kurz erläutert, ist jedoch ebenfalls in anderen Dokumenten, wie z. B. der JP-A-H08-132831 beschrieben.
  • Die Signale von den Radgeschwindigkeitssensoren 18 werden zu Impulssignalaufrechterhalte-Zyklusperioden verarbeitet. Dann werden die Zeitperioden Δtn zwischen Impulsen gemessen. Hier zeigt n eine Anzahl der Abtastungen an. Da eine Vielzahl von Impulsen während einer Rotation des Rades erzeugt wird, wird eine Vielzahl von Zeitperioden Δt1, Δt2, Δt3 – ΔtN während einer Rotation des Rades gemessen. Eine mittlere Zeitdauer ΔtM für eine Rotation des Rades wird durch einen Ausdruck berechnet: (ΣΔtn)/N = ΔtM.
  • Hier ist N die Anzahl der Abtastungen. Das Symbol Σ bedeutet eine Aussummierung von N = 1 bis n = N entsprechend einer Gruppe von Abtastungen, die während einer Rotation des Rades erfasst werden. Dann wird ein Wert Δθ(n) durch einen Ausdruck 1 mit Δθ(n) = Δtn/ΔtM berechnet.
  • Der Wert Δθ(n) weist eine Reifengleichmäßigkeitskomponente Δθu(n) und Fehlerdaten Δθr(n) auf. Die Fehlerdaten Δθr(n) zeigen einen Herstellungsfehler des Rotors an.
  • Im vorstehenden Ausdruck 1 wird jede der Zeitperioden Δtn durch die mittlere Zeitperiode ΔtM geteilt. Die Zeitperiode ΔtM zeigt eine Zeit an, wo das Rad einen vorbestimmten Rotationswinkel rotiert, der einen Winkel zwischen zwei benachbarten Zähnen am Rotor entspricht. Die mittlere Zeitperiode ΔtM ist eine mittlere Zeit der Zeitperioden Δtn für eine Rotation des Rades. Als ein Ergebnis bedeutet der Wert Δt(n) ein Verhältnis, das eine Schwankung für jede Zeitdauer Δtn zur mittleren Zeitdauer ΔtM anzeigt. Der Wert Δθ(n) kann durch einen Wert Δθ'/n ersetzbar sein, der durch einen Ausdruck 2 erhalten werden kann: Δθ'(n) = ΣΔθ(n)k)/M
  • Hier ist k eine Anzahl von Abtastungen. Das Symbol Σ bedeutet eine Aufsummierung von k = 1 bis k = M. Im Ausdruck 2 wird das Verhältnis, das eine Schwankung der Zeitperiode Δtn zur mittleren Zeitperiode ΔtM anzeigt, als ein mittlerer Wert für M Zeiten erhalten werden. Hier ist M gleich den Rotationen des Rades.
  • Im Fall von Ausdruck 2 ist es möglich, die Genauigkeit des Verhältnisses θ'(n) zu erhöhen, jedoch ist mehr Zeit notwendig, das Verhältnis Δθ'(n) zu erhalten. Anders ausgedrückt, muss das Rad M Male rotieren, um das Verhältnis Δθ'(m) zu erhalten.
  • Die Fehlerdaten Δθr(n) werden zuvor durch das Messen der Größe des Herstellungsfehlers des Rotors erhalten. Die Fehlerdaten Δθr(n) werden in einer Speichervorrichtung der Bremssteuervorrichtung 300 gespeichert. Die Fehlerdaten Δθr(n) sind ein Verhältnis eines Rotationswinkels, das durch einen Ausdruck 3 erhalten wird: Δθr(n) = θn/(2Π/N).
  • In Gleichung 3 wird ein Rotationswinkel von jedem Zahn θn durch einen mittleren Rotationswinkel der Zähne (2Π/N) geteilt.
  • Dann wird die Reifengleichmäßigkeitskomponente Δθu(n) durch einen Ausdruck 4 erhalten. Δθu(n) = (Δθ(n) – 1) – (Δθr(n) – 1).
  • Im Ausdruck 4 wird die Reifengleichmäßigkeitskomponente Aθu(n) durch Subtrahieren der Fehlerdaten Δθr(n) von dem Verhältnis Δθ (n) erhalten.
  • Im Ausdruck 4 wird 1 von dem Verhältnis Δθ(n) subtrahiert, da das Verhältnis als ein Verhältnis in Bezug auf einen Referenzwert berechnet wird. Aus einem ähnlichen Grund wird 1 von den Fehlerdaten Δθr(n) subtrahiert.
  • Statt der Vorbereitung und des Subtrahierens der Fehlerdaten Δθr(n) kann die Reifengleichmäßigkeitskomponente Δθu(n) durch das Anwenden der digitalen Filtertechnik erhalten werden, die Hochfrequenzkomponenten entfernt, die einem Herstellungsfehler des Rotors entsprechen. Beispielsweise kann ein Tiefpassfilter wie z. B. ein Butterworth-Tiefpassfilter zweiter Ordnung verwendet werden, um das Verhältnis Δθ(n) für diesen Zweck zu verarbeiten.
  • In einem Schritt S7 analysiert die Steuereinrichtung 200 eine Phasendifferenz und einen Wert eines zusammengesetzten Pegels und berechnet sie diese. Die Phasendifferenz und der zusammengesetzte Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ändern die Kraft, der auf den Fahrzeugaufbau wirkt. Die Kraft wirkt auf den Fahrzeugaufbau in einer Seitenrichtung. Die Seitenkraft bewirkt eine Rotation des Fahrzeugaufbaus. Daher kann sich auf die Seitenkraft als eine Rotationskraft bezogen werden.
  • Die Phasendifferenz wird durch das Analysieren der Reifengleichwertigkeitskomponente des vorderen rechten Rades und der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades erhalten. Die Phasendifferenz kann als eine Phasenbeziehung bezeichnet werden, wie z. B. die In-Phase-Beziehung und die Anti-Phase-Beziehung. Die Phasendifferenz wird erhalten, um die Modi der Seitenkraft zu identifizieren. Im ersten Modus wirkt in der Anti-Phase-Beziehung die Seitenkraft in eine Innen- oder eine Außenrichtung in Bezug auf die Abbiegebewegung des Fahrzeugs entsprechend einer Differenz zwischen den Reifengleichmäßigkeitskomponenten. Im zweiten Modus wirkt in der In-Phase-Beziehung die Seitenkraft in eine Innen- oder Außenrichtung in Bezug auf die Abbiegebewegung des Fahrzeugs entsprechend Schwankungen der Rotationsgeschwindigkeit der Räder.
  • Der zusammengesetzte Pegel kann als eine Pegeldifferenz zwischen der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen rechten Rades und der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades bezeichnet werden. Der zusammengesetzte Pegel ist ein Wert, der auf der Grundlage eines momentanen Pegels der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen rechten Rades und eines momentanen Pegels der Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades erhalten wird. Der zusammengesetzte Pegel wird als eine Differenz zwischen den momentanen Pegeln der Reifengleichmäßigkeitskomponenten in der Anti-Phase-Beziehung erhalten. Der zusammengesetzte Pegel wird als eine Summe der momentanen Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponenten in der In-Phase-Beziehung erhalten. Der zusammengesetzte Pegel wird erhalten, um zumindest eine Größe der Seitenkraft, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugt wird, anzuzeigen.
  • Beispielsweise wirkt in dem Fall, in dem die Phasendifferenz als die Anti-Phase-Beziehung betrachtet werden kann, da die Wellenformen der Reifengleichmäßigkeitskomponenten aus einem bestimmten Bereich, wie z. B. eine ¼-Zyklus-Periode, verschoben sind, und der zusammengesetzte Pegel anzeigt, dass die Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades größer als die des vorderen rechten Rades ist, dann die Kraft, um den Fahrzeugaufbau von links nach rechts zu drehen.
  • In dem Fall, in dem die Phasendifferenz als die Anti-Phase-Beziehung betrachtet werden kann, da die Wellenformen der Reifengleichmäßigkeitskomponenten aus dem Bereich der ¼-Zyklus-Periode verschoben sind, und der zusammengesetzte Pegel anzeigt, dass die Reifengleichmäßigkeitskomponente des vorderen linken Rades kleiner als die des vorderen rechten Rades ist, wirkt die Kraft, um den Fahrzeugaufbau von rechts nach links zu drehen.
  • In dem Fall, dass die Phasendifferenz als die In-Phase-Beziehung betrachtet werden kann, da die Wellenformen der Reifengleichmäßigkeitskomponenten innerhalb des bestimmten Bereiches, wie z. B. der ¼-Zyklus-Periode, verschoben sind und das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist, beeinflusst eine Fahrzeuggeschwindigkeitsschwankung in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugt wird, in der Seitenrichtung des Fahrzeugsaufbaus und erscheint diese in dieser Seitenrichtung. Daher nimmt der Fahrzeugaufbau die Kraft in Seitenrichtung auf und wird dieser gedreht.
  • Im Ergebnis nimmt der Fahrzeugaufbau die Seitenkraft, die den Fahrzeugaufbau nach rechts oder links rotiert, auf. Die Seitenkraft ändert ihre Richtung und Größe im Ansprechen auf die Zyklus-Periode, die Phasendifferenz und die Pegel der Reifen gleichmäßigkeitskomponenten. Die Seitenkraft wirkt entgegen der Lenkkraft, die eine Ausrichtung der lenkbaren Räder ändert. Daher erzeugt die Seitenkraft sehr geringe Vibrationen beim Lenksystem und Fahrzeugaufbau.
  • In einem Schritt S8 berechnet die Steuereinrichtung 200 das Korrekturdrehmoment auf der Grundlage der Phasendifferenz und des zusammengesetzten Pegels. Das Korrekturdrehmoment kann erhalten werden, indem in einem vorbestimmten Verzeichnis mit Parametern, die zumindest die Phasendifferenz und den zusammengesetzten Pegel aufweisen, nachgeschaut wird. Das Korrekturdrehmoment wird berechnet und bestimmt, um die Vibrationsabsorptionskraft den lenkbaren Rädern in einer Lenkrichtung zuzuführen, die die gleiche wie eine Richtung der Seitenkraft ist, wenn die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugte Seitenkraft auf das Fahrzeug wirkt. Daher ist es möglich, einen Konflikt zwischen der Seitenkraft, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten verursacht wurden und der Lenkkraft, die auf die lenkbaren Räder in entgegengesetzte Richtungen wirkt, zu vermeiden. Anders ausgedrückt ist es möglich, die Lenkkraft zu ändern, um zumindest teilweise die Seitenkraft zu absorbieren oder auszulöschen. Anders ausgedrückt moduliert die Steuereinrichtung 200 die Lenkkraft, um die auf die Reifengleichmäßigkeitskomponenten bezogene Kraft freizugeben. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Vibrationen am Fahrzeugaufbau zu verringern, da es möglich ist, einen Zustand zu vermeiden, wo beide Kräfte gegeneinander wirken.
  • In einem Schritt S9 summiert die Steuereinrichtung 200 das Korrekturdrehmoment, das in Schritt S8 berechnet wurde, das Unterstützungsdrehmoment, das in Schritt S4 berechnet wurde, und das Trägheitskompensationsdrehmoment, das in Schritt S5 berechnet wurde, um ein Soll-Unterstützungsdrehmoment zu erhalten. Der Schritt S9 sieht eine Korrekturfunktion vor, bei der ein grundlegendes Unterstützungsdrehmoment durch das Korrekturdrehmoment korrigiert wird. Die Summe des Unterstützungsdrehemoments und des Trägheitskompensationsdrehmoments ergibt das grundlegende Unterstützungsdrehmoment. Daher ist es möglich, sowohl die Lenkunterstützungsteuerung als auch die Vibrationsunterdrückungssteuerung gleichzeitig auszuführen. Bei der Lenkungsunterstützungssteuerung wird die Einstellungskraft des Fahrers am Lenkrad 10 durch das Hinzufügen eines Unterstützungsdrehmoments unterstützt. Bei der Vibrati onsunterdrückungssteuerung werden Vibrationen am Fahrzeugaufbau durch das Einstellen des Unterstützungsdrehmoments, das in Lenkrichtung wirkt, im Ansprechen auf die Reifengleichmäßigkeitskomponenten unterdrückt, die die Seitenkraft in Seitenrichtung des Fahrzeugaufbaus erzeugen.
  • In einem Schritt S10 berechnet die Steuereinrichtung 200 einen Sollstrom Iq auf der Grundlage des Sollunterstützungsdrehmoments, das im Schritt S9 berechnet wurde. In einem Schritt S12 nimmt die Steuereinrichtung 200 eine Stromsteuerung vor, bei der ein dem Motor 16 zugeführter Strom auf den Sollstrom Iq eingestellt wird.
  • Die Steuereinrichtung 200 wiederholt den vorstehend beschriebenen Prozess jede vorbestimmte Bearbeitungsperiode, z. B. 12 ms. Die Steuereinrichtung 200 beendet die Bearbeitung im Ansprechen auf ein Ausschalten des Zündschalters.
  • Die Schritte S4 bis S12 sehen eine Steuereinrichtung zum Steuern der Kraft an den lenkbaren Rädern vor, um Vibrationen am Fahrzeug zu unterdrücken. Die Kraft wird auf der Grundlage der Vibrationskomponenten eingestellt, wie z. B. der Reifengleichmäßigkeitskomponenten, die durch den Block 320 unterschieden werden. Die Kraft wird eingestellt, so dass diese eine Richtung hat, die die gleiche wie eine Richtung einer Seitenkraft am Fahrzeug, die durch die Vibrationskomponenten bewirkt wird, ist. Die Steuereinrichtung steuert die Kraft, wenn die Abbiegebewegung des Fahrzeugs durch die Abbiegebestimmungseinrichtung bestimmt wird.
  • Ein Verfahren zum Berechnen und Bestimmen des Korrekturdrehmoments wird nachstehend beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird, um die Beschreibung zu vereinfachen und das Verständnis zu unterstützen, das Verfahren unter den Bedingungen beschrieben, bei denen die Phasen-Beziehung in einer perfekten In-Phase-Beziehung und einer perfekten Anti-Phase-Beziehung ist. Es ist jedoch verständlich, dass die Idee und das Verfahren, die nachstehend beschrieben sind, in ähnlicher Weise auf andere Bedingungen angewendet werden können, z. B. auf einen mittleren Zustand, wo die Phasen-Beziehung zwischen der In-Phase-Beziehung und der Anti-Phase Beziehung gewechselt bzw. verschoben ist.
  • Die 4A, 4B und 4C zeigen die Reifengleichmäßigkeitskomponenten und eine Verstärkung zum Berechnen des Korrekturdrehmoments, wenn die Phasen-Beziehung die Anti-Phase-Beziehung ist, während das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist. Das Korrekturdrehmoment wird durch das Anwenden der Verstärkung auf das Rotationsdrehmoment, das durch den Drehmomentsensor 15 erfasst wurde, erhalten. Daher ist die Verstärkung in gegenseitiger Beziehung zum Korrekturdrehmoment. Ein Signal ΔVw1 zeigt einen Wert für die Reifengleichmäßigkeitskomponente des inneren vorderen Rades Vw1, das an der Innenseite der Abbiegebewegung des Fahrzeugs angeordnet ist. Ein Signal ΔVw2 zeigt einen Wert der Reifengleichmäßigkeitskomponente des äußeren vorderen Rades Vw2, das an der Außenseite der Abbiegebewegung des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • In dem Fall, in dem die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 und ΔVw2, die in 4A und 4B gezeigt sind, in der Bremssteuervorrichtung 300 berechnet werden, bestimmt die Steuereinrichtung 200, dass die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 in der Anti-Phase-Beziehung sind, da die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 größer als eine vorbestimmte Phase verschoben sind, z. B. eine ¼-Zyklus-Periode. Die Steuereinrichtung 200 hat eine Speichervorrichtung zum Speichern von sowohl dem Verzeichnis zum Bestimmen der Verstärkung in der In-Phase-Beziehung als auch von dem Verzeichnis zum Bestimmen der Verstärkung in der Anti-Phase-Beziehung. 7A zeigt ein Beispiel des Verzeichnisses zum Bestimmen der Verstärkung in der Anti-Phase-Beziehung. 7B zeigt ein Beispiel des Verzeichnisses zum Bestimmen der Verstärkung in der In-Phase-Beziehung.
  • Unter Bezugnahme auf die 4A, 4B und 4C ist die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 größer als die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 bei einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t0 und einer Zeit t1 und einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t2 und einer Zeit t3.
  • Wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 größer als die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorde ren Rades Vw2 ist, erzeugt der zusammengesetzte Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 die Seitenkraft, die auf das Fahrzeug in einer Richtung wirkt, die die Abbiegebewegung des Fahrzeugs verhindert. In einem solchen Zustand tritt, wenn die Elektroenergie-Lenkvorrichtung ein grundlegendes Unterstützungsdrehmoment zuführt, das auf der Grundlage des Rotationsdrehmoments an den Vorderrädern berechnet wurde, zwischen der Lenkkraft, die den Vorderrädern zugeführt wird, und der Abbiegeverhinderungskraft, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugt werden, ein Konflikt auf und können diese Vibrationen am Fahrzeugaufbau erzeugen.
  • Um einen solchen Konflikt zu vermeiden, erhält die Steuereinrichtung 200 einen negativen Wert für die Verstärkung zum Zeitpunkt zwischen der Zeit t0 und der Zeit t1 und der Zeitperiode zwischen der Zeit t2 und der Zeit t3, wie es in 4C gezeigt ist. Die Verstärkung mit negativem Wert korrigiert abnehmend das grundlegende Unterstützungsdrehmoment. Daher führt die Elektroenergie-Lenkvorrichtung das kleinere Unterstützungsdrehmoment zu, das um einen Antrieb-Phase-Verringerungsbetrag kleiner als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist. Ein solches kleineres Unterstützungsdrehmoment ermöglicht, dass die Vorderräder in einfacher Weise ihre Ausrichtung zu einer entgegengesetzten Seite zur Abbiegebewegung des Fahrzeugs ändern. Daher ist es möglich, die Seitenkraft, die in eine Abbiegeverhinderungsrichtung wirkt, d. h. eine umgekehrte Richtung zur Abbiegebewegung des Fahrzeugs, zu absorbieren, indem das Unterstützungsdrehmoment eingestellt wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, Vibrationen am Fahrzeugaufbau zu verringern.
  • Andererseits ist die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 kleiner als die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 bei einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t1 und einer Zeit t2 und Zeitperiode zwischen einer Zeit t3 und einer Zeit t4.
  • Wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 kleiner als die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 ist, erzeugt der zusammengesetzte Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 die Seitenkraft, die auf das Fahrzeug in eine Richtung wirkt, die die Abbiegebewegung des Fahrzeugs begünstigt. In einem solchem Zustand tritt, wenn die Elektroenergielenkvorrichtung ein grundlegendes Unterstützungsdrehmoment zuführt, das auf der Grundlage des Rotationsdrehmoments an den Vorderrädern berechnet wurde, ein Konflikt zwischen der Lenkkraft, die den Vorderrädern zugeführt wird, und der Abbiegebegünstigungskraft, die durch die Reifengleichmäßigkeitskomponenten erzeugt werden, auf und können diese Vibrationen am Fahrzeugaufbau erzeuqgen.
  • Um einen solchen Konflikt zu vermeiden, erhält die Steuereinrichtung 200 einen positiven Wert für die Verstärkung zur Zeitperiode zwischen der Zeit t1 und der Zeit t2 und zur Zeitperiode zwischen der Zeit t3 und der Zeit t4, wie es in 4C gezeigt ist. Die Verstärkung mit positivem Wert korrigiert zunehmend das grundlegende Unterstützungsdrehmoment. Daher führt die Elektroenergie-Lenkvorrichtung das größere Unterstützungsdrehmoment zu, das um einen Anti-Phase-Erhöhungsbetrag größer als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist. Ein solches größeres Unterstützungsdrehmoment ermöglicht, dass die Vorderräder ihre Ausrichtung zur gleichen Seite zur Abbiegebewegung des Fahrzeugs hin einfach ändern. Daher ist es möglich, die Seitenkraft, die in einer Abbiegebegünstigungsrichtung wirkt, d. h. einer Vorwärtsrichtung zur Abbiegebewegung des Fahrzeugs, durch das Einstellen der Unterstützungskraft zu absorbieren. Als ein Ergebnis ist es möglich, Vibrationen am Fahrzeugaufbau zu verringern.
  • Wie es in 4C gezeigt ist, wird die Verstärkung bestimmt, so dass diese eine Größe entsprechend dem zusammengesetzten Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw2 und ΔVw1 hat. Die Verstärkung wird im Negativen größer, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird. Wenn die Differenz (ΔVw1 – ΔVw1) im Positiven größer wird, verringert sich die Verstärkung, um den größeren Absolutwert im Negativen zu haben. Anders ausgedrückt, erhöht die Steuereinrichtung 200 den Anti-Phase-Verringerungsbetrag, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am äußeren vorderen Rad erzeugt wird, kleiner in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren vorderen Rad erzeugt wird, wird. Eine solche Charakteristik ist erforderlich, da die Seitenkraft in der Ab biegeverhinderungsrichtung größer wird, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird.
  • Die Verstärkung wird im Positiven größer, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 kleiner in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird. Wenn die Differenz (ΔVw1 – ΔVw2) im Negativen größer wird, wird die Verstärkung erhöht, um den größeren Absolutwert im Positiven zu haben. Anders ausgedrückt, erhöht die Steuereinrichtung 200 den Anti-Phase-Erhöhungsbetrag, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am äußeren vorderen Rad erzeugt wird, in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren vorderen Rad erzeugt wird, größer wird. Eine solche Eigenschaft ist erforderlich, da die Seitenkraft in der Abbiegebegünstigungsrichtung größer wird, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 kleiner in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird.
  • Um die Verstärkung entsprechend dem zusammengesetzten Pegel der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 und ΔVw2 der Vorderräder in der vorstehend beschriebenen Weise zu ändern, hat das Verzeichnis eine in 7A gezeigte Charakteristik. Die Verstärkung wird allmählich im Negativen größer, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird. Im Gegensatz dazu wird die Verstärkung allmählich im Positiven größer, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 kleiner in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 wird. Die Verstärkung wird in einer umgekehrt proportionalen Weise in Bezug auf den zusammengesetzten Pegel eingestellt. Die Verstärkung kann innerhalb eines vorbestimmten Bereiches mit Maximalwerten an beiden Seiten geändert werden, z. B. einem negativen von –0,1 und einem positiven Maximalwert von +0,1.
  • Ein Verfahren zum Berechnen und Bestimmen des Korrekturdrehmoments für die In-Phase-Beziehung wird nachstehend beschrieben. Die 5A, 5B und 5C zeigen die Reifengleichmäßigkeitskomponenten und die Verstärkung zum Berechnen des Korrekturdrehmoments, wenn die Phasen-Beziehung in der In-Phase-Beziehung ist, während das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist. Ein Signal ΔVw1 zeigt einen Wert der Reifengleichmäßigkeitskomponente des inneren vorderen Rades Vw1, das sich innen bei der Abbiegebewegung des Fahrzeugs befindet. Ein Signal ΔVw2 zeigt einen Wert der Reifengleichmäßigkeitskomponente des äußeren vorderen Rades Vw2, das sich außen bei der Abbiegebewegung des Fahrzeugs befindet.
  • In dem Fall, in dem die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2, die in den 5A und 5B gezeigt sind, in der Bremssteuervorrichtung 300 berechnet werden, bestimmt die Steuereinrichtung 200, dass die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 in der In-Phase-Beziehung sind, da die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 kleiner als eine vorbestimmte Phasendifferenz, z. B. eine ¼-Zyklus-Periode, verschoben sind. Daher verwendet die Steuereinrichtung 200 das in 7B gezeigte Verzeichnis zum Bestimmen der Verstärkung.
  • Bei dem Verstärkungsberechnungsprozess bei der Anti-Phase-Beziehung und der Verwendung des in 7A gezeigten Verzeichnisses wird die Verstärkung auf der Grundlage der Differenz zwischen der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 bestimmt. Jedoch wird bei dem Verstärkungsberechnungsprozess bei der In-Phase-Beziehung unter Verwendung des in 7B gezeigten Verzeichnisses die Verstärkung auf der Grundlage der Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 bestimmt.
  • Unter Bezugnahme auf die 5A, 5B und 5C nimmt die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 bei einer Zeit dauer zwischen einer Zeit t0 und einer Zeit t1 und einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t2 und einer Zeit t3 positive Werte an.
  • In dem Fall, in dem die Phasendifferenz zwischen der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente Vw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 kleiner als die vorbestimmte Phasendifferenz ist, ist es möglich, die Betrachtung anzustellen, dass sich die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades ΔVw1 und die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren vorderen Rades Vw2 in nahezu synchroner Weise erhöhen und erniedrigen. In einem solchen Zustand in der In-Phase-Beziehung nimmt die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 den positiven Wert an, im allgemeinen in einer Zeitperiode, wo beide Rotationsgeschwindigkeiten der Vorderräder größer als die mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder für eine Rotation ist. Daher nimmt das Fahrzeug eine Kraft auf, die das Fahrzeug in einer Vorwärtsrichtung antreibt. Außerdem wird, wenn das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist, die Antriebskraft zu einer Kraft umgewandelt, die das Fahrzeug in eine Abbiegerichtung drückt. Anders ausgedrückt, nimmt das Fahrzeug eine Mehrkraft auf, die entlang einer Seitenachse in eine Abbiegerichtung wirkt. Die Kraft kann als eine Abbiegebegünstigungskraft in einer Abbiegebegünstigungsrichtung bezeichnet werden.
  • Um die Abbiegebegünstigungskraft zu verringern, erhält die Steuereinrichtung 200 einen positiven Wert für die Verstärkung bei der Zeitperiode zwischen der Zeit t0 und der Zeit t1 und der Zeitperiode zwischen der Zeit t2 und der Zeit t3, wie es in den 5C und 7B gezeigt ist. Die Verstärkung mit positivem Wert korrigiert zunehmend das grundlegende Unterstützungsdrehmoment. Daher führt die Elektroenergie-Lenkvorrichtung ein größeres Unterstützungsdrehmoment zu, das um einen In-Phase-Erhöhungsbetrag größer als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist. Ein solches größeres Unterstützungsdrehmoment ermöglicht, dass die Vorderräder in einfacher Weise diese Ausrichtungen zu einer Abbiegeseite der Abbiegebewegung des Fahrzeugs hin ändern. Daher ist es möglich, die Seitenkraft, die in der Abbiegeunterstützungsrichtung wirkt, durch das Einstellen des Unterstützungsdrehmoments zu absorbieren. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Vibrationen am Fahrzeugaufbau zu vermindern.
  • Andererseits nimmt die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 einen negativen Wert bei einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t1 und einer Zeit t2 und einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t3 und einer Zeit t4 an. In einem solchen Fall sind im Allgemeinen beide Rotationsgeschwindigkeiten der Vorderräder kleiner als die mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder für eine Drehung. Daher wird angenommen, dass die Kraft, die das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung antreibt, relativ gering ist. In einem solchen Zustand nimmt, wenn das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist, das Fahrzeug eine kleinere Kraft in Abbiegerichtung auf. Anders ausgedrückt nimmt das Fahrzeug die kleinere Kraft, die entlang der Seitenachse in Abbiegerichtung wirkt, auf. Um einer solchen Änderung bei der Seitenkraft zu folgen, bestimmt die Steuereinrichtung 200 den negativen Wert für die Verstärkung bei der Zeitperiode zwischen der Zeit t1 und der Zeit t2 und der Zeitperiode zwischen der Zeit t3 und der Zeit t4. Die Verstärkung mit negativem Wert korrigiert abnehmend das grundlegende Unterstützungsdrehmoment. Daher führt die Elektroenergie-Lenkvorrichtung das kleinere Unterstützungsdrehmoment, das um einen In-Phase-Verringerungsbetrag kleiner als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist, zu. Als ein Ergebnis ist es möglich, ein kleineres Unterstützungsdrehmoment anzuwenden, das angepasst ist, so dass die Seitenkraft in Abbiegerichtung abgeschwächt ist.
  • In dem in den 5A, 5B und 5C gezeigten Fall ist die Charakteristik zum Berechnen der Verstärkung zum Korrigieren des Unterstützungsdrehmoments eingestellt, so dass sich die Verstärkung entsprechend dem zusammengesetzten Pegel ändert, d. h. der Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten. Wie es in 5C gezeigt ist, ist die Verstärkung bestimmt, so dass diese eine Größe entsprechend der Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw2 und ΔVw1 hat.
  • Die Verstärkung wird im Positiven größer, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 im Positiven größer wird. Wenn die Summe (ΔVw1 + ΔVw1) im Positiven größer wird, erhöht sich die die Verstärkung, so dass diese den größeren Absolutwert im Positiven hat. Anders ausgedrückt erhöht die Steuereinrichtung 200 den In-Phase-Erhöhungsbetrag, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente, die im äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer wird. Die Charakteristik ist erforderlich, da die Seitenkraft in Abbiegerichtung größer wird, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 größer wird.
  • Die Verstärkung wird im Negativen größer, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 im Negativen größer wird. Wenn die Summe (ΔVw1 + ΔVw2) im Negativen größer wird, erhöht sich die Verstärkung, so dass diese einen größeren Absolutwert im Negativen hat. Anders ausgedrückt erhöht die Steuereinrichtung 200 den In-Phase-Verringerungsbetrag, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, kleiner wird. Die Charakteristik ist erforderlich, da die Seitenkraft in Abbiegerichtung schwächer wird, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 im Negativen größer wird.
  • Um die Verstärkung entsprechend der Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 an den Vorderrädern in der vorstehend beschriebenen Weise zu ändern, hat das Verzeichnis eine in 7B gezeigte Charakteristik. Die Verstärkung wird allmählich im Positiven größer, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 im Positiven größer werden. Im Gegensatz dazu wird die Verstärkung im Negativen allmählich größer, wenn die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 im Negativen größer wird. Die Verstärkung ist in einer positiven proportionalen Weise in Bezug auf den zusammengesetzten Pegel eingestellt. Die Verstärkung kann innerhalb eines vorbestimmten Bereiches geändert werden, der Maximalwerte an beiden Seiten hat, z. B. einen negativen Maximalwert von –0,1 und einen positiven Maximalwert von +0,1.
  • Statt des mit den 5A, 5B und 5C beschriebenen Verfahrens kann die Verstärkung durch das folgende Verfahren erhalten werden. In dem Fall der 5A, 5B und 5C wird die Verstärkung auf der Grundlage der Summe der Reifengleichmäßig keitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 berechnet. Es können jedoch ein Vorzeichen, wie z. B. ein Pluszeichen oder ein Minuszeichen, der Verstärkung und ein Wert der Verstärkung getrennt erhalten werden. Das Vorzeichen kann durch das Vorzeichen der Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 bestimmt werden. Der Wert, d. h. die Größe der Verstärkung, kann auf der Grundlage einer Pegeldifferenz zwischen den Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 bestimmt werden.
  • Die 6A, 6B und 6C zeigen die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 und die Verstärkung, die durch das vorstehend beschriebene modifizierte Ausführungsbeispiel berechnet wurde. Die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 können unterschiedliche Pegel haben, selbst, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 in der In-Phase-Beziehung sind, wie es in den 6A und 6B gezeigt ist. In einem anderen Fall, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 mit der gleichen Wellenform geringfügig von der perfekten In-Phase-Beziehung verschoben sind, haben die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 eine Differenz zwischen den momentanen Pegeln.
  • Gemäß Vorbeschreibung nimmt, wenn das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist und die Phasenbeziehung in der In-Phase-Beziehung ist, das Fahrzeug die Seitenkraft in der Abbiegerichtung auf, während die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 einen positiven Wert annimmt, bei einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t0 und der Zeit t1 und einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t2 und einer Zeit t3, wie es in den 6C und 6B gezeigt ist. Außerdem ändert die Differenz zwischen den Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 die Seitenkraft. Beispielsweise wird die Seitenkraft in der Abbiegerichtung größer, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 wird.
  • Um eine solche Änderung der Seitenkraft zu verringern oder auszulöschen, kann die Steuereinrichtung 200 die Verstärkung proportional entsprechend der Differenz ein stellen, die erhalten wird, indem die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 von der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 abgezogen wird. Daher wird die Verstärkung im Positiven größer, wenn die Differenz (ΔVw2 – ΔVw1) im Positiven größer wird. Dann wird die Verstärkung angewendet, um das Korrekturdrehmoment zu berechnen. Die Elektroenergie-Lenkvorrichtung führt das größere Unterstützungsdrehmoment, das um einen In-Phase-Erhöhungsbetrag größer als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist, zu. Die Steuereinrichtung 200 erhöht den In-Phase-Erhöhungsbetrag, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die im äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer wird. Als Ergebnis wird es möglich, die Seitenkraft zu absorbieren, die aufgrund der Differenz zwischen den Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 erhöht wurde, durch das Unterstützungsdrehmoment, das auf die lenkbaren Räder wirkt.
  • Andererseits nimmt die Summe der Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw1 des inneren vorderen Rades Vw1 und die Reifengleichmäßigkeitskomponente ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 einen negativen Wert zu einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t1 und einer Zeit t2 und einer Zeitperiode zwischen einer Zeit t3 und einer Zeit t4 an. In einem solchen Fall sind im Allgemeinen beide Rotationsgeschwindigkeiten der Vorderräder kleiner als die mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder für eine Rotation. Daher nimmt das Fahrzeug die geringere Seitenkraft in Abbiegerichtung auf. In einem solchen Zustand korrigiert gemäß Vorbeschreibung die Steuereinrichtung 200 das Unterstützungsdrehmoment abnehmend, da das Fahrzeug die verringerte Seitenkraft aufnimmt. Zusätzlich wird ein verringerter Betrag der Seitenkraft entsprechend der Differenz zwischen den Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 geändert, selbst wenn beide Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 und ΔVw2 im Verhältnis kleiner als die mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder sind.
  • Der verringerte Betrag der Seitenkraft in Abbiegerichtung wird kleiner, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 im Verhältnis größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 des inneren Vorderrades Vw1 werden. Daher wird, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw2 des äußeren Vorderrades Vw2 im Verhältnis größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponenten ΔVw1 des inneren Vorderrades werden, der Absolutwert der Verstärkung kleiner eingestellt, während dieser negativ gehalten wird. Als ein Ergebnis wird ein Betrag zum Verringern der Korrektur des Unterstützungsdrehmoments kleiner eingestellt, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente des äußeren Vorderrades größer in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente des inneren Vorderrades wird. Die Elektroenergie-Lenkvorrichtung führt das geringe Unterstützungsdrehmoment zu, das um einen In-Phase-Verringerungsbetrag kleiner als das grundlegende Unterstützungsdrehmoment ist. Die Steuereinrichtung 200 verringert den In-Phase-Verringerungsbetrag, wenn die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, in Bezug auf die Reifengleichmäßigkeitskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer wird.
  • Obwohl die Erfindung vollständig in Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist festzuhalten, dass zahlreiche Änderungen und Abwandlungen für den Fachmann deutlich werden. Solche Änderungen und Abwandlungen sind so aufzufassen, dass diese im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung, wie dieser durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist, liegen.
  • Beispielsweise ist es, obwohl das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel sowohl die Phasendifferenz als auch den zusammengesetzten Pegel zum Bestimmen der Verstärkung und des Korrekturdrehmoments verwendet, möglich, die Phasendifferenz allein oder den zusammengesetzten Pegel allein zum Berechnen der Verstärkung und des Korrekturdrehmoments zu verwenden.
  • Beispielsweise ist es, obwohl das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel das Drehmoment, das durch den Motor erzeugt werden soll, als eine Variable, die in den Blöcken 220, 221 und 224 in der Steuereinrichtung 200 berechnet wird, verwendet, möglich, einen momentanen Wert, der dem Drehmoment in diesen Blöcken entspricht, zu verwenden.
  • Reifengleichmäßigkeitskomponenten (ΔVw1, ΔVw2) können somit eine Seitenkraft an einem Fahrzeugaufbau erzeugen, wenn das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist. Die Seitenkraft kann Vibrationen im Fahrzeugaufbau verursachen. Die Steuereinrichtung steuert einen Motor eines Elektroenergie-Lenksystems zum Modulieren eines Unterstützungsdrehmoments, das auf lenkbare Räder (FR, FL) wirkt, entsprechend den Reifengleichmäßigkeitskomponenten (ΔVw1, ΔVw2). Das Unterstützungsdrehmoment wird in die gleiche Richtung wie die Seitenkraft moduliert. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Vibrationen im Fahrzeugaufbau zu verringern, da das modulierte Unterstützungsdrehmoment einen Konflikt mit der Seitenkraft verhindert und die Seitenkraft freigibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 08-132831 A [0002, 0003, 0057]

Claims (14)

  1. Eine Fahrzeugsteuervorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs, die aufweist: eine Geschwindigkeitssignalerzeugungseinrichtung (18) zum Erzeugen von Geschwindigkeitssignalen, die jedem einzelnen der lenkbaren Räder entsprechen, eine Unterscheidungseinrichtung (300, 320) zum Unterscheiden und Ausgeben von Vibrationskomponenten bei den Geschwindigkeitssignalen aus der Geschwindigkeitssignalerzeugungseinrichtung, wobei die Vibrationskomponenten eine Wellenform ähnlich der Sinuswelle und eine Zyklusperiode, die einer Rotation des lenkbaren Rades entspricht, haben, eine Abbiegebestimmungseinrichtung (200, S3) zum Bestimmen, ob das Fahrzeug bei einer Abbiegebewegung ist oder nicht, und eine Steuereinrichtung (200, S4–S12) zum Steuern der Kraft auf die lenkbaren Räder, um Vibrationen am Fahrzeug zu unterdrücken, wobei die Kraft auf der Grundlage der Vibrationskomponenten, die durch die Unterscheidungseinrichtung unterschieden wurden, dass diese eine Richtung haben, die die gleiche wie eine Richtung einer Seitenkraft auf das Fahrzeug ist, die durch die Vibrationskomponenten verursacht ist, wenn die Abbiegebewegung des Fahrzeugs durch die Abbiegebestimmungseinrichtung bestimmt ist, eingestellt wird.
  2. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung die Kraft auf der Grundlage einer Phasendifferenz und/oder eines zusammengesetzten Pegels der Vibrationskomponenten einstellt.
  3. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Fahrzeugsteuervorrichtung eine Komponente eines Elektroenergie-Lenksystems ist, die angepasst ist, um die Kraft lenkbaren Räder zuzuführen, um eine Einstellung an einem Lenkrad zu unterstützen.
  4. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Elektroenergie-Lenksystem eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer grundlegenden Unterstützungskraft auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Rotationskraft am Lenkrad hat und die Steuereinrichtung die Kraft einstellt, indem die grundlegende Unterstützungskraft auf der Grundlage von zumindest der Phasendifferenz zwischen der Vibrationskomponente, die an einem äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die an einem inneren Rad erzeugt wird, wenn das Fahrzeug bei der Abbiegebewegung ist, korrigiert wird.
  5. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Steuereinrichtung die grundlegende Unterstützungskraft um einen Anti-Phase-Erhöhungswert korrigiert, damit eine größere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in eine Lenkrichtung wirkt, wenn die an dem äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente größer als die an dem inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente ist, und, wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt ist, und die Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, in der Phase verschoben sind, die größer als eine vorbestimmte Phase ist.
  6. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Steuereinrichtung den Anti-Phase-Erhöhungsbetrag erhöht, wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente größer in Bezug auf die am inneren lenkbaren Rad Vibrationskomponente wird.
  7. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Steuereinrichtung die grundlegende Unterstützungskraft um einen Anti-Phase-Verringerungsbetrag abnehmend korrigiert, damit eine geringere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente kleiner als die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente ist, und wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente und die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente in der Phase, die größer als eine vorbestimmte Phase ist, verschoben sind.
  8. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Steuereinrichtung den Anti-Phase-Verringerungsbetrag erhöht, wenn die am äußeren lenkbaren Rad er zeugte Vibrationskomponente kleiner in Bezug auf die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente wird.
  9. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Steuereinrichtung die grundlegende Unterstützungskraft um einen In-Phase-Erhöhungsbetrag ansteigend korrigiert, damit eine größere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Summe der Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und der Vibrationskomponente, die am inneren lenkbaren Rad erzeugt wird, größer als eine mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder ist und wenn die Vibrationskomponente, die am äußeren lenkbaren Rad erzeugt wird, und die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente in der Phase, die kleiner als eine vorbestimmte Phase ist, verschoben sind.
  10. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Steuereinrichtung den In-Phase-Erhöhungsbetrag erhöht, wenn die Summe der am äußeren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente und der am inneren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente größer wird.
  11. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Steuereinrichtung den In-Phase-Erhöhungsbetrag erhöht, wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente größer in Bezug auf die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente wird.
  12. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei die Steuereinrichtung die grundlegende Unterstützungskraft um einen In-Phase-Erhöhungsbetrag abnehmend korrigiert, damit eine kleinere Unterstützungskraft als die grundlegende Unterstützungskraft in einer Lenkrichtung wirkt, wenn die Summe der am äußeren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente und der am inneren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente kleiner als eine mittlere Rotationsgeschwindigkeit der Räder ist, und wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente und die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrations komponente in der Phase, die kleiner als eine vorbestimmte Phase ist, verschoben sind.
  13. Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Steuereinrichtung den In-Phase-Verringerungsbetrag erhöht, wenn die Summe der am äußeren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente und der am inneren lenkbaren Rad erzeugten Vibrationskomponente kleiner wird.
  14. Die Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Steuereinrichtung den In-Phase-Verringerungsbetrag verringert, wenn die am äußeren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente größer in Bezug auf die am inneren lenkbaren Rad erzeugte Vibrationskomponente wird.
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