DE102008031218B4 - Griffeinheit für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Griffeinheit (1) für einen beweglichen Teil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Tür (2) oder eine Klappe (2), mit einem Schließzylinder (4), der mittels einer Abdeckkappe (5) in Richtung zur Außenseite der Griffeinheit (1) abgedeckt ist, wobei die Abdeckkappe (5) lösbar an wenigstens einem Teil der Griffeinheit (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionskörper (6) mit zumindest einem Rasthaken (7) zur lösbaren Anordnung der Abdeckkappe (5) vorgesehen ist, wobei der Funktionskörper (6) einstückig mit der Abdeckkappe (5) ausgebildet ist und wobei die Abdeckkappe (5) einen ersten Kunststoffwerkstoff und der Funktionskörper (6) einen vom ersten Kunststoffwerkstoff abweichenden zweiten Kunststoffwerkstoff aufweist und dass in der Abdeckkappe (5) eine Öffnung (10) eingebracht ist, von der ausgehend sich ein fiktiver Führungskanal (21) durch den Funktionskörper (6) hindurch erstreckt und durch den ein Werkzeug hinein führbar ist, sodass die Rasthaken (7) derart aus der Raststellung drückbar sind, dass die Abdeckkappe (5) lösbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Griffeinheit für einen beweglichen Teil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Tür oder eine Klappe, mit einem Schließzylinder, der mittels einer Abdeckkappe in Richtung zur Außenseite der Griffeinheit abgedeckt ist, wobei die Abdeckkappe lösbar an wenigstens einem Teil der Griffeinheit angeordnet ist.
  • Moderne Griffeinheiten für Türen und Klappen eines Kraftfahrzeuges werden überwiegend über elektronische Mittel per Funk, per Infrarot oder mittels RFID-Technologie bedient. Daher fällt dem konventionellen mechanischen Schließzylinder der Griffeinheit nur eine sekundäre Bedeutung zu. Beispielsweise gibt es Keyless-Go-Systeme, die selbst den Gebrauch der Fernbedienung des Schließsystems über einen Senderschlüssel überflüssig machen.
  • Bei Stromausfall im Kraftfahrzeug muss jedoch eine Möglichkeit erhalten bleiben, das Kraftfahrzeug zu öffnen. Daher werden die Schließzylinder einer derartigen Griffeinheit nur sehr selten mit einem mechanischen Schlüssel bedient. Um den Schließzylinder zu schützen und von außen zu verdecken, sind Abdeckkappen bekannt, die auf der Griffeinheit oder auf das Zylindergehäuse des Schließzylinders lösbar befestigt werden. Die Abdeckkappen verdecken den Schließzylinder in Richtung zur Außenseite der Griffeinheit bzw. der Tür des Kraftfahrzeuges, und müssen dann entnommen werden, wenn die Tür oder Klappe durch den Schließzylinder mit einem mechanischen Schlüssel geöffnet werden muss.
  • Aus der EP 1 738 042 B1 ist eine Griffeinheit für eine Tür oder eine Klappe eines Kraftfahrzeuges bekannt, die einen Schließzylinder aufweist, der mit einer Abdeckkappe versehen ist. Die Abdeckkappe befindet sich in Verlängerung des Türgriffes und ist der Formgebung des Türgriffes angepasst. Um das Erscheinungsbild der Griffeinheit mit der Abdeckkappe hochwertig zu gestalten, ist die Anbringung der Abdeckkappe verdeckt ausgeführt und über innenliegende Rastgeometrien umgesetzt. Aufgrund der Ausführung der Abdeckkappe als Kunststoff-Spritzgussbauteil ergibt sich aufgrund der innenliegenden Geometrie mit den Rastmitteln in der Abdeckkappe das Erfordernis, eine einfache und fertigungstechnisch umsetzbare Rastmöglichkeit der Abdeckkappe zu schaffen. Bislang bekannte Lösungen der Befestigung der Abdeckkappe über innenliegende Rastgeometrien mit separat an die Abdeckkappe anklipsbare Rasten sind nicht hinreichend belastbar, wenn die Abdeckkappe vom Schließzylinder entfernt werden muss. Nachteilhafterweise ergibt sich eine komplexe Ausbildung der inneren Rastgeometrie der Abdeckkappe und ein fertigungstechnisch hoher Aufwand.
  • Aus der DE 100 00 540 C1 ist ebenfalls eine Griffeinheit mit einem Schließzylinder offenbart, der mittels einer Abdeckkappe abgedeckt ist. Die Abdeckkappe wird hierbei über Rasthacken an dem Schließzylinder lösbar angeordnet. Die Abdeckkappe weist hingegen keinen Funktionskörper auf, um somit eine formschlüssige Verbindung der Abdeckkappe an einem Teil der Griffeinheit zu bilden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach ausgeführte Abdeckkappe für eine Griffeinheit für einen beweglichen Teil eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die eine einfache Befestigung an einem Teil der Griffeinheit ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Griffeinheit für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein Funktionskörper mit zumindest einem Rasthaken zur lösbaren Anordnung der Abdeckkappe vorgesehen ist, wobei der Funktionskörper einstückig mit der Abdeckkappe ausgebildet ist und wobei die Abdeckkappe einen ersten Kunststoffwerkstoff und der Funktionskörper einen vom ersten Kunststoffwerkstoff abweichenden zweiten Kunststoffwerkstoff aufweist und dass in der Abdeckkappe eine Öffnung eingebracht ist, von der ausgehend sich ein fiktiver Führungskanal durch den Funktionskörper hindurch erstreckt und durch den ein Werkzeug hinein führbar ist, sodass die Rasthaken derart aus der Raststellung drückbar sind, dass die Abdeckkappe lösbar ist.
  • Der Funktionskörper dient als Verbindungsglied der Abdeckkappe mit einem Teil der Griffeinheit. Durch eine einstückige Ausbildung der Abdeckkappe mit dem Funktionskörper wird der Vorteil erreicht, dass eine aufwendige Verbindungsgeometrie zwischen dem Funktionskörper und der Abdeckkappe entfällt und zudem ein mechanischer Fügeschritt zum Fügen des Funktionskörpers in der Abdeckkappe nicht weiter erforderlich ist. Im Ergebnis wird ein einteiliges, einstückiges Bauteil bereitgestellt, das zum Schutz des Schließzylinders in der Griffeinheit auf den Trägerkörper außenseitig aufgeklipst werden kann. Eine direkte und in einem Schritt ausgeführte Herstellung einer Abdeckkappe mit dem Funktionskörper ist aufgrund der komplexen Geometrie nicht möglich, da im Spritzgussverfahren das Herstellen von Hinterschnitten einen erheblichen Werkzeugaufwand erfordert oder häufig unmöglich ist. Andererseits ist eine Klipsverbindung zwischen der Abdeckkappe und dem Funktionskörper nachteilhaft, da zum Entnehmen der Abdeckkappe aus den Gegenrastmitteln am Trägerkörper eine erhebliche Kraft auf den Funktionskörper ausgeübt werden muss. Folglich entsteht das Problem, dass eine Klipsverbindung zwischen dem Funktionskörper und der Abdeckkappe diese Kräfte nicht aufnehmen kann, und es zu einer Beschädigung der Abdeckkappe kommt. Ist jedoch erfindungsgemäß der Funktionskörper mit der Abdeckkappe einstückig ausgeführt, erübrigt sich eine entsprechende Dimensionierung der Rastverbindung zwischen dem Funktionskörper und der Abdeckkappe mittels einer formschlüssigen Klipsverbindung. Folglich ist ein weiterer Vorteil erreicht, nach dem die Abdeckkappe mit dem Funktionskörper erheblich robuster ausgebildet werden kann.
  • Die Abdeckkappe umfasst einen ersten Kunststoffwerkstoff, wobei der Funktionskörper einen anderen, vom ersten Kunststoffwerkstoff abweichenden zweiten Kunststoffwerkstoff aufweist. Der Kunststoffwerkstoff des Funktionskörpers muss hohen Kräften standhalten können und eine gewisse Elastizität aufweisen, da insbesondere die Rasthaken bei Bedienung elastisch rückfedern müssen. Der Kunststoffwerkstoff der Abdeckkappe kann hingegen den gleichen Kunststoff aufweisen wie beispielsweise der Türgriff oder der Trägerkörper, der eine geringere elastische Nachgiebigkeit benötigt.
  • Vorzugsweise besitzt der Kunststoffwerkstoff der Abdeckkappe eine größere Härte als der Kunststoffwerkstoff des Funktionskörpers, wobei der Kunststoffwerkstoff des Funktionskörpers eine höhere elastische Nachgiebigkeit aufweist als der Kunststoffwerkstoff der Abdeckkappe. So kann der Werkstoff der Abdeckkappe ein Polyamid PA6 und bevorzugt ein faserverstärktes Polyamid aufweisen, wobei der Werkstoff des Funktionskörpers ein Polyamid PA12 und bevorzugt ebenfalls ein faserverstärktes Polyamid aufweist.
  • Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, dass der Funktionskörper wenigstens einen und bevorzugt zwei Rasthaken aufweist, die mit Gegenrastmitteln eine lösbare formschlüssige Verbindung der Abdeckkappe mit dem Trägerkörper bilden. Die Griffeinheit besitzt einen Trägerkörper zur Bildung seiner Grundstruktur, wobei die Rasthaken in wenigstens ein am Trägerkörper ausgebildetes Gegenrastmittel einrastbar ist, um eine lösbare formschlüssige Verbindung der Abdeckkappe mit dem Trägerkörper zu bilden. Alternativ kann das Gegenrastmittel am Gehäuse des Schließzylinders angeordnet sein. Insbesondere können die Rasthaken an die Abdeckkappe selbst angespritzt werden, so dass der Funktionskörper die Struktur zwischen den Rasthaken und der Abdeckkappe bildet. Die Rasthaken bezeichnen federelastische Elemente, an denen endseitig jeweils eine Rastnase angeformt ist. Die Gegenrastmittel können auf gleiche Weise ausgeführt sein, und umfassen ebenfalls einen Hinterschnitt, der durch Rastnasen gebildet sein kann. Wird die Abdeckkappe auf den Trägerkörper aufgedrückt, so schnappen die Rasthaken des Abdeckelementes in die Gegenrastmittel des Trägerkörpers ein. Die Formschlussgeometrie zwischen den Rasthaken und den Gegenrastmitteln kann derart ausgeführt sein, dass die Rasthaken erst durch ein weiteres Element aus der Rastposition federelastisch zurückgedrückt werden müssen, um die Rastverbindung zu lösen und die Abdeckkappe vom Trägerkörper bzw. vom Zylindergehäuse entnehmen zu können.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinheit ist der Funktionskörper mit dem Werkstoff der Abdeckkappe in einem Spritzgussverfahren umspritzt, derart, dass der Werkstoff der Abdeckkappe den Funktionskörper im Wesentlichen umschließt, um eine formumschließende Verbindung zwischen dem Funktionskörper und der Abdeckkappe zu schaffen. Der Werkstoff der Abdeckkappe umschließt den Funktionskörper dann im Wesentlichen, wenn der Funktionskörper derart überwiegend vom Werkstoff der Abdeckkappe formumschlossen ist, dass der Funktionskörper in der Abdeckkappe gehalten ist und von dieser nicht mehr gelöst werden kann. Das Umspritzen des Werkstoffes der Abdeckkappe um den Funktionskörper kann derart vollständig ausgeführt sein, dass lediglich die Rasthaken aus dem Werkstoff der Abdeckkappe herausragen, um ihre Funktion zu erfüllen. Das Spritzgussverfahren umfasst dabei wenigstens zwei Verfahrensschritte, nämlich das Einlegen des Funktionskörpers in die Spritzgussform und zweitens den Schritt des Umspritzens des Funktionskörpers mit dem Werkstoff der Abdeckkappe, wobei dabei die Formgebung der Abdeckkappe selbst erfolgt. Der Funktionskörper und die Abdeckkappe bilden vorteilhafterweise somit ein 2-Komponenten-Spritzgussteil.
  • Vorteilhafterweise können der Funktionskörper und die Abdeckkappe auch eine stoffschlüssige Verbindung zueinander aufweisen, um die einstückige Ausführung der Abdeckkappe mit dem Funktionskörper zu bilden. Der Funktionskörper weist einen Basisbereich mit einer Kontaktfläche auf, die mit einer innenseitig in der Abdeckkappe ausgebildeten Gegenkontaktfläche in Überdeckung gebracht wird. Die stoffschlüssige Verbindung erfolgt dabei zwischen der Kontaktfläche des Funktionskörpers und der Gegenkontaktfläche der Abdeckkappe. Die stoffschlüssige Verbindung zwischen der Abdeckkappe und dem Funktionskörper kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, wobei einige Möglichkeiten im Folgenden aufgeführt sind.
  • Die Fügeverbindung zwischen der Kontaktfläche des Funktionskörpers und der Gegenkontaktfläche der Abdeckkappe kann mittels eines Ultraschallschweißverfahrens erzeugt werden. Dabei wird sowohl der Funktionskörper als auch die Abdeckkappe in eine jeweilige Aufnahme eingespannt, wobei zwischen den Aufnahmen eine Ultraschallbewegung erzeugt wird. Durch die zwischen der Kontaktfläche und der Gegenkontaktfläche entstehende Reibwärme wird der Werkstoff des Funktionskörpers und/oder der Abdeckkappe wenigstens oberflächennah aufgeschmolzen, so dass eine Durchmischung der Werkstoffe erfolgt und die stoffschlüssige Verbindung hergestellt ist. Dabei wird zwischen den Aufnahmen eine Kontaktkraft aufgebracht, die über die Kontaktflächen der Fügekomponenten geleitet wird. Durch das Aufschmelzen des oder der Werkstoffe erfolgt ein Nachsetzen, so dass der Funktionskörper dabei in der Abdeckkappe entsprechend ausgerichtet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Kontaktfläche des Funktionskörpers und der Gegenkontaktfläche der Abdeckkappe kann ein Laserstrahlschweißverfahren angewendet werden. Beim Laserstrahlschweißverfahren ist eines der beiden Fügepartner, vorliegend vorzugsweise die Abdeckkappe, für die Laserstrahlung transparent, so dass diese in die Kontaktebene zwischen dem Funktionskörper und der Abdeckkappe eingestrahlt werden kann. Der nicht transparente Fügepartner absorbiert die Laserstrahlung in der Ebene der Kontaktfläche, so dass eine Wärme in die Kontaktfläche eingebracht werden kann. Dadurch kann ein Aufschmelzen des Werkstoffes des nicht transparenten Fügepartners erfolgen, wobei durch Wärmeübertragung der Werkstoff des transparenten Fügepartners ebenfalls aufgeschmolzen wird. Im Ergebnis entsteht eine gemeinsame Schmelze beider Werkstoffe der Fügepartner, so dass nach Beenden der Lasereinstrahlung eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt ist. Es sind Werkstoffe bekannt, die im visuellen Bereich nicht transparente Eigenschaften aufweisen, jedoch für Laserstrahlung bestimmter Wellenlänge eine Transparenz besitzen. Die Abdeckkappe kann zur Verbesserung des Erscheinungsbildes wenigstens außenseitig lackiert oder beschichtet werden, so dass der Werkstoff der Abdeckkappe für das Aussehen eine sekundäre Rolle spielt.
  • Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zwischen der Kontaktfläche des Funktionskörpers und der Gegenkontaktfläche der Abdeckkappe ein Klebemittel vorgesehen, wobei dieses insbesondere als Zwei-Komponenten-Klebemittel ausgeführt sein kann. Chemisch härtende Klebstoffe werden auch als Reaktionsklebstoffe bezeichnet, die zwischen zwei- oder mehrkomponentigen Klebstoffen unterschieden werden können. Zwei-Komponenten-Klebstoffe bestehen aus einer ersten Komponente, dem Binder, und einer zweiten Komponente, dem sogenannten Härter. Vor der Anwendung der Klebstoffe wird der Binder mit dem Härter in einem korrekten Verhältnis miteinander vermischt. Durch das Vermischen startet eine chemische Reaktion und zwischen den Komponenten erfolgt ein Aushärten innerhalb einer Abbindezeit. Die Festigkeit der Klebeverbindung kann derart hoch sein, dass auch bei einem Lösen der Abdeckkappe mit einem Werkzeug und gleichzeitiger Krafteinleitung in den Funktionskörper ein Bruch der Klebeverbindung nicht erfolgt. Weitere mögliche Klebstoffe sind in Cyanacrylat-Klebstoffen, in Methylmetacrylat-Klebstoffen, in anaerob härtenden-Klebstoffen, in strahlenhärtenden Klebstoffen, in Phenol-Formaldehyd-Klebstoffen und in Silikonen zu sehen. Ebenfalls können physikalisch abbindende Klebstoffe wie lösemittelhaltige Nassklebstoffe, Dispersionsklebstoffe oder Schnellst- und Kontaktklebstoffe Anwendung finden.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, dass der Zündschlüssel oder der Notschlüssel des Kraftfahrzeuges als Werkzeug verwendet werden kann. Folglich weist die Öffnung eine längliche Erstreckung auf, die gemäß der Erstreckungsrichtung der Rasthaken verläuft. Wird der meist flach ausgebildete Zündschlüssel in die Öffnung eingeführt, kann durch einfaches Einführen oder zusätzlich durch eine leichte Hebelbewegung eine Kraft auf die Rasthaken ausgeübt werden. Diese kann die Rasthaken aus der Rastverbindung mit dem Gegenrastmittel im Trägerkörper lösen, und die Abdeckkappe kann entnommen werden. Im montierten Zustand befindet sich die Öffnung der Abdeckkappe vorzugsweise auf der Unterseite der Griffeinheit, damit diese von der Außenseite nur bedingt sichtbar ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Funktionskörper eine Stützstruktur mit einer an den Führungskanal angrenzenden Führungsfläche auf, um die Wechselwirkung des Werkzeuges mit den Rasthaken mechanisch zu unterstützen. Das Werkzeug wird zwischen die Rasthaken und der Führungsfläche der Stützstruktur durch die Öffnung eingeführt, so dass das Werkzeug auf der gegenüberliegenden Seite der Rasthaken mechanisch unterstützt ist. Durch eine leichte Hebel- bzw. Drehbewegung des Zündschlüssels können die Rasthaken elastisch in die der Stützstruktur abgewandten Richtung elastisch verbogen werden, um die Rastverbindung zu lösen. Dabei unterstützt die Stützstruktur die Handhabung des Werkzeuges.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 die Schnittdarstellung der Anordnung einer Griffeinheit in einer Tür oder einer Klappe eines Kraftfahrzeuges mit einem Schließzylinder, wobei eine Abdeckkappe vorgesehen ist, um den Schließzylinder abzudecken;
  • 2 die Schnittansicht der Abdeckkappe mit einem Funktionskörper, der innenseitig innerhalb der Abdeckkappe angeordnet ist;
  • 3a die perspektivische Ansicht eines Funktionskörpers zur Anordnung innerhalb einer Abdeckkappe;
  • 3b die perspektivische Ansicht einer Abdeckkappe und
  • 4 die perspektivische Ansicht einer Abdeckkappe mit einem innenseitig in dieser angeordneten Funktionskörper.
  • 1 zeigt die Anordnung einer Griffeinheit 1 innerhalb einer Türe 2 oder einer Klappe 2 eines Kraftfahrzeuges, wobei die Tür 2 oder die Klappe 2 als Blechaußenhaut des Kraftfahrzeugs mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist. Die Griffeinheit 1 weist einen Trägerkörper 3 auf, der im Wesentlichen innenseitig in der Tür 2 eingebracht ist. Die Tür 2 besitzt mehrere Öffnungen und Durchgänge, so dass die Bedienelemente der Griffeinheit 1 außenseitig an der Tür 2 angebracht sind, und durch die Öffnungen mit dem Trägerkörper 3 verbunden werden können.
  • Als Bedienelement ist eine Handhabe 12 zum manuellen Bedienen der Griffeinheit 1 dargestellt, die in Form eines Türgriffes 12 ausgeführt ist und mit einer Hand umschlossen werden kann. Der Türgriff 12 wirkt mit einem Schließzylinder 4 zusammen, so dass bei verriegeltem Schließzylinder 4 der Türgriff 12 nicht wirksam bedient werden kann. Der Schließzylinder 4 ist innenseitig in der Tür 2 des Kraftfahrzeuges angeordnet und ist selbst in einem Zylindergehäuse 20 aufgenommen. Der Trägerkörper 3 besitzt einen Durchgang 13, durch den dann ein Schlüssel hindurch geführt werden kann, wenn der Schließzylinder 4 beispielsweise bei Stromausfall des Kraftfahrzeuges mit einem mechanischen Schlüssel betätigt werden muss. Der Schließzylinder 4 kann auch direkt innerhalb des Trägerkörpers 3 eingebracht sein, so dass dieser etwa mit der Tür 2 des Kraftfahrzeuges bündig abschließt oder der Schließzylinder 4 ist in einem Teil des Trägerkörpers 3 integriert, so dass ein direkter Durchgang 13 entfallen kann.
  • Um einen Schutz des Schließzylinders 4 sowie der Innenseite der Tür 2 zu schaffen, ist es vorteilhaft, den Durchgang 13 mittels einer Abdeckkappe 5 zu verschließen. Die Abdeckkappe 5 erstreckt sich über der gesamten Öffnung des Durchgangs 13, und kann ferner mit einem Dichtelement gegen die Tür 2 bzw. gegen den Trägerkörper 3 abdichten.
  • Die Abdeckkappe 5 ist schalenförmig ausgebildet und besitzt einen Innenraum, der in Richtung zur Tür 2 bzw. in Richtung zum Trägerkörper 3 weist. Um eine lösbare Verbindung der Abdeckkappe 5 am Trägerkörper 3 zu ermöglichen, ist ein Funktionskörper 6 vorgesehen, der innerhalb der Abdeckkappe 5 angeordnet ist. Der Funktionskörper 6 dient zur Verrastung mit am Trägerkörper 3 angeordneten Gegenrastmitteln 18, wobei auch eine Verrastung gegen die Tür 2 bzw. die Klappe 2 des Kraftfahrzeuges möglich ist.
  • Ist es erforderlich, den Schließzylinder 4 mittels eines Schlüssels zu bedienen, kann die Abdeckkappe 5 vorübergehend abgenommen werden. Daher ist die Rastverbindung durch den Funktionskörper 6 am Trägerkörper 3 lösbar ausgeführt.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Abdeckkappe 5 mit einem innenseitig in dieser angeordneten Funktionskörper 6. Sowohl die Abdeckkappe 5 als auch der Funktionskörper 6 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei der Werkstoff des Kunststoffmaterials der Abdeckkappe 5 vom Werkstoff des Kunststoffmaterials des Funktionskörpers 6 abweicht. Der Funktionskörper 6 besitzt zwei Rasthaken 7, die federelastisch ausgeführt sind und eine Rastnase umfassen, die in Gegenrastmittel 18 einrasten kann, die am Trägerkörper angeordnet sind. Durch eine weitere Raststruktur 16, die direkt an der Abdeckkappe 5 angebracht ist, kann durch ein weiteres Gegenrastmittel 18 zumindest eine Verrastung der Abdeckkappe 5 an zwei räumlich voneinander getrennten Stellen erfolgen.
  • Im Seitenbereich der Abdeckkappe 5 ist eine Öffnung 10 vorgesehen, durch die ein Werkzeug in einen fiktiven Führungskanal 21, der in 4 angedeutet ist, im Inneren der Abdeckkappe 5 hineingeführt werden kann, um die Rasthaken 7 zum Lösen der Abdeckkappe 5 elastisch zu verformen und aus der Verrastung mit den Gegenrastmitteln 18 zu lösen. Um eine Führung des Werkzeuges zu schaffen, das durch die Öffnung 10 in der Abdeckkappe 5 einführbar ist, besitzt der Funktionskörper 6 eine Stützstruktur 11 mit einer Führungsfläche 22. Diese ist in Richtung des fiktiven Führungskanals 21 um einen Schrägungswinkel geneigt und ragt auf der hinteren, der Öffnung 10 abgewandten Seite in den Führungskanal 21 teilweise hinein. Wenn das Werkzeug in die Öffnung hineingeführt wird, entsteht eine Druckwirkung auf das Werkzeug in Richtung der Rasthaken 7, sodass diese aus der Verrastung gelöst werden. Die Führungsfläche 22 kann dabei eine schräge Planfläche, eine ballige oder eine kurvenartig gekrümmte Fläche aufweisen. Das Werkzeug kann in Form des Zündschlüssels oder des Notschlüssels des Kraftfahrzeugs durch die Öffnung 10 eingeführt werden.
  • Um die Wechselwirkung zwischen dem Werkzeug und den Rasthaken 7 zu verbessern, ist ein Druckkörper 14 am Hals der Rasthaken 7 angeformt, wobei der Druckkörper 14 zumindest bereichsweise in den fiktiven Führungskanal 21 hineinragt. Sowohl der Funktionskörper 6 als auch die Abdeckkappe 5 sind mittels eines Kunststoff-Spritzgussverfahrens hergestellt, wobei der Funktionskörper 6 und die Abdeckkappe 5 einstückig ausgeführt sind. Zur einstückigen Ausbildung der Abdeckkappe 5 mit dem Funktionskörper 6 können die Rasthaken 7 über den Funktionskörper 6 an die Abdeckkappe 5 mittels eines Spritzgussschrittes angespritzt werden. Ferner kann der Funktionskörper 6 mit dem Werkstoff der Abdeckkappe 5 in einem Spritzgussverfahren umspritzt werden, derart, dass der Werkstoff der Abdeckkappe 5 den Funktionskörper 6 im Wesentlichen umschließt, um eine formumschließende Verbindung zwischen dem Funktionskörper 6 und der Abdeckkappe 5 zu schaffen. Der Funktionskörper 6 und die Abdeckkappe 5 können darüber hinaus eine stoffschlüssige Verbindung zueinander aufweisen, wobei die Verbindung über Kontaktflächen erfolgt, die im Folgenden näher beschrieben sind.
  • In der 3a ist die perspektivische Ansicht eines Funktionskörpers 6 gezeigt, der zwei Rasthaken 7 aufweist. Ferner umfasst der Funktionskörper 6 eine Stützstruktur 11, um die Wechselwirkung des Werkzeuges mit den Druckkörpern 14 an den Rasthaken 7 zu unterstützen, indem eine Gegenstruktur zu den Rasthaken 7 gebildet wird. Die Druckkörper 14 besitzen eine trapezartige Form mit einer länglichen Erstreckung in Längsrichtung der Rasthaken 7. Durch die trapezartige Form der Druckkörper 14 ist eine Schräge der Druckkörper 14 in Richtung zum Werkzeug gerichtet, das durch die Öffnung in der Abdeckkappe hinein führbar ist. Folglich verbiegt das Werkzeug die Rasthaken 7 nicht in Einführrichtung des Werkzeugs, sondern die Rasthaken 7 werden quer zur Einführungsrichtung gedrückt, sodass ein zuverlässiges Lösen der Rastverbindung der Rasthaken 7 ermöglicht wird. Die Stützstruktur 11 und die Rasthaken 7 sind einstückig mit einer Basisbereich 19 des Funktionskörpers 6 im Spritzguss hergestellt, wobei an der Stützstruktur 11 zur Steigerung der Belastbarkeit Stützrippen 15 ausgebildet sind. Unterseitig besitzt der Funktionskörper 6 eine Kontaktfläche 8, die mit einer Gegenkontaktfläche innerhalb der Abdeckkappe in Überdeckung gebracht wird.
  • 3b zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abdeckkappe 5 mit der Gegenkontaktfläche 9. Die Abdeckkappe 5 ist halbschalenförmig ausgeführt, wobei die Gegenkontaktfläche 9 zur Anordnung des Funktionskörpers innenseitig in der Abdeckkappe 5 ausgebildet ist. Die Abdeckkappe 5 besitzt zur unterstützenden Verrastung der Abdeckkappe 5 mit dem Trägerkörper eine Raststruktur 16, die gemeinsam mit den Rasthaken des Funktionskörpers die Abdeckkappe 5 am Trägerkörper sicher anordnet.
  • Zur einstückigen Ausführung des Funktionskörpers 6 mit der Abdeckkappe 5 können verschiedene stoffschlüssige Verbindungen vorgesehen sein, die mittels eines Laserstrahlschweißverfahrens, eines Ultraschallschweißverfahrens, eines Reibschweißverfahrens oder eines Klebeverfahrens hergestellt werden.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Abdeckkappe 5 mit einem einteilig mit diesem ausgebildeten Funktionskörper 6. Ferner ist die Anordnung der Öffnung 10 gezeigt, um ein Werkzeug in den innenseitig in der Abdeckkappe 5 ausgebildeten fiktiven Führungskanal 21 einzuführen, das mit den Rasthaken 7 zusammenwirken kann. Die stoffschlüssige Verbindung zwischen der Abdeckkappe 5 und dem Funktionskörper 6 ist durch einen Verbindungsbereich 17 angedeutet. Dieser befindet sich sowohl zwischen den Kontaktflächen – hier nicht weiter erkennbar – als auch im Randbereich des Funktionskörpers 6 in Richtung zur Abdeckkappe 5.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Insbesondere ist die Art der einstückigen Ausführung zwischen dem Funktionskörper 6 und der Abdeckkappe 5 im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht auf die voranstehend angegebene Weise begrenzt, sodass die Rasthaken 7 auch auf andere Weise in der Innenseite der Abdeckkappe 5 angespritzt werden können, und der Funktionskörper 6 ist auf einen Basisbereich 19 zur Verbindung der Rasthaken 7 mit der Abdeckkappe 5 beschränkt. Insbesondere ist trotz der einstückigen Ausbildung des Funktionskörpers 6 mit der Abdeckkappe 5 der Werkstoff des Funktionskörpers 6 vom Werkstoff der Abdeckkappe 5 zu unterscheiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffeinheit
    2
    Tür, Klappe
    3
    Trägerkörper
    4
    Schließzylinder
    5
    Abdeckkappe
    6
    Funktionskörper
    7
    Rasthaken
    8
    Kontaktfläche
    9
    Gegenkontaktfläche
    10
    Öffnung
    11
    Stützstruktur
    12
    Handhabe, Türgriff
    13
    Durchgang
    14
    Druckkörper
    15
    Stützrippe
    16
    Raststruktur
    17
    Verbindungsbereich
    18
    Gegenrastmittel
    19
    Basisbereich
    20
    Zylindergehäuse
    21
    fiktiver Führungskanal
    22
    Führungsfläche

Claims (12)

  1. Griffeinheit (1) für einen beweglichen Teil eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Tür (2) oder eine Klappe (2), mit einem Schließzylinder (4), der mittels einer Abdeckkappe (5) in Richtung zur Außenseite der Griffeinheit (1) abgedeckt ist, wobei die Abdeckkappe (5) lösbar an wenigstens einem Teil der Griffeinheit (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionskörper (6) mit zumindest einem Rasthaken (7) zur lösbaren Anordnung der Abdeckkappe (5) vorgesehen ist, wobei der Funktionskörper (6) einstückig mit der Abdeckkappe (5) ausgebildet ist und wobei die Abdeckkappe (5) einen ersten Kunststoffwerkstoff und der Funktionskörper (6) einen vom ersten Kunststoffwerkstoff abweichenden zweiten Kunststoffwerkstoff aufweist und dass in der Abdeckkappe (5) eine Öffnung (10) eingebracht ist, von der ausgehend sich ein fiktiver Führungskanal (21) durch den Funktionskörper (6) hindurch erstreckt und durch den ein Werkzeug hinein führbar ist, sodass die Rasthaken (7) derart aus der Raststellung drückbar sind, dass die Abdeckkappe (5) lösbar ist.
  2. Griffeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffwerkstoff der Abdeckkappe (5) eine größere Härte aufweist als der Kunststoffwerkstoff des Funktionskörpers (6), wobei der Kunststoffwerkstoff des Funktionskörpers (6) eine höhere elastische Nachgiebigkeit aufweist als der Kunststoffwerkstoff der Abdeckkappe (5).
  3. Griffeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerkörper (3) zur Bildung der Grundstruktur der Griffeinheit (1) vorgesehen ist, wobei der wenigstens eine Rasthaken (7) in wenigstens ein am Trägerkörper (3) ausgebildetes Gegenrastmittel (18) einrastbar ist, um eine lösbare formschlüssige Verbindung der Abdeckkappe (5) mit dem Trägerkörper (3) zu bilden.
  4. Griffeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (4) ein Zylindergehäuse (20) aufweist, wobei das Gegenrastmittel (18) am Zylindergehäuse (20) angeordnet ist und die Abdeckkappe (5) über die Rasthaken (7) und das Gegenrastmittel (18) am Zylindergehäuse (20) anbringbar ist.
  5. Griffeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionskörper (6) mit dem Werkstoff der Abdeckkappe (5) in einem Spritzgussverfahren umspritzt ist, derart, dass der Werkstoff der Abdeckkappe (5) den Funktionskörper (6) im Wesentlichen umschließt, um eine formumschließende Verbindung zwischen dem Funktionskörper (6) und der Abdeckkappe (5) zu schaffen.
  6. Griffeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionskörper (6) einen Basisbereich (19) mit einer Kontaktfläche (8) aufweist, die mit einer innenseitig in der Abdeckkappe (5) ausgebildeten Gegenkontaktfläche (9) in Überdeckung gebracht ist.
  7. Griffeinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kontaktfläche (8) und der Gegenkontaktfläche (9) der Abdeckkappe (5) eine stoffschlüssige Fügeverbindung vorgesehen ist, die mittels eines Laserstrahlschweißverfahrens, eines Ultraschallschweißverfahrens oder eines Reibschweißverfahrens erzeugt ist oder dass zwischen der Kontaktfläche (8) und der Gegenkontaktfläche (9) ein Klebemittel vorgesehen ist, das als 2-Komponenten-Klebemittel ausgeführt ist.
  8. Griffeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionskörper (6) eine Stützstruktur (11) mit einer an den Führungskanal (21) angrenzenden Führungsfläche (22) aufweist, um die Wechselwirkung des Werkzeugs mit den Rasthaken (7) mechanisch zu unterstützen.
  9. Griffeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff der Abdeckkappe (5) ein Polyamid PA6 und bevorzugt ein faserverstärktes Polyamid aufweist, wobei der Werkstoff des Funktionskörpers (6) ein Polyamid PA12 und bevorzugt ein faserverstärktes Polyamid aufweist.
  10. Griffeinheit (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (22) in Richtung zum fiktiven Führungskanal (21) um einen Schrägungswinkel geneigt ist.
  11. Griffeinheit (1) nach einem Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (22) auf der hinteren, der Öffnung (10) abgewandten Seite teilweise in den Führungskanal (21) hinein ragt, um das durch die Öffnung (10) in den fiktiven Führungskanal (21) einführbare Werkzeug in Richtung der Rasthaken (7) zu führen und eine Kraft zum Lösen der Rastverbindung der Rasthaken (7) auf das Werkzeug auszuüben.
  12. Griffeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (7) mit einem Druckkörper (14) ausgebildet sind, der zumindest bereichsweise in den Führungskanal (21) hineinragt.
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