DE102008049908A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und Erfassungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und Erfassungseinrichtung Download PDF

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Stephan Schultze
Holger Schnabel
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Matthias Kuhl
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals (S) mittels einer Erfassungseinrichtung (200) zur Erfassung einer auf einem Bearbeitungsmaterial (101) befindlichen Registermessmarke (102) mit folgenden Schritten: - Beleuchten des Bearbeitungsmaterials (101) mit einer Lichtquelle (201), - Erfassen des reflektierten oder transmittierten Lichts (202) mittels einer optischen Sensoreinrichtung (203, 204), wobei das erfasste Licht (202) in wenigstens zwei Spektralbereiche zerlegt wird, wobei die Intensität eines jeden Spektralbereichs ermittelt wird, um wenigstens zwei erste Farbsignale (R, G, B) zu erzeugen, - Erzeugen eines Detektionssignals (S), basierend auf den wenigstens zwei ersten Farbsignalen (R, G, B), wobei jedes der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) in das Detektionssignal (S) eingeht. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Erfassungseinrichtung (200). Mit der Erfindung kann die Erkennungsqualität bspw. von gedruckten Registermessmarken verbessert werden.

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und eine Erfassungseinrichtung.
  • Obwohl nachfolgend hauptsächlich auf Druckmaschinen Bezug genommen wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern vielmehr auf alle Arten von Bearbeitungsmaschinen gerichtet, bei denen eine Warenbahn bzw. Materialbahn bearbeitet wird. Die Erfindung ist aber insbesondere bei Druckmaschinen wie z. B. Zeitungsdruckmaschinen, Akzidenzdruckmaschinen, Tiefdruckmaschinen, Verpackungsdruckmaschinen oder Wertpapierdruckmaschinen sowie bei Verarbeitungsmaschinen wie z. B. Beutelmaschinen, Briefumschlagsmaschinen oder Verpackungsmaschinen einsetzbar. Die Warenbahn kann aus Papier, Stoff, Pappe, Kunststoff, Metall, Gummi, in Folienform usw. ausgebildet sein.
  • Stand der Technik
  • Beim Mehrfarbendruck bspw. in Rotationsdruckmaschinen erfolgt der Auftrag der einzelnen Farbauszüge, insbesondere für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, in aufeinander folgenden Druckwerken. Der Bedruckstoff wird dabei als Rollenmaterial bereitgestellt und endlos durch die Druckeinheit geführt. Maßgeblich für die erreichte Druckqualität ist, dass die Druckbilder der einzelnen Farben exakt übereinander liegen. Das Übereinanderliegen der Druckbilder wird dabei als Register bezeichnet. Zur gegenseitigen Ausrichtung der einzelnen Druckwerke werden zusätzlich zu dem eigentlichen Druckbild von jedem Druckwerk Registermessmarken, zum Beispiel in Form von Passerkreuzen, Dreiecken usw., aufgedruckt. Anhand dieser Marken kann ein Versatz zwischen den einzelnen Druckbildern durch ein optisches Messsystem online erfasst werden. Bei Rotationsdrucksystemen ist dieses Messsystem im Allgemeinen Bestandteil eines Regelsystems, der sogenannten Registerregelung. Die Registerregelung greift dabei über geeignete Stellglieder in den Druckprozess ein und gleicht von dem optischen Messsystem (Erfassungseinrichtung; Registersensor) erkannte Registerabweichungen aus. Insbesondere können die Stellglieder die Bahnlänge des Bedruckstoffes zwischen aufeinander folgenden Druckwerken so verändern, dass die Druckbilder aufeinander folgender Druckeinheiten übereinander liegen.
  • Als Erfassungseinrichtungen kommen Kontrastsensoren, Farbsensoren oder Kameras zum Einsatz, welche typischerweise in Reflexion arbeiten. Die Materialbahn wird konstant oder gepulst mit einer geeigneten Lichtquelle (Weiß- oder Farblicht) beleuchtet und das reflektierte Licht wird vom Sensor erfasst und ausgewertet.
  • Vor einer Abtastung durch Kontrast- oder Farbsensoren erfolgt üblicherweise ein Teach-Vorgang, bei dem eine Signalschwelle erlernt wird, mit Hilfe derer zwischen ”Marke” und ”keine Marke” unterschieden wird. Der Zeitpunkt derjenigen Abtastung, bei der das auszuwertende Signal die Signalschwelle über- bzw. unterschreitet wird als Zeitpunkt des Kontrastübergangs angenommen.
  • Bekannte Kontrastsensoren sind als reine Gesamtintensitätssensoren ausgebildet und somit ”farbenblind”. Üblicherweise wird die Warenbahn mit Weißlicht bestrahlt und die reflektierte Intensität mit einer Photodiode gemessen. Ein derartiger Sensor ist in der DE 10 2004 021 597 A1 gezeigt. Moderne Sensoren bzw. Erfassungseinrichtungen sind in der Lage, in einem Teach-Vorgang die Warenbahn mit unterschiedlicher Farbe zu beleuchten (z. B. rot, grün, blau usw.), um je nach Farbe der Druckmarken einen optimalen Kontrast zu erhalten. Problematisch ist jedoch in diesem Zusammenhang, dass es oftmals nicht möglich ist, eine Beleuchtungsfarbe zu finden, die für alle auf dem Material vorhandenen Marken ein optimalen Kontrast liefert. In diesem Fall ist es nötig, mehrere Sensoren einzusetzen, was die Kosten erhöht, oder auf Farbsensoren auszuweichen, die jedoch auch teurer als reine Kontrastsensoren sind und andere Nachteile zeigen.
  • Bekannte Farbsensoren sind typischerweise dazu ausgelegt, Druckmarken unterschiedlicher Farben auszuwerten. Diese Sensoren beinhalten meist eine Weißlichtquelle zur Beleuchtung der Warenbahn. Das reflektierte Licht wird erfasst und in spektrale Anteile zerlegt, üblicherweise mittels geeigneter Farbfilter. Alternativ ist auch eine aufeinanderfolgende Beleuchtung und Erfassung mit Licht unterschiedlicher Farben (meist rot, grün, blau) bekannt. Es stehen drei Ausgangssignale zur Verfügung, die jeweils der Intensität eines Farbkanals entsprechen. Bei dem Teach-Verfahren wird das Ausgangssignal zur Markendetektion ausgewählt, das die größte Intensitätsdifferenz zwischen ”Marke” und ”keine Marke” liefert. Dies hat jedoch den Nachteil, dass bei bestimmten Kombinationen zwischen Registermarken- und Hintergrundfarbe nur ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis erzielbar ist.
  • Es ist daher ein Anliegen, ein Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und eine Erfassungseinrichtung zu schaffen, welche eine zuverlässige optische Erkennung von Registermessmarken ermöglichen.
  • Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und eine Erfassungseinrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung kann eine Erfassungseinrichtung bzw. ein Farbsensor bereitgestellt werden, der mit wenigen Rechenoperationen ein farblich hochauflösendes Detektionssignal bereitstellen kann. Der Farbsensor kann insbesondere als True-Colour-XYZ Sensor realisiert sein. Auf diese Weise lässt sich insbesondere ein farblich hochauflösendes Farb- und Intensitätssignal als xyY-Signal erzeugen. Auf diese Weise kann insbesondere ein kontinuierlicher Farbfehler zum Hintergrund angegeben werden.
  • Auf das Detektionssignal können Suchalgorithmen angewandt werden, um die Registermessmarken zunächst grob zu lokali sieren und sie dann anschließend präzise zu interpolieren. Es ist möglich, dem menschlichen Auge weitestgehend entsprechende Filterkennlinien zu verwenden, was durch die Verwendung des XYZ-Farbraums erzielt werden kann. Durch die Verwendung von wenigstens zwei, vorzugsweise drei Farbsignalen zur Erzeugung des Detektionssignals kann das Detektionssignal optimal auf die zu detektierende Registermessmarke eingestellt werden.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft zur Erfassung bzw. Erkennung von Registermessmarken in Druckmaschinen verwendbar.
  • Vorteilhafterweise werden zum Erzeugen des Detektionssignals basierend auf den wenigstens zwei ersten Farbsignalen zunächst wenigstens zwei zweite Farbsignale durch Transformation der wenigstens zwei ersten Farbsignale erzeugt und anschließend wird das Detektionssignal basierend auf den wenigstens zwei zweiten Farbsignalen erzeugt. Zweckmäßigerweise sind die ersten und/oder die zweiten Farbsignale und/oder das Detektionssignal ausgebbar, wobei beispielsweise analoge Ausgänge oder digitale Ausgänge wie z. B. Feldbus-Schnittstellen verwendet werden können.
  • Zweckmäßigerweise wird das Detektionssignal in Form eines analogen Spannungsverlaufs erzeugt. Es handelt sich hierbei insbesondere um einen zeitdiskreten Messwertverlauf, bei dem zeitlich beabstandete Detektionswerte erzeugt und beispielsweise an einer Schnittstelle oder einem Ausgang ausgegeben werden. Es bietet sich in diesem Zusammenhang an, eine auf dem Bearbeitungsmaterial, insbesondere Bedruckmaterial, befindliche Registermessmarke durch Vergleich des Detektionssignals mit einem vorgebbaren Schwellwert zu er kennen, wobei in der Folge insbesondere ein Schaltsignal ausgebbar ist, das eine Flanke zu dem Zeitpunkt aufweist, zu dem das Detektionssignal den vorgebbaren Schwellwert über- oder unterschreitet (je nach Voreinstellung).
  • Zweckmäßigerweise sind der Erfassungseinrichtung mehrere Schwellwerte zur Erfassung mehrerer auf dem Bearbeitungsmaterial befindlicher Registermessmarken vorgebbar. Es ist insbesondere möglich, für jede unterschiedliche Registermessmarke (unterschiedliche Farbe oder Kontrast) einen eigenen, angepassten Schwellwert auszuwählen. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die wenigstens zwei ersten bzw. zweiten Farbsignale in einer vorgebbaren Gewichtung in das Detektionssignal eingehen. Ebenso von Vorteil ist, wenn der Erfassungseinrichtung mehrere Gewichtungen zur Erfassung mehrer auf dem Bearbeitungsmaterial befindlicher Registermessmarken vorgebbar sind.
  • Der eine oder die mehreren Schwellwerte und/oder die eine oder die mehreren Gewichtungen können insbesondere extern mittels Parametern durch den Anwender oder – insbesondere auch automatisch – durch eine übergeordnete Steuerung vorgebbar oder änderbar sein. Ebenso kann eine automatische Vorgabe durch geeignete Mittel wie z. B. eine Recheneinheit innerhalb der Erfassungseinrichtung selbst erfolgen. Eine automatische oder manuelle Vorgabe kann insbesondere wiederholt durchgeführt werden, um das Detektionssignal während der gesamten Materialbahnbearbeitung möglichst optimal zu erhalten. Eine automatische oder manuelle Vorgabe des einen oder der mehreren Schwellwerte und/oder der einen oder der mehreren Gewichtungen kann vorzugsweise unter Berücksichtigung oder Maximierung eines Signal-Rausch- Verhältnisses oder anhand einer Maximierung der Amplitude des Detektionssignals durchgeführt werden.
  • Die Gewichtungsfaktoren der Verknüpfungsregeln sind für vorzugsweise jede Marke getrennt einstellbar. Sind beispielsweise eine schwarze und eine Farbmarke mit schwachem Kontrast auf weißem Hintergrund zu erkennen, so wird die Gewichtung der schwarzen Farbmarke stärker auf Intensität (Y) und die Gewichtung der schwachkontrastigen Farbmarke stärker auf Farberkennung (xy) ausgerichtet werden.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, die Faktoren anhand von Signal-Rauschabständen (insbesondere auch automatisch) zu bestimmen (selbständig durch den Sensor oder automatisiert über eine Steuerung oder ein. Registerregelsystem). Je nach Rauschanteil der jeweiligen Marke kann es vorteilhaft sein, die Gewichtungsfaktoren so zu optimieren, dass sich ein möglichst großer Signal-/Rauschabstand ergibt. Hierdurch wird die nachfolgende Bestimmung der Markenflanke erleichtert bzw. robuster.
  • Weiterhin können die Faktoren anhand der Höhe des jeweiligen Pegels des kombinierten Signals der jeweiligen Marke optimiert werden. Ziel der Optimierung ist dabei ein möglichst hoher Pegelunterschied zwischen Hintergrund und Marke.
  • Es bietet sich an, das Detektionssignal, die wenigstens zwei ersten und/oder die wenigstens zwei zweiten Farbsignale zeitlich zu interpolieren, wenn diese als zeitdiskrete Detektionswertfolge vorliegen. Auf diese Weise kann ein genauer Vergleich mit dem vorgegebenen Schwellwert durchgeführt werden, wodurch die Registermarke genauer ermittelbar ist. Die zeitliche Interpolation kann beispielsweise linear, kubisch, sinoid, polynomisch, Gauß-förmig o. ä. durchgeführt werden. Neben dem Vergleich mit einem Schwellwert ist es ebenso möglich, die Registermessmarke anhand eines ermittelten Wendepunktes zu bestimmen. Im Stand der Technik wird der Vergleich des Messsignals mit dem Schwellwert immer nur zum Zeitpunkt der Messung durchgeführt. Die Auflösung von Registermessmarken hängt somit direkt von der Abtastfrequenz ab. Durch die bevorzugte Interpolation kann diese Abhängigkeit entfallen, so dass eine genauere Abtastung und eine Erhöhung der zeitlichen Auflösung möglich wird. Anhand des ausgewerteten Signals wird vom Sensor ein Zeitpunkt des Auftretens der Marke (nflanke) ermittelt. Dieses kann im Sensor oder im Regleralgorithmus in eine Registerabweichung umgerechnet werden. Die Genauigkeit bzw. Auflösung der zeitlichen Erfassung beeinflusst die Qualität des Regelvorgangs und ist vorzugsweise zu maximieren. Durch Interpolations- bzw. Filtermechanismen kann ein möglicherweise verrauschtes Gesamtsignal entsprechend zur Auswertung verbessert werden. Da vom Gesamtsignal prinzipiell nur die Signalflanken (Markenflanken) interessieren, kann das Gesamtsignal im Bereich der aufgetretenen Flanke in einem Auswerteschritt genauer untersucht werden. Beispielsweise kann mittels best-fit Algorithmen oder Methode der kleinsten Fehlerquadrate eine Funktion in die Messwerte hineingelegt werden. Wenn die Markenqualität sich nun im Verlaufe des Prozesses ändert, ändert sich aufgrund der hohen Auflösung des XYZ-Sensors auch das Detektionssignal (z. B. durch abnehmende Amplitude). Das Profil, das durch den zeitlichen Verlauf des Detektionssignals beschrieben wird, bleibt aber weitestgehend gleich.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das erfasste Licht in drei Spektralbereiche, beispielsweise RGB oder XYZ, zerlegt. Auf diese Weise kann eine besonders vorteilhafte Vollfarbinformation bereitgestellt werden. Im Stand der Technik werden überwiegend die sogenannten RGB-Sensoren eingesetzt. Bei diesen wird auch von Rot-, Grün- und Blaukanal gesprochen. Die implementierten (Farb-)Filterfunktionen sind herstellerspezifisch und teilen das sichtbare Spektrum des Lichtes in drei Bereiche auf. In diesem Zusammenhang darf der Begriff (gerätespezifisches) ”RGB” nicht mit einem der definierten RGB-Farbräume, bspw. sRGB, verwechselt werden. Vielmehr handelt es sich um eine hersteller- bzw. sensorspezifische Spektralzerlegung.
  • Zweckmäßigerweise sind die drei zweiten Farbsignale XYZ-Signale oder xyY-Signale. Da, wie eben erwähnt, RGB-Sensoren herstellerspezifische RGB-Werte liefern, ist für Anwendungen, die eine definierte Farbbestimmung benötigen (wie bspw. bei bestimmten Druckvorgängen), eine normierte Farbwertausgabe vorteilhaft. Dies kann insbesondere mit einer Umrechung der ersten (sensorspezifischen RGB-)Farbsignale in zweite (normierte CIE-)Farbsignale, insbesondere der CIE-genormten theoretischen Grundfarben X (rot), Y (grün) und Z (blau), erfolgen.
  • Der XYZ-Farbraum ist geräteunabhängig. In der CIE1931 sind Filterkennlinien beschrieben, die weitestgehend dem menschlichen Auge entsprechen sollen. Eine Vielzahl anderer Farbräume können direkt auf den XYZ-Farbraum zurückgeführt werden bzw. ergeben sich daraus mathematisch. Einer dieser Farbräume ist der xyY-Farbraum (zweidimensionale CIE-Normfarbtafel) der sich aus XYZ berechnen lässt. Ein weite rer Farbraum ist der CIELab-Farbraum. Dieser ist komplexer in der Umrechnung, hat aber den großen Vorteil, eine einzelne Zahl ΔE zu liefern, die einen Farbfehler beschreibt, der auch dem menschlichen Sehempfinden entspricht. ΔE kann somit insbesondere als Detektionssignal verwendet werden. Eine Umrechnung in XYZ, xyY usw. erfolgt auf bekannte Weise über Matrix- bzw. Tensor-Multiplikation. Die CIE-Normfarbtafel enthält in einem xy-Koordinatensystem schild-förmig alle möglichen Farben. Als dritte Komponente zur Definition der Farbe wird die Intensität Y (hell-dunkel) verwendet.
  • Während somit bei bekannten RGB-Farbsensoren in einer übergeordneten Steuerung eine sensorspezifische Korrekturmatrix auf die Sensorwerte angewandt wird, um XYZ-Signale zu erhalten, werden diese vorteilhafterweise von dieser Ausführungsform der Erfindung direkt ausgegeben. Damit ist es möglich, Rechenzeit in der Steuerung einzusparen.
  • Es bietet sich an, die drei Informationen x, y, und Y zu dem Detektionssignal zu kombinieren, insbesondere anhand der oben erläuterten Gewichtung. Für eine Marke kann dabei eine einzelne kombinierte Zahl aus den beiden Werten x und y gebildet werden. Dies könnte beispielsweise die Wurzel aus der Summe der quadratischen Werte x und y sein. Diese kombinierte Farbinformation kann zur Auswertung der Druckmarke herangezogen werden (Farbauswertung). Daneben wird vorzugsweise auch noch der Wert Y (Intensität) zur Druckmarkenauswertung herangezogen. Werden nur x und y verwendet, so erhält man faktisch nur eine Farbauswertung. Wird nur Y verwendet, so erhält man faktisch nur eine Kontrastauswertung. Nachteilig an einer reinen Farbauswertung ist beispielsweise, dass diese schwarz, grau und weiß nicht un terscheiden kann. Im xy-Farbraum sind schwarz, grau und weiß auf demselben Punkt, besitzen nur unterschiedliche Intensität Y. Nachteilig an einer reinen Kontrastauswertung ist, dass diese bei heutigen verfügbaren Sensoren relativ stark verrauscht ist und sehr kontrastschwache Marken (z. B. gelbe Marke auf goldenem Hintergrund) kaum erkannt werden können. Durch die Kombination der beiden Elemente ”Farbinformation” und ”Kontrastinformation” können diese Nachteile vermieden werden. Die Kombination der beiden Informationen zu einer einzigen Gesamtinformation wird dabei durch die Gewichtung beeinflusst. Die Gewichtung kann beispielsweise derart geschehen, dass beide Werte mit einem Faktor versehen werden, wobei die Summe der beiden Faktoren 1 ergibt. Hierdurch kann ein einfach veränderbarer Regelbereich zwischen ”Kontrastauswertung” und ”Farbauswertung” mit beliebigen Zwischenwerten bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise wird mittels der drei ersten bzw. zweiten Farbsignale eine Plausibilitätsprüfung der Farbe der erfassten Registermessmarke durchgeführt. Insbesondere kann überprüft werden, ob die Markenfarbe jeweils korrekt ist oder ob eine Veränderung an der Farbe aufgetreten ist. In der Folge kann eine Fehlermeldung oder Warnung ausgegeben werden.
  • Zweckmäßigerweise wird der Erfassungseinrichtung eine Information über die Position der Warenbahn zugeführt und anhand dieser Information und des Detektionssignals ein Längenwert der Registermessmarke auf der Warenbahn bestimmt wird. Der Längenwert kann eine Lage der Marke oder einen Registerfehler beschreiben. Auf diese Weise ist eine intelligente Erfassungseinrichtung bereitstellbar, die eine übergeordnete Steuerung entlastet und bereits selbst eine Registerlage oder -abweichung bestimmt. Der bestimmte Längenwert ist bspw. über eine Feldbusschnittstelle ausgebbar. Ebenso ist die Information über die Position der Warenbahn über eine Feldbusschnittstelle zuführbar, wobei in diesem Fall ein echtzeitfähiger, insbesondere auf Ethernet basierender Feldbus, beispielsweise SERCOS-III, eingesetzt werden sollte.
  • Eine erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung weist Mittel auf, um ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen. Ausgänge können insbesondere analog oder digital, bspw. als Feldbusschnittstelle, ausgebildet sein. Die Erfindung bevorzugt den Einsatz von als Farbsensor ausgebildeten Erfassungseinrichtungen, welche vorteilhaft dann eingesetzt werden, wenn relativ viele Druckwerke mit vielen unterschiedlichen Farben verwendet werden. Der Inhalt der Erfindung kann aber auch grundsätzlich auf den Einsatz von Farbkameras ausgedehnt werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Die Erfassungseinrichtung weist zweckmäßigerweise eine Schnittstelle für einen Feldbus, zweckmäßigerweise ein echtzeitfähiger, insbesondere auf Ethernet basierender Feldbus, beispielsweise SERCOS-III, auf. Die Erfassungseinrichtung kann dann mittels Feldbus in ein Maschinensteuerungssystem, insbesondere einer Druckmaschine, eingebunden sein.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtung,
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens als Flussdiagramm.
  • In 1 ist eine bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Erfassungseinrichtung schematisch dargestellt und insgesamt mit 200 bezeichnet. Die Erfassungseinrichtung 200 ist hier als Registermarkensensor ausgebildet und wird eingesetzt, um auf einer Warenbahn 101 befindliche Registermarken bzw. Registermessmarken 102 zu erfassen. Die Warenbahn 101 wird in Richtung R relativ zum Registermarkensensor 200 bewegt.
  • Der Registermarkensensor 200 weist eine hier als Weißlicht-LED 201 ausgebildete Lichtquelle zum Beleuchten des Bearbeitungsmaterials 101 auf. Es versteht sich, dass zum Beleuchten des Bearbeitungsmaterials ebenso eine Lichtquelle verwendet werden kann, die nicht Bestandteil der Erfassungseinrichtung 200 ist. Das Licht wird von der Warenbahn 101 reflektiert und tritt als Lichtstrahl 202 in die Erfassungseinrichtung 200 ein.
  • Die Erfassungseinrichtung 200 weist weiterhin hier als halbdurchlässige Spiegel 203 ausgebildete Strahlteiler bzw. Umlenkelemente auf, die den Lichtstrahl 202 auf drei hier als Fotodioden 204 ausgebildete optische Sensoreinrichtungen umlenken. Die Fotodioden 204 sind in der gezeigten Abbildung jeweils mit einem Farbfilter 205 versehen, um das reflektierte Licht in drei spektrale Anteile rot, grün und blau zu zerlegen.
  • Die Fotodioden 204 sind als Mittel zum Erzeugen je eines ersten Farbsignals R, G, B für die Spektralbereiche ausgebildet. Die drei ersten Farbsignale R, G, B werden hier als Recheneinheit 206 ausgebildeten Mitteln zum Erzeugen eines Detektionssignals S zugeführt. Die Recheneinheit 206 ist gleichzeitig als Mittel zum Erzeugen von drei zweiten Farbsignalen x, y, Y ausgebildet, die in der gezeigten Darstellung über einen hier als Feldbusschnittstelle 207 ausgebildeten Ausgang von der Erfassungseinrichtung 200 ausgeben werden. Über die Feldbusschnittstelle 207 sind der Erfassungseinrichtung 200 weiterhin bevorzugterweise Parameter a, b, c zuführbar, um das Detektionssignal S einzustellen. Die Recheneinheit 206 berechnet unter Berücksichtigung der zugeführten Parameter das Detektionssignal S, das als zeitdiskrete Messwertfolge über einen Analogausgang 208 ausgebbar ist. Weiterhin kann das Detektionssignal S über die Feldbusschnittstelle 207 ausgegeben werden.
  • Die Erfassungseinrichtung kann auch dergestalt ausgebildet sein, dass die Fotodioden 204 mit den Farbfiltern 205 nebeneinander angeordnet bzw. in einem Chip integriert sind und in der Folge ohne Strahlteiler vom reflektierten Licht beleuchtet werden. Es versteht sich, dass dazu ebenso ein farbsensitives Array aus Photodioden oder ein farbsensitiver CCD-Sensor Verwendung finden kann Die Erfassungseinrichtung 200 ist in der gezeigten Darstellung zur Aufnahme von Positionsdaten P betreffend die Warenbahn 101 über die Feldbusschnittstelle 207 oder über eine weitere eigene Positionsschnittstelle, wie bspw. einen Impulsgebereingang, ausgebildet. Auf Grundlage der empfangenen Positionsdaten P, welche beispielsweise die Soll-Winkellage und/oder Ist-Winkellage von Druckzylindern und/oder Maschinenwinkeln (sog. Leitachspositionen) und damit die Soll-Position der Registermessmarken 102 auf der Warenbahn 101 enthalten, kann die Erfassungseinrichtung 200 nach Erfassung der Registermessmarken 102 eine Ist-Position der Registermessmarken und/oder eine Registerabweichung L bestimmen und über die Feldbusschnittstelle 207 bereitstellen. Auf diese Weise kann eine übergeordnete Steuerung von der Berechnung der Registerabweichung entlastet werden.
  • In 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens als Flussdiagramm abgebildet. Das Verfahren beginnt in einem Schritt 300. In einem Schritt 301 wird ein Bearbeitungsmaterial beleuchtet. Die Beleuchtung kann insbesondere kontinuierlich oder gepulst erfolgen. In einem Schritt 302 wird das von dem Bearbeitungsmaterial reflektierte Licht von einer optischen Sensoreinrichtung erfasst. Es versteht sich, dass ebenso in Transmission gearbeitet werden kann, d. h. dass die optische Sensoreinrichtung transmittiertes Licht erfasst.
  • In einem folgenden Schritt 303 wird das erfasste Licht in drei Spektralbereiche, insbesondere Rot, Blau und Grün, zerlegt. Anschließend werden in einem Schritt 304 die In tensitäten der drei Spektralbereiche als erste Farbsignale bestimmt. Gemäß der abgebildeten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden dann in einem Schritt 305 xyY-Signale als zweite Farbsignale erzeugt.
  • In einem Schritt 306 werden die zweiten Farbsignale kombiniert, um ein Detektionssignal zu erzeugen. Die Kombination der zweiten Farbsignale kann insbesondere anhand von drei extern vorgebbaren Parametern a, b, c erfolgen, wobei das Detektionssignal beispielsweise als (ax2 + by2)1/2 + cY erzeugt werden kann. Ebenso ist es möglich, die Parameter a, b, c automatisch innerhalb der Erfassungseinrichtung oder einer übergeordneten Steuerung zu berechnen, so dass beispielsweise ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis des Detektionssignals bereitgestellt werden kann. Das Detektionssignal wird zur Erkennung von Registermessmarken auf dem Bearbeitungsmaterial verwendet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004021597 A1 [0006]

Claims (23)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals mittels einer Erfassungseinrichtung (200) zur Erfassung einer auf einem Bearbeitungsmaterial (101) befindlichen Registermessmarke (102) mit folgenden Schritten: – Beleuchten des Bearbeitungsmaterials (101) mit einer Lichtquelle (201), – Erfassen des reflektierten oder transmittierten Lichts (202) mittels einer optischen Sensoreinrichtung (203, 204), wobei das erfasste Licht (202) in wenigstens zwei Spektralbereiche zerlegt wird, wobei die Intensität eines jeden Spektralbereichs ermittelt wird, um wenigstens zwei erste Farbsignale (R, G, B) zu erzeugen, – Erzeugen eines Detektionssignals (S) basierend auf den wenigstens zwei ersten Farbsignalen (R, G, B), wobei jedes der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) in das Detektionssignal (S) eingeht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zum Erzeugen des Detektionssignals (S) basierend auf den wenigstens zwei ersten Farbsignalen (R, G, B) zunächst wenigstens zwei zweite Farbsignale (x, y, Y) durch Transformation der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) erzeugt werden und anschließend das Detektionssignal (S) basierend auf den wenigstens zwei zweiten Farbsignalen (x, y, Y) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Detektionssignal (S) in Form eines analogen Spannungsverlaufs vorliegt, der insbesondere aus der Erfassungseinrichtung (200) ausgebbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei eine auf dem Bearbeitungsmaterial (101) befindliche Registermessmarke durch Vergleich des Detektionssignals (S) mit einem vorgebbaren Schwellwert erkannt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Erfassungseinrichtung (200) mehrere Schwellwerte zur Erfassung mehrerer auf dem Bearbeitungsmaterial (101) befindlicher Registermessmarken (102) vorgebbar sind.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei ersten bzw. zweiten Farbsignale (R, G, B; x, y, Y) in vorgebbarer Gewichtung in das Detektionssignal (S) eingehen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Erfassungseinrichtung (200) mehrere Gewichtungen zur Erfassung mehrerer auf dem Bearbeitungsmaterial (101) befindlicher Registermessmarken (102) vorgebbar sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Vorgabe des einen oder der mehreren Schwellwerte und/oder Gewichtungen automatisch erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Vorgabe unter Berücksichtigung eines Signal-Rausch-Verhältnisses, insbesondere unter Berücksichtigung der Maximierung des Signal-Rausch-Verhältnisses, durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Vorgabe anhand einer Maximierung der Amplitude des Detektionssignals (S) durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Detektionssignal (S) zur Erkennung einer auf dem Bearbeitungsmaterial (101) befindlichen Registermessmarke (102) interpoliert wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) und/oder die wenigstens zwei zweiten Farbsignale (x, y, Y) und/oder das Detektionssignal (S) zur Erhöhung der zeitlichen Auflösung der Signalabtastung interpoliert werden.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erfasste Licht in drei Spektralbereiche zerlegt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13 und 2, wobei die drei zweiten Farbsignale XYZ-Signale oder xyY-Signale sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei anhand der drei ersten bzw. zweiten Farbsignale eine Plausibilitätsprüfung der Farbe der erfassten Registermessmarke (102) durchgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Erfassungseinrichtung (200) eine Information (P) über die Position der Warenbahn zugeführt wird und anhand dieser Information (P) und des Detektionssignals (S) ein Längenwert (L) der Registermessmarke (102) auf der Warenbahn bestimmt wird.
  17. Erfassungseinrichtung (200) zur Erfassung einer auf einem Bearbeitungsmaterial (101) befindlichen Registermessmarke (102) mit: – einer optischen Sensoreinrichtung (203, 204, 205) zum Erfassen von Licht (202), – Mitteln (203, 204, 205) zum Zerlegen des erfassten Lichts in wenigstens zwei Spektralbereiche, – Mitteln (205, 206) zum Erzeugen je eines ersten Farbsignals (R, G, B) für jeden der wenigstens zwei Spektralbereiche, – Mitteln (205, 206) zum Erzeugen eines Detektionssignals (S) basierend auf den wenigstens zwei ersten Farbsignalen (R, G, B), wobei jedes der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) in das Detektionssignal (S) eingeht.
  18. Erfassungseinrichtung (200) nach Anspruch 17, wobei die Mittel (206) zum Erzeugen des Detektionssignals (S) Mittel (206) zum Erzeugen wenigstens zweier zweiter Farbsignale (x, y, Y) durch Transformation der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) umfassen.
  19. Erfassungseinrichtung (200) nach Anspruch 17 oder 18, die Mittel zum Erzeugen eines Schaltsignals durch Vergleich des Detektionssignals (S) mit einem vorgebbaren Schwellwert aufweist.
  20. Erfassungseinrichtung (200) nach Anspruch 17, 18 oder 19, die wenigstens einen Ausgang (207, 208) zur Ausgabe des Detektionssignals (S), des Schaltsignals, der wenigstens zwei ersten Farbsignale (R, G, B) und/oder der wenigstens zwei zweiten Farbsignale (x, y, Y) aufweist.
  21. Erfassungseinrichtung (200) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die Mittel zum Zerlegen des erfassten Lichts in wenigstens zwei Spektralbereiche als Mittel (203, 204, 205) zum Zerlegen des erfassten Lichts (202) in drei Spektralbereiche ausgebildet sind.
  22. Erfassungseinrichtung (200) nach Anspruch 18 und 21, wobei die Mittel zum Erzeugen wenigstens zweier zweiter Farbsignale als Mittel (206) zum Erzeugen von XYZ-Signalen oder xyY-Signalen ausgebildet sind.
  23. Erfassungseinrichtung (200) nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei die eine Schnittstelle für einen Feldbus, insbesondere einen echtzeitfähigen, auf Ethernet basierenden Feldbus, insbesondere SERCOS-III, aufweist.
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