-
Stand der Technik
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mindestens einer
Akkumulatorzelle, die eine in einer elastischen Zellenumhüllung angeordnete
Elektrodenbaugruppe aufweist.
-
Akkumulatoren
bestehen in der Regel aus mehreren, zu Packs oder Modulen zusammen
geschalteten Akkumulatorzellen von einem beliebigen Akkumulatortyp,
wie z. B. NiCd, NiMh und Li-Ion, und werden deshalb auch als Akkupack
oder Akku-Modul bezeichnet. Aufgrund ihrer hohen spezifischen Leistung
sowie ihrem hohen spezifischen Energieinhalt sind insbesondere Akkumulatoren
mit Li-Ion-Zellen weit
verbreitet. Li-Ion-Zellen, wie sie z. B. in Elektrowerkzeugen verwendet
werden, sind üblicherweise als
Rundzellen mit einer starren Metallumhüllung ausgebildet, die aufgrund
der Metallumhüllung
eine nicht zur Energiebereitstellung beitragende Vergrößerung ihrer
Masse aufweisen und in entsprechenden Akkupacks oder -Modulen aufgrund
ihrer runden Bauform zu totem Bauvolumen führen.
-
Es
ist bekannt, zur Vermeidung dieser Massenvergrößerung und des toten Bauvolumens
auf so genannte „Lithium-Polymer”-Zellen
(LiPo-Zellen) zurück
zu greifen. Diese weisen üblicherweise
Elektrodenbaugruppen auf, die aus übereinander gestapelten, plättchenförmigen Elektroden
bestehen, die jeweils durch entsprechende Separatoren voneinander getrennt
werden und in einer elastischen Zellenumhüllung angeordnet sind. Derartige
LiPo-Zellen sind in der Regel prismatisch und können somit Platz sparend im
Gehäuse
eines zugeordneten Akkupacks oder -Moduls angeordnet werden.
-
Nachteilig
am Stand der Technik ist, dass die elastische Zellenumhüllung sich
bei einer Volumenänderung
der Akkumulatorzelle ausdehnt, z. B. durch einen im Betrieb bei
einer Gasentstehung aufgrund von elektrochemischen Vorgängen im
Zellinneren entstehenden Überdruck.
Diese Ausdehnung der Zellenumhüllung
kann jedoch in einem zugeordneten Akkumulatorgehäuse eines Akkupacks oder -Moduls,
in dem mehrere Akkumulatorzellen übereinander gestapelt sind,
zu einer Beschädigung
oder Zerstörung
von einer oder mehreren Zellenumhüllungen und somit der Zellen
bzw. des Akkupacks oder -Moduls führen. Darüber hinaus ist es aufgrund
der sich verformenden elastischen Zellenumhüllung schwierig, solche Akkumulatorzellen
stabil und sicher in einem starren Akkumulatorgehäuse unterzubringen bzw.
zu lagern.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereit zu stellen,
die ein Stapeln von Akkumulatorzellen mit elastischen Zellenumhüllungen in
einem Akkumulatorgehäuse
derart ermöglicht, dass
eine Beschädigung
oder Zerstörung
der Zellenumhüllungen
und somit der Akkumulatorzellen bei deren Betrieb vermieden wird.
-
Dieses
Problem wird gelöst
durch eine Vorrichtung mit mindestens einer Akkumulatorzelle, die eine
in einer elastischen Zellenumhüllung
angeordnete Elektrodenbaugruppe aufweist. Die Akkumulatorzelle ist
mit einer Einrichtung versehen, die mindestens zwei miteinander
verbundene Halteelemente aufweist, wobei die Akkumulatorzelle an
zugeordneten Haltepunkten von den Halteelementen gehalten wird.
-
Die
Erfindung ermöglicht
somit eine einfache und unkomplizierte Montage von Akkumulatorzellen in
einem Gehäuse
unter Verwendung der zugeordneten Einrichtungen, sowie ein Ausbilden
von stabilen und sicheren Zellenstapeln, wobei die Akkumulatorzellen
jeweils durch die zugeordneten Einrichtungen voneinander beabstandet
werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Einrichtung dazu ausgebildet, ein Ausdehnen der Zellenumhüllung bei
einer Volumenänderung
der Akkumulatorzelle zu ermöglichen.
-
Somit
kann eine Beschädigung
oder Zerstörung
der Zellenumhüllung
und somit der Akkumulatorzelle bei einer entsprechenden Volumenänderung verhindert
werden und es wird ermöglicht,
die Akkumulatorzellen fest im Akkumulatorgehäuse zu lagern.
-
Die
Halteelemente sind bevorzugt dazu ausgebildet, die Akkumulatorzelle
an den zugeordneten Haltepunkten mit einem vorgegebenen Haltedruck
zu greifen. Die Halteelemente sind über mindestens einen Steg miteinander
verbunden.
-
Die
Erfindung ermöglicht
somit eine einfache und unkomplizierte Montage entsprechender Einrichtungen
an zugeordneten Akkumulatorzellen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Elektrodenbaugruppe mindestens zwei viereckige, plättchenförmige Elektroden
auf, die durch einen Separator voneinander getrennt sind. Die Einrichtung weist
bevorzugt vier Halteelemente auf, wobei die Einrichtung die Elektrodenbaugruppe
an ihren Ecken mit den Halteelementen mit einem vorgegebenen Haltedruck
greift. Die Zellenumhüllung
weist an mindestens einer Ecke der Elektrodenbaugruppe eine falzartige
Erweiterung auf. Das der mindestens einen Ecke zugeordnete Halteelement
weist bevorzugt eine Nut zur Aufnahme der falzartigen Erweiterung auf.
Die Nut ist dazu ausgebildet, die falzartige Erweiterung aufzunehmen.
-
Somit
wird eine einfache, sichere und stabile Montage entsprechender Einrichtungen
an zugeordneten Akkumulatorzellen ermöglicht.
-
Die
Halteelemente weisen bevorzugt erste Abschnitte auf, die an einer
Oberseite der Einrichtung vorgesehen sind, und zweite Abschnitte,
die an ihrer Unterseite vorgesehen sind. Die Abschnitte an der Oberseite
sind zum Halten einer ersten Akkumulatorzelle und die Abschnitte
an der Unterseite sind zum Halten einer zweiten Akkumulatorzelle
ausgebildet.
-
Somit
können
zwei Akkumulatorzellen unter Verwendung einer einzelnen Einrichtung
gehalten und in einem zugeordneten Akkumulatorgehäuse sicher
und stabil montiert werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Akkumulatorzellen mit zugeordneten Einrichtungen übereinander
gestapelt, wobei jede Einrichtung zugeordnete Halteelemente aufweist,
und die Halteelemente von zwei unterschiedlichen Einrichtungen jeweils
gegeneinander anliegen.
-
Das
Eingangs genannte Problem wird darüber hinaus gelöst durch
eine Einrichtung für
eine Akkumulatorzelle, die eine in einer elastischen Zellenumhüllung angeordnete
Elektrodenbaugruppe aufweist. Die Elektrodenbaugruppe weist mindestens zwei
viereckige, plättchenförmige Elektroden
auf, die durch einen Separator voneinander getrennt sind. Mindestens
vier miteinander verbundene Halteelemente sind vorgesehen, die dazu
ausgebildet sind, die Elektrodenbaugruppe an ihren Ecken mit einem vorgegebenen
Haltedruck zu greifen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einer Akkumulatorzelle
und einer Einrichtung zum Halten der Zelle gemäß einer ersten Ausführungsform,
-
2 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1 bei der
Montage der Einrichtung an der Akkumulatorzelle,
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines Zellenstapels mit zwei Akkumulatorzellen
und zwei zugeordneten Einrichtungen zum Halten der Zellen gemäß der ersten
Ausführungsform,
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit zwei Akkumulatorzellen
und einer Einrichtung zum Halten der Zellen gemäß einer zweiten Ausführungsform,
-
5 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 4 bei der
Montage der Einrichtung an den Akkumulatorzellen, und
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Zellenstapels mit vier Akkumulatorzellen
und zwei zugeordneten Einrichtungen zum Halten der Zellen gemäß der zweiten
Ausführungsform.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt
eine Vorrichtung 100 mit einer Akkumulatorzelle 110,
an der eine Einrichtung 120 befestigt ist. Die Akkumulatorzelle 110 weist
eine elastische Zellenumhüllung 114 auf,
in der eine Elektrodenbaugruppe 112 angeordnet ist.
-
Die
Zellenumhüllung 114 ist
vorzugsweise aus einer Kunststofffolie ausgebildet, die eine Aluminiumbeschichtung
aufweist. Eine geeignete Kunststofffolie ist z. B. dreischichtig
aufgebaut, wobei zwischen zwei äußeren Kunststoffschichten
eine innere Aluminiumschicht vorgesehen ist. Diese drei Schichten
sind bevorzugt miteinander verschweißt.
-
Zur
elektrischen Kontaktierung der Akkumulatorzelle 110 mit
anderen Akkumulatorzellen zu einem Akkupack oder -Modul bzw. zur
externen Kontaktierung der Akkumulatorzelle 110 sind elektrische Kontakte 116, 118 vorgesehen.
Diese sind elektrisch leitend mit der Elektrodenbaugruppe 112 verbunden und
werden über
die Zellenumhüllung 114 zu
dieser hin- bzw. von dieser weggeführt.
-
2 illustriert
eine Montage der Einrichtung 120 an der Akkumulatorzelle 110.
Hierbei wird die Einrichtung 120 in Richtung eines Pfeils 260 auf
die Akkumulatorzelle 110 bzw. auf deren in der Zellenumhüllung 114 angeordnete
Elektrodenbaugruppe 112 aufgeschoben bzw. aufgesteckt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Elektrodenbaugruppe 112 zwei oder mehr viereckige,
plättchenförmige Elektroden
auf, die jeweils durch geeignete Separatoren voneinander getrennt sind.
In 2 sind beispielhaft zwei mit einem Separator 202 voneinander
getrennte Elektroden 201, 203 gezeigt.
-
Die
Elektrodenbaugruppe 112 ist bevorzugt vollständig von
der Zellenumhüllung 114 umschlossen,
wobei die Zellenumhüllung 114 an
allen Kanten der Elektrodenbaugruppe 112 Falze aufweist,
die bevorzugt verklebt sind. An einer Kante 270 der Elektrodenbaugruppe 112 weist
die Zellenumhüllung 114 vorzugsweise falzartige
Erweiterungen 272, 274 auf, die sich ausgehend
von Ecken 292, 294 der Elektrodenbaugruppe 112 erstrecken.
-
Die
Einrichtung 120 weist illustrativ vier Halteelemente 210, 220, 230, 240 auf.
Die Halteelemente 210, 240 sind an einem Steg 254 vorgesehen
und über
diesen miteinander verbunden. Die Halteelemente 220, 230 sind
an einem Steg 252 vorgesehen und über diesen miteinander verbunden.
Die Stege 252, 254 sind kreuzförmig zueinander angeordnet und
in einem Kreuzungspunkt 250 miteinander verbunden. Dieser
kann zur Stabilisierung der Konstruktion mit einer oder mehreren
Verstärkungen 256 versehen
sein.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die Einrichtung 120 nicht
auf die Verwendung von vier Halteelementen 210, 220, 230, 240 beschränkt ist,
sondern vielmehr eine beliebige Anzahl von Halteelementen aufweisen
kann. Hierbei kann die Anzahl der Halteelemente in Abhängigkeit
von einer Ausgestaltung der Elektrodenbaugruppe 112 ausgewählt werden.
Z. B. können
wie oben beschrieben bei einer viereckigen Ausgestaltung der Elektrodenbaugruppe 112 vier
oder mehr Halteelemente oder alternativ auch nur zwei oder drei
Halteelemente verwendet werden, solange die Halteelemente dazu geeignet sind,
die Akkumulatorzelle 110 mit einem ausreichenden Haltedruck
zu halten, wie unten beschrieben.
-
Es
wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Verbindung der Halteelemente 210, 220, 230, 240 über die
gekreuzten Stege 252, 254 lediglich beispielhaft
beschrieben ist. Andere Strukturen sind ebenfalls im Rahmen der
vorliegenden Erfindung möglich.
Z. B. können
die Halteelemente 210, 220, 230, 240 über Stege
miteinander verbunden sein, die einen Rahmen ausbilden, oder über Stege,
die einen Z-förmigen
Aufbau definieren.
-
Die
Halteelemente 210, 220 weisen Halteeinrichtungen 212 bzw. 222 auf,
die dazu ausgebildet sind, die Akkumulatorzelle 110 an
zugeordneten Haltepunkten 282 bzw. 284 zu halten.
Als Haltepunkte 282, 284 werden bei der Akkumulatorzelle 110 entsprechende
Ecken der Elektrodenbaugruppe 112 verwendet. Dementsprechend
sind die Halteeinrichtungen 212, 222 als rechtwinklige
Aussparungen ausgebildet, in denen die Ecken 282 bzw. 284 der Elektrodenbaugruppe 112 angeordnet
und gehalten werden können.
-
Die
Halteelemente 230, 240 weisen Halteeinrichtungen 235 bzw. 245 auf,
die dazu ausgebildet sind, die Akkumulatorzelle 110 an
zugeordneten Haltepunkten, die den Ecken 292, 294 der
Elektrodenbaugruppe 112 entsprechen, zu halten. Gemäß einer Ausführungsform
weisen die Halteelemente 230, 240 rechtwinklige
Aussparungen 237, 247 auf, die vorzugsweise ähnlich zu
den die Halteeinrichtungen 212, 222 bildenden
Aussparungen ausgebildet sind, und in denen die Ecken 292 bzw. 294 der
Elektrodenbaugruppe 112 angeordnet werden können. Darüber hinaus
weisen die Halteeinrichtungen 235, 245 äußere Stützelemente 234 bzw. 244 auf,
deren Länge
bevorzugt mit der Länge
der Halteeinrichtungen 212, 222 übereinstimmt,
sowie relativ zu diesen verkürzte innere
Stützelemente 234, 244.
Die äußeren Stützelemente 234, 244 und
die inneren Stützelemente 232 bzw. 242 sind
jeweils über
eine Nut 236 bzw. 246 voneinander getrennt. Die
Nut 236 bzw. 246 ist bevorzugt dazu ausgebildet,
die zugeordnete falzartige Erweiterung 272 bzw. 274 aufzunehmen,
wobei die Erweiterung 272 bzw. 274 z. B. in der
Nut 236 bzw. 246 eingeklemmt werden kann, oder
lediglich in dieser angeordnet sein kann.
-
Die
inneren Stützelemente 234, 244 weisen, ausgehend
von einer in 2 der Akkumulatorzelle 110 zugewandten
Unterseite der Stege 252 bzw. 254, eine Länge auf,
die etwa der Höhe
der Elektrodenbaugruppe 112 entspricht. Die Länge der äußeren Stützelemente 234, 244 sowie
der Halteeinrichtungen 212, 222 ist um eine vorgegebene
Distanz größer als
die Länge
der inneren Stützelemente 234, 244.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
greift die Einrichtung 120 mit den Halteelementen 210, 220, 230, 240 nach
der Montage die Elektrodenbaugruppe 112 an deren Ecken 282, 284, 292, 294 mit
einem vorgegebenen Haltedruck. Um diesen Haltedruck zu bewirken,
werden die Haltelemente 210, 240 bevorzugt durch
den Steg 254 und die Halteelemente 220, 230 bevorzugt
durch den Steg 252 gegeneinander verspannt. Die Stege 252, 254 gewährleisten
hierbei, dass an der diesen zugewandten Seite der Akkumulatorzelle 110 ein
ausreichend großer
Bereich der Zellenumhüllung 114 frei
bleibt, um ein Ausdehnen der Zellenumhüllung 114 in diesem
Bereich bei einer Volumenänderung
der Akkumulatorzelle 110 zu ermöglichen. An der von den Stegen 252, 254 abgewandten,
gegenüberliegenden
Seite der Akkumulatorzelle 110 wird durch die überstehenden, äußeren Stützelemente 234, 244 sowie
die Halteeinrichtungen 212, 222, die bei einem Stapeln
der Akkumulatorzelle 110 als Füße dienen, ein entsprechender Freiraum
erzeugt. Die in den Nuten 236, 246 eingeklemmten,
falzartigen Erweiterungen 272, 274 dienen hierbei
zur Stabilisierung bzw. Verbesserung der Verbindung zwischen der
Einrichtung 120 und der Akkumulatorzelle 110.
-
3 zeigt
einen Zellenstapel 300, bei dem die mit der Einrichtung 120 versehene
Akkumulatorzelle 110 von 1 und 2 beispielhaft über einer
Akkumulatorzelle 310 angeordnet ist, die mit einer entsprechenden
Einrichtung 320 versehen ist. Gemäß einer Ausführungsform
entspricht der Aufbau der Akkumulatorzelle 310 dem Aufbau
der Akkumulatorzelle 110 von 2 und der
Aufbau der Einrichtung 320 entspricht dem Aufbau der Einrichtung 120 von 2,
sodass auf eine eingehende Beschreibung dieser Elemente verzichtet
werden kann.
-
Die
Akkumulatorzelle 310 weist elektrische Kontakte 316, 318 auf.
Diese können
beim Zusammenschalten der Akkumulatorzellen 110, 310 zu
einem Akkupack oder -Modul mit den elektrischen Kontakten 116, 118 der
Akkumulatorzelle 110 oder entsprechenden externen Kontakten
verschaltet werden.
-
3 verdeutlicht
beispielhaft, wie die falzartige Erweiterung 272 in der
zwischen dem inneren Stützelement 232 und
dem äußeren Stützelement 234 ausgebildeten
Nut 236 angeordnet ist. Des Weiteren ist aus 3 ersichtlich,
wie die Halteelemente 210, 220, 230, 240 auf
entsprechenden Halteelementen 312, 322, 332, 342 der
Einrichtung 320 angeordnet sind bzw. gegen diese anliegen.
Hierbei erzeugt eine die Halteelemente 312, 322, 332, 342 miteinander
verbindende Steganordnung 350 einen Freiraum zwischen den
Akkumulatorzellen 110 und 310, der durch den bei 2 beschriebenen
Freiraum an der von den Stegen 252, 254 abgewandten Seite
der Akkumulatorzelle 110 noch vergrößert wird.
-
4 zeigt
eine Vorrichtung 400 mit zwei Akkumulatorzellen 410, 490,
die mit einer Einrichtung 420 verbunden sind. Der Aufbau
der Akkumulatorzellen 410 und 490 entspricht bevorzugt
dem Aufbau der Akkumulatorzelle 110 von 2,
sodass auf eine eingehende Beschreibung der Akkumulatorzellen 410, 490 verzichtet
werden kann.
-
5 zeigt
die mit einer Zellenumhüllung 514,
falzartigen Erweiterungen 572, 574, elektrischen
Kontakten 516, 518 sowie einer Elektrodenbaugruppe 512 ver sehene
Akkumulatorzelle 410, und die mit einer Zellenumhüllung 591,
falzartigen Erweiterungen 593, 594, elektrischen
Kontakten 595, 596 sowie einer Elektrodenbaugruppe 592 versehene
Akkumulatorzelle 490 von 4. Des Weiteren zeigt 5 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Einrichtung 420 von 4.
-
Die
Einrichtung 420 weist illustrativ vier Halteelemente 510, 520, 530, 540 auf.
Die Halteelemente 510, 540 sind an einem Steg 552 vorgesehen
und über
diesen miteinander verbunden. Die Halteelemente 520, 530 sind
an einem Steg 554 vorgesehen und über diesen miteinander verbunden.
Die Stege 552, 554 sind beispielhaft kreuzförmig zueinander angeordnet.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die Einrichtung 420 wie die
Einrichtung 120 von 2 nicht auf
die Verwendung von vier Halteelementen 510, 520, 530, 540 beschränkt ist,
und das auch die Verbindung der Halteelemente 510, 520, 530, 540 über die
gekreuzten Stege 552, 554 lediglich beispielhaft beschrieben
ist.
-
Die
Halteelemente 510, 520 weisen Halteeinrichtungen 511, 513 bzw. 522, 550 auf,
die z. B. wie die Halteeinrichtungen 212, 222 von 2 als rechtwinklige
Aussparungen ausgebildet sind. Hierbei bilden die Halteeinrichtungen 513, 522 jeweils
einen ersten Abschnitt der Halteelemente 510, 520 aus,
der an einer Oberseite 501 der Einrichtung 420 vorgesehen
ist, während
die Halteeinrichtungen 511, 550 jeweils einen
zweiten Abschnitt der Halteelemente 510, 520 ausbilden,
der an einer der Oberseite 501 gegenüberliegenden Unterseite 502 der
Einrichtung 420 vorgesehen ist.
-
Die
Halteelemente 530, 540 weisen ebenfalls erste
und zweite bzw. obere und untere Abschnitte auf, die gemäß einer
Ausführungsform
jeweils wie die Halteelemente 230, 240 von 2 ausgebildet
sind. Z. B. weist der obere Abschnitt des Halteelements 530 ein
inneres Stützelement 532,
ein äußeres Stützelement 534,
sowie eine Nut 536 auf, und sein unterer Abschnitt weist
ein inneres Stützelement 531,
ein äußeres Stützelement 533,
sowie eine Nut 535 auf. Analog hierzu weist der obere Abschnitt
des Halteelements 540 ein inneres Stützelement 542, ein äußeres Stützelement 544,
sowie eine Nut 546 auf, und sein unterer Abschnitt weist
ein inneres Stützelement 541,
ein äußeres Stützelement 543,
sowie eine Nut 545 auf. Auf eine eingehendere Beschreibung der
Haltelemente 510, 520, 530, 540 wird
jedoch zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet.
-
Bei
einer Montage der Akkumulatorzellen 410, 490 an
der Einrichtung 420 wird die Akkumulatorzelle 410 in
Richtung eines Pfeils 562 auf die Einrichtung 420 aufgedrückt bzw.
aufgeschoben, die ihrerseits in Richtung eines Pfeils 560 auf
die Akkumulatorzelle 490 aufgeschoben bzw. aufgedrückt wird. Hierbei
greift die Einrichtung 420 die Akkumulatorzellen 410, 490 mit
einem vorgegebenen Haltedruck, wie oben bei 2 in Bezug
auf die Akkumulatorzelle 110 und die Einrichtung 120 beispielhaft
beschrieben. Jede der Akkumulatorzellen 410, 490 kann
sich somit bei einer Volumenänderung
in mindestens eine Richtung im Wesentlichen ungehindert ausdehnen.
-
6 zeigt
einen Zellenstapel 600, bei dem die mit der Einrichtung 420 versehenen
Akkumulatorzellen 410, 490 von 4 und 5 beispielhaft über zwei
mit einer Einrichtung 620 versehenen Akkumulatorzellen 610, 690 angeordnet
sind. Gemäß einer
Ausführungsform
entspricht der Aufbau der Akkumulatorzellen 610, 690 dem
Aufbau der Akkumulatorzelle 110 von 2 und der
Aufbau der Einrichtung 620 entspricht dem Aufbau der Einrichtung 420 von 5,
sodass auf eine eingehende Beschreibung dieser Elemente verzichtet
werden kann.
-
Die
Akkumulatorzelle 610 weist elektrische Kontakte 616, 618 auf
und die Akkumulatorzelle 690 elektrische Kontakte 695, 696.
Diese können
beim Zusammenschalten der Akkumulatorzellen 410, 490, 610, 690 zu
einem Akkupack oder -Modul mit den elektrischen Kontakten 516, 518 bzw. 595, 596 der Akkumulatorzellen 410 bzw. 490 oder
entsprechenden externen Kontakten verschaltet werden.
-
6 verdeutlicht
beispielhaft, wie die Halteelemente 510, 520, 530, 540 auf
entsprechenden Halteelementen 660, 630, 640 der
Einrichtung 620 angeordnet sind bzw. gegen diese anliegen.
Somit liegen beim Stapeln von Akkumulatorzellen, die mit Einrichtungen
vom Typ der Einrichtung 420 bzw. 620 versehen
sind, jeweils die Halteelemente von zwei unterschiedlichen Einrichtungen
gegeneinander an.