DE102008045022A1 - Dichtungsanordnung für ein Gehäuse, und Pumpe - Google Patents

Dichtungsanordnung für ein Gehäuse, und Pumpe Download PDF

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Abstract

Dichtungsanordnung (10) für ein Gehäuse (12), die aufweist ein erstes Gehäusekörperteil (14) und ein zweites Gehäusekörperteil (15), wobei das zweite Gehäusekörperteil (15) relativ zu dem ersten Gehäusekörperteil (14) ortsfest angeordnet ist, einen in dem ersten Gehäusekörperteil (14) angeordneten ersten Ausnehmungsabschnitt (16a) und in dem zweiten Gehäusekörperteil (15) angeordneten zweiten Ausnehmungsabschnitt (16b) einer gemeinsamen Ausnehmung (16), die ausgebildet ist zum Führen eines Fluids, und ein in der Ausnehmung (16) angeordnetes Rückschlagventil (20) mit einem Dichtsitzteil (22) und einem Verschlussteil (23). Das Dichtsitzteil (22) ist mit dem zweiten Gehäusekörperteil (15) fluiddicht gekoppelt, und das Dichtsitzteil (22) wirkt fluiddicht mit dem Verschlussteil (23) zusammen, wenn ein Druck (p2) des Fluids in einem bezogen auf das Rückschlagventil (20) vom dem ersten Ausnehmungsabschnitt (16a) abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts (16b) größer ist als ein Druck (p1) des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt (16a), und dabei ein Fluidstrom von dem zweiten Ausnehmungsabschnitt (16b) in einen Bereich (28) zwischen dem ersten Gehäusekörperteil (14) und dem zweiten Gehäusekörperteil (15) verhindert ist. Eine Pumpe (50) mit einer Dichtungsanordnung (10). Die Gehäusekörperteile (14, 15) sind Teile eines Zylindergehäuses (52) der Pumpe (50).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für ein Gehäuse, und eine Pumpe.
  • Pumpen können vorzugsweise für Einspritzsysteme für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen verwendet werden. Derartige Pumpen werden insbesondere als Hochdruckpumpen zur Förderung von Fluid für diese Einspritzsysteme eingesetzt.
  • Einspritzsysteme für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, beispielsweise in Common-Rail-Systemen, sollen den notwendigen Volumenstrom und den erforderlichen Fluiddruck bereitstellen können. Die Pumpen in Einspritzsystemen für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen unterliegen starken Belastungen, insbesondere starken mechanischen Beanspruchungen. Insbesondere müssen von derartigen Pumpen große Kräfte aufgenommen werden können. Damit werden sowohl hohe Anforderungen an die Materialien, aus denen die Komponenten der Pumpen bestehen, als auch an die Konstruktion der Pumpen gestellt. Da diese Pumpen hohen Drücken ausgesetzt sein können, müssen sie starken Beanspruchungen standhalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsanordnung für ein Gehäuse zu schaffen, mittels der eine sichere hydraulische Abdichtung des Gehäuses erreicht wird. Die weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, die zuverlässig und präzise betrieben werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Dichtungsanordnung für ein Gehäuse, die aufweist ein erstes Gehäusekörperteil und ein zweites Gehäusekörperteil, wobei das zweite Gehäusekörperteil relativ zu dem ersten Gehäusekörperteil ortsfest angeordnet ist. Die Dichtungsanordung weist weiter einen in dem ersten Gehäusekörperteil angeordneten ersten Ausnehmungsabschnitt, einen in dem zweiten Gehäusekörperteil angeordneten zweiten Ausnehmungsabschnitt einer gemeinsamen Ausnehmung, die ausgebildet ist zum Führen eines Fluids, und ein in der Ausnehmung angeordnetes Rückschlagventil mit einem Dichtsitzteil und einem Verschlussteil auf. Das Dichtsitzteil ist mit dem zweiten Gehäusekörperteil fluiddicht gekoppelt, und das Dichtsitzteil wirkt fluiddicht mit dem Verschlussteil zusammen, wenn ein Druck des Fluids in einem bezogen auf das Rückschlagventil von dem ersten Ausnehmungsabschnitt abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts größer ist als ein Druck des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt, und dabei ein Fluidstrom von dem zweiten Ausnehmungsabschnitt in einen Bereich zwischen dem ersten Gehäusekörperteil und dem zweiten Gehäusekörperteil verhindert ist.
  • Ist der Druck des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil von dem ersten Ausnehmungsabschnitt abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts kleiner als der Druck des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt, so kann das Verschlussteil eine Position einnehmen, in der es nicht an dem Dichtsitzteil anliegt, und ein Fluidstrom zwischen dem ersten Ausnehmungsabschnitt und dem zweiten Ausnehmungsabschnitt ist ermöglicht.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine Leckage von Fluid aus dem Bereich zwischen dem ersten Gehäusekörperteil und dem zweiten Gehäusekörperteil klein gehalten werden kann und so eine Fehlfunktion eines Aggregats, dem das Gehäuse zugeordnet ist, vermieden werden kann.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Pumpe mit einer Dichtungsanordnung gemäß des ersten Aspekts der Erfindung. Die Gehäusekörperteile sind Teile eines Zylindergehäuses der Pumpe.
  • Damit kann eine Fluidleckage insbesondere aus Druck führenden Komponenten stromabwärts der Pumpe über das Zylindergehäuse der Pumpe vermieden werden und so ein sicherer Betrieb der Pumpe ermöglicht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Dichtungsanordnung in einem Längsschnitt, und
  • 2 eine schematische Ansicht einer Pumpe mit der Dichtungsanordnung in einem Längsschnitt.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt eine Dichtungsanordnung 10 mit einem Gehäuse 12.
  • Das Gehäuse 12 weist ein erstes Gehäusekörperteil 14 und ein zweites Gehäusekörperteil 15 auf. Das erste Gehäusekörperteil 14 ist mit dem zweiten Gehäusekörperteil 15 fest gekoppelt, so dass die beiden Gehäusekörperteile 14, 15 starr zueinander angeordnet sind.
  • In den Gehäusekörperteilen 14, 15 ist eine Ausnehmung 16 angeordnet, die sich in Richtung einer Längsachse L erstreckt. Die Ausnehmung 16 hat einen ersten Ausnehmungsabschnitt 16a und einen zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b. In einem der Gehäusekörperteile 14, 15 ist eine Ringnut 30 angeordnet, die sich in Umfangsrichtung um die Längsachse L herum erstreckt und in der eine Ringdichtung 32 angeordnet ist. Zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 ist ein Bereich 28 ausgebildet. Durch die Ringdichtung 32 können der erste Gehäusekörperteil 14 und der zweite Gehäusekörperteil 15 fluiddicht miteinander gekoppelt sein und so ein Austreten von Fluid aus der Ausnehmung 16 in den Bereich 28 zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 vermieden werden.
  • Die Ausnehmung 16 bildet an dem ersten Gehäusekörperteil 14 einen ersten Wandabschnitt 18a und an dem zweiten Gehäusekörperteil 15 einen zweiten Wandabschnitt 18b aus. Die Wandabschnitte 18a und 18b bilden zusammen die Wand 18 der Ausnehmung 16 in den Gehäusekörperteilen 14, 15 aus.
  • Die Ausnehmung 16 ist ausgebildet zum Führen eines Fluids in einer Hauptströmungsrichtung H. Bezüglich der Hauptströmungsrichtung H ist das erste Gehäusekörperteil 14 stromaufwärts und das zweite Gehäusekörperteil 15 stromabwärts angeordnet.
  • In dem zweiten Abschnitt 16b der Ausnehmung 16 ist ein Rückschlagventil 20 mit einem Dichtsitzteil 22 und einem Verschlussteil 23 angeordnet. Der Dichtsitzteil 22 hat eine äußere Wand 24 und eine Durchgangsöffnung 26. Die Durchgangsöffnung 26 ist vorzugsweise nahe der Längsachse L ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen in Richtung der Längsachse L. Die äußere Wand 24 des Dichtsitzteils 22 ist fluiddicht mit dem zweiten Wandabschnitt 18b gekoppelt. Das Verschlussteil 23 ist in einem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b angeordnet.
  • Unter Beaufschlagung des Rückschlagventils 20 mit Fluid in einer der Hauptströmungsrichtung H entgegen gesetzten Rückschlagrichtung R, das heißt, wenn ein Druck p2 des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b, in dem das Verschlussteil 23 angeordnet ist, größer ist als ein Druck p1 des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a, kann das Dichtsitzteil 22 mit dem Verschlussteil 23 fluiddicht zusammenwirken.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise der Dichtungsanordnung 10 für das Gehäuse 12 im Detail dargestellt werden:
    Wird das Fluid in der Hauptströmungsrichtung H geführt, so wird die Ausnehmung 16 mit Fluid beaufschlagt, und das Fluid gelangt in die Durchgangsöffnung 26. In diesem Fall ist der Druck p1 des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a größer als der Druck p2 des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b, in dem das Verschlussteil 23 angeordnet ist. Das Fluid drückt das Verschlussteil 23 von dem Dichtsitzteil 22 weg und kann durch die Durchgangsöffnung 26 in den zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b gelangen.
  • Ist der Druck p2 des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b, in dem das Verschlussteil 23 angeordnet ist, größer als der Druck p1 des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a, so wird das Rückschlagventil 20 in der Rückschlagrichtung R mit Fluid beaufschlagt. Das Verschlussteil 23 wird in diesem Fall gegen das Dichtsitzteil 22 gepresst, so dass es mit dem Dichtsitzteil 22 fluiddicht zusammenwirken kann. Ein Fluidstrom von dem zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b in den ersten Ausnehmungsabschnitt 16a und damit in den Bereich 28 zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 ist dann verhindert. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Ringdichtung 32 ihre Funktion nicht vollständig erfüllen kann und so eine Fluidleckage von der Ausnehmung 16 in den Bereich 28 zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 zulassen würde. Die fluiddichte Abdichtung zwischen dem Verschlussteil 23 und dem Dichtsitzteil 22 dient in diesem Fall also nicht nur der Sperrfunktion des Rückschlagventils 20 in der Rückschlagrichtung R, sondern kann darüber hinaus auch einer zusätzlichen fluiddichten Abdichtung zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 dienen.
  • 2 zeigt eine Pumpe 50 mit einem Zylindergehäuse 52, in dem ein Zylinderraum 54 angeordnet ist. Der Zylinderraum 54 ist über eine Zylinderraumablaufleitung 58 mit dem Rückschlagventil 20 hydraulisch gekoppelt. Die Gehäusekörperteile 14, 15 sind Teile des Zylindergehäuses 52 der Pumpe 50.
  • In der Ausnehmung 16 der Gehäusekörperteile 14, 15 ist das Verschlussteil 23 und das Dichtsitzteil 22 angeordnet, die das Rückschlagventil 20 für den Zylinderraum 54 der Pumpe 50 bilden. In der Ausnehmung 16 der Gehäusekörperteile 14, 15 ist außerdem ein Anschlagelement 56 angeordnet. Das Anschlagelement 56 ist vorzugsweise als Käfig für das Verschlussteil 23 ausgebildet und ermöglicht, dass das Verschlussteil 23 in allen üblichen Betriebssituationen möglichst nahe dem Dichtsitzteil 22 verbleibt. Ist die Pumpe 50 eine Hochdruckpumpe in einem Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, so ist in der Hauptströmungsrichtung H stromabwärts des Rückschlagventils 20 vorzugsweise ein Hochdruckspeicher (Common Rail) angeordnet, in dem Kraftstoff unter hohem Druck gespeichert ist, der zum Einspritzen in Brennräume der Brennkraftmaschine mittels Einspritzventilen vorgesehen ist.
  • Bei einem Kompressionshub der Pumpe 50 wird Fluid in dem Zylinderraum 54 komprimiert und der Druck p1 des Fluids in der Zylinderraumablaufleitung 58 und damit in dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a ist größer als der Druck p2 des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b, in dem das Verschlussteil 23 angeordnet ist. In diesem Fall ist ein Fluidfluss in der Hauptströmungsrichtung H von der Zylinderraumablaufleitung 58 durch die Durchgangsöffnung 26 in dem Dichtsitzteil 22 in den zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b und anschließend in die stromabwärts des Rückschlagventils 20 nachgeordneten Aggregate, wie den Hochdruckspeicher, möglich.
  • Bei einem Ansaugvorgang der Pumpe 50 wird Fluid in den Zylinderraum 54 angesaugt und der Druck p1 des Fluids in der Zylinderraumablaufleitung 58 und damit in dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a ist kleiner als der Druck p2 des Fluids in dem bezogen auf das Rückschlagventil 20 von dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b, in dem das Verschlussteil 23 angeordnet ist. Das Rückschlagventil 20 wirkt dann in der Rückschlagrichtung R. Durch ein fluiddichtes Zusammenwirken zwischen dem Verschlussteil 23 und dem Dichtsitzteil 22 kann in diesem Fall der Fluidfluss zwischen dem zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b und der Zylinderraumablaufleitung 58 unterbunden werden.
  • Damit kann auch ein Fluidfluss aus stromabwärts dem Rückschlagventil 20 angeordneten Aggregaten, wie dem Hochdruckspeicher, in den Bereich 28 zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 und damit ein Druckverlust in den mit Hochdruck beaufschlagten Aggregaten, wie dem Hochdruckspeicher, verhindert werden. Dies gilt auch dann, wenn die Ringdichtung 32 ihre Funktion nicht vollständig erfüllen kann und so eine Fluidleckage von der Ausnehmung 16 in den Bereich 28 zwischen dem ersten Gehäusekörperteil 14 und dem zweiten Gehäusekörperteil 15 zulassen würde. Geeignete Drucksensoren könnten einen derartigen Betriebszustand erkennen und ein geeignetes Programm für einen Notbetrieb der Brennkraftmaschine veranlassen. Eine Anwendung der beschriebenen Dichtungsanordnung 10 in Gehäusen 12 für Hochdruckpumpen ist besonders vorteilhaft, da diese Pumpen in der Regel sehr hohen Drücken ausgesetzt sind.

Claims (2)

  1. Dichtungsanordnung (10) für ein Gehäuse (12), die aufweist – ein erstes Gehäusekörperteil (14) und ein zweites Gehäusekörperteil (15), wobei das zweite Gehäusekörperteil (15) relativ zu dem ersten Gehäusekörperteil (14) ortsfest angeordnet ist, – einen in dem ersten Gehäusekörperteil (14) angeordneten ersten Ausnehmungsabschnitt (16a) und einen in dem zweiten Gehäusekörperteil (15) angeordneten zweiten Ausnehmungsabschnitt (16b) einer gemeinsamen Ausnehmung (16), die ausgebildet ist zum Führen eines Fluids, und – ein in der Ausnehmung (16) angeordnetes Rückschlagventil (20) mit einem Dichtsitzteil (22) und einem Verschlussteil (23), wobei das Dichtsitzteil (22) mit dem zweiten Gehäusekörperteil (15) fluiddicht gekoppelt ist, und das Dichtsitzteil (22) fluiddicht mit dem Verschlussteil (23) zusammenwirkt, wenn ein Druck (p2) des Fluids in einem bezogen auf das Rückschlagventil (20) von dem ersten Ausnehmungsabschnitt (16a) abgewandten Bereich des zweiten Ausnehmungsabschnitts (16b) größer ist als ein Druck (p1) des Fluids in dem ersten Ausnehmungsabschnitt (16a), und dabei ein Fluidstrom von dem zweiten Ausnehmungsabschnitt (16b) in einen Bereich (28) zwischen dem ersten Gehäusekörperteil (14) und dem zweiten Gehäusekörperteil (15) verhindert ist.
  2. Pumpe (50) mit einer Dichtungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gehäusekörperteile (14, 15) Teile eines Zylindergehäuses (52) der Pumpe (50) sind.
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