-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung einer abnehmbaren Bedieneinheit,
insbesondere einer Fernbedienung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren
zum Bedienen wenigstens einer elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung
in einem Fahrzeug mithilfe dieser elektronischen Bedieneinheit.
-
Es
ist bekannt, in Fahrzeugen zum Bedienen verschiedener elektrisch
angetriebener Vorrichtungen Bedienelemente und zusammengefasste
Tasteneinheiten einzusetzen. So wird das Zentralverriegelungssystem
des Fahrzeuges beispielsweise von einer Fernbedienung kabellos geöffnet
und geschlossen und ein Zündschlossschlüssel mit
der gleichen Fernbedienung gekoppelt. Im Innenraum des Fahrzeuges
sind einzelne und zusammengefasste Tasten, Schalter und Bedienelementeanordnungen
bekannt, die fest an den ihnen zugeordneten Positionen beispielsweise
am Lenkradmittenteil, an dem Frontpaneel, der Mittelkonsole, der
Mittelarmlehne, den Türverkleidungen, den Sitzseitenteilen
angeordnet sind.
-
Eine
Fernbedienung für einen elektrisch verstellbaren Fahrzeugsitz
ist in
DE 195 32 919
A1 offenbart. Diese Fernbedienung weist Tasten auf, deren
Signale von einer fahrzeugseitigen Steuerung übertragen
werden und insbesondere zum Steuern eines elektrisch bedienbaren
Fahrzeugsitzes verwendet werden. Es ist eine Aufbewahrungsbox vorgesehen,
die über Steckkontakte verfügt. Über
diese Steckkontakte ist insbesondere eine Verbindung zu einem Aufladegerät
hergestellt. Die offenbarte Fernbedienung muss von einem Fahrzeugführer
in der Hand gehalten werden, wodurch er beim Fahren abgelenkt sein
kann. Mit der gleichen Fernbedienung ist vorgesehen, weitere Komfortfunktionen
im Fahrzeug zu bedienen. Diese Komfortfunktionen betreffen beispielsweise
Rückfensterabdeckungen, Temperatureinstellungen, insbesondere
im rückwärtigen Teil des Fahrzeuges, eine Belüftungssteuerung,
Senderwahl am Radio beziehungsweise Bedienung der Lautstärkeeinstellung
einer angekoppelten Musikanlage. Wegen der Fülle der zu
bedienenden Komfortfunktionen und Vorrichtungen im Fahrzeug ist
es für einen Nutzer aufwendig, anhand der recht zahlreichen
Tasten jede der Komfortfunktionen differenziert zu bedienen.
-
DE 10 2005 036 624
A1 offenbart eine Bedieneinheit für ein Kraftfahrzeug,
die vorzugsweise zum Bedienen eines zugeordneten Fahrzeugsitzes und
zur Einstellung von Parametern einer der Bedieneinheit im Kraftfahrzeug
zugeordneten räumlichen Zone ausgebildet ist. Die Bedieneinheit
ist hierbei an einem Innenraumelement des Kraftzeuges angeordnet,
in dem sie teilweise in das Innenraumelement hinein und heraus bewegbar
ist, das heißt versenkbar ist. Die Bedieneinheit ist vorzugsweise
an dem Fahrzeugsitz angeordnet und in ihm drehbar gelagert.
-
DE 299 10 846 U1 offenbart
ein Halteelement zur Halterung eines Fernbedienungselements zur
Bedienung von Aggregaten in einem Kraftfahrzeug. Hierbei ist vorgesehen,
dass das Fernbedienungselement in oder an diesem Halteelement drehbar
gehalten wird. Die Drehbarkeit des Fernbedienungselementes dient
einem Ausrichten des Fernbedienungselementes in Richtung zur Bedienperson, so
dass die Bedienperson eine verbesserte Blicklage und Zugriffsmöglichkeit
haben kann. Das Fernbedienungselement ist lösbar in einem
Halteelement gehalten, das beispielsweise am Lenkrad des Kraftfahrzeugs.
befestigt werden kann. Die Halterung der Fernbedienung wird an dem
Griffrad des Lenkrads unlösbar befestigt. An diese fest
am Lenkrad angeordnete Halterung kann dann die Fernbedienung einrastbar
und lösbar angebracht werden. Die Fernbedienung ist dadurch
von dem Griffrad des Lenkrads nach innen einragend angeordnet, so
dass sie für die Hand eines Fahrzeugführers ein
Hindernis darstellen kann.
-
DE 43 00 600 C5 offenbart
eine fernbedienbare Sicherungseinrichtung für Kraftfahrzeuge.
Diese Fernbedienung ist vorgesehen, ein Zentralverriegelungssystem,
Fensterheber und ein Schiebedach zu bedienen, wobei zwecks Erhöhen
der Sicherheit der Signalübertragung Übertragungsfrequenzen
im Lichtfrequenzbereich verwendet werden.
-
DE 10 2004 050 759
A1 offenbart eine Steuervorrichtung für einen
elektromotorisch einstellbaren Fahrzeugsitz. Auch hierbei geht es
darum, die Sicherheit der übertragenden Signale zu erhöhen.
-
DE 10 2004 037 674 offenbart
ein System zur Einstellung der Position mindestens einer Sitzkomponente
eines Fahrzeugsitzes, wie beispielsweise Kopfstütze, Rückenlehne,
Sitzteil, Beinauflage oder Fußstütze. Dieser Schrift
kann ein weiterer technologischer Hintergrund zur vorliegenden Erfindung entnommen
werden.
-
DE 699 22 412 T2 offenbart
eine tragbare Steuereinrichtung zum Konfigurieren eines Systems mit
einer oder mehreren Vorrichtungen. Diese Steuerung kann von einem
Benutzer mitgeführt werden, so dass er die Konfiguration
von Vorrichtungen eines Fahrzeugsystems auch außerhalb
des Fahrzeugs nach Wunsch ändern kann. Die Steuereinrichtung bietet
die Bedienung von verschiedenen in einem Fahrzeug eingebauten Komfortsystemen,
wie einer Klimaanlage, einer Wegfahrsperre, einer Sitzeinstellung,
einem Alarmsystem, Zentraltürverriegelung, aber auch der
Motorsteuerung, Getriebesteuerung, des Antiblockiersystems, Fahrzeugdiagnose
und so weiter. Die Fernbedienung kann hierzu ein Display aufweisen,
muss jedoch in vorhandenen Ablagemöglichkeiten in einem
Fahrzeug oder beispielsweise in einer Kleidungstasche des Benutzers
bis zu einer Benutzung aufbewahrt werden. Sie kann ferner nur unbequem
während einer Fahrt durch den Fahrzeugführer bedient
werden, weil er hierzu eine Hand vom Lenkrad nehmen muss.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer abnehmbaren
Bedieneinheit, insbesondere einer Fernbedienung im Innenraum eines
Kraftfahrzeuges zur Betätigung elektrisch betriebener Funktionsvorrichtungen
des Kraftfahrzeuges, derart zu gestalten, dass die Betätigung
einer elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung, insbesondere
eines Fahrzeugsitzes, durch den Fahrzeugführer von einer
bequemen Sitzposition und während der Fahrt ausführbar
ist. Ferner ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Fernbedienung
während ihrer Nichtbenutzung derart anzuordnen, dass die Fernbedienung
gut sichtbar und greifbar ist und keine Behinderung darstellt, andere
Bedienelemente in einem Fahrzeuginnenraum bedienen zu können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung vieler
im Fahrzeug vorhandener Funktionsvorrichtungen zu vereinfachen und
ergonomischer zu gestalten, so dass die Anzahl der Schaltelemente,
Tasten, Schalter und so weiter im Cockpit des Fahrzeugs verringert
wird.
-
Die
Erfindung geht von einer Anordnung einer abnehmbaren Bedieneinheit,
insbesondere einer Fernbedienung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges zur
Betätigung wenigstens einer elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung
des Kraftfahrzeuges, aus.
-
Dadurch,
dass die Bedieneinheit wenigstens ein Befestigungsmittel aufweist,
das eine Befestigung an mindestens einer zum Interieur des Innenraumes
des Kraftfahrzeuges gehörenden Komponente erlaubt, wobei
die Bedieneinheit in einer Bedienposition im Geradeaus-Blickfeld
eines Nutzers, insbesondere eines Fahrzeugführers, angeordnet
ist, sind die Aufgaben der Erfindung gelöst.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung sind die Aufgaben der Erfindung ferner dadurch gelöst,
dass die Bedieneinheit wenigstens ein Befestigungsmittel aufweist,
das eine Befestigung in wenigstens einer Bedienposition und einer
sich von der Bedienposition unterscheidenden Parkposition an mindestens
einer zum Interieur des Innenraumes des Kraftfahrzeuges gehörenden
Komponente erlaubt, wobei die Bedieneinheit in der wenigstens einen
Bedienposition im Geradeaus-Blickfeld eines Nutzers, insbesondere des
Fahrzeugführers, angeordnet ist.
-
In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung sind die Aufgaben der Erfindung dadurch gelöst, dass
die Bedieneinheit wenigstens ein Befestigungsmittel aufweist, das
eine Befestigung in wenigstens einer Bedienposition und einer mit
der Bedienposition übereinstimmenden Parkposition an mindestens einer
zum Interieur des Innenraumes des Kraftfahrzeuges gehörenden
Komponente erlaubt, wobei die Bedieneinheit in der wenigstens einen
Bedienposition im Geradeaus-Blickfeld eines Nutzers, insbesondere
des Fahrzeugführers, angeordnet ist.
-
In
bevorzugten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung einer abnehmbaren Bedieneinheit ist die Bedieneinheit
in der Bedienposition bevorzugt an einem zum Interieur des Innenraumes
des Kraftfahrzeuges gehörenden Komponente beispielsweise
an einem Lenkradmittenteil oder Frontpaneel oder an einem Lenkradring
angeordnet. Die Bedieneinheit kann auch wahlweise in einer dieser
Bedienpositionen positioniert werden.
-
In
ihrer Parkposition kann die Bedieneinheit gemäß einer
oder einiger weiteren bevorzugten Ausgestaltung/en der vorliegenden
Erfindung an dem Lenkradmittenteil oder dem Frontpaneel oder an
dem Lenkradring oder an dem Sitzseitenteil oder an einer Mittelkonsole
oder einer Türverkleidung angeordnet sein. In jeder dieser
Parkpositionen ist die Bedieneinheit vom einem Fahrzeugführer
leicht erreichbar und entnehmbar.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb
des Fahrzeuginnenraumes ein Display zum Anzeigen wenigstens einer
mit der Bedieneinheit ansteuerbaren Funktion angeordnet. Dadurch
können auf diesem fahrzeugseitigen Display Funktionen,
Symbole oder Schaltelemente angezeigt werden, die zu den Schaltelementen
an der Bedieneinheit korrespondieren. Ist kein Display vorhanden
ist ebenfalls eine manuelle Bedienung an den Schaltelementen der
Bedieneinheit möglich ohne das Funktionen, Symbole oder
Schaltelemente auf einem fahrzeugseitigen Display angezeigt werden.
-
Die
Bedieneinheit weist ein längliches Gehäuse mit
wenigstens einer ersten und einer zweiten von einer Frontfläche
der Bedieneinheit nach hinten ragenden Randerstreckung auf. Dabei
ist eine erste, quer zu der Randerstreckung angeordnete Aussparung
als Befestigungsmittel an einem Lenkradring in der Bedienposition
oder der Parkposition angeordnet. Ferner ist eine u-förmige,
entlang der Randerstreckung verlaufende zweite Aussparung als ein
Befestigungsmittel an einer Wanderstreckung der Mittelkonsole für
die Parkposition angeordnet. Hierdurch ist die Bedieneinheit mit
einem Abschnitt des Lenkradringes beziehungsweise einem Abschnitt
der Wanderstreckung der Mittelkonsole in einem kraftschlüssigen
und/oder formschlüssigen Eingriff bringbar.
-
Die
Bedieneinheit weist gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung
ein scheibenähnliches Gehäuse mit einer Fläche
auf, an der ein Magnetelement angeordnet ist, so dass die Bedieneinheit über
das Magnetelement als Befestigungsmittel in der Bedienposition oder
der Parkposition an dem Lenkradmittenteil oder an dem Frontpaneel
angeordnet ist. Hierbei weist das Lenkradmittenteil und das Frontpaneel
ein jeweils zum Magnetelement der Bedieneinheit korrespondierendes
magnetisches Mittel auf, wodurch die Bedieneinheit durch magnetische
Anziehungskraft des Magnetelementes und des korrespondierenden magnetischen
Mittels anordbar ist.
-
Die
Bedieneinheit mit einem scheibenähnlichen Gehäuse
ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung in der Parkposition an dem Sitzseitenteil formschlüssig
in einem korrespondierenden Aufnahmefach angeordnet.
-
Nach
einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung ist die Aufgabe der
Erfindung durch eine Bedieneinheit für eine Anordnung nach
wenigstens einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen gelöst.
Vorzugsweise ist die Bedieneinheit in einer vorteilhaften Ausgestaltung
mit einem Kabel an wenigstens eine elektronische Steuerung wenigstens
einer elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung des Kraftfahrzeuges
angeschlossen. Von einem besonderen Vorteil ist es, wenn die scheibenähnliche
Bedieneinheit eine Kabelnut aufweist, mittels der das Kabel in der
Bedieneinheit verstaubar ist.
-
Die
scheibenähnliche Bedieneinheit weist vorzugsweise in einer
der bevorzugten Ausgestaltungen ein an ihrer Rückseite
angeordnetes Clipselement auf, wobei das Clipselement ein- und ausklappbar
ausgebildet ist. Dieses Clipselement ermöglicht es, die
scheibenähnliche Bedieneinheit an dem Querschnitt des Lenkradringes
anzuordnen.
-
Gemäß einer
noch bevorzugteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Bedieneinheit
an wenigstens einer elektronischen Steuerung wenigstens einer elektrisch
betriebenen Funktionsvorrichtung kabellos, vorzugsweise über
Bluetooth, angeschlossen.
-
Die
längliche Bedieneinheit weist vorzugsweise eine rechteckige,
mit einer regelmäßigen oder unregelmäßigen
Polygonform oder die scheibenähnliche Bedieneinheit eine
Scheibenform mit einer kreisrunden oder ovalen Außenkontur
auf.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung weist die Bedieneinheit ein Display mit
einer rechteckigen oder kreisrunden oder ovalen Form auf.
-
Auf
dem Display der Bedieneinheit ist vorzugsweise wenigstens ein Textmenü und/oder
ein grafisches Symbol darstellbar, wobei Textteile und/oder Symbole
und/oder deren Teilbereiche wenigstens einer der Funktionen zugeordnet
sind, die von der Bedieneinheit bedient werden. Bei einer rein manuellen
Bedienung oder Verbindung zu Anzeigeelementen (eine Niedrigpreis-Ausführung)
wird von einer Displayanzeige abgesehen und die Verstellung kann
dennoch realisiert werden.
-
Die
Bedieneinheit ist vorzugsweise mit einem auf eine der bekannten
Weisen ausgebildeten so genannten Kreuz-Wippschalter ausgestattet.
Ein Kreuz-Wippschalter ermöglicht eine Navigation in wenigstens
vier Richtungen und weist eine zur Bestätigung einer Auswahl
dienende Mittentaste auf.
-
Die
Bedieneinheit ist ferner vorzugsweise mit einer aufladbaren oder
nicht aufladbaren Batterie ausgestattet. Hierdurch kann die Bedieneinheit
von einem Nutzer auch als eine in der Hand gehaltene Fernbedienung
genutzt werden.
-
Die
Bedieneinheit kann ferner mit einer Batterieladeeinrichtung ausgestattet
sein, die wenigstens einen zweipoligen elektrischen Kontaktanschluss
aufweist. Die Spannungsversorgung hierfür ist vorzugsweise
dem Bordnetz des Fahrzeuges zu entnehmen.
-
Außerdem
sind in der mindestens einen Komponente der Bedieneinheit korrespondierende Elemente
für den elektrischen Anschluss einer Batterieladeeinrichtung
vorgesehen. Dadurch kann die Bedieneinheit, während sie
in einer Parkposition oder einer Bedienposition angeordnet ist,
mit Ladestrom versorgt werden.
-
Die
Bedieneinheit ist ferner in einer Ausgestaltung der Erfindung mit
Solarzellen zur Erzeugung elektrischer Energie aus Sonnenlicht ausgestattet, die
zum Aufladen der Batterie genutzt wird.
-
Zwischen
der Bedieneinheit und der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung
ist gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung
eine USB-Schnittstelle eingerichtet. Über diese USB-Schnittstelle
kann die Bedieneinheit zur gleichen Zeit mit Ladestrom versorgt
werden und Funktionssignale zu und von einer Steuerung übertragen. Die
Bedieneinheit kann außerdem klappbar sein, damit sie weniger
Platz belegt, und die Schaltelemente und das Display durch eine
Klappe geschützt sind.
-
Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die
Bedieneinheit mit der Funktion eines elektronischen Schlüssels ausgestattet,
der mit einer Wegfahrsperreinrichtung gekoppelt ist.
-
Die
Bedieneinheit kann ferner vorzugsweise mit einer Keyless-Go-Funktion
ausgestattet sein.
-
Die
Frontfläche der Bedieneinheit weist ganz besonders bevorzugt
ab- und zuschaltbare beleuchtete Bereiche auf. Hierdurch können
optische Akzente gesetzt werden, die zu einer besseren Bedienbarkeit
beitragen.
-
Die
Frontfläche der Bedieneinheit ist in einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung in funktionale Bereiche aufgegliedert,
die farblich voneinander differenziert sind. Hierbei ist wenigstens
einer dieser Bereiche ab- und zuschaltbar beleuchtet. Der Beleuchtung
eines der Bereiche kann beispielsweise eine Funktionswahl zugeordnet
sein, die mit den Schalter beispielsweise des Kreuz-Wippschalters
wählbar sind.
-
Vorzugsweise
ist wenigstens ein funktionaler Bereich der Bedieneinheit in wenigstens
einer von den Farben: blau, rot, grün, gelb und/oder weiteren Farbtönen
ausgeführt. Durch die farbige beziehungsweise mehrfarbige
Gestaltung der Bedieneinheit kann diese durch einen Benutzer besonders
ergonomisch bedient werden.
-
Wenigstens
ein Schaltelement der Bedieneinheit ist vorzugsweise als ein berührungssensitives
Schaltfeld und/oder elektromechanisches Tastenelement ausgeführt.
-
Erfindungsgemäß ist
mittels der Bedieneinheit als elektrisch betriebene Funktionsvorrichtung des
Fahrzeuges wenigstens ein Fahrzeugsitz, eine Klimatisierungsanlage,
eine Navigationsanlage, ein Multimediasystem, ein Standheizungssystem,
eine Spiegel-Einklappvorrichtung, eine Antenne-Ein-/Ausfahrfunktion
und/oder eine Außen- oder Innenspiegel-Einstellvorrichtung
ansteuerbar. Die Bedieneinheit kann sowohl für nur eine
der elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung oder umschaltbar
für mehrere der Funktionsvorrichtungen vorgesehen sein.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Bedieneinheit kann diese wenigstens einen Datensatz für
wenigstens einen Einstellwert einer elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung
des Fahrzeuges in einem internen und/oder externen (fahrzeugseitigen)
elektronischen Speicher speichern, überschreiben und/oder bereitstellen.
Dabei korrespondiert vorzugsweise der wenigstens eine Einstellwert
zu einer Sitzposition, einer Position eines Sitzbereiches wenigstens
eines Sitzes und/oder einer Spiegelposition wenigstens eines Außen-
und/oder Innenspiegels.
-
Nach
einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung werden die Aufgaben
der Erfindung durch ein Kraftfahrzeug mit einer Bedieneinheit und
einer Anordnung der Bedieneinheit nach mindestens einem der vorhergehend
beschriebenen Ausgestaltung zur Betätigung wenigstens einer
elektrisch betriebenen Funktionsvorrichtung des Kraftfahrzeuges gelöst.
-
Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand
der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
-
1A eine
Anordnung einer ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
an dem Frontpaneel eines Fahrzeugs;
-
1B eine
Anordnung der ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
an einem Vordersitz des Fahrzeugs;
-
1C eine
Anordnung der ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
in dem Mittelfeld eines Lenkrades des Fahrzeugs;
-
1D eine
Querschnittsansicht der ersten erfindungsgemäßen
Bedieneinheit;
-
1E eine
Anordnung der ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
zur Befestigung auf dem Lenkradkranz eines Lenkrades des Fahrzeugs;
-
2A eine
Anordnung einer zweiten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
an der Mittelkonsole des Fahrzeugs;
-
2B eine
Anordnung der zweiten erfindungsgemäßen Bedieneinheit
an dem Lenkradring des Lenkrades;
-
3A eine
Querschnittansicht der zweiten erfindungsgemäßen
Bedieneinheit;
-
3B eine
Seitenansicht der zweiten erfindungsgemäßen Bedieneinheit;
-
4A bis 4F verschiedene
Ausgestaltungen einer scheibenförmigen Ausgestaltung der Bedieneinheit
und
-
5A bis 5D verschiedene
Ausgestaltungen einer rechteckförmigen Ausgestaltung der Bedieneinheit.
-
1A zeigt
eine Anordnung einer ersten erfindungsgemäßen
Bedieneinheit 30, die an dem Frontpaneel 204 des
Fahrzeugs mithilfe eines Befestigungsmittels angeordnet ist.
-
Das
Befestigungsmittel kann in diesem Fall eine Magnethalterung sein,
die mithilfe eines vorzugsweise als ein Permanentmagnet ausgeführten Magnetelementes 304 und
eines eisenhaltigen Gegenstücks oder eines zweiten Permanentmagneten ausgeführt
ist. In einer alternativen Ausgestaltung kann anstelle einer magnetischen
Halterung eine mechanisch einrastende Anordnung der Bedieneinheit 30 angewendet
werden. In der gezeigten Anordnungsposition der Bedieneinheit 30 kann
diese von dem Fahrzeugführer einfach erreicht werden, um
sie beispielsweise aus der magnetischen Halterung abzulösen.
Die Bedieneinheit 30, die auch eine Fernbedienung ist,
kann außerdem von dem Fahrzeugführer auch relativ
leicht eingesehen werden.
-
Ein
im Fahrzeug fest verbautes Display 101 ist in dem Armaturenbrett über
der Mittelkonsole angeordnet. Nach einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung werden auf diesem fahrzeugfesten Display 101 textliche
oder grafische Informationen angezeigt, die mit den Bedienelementen
der Bedieneinheit 30 korrespondieren. in diesem Fall braucht
die Bedieneinheit 30 selbst kein Display zu tragen, wodurch
Herstellungskosten und Energiebedarf der abnehmbaren Bedieneinheit 30 geringer
gestaltet werden können. In dem Lenkradmittenteil 203 ist
ein weiteres Befestigungsmittel zur Aufnahme der Bedieneinheit 30 vorgesehen,
dass in diesem Fall beispielsweise ebenso eine magnetische Halterung
oder eine einrastbare Halterung sein kann. Die Anordnung der Bedieneinheit 30 auf
dem Lenkradmittenteil 203 entspricht einer Bedienposition,
während die dargestellte Anordnung der Bedieneinheit 30 an
dem Frontpaneel rechts von dem fahrzeugfesten Display 101 als eine
Parkposition der Bedieneinheit 30 dient.
-
In
dieser Parkposition ist die Bedieneinheit 30 erfindungsgemäß auf
eine vorteilhafte Art und Weise griffbereit angeordnet und stört
dennoch nicht die Bedienung anderer Bedienelemente im Cockpit des
Fahrzeugs.
-
1B zeigt
die in 1A dargestellte Anordnung der
ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit 30 an
einem Fahrzeugsitz 205, vorzugsweise einem Vordersitz in
einem Einlagefach 208. Das Einlagefach 208 dient
als ein Befestigungsmittel, welches eine alternative Parkposition
für die Bedieneinheit 30 bietet. Hierzu weist
das Einlagefach 208 zur Bedieneinheit 30 korrespondierende
Innenabmessungen auf. Die Bedieneinheit 30 kann in einer
Ausgestaltung durch mechanisch einrastende Haltemittel in dem Einlagefach 208 festgehalten
sein oder in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung lediglich
in das Einlagefach 208 eingelegt sein.
-
In
wenigstens einer der in 1A und
in 1B dargestellten Parkpositionen der Bedieneinheit 30 ist
erfindungsgemäß eine Schnittstelle vorgesehen,
die mit elektromechanischen Kontakten ausgestattet ist. Beispielsweise
kann dies durch eine Stecker-Buchse-Kontaktverbindung realisiert
sein.
-
Über
diese Schnittstelle können erfindungsgemäß Signaldaten
beziehungsweise gespeicherte Daten zwischen der Bedieneinheit 30 und
einer fahrzeuginternen Steuerung ausgetauscht und andererseits über
zwei elektrische Kontakte die Versorgung der Bedieneinheit mit elektrischer
Energie ausgeführt werden.
-
Die
Bedieneinheit 30 weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
vorzugsweise aufladbare Batterien auf oder kann alternativ von nicht
aufladbaren Batterien betrieben sein.
-
Aufgrund
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Bedieneinheit 30 eine
kabellose Funkverbindung mit einer fahrzeugseitigen Steuerung auf.
Diese Funkverbindung ist beispielhaft nach Bluetooth-Standard ausgeführt.
-
Die
in dieser Position seitlich des Fahrzeugführersitzes angeordnete
Bedieneinheit 30 kann von dem Fahrzeugführer bequem
aus ihrem Einlagefach 208 entnommen und bequem in der Hand
gehalten bedient werden oder in eine besser geeignete Bedienposition
platziert werden, wie es in der nächstfolgenden 1C dargestellt
ist.
-
In 1C ist
die in 1A und 1B dargestellter
Anordnung der ersten erfindungsgemäßen Bedieneinheit 30 in
dem Lenkradmittenteil 203 positioniert.
-
Die
scheibenförmige Bedieneinheit 30 ist in der dargestellten
Ausgestaltung genau in der Mitte des Lenkradmittenteiles 203 positioniert.
Im Sinne einer festen Anbringung der Bedieneinheit 30 an
dem Lenkradmittenteil wird ein Befestigungsmittel verwendet, dass
hierfür beispielsweise eine magnetische Halterung oder
eine mechanisch einrastende Halterung vorsieht.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die
Bedieneinheit 30 in dieser gezeigten Bedienposition von
dem Fahrzeugführer gut eingesehen werden, da sie in seinem
Geradeaus-Blickfeld positioniert ist, und sie kann zugleich auch
direkt von dem Fahrzeugführer bedient werden. Ferner weist
in einer Ausgestaltung der Erfindung die dargestellte Parkposition
an dem Lenkradmittenteil 203 eine Schnittstelle auf, die
wenigstens über Aufladekontakte verfügt.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Schnittstelle eine in ihr implementierte Schnittstelle wie z. B.
USB, Firewire oder dergleichen auf, über welche sowohl ein
Ladestrom fließen als auch Steuersignale zwischen der Bedieneinheit 30 und
einer fahrzeuginternen Steuerung ausgetauscht werden können.
-
1D zeigt
eine Querschnittsansicht durch die erste erfindungsgemäße
Bedieneinheit 30, die in den 1A bis 1C beschrieben
ist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
scheibenförmige Bedieneinheit 30 eine radial ausgebildete
Kabelnut 303 auf. Diese Kabelnut kann relativ schmal ausgeführt
werden, da sie tief in das scheibenförmige Gehäuse
der Bedieneinheit 30 hineinragt. Dadurch kann ein ausreichend
langes Kabel in dieser Kabelnut 303 aufgewickelt werden.
-
Auf
der Hinterseite der Bedieneinheit 30 ist als ein Befestigungsmittel
eine eisenhaltige Platte oder ein Permanentmagnet 304 dargestellt.
An der in dem Permanentmagnet 304 gegenüberliegenden Frontseite
der Bedieneinheit 30 ist ein mittig angeordnetes Display 301 vorgesehen,
welches von einem Schaltelementbereich 306 umgeben ist.
-
An
dem äußeren Rand der Bedieneinheit 30 bildender
Griffbereich 302 weist vorzugsweise eine griffige oder
geriffelte Oberfläche auf und ermöglicht eine
bequeme Handhabung der Bedieneinheit 30. Ferner ist auch
ist eine intuitive Bedienung der eingerasteten Fernbedienung am
Sitz denkbar, mit der die Sitzverstellung vollzogen werden kann.
-
1E zeigt
eine Anordnung einer weiteren Ausgestaltung der ersten erfindungsgemäßen
Bedieneinheit 30 zur Befestigung auf dem Lenkradkranz 209 eines
Lenkrades des Fahrzeugs.
-
Zusätzlich
zum unter 1D Vorherbeschriebenen weist
diese Bedieneinheit 30 ein Clipselement 308 auf,
der an der Rückseite der Bedieneinheit 30 angeordnet
ist und vorzugsweise umklappbar in die Richtung ist, die senkrecht
zur Bildebene zeigt. Durch die Umklappbarkeit kann das Clipselement 308 bei
Entnahme der Bedieneinheit 30 platzsparend weggeklappt
werden.
-
Das
Clipselement 308 weist vorzugsweise zwei gegenüberangeordnete
biegsame Arme auf, die mit ihren innenliegenden Kanten einen Halbkreis ausbilden.
Der Durchmesser d dieses Halbkreises ist geringfügig kleiner
als der Durchmesser des Lenkradringes 209, sodass wenn
die Arme des Clipselementes 308 elastisch nachgebend den
Querschnitt des Lenkradringes 209 umfassen, dadurch eine kraftschlüssige
Verbindung entsteht. Eine ähnliche Befestigungsart wird
im Nachfolgenden in 2B mit einer anderen Bedieneinheit 10 dargestellt.
-
Das
Clipselement 308 kann hierdurch vorzugsweise bei einem
stehenden Fahrzeug in einer besonders bequemen Bedienposition am
Lenkradring 209 angeordnet werden. Der Fahrzeugführer
hat dann die Bedienelemente und gegebenenfalls das Display, wenn
die Bedieneinheit in der jeweiligen Ausstattung eines aufweist,
direkt im Blickfeld und bedienbar durch beide Hände. Wenn
die Bedieneinheit 30 nicht mehr zum Fernbedienen benötigt
wird, nimmt der Fahrzeugführer sie ab, klapp das Clipselement 308 um
und legt die Bedieneinheit 30 in eine für sie
vorgesehene Ablage, wie beispielsweise in 1B dargestellt.
-
2A zeigt
eine Anordnung einer zweiten erfindungsgemäßen
Bedieneinheit, die an einer Wanderstreckung 202 der Mittelkonsole
angeordnet ist. Diese Position der Bedieneinheit 10 ist
eine Parkposition, für die das bereits vorher Beschriebene
in Bezug auf eine Schnittstelle und eine Stromversorgungsverbindung
gilt. in dieser dargestellten Parkposition ist die Bedieneinheit
für den Fahrzeugführer ebenso griffbereit und
einsehbereit angeordnet und verursacht dennoch keine Störungen
für die Bedienung anderer im Fahrzeugcockpit vorhandener
Bedienelemente.
-
2B zeigt
eine Anordnung der zweiten erfindungsgemäßen Bedieneinheit 10 an
dem Lenkradring 209 des Lenkrades.
-
Die
Bedieneinheit 10 weist hierzu Befestigungsmittel auf, die
ein Umgreifen der weich elastischen Ummantelung des Lenkrad-Griffringes 209 ermöglichen.
Der Nutzer braucht lediglich die Bedieneinheit 10 aus ihrer
in 2A dargestellten Parkposition zu entnehmen und
in ihre Bedienposition an dem Lenkradring 209 in Eingriff
zu bringen.
-
In
dieser Bedienposition ist die Bedieneinheit 10 besonders
vorteilhaft in Geradeaus-Blick des Fahrzeugsführers angeordnet.
Der Fahrzeugführer kann die Bedieneinheit 10,
die in dieser Bedienposition angeordnet ist, beispielsweise bei
einer relativ lenkarmen Fahrtstrecke wie auf einer Autobahn weitgehend
ohne Beeinträchtigung seiner Lenkfähigkeit verwenden.
-
Wenn
die Bedieneinheit 10 in einer Ausgestaltung über
einen Display verfügt, dann werden auf diesem Display dem
Benutzer textliche und/oder grafische Bedieninformationen angeboten.
Verändert sich die Fahrsituation, beispielsweise das Fahrzeug verlässt
die Autobahn, dann kann der Fahrzeugführer die Bedieneinheit 10 sehr
leicht von dem Lenkradring 209 abnehmen und in ihre in 2A gezeigte Parkposition
an der Wanderstreckung der Mittelkonsole 202 bringen.
-
3A zeigt
eine Querschnittansicht durch die zweite erfindungsgemäße
Bedieneinheit 10. Die Bedieneinheit oder die Fernbedienung 10 weist
ein rechteckiges Gehäuse auf, in dem die Elektronikschaltung
der Fernbedienung (nicht dargestellt) untergebracht ist. Das Gehäuse
der Fernbedienung 10 weist in dieser Ausgestaltung der
Erfindung jeweils an ihren äußeren Kanten anschließende
erste und zweite Randerstreckung 102 auf. Hierdurch ist
der Querschnitt des Gehäuses von der Fernbedienung 10 in
Form eines U-Profils ausgebildet.
-
Der
Innenbereich des so ausgebildeten U-Profils des Gehäuses
der Fernbedienung 10 ist jeweils mit einer ersten und einer
zweiten elastischen Auflage 104 ausgepolstert. In einer
Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterseite der Fernbedienung 10 zusätzlich
auch mit einer oberen elastischen Auflage 105 ausgepolstert.
Das Material dieser Auspolsterung ist vorzugsweise so gewählt,
dass die elastischen Auflagen, wenn sie gedrückt werden,
eine federnde Kraft erzeugen können.
-
Durch
die elastischen Auflagen 104 und 105 ist erfindungsgemäß ein
einfaches mechanisches Befestigungsmittel ausgebildet, mit dem die
Fernbedienung 10 auf eine korrespondierende Wanderstreckung 202 der
Mittelkonsole aufsteckbar ist. Eine derartige aufgesteckte Position
der Fernbedienung 10 ist in 2A oben
stehend beschrieben und dargestellt.
-
Nicht
dargestellt ist hierbei eine erfindungsgemäße
Schnittstelle, die beispielsweise elektrische Kontakte zur Stromversorgung
beziehungsweise für den Ladestrom und/oder für
eine Signalübertragung bietet.
-
3B zeigt
die Fernbedienung 10 aus 3A in
einer Seitenansicht. Eine vorzugsweise halbkreisrunde Aussparung 103,
beziehungsweise u-förmige Aussparung 103, ist
in beiden Randerstreckungen 102 des Gehäuses der
Fernbedienung 10 durchgehend ausgespart. Die Abmessungen
dieser u-förmigen Aussparung 103 korrespondieren
zu dem Durchmesser des Lenkrad-Griffrings 209. Da die meisten
heute verwendeten Lenkräder mit einem elastischen Material
ummantelt sind, um dadurch dem Benutzer eine gute Griffigkeit zu
ermöglichen, wird das elastische Material des Lenkrad-Griffrings 209 in
der u-förmigen Aussparung 103 der Fernbedienung 10 kraftschlüssig
eingeklemmt. Durch die entsprechenden Abmessungen der u-förmigen
Aussparung 103 ist es möglich, die dabei aufzubringende Kraft
vorzugeben, so dass der Benutzer eine leichte und dennoch zuverlässige
Befestigung der Fernbedienung 10 an dem Lenkradring 209 erhält.
In 2B ist eine solche Anordnung der Fernbedienung 10 an
dem Lenkradring 209 dargestellt und beschrieben.
-
4A bis 4F zeigen
die Scheiben-Fernbedienung 30 in verschiedenen Ausgestaltungen.
-
Die
scheibenförmige Fernbedienung 30 weist entsprechend
ihrer runden Form ringförmig gestaltete Funktionsbereiche
auf. Zum bequemen Halten und Greifen der Fernbedienung 30 weist
sie einen als ein äußerer Ringbereich ausgebildeten
Griffbereich 302 auf, der vorzugsweise mit einer geriffelten
Oberfläche ausgestattet ist, um hierdurch für
den Benutzer bequem greifbar und haltbar zu sein. Ein nächster
Ringbereich ist vorzugsweise als ein Schaltelementbereich 306 ausgebildet.
In diesem Schaltelementbereich 306 sind beispielsweise
in vorliegender Ausgestaltung vier Schaltelemente 305 ausgebildet,
die durch Pfeilsymbole als Richtungstasten ausgeführt sind.
Mithilfe dieser Richtungstasten beziehungsweise der Schaltelemente 305 kann
ein Benutzer in dem Display 301 der Fernbedienung 30 durch eine
dort, beispielsweise in grafischer Form, angebotene Auswahl navigieren.
-
In
vorliegender Ausführung ist auch das Display 301 kreisförmig
ausgebildet. Das darauf dargestellte Symbolbild zeigt beispielhaft
als eine der zu bedienenden Funktionseinheiten des Fahrzeuges ein Fahrzeugsitz.
Das Symbolbild 307 zeigt hierbei beispielsweise Einzelteile
des Fahrzeugsitzes: eine Sitzfläche, eine Sitzlehne, eine
Kopfstütze, eine Lordosenstütze beziehungsweise
ein Massageteil und ein Kniehöhenteil. Eine detailliertere
Darstellung des Fahrzeugsymbolbildes ist nachfolgend in 5A dargestellt
und beschrieben.
-
Das
kreisrunde Display 301 der Fernbedienung 30 kann
ferner Beschriftungssymbole enthalten, die beispielsweise mit M1,
M2 und M3 zu den drei individuell programmierbaren Sitzeinstellungen zugeordnet
sind. Die einzelnen ringförmigen Bereiche der Scheiben-Fernbedienung 30 können
gestalterisch in aufeinander abgestimmte und voneinander abgegrenzte
Farbbereiche eingeteilt sein. Dies ist in den 4A bis 4F gezeigt.
So kann das Display 301 beispielsweise eine Farbe blau,
grün, weiß, schwarz und so weiter aufweisen, der
Schaltelementbereich 306 beispielsweise in schwarz ausgeführt sein
und der äußere Griffbereich 302 beispielsweise in
weiß oder in einer anderen beliebigen Farbe ausgeführt
sein.
-
5A bis 5D zeigen
verschiedene Ausgestaltungen einer rechteckförmigen erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Bedieneinheit 10.
-
Das
Display 301 belegt in dieser Ausgestaltung der Erfindung
einen erheblichen Teilbereich der Fernbedienung 10 und
bietet daher die Möglichkeit, mehr grafische oder textliche
Informationen für den Benutzer sichtbar zu machen. Beispielhaft
ist ein Bildsymbol 307 eines Fahrzeugsitzes dargestellt,
das aus einzelnen grafisch voneinander differenzierbaren Teilen
besteht. Jeweils durch eine Kontur dargestellt sind eine Kopfstütze 422,
eine Sitzlehne 421, eine Sitzfläche 420,
eine Lordosenstütze beziehungsweise ein Massageteil 423 und
ein Kniehöhenteil 424 dargestellt. Außerdem
ist unterhalb des Bildsymbols des Fahrzeugsitzes 307 ein
Menüauswahl-Feld 404 bis 413 dargestellt.
Lediglich als Beispiel in dieser Anwendung ist das oberste Feld 404 für
eine Sitzlängeneinstellung vorgesehen, das nächst
darunter folgende Feld 405 für eine Sitzneigung, 406 für
die Sitzhöhe, 407 für die Sitztiefe, 408 für
die Lehnenneigung, 409 für die Lordosenstütze, 410 für
die Massagefunktion, 411 für die Sitzheizung oder
-kühlung, 412 für die Kopfstütze
und 413 für die individuell speicherbaren Sitzeinstellungen
M1 bis M3.
-
Unterhalb
des Displays 301 ist als eine Bedieneinheit ein typischer
Kreuz-Wippschalter vorgesehen, wie er in vielen elektronischen Bedienvorrichtungen
vorzufinden ist. Es weißt eine Mittentaste beziehungsweise
eine OK-Taste 416 auf, die in der Mitte der Schalteranordnung
positioniert ist und von vier Elementen umgeben ist. Von der oberen
Seite schließt eine UP-Taste 419 an, die für
eine Bewegung im Menü auf dem Display in die Richtung nach oben
benutzt werden kann. Unterhalb der Mittentaste 416 schließt
eine Down-Taste 417 an, die für eine Menü-Scrollfunktion
in Richtung nach unten verwendet werden kann. In gleicher Weise
sind eine Linkstaste 415 und eine Rechtstaste 418 links
und rechts von der Mittentaste 416 angeordnet, die jeweils
für eine menübezogene Bewegung nach links oder
nach rechts verwendet werden.
-
In
einer an sich bekannten Art und Weise können mithilfe der
oberen, unteren und links- und rechtsseitigen Tasten des Kreuz-Wippschalters 430 einzelne
Menüpunkte 404 bis 413 im Display ausgewählt
werden und mit einem Druck auf die Mittentaste 416 aufgerufen
werden beziehungsweise ein weiteres Popup-Menü aufgerufen
werden, in welchem weitere Auswahlfelder angeboten sein können.
-
Insbesondere
das Bildsymbol 307 des Fahrzeugsitzes ist ebenso grafisch
mithilfe des Kreuz-Wippschalters 430 bedienbar, in dem
jeweils eines der Elemente des Fahrzeugsitzes beispielsweise durch
eine Farbumkehr oder durch eine Beleuchtung hervorgehoben werden.
So kann mithilfe der vier Richtungstasten des Kreuz-Wippschalters 430 beispielsweise
die Lordosenstütze 423 ausgewählt werden,
die dann optisch hervorgehoben dargestellt und mit einem Tastendruck
auf die Mittentaste 416 ein Menü eingeblendet
wird, in dem Einstellmöglichkeiten für diese Lordosenstütze 423 angeboten
werden.
-
In
den weiteren 5B bis 5D sind
Ausgestaltungen der Fernbedienung 10 dargestellt, die sich
durch eine andere Farbgebung beziehungsweise eine andere Ausführung
des Kreuz-Wippschalters 430 unterscheiden. So kann der
Kreuz-Wippschalter 430 mithilfe von berührungssensierenden
Tasten ausgeführt sein oder, wenn das Display 301 der
Fernbedienung 10 die gesamte Fläche der Fernbedienung
abdeckt und als Touchscreen ausgeführt ist, als grafisches
Symbol auf dem Display dargestellt sein.
-
Bei
dem in 5A dargestellten Kreuz-Wippschalter 430 kann
es sich auch um ein herkömmliches Kontaktschaltelement
handeln, das dem Benutzer den Komfort bietet, die Tastenbetätigung
per einem fühlbaren Klick wahrnehmen zu können.
Im Sinne besserer optischer Wahrnehmung kann jede der Richtungstasten
mit einem pfeilförmigen Richtungssymbol 414 ausgestattet
sein, das beispielsweise beleuchtet sein kann.
-
Die
vorangehenden Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind
lediglich beispielhaft und nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend auszulegen.
Die vorliegende Erfindungslehre kann leicht auf andere Anwendungen übertragen
werden. Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele ist zur Veranschaulichung
vorgesehen und nicht, um den Schutzbereich der Patentansprüche
einzuschränken. Viele Alternativen, Modifikationen und
Varianten sind für einen durchschnittlichen Fachmann offensichtlich, ohne
dass er hierfür den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
verlassen müsste, der in den nachfolgenden Ansprüchen
definiert ist.
-
- d
- Durchmesser
- 10
- Bedieneinheit
[Fernbedienung]
- 101
- Display
- 102
- Randerstreckung,
erste und zweite
- 103
- erste
Aussparung
- 104
- seitliche
elastische Auflagen
- 105
- obere
elastische Auflage
- 106
- zweite
Aussparung
- 201
- Gangwahlhebel
- 202
- Wanderstreckung
der Mittelkonsole
- 203
- Lenkradmittenteil
- 204
- Frontpaneel
- 205
- Fahrzeugsitz
- 206
- Sitzseitenteil
- 207
- Instrumententafel
- 208
- Aufnahmefach
- 209
- Lenkradring
- 210
- Lenkradtasten
- 211
- Vertiefung
- 30
- Bedieneinheit
[Fernbedienung]
- 301
- Display
der Fernbedienung
- 302
- Greifbereich
- 303
- Kabelnut
- 304
- Magnetelement,
Eisenplatte
- 305
- Bedien-
und Schaltelemente der Bedieneinheit 30
- 306
- Schaltelementbereich
- 307
- Symbolbild
[Sitzsymbol]
- 308
- Clipselement
- 400
- Bedien-
und Schaltelemente der Bedieneinheit 10
- 404
- Menüauswahl-Feld
- 405
- Menüauswahl-Feld
- 406
- Menüauswahl-Feld
- 407
- Menüauswahl-Feld
- 408
- Menüauswahl-Feld
- 409
- Menüauswahl-Feld
- 410
- Menüauswahl-Feld
- 411
- Menüauswahl-Feld
- 412
- Menüauswahl-Feld
- 413
- Menüauswahl-Feld
- 414
- Richtungssymbol
[beleuchtet]
- 415
- Linkstaste
- 416
- Mittentaste,
OK-Taste
- 417
- Down-Taste
- 418
- Rechtstaste
- 419
- Up-Taste
- 420
- Sitzfläche
- 421
- Sitzlehne
- 422
- Kopfstütze
- 423
- Massageteil/Lordosenstütze
- 424
- Kniehöhenteil
- 430
- Kreuz-Wippschalter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19532919
A1 [0003]
- - DE 102005036624 A1 [0004]
- - DE 29910846 U1 [0005]
- - DE 4300600 C5 [0006]
- - DE 102004050759 A1 [0007]
- - DE 102004037674 [0008]
- - DE 69922412 T2 [0009]