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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lasttreiber mit einer Drahtbruch-Erfassungsvorrichtung, die
dazu ausgelegt ist, einen Bruch eines Drahts zu erfassen, der ein
Bezugspotential an einen Lasttreiber anlegt.
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Eine
Brennkraftmaschine weist einen Katalysator auf, der in ihrer Abgasleitung
angeordnet ist, um ein Abgas zu reinigen.
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Jedoch
können die Katalysatoren außer Stande sein, das
Abgas ausreichend zu reinigen, wenn eine Temperatur des Abgases
während zum Beispiel des Kaltstarts der Brennkraftmaschine
nicht ausreichend hoch ist.
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6 stellt
ein Sekundärluft-Zufuhrsystem
9 im Stand der Technik
dar, das zum Beispiel in der
US 7
100 368 offenbart ist, die der
JP-A-2005-307957 entspricht.
In dem Sekundärluft-Zufuhrsystem
9 wird Sekundärluft
unter Verwendung einer Luftpumpe und eines Schaltventils in die
Abgasleitung stromaufwärts des Katalysators zugeführt.
Daher wird die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas erhöht
und wird demgemäß das Luft/Kraftststoffverhältnis
des Abgases erhöht. Als Ergebnis wird eine Sekundärverbrennung,
wie zum Beispiel von HC und CO, in dem Abgas begünstigt,
so dass das Abgas gereinigt werden kann. Weiterhin kann der Katalysator
schnell aktiviert werden, da die Temperatur des Abgases ansteigt.
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Genauer
gesagt befindet sich in dem Sekundärluft-Zufuhrsystem 9 ein
Luftfilter 3 auf der stromaufwärtigen Seite einer
Einlassleitung 2 einer mehrzylindrischen Maschine 1.
Ein Drosselventil 4 befindet sich bezüglich des
Luftfilters 3 auf der stromabwärtigen Seite der
Einlassleitung 2. Ein Kraftstoffeinspritzventil (nicht
gezeigt) befindet sich in der Nähe einer Einlassöffnung
eines Ansaugstutzens 5 der Maschine 1. Ein Katalysator 7 befindet
sich in einer Auslassleitung 6 der Maschine 1, um das Abgas
zu reinigen. Ein Sauerstoff- bzw. O2-Sensor 8 befindet
sich bezüglich des Katalysators 7 auf der stromaufwärtigen
Seite der Auslassleitung 6 und misst eine Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas.
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Eine
Sekundärluft-Zufuhrleitung 11 verbindet die stromaufwärtige
Seite der Einlassleitung 2 bezüglich des Drosselventils 4 mit
der stromaufwärtigen Seite der Auslassleitung 6 bezüglich
des O2-Sensors 8. Eine Luftpumpe 12,
ein elektromagnetisches Ventil 13 und ein Rückschlagventil 14 befinden
sich in der Sekundärluft-Zufuhrleitung 11 in der
erwähnten Reihenfolge von der stromaufwärtigen
Seite der Sekundärluft-Zufuhrleitung 11. Die Luftpumpe 12 wird
von einem Motor 12a angetrieben und das elektromagnetische
Ventil 13 wird von einer elektromagnetischen Spule 13a angesteuert.
Ein Drucksensor 15 befindet sich zwischen der Luftpumpe 12 und
dem elektromagnetischen Ventil 13.
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Ein
Lufteinlasstreiber bzw. AID 16 treibt die Luftpumpe 12 und
das elektromagnetische Ventil 13 gemäß einem
Anweisungssignal an, das von einer elektronischen Steuereinheit 17 der
Maschine bzw. Maschinen-ECU 17 empfangen wird. Die Maschinen-ECU 17 empfängt
Sensorsignale von dem O2-Sensor 8 und
dem Drucksensor 15.
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Wie
es in
7 gezeigt ist, welche teilweise
4 der
US 7 100 368 entspricht,
nimmt der Lufteinlasstreiber
16 elektrische Energie von
einer Batterie
18 eines Fahrzeugs über eine Sicherung
(nicht gezeigt) und ein Relais (nicht gezeigt) auf, das durch einen
Zündschalter (nicht gezeigt) ein- und ausgeschaltet wird.
Der Motor
12a zum Antreiben der Luftpumpe
12 nimmt
elektrische Energie von der Batterie
18 über einen
N-Kanal-Leistungs-MOSFET
19 auf, der in dem Lufteinlasstreiber
16 enthalten
ist. Die elektromagnetische Spule
13a zum Ansteuern des elektromagnetischen
Ventils
13 nimmt elektrische Energie von der Batterie
18 durch
einen N-Kanal-Leistungs-MOSFET
20 auf, der in dem Lufteinlasstreiber
16 enthalten
ist.
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Die
Maschinen-ECU 17 gibt ein Pumpenansteuersignal SIP und
ein Ventilansteuersignal SIV zu dem Lufteinlasstreiber 16 aus.
Eine Steuerschaltung 21 des Lufteinlasstreibers 16 gibt
die Ansteuersignale SIP, SIV zu den MOSFETs 19 bzw. 20 aus.
Genauer gesagt sind die Sources der MOSFETs 19, 20 über einen Energieversorgungsanschluss
BATT des Lufteinlasstreibers 16 mit einem positiven Anschluss
der Batterie 18 gekoppelt. Der Drain des MOSFET 19 ist über
einen Ausgangsanschluss VP des Lufteinlasstreibers 16 mit
einem positiven Anschluss des Motors 12a gekoppelt. Der
Drain des MOSFET 20 ist über einen Ausgangsanschluss
VV des Lufteinlasstreibers 16 mit einem positiven Anschluss
des elektromagnetischen Ventils 13a gekoppelt. Auf diese
Weise ist jeder der MOSFETs 19, 20 mit einem sogenannten Aufbau
zum Treiben einer hohen Seite gekoppelt.
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Das
Gate des MOSFET 19 ist durch einen Widerstand 22 mit
einem Masseanschluss GND des Lufteinlasstreibers 16 gekoppelt.
Der Masseanschluss GND ist mit einer Karosseriemasse E gekoppelt
und wird als eine Schaltungsmasse des Lufteinlasstreibers 16 verwendet.
Eine Reihenschaltung eines NPN-Transistors 23 und einer
Diode 24 ist zwischen das Gate des MOSFET 19 und
den Ausgangsanschluss VP gekoppelt. Die Basis des Transistors 23 ist
durch einen veränderbaren Widerstand 25 mit dem
Masseanschluss GND gekoppelt.
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Wenn
ein Bruch eines Massedrahts auftritt, der den Masseanschluss GND
mit der Karosseriemasse E verbindet, fließt ein elektrischer
Strom durch den veränderbaren Widerstand 25 in
die Basis des Transistors 23. Da der elektrische Strom
eine Amplitude aufweist, die einer Stromaufnahme des Lufteinlasstreibers 16 entspricht
(zum Beispiel einige wenige zehn Milliampere), wird der Transistor 23 eingeschaltet.
Als Ergebnis wird ein Gatepotential des MOSFET 19 bezüglich
eines Potentials des Ausgangsanschlusses VP die Summe einer Durchlassspannung
VF der Diode und einer Kollektor/Emitterspannung VCE des Transistors 23.
Das heißt, eine Gate/Sourcespannung des MOSFET 19 wird
VF + VCE (zum Beispiel ungefähr 0,7 Volt). Deshalb wird, wenn
der Bruch des Massedrahts auftritt, der MOSFET 19 ausgeschaltet,
so dass der Motor gestoppt werden kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Idee erdacht, dass
bewirkt wird, dass die Steuerschaltung 21 des Lufteinlasstreibers 16 ein
Diagnosesignal bei dem Ereignis des Bruchs des Massedrahts zum Beispiel
durch Hinzufügen einer Diagnoseschaltung 29 zu
der Steuerschaltung 21 zu der Maschinen-ECU 17 ausgibt.
Wie es in 7 gezeigt ist, weist die Diagnoseschaltung 29 einen
Widerstand 26 und NPN-Transistoren 27, 28 auf.
Der Widerstand 26 und der Transistor 27 sind zwischen
einem Diag-Ausgangsanschluss DI und dem Masseanschluss GND des Lufteinlasstreibers 16 in
Reihe gekoppelt. Der Transistor 28 ist zwischen den Kollektor
und die Basis des Transistors 27 gekoppelt. Das heißt,
die Transistoren 27, 28 sind in einem Darlington-Aufbau
gekoppelt. Ein elektrischer Strom wird der Basis des Transistors 28 kontinuierlich
von einer Stromquelle (nicht gezeigt) zugeführt.
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Das
Diagnosesignal wird auf die folgende Weise von der Diagnoseschaltung 29 zu
der Maschinen-ECU 17 ausgegeben. Wenn der Bruch des Massedrahts
auftritt, wird der Transistor 23 eingeschaltet und steigt
das Potential der Schaltungsmasse an. Als Ergebnis wird in dem Lufteinlasstreiber 16 ein
Gatesignal derart an den MOSFET 19 angelegt, dass der MOSFET 19 eingeschaltet
werden kann. Deshalb fließt ein elektrischer Strom IP durch
einen Pfad, der durch eine gestrichelte Linie in 7 gezeigt
ist. Als Ergebnis wird das Potential der Schaltungsmasse „Vvp
+ 2VF + R1 × IP", wobei Vvp das Potential des Ausgangsanschlusses
VP darstellt und R1 einen Widerstandswert des veränderbaren
Widerstands 25 darstellt.
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Unter
normalen Bedingungen wird ein Spannungspegel des Diag-Ausgangsanschlusses
D1 bezüglich der Schaltungsmasse durch die Summe einer Kollektor/Emitterspannung
VCE des Transistors 27 und eines Spannungsabfalls über
dem Widerstand 26 bestimmt, durch welchen ein Kollektorstrom
des Transistors 27 fließt. Da das Potential der
Schaltungsmasse bei dem Ereignis des Bruchs des Massedrahts ansteigt,
steigt demgemäß der Spannungspegel des Diag-Ausgangsanschlusses
DI an. Auf diese Weise gibt die Diagnoseschaltung 29 das
Diagnosesignal über den Diag-Ausgangsanschluss DI zu der
Maschinen-ECU 17 aus.
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Es
ist bevorzugt, dass der Spannungspegel des Diagnosesignals (das
heißt des Diag-Ausgangsanschlusses DI) gleichmäßig
ist, so dass der Bruch des Drahts sicher erfasst werden kann. Wie
es zuvor beschrieben worden ist, hängt der Spannungspegel des
Diagnosesignals von der Amplitude des elektrischen Stroms IP ab,
welcher bei dem Ereignis des Bruchs des Drahts fließt.
Die Amplitude des elektrischen Stroms IP ändert sich zum
Beispiel, wenn sich eine Schaltungskonstante des Lufteinlasstreibers 16 ändert.
In einem derartigen Fall wird die Amplitude des elektrischen Stroms
IP durch Einstellen des Widerstandswerts R1 des veränderbaren
Widerstands 25 derart korrigiert, dass der Spannungspegel
des Diagnosesignals gleichmäßig gehalten werden
kann. Jedoch erfordert das Einstellen des Widerstandswerts R1 viel
Zeit und Unannehmlichkeiten.
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Im
Hinblick auf das zuvor beschriebene Problem ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Lasttreiber zu schaffen, der eine
Drahtbruch-Erfassungsschaltung aufweist, die dazu ausgelegt ist,
einen Drahtbruch des Lasttreibers unberücksichtigt der
Amplitude eines elektrischen Stroms zu erfassen, der bei dem Ereignis
des Drahtbruchs fließt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Lasttreiber zum Treiben
einer elektrischen Last einen Transistor, eine Steuerschaltung und
eine Drahtbruch-Erfassungsschaltung auf. Der Transistor ist zwischen
eine Energieversorgungsquelle und einen ersten Bezugspotentialpunkt
in Reihe zu der Last gekoppelt. Die Steuerschaltung schaltet den
Transistor ein und aus, um einen ersten elektrischen Strom zu steuern,
der in einem Pfad zwischen der Energieversorgungsquelle und dem
ersten Bezugspotentialpunkt durch die Last fließt. Die
Steuerschaltung ist durch einen Draht mit einem zweiten Bezugspotentialpunkt
gekoppelt, der ein Bezugspotential an die Steuerschaltung anlegt.
Die Drahtbruch-Erfassungsschaltung weist eine Strom-Erfassungsvorrichtung
und eine Drahtbruch-Erfassungseinrichtung auf. Die Strom-Erfassungseinrichtung
ist zwischen einen ersten Punkt in dem Draht und einen zweiten Punkt
in dem Pfad gekoppelt, um einen zweiten elektrischen Strom zu erfassen,
der zwischen dem ersten Punkt und dem zweiten Punkt fließt.
Die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung bestimmt, dass ein Bruch des
Drahts auftritt, wenn die Strom-Erfassungsvorrichtung den zweiten
elektrischen Strom erfasst. Die Steuerschaltung und der zweite Bezugspotentialpunkt
sind an dem ersten Punkt miteinander verbunden. Der zweite Punkt
befindet sich bezüglich des Transistors auf einer Seite
des ersten Bezugspotentialpunkts.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 einen
Stromlaufplan eines Lasttreibers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
2 einen
Stromlaufplan eines Lasttreibers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
3 einen
Stromlaufplan eines Lasttreibers gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
4 einen
Stromlaufplan eines Lasttreibers gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
5 einen
Stromlaufplan eines Lasttreibers gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
6 ein
Blockschaltbild eines Sekundärluft-Zufuhrsystems im Stand
der Technik; und
-
7 einen
Stromlaufplan eines Lufteinlasstreibers im Stand der Technik.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
Lufteinlasstreiber bzw. AID 31 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
in 1 dargestellt. Der Lufteinlasstreiber 31 kann
an Stelle des in 7 dargestellten Lufteinlasstreibers 16 in
dem in 6 dargestellten Sekundärluft-Zufuhrsystem 9 verwendet
werden. Unterschiede zwischen den Lufteinlasstreibern 16, 31 werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 7 beschrieben.
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Der
Lufteinlasstreiber 31 weist die Widerstände 22, 25,
den Transistor 23 und die Diode 24 nicht auf.
In dem Lufteinlasstreiber 31 ist eine Diode 33 (ein
Strom- Erfassungselement) in einer Durchlassrichtung zwischen einen
Ausgangsanschluss VP des Lufteinlasstreibers 31 und einen
Knoten zwischen einer Steuerschaltung 32 des Lufteinlasstreibers 31 und
einen Masseanschluss GND (ein zweites Bezugspotential) des Lufteinlasstreibers 31 gekoppelt.
Der Masseanschluss GND ist mit einer Karosseriemasse E (einem Bezugspotential)
gekoppelt und wird als eine Schaltungsmasse der Steuerschaltung 32 verwendet.
Die Anode der Diode 33 ist mit einem nicht invertierenden
Eingang eines Komparators 34 (einer Drahtbruch-Erfassungseinrichtung)
gekoppelt. Die Kathode der Diode 33 ist mit einem invertierenden
Eingang des Komparators 34 gekoppelt. Eine Bezugsspannung
Vref wird von Widerständen 35a, 35b geteilt
und wird dann an den invertierenden Eingang des Komparators 34 angelegt.
Der Widerstand 35b ist an einem Ende mit der Kathode der
Diode 33 gekoppelt. Zum Beispiel kann die Bezugsspannung von
ungefähr 1 Volt bis ungefähr 5 Volt sein.
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Ein
Ausgang des Komparators 34 ist durch eine Diagnoseschaltung 36,
die in der Steuerschaltung 32 enthalten ist, mit einem
Diag-Ausgangsanschluss DI des Lufteinlasstreibers 31 gekoppelt.
Die Diagnoseschaltung 36 ist eine Treiberschaltung, die dazu
ausgelegt ist, ein Diagnosesignal zu einer Maschinen-ECU 17 auszugeben.
Ein Masseanschluss des Komparators 34 ist mit der Kathode
der Diode 33 gekoppelt. Die Diode 33 und der Komparator 34 bilden
eine Drahtbruch-Erfassungsschaltung 37 aus.
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Der
Lufteinlasstreiber 31 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet auf die folgende Weise. Unter
normalen Bedingungen, unter denen der Masseanschluss GND des Lufteinlasstreibers 31 mit
der Karosseriemasse verbunden bleibt, ist ein Potential der Anode
der Diode 33 kleiner als ein Potential der Kathode der
Diode 33. Deshalb ist die Diode 33 in Sperrrichtung
vorgespannt und wird in dem ausgeschalteten Zustand gehalten.
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Im
Gegensatz dazu fließt, wenn ein Bruch eines Massedrahts
auftritt, der den Masseanschluss GND mit der Karosseriemasse E verbindet,
eine Stromaufnahme des Lufteinlasstreibers 31 durch die Diode 33 zu
dem Ausgangsanschluss VP und fließt dann durch einen Motor 12a zu
einer Masse (einem ersten Bezugspotential). Da die Diode 33 eingeschaltet
ist, erzeugt die Diode 33 eine Durchlassspannung VF. Die
Durchlassspannung VF bewirkt, dass ein Potential des nicht invertierenden
Eingangs des Komparators 34 ein Potential des invertierenden
Eingangs des Komparators 34 übersteigt. Als Ergebnis ändert
sich ein Ausgangspegel des Komparators 34 von niedrig zu
hoch. Demgemäß ändert sich ein Spannungspegel
des Diag-Ausgangsanschlusses DI zum Beispiel von niedrig zu hoch.
Auf diese Weise wird der Bruch des Massedrahts auf der Grundlage des
Spannungspegels des Diag-Ausgangsanschlusses DI erfasst.
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Gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
die Diode 33 zwischen den Drain des MOSFET 19 und
den Masseanschluss GND des Lufteinlasstreibers 31 gekoppelt.
Der Komparator 34 bestimmt durch die Steuerschaltung 32, dass
der Bruch des Massedrahts auftritt, wenn ein elektrischer Strom
durch die Diode 33 fließt. Bei einem derartigen
Ansatz kann der Drahtbruch sicher erfasst werden, ohne den elektrischen
Strom gleichmäßig zu halten, der bei dem Ereignis
des Drahtbruchs fließt. Deshalb besteht keine Notwendigkeit, ein
kompliziertes Einstellen durchzuführen, um den elektrischen
Strom gleichmäßig zu halten.
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Die
Diode 33 verhindert, dass ein Sperrstrom von der Seite
des MOSFET 19 fließt. Wenn der Drahtbruch auftritt,
fließt der elektrische Strom durch die Diode 33 und
erzeugt die Diode 33 die Durchlassspannung VF. Der Komparator 34 bestimmt
durch Erfassen der Durchlassspannung VF, ob der elektrische Strom
durch die Diode 33 fließt. Daher kann der Drahtbruch
einfach auf der Grundlage der Änderung des Ausgangspegels
des Komparators 34 erfasst werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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2 stellt
einen Lufteinlasstreiber bzw. AID 41 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dar. Unterschiede zwischen den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die 1 und 2 beschrieben.
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Der
Lufteinlasstreiber 41 weist einen Widerstand 42 auf,
der als ein Strom-Erfassungselement verwendet wird. Der Widerstand 42 ist
zwischen die invertierenden und nicht invertierenden Eingänge des
Komparators 34 gekoppelt, so dass der Komparator 34 einen
Spannungsabfall über dem Widerstand 42 erfassen
kann. Die Diode 33 ist zwischen den Widerstand 42 und
den Ausgangsanschluss VP gekoppelt. Anders als das erste Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Bezugsspannung Vref nicht an den
invertierenden Anschluss des Komparators 34 angelegt. Die
Diode 33, der Komparator 34 und der Widerstand 42 bilden
eine Drahtbruch-Erfassungsschaltung 43 aus.
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Der
Lufteinlasstreiber 41 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung arbeitet
auf die folgende Weise. In dem Lufteinlasstreiber 41 wird
die Diode 33 lediglich verwendet, um zu verhindern, dass
der Sperrstrom von der Seite des MOSFET 19 fließt.
Der elektrische Strom, der bei dem Ereignis eines Drahtbruchs fließt,
wird von dem Widerstand 42 erfasst.
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Genauer
gesagt fließt unter den normalen Bedingungen, unter denen
der Drahtbruch nicht auftritt, ein Eingangsruhestrom, der aus dem
Komparator 34 fließt, von dem Widerstand 42 zu
dem Masseanschluss GND. Als Ergebnis tritt eine Eingangsversatzspannung
derart auf, dass der Ausgang des Komparators 34 niedrig
wird. Umgekehrt fließt, wenn der Drahtbruch auftritt, die
Stromaufnahme des Lufteinlasstreibers 41 durch den Widerstand 42 zu
der Seite des Ausgangsanschlusses VP.
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Deshalb
wird der Spannungsabfall über dem Widerstand 42 ein
Wert, der durch Multiplizieren eines Widerstandswerts des Widerstands 42 mit
der Stromaufnahme bestimmt wird. Als Ergebnis ändert sich
der Ausgang des Komparators 34 von niedrig zu hoch, so
dass die Diagnoseschaltung 36 das Diagnosesignal durch
den Diag-Ausgangsanschluss DI zu der Maschinen-ECU 17 ausgeben
kann.
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Wie
es zuvor beschrieben worden ist, verwendet gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
die Drahtbruch-Erfassungsschaltung 43 den Widerstand an
Stelle der Diode 33, um den elektrischen Strom zu erfassen,
der bei dem Ereignis eines Drahtbruchs fließt. Deshalb
kann das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
einen ähnlichen Effekt zu dem des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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3 stellt
einen Lasttreiber 51 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Unterschiede
zwischen den zweiten und dritten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist der MOSFET 19 in einem Aufbau eines Treibens einer
hohen Seite mit einem Motor 52 gekoppelt. Der Motor 52 ist
ein typischer Gleichstrommotor und kann dazu ausgelegt sein, eine
andere elektronische Last als eine Luftpumpe anzutreiben. Der Motor 52 ist
zwischen den positiven Anschluss der Batterie 18 und einen
Ausgangsanschluss VP das Lasttreibers 51 gekoppelt. Der
Lasttreiber 51 weist einen Masseanschluss PGND (einen ersten
Bezugspotentialpunkt) zusätzlich zu dem Masseanschluss
GND auf. Der MOSFET 19 ist zwischen den Ausgangsanschluss
VP und den Masseanschluss PGND gekoppelt. Daher ist in dem Lasttreiber 51 ein
Anschluss zum Anlegen eines Massepotentials an die Source des MOSFET 19 von
einem Anschluss zum Anlegen eines Massepotentials an die Steuerschaltung 32 getrennt.
Die Kathode der Diode 33 und der Masseanschluss des Komparators 34 sind
mit dem Masseanschluss PGND gekoppelt. An einer Karosseriemasse
sind der Masseanschluss GND und der Masseanschluss PGND mit einer
Steuermasse bzw. einer Leistungsmasse gekoppelt, die körperlich
voneinander getrennt sind.
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Der
Lasttreiber 51 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet auf die folgende Weise. Unter
der normalen Bedingung, unter der der Drahtbruch nicht auftritt,
fließt ein Eingangsruhestrom, der aus dem Komparator 34 fließt,
von dem Widerstand 42 zu dem Masseanschluss GND. Als Ergebnis
tritt eine Eingangsversatzspannung derart auf, dass der Ausgang
des Komparators 34 niedrig wird. Umgekehrt fließt,
wenn der Drahtbruch auftritt, eine Stromaufnahme des Lasttreibers 51 durch
den Widerstand 42 zu dem Masseanschluss PGND. Deshalb wird der
Spannungsabfall über dem Widerstand 42 ein Wert,
der durch Multiplizieren des Widerstandswerts des Widerstands 42 mit
der Stromaufnahme bestimmt wird. Als Ergebnis ändert sich
der Ausgang des Komparators 34 von niedrig zu hoch, so
dass die Diagnoseschaltung 36 das Diagnosesignal durch
den Diag-Ausgangsanschluss DI zu der Maschinen-ECU 17 ausgeben
kann. Daher kann das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, das den Aufbau eines Treibens einer niedrigen Seite verwendet,
einen ähnlichen Effekt zu dem des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung aufweisen, das einen Aufbau eines Treibens
einer hohen Seite verwendet.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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4 stellt
einen Lasttreiber 53 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Unterschiede
zwischen den dritten und vierten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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Der
Lasttreiber 53 weist P-Kanal-MOSFETs 54, 55 und
N-Kanal-MOSFETs 56, 57 auf. Die MOSFETs 54 bis 57 sind
gekoppelt, um eine H-Brücken- bzw. Vollbrückenschaltung 58 auszubilden.
Der Lasttreiber 53 kann den Motor 52 unter Verwendung
der H-Brückenschaltung 58 sowohl in Vorwärts-
als auch Rückwärtsrichtungen ansteuern. Genauer
gesagt sind die Sources der MOSFETs 54, 55 mit
einem Energieversorgungsanschluss BATT des Lasttreibers 53 gekoppelt
und sind die Sources der MOSFETs 56, 57 mit einem
Masseanschluss PGND des Lasttreibers 53 gekoppelt.
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Die
Drains der MOSFETs 54, 56 sind mit einem Ausgangsanschluss
VP1 des Lasttreibers 53 gekoppelt und die Drains der MOSFETs 55, 57 sind mit
einem Ausgangsanschluss VP2 des Lasttreibers 53 gekoppelt.
Der Motor 52 ist zwischen die Ausgangsanschlüsse
VP1, VP2 gekoppelt. Zum Beispiel steuert eine Steuerschaltung 59 des
Lasttreibers 53 den Motor 52 in einer Vorwärtsrichtung
durch Einschalten der MOSFETs 54, 57 an und steuert
den Motor 52 in einer Rückwärtsrichtung
durch Einschalten der MOSFETs 55, 56 an.
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Wenn
der Bruch des Massedrahts auftritt, der den Masseanschluss GND mit
der Karosseriemasse E verbindet, fließt eine Stromaufnahme
des Lasttreibers 53 durch den Widerstand 42 zu
dem Masseanschluss PGND. Deshalb kann die Diagnoseschaltung 36 ähnlich
dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
das Ausgangssignal durch den Diag-Ausgangsanschluss DI zu der Maschinen-ECU 17 ausgeben.
Daher kann das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung einen ähnlichen Effekt zu dem des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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5 stellt
einen Lasttreiber 61 gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Der
Lastreiber 61 verwendet sowohl den Aufbau eines Treibens
einer hohen Seite des zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung als auch den Aufbau eines Treibens einer
niedrigen Seite des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
In dem Lasttreiber 61 wird der Ausgangsanschluss VP des
dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
als ein Ausgangsanschluss VP2 erachtet und ist der Motor 52 zwischen
einen Energieversorgungsanschluss BATT und den Ausgangsanschluss
VP2 gekoppelt. Ein P-Kanal-MOSFET 62 ist zwischen den Energieversorgungsanschluss
BATT und einen Ausgangsanschluss VP1 gekoppelt. Ein anderer Motor 62 ist
zwischen den Ausgangsanschluss VP und eine Masse (einen ersten Bezugspotentialpunkt)
gekoppelt.
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Weiterhin
sind in dem Lasttreiber 61 die Anode der Diode 33 und
der Masseanschluss des Komparators 34 mit dem Ausgangsanschluss
VP1 gekoppelt. Ähnlich dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Diagnoseschaltung 36 einer
Steuerschaltung 32A, wenn der Bruch des Massedrahts auftritt,
der den Masseanschluss GND und die Karosseriemasse E verbindet,
das Diagnosesignal durch den Diag-Ausgangsanschluss DI zu der Maschinen-ECU 17 ausgeben.
Daher kann das fünfte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung einen ähnlichen Effekt zu dem des
zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
aufweisen.
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Ausgestaltungen
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung können auf verschiedene Weisen ausgestaltet werden.
Zum Beispiel können in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die Drahtbruch-Erfassungsschaltungen 37, 43 zusätzlich
zu oder an Stelle der Seite des Ausgangsanschlusses VP an der Seite
des Ausgangsanschlusses VV vorgesehen sein. Ein Differenzverstärker
kann an Stelle des Komparators 34 als eine Drahtbruch-Erfassungsvorrichtung
verwendet werden.
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Das
Bezugspotential kann ein anderer Wert als null Volt sein. In den
zweiten, dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann der Drahtbruch ohne die Diode 33 durch
Vernachlässigen des Sperrstroms erfasst werden, der von
der Seite des Steuertransistors (zum Beispiel des MOSFET 19)
zu der Seite des Masseanschlusses GND fließt. Die Drahtbruch-Erfassungsschaltung 37 des
ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
kann an jedem der dritten, vierten und fünften Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Die vorliegende Erfindung
kann an verschiedenen Typen von Lasttreibern angewendet werden,
die eine elektrische Last durch einen Gleichstrom unter Verwendung
eines Transistors antreiben.
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Derartige Änderungen
und Ausgestaltungen verstehen sich als innerhalb des Unfangs der
vorliegenden Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen
definiert ist.
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Ein
zuvor beschriebener erfindungsgemäßer Lasttreiber
weist einen Transistor, der in Reihe zu einer Last gekoppelt ist,
eine Steuerschaltung zum Steuern des Transistors und eine Drahtbruch-Erfassungsschaltung
auf. Die Drahtbruch-Erfassungsschaltung weist eine Strom-Erfassungsvorrichtung und
eine Drahtbruch-Erfassungseinrichtung auf. Die Strom-Erfassungsvorrichtung
ist zwischen einen ersten Punkt in einem Draht, der die Steuerschaltung
mit einem Masseanschluss verbindet, und einen zweiten Punkt in einem
Pfad gekoppelt, durch welchen ein Laststrom fließt. Die
Drahtbruch-Erfassungseinrichtung bestimmt, dass ein Bruch des Drahts
auftritt, wenn die Strom-Erfassungsvorrichtung einen elektrischen
Strom erfasst, der von dem ersten Punkt zu dem zweiten Punkt fließt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7100368 [0004, 0008]
- - JP 2005-307957 A [0004]