DE102008033853A1 - Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Zug-Druck-Strebe - Google Patents

Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Zug-Druck-Strebe Download PDF

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Abstract

orgesehenen Stützorganen für die Befestigung an der Karosserie bekannt. Zwischen jedem Stützorgan und dem damit verbundenen Strebenende ist ein Kugelgelenk eingesetzt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugkarosserie zu schaffen, die eine besonders hohe Steifigkeit aufweist. Erfindungsgemäß weist eine Zug-Druck-Strebe (4) einer Fahrzeugkarosserie, im Querschnitt gesehen, ein offenes Profil auf. Ein Zug-Druck-Strebe (4) im Sinne dieser Erfindung kann vor allem Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Sie ist für Biegebeanspruchungen kaum geeignet. Ein offenes Profil kann beispielsweise C- oder U-förmige gehalten sein. Es enthält zur Versteifung normalerweise mehrere Biegekanten. Diese Zug-Druck-Strebe (4) mit einem offenen Profil lässt sich auch problemlos an ihren Enden mit anderen Bauteilen der Karosserie verschrauben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Zug-Druck-Strebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Zug-Druckstreben kommen beispielsweise als Domstreben zwischen zwei Federbeindomen zum Einsatz. Sie dienen zur Versteifung der Fahrzeugkarosserie und werden traditionell meist als Stahlrohrkonstruktion ausgeführt.
  • Aus der DE 92 07 011 U1 ist eine Domstrebe mit an beiden Strebenenden vorgesehenen Stützorganen für die Befestigung an der Karosserie bekannt. Zwischen jedem Stützorgan und dem damit verbundenen Strebenende ist ein Kugelgelenk eingesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugkarosserie zu schaffen, die eine besonders hohe Steifigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Zug-Druck-Strebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist eine Zug-Druck-Strebe einer Fahrzeugkarosserie im Querschnitt gesehen ein offenes Profil auf. Eine Zug-Druckstrebe im Sinne dieser Erfindung kann vor allem Zug- und Druckkräfte aufnehmen. Sie ist für Biegebeanspruchungen kaum geeignet. Ein offenes Profil kann beispielsweise C- oder U-förmig gehalten sein. Es enthält zur Versteifung normalerweise mehrere in Längsrichtung verlaufende Biegekanten. Eine solche Zug-Druck-Strebe mit einem offenen Profil lässt sich problemlos an ihren Enden mit anderen Bauteilen der Karosserie verschrauben. Bei geschlossenen Hohlprofilen dagegen werden die zu verschraubenden Enden üblicherweise flachgedrückt. Diese flachgedrückten Enden weisen ungünstigerweise ein erhebliches Setzverhalten auf, sodass sich Verschraubungen lockern können. Darum werden häufig massive Endstücke auf die Enden der geschlossenen Hohlprofile aufgeschweißt, was mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Die Verwendung eines offenen Profils ermöglicht eine sichere Verschraubung der Enden der Zug-Druck-Strebe ohne zusätzlichen Aufwand, da es zu keinem nennenswerten Setzverhalten kommt.
  • Das offene Profil ermöglicht auch den Einsatz von Herstellverfahren, die bei geschlossenen Profilen nicht geeignet sind. So kann die Zug-Druck-Strebe tiefgezogen werden, wenn das offene Profil keine Hinterschneidungen aufweist. Dies ist ein bewährtes, kostengünstiges Verfahren zum Herstellen von Karosseriebauteilen. Bei Zug-Druck-Streben dagegen wurden bisher stets geschlossene Profile verwendet, die nicht tiefgezogen werden können. Alternativ kann das offene Profil rollprofiliert werden.
  • Rollprofilieren gehört zu der Gruppe der Fertigungsverfahren Biegeumformen mit drehender Werkzeugbewegung. Beim Rollprofilieren wird ein Materialband oder eine Platine durch hintereinander angeordnete horizontale Umform- und vertikale Seitenrollen-Stationen transportiert. Dabei wird das durchlaufende Materialband bzw. die Platine stufenweise von den Biegestationen des Rollprofilier-Werkzeuges umgeformt, bis die Endform des Profils erreicht ist. Die plastische Verformung erfolgt ausschließlich quer zur Bandrichtung. Der Umformvorgang wird so gestaltet, dass es in Längsrichtung zu keinen plastischen Verformungen kommt. Häufig werden vor oder nach dem Umformvorgang weitere Prozessschritte integriert. Dazu gehört vor allem das Stanzen. Rollformbauteile haben gegenüber stranggepressten Profilen den großen Vorteil einer breiten Einsatzmöglichkeit unterschiedlichster Werkstoffe und die bessere Maßhaltigkeit. So können im Gegensatz zum Strangpressen auch höherfeste Stähle rollprofiliert werden.
  • Bevorzugt besteht die Zug-Druck-Strebe aus einem höherfesten Stahl. Höherfeste Stähle weisen eine Streckgrenze von 180 N/mm2 oder mehr auf. Derartige höher festen Stähle weisen bei relativ geringen Materialdicken bereits sehr hohe Festigkeiten auf, sodass sie im Vergleich zu konventionellen Stahlsorten bei gleicher Festigkeit ein deutlich geringeres Gewicht aufweisen. Die erfindungsgemäße Zug-Druck-Strebe weist damit eine hohe Steifigkeit bei einem relativ geringen Gewicht auf.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest ein Endbereich der Zug-Druck-Strebe mit der restlichen Fahrzeugkarosserie punktverschweißt. Dies ist eine sehr einfache und im Karosseriebau weit verbreitete Verbindungstechnik. Das setzt allerdings voraus, dass die Punktschweißzange an der Zug-Druck-Strebe angreifen kann. Nur ein offener Querschnitt ermöglicht die erforderliche Zugänglichkeit. Sowohl beim Verschrauben als auch beim Verschweißen vereinfacht der offene Querschnitt also das Erzeugen einer sicheren Verbindung maßgeblich. Auch zusätzliche Halter können mit der Zug-Druck-Strebe punktverschweißt sein, da auch hier aufgrund des offenen Profils die erforderliche Zugänglichkeit gegeben ist. Neben Punktverschweißungen sind auch andere Verbindungstechniken möglich, die eine beidseitige Zugänglichkeit erfordern.
  • Günstigerweise wurde die Zug-Druck-Strebe aus einem Tailored Blank hergestellt. Der Einsatz von sogenannten Tailored Blanks im Automobilbau ist bereits allgemein bekannt. So heißt es dazu beispielsweise im Buch "Tailored Blanks", Band 250 der Reihe "Die Bibliothek der Technik", Verlag moderne industrie (ISBN 3-478-93294-7) auf Seite 10ff: ”Ein Fahrzeug besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die zu Untergruppen zusammengefasst werden. Eine solche Untergruppe muss in der Regel verschiedene Anforderungen erfüllen, die sich jedoch teilweise widersprechen. So soll z. B. eine Tür ein möglichst geringes Gewicht haben, d. h. aus möglichst dünnem Blech bestehen, und dennoch eine große Festigkeit und Steifigkeit im Bereich der Scharniere aufweisen. Um diese gegensätzlichen Anforderungen zu erfüllen, werden die Eigenschaften der verschiedenen Türbereiche üblicherweise durch die Integration zusätzlicher Einzelteile optimiert. Im Bereich der Türscharniere und des Schlosses müssen Verstärkungen an das Türinnenblech angeschweißt werden, um die notwendige Festigkeit für die Aufnahme der dort angreifenden Kräfte zu gewährleisten. Die Integration zusätzlicher Einzelteile verursacht Kosten, da diese Teile eigens hergestellt und mit der Untergruppe verbunden werden müssen. Darüber hinaus können sich durch die eingesetzten Fügeverfahren einzelne Merkmale der Untergruppe verschlechtern. Zusätzliche Schmelz- und Punktverschweißungen er höhen z. B. den thermisch bedingten Verzug und vergrößern somit die Abweichungen von der gewünschten Form der Untergruppe.
  • Ein Tailored Blank besteht aus mehreren Blechen unterschiedlicher Dicke, mechanischer Eigenschaften und Oberflächenbeschichtungen. Die ortsabhängigen Eigenschaften können bereits über die Materialeigenschaften der Bleche realisiert werden. Daher sind keine zusätzlichen Bauteile, z. B. zur Verstärkung, zu fertigen. Die geringere Anzahl von Einzelteilen führt auch zu einer Verringerung von Bauteiltoleranzen der Untergruppe. ...
  • Häufig reduzieren Tailored Blanks das Gewicht der Untergruppe. Bei Anwendungen wie z. B. dem Fahrzeugboden lassen sich Punktschweißverbindungen an überlappenden Blechkanten durch kontinuierliche, laserstrahlgeschweißte Nähte ersetzen. Da die Überlappung der Bleche entfällt, wird der Materialeinsatz verringert und Gewicht eingespart.”
  • Das Herstellen der Zug-Druck-Strebe aus einem Tailored Blank ermöglicht es, dass die Materialdicke über die Längserstreckung der Zug-Druck-Strebe entsprechend den Beanspruchungen variiert. So kann die Materialdicke an hochbeanspruchten Stellen dicker sein als an gering beanspruchten Stellen. So kann die Zug-Druck-Strebe an allen Bereichen die erforderliche Dicke aufweisen, sie ist aber umgekehrt nirgends wesentlich zu hoch. Dies trägt zur Gewichtsreduzierung der Zug-Druck-Strebe bei.
  • Eine erfindungsgemäße Zug-Druck-Strebe erhöht die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie und verteilt die in die Fahrzeugkarosserie eingeleiteten Kräfte. Dadurch reduziert sich die Belastung in der restlichen Fahrzeugkarosserie, sodass diese ein geringeres Strukturgewicht haben kann, was wiederum mit geringeren Kosten einhergeht. Insbesondere die Verbindungsbereiche zwischen Längs- und Querträgern können durch diagonal verlaufende Zug-Druck-Streben entlastet werden. Ohne die Zug-Druck-Streben würden an den Verbindungsbereichen wesentlich höhere Biege- und Torsionsmomente entstehen, sodass die Verbindungsbereiche sehr steif und damit sehr groß und schwer gestaltet werden müssten. Durch den Einsatz der Zug-Druck-Streben können diese Verbindungsbereiche filigraner gehalten werden.
  • Neben einer klassischen Anwendung als Domstrebe zwischen zwei vorderen Federbeinaufnahmen im Vorderbau der Fahrzeugkarosserie eignen sich die folgenden Verwendungen in einer Fahrzeugkarosserie besonders:
    Die Fahrzeugkarosserie weist seitliche Schweller und einen Vorderbau mit zumindest zwei Motorträgern auf, zwischen denen ein Vorderachsträger angebracht ist. Die Zug-Druckstreben können sich günstigerweise zwischen den vorderen Endabschnitten der beiden Schweller und dem mittleren Bereich des Vorderachsträgers erstrecken, und so die Steifigkeit des Vorderbaus der Fahrzeugkarosserie erhöhen.
  • Die Fahrzeugkarosserie weist beidseitig jeweils einen Stützträger auf, der sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung von einer A-Säule oder einer Stirnwand nach vorne erstreckt. Auf beiden Seiten kann sich bevorzugt je eine Zug-Druck-Strebe zwischen den Stützträgern im Bereich einer Federbeinaufnahme und dem mittleren Bereich des Vorderachsträgers erstrecken. Die Stützträger dienen zur Befestigung und/oder zur Auflage von Beplankungsteilen, wie zum Beispiel von vorderen Kotflügeln oder einer Motorhaube.
  • Die Fahrzeugkarosserie weist im Bereich einer Stirnwand einen Querträger auf, der sich in Fahrzeugquerrichtung zwischen zwei A-Säulen erstreckt. Jeweils eine Zug-Druck-Strebe kann sich von den beiden vorderen Federbeinaufnahmen zum mittleren Bereich des Querträgers erstrecken. Der Querträger dient zur Versteifung der Karosserie und verläuft im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Er kann sich als Windlaufquerträger zur Befestigung einer Windschutzscheibe dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im Folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugkarosserie eines Cabrios,
  • 2 eine Ansicht des hinteren Bereichs der in 1 gezeigten Fahrzeugkarosserie von unten,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der in 1 und in 2 gezeigten Zug-Druck-Streben und
  • 4 eine perspektivische Detailansicht der in 3 gezeigten Zug-Druck-Streben.
  • In den 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie eines Cabrios dargestellt. Die Fahrzeugkarosserie weist eine Y-Heckverstrebung auf, wie sie in der DE 100 23 110 A1 offenbart ist. Der gesamte Offenbarungsgehalt der DE 100 23 110 A1 wird hiermit explizit in dieses Schutzrecht mit aufgenommen. Die Y-Heckverstrebung besteht aus einem Heckquerträger 1, der zwischen einem rechten und einem linken Längsträger 5, 6 im hinteren Bereich einer Rohkarosserie angeordnet ist. Von dem Heckquerträger 1 erstreckt sich eine Stütze 2 in Längsrichtung der Rohkarosserie in Richtung auf einen Aufnahmebock 3. Die Stütze 2 ist mittig an dem Heckquerträger 1 angeordnet.
  • Der Aufnahmebock 2 besteht aus einem im Wesentlichen dreieckförmigen Träger, der quer zur Längsrichtung der Rohkarosserie angeordnet ist und dessen Spitze sich nach unten in Richtung Fahrbahn erstreckt. Der Heckquerträger 1 und die obere Seite des dreieckförmigen Aufnahmebocks 3 sind im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet. Dadurch ergibt sich eine im Wesentlichen horizontale Ebene, auf der z. B. die Mulde zur Aufnahme eines Reserverades befestigt werden kann.
  • Die am Heckquerträger 1 befestigte Stütze 2 verläuft von der Mitte des Heckquerträgers 1 zur Spitze des dreieckförmigen Aufnahmebocks 3 und ist somit gegenüber einer Horizontalen geneigt, da die Spitze des Aufnahmebocks 3 tiefer liegt als der Heckquerträger 1.
  • Damit eine hohe Torsionssteifigkeit erreicht wird, ist der Aufnahmebock 3 über je eine Zug-Druck-Strebe 4 an je einem Schweller 8, 9 abgestützt. Dabei sind die Zug-Druck-Streben 4 im Bereich der Spitze des dreieckförmigen Aufnahmebocks 3 abgestützt.
  • Zusätzlich ist jede Zug-Druck-Strebe 4 in ihrer Mitte über eine Stütze 7 an der Rohkarosserie abgestützt, damit ein Ausknicken der Zug-Druck-Streben 4 vermieden wird.
  • In den 3 und 4 sind die beiden Zug-Druck-Streben 4 noch einmal allein ohne die Fahrzeugkarosserie perspektivisch dargestellt. Die Enden der beiden Zug-Druck-Streben 4 sind jeweils verprägt. Die Enden der Zug-Druck-Streben 4, die sich jeweils an einem Schweller 8, 9 abstützen, sind mit diesem verschraubt. Die beiden anderen Enden mit einem gemeinsamen Aufnahmenblech 10 verbunden und sind zusammen mit dem Aufnahmeblech am Aufnahmebock 3 verschraubt. Das Aufnahmeblech 10 dient als Schutz gegen Beschädigungen von unten.
  • Beide Zug-Druck-Streben 4 bestehen aus tiefgezogenen Blechen mit einem offenen Querschnitt ohne Hinterschneidungen. Dadurch ist die Herstellung der beiden Zug-Druck-Streben 4 deutlich günstiger als die Herstellung konventioneller Zug-Druck-Streben 4 mit einem rohrförmigen, geschlossenen Querschnitt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9207011 U1 [0003]
    • - DE 10023110 A1 [0025, 0025]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ”Tailored Blanks”, Band 250 der Reihe ”Die Bibliothek der Technik”, Verlag moderne industrie (ISBN 3-478-93294-7) auf Seite 10ff [0011]

Claims (10)

  1. Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Zug-Druck-Strebe (4), die im Querschnitt gesehen ein offenes Profil aufweist, und die in einem Tiefzieh- oder Rollprofilier-Verfahren hergestellt wurde.
  2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-Druck-Strebe (4) aus einem höherfesten Stahl besteht.
  3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Endbereich der Zug-Druck-Strebe (4) mit der restlichen Fahrzeugkarosserie punktverschweißt ist.
  4. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-Druck-Strebe (4) aus einem Tailored Blank hergestellt wurde.
  5. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdicke über die Längserstreckung der Zug-Druck-Strebe (4) entsprechend den Beanspruchungen variiert.
  6. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug-Druck-Strebe (4) sich als Domstrebe zwischen zwei vorderen Federbeinaufnahmen im Vorderbau der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
  7. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkarosserie seitliche Schweller (8, 9) und einen quer zur Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie verlaufenden Heckquerträger (1) aufweist, einer in Längsrichtung der Rohkarosserie verlaufenden Stütze (2) und einen Aufnahmebock (3) aufweist, der aus einem etwa dreieckförmigen Träger besteht, der mit seiner Spitze nach unten ragt, wobei die Stütze (2) von der Mitte des Heckquerträgers (1) zur Spitze des dreieckförmigen Aufnahmebocks (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Endbereiche der seitlichen Schweller (8, 9) über jeweils eine Zug-Druck-Strebe (4) mit dem Aufnahmebock (3) verbunden sind.
  8. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkarosserie seitliche Schweller (8, 9) und einen Vorderbau mit zumindest zwei Motorträgern aufweist, zwischen denen ein Vorderachsträger angebracht ist, wobei zwischen den vorderen Endabschnitten der beiden Schweller und dem mittleren Bereich des Vorderachsträgers sich jeweils eine Zug-Druckstrebe erstreckt.
  9. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkarosserie beidseitig jeweils einen Stützträger aufweist, der sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung von einer A-Säule oder einer Stirnwand nach vorne erstreckt, wobei sich beidseitig jeweils eine Zug-Druck-Strebe zwischen den Stützträgern im Bereich einer Federbeinaufnahme und dem mittleren Bereich des Vorderachsträgers erstreckt.
  10. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkarosserie im Bereich einer Stirnwand einen Querträger aufweist, der sich in Fahrzeugquerrichtung zwischen zwei A-Säulen erstreckt, wobei jeweils eine Zug-Druck-Strebe von den beiden vorderen Federbeinaufnahmen zum mittleren Bereich des Querträgers erstreckt.
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