DE102008041284A1 - Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem mit OCT-Messeinrichtung - Google Patents

Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem mit OCT-Messeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ophthalmo-Operationsmikroskop 100 zur Untersuchung eines Patientenauges. Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem umfasst ein Operationsmikroskop 101 sowie eine Trägereinrichtung 102, in der Operationsmikroskop 101 höhenverstellbar aufgenommen ist, um einen Arbeitsabstand zwischen dem Operationsmikroskop 101 und dem Patientenauge einstellen zu können. An das Operationsmikroskop ist ein Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 103 mit einem verstellbaren Ophthalmoskopierlupensystem angeschlossen, um einen Abstand zwischen Ophthalmoskopierlupe und Operationsmikroskop 101 einstellen zu können. Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 100 enthält ein Sensorsystem zur Messung des Abstands des Operationsmikroskops 101 vom Patientenauge. Erfindungsgemäß ist das Sensorsystem als OCT-Messeinrichtung ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem zur Untersuchung eines Patientenauges mit einem Operationsmikroskop, einer Trägereinrichtung, in der das Operationsmikroskop höhenverstellbar aufgenommen ist, um einen Arbeitsabstand zwischen dem Operationsmikroskop und einem Patientenauge einstellen zu können, einem Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul, das ein verstellbares Ophthalmoskopierlupensystem umfasst, um einen Abstand zwischen Ophthalmoskopierlupe und Operationsmikroskop einstellen zu können, sowie einem Sensorsystem zur Messung des Abstands des Operationsmikroskops vom Patientenauge.
  • Ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem der eingangs genannten Art ist aus der DE 10 2006 047 459 A1 bekannt. Dieses Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem umfasst ein Operationsmikroskop, das höhenverstellbar an einer Trägervorrichtung aufgenommen ist, um einen Arbeitsabstand zwischen dem Operationsmikroskop an einem Patientenauge einstellen zu können. Zur Höhenverstellung des Operationsmikroskops ist ein erster Antrieb vorgesehen. Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem hat ein Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul mit einem daran verstellbar angeordneten Ophthalmoskopierlupensystem. Für dieses System ist ein zweiter Antrieb vorgesehen, der es ermöglicht, einen Arbeitsabstand zwischen einer Ophthalmoskopierlupe und dem Patientenauge einzustellen. Indem in das Operationsmikroskopsystem ein Sensor zur Messung des Abstands von Operationsmikroskop und Patientenauge integriert ist, kann mittels einer Verstellanzeige einem Operateur die stets günstige Systemeinstellung angezeigt werden und es ist möglich, über eine Regeleinrichtung das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem so zu verstellen, dass Bewegungen des Patientenauges automatisch ausgeglichen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ophthalmo-Operationsmikroskop bereitzustellen, das mit guter Genauigkeit eine Positionsbestimmung des Operationsmikroskops über einem Patientenauge ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem der eingangs genannten Art gelöst, bei dem das Sensorsystem als OCT-Messeinrichtung ausgebildet ist.
  • Eine OCT-Messeinrichtung erlaubt mittels optischer Kohärenztomographie die nichtinvasive Darstellung und Messung von Strukturen innerhalb eines Gewebes. Als optisches bildgebendes Verfahren ermöglicht die optische Kohärenztomographie insbesondere Schnitt- oder Volumenbilder von biologischem Gewebe mit Mikrometerauflösung zu erzeugen. Ein entsprechendes OCT-System umfasst eine Quelle für zeitlich inkohärentes und räumlich kohärentes Licht mit einer Kohärenzlänge lc, die einem Probenstrahlengang und einem Referenzstrahlengang zugeführt wird. Der Probenstrahlengang ist auf das zu untersuchende Gewebe gerichtet. Laserstrahlung, die aufgrund von Streuzentren im Gewebe in den Probenstrahlengang zurückgestrahlt wird, überlagert das OCT-System mit Laserstrahlung aus dem Referenzstrahlengang. Durch die Überlagerung entsteht ein Interferenzsignal. Aus diesem Interferenzsignal lässt sich die Position von Streuzentren für die Laserstrahlung im untersuchten Gewebe bestimmen.
  • Für OCT-Systeme ist das Bauprinzip des „Time-Domain OCT” und des „Fourier-Domain OCT” bekannt.
  • Der Aufbau eines „Time-Domain OCT” ist beispielsweise in der US 5,321,501 anhand von 1a auf Sp. 5, Z. 40–Sp. 11, Z. 10 beschrieben. In einem solchen System wird die optische Weglänge des Referenzstrahlenganges über einen schnell beweglichen Referenzspiegel fortlaufend variiert. Das Licht aus Proben- und Referenzstrahlengang wird auf einem Photodetektor überlagert. Wenn die optischen Weglängen von Proben- und Referenzstrahlengang übereinstimmen, entsteht auf dem Photodetektor ein Interferenzsignal.
  • Ein „Fourier-Domain OCT” ist beispielsweise in der WO 2006/10544 A1 erläutert. Um die optische Weglänge eines Probenstrahlenganges zu vermessen, wird wiederum Licht aus dem Probenstrahlengang Licht aus einem Referenzstrahlengang überlagert. Im Unterschied zu einem „Time-Domain OCT” wird jedoch für eine Messung der optischen Weglänge des Probenstrahlenganges das Licht aus Proben- und Referenzstrahlengang nicht direkt einem Detektor zugeführt, sondern zunächst mittels eines Spektrometers spektral zerlegt. Die so erzeugte spektrale Intensität des überlagerten Signals aus Proben- und Referenzstrahlengang wird dann mit einem Detektor erfasst. Durch Auswerten des Detektorsignals kann wiederum die optische Weglänge des Probenstrahlenganges ermittelt werden.
  • Die OCT-Messeinrichtung des erfindungsgemäßen Ophthalmo-Operationsmikroskops enthält eine Baugruppe zum Erzeugen eines OCT-Abtaststrahlengangs aus kurzkohärenter Laserstrahlung mit einer Analyseeinheit zur Auswertung von Interferenzsignalen.
  • Eine solche OCT-Messeinrichtung kann unter Verwendung für ein Patientenauge unschädlicher IR-Strahlung eine sehr genaue Abstandsmessung vornehmen, da mittels einer OCT-Messeinrichtung insbesondere die Grenzflächen von Strukturen erfasst werden können, die für sichtbares Licht transparent sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Probenstrahlengang der OCT-Messeinrichtung auf das Beobachtungsfeld des Operationsmikroskops geführt. Auf diese Weise ist eine Positionsbestimmung des Operationsbereichs relativ zum Operationsmikroskop möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung durchsetzt der Probenstrahlengang der OCT-Messeinrichtung bei Beobachtung mit Ophthalmoskopierlupe die Ophthalmoskopierlupe. Auf diese Weise ist es möglich, die Entfernung des Augenhintergrunds eines Patientenauges vom Operationsmikroskops zu bestimmen.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Ophthalmoskopierlupe eine OCT-Messstrahlung reflektierende Schicht auf. Auf diese Weise kann die Position der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge zuverlässig erfasst werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die OCT-Messstrahlung reflektierende Schicht der Ophthalmoskopierlupe auf der zum Patientenauge weisenden Seite der Ophthalmoskopierlupe ausgebildet. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Messung des Abstands zwischen Ophthalmoskopierlupe und Patientenauge mittels OCT-Messstrahlung möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die OCT-Messeinrichtung als OCT-System mit XY-Scaneinrichtung ausgebildet. Auf diese Weise kann mit dem System eine zweidimensionale Topographie des Patientenauges und insbesondere die Krümmung und Scheitelpunktlage der Cornea vermessen werden. Dies ermöglicht es, einer Beobachtungsperson die genaue Lage der Pupille des Patientenauges im Bezug auf das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem anzuzeigen. Damit wird eine Beobachtungsperson in die Lage versetzt, die Ophthalmoskopierlupe vor der Cornea des Patientenauges in der Weise zu positionieren, dass sich die Austrittspupille des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems und die Pupille des Patientenauges gegenseitig abdecken. Dies ermöglicht insbesondere den Augenhintergrund mit dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem ohne Vignettierung zu betrachten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die OCT-Messeinrichtung als Dual-Beam Interferometer ausgebildet, insbesondere als Dual-Beam Interferometer, wie es anhand von 2 in der DE 100 41 041 A1 oder anhand der 2 bzw. 5 in der DE 102 60 256 A1 beschrieben ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung entspricht der Referenzzweig der OCT-Messeinrichtung einem günstigen Arbeitsabstand des Operationsmikroskops vom Patientenauge. Auf diese Weise wird eine Anpassung der OCT-Messeinrichtung an das entsprechende Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem bewirkt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem eine XY-Verstelleinrichtung vorgesehen. Auf diese Weise wird ein genaues Zentrieren des Operationsmikroskops über einem Patientenauge ermöglicht, wobei eine zentrierte Position des Operationsmikroskops mittels der OCT-Messeinrichtung erfasst werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist bei Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem die XY-Verstelleinrichtung für das Positionieren des Ophthalmo-Operationsmikroskops relativ zu einem Patientenauge mit der OCT-Messeinrichtung gekoppelt. Auf diese Weise ist ein automatisches Zentrieren des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems über einem Patientenauge möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem ein Steuer- oder Regelmodus aktivierbar um das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem unter fortlaufender Positionserfassung mittels der OCT-Messeinrichtung über dem Patientenauge für eine optimale Arbeitseinstellung zu konfigurieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfasst das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem einen Handgrifftaster, mittels dessen an einem Monitor angezeigte Gewebestrukturen des Patientenauges markiert werden können, um ein automatisches Fokussieren auf diese Gewebestrukturen auszulösen.
  • Ein erfindungsgemäßes Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem ermöglicht, das Ophthalmo-Operationsmikroskop mit folgenden Verfahrensschritten über einem Patientenauge zu positionieren:
    • – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge;
    • – Bestimmen der Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskpierlupe relativ zum Patientenauge mittels des OCT-Messsystems;
    • – Ermitteln einer Abweichung der gemessenen Position des Operationsmikroskops relativ zu dem Patientenauge und/oder der Ophthalmoskopierlupe zu einer vorgegebenen günstigen Position;
    • – Verstellen der Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe um die ermittelte Abweichung.
  • Das erfindungsgemäße Ophthalmo-Operationsmikroskop kann auch mit folgenden Verfahrensschritten über einem Patientenauge positioniert werden:
    • – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge;
    • – Bestimmen des Abstands des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge mittels des OCT-Messsystems;
    • – Ermitteln einer Abweichung des gemessenen Abstands des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe von dem Patientenauge zu der vorgegebenen günstigen Position;
    • – Einregeln des Arbeitsabstandes des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe auf die vorgegebene günstige Position.
  • Darüber hinaus ist es möglich, das erfindungsgemäße Ophthalmo-Operationsmikroskop mit folgenden Verfahrensschritten über einem Patientenauge zu positionieren:
    • – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge;
    • – Verstellen der Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskopierlupe um die ermittelte Abweichung;
    • – Fortlaufendes Überprüfen der Position des Operationsmikroskops und/oder der Ophthalmoskpierlupe relativ zum Patientenauge mittels des OCT-Messsystems.
  • Auf diese Weise wird ein schnelles Positionieren des Ophthalmo-Operationsmikroskops im laufenden Operationsbetrieb über einem Patientenauge ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem mit einem in einer XY-Verstelleinrichtung aufgenommenen Operationsmikroskop mit OCT-Messeinrichtung;
  • 2 den schematischen Aufbau des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems aus 1;
  • 3 und 4 die OCT-Messeinrichtung im Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem;
  • 5 die Einheit für die Erzeugung und Analyse des OCT-Abtaststrahlengangs der OCT-Messeinrichtung;
  • 6 den schematischen Aufbau eines Patientenauges;
  • 7 das Reflexionsverhalten eines typischen Patientenauges für OCT-Abtaststrahlung; und
  • 8 ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem, das eine Beleuchtungseinrichtungs-Steuereinheit enthält, die mit der OCT-Messeinrichtung verbunden ist.
  • Das in 1 gezeigte Operationsmikroskopsystem 100 umfasst ein Operationsmikroskop 101 welches in einer Trägereinrichtung höhenverstellbar aufgenommen ist. An das Operationsmikroskop 101 ist ein Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 103 mit einer Reduzierlinse 104 und einer Ophthalmoskopierlupe 105 angeschlossen. Das Operationsmikroskop 101 ist mittels einer XY-Verstelleinrichtung 106 an der Trägervorrichtung 102 gehalten, die wiederum an einem Tragarm 107 eines nicht weiter dargestellten Operationsmikroskopstativs aufgenommen ist.
  • Der Aufbau des Operationsmikroskopsystems 100 aus 1 ist anhand von 2 schematisch erläutert.
  • Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 in 2 umfasst ein Operationsmikroskop 201, das als Stereomikroskop ausgebildet ist. Das Operationsmikroskop 201 hat einen Einblicktubus 202 mit Okular 280 und ein Hauptobjektivsystem 203 mit variabler Brennweite. Dem Hauptobjektivsystem 203 ist ein steuerbarer Antrieb 275 zugeordnet. Das Hauptobjektivsystem 203 mit variabler Brennweite ermöglicht die Einstellung des Arbeitsabstands 224 bei dem Operationsmikroskop 201 im Bereich 200 mm–500 mm. Das Operationsmikroskop 201 enthält weiter ein pankratisches Vergrößerungssystem 204, 205 für einen linken und rechten binokularen Beobachtungsstrahlengang 206, 207. Zwischen dem pankratischen Vergrößerungssystem 204 und dem Einblicktubus 202 ist ein schaltbares System zur Strahlvertauschung und Bildumkehr angeordnet.
  • Das Operationsmikroskop 201 ist an einer Trägereinrichtung 209 mit XY-Verstellvorrichtung 290 aufgenommen. Es kann daran mit einer Fokussiereinrichtung 210 entsprechend dem Doppelpfeil 211 auf- und ab bewegt werden. Auf diese Weise kann der Arbeitsabstand 224 zwischen dem Mikroskop-Hauptobjektivsystem 203 und einem untersuchten Patientenauge 220 eingestellt werden. Das Operationsmikroskop wird so auf einen Objektbereich, der untersucht werden soll, fokussiert.
  • Der Fokussiereinrichtung 210 ist ein motorischer Antrieb 212 zugeordnet. Der motorische Antrieb 212 ist mit einem Zahnradgetriebe 250 verbunden, das in eine Zahnstange 251 an der Trägereinrichtung 209 eingreift.
  • Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 umfasst weiter ein Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214. Das Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul ist mit einem Schwenkgelenk 213 an das Operationsmikroskop 201 angeschlossen.
  • Das Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 enthält eine Reduzierlinse 215 sowie eine Ophthalmoskopierlupe 216. Die Ophthalmoskopierlupe 216 ist in einer Ophthalmoskopierlupenhalterung 227 aufgenommen. Die Ophthalmoskopierlupenhalterung 227 kann mittels eines Antriebs 217, der auf ein Schneckengewinde 218 wirkt, entsprechend dem Doppelpfeil 219 über einem zu untersuchenden Patientenauge 220 auf- und abbewegt werden. Der Antrieb 212 zur Verstellung des Operationsmikroskops 201 und der Antrieb 217, der die Ophthalmoskopierlupe 216 bewegt, sind über eine Kopplung 223 in Wirkverbindung. Diese Kopplung 223 ist bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 als mechanische Kopplung ausgeführt.
  • Aufgrund der Brechkraft der Linse 240 in einem Patientenauge 220 ist es für die Untersuchung des Augenhintergrunds 221 eines Patientenauges 220 mit einem Operationsmikroskop 201 erforderlich, den Augenhintergrund 221 in eine Zwischenbildebene 260 abzubilden, auf welche die Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Operationsmikroskops fokussiert sind. Dies ist die Funktion der Ophthalmoskopierlupe 226. Sie erzeugt in der Zwischenbildebene 260 ein seitenverkehrtes Zwischenbild 222 des Hintergrunds 221 des Patientenauges 220. Um dieses Zwischenbild 222 scharf betrachten zu können, muss die Fokusebene der Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Operationsmikroskops 201 mit der Zwischenbildebene 260 zusammenfallen.
  • Wenn das Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 in die Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems 200 eingeschwenkt ist, gewährleistet ein schaltbares System zur Strahlvertauschung und Bildumkehr 208 im Operationsmikroskop 201, dass in dem Einblicktubus 202 des Operationsmikroskops 201 ein aufrechtes Bild des Augenhintergrunds 221 eines Patientenauges 220 beobachtet werden kann.
  • Die Reduzierlinse 215 im Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 verstärkt die Brechkraft des Hauptobjektivsystems 203 vom Operationsmikroskop 201. Sie bewirkt eine Verlagerung der Fokusebene der Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Operationsmikroskops 201 hin zum Hauptobjektivsystem 203 des Operationsmikroskops 201.
  • Das Schwenkgelenk 213 ermöglicht, das Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 um die Achse 230 entsprechend dem Doppelpfeil 231 in die Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Operationsmikroskops ein- und auszuschwenken. Die Brechkraft und Anordnung der Reduzierlinse 215 im Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 sind so gewählt, dass bei Ausschwenken des Ophthalmoskopie-Vorsatzmoduls 214 aus den Beobachtungsstrahlengängen 206, 207 deren Fokusebene um etwa 2,5 cm in Richtung des untersuchten Patientenauges 220 verlagert wird. Dies ermöglicht, dass bei ausgeschwenktem Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 mit dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 die Linse 240 des Patientenauges 220 scharf gesehen werden kann, ohne dass das Operationsmikroskop 201 nachfokussiert werden muss.
  • Das Operationsmikroskopsystem 200 enthält zur Positionierung des Operationsmikroskops relativ zum Patientenauge ein OCT-Messsystem 295, das OCT-Abtaststrahlung 291 bereitstellt. Die OCT-Abtaststrahlung 291 durchsetzt das Mikroskop-Hauptobjektivsystem 203 und, wenn das Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul 214 in die Beobachtungsstrahlengänge 206, 207 des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems eingeschwenkt ist, auch die Reduzierlinse 215 und die Ophthalmoskopierlupe 216.
  • Die OCT-Abtaststrahlung 291 ist kurzkhärentes Licht im Wellenlängenbereich 700 μm–1500 μm. Das OCT-Messsystem ermöglicht, die Topografie des Patientenauges 220 zu vermessen und insbesondere sowohl den Arbeitsabstand 224 des Operationsmikroskops 201 von dem Patientenauge 220 als auch den Abstand 265 der Ophthalmoskopierlupe 216 zum Patientenauge 220 zu bestimmen.
  • Das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 weist eine Anzeigevorrichtung 281 auf, die mit einer Bedieneinheit 282 und dem OCT-Messsystem 295 verbunden ist. Die Anzeigevorrichtung 281 hat einen Monitor 282, der über eine Bedieneinheit 283 aktiviert werden kann. Eine Beobachtungsperson hat so die Möglichkeit der Anzeige von Arbeitsabstand 224 des Operationsmikroskops 201 zum Patientenauge 220, der Anzeige des mittels des OCT-Messystems 295 erfassten Abstandes der Ophthalmoskopierlupe 216 zum Patientenauge 220, sowie der Anzeige der Position des Scheitelpunktes 241 der Cornea 242 des Patientenauges 220 im Bezug auf die optische Achse des Hauptobjektivsystems 203. Darüber hinaus können mittels der Anzeigevorrichtung Gewebestrukturen und Schnittbilder des Patientenauges 220 visualisiert werden, die in einem nicht weiter dargestellten Speicher abgelegt wurden.
  • Dies ermöglicht einer Beobachtungsperson, das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 mit gutem Bedienkomfort für einen optimalen Abstand 260 von Patientenauge 220 und Ophthalmoskopierlupe 216 zu konfigurieren: Es kann so einerseits gewährleistet werden, dass mittels der Ophthalmoskopierlupe 216 das Patientenauge 220 nicht berührt wird, und andererseits gewährleistet werden, dass keine Vignettierung des Beobachtungsbildes vom Hintergrund des Patientenauges 220 aufgrund eines zu großen Abstandes der Ophthalmoskopierlupe 216 vom Patientenauge 220 erfolgt.
  • Zur automatisierten Einstellung einer optimalen Arbeitsposition kann das Ophtahlmo-Operationsmikroskopsystem 200 in einem Steuer- oder, alternativ hierzu, in einem Regelmodus betrieben werden. Hierzu umfasst das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 eine Steuer- und Regeleinheit 285, die mit dem OCT-Messsystem 295, mit einem Antrieb 299 der XY-Verstellvorrichtung 290, mit der Fokussiereinrichtung 210, mit dem motorischen Antrieb 212 sowie mit dem Antrieb 217, der über das Schneckengewinde 218 auf die Ophthalmoskopierlupe 216 wirkt, verbunden ist.
  • Als Alternative zu einer manuellen Einstellung des Ophtahlmo-Operationsmikroskopsystems 200 ist es so möglich, das System in einem Steuer- oder auch Regelmodus, also wie ein Autofokussystem unter fortlaufender Positionserfassung mittels der OCT-Messeinrichtung 295 über dem Patientenauge 220 für eine optimale Arbeitseinstellung zu konfigurieren.
  • Der Aufbau der OCT-Messeinrichtung 295 aus 2 ist anhand von 3 erläutert.
  • Die OCT-Messeinrichtung 295 umfasst eine Einheit 301 für die Erzeugung und Analyse eines OCT-Abtaststrahlengangs. Die Einheit 301 ist in das Operationsmikroskop 101 aus 1 integriert. Sie kann aber auch außerhalb des Operationsmikroskops, etwa in einer entsprechenden Stativ-Konsole angeordnet werden. Die Einheit 301 ist mit einem Lichtleiter 303 verbunden, der eine OCT-Abtaststrahlung 304 bereitstellt. Der aus dem Lichtleiter 303 am Lichtleiter-Austrittsende 320 austretende OCT-Abtaststrahlengang 304 wird über einen ersten Scanspiegel 305 und über einen zweiten Scanspiegel 306 einer OCT-Scaneinheit 307 geführt. Er durchtritt nach der OCT-Scaneinheit 307 eine Sammellinse 308 und durchsetzt das Hauptobjektivsystem 309.
  • Das Lichtleiter-Austrittsende 320 kann mittels eines Antriebs 321 entsprechend dem Doppelpfeil 322 parallel zur optischen Achse 323 des Hauptobjektivssystems 309 des Operationsmikroskops bewegt werden.
  • Für die Untersuchung des Augenhintergrunds 392 eines Patientenauges 390 ist das Operationsmikroskop-Vorsatzmodul 103 bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 100 aus 1 in den optischen Beobachtungsstrahlengang geschaltet.
  • In diesem Fall gelangt der OCT-Abtaststrahlengang 304 durch die Reduzierlinse 315 und durch die Ophthalmoskopierlupe 316. Die Brechkraft und Position der Sammellinse 308 ist so gewählt, dass über das Hauptobjektivsystem 309 und die Reduzierlinse 315, sowie die Ophthalmoskopierlupe 316 eine Abbildung des Austrittsendes 320 von Lichtleiter 303 auf die Cornea 391 des Patientenauges 390 erfolgt. Die Ophthalmoskopierlupe 316 hat auf der zum Patientenauge 390 weisenden Seite eine für sichtbares Licht transparente Schicht 318, welche die OCT-Abtaststrahlung 304 wenigstens teilweise reflektiert.
  • 4 zeigt den Verlauf des OCT-Abtaststrahlengangs an dem Operationsmikroskop 101 aus 1, wenn das Ophthalmoskopier-Vorsatzmodul 103 aus dem Beobachtungsstrahlengang geschwenkt ist.
  • Soweit die in 4 gezeigten Baugruppen derjenigen aus 3 entsprechen, sind die in 4 verwendeten Bezugszeichen im Vergleich zu 3 um die Zahl 100 erhöht.
  • Für den Fall des aus dem Beobachtungsstrahlengang ausgeschwenkten Ophthalmoskopier-Vorsatzmoduls ist das Lichtleiter-Austrittsende 420 des Lichtleiters 403 mittels des Antriebs 421 in der Weise positioniert, dass der OCT-Abtaststrahlengang 404 über die Scanspiegel 405 und 406, die Sammellinse 408 sowie das Hauptobjektivsystem 409 direkt zum Objektbereich 498 geführt wird, wobei dann das Lichtleiter-Austrittsende 402 zur Objektebene 431 des Ophthalmo-Operationsmikroskops konjugiert ist.
  • Die 5 zeigt den Aufbau der Einheit 301 für die Erzeugung und Analyse des OCT-Abtaststrahlengangs aus 3. Die Einheit ist als Dual-Beam Time-domain OCT ausgeführt. Sie könnte aber auch als Fourrier-Domain OCT gehalten sein. In der Einheit ist eine Superlumineszenzdiode 520 vorgesehen, deren Licht in eine optische Faser 530 eingekoppelt ist. Dieses Licht wird durch einen 50%/50% – Optokoppler 540 in einem Probenzweig mit optischer Faser 550 und einem Referenzzweig mit optischen Fasern 565 und 570 aufteilt. Das Licht aus dem Probenzweig gelangt über die OCT-Scaneinheit zum Patientenauge 390.
  • Im Referenzzweig ist ein auf einer entsprechend dem Doppelpfeil 591 beweglichen Verschiebeeinheit 592 angeordneter, für schnelle Linearbewegung entsprechend dem Doppelpfeil 599 beweglicher Referenzspiegel 590 angeordnet. Auf dieser Verschiebeeinheit 592 befinden sich darüber hinaus ein erster entsprechend dem Doppelpfeil 593 verstellbarer teilreflektierender Spiegel 594 und ein zweiter entsprechend dem Doppelpfeil 595 beweglicher teilreflektierender Spiegel 596.
  • Das von dem Referenzspiegel 590 und den teilreflektierenden Spiegeln 594, 595 reflektierte Licht generiert mit dem Licht aus dem Probenzweig ein Interferenzsignal, wenn optische Weglängen in Proben- und Referenzzweig einander entsprechen.
  • Dieses Interferenzsignal wird mittels eines Fotodetektors 575 erfasst und über einen Demodulator 585 und einen A/D-Wandler 595 einer Auswertung durch einen Computer 510 zugeführt.
  • Die Verschiebeeinheit 591 ist für einen Verstellbereich vorgesehen, der es ermöglicht, den Referenzspiegel 590 für einen optischen Weglängenbereich zu verlagern, welcher dem Variationsbereich für den Arbeitsabstand entspricht, der bei dem Operationsmikroskop 201 in 2 eingestellt werden kann.
  • Der linearbeweglicher Referenzspiegel 590 lasst sich auf der Verschiebeeinheit 591 entsprechend dem Doppelpfeil 599 mit einem axialen Hub bewegen, der 2 mm beträgt. Es ist jedoch auch günstig, für den linearbeweglichen Referenzspiegel einen Hub im Bereich 2 mm–10 mm vorzusehen. Mit diesem Hub kann dann der gesamte Augapfel eines Patientenauges mittels OCT-Strahlung abgetastet und vermessen werden.
  • Die 6 und 7 erläutern, wie das an einem Patientenauge erfassbare OCT-Abtastsignal zustande kommt: Die 6 zeigt den schematischen Aufbau eines Patientenauges 600. In 7 ist relative Reflektivität R in dB bezogen auf 100% Reflexionsvermögen für unterschiedliche Bereiche des Patientenauges 600 entlang der Achse A aufgetragen. Mittels der OCT-Messvorrichtung 295 im Operationsmikroskop 201 aus 2 kann der räumliche Abstand des Lichtleiter-Austrittsendes zum Streuzentren im Objektbereich gemessen werden. Je mehr Streuzentren mittels OCT-Abtaststrahlung im untersuchten Gewebe vorhanden sind, desto ausgeprägter und stärker ist das OCT-Abtastsignal. Ein OCT-Abtastsignal bei einem Patientenauge 600 in 6 weist für die Cornea 601 und die Augenlinse 602 charakteristische Messsignal-Peaks 701, 702 sowie 703 auf, welche Gewebestrukturen des Patientenauges 600 nämlich den Grenzflächen der Cornea und der zur Cornea weisenden Grenzfläche der Augenlinse entsprechen.
  • Die OCT-Messvorrichtung 295 in 2 ist in der Weise auf das Hauptobjektivsystem 203 mit variabler Brennweite eingestellt, dass stets OCT-Messsignale aus der Fokusebene des Hauptobjektivsystems 203 detektiert werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass die Länge des Referenzzweiges der OCT-Messvorrichtung 295 entsprechend der Verlagerung der Fokusebene 431 in 4 nachgeführt wird. Damit kann das Hauptobjektivsystem 203 für einen Arbeitsabstand in Abhängigkeit des erfassten OCT-Signals automatisch eingestellt werden.
  • Die Position der teilreflektierenden Spiegel 594 und 596 in der Verschiebeeinheit wird vorzugsweise so gewählt, dass sie einer optischen Weglänge im Referenzzweig entsprechen, welche einer Entsprechung in der optischen Weglänge für eine optimale Anordnung der Ophthalmoskopierlupe 216 aus 2 im Probenstrahlengang hat.
  • Darüber hinaus ermöglicht eine OCT-Messeinrichtung wie die OCT-Messeinrichtung 290 bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 aus 2 bildgebende, transparente Strukturen eines Patientenauges mittels OCT bildgebend mittels sogenannter B-Scans und C-Scans zu vermessen und die Position erfasster Gewebestrukturen in einem Datenspeicher abzulegen, um dann automatisiert das Ophthalmo-Operationsmikroskop gezielt auf diese Strukturen fokussieren zu können. Für einen derartigen Betrieb des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems ist eine Steuerung durch einen in 2 gezeigten Handgrifftaster 270 günstig, der eine Funktionstaste 271 aufweist, mit der Gewebestrukturen, die am Monitor 282 der Anzeigevorrichtung 281 angezeigt werden, markiert werden können und, um dann ein Fokussieren auf diese Strukturen auszulösen.
  • Es sei bemerkt, dass die OCT-Messeinrichtung 295 nicht zwingend als Dual-Beam-Interferometer ausgeführt sein muss, vielmehr kann auch ein einfacher Referenzzweig für OCT-Strahlung vorgesehen sein, etwa wie bei der OCT-Messeinrichtung, die anhand von 2 in der EP 0 697 611 B1 beschrieben ist. Es ist auch möglich, die OCT-Messeinrichtung 295 als nicht-scannendes-OCT-Messsystem auszuführen, d. h. als System, in dem keine Scanspiegel vorgesehen sind.
  • Indem ein OCT-Messsystem mit Scaneinrichtung vorgesehen ist, kann Krümmung und Scheitelpunktslage der Cornea eines Patientenauges vermessen werden und diese Information für das Verstellen der XY-Verstellvorrichtung des Systems herangezogen werden. Einer solchen OCT-Messeinrichtung ist auch das Vermessen der Krümmung und Scheitelpunktlage der beim System eingesetzten Ophthalmoskopierlupe zugänglich. Dies ermöglicht auch bei Einsatz unterschiedlicher Ophthalmoskopierlupen eine genaue Abstandsbestimmung der betreffenden Ophthalmoskopierlupe zum Patientenauge. Darüber hinaus lässt sich so eine optimale Position der Ophthalmoskopierlupe relativ zum Patientenauge in drei Dimensionen bestimmen, d. h. nicht nur der optimale Abstand der Ophthalmoskopierlupe zum Patientenauge sondern auch deren günstige Position in XY-Richtung, also der Ebene senkrecht zur optischen Achse des Hauptobjektivssystems 203 beim Operationsmikroskop 200 aus 2.
  • Weiter ist es möglich, das OCT-Messsystem, in dem ja ein Referenzzweig für kurzkohärentes Licht vorgesehen ist, als System mit variabler Referenzzweiglänge als auch mit fester Referenzzweiglänge auszuführen. Es ist günstig, dabei eine Referenzzweiglänge vorzusehen, welcher einer Konfiguration des Systems für die optimalen Abstände bei dem Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem ausgelegt ist. Die optimale Einstellung des Systems kann vorzugsweise einer Beobachtungsperson dabei über ein Schallsignal kenntlich gemacht werden.
  • Anstelle eines externen Monitors bei dem in 2 gezeigten Ophthalmo-Operationsmikroskops 200 kann auch alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, entsprechende Positionsinformationen bezüglich des Operationsmikroskopssystems relativ zum untersuchten Patientenauge im optischen Beobachtungsstrahlengang des Operationsmikroskops durch Dateneinspiegelung sichtbar zu machen. Es ist günstig, der Beobachtungsperson eine optimale Geräteeinstellung durch ein akustisches oder optisches Signal anzuzeigen.
  • Die 8 zeigt ein Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 800 mit steuerbarer Beleuchtungseinrichtung 870. Soweit die Baugruppen des Ophthalmo-Operationsmikroskopsystems 800 denjenigen im Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem 200 aus 2 entsprechen, sind diese mit im Vergleich zu 2 um die Zahl 600 erhöhten Bezugszeichen kenntlich gemacht. Mittels OCT-Messeinrichtung 295 ist es möglich, zu erfassen, ob sich in dem mit dem Operationsmikroskop untersuchten Objektbereich biologisches Gewebe befindet und welche Art von Gewebe dort angeordnet ist. Mit dieser Information kann dann die Bestrahlungsstärke des Beleuchtungssystems im Operationsmikroskops entsprechend variiert werden oder es ist möglich, einer Beobachtungsperson ein Warnsignal anzuzeigen, um die Gefahr von Verbrennungen biologischen Gewebes durch das Beleuchtungssystem des Operationsmikroskops zu minimieren.
  • Die OCT-Messeinrichtung 895 ist hierzu mit einer Steuereinheit 1885 verbunden.
  • Die Steuereinheit 1885 gibt der Beleuchtungseinrichtung 870 in Abhängigkeit eines mittels der OCT-Messeinrichtung 895 erfasste Abstandssignals eine definierte Beleuchtungsintensität vor und erzeugt, wenn das Messsignal der OCT-Messeinrichtung 895 bestimmte biologische Gewebearten entspricht, die für Beleuchtungslicht besonders empfindlich sind, mittels eines Signalgenerators 1886 ein akustisches oder optisches Warnsignal.
  • Weiter ist bei dem Ophthalmo-Operationssystem eine Steuereinheit 1895 vorgesehen, die von der OCT-Messeinrichtung 895 ein Abstandssignal erhält und die zur Steuerung von Stativbremsen 1900 dient. Wird mittels der OCT-Messeinrichtung 895 eine Abweichung des Arbeitsabstands 824 von Patientenauge 820 zu einem günstigen Arbeitsabstand erfasst, so löst die Steuereinheit 1895 ein Schließen der Stativbremsen 1900 aus und der Beobachtungsperson wird ein akustisches oder alternativ auch optisches Warnsignal angezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)

  1. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem (100) zur Untersuchung eines Patientenauges mit – einem Operationsmikroskop (101); – einer Trägereinrichtung (102), in der das Operationsmikroskop (101) höhenverstellbar aufgenommen ist, um einen Arbeitsabstand zwischen dem Operationsmikroskop (101) und einem Patientenauge einstellen zu können; – einem Ophthalmoskopie-Vorsatzmodul (103), das ein verstellbares Ophthalmoskopierlupensystem umfasst, um einen Abstand zwischen Ophthalmoskopierlupe und Operationsmikroskop einstellen zu können; – einem Sensorsystem (295) zur Messung des Abstands des Operationsmikroskops (101) vom Patientenauge, dadurch gekennzeichnet, dass – das Sensorsystem als OCT-Messeinrichtung (295) ausgebildet ist.
  2. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenstrahlengang der OCT-Messeinrichtung (295) auf das Beobachtungsfeld des Operationsmikroskops geführt ist.
  3. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Beobachtung mit Opthalmoskopierlupe (316) der Probenstrahlengang (304) der OCT-Messeinrichtung (295) die Ophtalmoskopierlupe (316) durchsetzt.
  4. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ophthalmoskopierlupe (316) eine OCT-Messstrahlung reflektierende Schicht (318) aufweist.
  5. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die OCT-Messtrahlung (304) reflektierende Schicht (318) der Ophthalmoskopierlupe (316) auf der zum Patientenauge weisenden Seite der Ophthalmoskopierlupe (316) ausgebildet ist.
  6. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die OCT-Messeinrichtung (295) als OCT-System mit XY-Scanneinrichtung (307) ausgebildet ist.
  7. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die OCT-Messeinrichtung als Dual-Beam Interferometer (301) ausgebildet ist.
  8. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzzweig der OCT-Messeinrichtung (290) einem günstigen Arbeitsabstand des Operationsmikroskops (101) vom Patientenauge entspricht.
  9. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine XY-Verstelleinrichtung (106) vorgesehen ist.
  10. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die XY-Verstelleinrichtung (106) für das Positionieren des Ophthalmo-Operationsmikroskops (101) relativ zu einem Patientenauge mit der OCT-Messeinrichtung gekoppelt ist.
  11. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuer- oder Regelmodus aktivierbar ist, um das Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem (200) unter fortlaufender Positionserfassung mittels der OCT-Messeinrichtung (295) über dem Patientenauge (220) für eine optimale Arbeitseinstellung zu konfigurieren.
  12. Ophthalmo-Operationsmikroskopsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handgrifftester (270) vorgesehen ist, mittels dessen an einem Monitor (282) angezeigte Gewebestrukturen des Patientenauges (220) markiert werden können, um ein automatisches Fokussieren auf diese Gewebestrukturen auszulösen.
  13. Verfahren zum Positionieren eines Ophthalmo-Operationsmikroskops (201) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 über einem Patientenauge (220), gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) relativ zum Patientenauge (220); – Bestimmen der Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskpierlupe (216) relativ zum Patientenauge (220) mittels des OCT-Messsystems (290); – Ermitteln einer Abweichung der gemessenen Position des Operationsmikroskops (101) vom Patientenauge (220) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) zu der vorgegebenen günstigen Position; – Verstellen der Position des Operationsmikroskops (101) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) um die ermittelte Abweichung.
  14. Verfahren zum Positionieren eines Ophthalmo-Operationsmikroskops (201) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 über einem Patientenauge (220), gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) vom Patientenauge (220); – Bestimmen des Abstands des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) vom Patientenauge (220) mittels des OCT-Messsystems; – Ermitteln einer Abweichung des gemessenen Abstands des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) vom Patientenauge zu der vorgegebenen günstigen Position; – Einregeln des Arbeitsabstandes des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) auf die vorgegebene günstige Position.
  15. Verfahren zum Positionieren eines Ophthalmo-Operationsmikroskops (201) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 über einem Patientenauge (220), gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Vorgeben einer günstigen Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) relativ zum Patientenauge (220); – Verstellen der Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) um die ermittelte Abweichung; – Fortlaufendes Überprüfen der Position des Operationsmikroskops (201) und/oder der Ophthalmoskopierlupe (216) vom Patientenauge (220) mittels des OCT-Messsystems (290).
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