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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2007-180080 ,
die am 09. Juli 2007 in Japan eingereicht wurde, auf deren gesamten
Inhalt hierin Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung, die
in einem Hybridfahrzeug verwendet wird, das eine Kraftmaschine und
einen Motor als eine Antriebsquelle hat. Das Hybridfahrzeug ist
mit einem Leistungsverteilungsmechanismus der Bauart mit einem Planetengetriebe
ausgestattet, um eine Ausgangsantriebskraft, die unter Verwendung
der Kraftmaschine, des Motors oder beiden generiert wird, auf Antriebsräder
zu übertragen.
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Hinsichtlich
der herkömmlichen Technologie sind Hybridfahrzeuge, die
mit beispielsweise zwei Motorgeneratoren ausgestattet sind, die
jeweils optional als ein Motor oder als ein Generator verwendet werden
können, vorgeschlagen worden (siehe zum Beispiel
JP 2005-2122494A , das
japanische Patent Nr. 3585121 und
JP 2005-232993A ).
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Innerhalb
des Hybridfahrzeugs sind ein erster Motorgenerator, ein Leistungsverteilungsmechanismus,
ein zweiter Motorgenerator und ein Untersetzungsmechanismus (oder
ein Gangschaltmechanismus) in einem Antriebsleistungsübertragungsweg vorgesehen,
der sich von einer Kraftmaschine zu Antriebsrädern erstreckt.
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Mit
einem derartig konfigurierten Hybridfahrzeug ist es möglich,
einen Kraftmaschinenantriebsmodus, einen Elektrofahrzeugmodus oder
einen Hybridmodus optional auszuwählen.
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In
dem Kraftmaschinenantriebsmodus treibt die Kraftmaschine das Hybridfahrzeug
alleine an. In dem Elektrofahrzeugmodus arbeitet der zweite Motorgenerator
alleine als ein Motor und treibt das Hybridfahrzeug an. In dem Hybridmodus
treiben beide, die Kraftmaschine und der zweite Motorgenerator das
Hybridfahrzeug an.
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Ein
Planetengetriebemechanismus einer geeigneten Bauart wird zum Beispiel
als der Leistungsverteilungsmechanismus und der Untersetzungsmechanismus
verwendet, die in einem Hybridfahrzeug dieser Bauart vorgesehen
sind.
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Es
sollte angemerkt werden, dass der erste Motorgenerator zum Beispiel
als ein Generator verwendet wird, der von der Kraftmaschine über
den Leistungsverteilungsmechanismus eine Antriebskraft empfängt
und zu dem zweiten Motorgenerator eine elektrische Leistung zuführt,
und zusätzlich als ein Motor verwendet wird, wenn die Kraftmaschine
durch deren Anlassen gestartet wird. Unterdessen wird der zweite
Motorgenerator derart gesteuert, dass ein Leistungslaufmodus verwirklicht
wird, in dem eine positive Antriebskraft auf eine Ausgangswelle
aufgebracht wird, und ein regenerativer Modus verwirklicht wird,
in dem eine negative Antriebskraft auf die Ausgangswelle aufgebracht
wird.
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In
der vorstehend genannten herkömmlichen Technologie hat
der Leistungsverteilungsmechanismus, der zwischen dem ersten Motorgenerator
und dem zweiten Motorgenerator angeordnet ist, einen Planetengetriebemechanismus,
und es muss, um zum Beispiel eine Betriebslaufruhe in einem derartigen
Leistungsverteilungsmechanismus der Bauart mit Planetengetriebe
aufrechtzuerhalten, eine geeignete Größe eines
Spiels in kämmenden Abschnitten zwischen Zahnrädern
(d. h. einem Sonnenrad, einem Hohlrad und einem Planetenrad) vorgesehen
werden.
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Da
das Vorhandensein eines Spiels in dem Leistungsverteilungsmechanismus
der Bauart mit Planetengetriebe daher unvermeidbar ist, kann ein Rattergeräusch
von dem Planetengetriebemechanismus unter zum Beispiel einer Bedingung,
bei der die Kraftmaschine gestartet oder gestoppt wird, usw., während
eines Antreibens des Fahrzeugs in dem Hybridmodus abgegeben werden.
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Das
heißt, dass ein Phänomen, in dem sich eine kämmende
Position von jedem der Zahnräder (d. h. dem Sonnenrad,
dem Hohlrad und dem Planetenrad) umkehrt (d. h. eine Spielumkehrung),
des Leistungsverteilungsmechanismus bei einem Starten oder Stoppen
usw. der Kraftmaschine während eines Antreibens des Fahrzeugs
in dem Hybridmodus auftreten kann, wobei angenommen wird, dass die
Umkehrung der kämmenden Position ein Rattergeräusch
generiert.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, obwohl jegliches Rattergeräusch,
das in einem Fall generiert wird, in dem zum Beispiel ein Hintergrundgeräusch laut
ist, nicht auffällig ist, ein Rattergeräusch,
das generiert wird, wenn ein Hintergrundgeräusch leise
ist, als auffällig betrachtet wird. Dementsprechend kann gesagt
werden, dass Raum zur Verbesserung in Fällen vorhanden
ist, in denen völlige Geräuschlosigkeit erforderlich
ist.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, obwohl als ein Zweck der herkömmlichen
Technologie gemäß dem vorstehend genannten
japanischen Patent Nr. 3585121 und
JP 2005-232993 A als
eine Unterdrückung oder Verhinderung eines Auftretens eines Rattergeräuschs
durch Beseitigen einer Lockerheit (korrespondierend zu einem Spiel)
in dem Leistungsverteilungsmechanismus erkennbar ist, hierin keine Offenbarung
eines technischen Konzepts zum Koordinieren einer Antriebskraftsteuerung
unter Verwendung eines zweiten Motors und einer Bremskraftsteuerung
unter Verwendung einer Fahrzeugbremse vorliegt, wie dies vorliegend
offengelegt ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
für ein Hybridfahrzeug zu schaffen, die ein Auftreten eines
Rattergeräuschs unterdrücken oder verhindern kann,
das durch ein Spiel in einem Leistungsverteilungsmechanismus der
Bauart mit Planetengetriebe verursacht wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Steuervorrichtung für ein
Hybridfahrzeug, das einen ersten Motor zum Anlassen der Kraftmaschine
zumindest bei deren Starten und einen Leistungsverteilungsmechanismus
der Bauart mit Planetengetriebe zur Ausgabe einer Antriebskraft,
die durch die Kraftmaschine, einen zweiten Motor oder von beiden generiert
wird, zu Antriebsrädern und zusätzlich eine Kraftmaschinenstoppsteuerung
sowie eine Kraftmaschinenstartsteuerung aufweist, die eine koordinierte
Steuerung in einer verknüpften Weise bei Ausführung
der Kraftmaschinenstoppsteuerung oder der Kraftmaschinenstartsteuerung
durchführt.
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Die
Kraftmaschinenstoppsteuerung legt an der Kraftmaschine bei deren
Stoppen während eines Antreibens des Fahrzeugs eine negative
Antriebskraft an, die durch den ersten Motor generiert wird.
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Die
Kraftmaschinenstartsteuerung führt ein Anlassen durch Anlegen
einer positiven Antriebskraft, die durch den ersten Motor generiert
wird, an der Kraftmaschine bei deren Starten währen eines Antreibens
des Fahrzeugs aus.
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In
der koordinierten Steuerung wird, wann immer die Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder die Kraftmaschinenstartsteuerung ausgeführt wird,
eine Soll-Antriebskraft, die durch den zweiten Motor zu generieren
ist, auf der Grundlage einer Antriebskraft, die zum Antreiben erforderlich
ist, berechnet, eine positive Antriebskraft, die zum Beseitigen
eines Spiels in einer spezifischen Drehrichtung bei gegenseitig
kämmenden Abschnitten der Zahnräder des Leistungsverteilungsmechanismus
erforderlich ist, wird zu der Soll-Antriebskraft addiert, eine Bremskraft
einer Fahrzeugbremse, die zur Aufhebung erforderlich ist, um zu
verhindern, dass die addierte positive Antriebskraft auf die Antriebsräder übertragen wird,
wird berechnet und der zweite Motor sowie die Fahrzeugbremse werden
in einer koordinierten Weise auf der Grundlage der Ergebnisse der
Berechnung betätigt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, um zum Beispiel eine Betriebsruhe
in einem Leistungsverteilungsmechanismus der Bauart mit Planetengetriebe aufrechtzuerhalten,
kämmende Abschnitte zwischen Zahnrädern im Allgemeinen
mit einer geeigneten Größe an Spiel versehen sind.
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Beispielsweise
verwendet bei einem Starten oder Stoppen der Kraftmaschine, bei
dem die gegenseitig kämmenden Abschnitte der Zahnräder
des Leistungsverteilungsmechanismus sich umkehren können,
die koordinierte Steuerung den zweiten Motor, um das Spiel in einer
speziellen Drehrichtung zu beseitigen.
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Infolge
dessen wird eine Umkehrung der gegenseitig kämmenden Positionen
der Zahnräder des Leistungsverteilungsmechanismus bei einem
Stoppen oder Starten der Kraftmaschine weniger wahrscheinlich und
eine Unterdrückung oder eine Verhinderung des Auftretens
eines Rattergeräusches wird möglich. Zusätzlich
tritt, da die positive Antriebskraft zur Beseitigung des Spiels
unter Verwendung der Fahrzeugbremse in der koordinierten Steuerung
aufgehoben wird, gegen den Willen des Fahrers keine Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit auf. Diese Charakteristiken machen es
möglich, eine Geräuschlosigkeit zu verbessern,
ohne die Antriebsleistung des Hybridfahrzeugs zu beeinflussen.
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Ferner
ist, da zwei Motoren in einem Hybridfahrzeug vorgesehen sind, in
dem die zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen Steuervorrichtung eingesetzt
wird, bei Ausführung der Kraftmaschinenstartsteuerung,
der Kraftmaschinenstoppsteuerung oder der koordinierten Steuerung
das Steuersystem durch die zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen Steuervorrichtung
vereinfacht, was hinsichtlich einer Unterdrückung einer
Erhöhung der Konzeptionskosten des Steuersystems vorteilhaft
ist.
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Es
ist bevorzugt, dass der erste Motor zwischen der Kraftmaschine und
dem Leistungsverteilungsmechanismus angeordnet ist, dass der zweite Motor
näher zu einem Antriebskraftausgang als der Leistungsverteilungsmechanismus
angeordnet ist, dass der Leistungsverteilungsmechanismus ein Planetengetriebemechanismus
der Bauart mit einem einzigen Planetenradsatz ist, und dass der
Rotor des ersten Motors mit dessen Sonnenrad verbunden ist, die
Kurbelwelle der Kraftmaschine mit dessen Träger über
die Eingangswelle verbunden ist und die Ausgangswelle mit dessen
Hohlrad verbunden ist. Auf diese Weise kann ein Antriebsleistungsübertragungsweg
usw. durch Spezifizieren einzelner Bestandteile klar definiert werden.
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Es
ist bevorzugt, dass bei Ausführung der Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder der Kraftmaschinenstartsteuerung zuerst eine mutmaßliche
Beurteilung hinsichtlich dessen erfolgt, ob die koordinierte Steuerung
ausgeführt werden muss oder nicht, dass, falls die koordinierte
Steuerung als notwendig erachtet ist, die koordinierte Steuerung
auf eine verknüpfte Weise mit der Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder der Kraftmaschinenstartsteuerung ausgeführt wird,
und falls die koordinierte Steuerung als nicht notwendig erachtet
wird, die koordinierte Steuerung nicht ausgeführt wird
und nur die Kraftmaschinenstoppsteuerung oder die Kraftmaschinenstartsteuerung
ausgeführt wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann die koordinierte Steuerung nur ausgeführt
werden, wenn sie bei Ausführung der Kraftmaschinenstoppsteuerung oder
der Kraftmaschinenstartsteuerung ausgeführt werden muss,
und daher eine unökonomische Vorgehensweise usw. vermieden
werden kann und eine übermäßige Kompliziertheit
der Steuerung verhindert werden kann.
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Es
ist bevorzugt, dass bei Ausführung der koordinierten Steuerung
eine Untersuchung ausgeführt werden kann, um zu bestimmen,
ob die Fahrzeugbremse anormal ist oder nicht, und dass, falls sie
normal ist, die koordinierte Steuerung in einer verknüpften
Weise mit der Kraftmaschinenstoppsteuerung oder der Kraftmaschinenstartsteuerung
ausgeführt wird, und falls sie anormal ist, entweder die Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder die Kraftmaschinenstartsteuerung unterbunden wird und die koordinierte
Steuerung unterbunden wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird die koordinierte Steuerung bei Ausführung
der Kraftmaschinenstoppsteuerung oder der Kraftmaschinenstartsteuerung
nur durchgeführt, wenn die Fahrzeugbremse, die für
die koordinierte Steuerung erforderlich ist, als normal bestätigt
ist, und daher ist eine Zuverlässigkeit hinsichtlich einer
normalen Verknüpfung der koordinierten Steuerung mit der
Kraftmaschinenstoppsteuerung oder der Kraftmaschinenstartsteuerung
verbessert.
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Es
ist bevorzugt, dass, nachdem die koordinierte Steuerung ausgeführt
worden ist und vor einer Ausführung der Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder der Kraftmaschinenstartsteuerung, die hiermit zu verknüpfen
ist, falls eine Ausführung von der anderen von der Kraftmaschinenstoppsteuerung
oder der Kraftmaschinenstartsteuerung erforderlich ist, die koordinierte
Steuerung beendet wird, ohne die zu verknüpfende Steuerung
auszuführen, und dann die erforderliche Steuerung ausgeführt
wird.
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Mit
dieser Konfiguration kann die koordinierte Steuerung sogar während
deren Ausführung aufgehoben werden, um einer Anforderung
des Fahrers eine Priorität zu geben. Dementsprechend kann
eine Antriebsleistung in Übereinstimmung mit dem Wunsch
des Fahrers aufrechterhalten werden.
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Gemäß der
zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen Hybridfahrzeugsteuervorrichtung
kann ein Auftreten eines Rattergeräusches, das durch ein Spiel
in einem Leistungsverteilungsmechanismus des Hybridfahrzeugs der
Bauart mit Planetengetriebe verursacht ist, unterdrückt
oder verhindert werden. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung
hinsichtlich eines Verbesserns der Geräuschlosigkeit von
Hybridfahrzeugen vorteilhaft.
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1 ist
eine Ansicht, die eine schematische Konfiguration eines Hybridfahrzeugs
zeigt, worauf die vorliegende Erfindung angewandt wird.
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2 ist
eine Ansicht, die eine schematische Darstellung eines Getriebezugs
des Hybridfahrzeugs von 1 zeigt.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das in einer Erläuterung eines Betriebs
bei Stoppen der Kraftmaschine in einem Ausführungsbeispiel
einer zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen Hybridfahrzeugsteuervorrichtung
verwendet wird.
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4(a) bis 4(f) sind
Steuerzeitdiagramme, die in einer Erläuterung eines Betriebs
von verschiedenen Abschnitten bei einem Stoppen der Kraftmaschine
von 3 verwendet sind.
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5 ist
eine kollineare Ansicht eines Leistungsverteilungsmechanismus bei
einem Stoppen der Kraftmaschine von 3.
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6 ist
eine Ansicht, die eine schematische Darstellung des Leistungsverteilungsmechanismus von 1 von
einem ersten Motorgenerator gesehen zeigt und eine Drehrichtung
von jedem Zahnrad während einer koordinierten Steuerung,
die mit einem Stoppen der Kraftmaschine verknüpft ist,
zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, die eine schematische Darstellung des Leistungsverteilungsmechanismus von 1 von
dem ersten Motorgenerator gesehen zeigt und die Drehrichtung von
jedem Zahnrad bei einem Stoppen der Kraftmaschine zeigt.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das in einer Erläuterung eines Betriebs
bei einem Starten der Kraftmaschine in einem Ausführungsbeispiel
einer zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen Hybridfahrzeugsteuervorrichtung
verwendet ist.
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9(a) bis 9(g) sind
Steuerzeitdiagramme, die in einer Erläuterung eines Betriebs
von verschiedenen Abschnitten bei einem Starten der Kraftmaschine
von 8 verwendet sind.
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10 ist
eine kollineare Ansicht des Leistungsverteilungsmechanismus bei
einem Starten der Kraftmaschine von 8.
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11 ist
eine Ansicht, die eine schematische Darstellung des Leistungsverteilungsmechanismus
von 1 von dem ersten Motorgenerator gesehen zeigt
und die Drehrichtung von jedem Zahnrad während einer koordinierten
Steuerung, die mit einem Starten der Kraftmaschine verbunden ist,
zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die eine schematische Darstellung des Leistungsverteilungsmechanismus
von 1 von dem ersten Motorgenerator gesehen zeigt
und die Drehrichtung von jedem Zahnrad bei einem Starten der Kraftmaschine
zeigt.
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Nachstehend
die Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
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1 bis 12 zeigen
ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein
Hybridfahrzeug der Bauart mit einem Frontmotor und einem Heckantrieb
(FR) ist als ein Beispiel für den Zweck dieses Ausführungsbeispiels
dargelegt.
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Nachstehend
ist vor erläuternden Abschnitten, auf die charakteristische
Merkmale der vorliegenden Erfindung angewandt sind, eine Übersichtszusammenfassung
eines Hybridfahrzeugs, auf das die vorliegende Erfindung angewandt
wird, unter Bezugnahme auf 1 und 2 erläutert. 1 ist eine
Ansicht, die eine schematische Konfiguration des Hybridfahrzeugs
zeigt, und 2 ist eine Ansicht, die eine
schematische Darstellung eines Getriebezugs des Hybridfahrzeugs
zeigt.
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Das
hierbei gezeigte Hybridfahrzeug hat prinzipiell eine Kraftmaschine 1,
einen ersten Motorgenerator 4 (MG1), der prinzipiell als
ein Generator funktioniert, einen Leistungsverteilungsmechanismus 5,
einen zweiten Motorgenerator 6 (MG2), der prinzipiell als
ein Motor funktioniert, und einen Untersetzungsmechanismus 7.
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Der
erste Motorgenerator 4, der Leistungsverteilungsmechanismus 5,
der zweite Motorgenerator 6 und der Untersetzungsmechanismus 7 sind
in der Abfolge der Auflistung innerhalb eines Antriebsleistungsübertragungswegs
angeordnet, der sich von der Kraftmaschine 1 zu den Antriebsrädern 93 erstreckt
und innerhalb eines Gehäuses 3 untergebracht ist.
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Es
sollte angemerkt werden, dass der erste Motorgenerator 4 dem
ersten Motorgenerator entspricht, der in den Ansprüchen
genannt ist, und dass der zweite Motorgenerator 6 dem zweiten
Motorgenerator entspricht, der in den Ansprüchen genannt ist.
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Der
Grundaufbau und Betrieb von jedem von der vorstehend genannten Elemente
(4 bis 7) des Hybridfahrzeugs sind gut bekannt
und daher sind Abschnitte hinsichtlich der charakteristischen Merkmale der
vorliegenden Erfindung in Einzelheiten erläutert und Abschnitte,
die mit den charakteristischen Merkmalen der Erfindung nicht in
Beziehung stehen, sind kurz erläutert.
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Jegliche
Benzinkraftmaschine, Dieselkraftmaschine oder LPG-Kraftmaschine
usw., die ein Kraftstoff-Luft-Gemisch, das Kraftstoff und Luft enthält,
innerhalb einer Kammer verbrennen, dessen thermische Energie in
eine rotatorische kinetische Energie umwandelt und selbige ausgibt,
kann auf die Kraftmaschine 1 angewandt werden. Ein Betrieb
der Kraftmaschine 1 wird durch eine E-ECU 100 gesteuert.
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Eine
Kurbelwelle 11, die eine Ausgangswelle der Kraftmaschine 1 bildet,
ist in einer Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet, und
ein Schwungrad 12 ist an einem hinteren Ende der Kurbelwelle 11 vorgesehen.
Eine Eingangswelle 2 ist über einen Dämpfermechanismus 13 mit
dem Schwungrad 12 verbunden. Die Kurbelwelle 11 und
die Eingangswelle 2 sind auf einer einzigen geraden Linie
angeordnet, oder sind in anderen Worten koaxial. Die Eingangswelle 2 verläuft
durch einen Rotor 42 des ersten Motorgenerators 4 (nachstehend
erläutert), so dass sie in diesem darin eine Relativdrehung
ausführen kann.
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Ein
Synchronmotor, der mit beiden einer Leistungsfahrfunktionalität
zur Umwandlung elektrischer Energie in kinetische Energie und einer
regenerativen Funktionalität zur Umwandlung von kinetischer
Energie in elektrische Energie versehen ist, ist als der erste Motorgenerator 4 und
der zweite Motorgenerator 6 verwendet.
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Genauer
gesagt empfängt der erste Motorgenerator 4 eine
Antriebskraft der Kraftmaschine 1 über den Leistungsverteilungsmechanismus 5 und generiert
Elektrizität, um selbige dem zweiten Motorgenerator 6 bereitzustellen,
und funktioniert zusätzlich als eine Antriebskraftquelle
bei einem Starten und Stoppen der Kraftmaschine 1 oder
Wegbewegen des Fahrzeugs usw. Unterdessen funktioniert der zweite
Motorgenerator 6 in einer Unterstützungsrolle als
eine Antriebskraftquelle für das Fahrzeug und funktioniert
zusätzlich als ein Elektrizitätsgenerator durch
einen regenerativen Vorgang bei einem Bremsen und Verzögern.
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Der
erste Motorgenerator 4 hat einen Stator 41 und
einen Rotor 42 und der zweite Motorgenerator 6 hat
einen Stator 61 und einen Rotor 62. Ferner ist jeder
von dem ersten Motorgenerator 4 und dem zweiten Motorgenerator 6 derart
konfiguriert, dass eine Steuerung der Leistungsfahrfunktionalität
und der regenerativen Funktionalität ebenso wie die jeweils
entsprechende Antriebskraft durch Steuern eines Wandlers 81 unter
Verwendung einer MG-ECU 101 erzielt wird. Die Statoren 41, 61 sind
an einer Innenwand des Gehäuses 3 fixiert.
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Zusätzlich
sind der erste Motorgenerator 4 und der zweite Motorgenerator 6 über
den Wandler 81 mit einer Energiespeichervorrichtung 8 verbunden,
die elektrische Energie aufnehmen und abgeben kann.
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Der
Leistungsverteilungsmechanismus 5 hat einen Planetengetriebemechanismus
der Bauart mit einem Planeten und enthält prinzipiell ein
Sonnenrad 52, ein Hohlrad 53, mehrere Planetenräder 54 und
einen Träger 55.
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Das
Sonnenrad 52 ist mit einer hohlen Welle 51 einsückig
ausgebildet und die hohle Welle 51 ist mit dem Rotor 42 des
ersten Motorgenerators 4 derart verbunden, dass sie sich
gemeinsam hiermit diesem drehen kann.
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Das
Hohlrad 53 ist außerhalb angeordnet und ist konzentrisch
zu dem Sonnenrad 52 und ist mit einer Ausgangswelle 9 so
verbunden, dass es gemeinsam mit diesem drehen kann.
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Die
mehreren Planetenräder 54 sind zwischen dem Sonnerad 52 und
dem Hohlrad 53 so angeordnet, dass sie mit diesem kämmen.
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Der
Träger 55 hält die mehreren Planetenräder 54 in
einer umfangsmäßig gleich beabstandeten Konfiguration
und lagert selbige so, dass sie sich frei drehen können,
und ist zusätzlich mit der Eingangswelle 2 so
verbunden, dass er sich mit dieser gemeinsam drehen kann. Die Eingangswelle 2 ist
in die hohle Welle 51 so eingeführt, dass sie
zu einer Relativdrehung fähig ist.
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Der
Untersetzungsmechanismus 7 hat einen Planetengetriebemechanismus
der Ravigneaux-Bauart und enthält prinzipiell ein vorderes
Sonnenrad 71, ein hinteres Sonnenrad 72, das einen
größeren Durchmesser als das vordere Sonnenrad 71 hat,
ein langes Planetenrad 73, ein kurzes Planetenrad 74,
ein Hohlrad 75 und einen Träger 76.
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Das
vordere Sonnenrad 71 ist mit einer ersten Bremse B1 verbunden,
die eine Drehung des vorderen Sonnenrads 71 erlaubt oder
beschränkt. Die erste Bremse B1 ist zum Beispiel eine Reibungseingriffsvorrichtung
der Bauart mit hydraulischer Steuerung.
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Das
hintere Sonnenrad 72 ist über eine hohle Welle 77 mit
dem Rotor 62 des zweiten Motorgenerators 6 so
verbunden, dass es sich gemeinsam mit diesem drehen kann.
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Das
lange Planetenrad 73 kämmt über das kurze
Planetenrad 74 mit dem vorderen Sonnenrad 71.
Das heißt, dass das kurze Planetenrad 74 mit sowohl
dem langen Planetenrad 73 als auch dem vorderen Sonnenrad 71 kämmt.
Ferner kämmt das lange Planetenrad 73 mit sowohl
dem hinteren Sonnenrad 72 als auch dem Hohlrad 75.
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Das
Hohlrad 75 kämmt mit dem langen Sonnenrad 73 an
dessen inneren Umfang und ist zusätzlich mit einer zweiten
Bremse B2 verbunden, die eine Drehung des Hohlrads 75 erlaubt
oder beschränkt. Die zweite Bremse B2 ist zum Beispiel
eine Reibungseingriffsvorrichtung der Bauart mit hydraulischer Steuerung.
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Der
Träger 76 hält mehrere lange Planetenräder 73 und
mehrere kurze Planetenräder 74 in einer umfangsmäßig
gleich beabstandeten Konfiguration und lagert so selbige, dass sie
zu einer freien Drehung fähig sind, und die Ausgangswelle 9 ist
zusätzlich mit dem Träger 76 so verbunden,
dass sie sich gemeinsam mit diesem drehen kann.
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Die
Ausgangswelle 9 verläuft durch die hohle Welle 77 so,
dass sie in dieser zu einer Relativdrehung fähig ist, und
ist koaxial mit der Eingangswelle 2 verbunden. Ferner ist
ein vorderes Ende der Ausgangswelle 9 (d. h. eine stromaufwärtige
Seite hinsichtlich einer Richtung einer Antriebsleistungsübertragung)
mit dem Hohlrad 53 des Leistungsverteilungsmechanismus 5 so
verbunden, dass es sich gemeinsam mit diesem drehen kann. Die hohle
Welle 77 ist mit dem Rotor 62 des zweiten Motorgenerators 6 so
verbunden, dass sie sich gemeinsam mit diesem drehen kann.
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Es
sollte angemerkt werden, dass innerhalb des Untersetzungsmechanismus 7 das
hintere Sonnenrad 72 ein Eingangselement bildet und der
Träger 76 ein Ausgangselement bildet.
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Ferner
ist der Getriebezug derart konfiguriert, dass eine Hochgeschwindigkeitsstufe,
die ein größeres Getriebeverhältnis als
"1" hat, durch Eingreifen der ersten Bremse B1 eingestellt ist,
und eine Niedriggeschwindigkeitsstufe, die ein größeres
Getriebeverhältnis als die Hochdrehzahlstufe hat, durch Eingreifen
der zweiten Bremse B2 anstelle der ersten Bremse B1 eingestellt
ist.
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Ein Ändern
zwischen den entsprechenden Schaltstufen wird auf der Grundlage
einer Fahrtbedingung, wie beispielsweise einer Fahrzeuggeschwindigkeit
oder einer angeforderten Antriebskraft (oder einem Beschleunigeröffnungsgrad)
ausgeführt. Insbesondere wird ein Getriebestufenbereich
im Voraus in Form eines Kennfelds (d. h. eines Getriebeschaltdiagramms)
eingestellt und eine Steuerung wird durch eine T-ECU 102 durchgeführt,
um eine der Getriebestufen in Übereinstimmung mit einer
Antriebsbedingung einzustellen.
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Unterdessen
ist die Ausgangswelle 9 über eine Kardanwelle
(nicht gezeigt) mit einem Differenzial 91 verbunden und
ein Paar Antriebsräder 93 ist über ein
Paar aus einer linken und einer rechten Antriebswelle 92 an
dem Differenzial 91 montiert.
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Eine
Fahrzeugbremse 20 (nachstehend einfach als "Bremse" bezeichnet)
ist an jedem der Antriebsräder 93 vorgesehen.
Die Bremse 20 hat zum Beispiel ein elektronisch gesteuertes
Bremssystem (ECB-System), das einen Bremsmechanismusabschnitt 22,
einen Verstärker 23, einen Hauptzylinder 24 und
ein Bremsstellglied 25 usw. hat.
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Der
Bremsmechanismusabschnitt 22 ist eine Scheibenbremse, die
einen Scheibenrotor (Bezugszeichen weggelassen) und einen Bremsbelag
(Bezugszeichen weggelassen) aufweist. Obwohl dies in den Figuren
nicht gezeigt ist, kann der Bremsmechanismusabschnitt 22 jedoch
eine Trommelbremse sein, die einen Bremsschuh und eine Bremstrommel aufweist.
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Ein
Betrieb der Bremse 20 ist derart, dass, wenn ein Fahrer
einer Niederdrückungsbetätigung eines Bremspedals 21,
das innerhalb des Fahrzeuginsasseninnenraums angeordnet ist, durchführt, eine
korrespondierende Betätigungskraft (oder eine Niederdrückungskraft)
durch den Hauptzylinder 24 in einen Bremsfluiddruck umgewandelt
wird und der Bremsfluiddruck wird auf den Bremsmechanismusabschnitt 22 aufgebracht,
um eine Bremsbetätigung der Antriebsräder 93 anzuführen;
zusätzlich kann, um eine bekannte Bremsunterstützungssteuerung und
eine bekannte Antiblockierbremssteuerung usw. durchzuführen,
eine Bremskraft der Antriebsräder 93 durch eine
ECP-ECU 103 zum Beispiel auf der Grundlage einer Antriebsinformation,
wie beispielsweise der Niederdrückungskraft oder der Fahrzeuggeschwindigkeit
usw., durch Einstellung des Bremsfluiddrucks gesteuert werden, der
an dem Bremsstellglied 25 des Bremsmechanismusabschnitts 22 angelegt
wird.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, wie allgemein bekannt ist, jede von
den vorstehend beschriebenen ECUS 100, 101, 102, 103 eine
CPU, einen ROM, einen RAM und einen Sicherungs-RAM usw. aufweist
und einen Austausch von notwendigen Informationen in zwei Richtungen
dazwischen ausgeführt werden kann. Verschiedene Steuerprogramme und
Kennfelder usw., auf die bei deren Ausführung Bezug genommen
wird, sind in dem ROM gespeichert. Die CPU führt verschiedene
arithmetische Prozesse auf der Grundlage der verschiedenen Steuerprogramme
und Kennfelder usw. aus, die in dem ROM gespeichert sind. Ferner
bildet der RAM einen Speicher für eine vorübergehende
Speicherung von Ergebnissen von arithmetischen Prozessen durch die
CPU und Daten, die von verschiedenen Sensoren usw. eingegeben werden,
und der Sicherungs-RAM ist ein nichtflüchtiger Speicher
zur Speicherung von Daten usw., die zu sichern sind, wenn zum Beispiel die
Kraftmaschine 1 gestoppt ist.
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Nachstehend
ist ein Betrieb des Leistungsverteilungsmechanismus 5 erläutert.
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Wenn
eine Reaktionsantriebskraft des ersten Motorgenerators 4 in
Bezug auf eine Antriebskraft der Kraftmaschine 1, die in
den Träger 55 eingegeben wird, in das Sonnenrad 52 eingegeben
wird, kann eine größere Antriebskraft als die
Antriebskraft, die von der Kraftmaschine 1 eingegeben ist,
von dem Hohlrad 53 ausgegeben werden.
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In
einem derartigen Fall funktioniert der erste Motorgenerator 4 als
ein Generator. Ferner kann, falls eine Umdrehungszahl (d. h. eine
Ausgangsumdrehungszahl) des Hohlrads 53 konstant gehalten
ist, eine Umdrehungszahl der Kraftmaschine 1 in einer kontinuierlichen
(d. h. stufenlosen) Weise durch Erhöhen und Verringern
einer Umdrehungszahl des ersten Motorgenerators 4 geändert
werden. Durch Steuern des ersten Motorgenerators 4 kann
daher die Umdrehungszahl der Kraftmaschine 1 gesteuert werden,
um zum Beispiel einen optimalen Kraftstoffwirkungsgrad zu erzielen.
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Nachstehend
ist ein Betrieb des Untersetzungsmechanismus 7 erläutert.
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Falls
das Hohlrad 75 durch die zweite Bremse B2 festgestellt
ist, ist eine Niedriggeschwindigkeitsstufe "L" eingestellt und eine
Antriebskraft, die durch den zweiten Motorgenerator 6 ausgegeben wird,
wird in Übereinstimmung mit einem Getriebeverhältnis
erhöht und an der Ausgangswelle 9 angelegt.
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Im
Gegensatz wird, falls das vordere Sonnenrad 71 durch die
erste Bremse B1 festgestellt ist, eine Hochgeschwindigkeitsstufe
"H" eingestellt, die ein kleineres Getriebeverhältnis als
die Niedriggeschwindigkeitsstufe "L" hat.
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Da
das Getriebeverhältnis korrespondierend zu der Hochgeschwindigkeitsstufe
"H" ebenso größer als "1" ist, wird der Antriebskraftausgang
durch den zweiten Motorgenerator 6 in Übereinstimmung mit
dem Getriebeverhältnis erhöht und an der Ausgangswelle 9 angelegt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, wenn die Niedriggeschwindigkeitsstufe
"L" oder die Hochgeschwindigkeitsstufe "H" in einem stetigen Zustand eingestellt
ist, die Antriebskraft, die an der Ausgangswelle 9 angelegt
ist, die Ausgangsantriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 ist,
die in Übereinstimmung mit dem Getriebeverhältnis
erhöht wird; wenn jedoch das Getriebeverhältnis
vorübergehend ist, wird die Antriebskraft, die an der Ausgangswelle 9 angelegt
ist, durch Faktoren, wie beispielsweise einer Antriebskraftkapazität
von jeder der Bremsen B1, B2 und einer Massenträgheitsantriebskraft
durch eine Änderung einer Umdrehungszahl beeinflusst.
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Ferner
ist die Antriebskraft, die an der Ausgangswelle 9 angelegt
ist, eine positive Antriebskraft in einem Antriebsstatus des zweiten
Motorgenerators 6 und eine negative Antriebskraft in einem
angetriebenen Status.
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Das
vorstehend erläuterte Hybridfahrzeug reduziert gleichzeitig
ein Abgasvolumen und verbessert einen Kraftstoffwirkungsgrad durch
ein so wirksam wie möglich erfolgendes Betreiben der Kraftmaschine 1,
und führt zusätzliche eine Energieregeneration
durch, um einen Kraftstoffwirkungsgrad weiter zu verbessern.
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Dementsprechend
wird in einem Fall, in dem eine große Antriebskraft erforderlich
ist, der zweite Motorgenerator 6 angetrieben, während
die Antriebskraft der Kraftmaschine 1 zu der Ausgangswelle 9 übertragen
wird, und die Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 wird
an der Ausgangswelle 9 angelegt.
-
In
einem derartigen Fall ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig
ist, der Untersetzungsmechanismus 7 auf die Niedriggeschwindigkeitsstufe "L"
eingestellt, um die angelegte Antriebskraft zu erhöhen,
und falls die Fahrzeuggeschwindigkeit danach steigt, wird der Untersetzungsmechanismus 7 auf
die Hochgeschwindigkeitsstufe "H" eingestellt und die Drehzahl des
zweiten Motorgenerators 6 wird reduziert. Dieser Betrieb
wird durchgeführt, um den Antriebswirkungsgrad des zweiten
Motorgenerators 6 in einem vorteilhaften Zustand aufrechtzuerhalten, um
eine Verschlechterung des Kraftstoffwirkungsgrads zu verhindern.
-
Dementsprechend
kann ein Getriebeschaltvorgang unter Verwendung des Untersetzungsmechanismus 7 während
eines Antriebs dieses Hybridfahrzeugs durchgeführt werden,
bei dem der zweite Motorgenerator 6 arbeitet.
-
Der
Getriebeschaltvorgang wird durch Umschalten eines Einrück-
und eines Ausrückzustands von jeder der vorstehend beschriebenen
Bremsen B1, B2 ausgeführt.
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Zum
Beispiel wird ein Umschalten von der Niedriggeschwindigkeitsstufe
"L" zu der Hochgeschwindigkeitsstufe "H" durch Ausrücken
der zweiten Bremse 32 von deren Eingriffszustand und gleichzeitiges
Einrücken der ersten Bremse B1 ausgeführt. Ferner
wird ein Umschalten von der Hochgeschwindigkeitsstufe "H" zu der
Niedriggeschwindigkeitsstufe "L" durch Ausrücken der ersten
Bremse 31 von deren Einrückzustand und gleichzeitiges
Einrücken der zweiten Bremse 32 ausgeführt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass mit dem vorstehend erläuterten
Hybridfahrzeug optional ein Kraftmaschinenantriebsmodus, ein Elektrofahrzeugmodus
(EV-Modus) oder ein Hybridmodus ausgewählt werden kann.
-
Kraftmaschinenantriebsmodus
-
In
dem Kraftmaschinenantriebsmodus wird Kraftstoff derart zu der Kraftmaschine 1 zugeführt, dass
die Kraftmaschine 1 autonom dreht und zusätzlich
ist eine Zufuhr von elektrischer Energie zu dem zweiten Motorgenerator 6 gestoppt.
Wenn die Kraftmaschine 1 autonom dreht, wird eine Kraftmaschinenantriebskraft über
die Eingangswelle 2, den Träger 55 und
das Hohlrad 53 zu der Ausgangswelle 9 übertragen.
Eine Antriebskraft der Ausgangswelle 9 wird über
die Antriebswelle, das Differenzial 91 und das Paar der
Antriebswellen 92 auf das Paar der Antriebsräder 93 übertragen.
-
Elektrofahrzeugmodus
-
In
dem Elektrofahrzeugmodus wird der zweite Motorgenerator 6 als
ein Elektromotor betätigt und eine Antriebskraft des zweiten
Motorgenerators 6 wird über den Untersetzungsmechanismus 7,
die Ausgangswelle 9, das Differenzial 91 und das
Paar der Antriebswellen 92 zu dem Paar der Antriebsräder 93 übertragen.
Kraftstoff wird in dem Elektrofahrzeugmodus nicht zu der Kraftmaschine 1 zugeführt.
-
Hybridmodus
-
In
dem Hybridmodus dreht die Kraftmaschine 1 autonom und elektrische
Energie wird zu dem zweiten Motorgenerator 6 zugeführt
und beide, die Antriebskraft der Kraftmaschine 1 und die
Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6, werden zu
dem Paar Antriebsräder 93 übertragen.
-
Auf
diese Weise kann das Fahrzeug eine Antriebskraft, die unter Verwendung
der Kraftmaschine 1 generiert wird, zu dem Paar Antriebsräder 93 und zu
dem ersten Motorgenerator 4 über den L Leistungsverteilungsmechanismus 5 verteilen
und kann zusätzlich die Kraftmaschine 1, den zweiten
Motorgenerator 6 oder beide als eine Antriebsquelle nutzen.
-
Ferner
kann, falls eine Umdrehungszahl des ersten Motorgenerators 4 unter
Verwendung einer Differenzialfunktion des Sonnenrads 92,
des Trägers 55 und des Hohlrads 53 des
Leistungsverteilungsmechanismus 5 gesteuert werden, während
die Kraftmaschinenantriebskraft zu dem Leistungsverteilungsmechanismus 5 übertragen
wird, die Umdrehungszahl der Kraftmaschine 1 in einer stufenlosen (d.
h. kontinuierlichen) Weise gesteuert werden, und daher kann der
Leistungsverteilungsmechanismus 5 als ein kontinuierlich
variables Getriebe funktionieren.
-
Ferner
ist in einem Fall, in dem entweder der vorstehend erläuterte
Elektrofahrzeugmodus oder der Hybridmodus ausgewählt ist,
ein Getriebeschaltmodus, der nachstehend erläutert ist,
zusammen mit einer Steuerung des Untersetzungsmechanismus 7 wählbar.
-
Entweder
kann ein Niedriggeschwindigkeitsgetriebeschaltmodus (d. h. ein Niedriggeschwindigkeitsmodus)
oder ein Hochgeschwindigkeitsgetriebeschaltmodus (d. h. ein Hochgeschwindigkeitsmodus) auf
der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und einer erforderlichen
Antriebskraft usw. ausgewählt werden. Die erforderliche Antriebskraft
wird auf der Grundlage von zum Beispiel einem Signal von einem Beschleunigeröffnungsgradsensor
usw. bestimmt.
-
Der
Niedriggeschwindigkeitsmodus wird zum Beispiel ausgewählt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder geringer als eine spezifizierte
Geschwindigkeit ist und der Beschleunigeröffnungsgrad gleich
oder größer als ein spezifizierter Wert ist, und
der Hochgeschwindigkeitsmodus wird ausgewählt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die spezifizierte
Geschwindigkeit ist und der Beschleunigeröffnungsgrad geringer
als der spezifizierte Wert ist.
-
Wenn
der Niedriggeschwindigkeitsmodus ausgewählt wird, wird
die erste Bremse B1 ausgerückt und die zweite Bremse B2
eingerückt. Wenn der Niedriggeschwindigkeitsmodus ausgewählt
worden ist und zusätzlich die Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 zu
dem hinteren Sonnenrad 72 übertragen wird, wird
das Hohlrad 75 ein Reaktionselement und die Antriebskraft
des hinteren Sonnenrads 72 wird über den Träger 76,
die Ausgangswelle 9 und das Differenzial 91 auf
das Paar Antriebsräder 93 übertragen.
Es sollte angemerkt werden, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Ausgangswelle 9 geringer als eine Umdrehungsgeschwindigkeit
des zweiten Motorgenerators 6 ist.
-
Das
Getriebeverhältnis des Untersetzungsmechanismus 7 wird
"hoch" (d. h. ein minimales Getriebeverhältnis), wenn der
Hochgeschwindigkeitsmodus ausgewählt worden ist, und das
korrespondierende Getriebeverhältnis wird geringer als
das Getriebeverhältnis des vorstehend erläuterten
Niedriggeschwindigkeitsmodus.
-
Ferner
wird, wenn das Fahrzeug durch Massenträgheit fährt,
dessen kinetische Energie von dem Paar Antriebsräder 93 zu
dem Motorgenerator 6 übertragen, und zusätzlich
kann die elektrische Energie, die in dem zweiten Motorgenerator 6 generiert wird,
in der Energiespeichervorrichtung 8 gespeichert werden.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass eine Antriebskraft erhalten werden
kann, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt,
da der Motorgenerator 6 zu einem derartigen Zeitpunkt rückwärts
dreht.
-
Nachstehend
sind charakteristische Merkmale der vorliegenden Erfindung in Einzelheiten
unter Bezugnahme auf 3 bis 12 beschrieben.
-
Kurz
gesagt, ist die vorliegende Erfindung optimiert worden, um ein Auftreten
eines Rattergeräuschs, das durch ein Spiel verursacht ist,
das in kämmenden Abschnitten zwischen den Zahnrädern (d.
h. dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und den Planetenräder 54)
des Leistungsverteilungsmechanismus 5 der Bauart mit Planetengetriebe,
der in einem Hybridfahrzeug vorgesehen ist, vorhanden ist, zu unterdrücken
oder zu verhindern.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel wird insbesondere in Fällen,
in denen ein Rattergeräusch leicht auftritt, wie beispielsweise,
wenn eine Stoppsteuerung oder eine Startsteuerung der Kraftmaschine 1 ausgeführt
wird, während ein Hybridfahrzeug in dem Hybridmodus angetrieben
wird, eine koordinierte Steuerung des zweiten Motorgenerators 6 und
der Bremse 20 in einer verknüpften Weise durchgeführt, um
das vorstehend erwähnte Spiel in eine spezifische Drehrichtung
zu beseitigen und eine Umkehrung (d. h. eine Spielumkehrung) von
gegenseitig kämmenden Positionen der Zahnräder
(d. h. dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und den
Planetenrädern 54) zu verhindern.
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Ein
Betrieb eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
auf das deren speziellen Merkmale angewandt worden sind, ist nachstehend erläutert.
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Eine
Steuerung, die bei einem Stoppen der Kraftmaschine 1 während
einem Antreiben des Fahrzeugs in dem Hybridmodus ausgeführt
wird, ist zunächst unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
Das Ablaufdiagramm von 3 weist prinzipiell Betriebsvorgänge
auf, die durch die E-ECU 100 durchgeführt werden,
und eine Steuerung tritt in das Ablaufdiagramm bei festen Abständen
ein.
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In
einem Schritt S1 wird bestimmt, ob eine geeignete Bedingung zum
Stoppen der Brennkraftmaschine 1 während eines
Antreibens des Fahrzeugs in den Hybridmodus erfüllt worden
ist oder nicht. Wenn zum Beispiel der Beschleunigeröffnungsgrad
0% oder dessen Umgebung durch zum Beispiel Freigeben eines Gaspedals
(nicht gezeigt) durch den Fahrer erreicht, kann eine Untersuchung, ob
die Bedingung zum Stoppen der Kraftmaschine 1 erfüllt
worden ist oder nicht, unter Verwendung von Daten (im Voraus auf
der Grundlage von Tests vorbereitet), die ein Verwendungsverhältnis
der Kraftmaschine 1 und des zweiten Motorgenerators 6 unter Berücksichtigung
eines Kraftstoffwirkungsgrads und einer Fahrleistung usw. bestimmen,
ausgeführt werden.
-
Falls
die Bedingung zum Stoppen der Kraftmaschine nicht erfüllt
ist, erfolgt eine negative Beurteilung in Schritt S1 und die Steuerung
verlässt das Ablaufdiagramm. Falls jedoch die Bedingung
zum Stoppen der Kraftmaschine erfüllt ist, erfolgt eine
positive Beurteilung in Schritt S1 und die Steuerung schreitet zu
Schritt S2 fort.
-
In
Schritt S2 wird eine Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines Rattergeräuschs
durch ein Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 bei
einem Stoppen der Kraftmaschine evaluiert und es wird bestimmt,
ob eine Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch
erforderlich ist oder nicht. Zum Beispiel kann eine Untersuchung,
ob ein Auftreten der vorstehend erläuterten Spielumkehrung
wahrscheinlich ist oder nicht oder in anderen Worten, ob ein Auftreten eines
Rattergeräuschs wahrscheinlich ist oder nicht, durch Vergleichen
einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Soll-Antriebskraft,
die durch das Fahrzeug bei einem Beschleunigeröffnungsgrad
von 0%, der erforderlich ist, und einer Antriebskraft, die durch
den zweiten Motorgenerator 6 generiert wird, mit im Voraus
auf der Grundlage von Tests vorbereiteten Daten.
-
Falls
eine Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch nicht
erforderlich ist, erfolgt eine negative Bestimmung in Schritt S2
und nach einem Durchführen einer Kraftmaschinenstoppsteuerung
von Schritt S3 verlässt die Steuerung das Ablaufdiagramm.
Die Kraftmaschinenstoppsteuerung ist nachstehend in Einzelheiten
erläutert.
-
Unterdessen
erfolgt, falls eine Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch
erforderlich ist, in Schritt S2 eine positive Beurteilung und die
Steuerung schreitet zu Schritt S4, wobei bestimmt wird, ob die Bremse 20 anormal
ist oder nicht. Die Bestimmung hinsichtlich einer Anormalität
der Bremse 20 kann zum Beispiel durch Untersuchen durch
eine Zweiwegekommunikation mit der ECB-ECU 103 dahingehend ausgeführt
werden, ob ein Bremsfehlermerker "1" oder "0" beträgt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass die ECB-ECU 103 so aufgebaut
ist, dass der Bremsfehlermerker bei jeder Betätigung des
Bremspedals 21 in Übereinstimmung mit einem Ergebnis
einer Untersuchung, ob die Bremse 20 normal arbeitet oder nicht,
auf der Grundlage von zum Beispiel einem Ausgangswert eines Drucksensors
(nicht gezeigt), der an dem Hauptzylinder 24 befestigt
ist, oder einer Änderung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit bei
dem Bremsbetrieb und einer Fahrzeuggeschwindigkeit danach usw.,
auf "1" oder "0" eingestellt wird.
-
Falls
die Bremse 20 anormal ist, erfolgt in Schritt S4 eine negative
Beurteilung und nach einem Unterbinden der Kraftmaschinenstoppsteuerung
in Schritt S5 verlässt die Steuerung das Ablaufdiagramm.
-
Unterdessen
erfolgt, falls die Bremse 20 normal ist, in Schritt S4
eine positive Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt
S6, in dem die koordinierte Steuerung des zweiten Motorgenerators 6 und der
Bremse 20 ausgeführt wird.
-
Die
E-ECU 100 führt die koordinierte Steuerung durch
eine Zweiwegekommunikation mit der MG-ECU 101 und der ECB-ECU 103 durch,
wodurch der zweite Motorgenerator 6 unter Verwendung der MG-ECU 101 gesteuert
wird und die Bremse 20 unter Verwendung der ECB-ECU 103 gesteuert
wird. Die koordinierte Steuerung ist nachstehend in Einzelheiten
erläutert.
-
Als
Nächstes wird in Schritt S7 bestimmt, ob ein Starten der
Kraftmaschine 1 erforderlich ist oder nicht. Kurz gesagt
wird eine Untersuchung ausgeführt, ob der Fahrer eine Betätigung
des Gaspedals (nicht gezeigt) durch ein Drücken eines Fußes
durchgeführt hat oder nicht.
-
Falls
ein Starten nicht erforderlich ist, erfolgt in Schritt S7 eine negative
Beurteilung, die Kraftmaschinenstoppsteuerung wird in Schritt S8
ausgeführt und die Steuerung schreitet zu Schritt S9.
-
Falls
ein Starten erforderlich ist, erfolgt jedoch in Schritt S7 eine
positive Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt S10,
wobei sie Schritt S8 und Schritt S9 umgeht; ferner wird die koordinierte Steuerung
in Schritt S10 beendet und die Steuerung verlässt dann
das Ablaufdiagramm. Nach einem auf diese Weise erfolgenden Fortschreiten
von Schritt S7 zu Schritt S10 schreitet eine Steuerung zu einer
Beschleunigungssteuerroutine (nicht gezeigt), die der Betätigung
des Gaspedals durch ein Drücken durch einen Fuß entspricht.
-
In
Schritt S9 wird bestimmt, ob die Kraftmaschine 1 gestoppt
hat oder nicht. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung durch Untersuchen,
ob die Kraftmaschinenumdrehungszahl Null geworden ist.
-
Falls
die Kraftmaschine 1 gestoppt hat, erfolgt in Schritt S9
eine positive Beurteilung, und nach einem Stoppen der koordinierten
Steuerung in Schritt S10 verlässt die Steuerung das Ablaufdiagramm.
-
Falls
die Kraftmaschine 1 noch nicht gestoppt hat, erfolgt jedoch
in Schritt S9 eine negative Beurteilung und die Steuerung verlässt
das Ablaufdiagramm, ohne Schritt S10 auszuführen.
-
Nachstehend
ist ein Betrieb von jedem Abschnitt bei Erfüllung der Stoppbedingung
der Kraftmaschine 1 während einem Antreiben des
Fahrzeugs in dem Hybridmodus unter Bezugnahme auf die Steuerzeitdiagramme
von 4(a) bis 4(f) erläutert.
Zum Zwecke dieser Erläuterung wird angenommen, dass eine
Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch erforderlich
ist und die Bremse 20 normal ist.
-
Das
heißt, wenn der Beschleunigeröffnungsgrad auf
oder unterhalb eines Schwellwerts X in der Umgebung von 0% als ein
Ergebnis von zum Beispiel dem Freigeben des Gaspedals durch den
Fahrer abfällt, wird zu einem Zeitpunkt t1 von 4(a) bestimmt, dass ein Stoppen der Kraftmaschine
erforderlich ist und die koordinierte Steuerung wird ausgeführt.
Es sollte angemerkt werden, dass durch das Abfallen des Beschleunigeröffnungsgrads
die Fahrzeuggeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt t1 fortschreitend zu
sinken beginnt, wie in 4(b) gezeigt
ist.
-
In
der koordinierenden Steuerung wird zunächst eine Soll-Antriebskraft
T0 (durch eine gestrichelte Linie in 4(e) gezeigt), die durch den zweiten Motorgenerator 6 generiert
werden muss, auf der Grundlage einer zum Antreiben erforderlichen
Antriebskraft berechnet und eine Ist-Soll-Antriebskraft T1 (durch eine durchgezogene Linie in 4(e) gezeigt) wird durch Addieren einer positiven
Antriebskraft Ta (in 4(e) gezeigt),
die zur Beseitigung eines Spiels in einer spezifischen Drehrichtung
bei gegenseitig kämmenden Abschnitten der Zahnräder
(d. h. dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und den
Planetenrädern 54) des Leistungsverteilungsmechanismus 5 der
Bauart mit Planetengetriebe erforderlich ist, zu der Soll-Antriebskraft
T0 berechnet; unterdessen wird eine Bremskraft
Tb (in 4(f) gezeigt) der Bremse 20,
die zur Aufhebung erforderlich ist, um zu verhindern, dass die addierte
positive Antriebskraft Ta auf die Antriebsräder 93 übertragen
wird, berechnet und danach werden der zweite Motorgenerator 6 und
die Bremse 20 in einer koordinierten Art und Weise auf
Grundlage der Berechnungsergebnisse betrieben.
-
Die
Bremskraft Tb der Bremse 20 ist eine negative Antriebskraft,
die verwendet wird, um die Antriebsräder 93 zu
verzögern, und ist daher in 4(f) auf
einer negativen Seite gezeigt.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass vor der koordinierten Steuerung die
Kraftmaschine 1 angetrieben wird und das Hohlrad 53 des
Leistungsverteilungsmechanismus 5 in eine zu der Kurbelwelle 11 identischen
Richtung gedreht wird, und daher wird, wenn das Hohlrad 53 durch
den zweiten Motorgenerator 6 mit der Ist-Soll-Antriebskraft
T1 = T0 + Ta, wie durch
Pfeile von 6 gezeigt ist, der koordinierte Steuerung
folgend angetrieben wird, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Hohlrads 53 schneller
als die des Trägers 55, der so angetrieben wird,
dass er sich durch die Kurbelwelle 11 der Kraftmaschine 1 dreht,
und die der Planetenräder 54, die so angetrieben
werden, dass sie durch den Träger 55 kreisen.
-
Wie
vergrößert in 6 gezeigt
ist, steht daher, indem die Drehrichtung des Hohlrads 53 als
ein Standard genommen wird, eine vordere Fläche eines inneren
Zahns des Hohlrads 53 in Bezug auf die Richtung der Drehung
in Kontakt mit einer hinteren Fläche eines äußeren
Zahns eines Planetenrads 54 in Bezug auf die Richtung der
Drehung und ein Spiel ist beseitigt. Eine derartige Spielbeseitigung
findet zwischen den Planetenrädern 54 und dem
Sonnenrad 52 statt.
-
Ferner
wird, um die Spielbeseitigung schonender zu machen, ein Steigerungsprozess
bei einer Anfangsstartstufe der koordinierten Steuerung in diesem
Ausführungsbeispiel durchgeführt.
-
Insbesondere
weist der Steigerungsprozess eine fortschreitende Erhöhung
einer Änderung der Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 und eine Änderung
der Bremskraft der Bremse 20 von dem Zeitpunkt t1 zu einem
Zeitpunkt t2 auf, wie in 4(e) und 4(f) gezeigt ist. Infolge einer Ausführung
des Steigerungsprozesses wird eine Ausführung der Kraftmaschinenstoppsteuerung
zu dem Zeitpunkt t2 gestartet.
-
Wie
in der kollinearen Ansicht von 5 gezeigt
ist, wird eine Kraftmaschinenstoppsteuerung zusätzlich
zu einem Stoppen einer Kraftstoffzufuhr und einer Zündung
der erste Motorgenerator 4 als ein Elektromotor betrieben,
um, wie in 4(d) und in 7 gezeigt
ist, das Sonnenrad 52 des Leistungsverteilungsmechanismus 5 so
anzutreiben, dass es in eine geeignete Richtung (d. h. in der Figur
in eine Richtung entgegengesetzt des Uhrzeigersinns) dreht, und
daher wird eine negative Antriebskraft in einer entgegengesetzten
Richtung (d. h. in der Figur in eine Richtung entgegengesetzt des
Uhrzeigersinns) über die Planetenräder 54 und
den Träger 55 in die Kurbelwelle 11 der
Kraftmaschine 1 eingehen. Da die negative Antriebskraft
einen Drehwiderstand in Bezug auf die Kurbelwelle 11 der
Kraftmaschine 1 bildet, fällt die Kraftmaschinenumdrehungszahl
in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum
ab, wie in 4(c) gezeigt ist.
-
Wenn,
wie in 4(c) gezeigt ist, ein Zeitpunkt
t3, der eine spezifische Zeitverzögerung aufweist, erreicht
ist, nachdem die Kraftmaschinenumdrehungszahl infolge der Kraftmaschinenstoppsteuerung
Null erreicht hat, wird die Kraftmaschinenstoppsteuerung beendet
oder in anderen Worten, wird das Antreiben des ersten Motorgenerators 4 gestoppt.
-
Nachstehend
ist ein Grund zum zwangsweise Stoppen der Kraftmaschinenstoppsteuerung,
die vorstehend beschrieben ist, erläutert.
-
Um
das Auftreten eines Rattergeräuschs zu verhindern, dass
durch ein Spiel in dem Leistungsverteilungsmechanismus 5 verursacht
wird, während die Kraftmaschine 1 sich im Leerlauf
befindet, ist das Hybridfahrzeug an erster Stelle derart abgestimmt, dass
eine Kraftmaschinenumdrehungszahl, bei der das Rattergeräusch
leicht auftritt (d. h. eine Resonanzumdrehungszahl), unterhalb einer
Leerlaufumdrehungszahl eingestellt wird. Falls zum Beispiel ein zwangsweises
Stoppen der Kraftmaschine 1 nicht durchzuführen
wäre, wie vorstehend erläutert ist, gibt es die
Gefahr, dass eine Abfallrate der Kraftmaschinenumdrehungszahl niedrig
wird, ein Übergangszeitraum durch die Resonanzumdrehungszahl
während einem Kraftmaschinenstoppprozess verzögert
wird und ein Rattergeräusch dementsprechend über
einen verhältnismäßig langen Zeitraum
auftritt. In einem Fall, in dem zum Beispiel ein zwangsweises Stoppen
der Kraftmaschine 1, wie vorstehend erläutert,
durchgeführt wird, wird jedoch die Abfallrate der Kraftmaschinenumdrehungszahl
hoch, wie in der kollinearen Ansicht von 5 gezeigt
ist, wird der Übergangszeitraum durch die Resonanzumdrehungszahl während
des Kraftmaschinenstoppprozesses minimiert und kann daher der Zeitraum
eines Auftretens eines Rattergeräusches so kurz wie möglich
gemacht werden.
-
Ein
Rattergeräusch wird jedoch als ein Ergebnis einer Ausführung
der vorstehend erläuterten koordinierten Steuerung unterdrückt
oder verhindert. Das heißt, obwohl das Sonnenrad 52,
das Hohlrad 53, die Planetenräder 54 und
der Träger 55 bei einem Stoppen der Kraftmaschine
drehen, wie durch Pfeile in 7 gezeigt
ist, wird ein Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 in
eine spezifische Drehrichtung, wie in 6 gezeigt
ist, durch Ausführen der koordinierten Steuerung in einer
verknüpften Weise mit der Kraftmaschinenstoppsteuerung
während eines Zeitraums von vor einem Stoppen der Kraftmaschine 1 bis
nach deren Stoppen beseitigt und daher wird eine Umkehrung der Position
von jedem von dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und
den Planetenrädern 54 unmöglich und das
Auftreten eines Rattergeräusches kann unterdrückt
oder verhindert werden.
-
Ferner
ist der Grund zum Vorsehen einer Zeitverzögerung vor einem
Stoppen der Kraftmaschinensteuerung, nachdem die Kraftmaschinenumdrehungszahl
als ein Ergebnis davon Null erreicht hat, dass, um eine umgekehrte
Drehung der Kurbelwelle 11 durch eine Kraftmaschinenstoppträgheitskraft durch
Anlegen der negativen Antriebskraft an der Kraftmaschine 1 zu
verhindern, ein Prozess (nicht gezeigt) ausgeführt wird,
durch den eine geeignete positive Antriebskraft auf die Kraftmaschine 1 aufgebracht
wird, unmittelbar bevor die Kraftmaschinenumdrehungszahl Null erreicht.
-
Ferner
wird ein Absenkprozess der koordinieren Steuerung ausgeführt,
um eine Spielbeseitigung von einem Zeitpunkt (d. h. dem Zeitpunkt
t3), bei dem die Kraftmaschinenstoppsteuerung beendet ist, beizubehalten
und die koordinierte Steuerung wird beendet, wenn ein Zeitpunkt
t4 erreicht ist.
-
Insbesondere
weist der Absenkprozess ein fortschreitendes Verringern einer Änderung
der Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 und eine Änderung
der Bremskraft der Bremse 20 von dem Zeitpunkt t3 zu dem
Zeitpunkt t4 auf, wie in 4(a) bis 4(f) gezeigt ist.
-
Wie
vorstehend erläutert ist, wird, wenn eine Stoppsteuerung
der Kraftmaschine 1 während einem Antreiben in
dem Hybridmodus durchgeführt wird, die koordinierte Steuerung
in einer mit dieser verknüpften Weise durchgeführt,
um das Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 in eine
spezifische Richtung unter Verwendung des zweiten Motorgenerators 6 zu
beseitigen. Infolge dessen wird eine Umkehrung der miteinander kämmenden
Abschnitte der Zahnräder (d. h. des Sonnenrads 52,
des Hohlrads 53 und der Planetenräder 54)
des Leistungsverteilungsmechanismus 5 weniger wahrscheinlich
und eine Unterdrückung oder Verhinderung des Auftretens
eines Rattergeräuschs wird möglich.
-
Zusätzlich
tritt, da die positive Antriebskraft Ta zur Beseitigung des Spiels
unter Verwendung der Bremse 20 aufgehoben wird, keine Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit gegen den Willen des Fahrers auf. Die
vorstehend erläuterten Charakteristiken sind vorteilhaft
hinsichtlich des Verbesserns einer Geräuschlosigkeit, ohne
die Antriebsleistung des Hybridfahrzeugs zu beeinträchtigen.
-
Nachstehend
ist eine Steuerung, die bei einem Starten der Kraftmaschine 1 während
einem Antreiben des Fahrzeugs in dem Hybridmodus ausgeführt
wird, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 8 erläutert.
Das Ablaufdiagramm von 8 weist prinzipiell Vorgänge
auf, die durch die E-ECU 100 durchgeführt werden,
und die Steuerung tritt in das Ablaufdiagramm bei festen Abständen
ein.
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In
Schritt S21 wird bestimmt, ob ein Starten der Kraftmaschine 1 während
eines Antreibens des Fahrzeugs erforderlich ist. Kurz gesagt, wird
eine Untersuchung ausgeführt, um zu bestimmen, ob ein Laden
der Energiespeichervorrichtung 8 unter Verwendung der Kraftmaschine 1 notwendig
ist oder nicht.
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Falls
ein Starten nicht erforderlich ist, erfolgt eine negative Beurteilung
in Schritt S21 und die Steuerung verlässt dieses Ablaufdiagramm.
Alternativ erfolgt, falls ein Starten erforderlich ist, in Schritt
S21 eine positive Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt
S22.
-
In
Schritt S22 wird eine Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines
Rattergeräuschs durch ein Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 bei
einem Starten der Kraftmaschine 1 evaluiert und es wird
bestimmt, ob eine Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch
erforderlich ist oder nicht. Zum Beispiel kann eine Untersuchung,
ob ein Auftreten der vorstehend erläuterten Spielumkehr
wahrscheinlich ist oder nicht, oder in anderen Worten, ob ein Auftreten
eines Rattergeräuschs wahrscheinlich ist oder nicht, durch
Vergleichen einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit,
einer Soll-Antriebskraft, die durch das Fahrzeug bei Beschleunigeröffnungsgrad von
0% erforderlich ist, und einer Antriebskraft, die durch den zweiten
Motorgenerator 6 generiert wird, mit im Voraus auf der
Grundlage von Tests vorbereiteten Daten ausgeführt.
-
Falls
keine Gegenmaßnahme für ein Rattergeräusch
erforderlich ist, erfolgt in Schritt S22 eine negative Beurteilung
und nach einem Ausführen einer Kraftmaschinenstartsteuerung
von Schritt S23 verlässt die Steuerung dieses Ablaufdiagramm.
Die Kraftmaschinenstartsteuerung ist nachstehend in Einzelheiten
erläutert.
-
Unterdessen
erfolgt, falls eine Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch
erforderlich ist, in Schritt S22 eine positive Beurteilung und die
Steuerung schreitet zu Schritt S24, in dem bestimmt wird, ob die
Bremse 20 anormal ist oder nicht. Die Bestimmung hinsichtlich
einer Anormalität der Bremse 20 kann zum Beispiel
durch Untersuchen durch eine Zweiwegekommunikation mit der ECB-ECU 103 dahingehend
ausgeführt werden, ob ein Bremsfehlermerker "1" oder "0"
beträgt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die ECB-ECU 103 konfiguriert
ist, um den Bremsfehlermerker bei jeder Betätigung des
Bremspedals 21 in Übereinstimmung mit einem Untersuchungsergebnis,
ob die Bremse 20 normal arbeitet oder nicht, auf der Grundlage
von einem Ausgangswert eines Drucksensors (nicht gezeigt), der an
dem Hauptzylinder 24 befestigt ist, oder einer Änderung
zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit bei dem Bremsvorgang und
einer Fahrzeuggeschwindigkeit danach usw., auf „1" oder „0"
einzustellen.
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Falls
die Bremse 20 anormal ist, erfolgt in Schritt S24 eine
negative Beurteilung und nach einem Unterbinden der Kraftmaschinenstartsteuerung in
Schritt S25 verlässt die Steuerung dieses Ablaufdiagramm.
-
Falls
die Bremse 20 jedoch normal ist, erfolgt in Schritt S24
eine positive Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt
S26, in dem die koordinierte Steuerung des zweiten Motorgenerators 6 und
der Bremse 20 ausgeführt wird.
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Die
E-ECU 100 führt die koordinierte Steuerung durch
eine Zweiwegekommunikation mit der MG-ECU 101 und der ECB-ECU 103 aus,
wodurch der zweite Motorgenerator 6 unter Verwendung der MG-ECU 1 gesteuert
wird und die Bremse 20 unter Verwendung der ECB-ECU 103 gesteuert
wird. Die koordinierte Steuerung ist nachstehend in Einzelheiten
erläutert.
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Als
Nächstes wird in Schritt S27 bestimmt, ob ein Stoppen der
Kraftmaschine 1 erforderlich ist oder nicht. Kurz gesagt,
wird eine Untersuchung, ob der Fahrer eine Betätigung des
Bremspedals 21 durch ein Drücken eines Fußes
durchgeführt hat, ausgeführt.
-
Falls
ein Stoppen nicht erforderlich ist, erfolgt in Schritt S27 eine
negative Beurteilung, die Kraftmaschinenstartsteuerung wird in Schritt
S28 ausgeführt und die Steuerung schreitet zu Schritt S29.
-
Falls
ein Stoppen erforderlich ist, erfolgt jedoch in Schritt S27 eine
positive Beurteilung und die Steuerung schreitet zu Schritt S30,
wobei sie Schritt S28 und Schritt S29 umgeht; ferner endet die koordinierte
Steuerung in Schritt S30 und die Steuerung verlässt dann
dieses Ablaufdiagramm.
-
In
Schritt S29 wird bestimmt, ob die Kraftmaschine 1 gestartet
hat oder nicht. Insbesondere erfolgt diese Bestimmung durch Untersuchen,
ob die Kraftmaschine 1 einen Zustand angenommen hat, in dem
eine unabhängige Drehung möglich ist.
-
Falls
die Kraftmaschine 1 gestartet hat, erfolgt eine positive
Beurteilung in Schritt S29 und nach einem Stoppen der koordinierten
Steuerung in Schritt S30 verlässt die Steuerung das Ablaufdiagramm.
-
Falls
die Kraftmaschine 1 jedoch noch nicht gestartet hat, erfolgt
jedoch in Schritt S29 eine negative Beurteilung und eine Steuerung
verlässt das Ablaufdiagramm, ohne Schritt S30 auszuführen.
-
Nachstehend
ist ein Betrieb von jedem Abschnitt bei Empfang einer Startanforderung
der Kraftmaschine 1 während eines Antreibens des
Fahrzeugs in dem Hybridmodus unter Bezugnahme auf die Steuerzeitdiagramme
von 9(a) bis 9(g) erläutert.
Zum Zwecke dieser Erläuterung wird angenommen, dass eine
Gegenmaßnahme gegen ein Rattergeräusch erforderlich
ist und dass die Bremse 20 normal ist.
-
9(a) bis 9(g) ensprechen
einem Beispiel, in dem die Kraftmaschine 1 durch eine Anforderung
zum Aufladen der Energiespeichervorrichtung 8 und nicht
durch den Fahrer, der eine Betätigung des Gaspedals durch
ein Drücken eines Fußes durchführt, gestartet
wird.
-
Das
heißt, wie in 9(a) gezeigt
ist, dass der ein Beschleunigeröffnungsgrad vor Empfang
der Kraftmaschinenstartanforderung 0% beträgt und, wie in 9(f) gezeigt ist, eine regenerative Steuerung mit
dem zweiten Motorgenerator 6, der als ein Generator arbeitet,
ausgeführt wird. Die regenerative Steuerung wird jedoch
während eines Zeitraums K unterbunden, der sich von dem
Start (bei einem Zeitpunkt t1) der koordinierten Steuerung, die
nachstehend erläutert ist, zu dessen Ende (bei einem Zeitpunkt
t4) erstreckt.
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Eine
koordinierte Steuerung wird bei Empfang einer Startanforderung zu
dem Zeitpunkt t1 in 9(a) bis 9(g) ausgeführt.
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In
der koordinierten Steuerung wird zunächst eine Soll-Antriebskraft
T0 (durch eine gestrichelte Linie in 9(f) gezeigt), die durch den zweiten Motorgenerator 6 zu
generieren ist, auf der Grundlage einer Antriebskraft, die zum Antreiben
erforderlich ist, berechnet und eine Ist-Soll-Antriebskraft T1 (durch eine durchgezogene Linie in 9(f) gezeigt) wird durch Addieren einer positiven
Antriebskraft Ta (in 9(f) gezeigt),
die zur Beseitigung eines Spiels in eine spezifische Drehrichtung
bei gegenseitig kämmenden Abschnitten der Zahnräder
(d. h. dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und den
Planetenrädern 54) des Leistungsverteilungsmechanismus 5 der Bauart
mit Planetengetriebe erforderlich. ist, zu der Soll-Antriebskraft
T0 berechnet; unterdessen wird eine Bremskraft
Tb (in 9(g) gezeigt) der Bremse 20,
die zur Aufhebung erforderlich ist, um zu verhindern, dass die addierte
positive Antriebskraft Ta zu den Antriebsrädern 93 übertragen
wird, berechnet und danach werden der zweite Motorgenerator 6 und die
Bremse 20 auf der Grundlage der Berechnungsergebnisse in
einer koordinierten Weise betätigt.
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Die
Bremskraft Tb der Bremse 20 ist eine negative Bremskraft,
die zur Verzögerung der Antriebsräder 93 verwendet
wird, und ist daher auf einer negativen Seite in 9(g) gezeigt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, wenn die Kraftmaschine 1 vor
der koordinierten Steuerung gestoppt wird, die Kurbelwelle 11 und
der Träger 55 nicht drehen, die Planetenräder 54 nicht
umlaufen und frei gedreht werden können. Daher ist, wenn
das Hohlrad 53 durch den zweiten Motorgenerator 6 mit der
Ist-Soll-Antriebskraft T1 = T0 +
Ta, wie durch Pfeile von 11 gezeigt
ist, der koordinierte Steuerung folgend angetrieben wird, wie vergrößert
in 11 gezeigt ist, und wobei die Drehrichtung des
Hohlrads 53 ein Standard ist, eine vordere Fläche
eines inneren Zahns des Hohlrads 53 in Bezug auf die Richtung der
Drehung in Kontakt mit einer hinteren Fläche eines äußeren
Zahns eines Planetenrads 54 in Bezug auf die Richtung der
Drehung und ein Spiel ist beseitigt. Eine derartige Spielbeseitigung
findet ebenso zwischen den Planetenrädern 54 und
dem Sonnenrad 52 statt.
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Ferner
wird, um die Spielbeseitigung schonender durchzuführen,
ein Steigerungsprozess bei einer Anfangsstartstufe der koordinierten
Steuerung in diesem Ausführungsbeispiel durchgeführt.
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Insbesondere
weist der Anfangsstartprozess ein fortschreitendes Erhöhen
einer Änderung der Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 und
eine Änderung der Bremskraft der Bremse 20 von
dem Zeitpunkt t1 zu dem Zeitpunkt t2 auf, wie in 9(f) und 9(g) gezeigt
ist. Als ein Ergebnis einer Ausführung des Steigerungsprozesses
wird die Kraftmaschinenstartsteuerung bei dem Zeitpunkt t2 gestartet.
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Wie
in der kollinearen Ansicht von 10 gezeigt
ist, wird in der Kraftmaschinenstartsteuerung der erste Motorgenerator 4 als
ein Elektromotor betrieben, um, wie in 9(e) und 12 gezeigt
ist, das Sonnenrad 52 des Leistungsverteilungsmechanismus 5 in
einer geeigneten Richtung (d. h. in der Figur in der Richtung im
Uhrzeigersinn) anzutreiben, und daher wird eine positive Antriebskraft
in einer positiven Richtung (d. h. in der Figur in der Richtung
im Uhrzeigersinn) über die Planentenräder 54 und
den Träger 55 zu der Kurbelwelle 11 der
Kraftmaschine 1 eingegeben. Als ein Ergebnis wird ein Anlassen
der Kraftmaschine 1 durchgeführt. Die Kraftmaschine 1 wird
ebenso durch Zuführen von Kraftstoff und Durchführen
einer Zündung gleichzeitig mit dem Anlassen gestartet.
Ferner wird, wie in 9(d) gezeigt ist,
wenn die Kraftmaschinenumdrehungszahl auf eine Umdrehungszahl steigt,
bei der eine autonome Drehung möglich ist (zum Beispiel
eine Umdrehungszahl entsprechend zu einer vollständigen
Verbrennung), ein Anlassen unter Verwendung des ersten Motorgenerators 4 gestoppt.
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Obwohl
das Phänomen einer Umkehrung (d. h. einer Spielumkehrung)
der miteinander kämmenden Positionen der Zahnräder
(d. h. des Sonnenrads 52, des Hohlrads 53 und
der Planetenräder 54) des Leistungsverteilungsmechanismus 5 normal
leichter auftreten würde, wenn die Kraftmaschinenstartsteuerung
durchgeführt wird, kann die Umkehrung durch Durchführen
der koordinierten Steuerung verhindert werden. Das heißt,
dass, obwohl das Sonnenrad 52, das Hohlrad 53,
die Planetenräder 54 und der Träger 55,
wie durch Pfeile in 12 gezeigt ist, bei einem Anlassen
drehen, ein Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 in
einer spezifischen Drehrichtung durch Ausführen der koordinierten
Steuerung in einer verknüpften Weise mit der Kraftmaschinenstartsteuerung
während eines Zeitraums von bevor einem Anlassen bis nach
einem Anlassen beseitigt wird, und daher wird eine Umkehrung der
Position von jedem von dem Sonnenrad 52, dem Hohlrad 53 und
den Planetenrädern 54 unmöglich und das
Auftreten eines Rattergeräusches kann unterdrückt
oder verhindert werden.
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Wenn,
wie in 9(d) gezeigt ist, die Kraftmaschinenumdrehungszahl
einen spezifischen Schwellwert zu dem Zeitpunkt t3 infolge der Kraftmaschinenstartsteuerung
erreicht oder überschreitet, wird die Kraftmaschinenstartsteuerung
geändert oder in anderen Worten wird das Antreiben des
ersten Motorgenerators 4 gestoppt.
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Ferner
wird ein Absenkprozess der koordinierten Steuerung ausgeführt,
um eine Spielbeseitigung von einem Zeitpunkt (d. h. dem Zeitpunkt
t3), bei dem die Kraftmaschinensteuerung beendet ist, aufrechtzuerhalten,
und die koordinierte Steuerung wird beendet, wenn ein Zeitpunkt
t4 erreicht ist.
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Insbesondere
weist der Absenkprozess ein fortschreitendes Verringern einer Änderung
der Antriebskraft des zweiten Motorgenerators 6 und eine Änderung
der Bremskraft der Bremse 20 von dem Zeitpunkt t3 zu dem
Zeitpunkt t4 auf, wie in 9(a) bis 9(g) gezeigt ist.
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Der
Zeitraum K einer Ausführung der koordinierten Steuerung
wird als ein Regenerationsunterbindungszeitraum in der vorstehend
erläuterten Kraftmaschinenstartsteuerung eingestellt, und
daher wird, falls zum Beispiel der Fahrer eine Betätigung des
Bremspedals 21 durch ein Drücken eines Fußes zum
Zeitpunkt tn von 9(b) innerhalb dieses Regenerationsunterbindungszeitraums
K durchführt, wie durch eine schraffierte Fläche
in 9(g) gezeigt ist, eine Bremskraft
entsprechend zu der Bremsniederdrückungskraft zu der Soll-Bremskraft
Tb der Bremse 20 in der koordinierten Steuerung addiert.
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Wie
vorstehend erläutert ist, wird, wenn eine Startsteuerung
der Kraftmaschine 1 während eines Antreibens in
dem Hybridmodus durchgeführt wird, die koordinierte Steuerung
in einer mit dieser verknüpften Weise durchgeführt,
um das Spiel des Leistungsverteilungsmechanismus 5 in einer
spezifischen Drehrichtung unter Verwendung des zweiten Motorgenerators 6 zu
beseitigen. Infolge dessen wird eine Umkehrung der miteinander kämmenden
Positionen der Zahnräder (d. h. des Sonnenrads 52,
des Hohlrads 53 und der Planetenräder 54)
des Leistungsverteilungsmechanismus 5 weniger wahrscheinlich
und eine Unterdrückung oder Verhinderung des Auftretens
eines Rattergeräuschs wird möglich.
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Zusätzlich
tritt, da die positive Antriebskraft Ta des zweiten Motorgenerators 6 zur
Beseitigung des Spiels unter Verwendung der Bremse 20 aufgehoben
wird, keine Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit gegen
den Willen des Fahrers auf. Die vorstehend erläuterten
Charakteristiken sind hinsichtlich einer Verbesserung einer Geräuschlosigkeit,
ohne die Antriebsleistung des Hybridfahrzeugs zu beeinträchtigen,
vorteilhaft.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, wie durch die vorstehende Erläuterung
des Betriebs klargemacht ist, wenn die koordinierte Steuerung des
zweiten Motorgenerators 6 und die Bremse 20 bei
einem Stoppen oder einem Starten der Kraftmaschine 1 ausgeführt
wird, die E-ECU 100 und die MG-ECU 101 und die
ECB-ECU 103 in einer gegenseitigen Weise kooperieren können,
und daher kann die zu der vorliegenden Erfindung zugehörigen
Hybridfahrzeugsteuervorrichtung als die E-ECU 100, die MG-ECU 101 und
die ECB-ECU 103 aufweisend betrachtet werden.
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In
einem Fall, in dem die ECU 100 und die MG-ECU 101 und
die ECB-ECU 103 nicht einzelne Bestandteile sind und integriert
sind, um eine einzige Universalsteuervorrichtung auszubilden, bildet
jedoch die Universalsteuervorrichtung die zu der vorliegenden Erfindung
zugehörigen Hybridfahrzeugsteuervorrichtung.
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Zusätzlich
können die E-ECU 100, die MG-ECU 101,
die T-ECU 102 und die ECB-ECU 103 integriert sein,
um eine einzige Universalsteuervorrichtung in dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel auszubilden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel
begrenzt ist und alle Modifikationen und Änderungen innerhalb
des Umfangs der Ansprüche und eines zu den Ansprüchen äquivalenten
Umfangs sich innerhalb deren Umfang befinden. Beispiele und andere
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend
dargelegt.
- (1) In dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel einer Anwendung der
vorliegenden Erfindung auf ein Hybridfahrzeug dargelegt, das mit
zwei Motorgeneratoren 4, 6 ausgestattet ist. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf begrenzt und eine
Anwendung ist ebenso auf ein Hybridfahrzeug möglich, das
eine Kraftmaschine mit drei oder mehr Motoren oder Motorgeneratoren
kombiniert.
- (2) In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel einer Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
ein Hybridfahrzeug der Bauart mit Frontkraftmaschine und Heckantrieb (FR)
dargelegt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenso auf ein
Hybridfahrzeug der Bauart mit Frontkraftmaschine und Frontantrieb
(FF); mit Mittelkraftmaschine und Heckantrieb (MR); mit Heckkraftmaschine
und Heckantrieb (RR) oder mit Vierradantrieb (4WD) angewandt werden,
die einen Leistungsverteilungsmechanismus der Bauart mit Planetengetriebe
einsetzen.
- (3) In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel in dem der Planetengetriebemechanismus des Leistungsverteilungsmechanismus 5 von
der Bauart mit einem einzigen Planetensatz ist, dargelegt, es gibt
jedoch Fälle, in denen ein Planetengetriebemechanismus
von der Bauart mit zwei Planetensätzen oder einer anderen
Bauart von Getriebemechanismus in dem Leistungsverteilungsmechanismus 5 verwendet wird,
aber da ein Spiel in miteinander kämmenden Abschnitten
der Zahnräder auch in derartigen Bauarten als unvermeidbar
betrachtet werden, kann die vorliegende Erfindung auch hierauf angewandt
werden.
- (4) In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel, in dem ein Untersetzungsmechanismus 7 von
der Bauart mit zweistufiger Getriebeschaltung ist, erläutert.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch sogar auf Fälle angewandt werden,
in denen ein Untersetzungsmechanismus 7 von der Bauart
mit einstufiger Getriebeschaltung ist, vorgesehen werden, und Fällen,
in denen kein Untersetzungsmechanismus 7 vorgesehen ist.
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Es
sollte angemerkt werden, dass ohne von ihrem Kern und ihren prinzipiellen
Charakteristiken abzuweichen, die vorliegende Erfindung viele andere Ausführungsbeispiele
haben kann. Dementsprechend sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
lediglich Beispiele und sollten nicht in einer begrenzenden Weise
interpretiert werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist
durch den Umfang der Ansprüche ausgeführt und
die Offenbarung ist in keiner Weise bindend. Ferner befinden sich
alle Modifikationen und Änderungen innerhalb eines Umfangs,
in dem sie zu den Ansprüchen äquivalent sind,
innerhalb des Umfangs der Erfindung.
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In
einem Ausführungsbeispiel wird ein erster Motor (4)
bei einem Stoppen oder Starten einer Kraftmaschine (1)
während eines Antreibens eines Fahrzeugs verwendet. Wenn
eine Stoppsteuerung oder eine Startsteuerung der Kraftmaschine (1)
ausgeführt wird, wird eine Soll-Antriebskraft (T0), die durch einen zweiten Motor (6)
zu generieren ist, auf der Grundlage einer Antriebskraft berechnet,
die zum Antreiben erforderlich ist. Eine positive Antriebskraft (Ta),
die zur Beseitigung einer spezifischen Drehrichtung eines Spiels
erforderlich ist, das in miteinander kämmenden Abschnitten
von Zahnrädern (52, 53, 54)
des Leistungsverteilungsmechanismus (5) auftritt, wird
zu der Soll-Antriebskraft addiert. Unterdessen wird eine Bremskraft
(Tb) berechnet, die für eine Bremse (20) erforderlich
ist, um die addierte positive Antriebskraft (Ta) so aufzuheben,
dass sie nicht auf Antriebsräder (93) übertragen
wird. Auf der Grundlage der Berechnungsergebnisse wird eine koordinierte
Steuerung ausgeführt, in der der zweite Motor (6) und
die Bremse (20) in einer verknüpften Weise betätigt
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-180080 [0001]
- - JP 2005-2122494 A [0003]
- - JP 3585121 [0003, 0013]
- - JP 2005-232993 A [0003, 0013]