DE102008031140A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit Download PDF

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung (10) zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche (3), insbesondere einer wiederbebilderbaren Druckform, mit einer Prozessflüssigkeit (11), z. B. Reinigungs-, Belegungs- oder Spülflüssigkeit, mit mehreren Düsen (6a-6e), welche entlang einer zu der Rotationsachse (12) der drucktechnischen Oberfläche im Wesentlichen parallelen Gerade (17) schwenkbar angeordnet sind, und einer Tucheinrichtung (4), welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Düsen als Strahldüsen ausgebildet sind, welche jeweils um eine zur Rotationsachse im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse (13) schwenkbar sind. Durch das Schwenken der Strahldüsen kann in vorteilhafter Weise eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse erzeugt werden. Bevorzugt wird die Tucheinrichtung mit einem Tuch (5) betrieben, welches im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufende Segmentierungen (19, 25), z. B. Kalandrierungen, aufweist, wodurch ein Ausbreiten der Prozessflüssigkeit im Tuch parallel zur Vorschubrichtung (19, 25) des Tuchs im Wesentlichen begrenzt und eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse unterstützt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung jeweilige Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe von Anspruch 9 und Anspruch 11.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt, in Druckmaschinen, beispielsweise in Bogen verarbeitenden Rotationsdruckmaschinen, bebilderbare und insbesondere wieder bebilderbare Druckformen einzusetzen, wobei der Prozess des Bebilderns bzw. Wiederbebilderns zumeist mehrere Prozessschritte, wie beispielsweise das Reinigen, Löschen, Beschichten oder Belegen, Bebildern und Entwickeln, umfasst. Bei einigen dieser Prozessschritte sind auf die Oberfläche der zu bebildernden Druckform Prozessflüssigkeiten aufzubringen oder auch überschüssige Flüssigkeit von den Oberflächen wieder aufzunehmen. Beispiele hierfür sind das Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit, die Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit und Druckfarbe, das Aufbringen eines Beschichtungs-/Belegungs- und/oder eines Entwicklungsmediums sowie das Aufbringen und Abnehmen einer Spülflüssigkeit. Es ist ferner auch bereits bekannt, das Auftragen von Prozessflüssigkeiten mittels Sprühdüsen und die Aufnahme von Prozessflüssigkeiten sowie von Farbe oder Verunreinigungen mittels eines Tuchs durchzuführen.
  • Die DE 44 26 012 C2 beschreibt beispielsweise eine löschbare Druckform, ihre Verwendung sowie Verfahren zum Löschen und Regenerieren der Druckform, wobei vorzugsweise winkelverstellbare Düsen 14 eingesetzt werden, welche verschiedene Mittel, wie beispielsweise Reinigungsflüssigkeit oder Hydrophiliermittel, entweder unmittelbar auf eine Druckform 2 oder auf ein Reinigungstuch 8 sprühen. Da die Düsen es erlauben, sowohl direkt auf die Druckform als auch auf ein Reinigungstuch zu sprühen, ist die Schwenkachse der Düsen parallel zur Rotationsachse eines die Druckform tragenden Formzylinders 1 angeordnet. Da durch die Sprühdüse ein Sprühnebel erzeugt wird, ist es notwendig, die Tucheinrichtung mit einem Gehäuse zu versehen, welches ein unkontrolliertes Ausbreiten des Sprühnebels verhindert. Des Weiteren kann der Einsatz von Sprühdüsen dazu führen, dass sich das aufzubringende Mittel nicht exakt an der Stelle der Druckform oder des Tuches niederschlägt, an der es aufgebracht werden soll, oder dass sich nicht die gewünschte Menge des Mittels auf der Druckform oder dem Tuch niederschlägt.
  • Aus der DE 203 17 975 U1 sind ebenfalls Reinigungsdüsen 26 bekannt, die über eine axiale Länge einer Druckwalze verteilt angeordnet sind, und mit denen ein Reinigungsmittel auf eine zu reinigende Druckwalze sprühbar ist. Auch diese Vorrichtung kann den Nachteil aufweisen, dass der Sprühnebel sich an nicht gewünschten Stellen oder in einer nicht gewünschten Verteilung niederschlägt. Eine Verschwenkbarkeit der Reinigungsdüsen ist des Weiteren nicht offenbart.
  • Aus der DE 695 08 152 T2 ist ferner eine Vorrichtung zum Waschen der Farborgane einer Rotationsdruckmaschine bekannt, welche eine Waschvorrichtung 8 mit einem mit vier Düsen 15 bis 18 ausgestatteten Verteiler 14 aufweist, wobei der Verteiler schwenkbar angeordnet ist. Der Verteiler mitsamt den Sprühdüsen vollführt eine Hin- und Herbewegung, wobei in den Umkehrpunkten der Hin- und Herbewegung ein Verschwenken des Verteilers erfolgt, sodass eine Reinigungsflüssigkeit bei der Hin- und Herbewegung unter zwei verschiedenen Winkeln gesprüht wird. Die auf die Oberfläche einer Walze 3 gerichtete Düse 18 wird jedoch durch diese Schwenkbewegung nicht berührt, d. h. sie sprüht ständig unter dem gleichen Winkel auf die Oberfläche. Eine solche traversierende Sprühvorrichtung kann neben den oben genannten Nachteilen von Sprüheinrichtungen den Nachteil aufweisen, dass eine gewünschte oder notwendige Dynamik aufgrund der zu bewegenden Bauteile und deren Massen nicht erreicht werden kann, insbesondere bei breiten Maschinen und folglich langen Traversionswegen.
  • Schließlich beschreibt auch die DE 100 32 703 A1 ein Verfahren oder eine Einrichtung in Druckmaschinen zum Bebildern von Oberflächen, wobei eine traversierende Einrichtung 6 mit einer Löscheinheit 61 zum Einsatz kommt. Auch diese Einrichtung kann den Nachteil aufweisen, dass eine erforderliche Dynamik, z. B. bei breiten Maschinen, infolge der Traversionsbewegung der Einrichtung nicht erreicht werden kann, was sich wiederum negativ auf die jeweilige Prozessdauer auswirken wird.
  • Aus der US 4,686,132 ist ein mit Silikonöl vorbehandeltes (getränktes) Tonerpartikel-Reinigungstuch 1 mit streifenförmigen und senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Tuchs verlaufenden Vertiefungen 2 bekannt. Das Tuch nimmt in den streifenförmigen Vertiefungen – also an den verdichteten und nicht an den unverdichteten Stellen – verstärkt Toner auf. Die US 5,227,844 offenbart demgegenüber in 3 ein Tonerpartikel-Reinigungstuch 30 mit Streifen 50, welche von einem synthetischen polymeren Material gebildet werden. Es ist jedoch in keinem der beiden Dokumente beschrieben, ob und wie das jeweilige Tuch für die Prozessierung verschiedener Flüssigkeiten eingesetzt werden könnte.
  • Auch die DE 196 27 748 B4 beschreibt ein Tuch für eine Reinigungseinrichtung. Dieses ist als ein Mikrofaser-Vliesstoff mit Kalandrierungen, z. B. Kreise, Stäbchen, Rauten, Dreiecke und Formen mit oder ohne Überlappung, ausgebildet, wobei die Kalandrierungen einen gleichmäßigen Wischeffekt erzeugen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche eine gleichmäßige Verteilung einer oder bevorzugt (nacheinander) mehrerer Prozessflüssigkeit/-flüssigkeiten parallel zu einer Rotationsachse einer zu behandelnden drucktechnischen Oberfläche ermöglicht. Es ist darüber hinaus eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche die genannte gleichmäßige Verteilung in kurzer Zeit und/oder mit hoher Dynamik zu erzeugen vermag.
  • Es ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches eine gleichmäßige Verteilung einer der bevorzugt (nacheinander) mehrerer Prozessflüssigkeit/-flüssigkeiten parallel zur Rotationsachse einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche ermöglicht, insbesondere in kurzer Zeit und/oder mit hoher Dynamik. Es ist darüber hinaus eine weitere oder alternative Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu schaffen, welches die Kosten, insbesondere die Verbrauchskosten für Flüssigkeiten und Tuch/Tücher, bei der Behandlung der drucktechnischen Oberfläche zu verringern vermag.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch jeweilige Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 9 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche – vorzugsweise einer auf der Oberfläche eines Zylinders aufgenommenen wiederbebilderbaren Druckform – mit einer Prozessflüssigkeit, mit mehreren Düsen, welche entlang einer zu der Rotationsachse der drucktechnischen Oberfläche im Wesentlichen parallelen Geraden schwenkbar angeordnet sind und einer Tucheinrichtung, welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Düsen als Strahldüsen ausgebildet sind, welche jeweils um eine zur Rotationsachse im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse schwenkbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der entlang einer Geraden schwenkbar angeordneten Düsen bzw. Dosierelemente als Strahldüsen sowie die erfindungsgemäße Ausrichtung der jeweiligen Schwenkachsen der Strahldüsen im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der drucktechnischen Oberfläche ermöglicht in vorteilhafter Weise die Erzeugung einer im Wesentlichen gleichmäßigen bzw. homogenen Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse, wobei diese gleichmäßige Verteilung wiederum in vorteilhafter Weise schnell und insbesondere hochdynamisch erzeugt werden kann. Zudem beansprucht die erfindungsgemäße Lösung wenig Bauraum.
  • In Abkehr von der Lehre des Standes der Technik, werden erfindungsgemäß keine einen Sprühnebel erzeugenden Sprühdüsen, sondern einen jeweiligen Sprühstrahl erzeugende, vorzugsweise separat ansteuerbare Strahldüsen eingesetzt und diese – wiederum in Abkehr der Lehre des Standes der Technik – nicht um eine Schwenkachse parallel zur Rotationsachse, sondern um eine Schwenkachse senkrecht zur Rotationsachse der rotierenden drucktechnischen Oberfläche geschwenkt.
  • Gemäß einer für das Erzeugen einer gleichmäßigen Verteilung der Prozessflüssigkeit vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, die bevorzugt zueinander beabstandeten Düsen aufeinander abgestimmt, insbesondere miteinander schwenkbar, auszubilden. Hierzu können die einzelnen Strahldüsen bevorzugt über eine oder mehrere mechanische Koppel miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, welche insbesondere bei mehrere Prozessflüssigkeiten benötigenden Bebilderungsverfahren von Vorteil ist, kann vorgesehen sein, dass die Düsen entlang der Geraden in vorzugsweise zueinander beabstandeten (und daher in axialer Richtung verteilt angeordneten) Düsen-Gruppen bzw. Düsen-Paketen angeordnet sind, wobei die einzelnen Düsen einer Düsengruppe gemeinsam schwenkbar sind und verschiedene Prozessflüssigkeiten abgeben. Bevorzugt sind etwa 3 bis etwa 5 Düsen pro Gruppe vorgesehen. Es ist dabei weiter von Vorteil, die jeweiligen Düsengruppen aufeinander abgestimmt, insbesondere miteinander, zu verschwenken, was wiederum bevorzugt durch eine oder mehrere mechanische Koppel erfolgen kann.
  • Eine hinsichtlich der Erzeugung einer gleichmäßigen Verteilung der Prozessflüssigkeit vorteilhafte und daher bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Düsen einer jeweiligen Düsengruppe im Wesentlichen auf dieselbe Stelle ausgerichtet sind, d. h. dass die Auftreffstellen der Strahlen, z. B. auf der Oberfläche des Druckform oder des Tuchs, eng beieinander liegen, aneinander angrenzen, sich überlappen oder sogar im Wesentlichen identisch sind. Bei einer Schwenkbewegung der Düsengruppe kann dabei Folgendes vorgesehen sein: im Zentrum der Schwenkbewegung liegen die Auftreffstellen im Wesentlichen übereinander und an den Rändern/Umkehrpunkten der Schwenkbewegung lediglich eng beieinander. Da in der Regel immer nur eine Düse der Gruppe während einer Schwenkbewegung aktiv ist, liegen die Auftreffstellen in der Regel nicht tatsächlich wie oben beschrieben zueinander, sondern nur in der Zusammenschau – wenn also mehrere Schwenkbewegungen und somit Düsenaktivitäten zusammen betrachtet werden. Die Aktivierung einzelner Düsen und die Durchführung der Schwenkbewegung erfolgen im Wesentlichen gleichzeitig. An den Rändern/Umkehrpunkten der Schwenkbewegung kann jedoch auch ein zeitversetztes Aktivieren/Deaktivieren der Düse vorgesehen sein (früheres oder späteres Ein- oder Ausschalten der Düse).
  • Eine Weiterbildung der Erfindung, welche für die gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit ebenfalls von Vorteil ist, kann vorsehen, dass die Tucheinrichtung ein Tuch mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufenden Segmentierungen aufweist. Durch das Vorsehen solcher Segmentierungen kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse in vorteilhafter Weise unterstützt werden. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, dass der Tuchverbrauch durch ein begrenztes Ausbreiten/Kriechen/Migrieren der Prozessflüssigkeit im Tuch parallel zur Vorschubrichtung des Tuchs bzw. senkrecht zur Richtung der Segmentierungen reduziert werden kann. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, die Segmentierungen als im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufende Kalandrierungen des Tuchs vorzusehen. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines einfach herzustellenden und kostengünstigen Tuchs.
  • Im Rahmen der Erfindung sind auch eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine – z. B. eine Druckmaschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder Druckweiterverarbeitungsmaschine – oder eine Druckformen behandelnde Maschine – z. B. Druckmaschine, insbesondere Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder Druckplattenbelichter – zu sehen, welche sich durch wenigstens eine wie oben mit Bezug zur Erfindung beschriebene Vorrichtung auszeichnen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche, vorzugsweise einer Druckform, mit einer Prozessflüssigkeit, wobei die Prozessflüssigkeit von mehreren Düsen abgegeben wird, welche entlang einer zu der Rotationsachse der drucktechnischen Oberfläche im Wesentlichen parallelen Geraden schwenkbar angeordnet sind und die Prozessflüssigkeit zumindest teilweise von einem Tuch einer Tucheinrichtung aufgenommen wird, welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass schwenkbare Strahldüsen eingesetzt werden, und dass die Strahldüsen jeweils um eine zur Rotationsachse im Wesentlichen senkrechten Schwenkachse geschwenkt werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich dieselben Vorteile, die oben mit Bezug zur erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren Weiterbildungen genannt wurden. Insbesondere die Möglichkeit der Erzeugung einer gleichmäßigen Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse sei hier nochmals erwähnt, sowie die weiteren Vorteile der Reduzierung der verbrauchten Flüssigkeiten durch den präzisen, gezielten Auftrag und die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeiten und der Verkürzung der Prozesszeit.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit, wobei die Prozessflüssigkeit von mehreren Düsen abgegeben wird, welche entlang einer zu der Rotationsachse der drucktechnischen Oberfläche im Wesentlichen parallelen Geraden schwenkbar angeordnet sind, und die Prozessflüssigkeit zumindest teilweise von einem in eine Vorschubrichtung bewegbaren Tuch einer Tucheinrichtung aufgenommen wird, welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass ein Tuch mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse vorgesehenen Segmentierungen eingesetzt wird, und dass durch eine Abstimmung des Vorschubs und der Segmentierung des Tuchs das Ausbreiten der Prozessflüssigkeit im Tuch parallel zur Vorschubrichtung im Wesentlichen begrenzt wird.
  • Die Abstimmung des Vorschubs und der Segmentierung des Tuchs kann dabei z. B. derart erfolgen, dass eine Vorschubweite und eine Segmentweite (Summe der Tuchweite zwischen zwei Segmentierungen und der Weite einer Segmentierung) aufeinander abgestimmt sind. Die Vorschubweite kann insbesondere im Wesentlichen der Segmentweite oder einem ganzzahligen Vielfachen n (bevorzugt n < 10 oder n < 5) davon entsprechen.
  • Die Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens führt ebenfalls zu den oben bereits beschriebenen Vorteilen (gleichmäßige Verteilung, reduzierter Flüssigkeitsverbrauch), insbesondere dazu, dass eine gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse erzeugt werden kann. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt jedoch auch zu dem weiteren Vorteil, dass durch die Abstimmung des Vorschubs und der Segmentierung des Tuchs der Tuchverbrauch und folglich die (Verbrauchs-)Kosten für das Behandlungsverfahren weiter verringert und die Prozesszeiten verkürzt werden können.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass durch den Einsatz eines segmentierten Tuchs verschiedenste Prozessflüssigkeiten (verschiedene Viskositäten und Oberflächenspannungen; wässrig, tensidisch, ölig) jeweils über den Sättigungsbereich des Tuchs zudosiert und daher jeweilige homogene Flüssigkeitsfilme auf der drucktechnischen Oberfläche erzeugt werden können. Durch das Einbringen von Segmentierungen in das Tuch ist es nämlich möglich, ein Tuch mit starker Aufnahmevermögen für eine oder mehrere Prozessflüssigkeiten zu verwenden, ohne ein unerwünschtes Ausbreiten der Flüssigkeit/Flüssigkeiten in oder gegen die Vorschubrichtung in Kauf nehmen zu müssen. Der Einsatz verschiedener Tücher für die Prozessierung der verschiedenen Flüssigkeiten kann daher in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, kann vorgesehen sein, dass die Prozessflüssigkeit in einen Zwickel zwischen dem Tuch und der drucktechnischen Oberfläche dosiert wird. Hierdurch kann beispielsweise erreicht werden, dass bei der Verarbeitung ausgewählter Prozessflüssigkeiten sich ein Meniskus der Prozessflüssigkeit in dem Zwickel zwischen Tuch und drucktechnischen Oberfläche ausbildet, welcher das Erzeugen einer gleichmäßigen Verteilung der Prozessflüssigkeit parallel zur Rotationsachse und in Folge das Erzeugen einer gleichmäßigen Verteilung der Prozessflüssigkeit in Umfangsrichtung der drucktechnischen Oberfläche in vorteilhafter Weise weiter unterstützt.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung und die beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren sowie die beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung stellen auch in Kombination miteinander vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung als solche dar. Beispielsweise ist es von Vorteil, die Düsen in Düsengruppen zusammen zu fassen und die Düsengruppen wiederum miteinander schwenkbar auszugestalten, wobei die Düsen einer jeweiligen Düsengruppe im Wesentlichen auf dieselbe Stelle ausgerichtet sind. Ebenso ist es von Vorteil, schwenkbare Strahldüsen und ein Tuch mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse vorgesehenen Segmentierungen einzusetzen, die Strahldüsen jeweils um eine zur Rotationsachse im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse zu schwenken und durch eine Abstimmung des Vorschubs und der Segmentierung des Tuchs das Ausbreiten der Prozessflüssigkeit im Tuch parallel zur Vorschubrichtung im Wesentlichen zu begrenzen. Das Verschwenken erfolgt dabei bevorzugt bei Stillstand des Tuchs.
  • Die Erfindung als solche sowie konstruktiv und/oder funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen anhand wenigstens eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Draufsicht dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 den schematischen Aufbau und die Wirkungsweise eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Düsenpakets der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 schematische Ansichten segmentierter Tücher für den Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik;
  • 5 schematische Schnittansichten verschieden segmentierter Tücher für den Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Bedruckstoff verarbeitende Maschine 1, insbesondere eine Bogen oder Bahnen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, mit einem rotierbaren Zylinder 2 (vorzugsweise ein Druckformzylinder), auf dessen Mantelfläche eine drucktechnische Oberfläche 3, insbesondere eine wiederbebilderbare Druckform, aufgenommen ist (im Folgenden ohne Einschränkung der Allgemeinheit: Druckform). Ferner zeigt 1 eine Tucheinrichtung 4 mit einem vorschiebbaren, ab- und aufwickelbaren Tuch 5, welches an die Oberfläche der Druckform 3 mittels einer Anpresslippe anstellbar, insbesondere andrückbar ist. Es ist ferner eine Düsengruppe bzw. ein Düsenpaket 6 mit beispielhaft fünf Düsen bzw. Dosierelementen 6a bis 6e gezeigt, wobei die Düsen über jeweilige Versorgungsleitungen 7 mit einer Steuereinheit 8 und jeweiligen Vorratsbehältern 9 in Verbindung stehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Behandeln der rotierenden Druckform 3 mit wenigstens einer Prozessflüssigkeit 11 umfasst dabei die Düsen 6a bis 6e sowie die Tucheinrichtung 4. Dabei sind die Düsen 6a bis 6e (jeweils) entlang einer zu der Rotationsachse 12 der Druckform 3 im Wesentlichen parallelen Gerade schwenkbar (vgl. 2) und die Tucheinrichtung 4 ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 12 angeordnet. Erfindungsgemäß ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Düsen 6a bis 6e jeweils als Strahldüsen ausgebildet sind, und um eine (jeweilige), zur Rotationsachse 12 im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse 13 schwenkbar angeordnet sind. Die Vorrichtung 10 kann als Ganzes zum An- und Abstellen relativ zu dem Zylinder 2 bewegt, insbesondere geschwenkt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist insbesondere bei Prozessierung wiederbebilderbarer Druckformen 3 einsetzbar, welche mit einer laserbebilderbaren, nanoskopischen bzw. molekularen Belegung so genannter amphiphiler Moleküle versehen sind (ein solche Druckform ist z. B. in der DE 102 27 054 A1 beschrieben).
  • Es ist in 1 zu erkennen, dass die Düsen der Düsengruppe 6 im Wesentlichen auf dieselbe Stelle 14 ausgerichtet sind, wobei diese Stelle 14 im Bereich eines Zwickels 15 zwischen dem Tuch 5 und der Oberfläche der Druckform 3 liegt. Somit erfolgt die Dosierung der Prozessflüssigkeit/Prozessflüssigkeiten in den Zwickel 15. Dabei kann durch eine Verstellung der Düsengruppe 6 erreicht werden, dass die Stelle 14 auf der Oberfläche der Druckform 3, auf der Oberfläche des Tuchs 5 oder dazwischen, im Bereich eines sich ausbildenden Meniskus der Prozessflüssigkeit im Zwickel 15 befindet.
  • Alternativ zu der in der 1 gezeigten Anordnung der Vorrichtung 10 kann auch vorgesehen sein, die Vorrichtung 10 nicht in einer Druckmaschine 1, sondern in einer von einer Druckmaschine separaten Bebilderungseinrichtung, beispielsweise in einem Plattenbelichter, mit einem Bebilderungszylinder vorzusehen.
  • In der in 2 gezeigten Draufsicht ist zu erkennen, dass entlang einer Geraden 17 mehrere Düsengruppen 6 mit jeweils mehreren (beispielhaft fünf) Düsen 6a bis 6e angeordnet sind, wobei auch sich entsprechende Düsen der Düsengruppen entlang einer (jeweiligen) Geraden angeordnet sind (alle Düsen 6a bis 6e etc. auf einer jeweiligen Geraden). Dabei ist die Gerade 17 zur Rotationsachse 12 der Druckform 3 bzw. des Zylinders 12 im Wesentlichen parallel angeordnet. Durch die schwenkbare Anordnung der Düsengruppen 6, bzw. der jeweiligen Düsen einer Düsengruppe, kann die Stelle 14, an der die Prozessflüssigkeit/die Prozessflüssigkeiten auftreffen, innerhalb eines Bereichs 18 variiert werden. Die jeweiligen (Schwenk-)Bereiche 18 der jeweiligen Düsengruppen 6, schließen dabei derart aneinander an oder überlappen dabei derart, dass über die Ausdehnung der Druckform 3 in Richtung der Rotationsachse 12 ein im Wesentlichen gleichmäßiger Auftrag jeweiliger Prozessflüssigkeiten ermöglicht wird. Die Beabstandung der Düsengruppen 6 zueinander und die möglichen Schwenkbewegungen der Düsengruppen 6 sind dabei so gewählt, dass die Prozessflüssigkeit 11 der jeweiligen Bereiche 18 eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung parallel zur Rotationsachse 12 (auf der Oberfläche der Druckform 3, auf der Oberfläche bzw. im Tuch 5 oder im Meniskus 16) aufweist.
  • Es ist in 2 ferner zu erkennen, dass das Tuch 5 im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 12 verlaufende bzw. ausgebildete Segmentierungen 19 aufweist (vgl. 4 und 5). Das Tuch 5 kann mittels dafür vorgesehener, bevorzugt motorisch angetriebener Spuleinrichtungen sowohl vor- als auch rückgespult werden. Der Begriff „Vorschub" wird daher sowohl für den eigentlichen Vorschub des Tuchs als auch für die entgegengesetzte Bewegung verwendet. Ein Zurückschieben des Tuchs kann z. B. vorgesehen sein, wenn Tuchsegmente nur wenig Flüssigkeit aufgenommen haben und daher ein zweites Mal (wenigstens für einen Grobreingungsschritt) verwendet werden können, so dass der Tuchverbrauch weiter reduziert werden kann.
  • 3 verdeutlicht die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. die Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren. Die gezeigte Vorrichtung 10 weist mehrere Düsengruppen 6 auf, welche jeweils wiederum mehrere Düsen, beispielhaft 6a bis 6e, aufweisen. Die Düsengruppen 6 sind über mechanische Koppel 20 und 22 miteinander verbunden und können bei Betätigung der mechanischen Koppeln 20 und 22 um einen jeweiligen Schwenkpunkt 21 derart geschwenkt werden, dass die Auftreffstelle 14 der jeweiligen Prozessflüssigkeiten 11 im Wesentlichen entlang einer Geraden (bzw. einer Kurve mit leichter Krümmung) wandert. Sowohl die Geschwindigkeit als auch der Winkelbereich der Schwenkbewegung der Düsen/Düsengruppen kann dabei vorzugsweise variiert werden.
  • Um im Zwickel 15 zwischen der Oberfläche der Druckform 3 und dem Tuch 5 einen Meniskus 16 einer jeweiligen Prozessflüssigkeit auszubilden, können die Düsengruppen 6 zunächst derart verschwenkt werden, dass die Auftreffstelle 14 in einen Grenzbereich bzw. Überlappungsbereich 24 bewegt wird (Beispiel: +30°). Dann wird eine der Düsen der Düsengruppe 6 aktiviert (beispielsweise indem das zugehörige Ventil für etwa 150 ms geöffnet wird) und eine Prozessflüssigkeit 11 (in gewünschter Menge bzw. Dosierung) in Form eines Strahls abgegeben. Dabei wird die Düsengruppe 6 gleichzeitig mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit verschwenkt und die Auftreffstelle 14 im Wesentlichen entlang des Bereichs 18 hin zu einem weiteren Grenzbereich bzw. Überlappungsbereich 24 bewegt bzw. geführt (Beispiel: –30°). Die auf diese Weise erzeugten Abschnitte des Prozessflüssigkeits-Meniskus setzen sich über die Breite der Druckform 3 zusammen und bilden einen gemeinsamen, durchgehenden Meniskus 16 im Bereich des Zwickels zwischen Druckform und Tuch aus. Auf diese Weise wird es ermöglicht, eine einer Reihe von verschiedenen Prozessflüssigkeiten in gewünschter Dosierung und gleichmäßiger Verteilung in den Zwickel zwischen Druckform und Tuch abzugeben bzw. zu dosieren.
  • Während des Dosierens der Prozessflüssigkeit und auch für eine bestimmte Zeitspanne danach wird der Zylinder 2 bevorzugt rotiert. Alternativ kann die Rotation des Zylinders 2 auch erst nach dem Dosieren eingeleitet werden, so dass sich die Prozessflüssigkeit 11 des Meniskus 16 als gleichmäßiger Film auf der Druckform verteilt. Anschließend kann bei deaktivierter Düseneinrichtung ein Vorschub des Tuchs und eine Rotation des Zylinders 2 eingeleitet werden, so dass überschüssige Prozessflüssigkeit wieder von der Druckform entfernt wird. Der Vorschub kann dabei segmentweise erfolgen, so dass immer nur ein Segment oder eine geringe Anzahl von Segmenten zur Aufnahme der Prozessflüssigkeit verwendet werden.
  • In Kurzform kann ein Prozess also beispielsweise wie folgt ablaufen:
    • – Stillstand Tuch und Rotation der Druckform;
    • – Gleichzeitiges Aktivieren korrespondierender Düsen der Gruppen und Verschwenken der Gruppen (Erzeugen eines Meniskus im Zwickel);
    • – Gleichzeitiges Deaktivieren der Düsen und Stillstand der Gruppen;
    • – Erzeugen eines Films auf der rotierenden Druckform;
    • – Vorschub des Tuchs; Stillstand des Tuchs;
    • – Entfernen des Films von der rotierenden Druckform;
    • – Vorschub des Tuchs; Stillstand des Tuchs.
  • Zur Erzeugung eines gleichmäßigen Films auf der Druckform kann auch vorgesehen sein, während einer oder mehrerer Rotation/Rotationen der Druckform mehrfach zu zu dosieren (z. B. Vordosieren, Dosieren, Nachdosieren).
  • Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführungsform ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 bzw. bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch möglich, in seitlicher bzw. axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bzgl. der Druckform die Filmdicke zu variieren, beispielsweise durch unterschiedliche Ansteuerungen der Düsenventile.
  • Alternativ zu dem in 3 dargestellten, symmetrischen Schwenkbereich kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise die eine Hälfte der Düsengruppen 6 (auf der Antriebsseite AS der Maschine) nur zwischen 0° und maximal etwa +30° verschwenkt wird, während die verbleibende Hälfte der Düsengruppen 6 (auf der gegenüberliegenden Bedienerseite BS der Maschine) nur zwischen 0° und maximal etwa –30° verschwenkt wird. Dabei werden die Schwenkwinkelbereiche so gewählt, dass die Prozessflüssigkeitsstrahlen 11 (außer bei der Stellung 0°) immer zur Maschinenmitte orientiert sind. Kurz: die links angeordneten Düsen strahlen bevorzugt nach rechts, die rechts angeordneten bevorzugt nach links. In vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht, dass am Rand der zu behandelnden Druckform 3 nur die gewünschte Menge an Prozessflüssigkeit 11 aufgetragen wird und insbesondere störende Tropfen vermieden werden können. Da die Prozessflüssigkeit 11 im Meniskus 16 teilweise vor den Strahlen hergeschoben wird, wird mit der beschriebenen nicht-symmetrischen Schwenkbewegung auch erreicht, dass die Prozessflüssigkeit am seitlichen Rand der Vorrichtung 10 nicht unerwünscht weit nach außen, möglicherweise über den Rand hinaus, gelangt. Weiterhin alternativ – aber mit demselben Vorteil – kann vorgesehen sein, dass nur die beiden am seitlichen Rand angeordneten (äußeren) Düsengruppen 6 zwischen 0 und maximal etwa +30° bzw. zwischen 0 und maximal etwa –30° verschwenkt werden, während die zwischen diesen angeordneten (inneren) Düsengruppen 6 alle symmetrisch zwischen maximal etwa +30° und maximal etwa –30° verschwenkt werden. Die Angabe des Grenzwinkelbetrages von 30° entspricht hierbei der bevorzugten Ausführungsform, allerdings sind auch größere Beträge bis etwa 45° oder darüber hinaus möglich
  • In 4a ist ein Tuch 5, z. B. ein Vlies (insbesondere Mikrofaservlies) gezeigt, welches im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 12 vorgesehene Segmentierungen 25, beispielsweise mit einer Breite der Segmentierungen von etwa 0,1 mm bis etwa 5 mm (bevorzugt etwa 1 mm) und einer Breite der Zwischenbereiche (Segmente) von etwa 0,5 mm bis etwa 10 mm (bevorzugt etwa 3 mm), aufweist. Prozessflüssigkeit 11, welche direkt auf das Tuch 5 oder indirekt über die Oberfläche der Druckform 3 oder den Meniskus 16 auf das Tuch 5 gelangt, kann sich im Tuch parallel zur Vorschubrichtung 26 des Tuchs nicht ungehindert ausbreiten, sondern deren Ausbreitung wird durch die vorgesehenen Segmentierungen 25 im Wesentlichen begrenzt. In 4a ist daher erkennbar, dass in den Tuchabschnitten zwischen den Segmentierungen 25 verschiedene Prozessflüssigkeiten 11 aufgenommen sind, die bei der Behandlung der drucktechnischen Oberfläche eingesetzt wurden, beispielsweise Reinigungsflüssigkeit, Flüssigkeit zum Beschichten bzw. molekularen Belegen der Oberfläche der Druckform oder Spülflüssigkeit. Durch das Vorsehen der Segmentierungen 25 kann der Tuchverbrauch pro Prozessflüssigkeit bzw. Prozessschritt und somit auch der Tuchverbrauch insgesamt erheblich reduziert werden. Diese Reduktion des Tuchverbrauchs setzt jedoch auch voraus, dass die Prozessflüssigkeiten 11 gezielt, in gewünschter Dosierung, an die gewünschte Stelle und möglichst schnell bzw. mit hoher Dynamik abgegeben werden. Die von dem Tuch in den Segmenten aufgenommenen Flüssigkeiten werden – infolge des Tuchvorschubs und der Sperrwirkung der Segmentierungen – in vorteilhafter Weise nicht in nachfolgende Prozesse verschleppt. Würden beispielsweise – wie im Stand der Technik vorgeschlagen – Sprühdüsen eingesetzt werden, so könnte unter Umständen nicht verhindert werden, dass sich der Sprühnebel auch in benachbarten Tuchabschnitten zwischen den Segmentierungen 25 niederschlägt und das Tuch auf diese Weise verunreinigt. Auf der rechten Seite ist in 4a daher dargestellt, dass ein nicht segmentiertes Tuch einen bedeutend höheren Tuchverbrauch und auch ein bedeutend größeres Ineinanderfließen der verarbeiteten Prozessflüssigkeiten aufweisen würde.
  • Die Segmentierungen 25 sind bevorzugt als Kalandrierungen in das Tuch eingebracht, es sind jedoch auch andere Arten der Segmentierung möglich (vgl. 5). Bevorzugt wird bei vor jedem Prozessschritt durch eine Vorschubbewegung des Tuchs ein sauberer Tuchabschnitt zur Verfügung gestellt. Sofern das Tuch durch die Segmentierung sehr fein in Tuchabschnitte unterteilt ist, kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Tuchabschnitte pro Prozessschritt verbraucht werden (dann entweder wird vorab um mehrere Segmente vorgespult oder es wird während des Prozessierens verbrauchsabhängig immer wieder ein Segment vorgespult).
  • 4b zeigt des Weiteren, dass die im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 12 verlaufenden Segmentierungen nicht ununterbrochen vorgesehen sein müssen, sondern dass stattdessen auch Muster wie z. B. kalandrierte bzw. eingeprägte, parallel zur Rotationsachse 12 verlaufende Linien vorgesehen sein können.
  • Aus der Darstellung der 5 kann entnommen werden, dass verschiedene Möglichkeiten bestehen, das Tuch 5 mit Segmentierungen 25 zu versehen. 5a zeigt beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher das Tuch 5 mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse verlaufenden Kalandrierungen 25 versehen ist, welche die Fasern des Tuchs im Bereich der Segmentierung 25 derart verdichten, dass ein Ausbreiten von Prozessflüssigkeit 12 im Tuch parallel zur Vorschubrichtung 26 im Wesentlichen begrenzt wird. Dagegen ist in 5b gezeigt, dass die Segmentierungen 25 auch anderweitig in dem Tuch 5 verwirklicht sein können, beispielsweise durch Einbringen eines flüssigen und bei Umgebungstemperatur aushärtenden Kunststoffs, welcher in Vorschubrichtung 26 des Tuchs 5 eine Barriere für die Prozessflüssigkeit 11 bildet. Ferner kann entsprechend 5c auch vorgesehen sein, das Tuch 5 mit einem Medium zu behandeln, welches die aufgebrachte Prozessflüssigkeit bindet und ein Ausbreiten der Prozessflüssigkeit verhindert, sodass durch das Vorsehen des Mediums eine Segmentierung 25 ermöglicht ist. Bei Verarbeitung verschiedener Prozessflüssigkeiten werden folglich verschiedene bindende Medien segmentweise in das Tuch eingebracht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 erlaubt folglich die Prozessierung von drucktechnischen Oberflächen 3 mit einer Reihe von insbesondere mehr als zwei verschiedenen Prozessflüssigkeiten, wobei der Verbrauch sowohl der Flüssigkeiten als auch des Tuchs 5 gering gehalten werden kann. Die erfindungsgemäßen Vorteile werden also insbesondere durch die aufeinander abgestimmten und aufeinander abgestimmt betriebenen Komponenten Düseneinrichtung und Tucheinrichtung erzielt. Der Einsatz von Sprühdüsen und unsegmentierten Tüchern entsprechend dem Stand der Technik würde dagegen bei der beabsichtigten Prozessierung von drucktechnischen Oberflächen mit einer Reihe von insbesondere mehr als zwei verschiedenen Prozessflüssigkeiten einen erhöhten Flüssigkeits- und Tuchverbrauch erwarten lassen.
  • 1
    Druckmaschine
    2
    Zylinder
    3
    Druckform
    4
    Tucheinrichtung
    5
    Tuch
    6
    Düsengruppe
    6a, 6b, 6c, 6d, 6e
    Düsen
    7
    Leitungen
    8
    Steuereinheit
    9
    Vorratsbehälter
    10
    Vorrichtung
    11
    Prozessflüssigkeit
    12
    Rotationsachse
    13
    Schwenkachse
    14
    Stelle
    15
    Zwickel
    16
    Meniskus
    17
    Gerade
    18
    Bereich
    19
    Segmentierung
    20
    Koppel
    21
    Anlenkpunkt
    22
    Koppel
    23
    Anlenkpunkt
    24
    Grenzbereich/Überlappungsbereich
    25
    Segmentierung
    26
    Vorschubrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit, mit – mehreren Düsen (6a6e), welche entlang einer zu der Rotationsachse (12) der drucktechnischen Oberfläche (3) im Wesentlichen parallelen Geraden (17) schwenkbar angeordnet sind, und – einer Tucheinrichtung (4), welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen als Strahldüsen (6a6e) ausgebildet sind, welche jeweils um eine zur Rotationsachse (12) im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse (13) schwenkbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6a6e) aufeinander abgestimmt, insbesondere miteinander schwenkbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6a6e) entlang der Geraden (17) in Düsengruppen (6) angeordnet sind, wobei die einzelnen Düsen (6a6e) einer Düsengruppe (6) gemeinsam schwenkbar sind und verschiedene Prozessflüssigkeiten (11) abgeben.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6a6e) einer jeweiligen Düsengruppe (6) im Wesentlichen auf dieselbe Stelle (14) ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tucheinrichtung (4) ein Tuch (5) mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) verlaufenden Segmentierungen (19, 25) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (5) im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) verlaufende Kalandrierungen (19, 25) aufweist.
  7. Bedruckstoff verarbeitende Maschine – z. B. eine Druckmaschine, insbesondere eine Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder Druckweiterverarbeitungsmaschine –, gekennzeichnet durch wenigstens eine Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Druckformen behandelnde Maschine – z. B. Druckmaschine, insbesondere Bogen verarbeitende Rotationsdruckmaschine für den lithographischen Offsetdruck, oder Druckplattenbelichter –, gekennzeichnet durch wenigstens eine Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit, wobei – die Prozessflüssigkeit (11) von mehreren Düsen (6a6e) abgegeben wird, welche entlang einer zu der Rotationsachse (12) der drucktechnischen Oberfläche (3) im Wesentlichen parallelen Geraden (17) schwenkbar angeordnet sind, und – die Prozessflüssigkeit (11) zumindest teilweise von einem Tuch (5) einer Tucheinrichtung (4) aufgenommen wird, welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass schwenkbare Strahldüsen (6a6e) eingesetzt werden, und – dass die Strahldüsen (6a6e) jeweils um eine zur Rotationsachse (12) im Wesentlichen senkrechte Schwenkachse (13) geschwenkt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Strahldüsen (6a6e) eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit (11) parallel zur Rotationsachse (12) erzeugt.
  11. Verfahren zum Behandeln einer rotierenden drucktechnischen Oberfläche mit einer Prozessflüssigkeit, wobei – die Prozessflüssigkeit (11) von mehreren Düsen (6a6e) abgegeben wird, welche entlang einer zu der Rotationsachse (12) der drucktechnischen Oberfläche (3) im Wesentlichen parallelen Geraden (17) schwenkbar angeordnet sind, und – die Prozessflüssigkeit (11) zumindest teilweise von einem in einer Vorschubrichtung (26) bewegbaren Tuch (5) einer Tucheinrichtung (4) aufgenommen wird, welche im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass ein Tuch (5) mit im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) vorgesehenen Segmentierungen (19, 25) eingesetzt wird, und – dass durch eine Abstimmung des Vorschubs und der Segmentierungen (19, 25) des Tuchs (5) das Ausbreiten der Prozessflüssigkeit (11) im Tuch (5) parallel zur Vorschubrichtung (19, 25) im Wesentlichen begrenzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsehen der Segmentierungen (19, 25) eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Prozessflüssigkeit (11) parallel zur Rotationsachse (12) erzeugt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessflüssigkeit (11) in einen Zwickel (15) zwischen dem Tuch (5) und der drucktechnischen Oberfläche (3) dosiert wird.
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