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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Kleingerät zum Entfernen
von Haaren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Aus
der
US 6,301,786 B1 ist
ein elektrisch betriebenes Kleingerät zum Entfernen von
Haaren, hier ein elektrischer Rasierapparat, bekannt, bei dem der
Arbeitskopf mit seiner integrierten Arbeitseinheit um einen auf
der Längsachse des Rasierapparates gelegenen Drehpunkt
8 gegenüber
dem Handstück hin und her schwenkbar ist, was hier durch
die Pfeilrichtung
7 angedeutet wird. Die Arbeitseinheit
besteht hier aus mindestens einem oszillierend angetriebenen, als
Untermesser ausgebildeten Arbeitsglied, an dem von oben her eine
mit Öffnungen versehene Scherfolie gleitend anliegt. Die
Scherfolie bildet hier das Obermesser der Arbeitseinheit. Zusätzlich
zu der Schwenkbewegung ist der Arbeitskopf auch noch in Richtung
der Längsachse des Rasierapparates höhenverschiebbar,
was hier durch die Pfeile
9 angedeutet wird. Mittels dieser
Ausgleichsbewegungen soll sich beim Andrücken der Scherfolie an
die Hautoberfläche einer Bedienungsperson der Arbeitskopf
besser an die Hautoberfläche angleichen können,
um so bessere Rasierergebnisse erzielen zu können.
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Aus
der
GB 2266070 A ist
weiterhin ein elektrisch betriebenes Kleingerät, auch hier
ein Rasierapparat, zum Entfernen von Haaren bekannt, bei dem der
Arbeitskopf um einen virtuellen Drehpunkt
76 schwenkbar
ist, der hier auf dem Schnittpunkt der Außenfläche
der Arbeitseinheit mit der Längsachse des Rasierapparates
liegt. Die Arbeitseinheit besteht auch hier aus einem Ober- und
Untermesser (Letzteres nicht dargestellt), wobei das Obermesser
von einer perforierten Scherfolie gebildet wird. Nach den
3 bis
5 greifen
an dem Arbeitskopf zwei senkrecht verlaufende, stabförmige
Verbindungselemente gelenkig an, die über zwei quer verlaufende Winkelhebel
gelenkig miteinander verbunden sind. Die Winkelhebel sind über
Lagerbuchsen am Gehäuse des Kleingerätes ortsfest
befestigt. Durch diese Anordnung wird der Arbeitskopf um den virtuellen Drehpunkt
76 zwangsweise
gedreht. Gleiche Verbindungselemente sind auch an der Rückseite
des Kleingerätes in gleicher Anordnung und Ausführung ausgebildet.
In den
6A bis
6D ist
zusätzlich noch die Arbeitseinheit im Arbeitskopf schwenkbar
gelagert, wobei allerdings hier die Schwenkachse der Arbeitseinheit
senkrecht zur Schwenkachse des Arbeitskopfes verläuft.
Auch mit dieser Schwenkanordnung soll eine möglichst gute
Rasur erreicht werden, weil sich die Arbeitseinheit gut an die Hautoberfläche anpaßt
bzw. anschmiegt.
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Aus
der
US 2006/0265880
A1 ist ebenfalls ein als Kleingerät ausgebildeter
elektrischer Rasierapparat bekannt, bei dem auch die im Arbeitskopf
10 eingelassene
Arbeitseinheit
13 beweglich gelagert ist. Weiterhin ist
der Arbeitskopf
10 über Stifte
105 in Lagerbuchsen
70 gehalten
und zentriert. Bei diesem Rasierapparat ist der Antriebsmotor
8 am
Arbeitskopf
10 befestigt und treibt über einen
Antriebszapfen
81 das Arbeitsglied
30, hier mehrere
Untermesser der Arbeitseinheit, oszillierend an. Damit beim Rasiervorgang
der Arbeitskopf
10 besser der Hautoberfläche folgen
kann, ist dieser in an einem gehäusefesten Ring
7 ausgebildeten
Lagerschalen
70 über seine Stifte
105 schwenkbar.
Der Ring
7 ist symmetrisch zur Mittelachse des Arbeitskopfes
10 (
4)
aufgebaut, so daß beidseitig der Mittelachse je zwei Lagerschalen
70 symmetrisch
angeordnet sind. Die Mittelachse des Arbeitskopfes
10 verläuft
nach
4 nach vorne geneigt zur Längsachse des
Handstückes.
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Wird
nun der Arbeitskopf 10 nach 1 von oben
her mit einer senkrecht nach unten wirkenden Kraftkomponente an
der linken Seite nach unten gedrückt, so schwenkt der Arbeitskopf 10 entgegen dem
Uhrzeigersinn und entgegen der Kraft der linken Feder 77,
wobei dann die Stifte 105 aus den Lagerschalen 70 abheben,
während hingegen die rechten Stifte 105 durch
die Kraft der rechten Feder 77 in die rechten Lagerschalen 70 hinein
gedrückt werden. Bei dieser Bewegung schwenkt also der
Arbeitskopf 10 um die Mittelpunkte der rechten Zapfen 105.
Wird der Arbeitskopf 10 mit einer an der rechten Seite
von oben auf die Arbeitseinheit einwirkende Kraft gedrückt,
so schwenkt der Arbeitskopf 10 im Uhrzeigersinn und dabei
entfernen bzw. lösen sich die rechten Stifte 105 nach 1 aus
den rechten Lagerschalen 70, während die linken
Stifte 105 in die linken Lagerschalen 70 gedrückt
werden. Mit dieser Maßnahme soll die Arbeitseinheit 13 der
Kontur einer Hautoberfläche besonders gut folgen können.
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Aus
der
US 6,261,301 B1 ist
weiterhin ein elektrisches Kleingerät zum Entfernen von
Haaren bekannt. Das elektrische Kleingerät ist hier ein
Epilationsgerät, mit dem man Haare auszupft. Auch hier ist
auf dem oberen Ende des Handstückes an einer Halteeinrichtung
ein Arbeitskopf befestigt, der mindestens ein Arbeitsglied aufweist,
das von einem elektrischen Antriebsmotor in Rotation gesetzt wird. Die
rotierende Arbeitseinheit weist aufeinander zu- bzw. voneinander
wegbewegende Zupfelemente
16 auf, in die in ihren voneinander
beabstandeten bzw. geöffneten Zustand Haare eindringen
können, die anschließend bei der weiteren Rotation
der Arbeitseinheit von den sich schließenden Zupfelementen
erfaßt, einklemmt und schließlich ausgerissen
werden. Der Arbeitskopf ist hier unbeweglich an der Halteeinrichtung
befestigt.
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Schließlich
ist noch aus der
EP
0 745 461 B1 ein elektrisches Kleingerät zum Entfernen
von Haaren der eingangs beschriebenen Art bekannt. Das elektrische
Kleingerät ist hier ebenfalls ein Rasierapparat, der nach
1 aus
einem Handstück
1 und einer am oberen kopfseitigen
Ende ausgebildeten Halteeinrichtung
9,
10 besteht.
Die Halteeinrichtung
9,
10 weist am oberen Ende
Aufnahmebohrungen
12 auf, in die an den Seitenflächen
des Arbeitskopfes RK hervorstehende Zapfen
11 eingreifen.
Die Verbindungslinie der beiden Mittelachsen der Zapfen
11 bildet
die Schwenkachse (nicht dargestellt) des Arbeitskopfes RK. In den
Arbeitskopf RK ist eine Arbeitseinheit
13,
15,
14 eingesetzt,
die aus drei parallel nebeneinander ausgebildeten Obermessern
16,
20,
17 und an
deren Unterseite anliegenden Untermessern
21,
34,
22,
letztere dienen als Arbeitsglieder, besteht.
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Die äußeren
Obermesser 16, 17 werden von nach außen
gekrümmten, mit Öffnungen durchbohrten Scherfolien
gebildet, während die zugehörigen Untermesser 21, 22 von
nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen und nach außen
gekrümmten scheibenförmigen Klingen bestehen,
die von einer im Handstück 1 ausgebildeten Antriebseinrichtung
(nicht dargestellt) über einen nach oben gerichteten Antriebszapfen 6 oszillierend
hin- und herbewegt werden.
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Die
zwischen den beiden Arbeitseinheiten 13, 14 verlaufende
dritte Arbeitseinheit 15 ist ein sogenannter Mittelschneider,
der beim Rasiervorgang etwas länger hervorstehende Haare
entfernen soll. Der Mittelschneider 15 besteht aus einem
zweifach abgewinkelten, mit Querschlitzen versehenen Obermesser 20,
an dessen Unterseite ein ebenfalls zweifach abgewinkeltes und ebenfalls
mit Querschlitzen versehenes Untermesser 34 gleitend anliegt,
das gleichermaßen von dem Antriebszapfen 6 oszillierend
angetrieben wird.
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Die
Arbeitseinheit 13, 15, 14, verläuft
einerseits parallel zu der Schwenkachse des Arbeitskopfes RK und
andererseits senkrecht zur Längsachse des Handstückes 1.
Seitenflächen 7, 8 begrenzen die Vorder-
und Rückseite des Handstückes 1 zur Seite hin.
Die Arbeitseinheit 13, 15, 14 ist am
Arbeitskopf RK verschiebbar geführt, d. h. durch Druck
von außen auf die Arbeitseinheit 13 und/oder 15 und/oder 14 kann
diese aufgrund ihrer im Arbeitskopf RK durch Federn gelagerte Anordnung
nachgeben, wie dies beispielsweise in 9b gezeigt
ist. Sobald der Druck von oben auf die Arbeitseinheit 13 und/oder 15 und/oder 14 nachläßt,
begibt sich die Arbeitseinheit wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß 9a. Zusätzlich zu dieser Bewegung
ist auch noch der Arbeitskopf RK selbst in der Halteeinrichtung 9, 10 um einen
vorgegebenen Winkel nach vorne und hinten schwenkbar (24, 25) gelagert, so
daß bei von vorne bzw. von hinten auf den Arbeitskopf RK
einwirkenden Kräften während eines Rasiervorgangs
dieser um seine Schwenkachse schwenken kann. Auf diese Weise kommt
eine möglichst große Rasierfläche der
Arbeitseinheit 13, 15, 14 mit der Hautoberfläche
in Kontakt, da der Arbeitskopf RK der Kontur einer Hautoberfläche
besser folgen kann. Dadurch wird eine kürzere Rasierzeit
erreicht und gleichzeitig noch die Rasierergebnisse verbessert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es nun, ein elektrisches Kleingerät zum
Entfernen von Haaren zu schaffen, mit dem während eines
Haarentfernungsvorganges durch eine noch bessere Anpassung der Arbeitseinheit
an die Hautoberfläche noch bessere Ergebnisse erreicht
werden. Gleichzeitig soll durch einfachere Handhabung des Kleingerätes
die Haarentfernungszeit verkürzt und gleichzeitig dabei
eine Schonung der Haut erreicht werden.
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Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Sind nach der Erfindung zwischen der Halteeinrichtung und dem Handstück Führungsmittel
derart ausgebildet, daß sich bei Einwirkung von in Richtung
auf den Arbeitskopf einwirkenden Kräften eine Verschiebung
des Arbeitskopfes gegenüber dem Handstück ergibt,
so kann beim Entlanggleiten der Arbeitseinheit auf der Hautoberfläche einer
Bedienungsperson während eines Haarentfernungsvorganges
die Arbeitseinheit der Kontur der Hautoberfläche besser
folgen, was insgesamt bei größerer Hautschonung
zu einer verbesserten Haarentfernung führt. Der Arbeitskopf
schwenkt also nicht mehr, wie im Stand der Technik beschrieben,
um einen oder zwei am Handstück ausgebildete feste Schwenkpunkte,
sondern er kann sich nunmehr erfindungsgemäß gegenüber
dem Handstück zu den Seiten hin bewegen.
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Dieser
seitliche Versatz entsteht immer dann, wenn die Arbeitseinheit mit
einem gewissen Anpreßdruck gegen die Hautoberfläche
einer Bedienungsperson gedrückt und dabei gleichzeitig
in Richtung der seitlichen Verschiebung bewegt wird. Die hierbei
entstehende, in entgegengesetzter Richtung zur Verschiebekraft verlaufende
Reibkraft übt auf den Arbeitskopf eine Querkraftkomponente
aus, die letztendlich mit Hilfe der Führungsmittel zu einem
seitlichen Versatz des Arbeitskopfes gegenüber dem Handstück
führen. Diese erfindungsgemäße seitliche Verschiebung
des Arbeitskopfes schont die Hautoberfläche und führt
auch zu einer schnelleren Haarentfernung, was in der heutigen schnelllebigeren
Zeit besonders gefragt ist. Die im Arbeitskopf ausgebildete Arbeitseinheit
kann beispielsweise eine Zupfeinrichtung, eine Schneideinrichtung
zum Entfernen von Haaren oder sonst eine Einrichtung sein, deren
Arbeitseinheit in Kontakt mit der Hautoberfläche einer Bedienungsperson
steht und dabei der Kontur der Hautoberfläche möglichst
gut folgen soll.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 2 ist der Arbeitskopf durch federnde
Rückstellmittel in seine Ausgangslage selbstständig
rückstellbar, d. h., wenn er nach einer seitlichen Verschiebung
wieder losgelassen wird, bewegt er sich wieder automatisch in seine
Ausgangslage zurück. Vorzugsweise werden als Rückstellmittel
ein- oder beidseitig am Arbeitskopf bzw. an den Führungsmitteln
angreifende Federelemente gewählt, die immer wieder eine
Mittelstellung des Arbeitskopfes nach Beendigung einer Kraftbeaufschlagung
ermöglichen.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 3 ist der Arbeitskopf über
mindestens zwei vom Handstück ausgehende Verbindungselemente
verbunden, wobei die Verbindungselemente Gelenkeinrichtungen aufweisen,
die eine gelenkige Verbindung des Handstückes gegenüber
dem Arbeitskopf ermöglichen. Als Gelenkverbindungen können
vorzugsweise Filmscharniere, elastisch verformbare Biegestellen, Kalottenlager,
Kugelgelenke oder sonst irgendwelche, im Maschinenbau bekannte Gelenkmechanismen
Anwendung finden. Werden nur zwei Verbindungselemente gewählt,
so müssen diese möglichst weit voneinander beabstandet
sein und so groß dimensionierte Lagerstellen aufweisen,
daß der Arbeitskopf an diesen stabil gelagert und geführt
ist und beispielsweise nicht zur Seite hin abkippt. Vorzugsweise
greifen dabei die Verbindungselemente an gegenüberliegenden
Ecken des Arbeitskopfes an, um bei angemessen groß ausgeführten
Lagerstellen eine stabile Führung des Arbeitskopfes zu
erreichen.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 4 ergibt sich eine besonders verwindungssteife
Lagerung des Arbeitskopfes, da hier vier Verbindungselemente gewählt
wurden, die über je vier Gelenke mit dem Arbeitskopf und
vier Gelenke mit dem Handstück verbunden sind. Die Führungsmittel
werden hier also jeweils vorteilhaft von einer an gegenüberliegenden
Seiten des Kleingerätes ausgebildeten Viergelenkanordnungen
getragen und angelenkt. Dabei liegen jeweils zwei Verbindungselemente
auf gleicher Höhe. Natürlich wäre auch
eine Dreigelenkanordnung möglich, wobei dann zwei Verbindungselemente
auf gleicher Höhe liegen, während das dritte Verbindungselement
vorteilhaft mittig zu den anderen beiden Verbindungselementen auf
der anderen Seite am Arbeitskopf angreift.
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Damit
beim seitlichen Verschieben des Arbeitskopfes dieser sich parallel
zu den die handstückseitigen Gelenke verbindenden Verbindungslinien verläuft,
bildet das Viergelenk nach Patentanspruch 5 ein Parallelogramm.
Dabei ist das Viergelenk durch die die Gelenke miteinander verbindenden
Verbindungslinien definiert. Bei den seitlichen Bewegungen des Arbeitskopfes
verschieben sich zwar die Verbindungselemente geradlinig parallel
zueinander, der Arbeitskopf nähert sich dabei aber auch
dem Handstück, was allerdings bei kleinen seitlichen Verschiebewegen
kaum nennenswert ist und somit auch den Haarentfernungsvorgang nicht
nachteilig beeinträchtigt. Allerdings muß die
Kupplung am Übergang vom Antriebselement zum Arbeitsglied
derart ausgebildet sein, daß dieser Weg ohne Kraft- bzw.
Wegübertragungsverluste von dieser ausgeglichen wird. Die Lage
des Drehpunktes des Viergelenks kann durch Variation der Maße
der Viergelenke in weiten Bereichen eingestellt werden. Je länger
also die Verbindungselemente sind und je weiter die Gelenkpunkte seitlich
voneinander entfernt sind, desto größere Wege
kann der Arbeitskopf bei schon kleinen Verstellwinkeln am Viergelenk
machen und desto geringer ist die dabei entstehende Annährung
des Arbeitskopfes an das Handstück.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 6 wird das Viergelenk von einem
Trapez gebildet, wobei die Gelenke mit dem kürzeren Abstand
an der Halteeinrichtung und die Gelenke mit dem größeren Abstand
am Handstück ausgebildet sind. Dies ist deshalb so gewählt,
damit der an der Halteeinrichtung befestigte Arbeitskopf sich auf
einer breiteren stabileren Basis abgestützt. Die Trapezanordnung hat
auch noch den Vorteil, daß bei kleinen Verschiebewegen
der Arbeitskopf nahezu auf konstantem Abstand gegenüber
dem Handstück verbleibt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich
dadurch, daß zusätzlich zu der seitlichen Verschiebung
der Arbeitskopf auch noch in oder gegen den Uhrzeigersinn um die
Gelenke der Halteeinrichtung verdreht bzw. verschwenkt wird, so
daß daraus eine kombinierte Seitwärtsschwenkbewegung
resultiert. Verschiebt sich also beispielsweise der Arbeitskopf
nach links, so wird er dabei auch ein wenig im Uhrzeigersinn um
seine fixen Gelenkpunkte verdreht. Verschiebt sich der Arbeitskopf
nach rechts, so wird er dabei ein wenig entgegen dem Uhrzeigersinn
um seine fixen Gelenkpunkte verdreht.
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Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 7 verschiebt sich bei Vorderansicht
auf das Kleingerät der Arbeitskopf zu den Seitenflächen
hin, also von links nach rechts oder umgekehrt. An dieser Stelle
wird noch erwähnt, daß beide Viergelenkanordnungen
in Ausgangsstellung des Kleingerätes symmetrisch zu einer
gemeinsamen Mittelachse angeordnet sind, d. h., schaut man senkrecht
von vorne auf das Kleingerät, so kommen die Viergelenke
zur Deckung.
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In
einer weiteren Ausführungsform gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 8 ergibt sich in Vorderansicht auf
das Kleingerät eine seitliche Verschiebung des Arbeitskopfes
von vorne nach hinten oder umgekehrt. Auch hier wird erwähnt,
daß alle vier Gelenkanordnungen am Kleingerät
symmetrisch zu einer Mittelachse jenseits und diesseits ausgebildet sind,
d. h., das vordere Viergelenk kommt mit dem anderen Viergelenk bei
senkrecht von links bzw. rechts auf das Kleingerät durchgeführter
Betrachtungsweise zur Deckung. Bei dieser Anordnung verläuft
die Arbeitseinheit ebenfalls von links nach rechts bzw. umgekehrt.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 9 bestehen die Gelenkeinrichtungen
aus in Bohrungen verlaufenden Zapfen. Dabei können die
Bohrungen, vorzugsweise an Lageraugen, entweder an der Halteeinrichtung
oder am Handstück oder auch an den beiden Verbindungselementen
ausgebildet sein. Entsprechend sind dann die Zapfen an der Halteeinrichtung
bzw. am Handstück ausgebildet. Eine derartige Ausführung
kann leicht bei aus Kunststoff ausgeformten Teilen mit ausgeformt
werden. Dies gilt auch für Spritzgußteile. Durch
diese Führungsmittel kann sich der Arbeitskopf nicht nur
zu den Seiten hin sondern auch in gewissem Grade um die Gelenke
verschwenken.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 10 können aber auch als
Gelenke Filmscharniere eingesetzt werden, die besonders preisgünstig
und einfach im Spritzverfahren herstellbar sind und die ebenfalls
eine Bewegung der Halteeinrichtung gegenüber dem Handstück
ermöglichen. Filmscharniere werden beim Formen von Kunststoffteilen
durch Ausbildung von sehr verdünnten Stellen zwischen Verbindungsgliedern
besonders leicht hergestellt. Selbstverständlich sind aber
hier auch Kugelgelenke oder sonstige dem Konstrukteur bekannte Gelenkanordnungen einsetzbar.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 11 ergibt sich eine weitere Ausführungsform
einer Bewegungsanordnung, bei der die Verbindungselemente nicht
mehr aus Stegen mit Gelenken sondern aus Stegen mit zumindest teilweise
federnden Elementen bestehen. Bei dieser Ausführung können
Gelenke gänzlich vermieden werden, da die Federn neben
der Rückstelleinrichtung auch eine seitliche Bewegung in Verbindung
mit der Schwenkbewegung um die Befestigungsstellen B1, B2 ermöglichen.
Diese Ausführungsform stellt sich als besonders kostengünstig und
mit wenig Aufwand durchführbar dar. Dabei müssen
allerdings die federnden Elemente so stabil ausgeführt
werden, daß sie die Halteeinrichtung und den Arbeitskopf
am Handstück sicher führen, d. h., neben einer
seitwärts gerichteten Schwenkbewegung des Arbeitskopfes
muß dieser ansonsten eine stabile Lage gegenüber
dem Handstück einhalten, um dem Anpreßdruck dauerhaft
widerstehen zu können. Als Federelemente können
Blattfedern, Spiralfedern, Torsionsfedern, Elastomere oder sonstige
Formfedern eingesetzt werden.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 13 schwenkt nun auch das Trageteil
um eine an ihm angebrachte Lagerung im Gehäuse des Handstückes,
wodurch sich eine besonders ausgeprägte seitliche Verschiebung
des Arbeitskopfes ergibt. Um dabei das System in Gleichgewicht zu
halten, ist die Lagerung am Trageteil zwischen den Befestigungsstellen
B1, B2 und B3, B4 angeordnet. Durch diese Anordnung richtet sich
das Trageteil immer wieder mittig aus, d. h., der Arbeitskopf nimmt
nach einem Rasiervorgang immer wieder seine Ausgangsstellung ein. Es
können aber auch zusätzlich noch von den Seiten her
noch Rückstellfedern am Trageteil einwirken, die eine Mittelausrichtung
des Systems begünstigen. Durch diese Anordnung ergibt sich
eine besonders elastische Lagerung sowohl in Schwenkrichtung wie zu
den Seiten hin, da durch die nach unten gezogenen, verlängerten
Arme sich über eine größere Länge
erstreckende Verbindungselemente ergeben, durch die größere
Bewegungen des Arbeitskopfes bei geringen Rasierkräften
ermöglicht werden können.
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Sind
nach Anspruch 14 die Verbindungselemente komplett aus Blattfedern
gebildet, so ist der Arbeitskopf zu den Seiten hin besonders elastisch gelagert.
Die Blattfedern bilden also die Verbindungselemente vom Handstück
zum Arbeitskopf. Dabei verlaufen die Verbindungselemente von einem
im Handstück ausgebildeten Tragteil zu biegesteifen Armen,
die vom Arbeitskopf sich nach unten weg erstrecken und an deren
freien Enden die Verbindungselemente befestigt sind. Von der Halteeinrichtung
erstrecken sich vorzugsweise zwei Arme nach unten, die aus Blech
oder verstärktem Kunststoff hergestellt sein können.
Durch die heruntergezogenen Arme können besonders lange
Blattfedern gewählt werden, die für eine hohe
Elastizität und Flexibilität des Arbeitskopfes
sorgen. Um die Elastizität der Blattfedern noch zu vergrößern,
können an ihnen Öffnungen oder verdünnte
Stellen ausgebildet sein.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 15 können die Verbindungsstellen
der Verbindungselemente zu dem Tragteil wie zu den freien Enden
der Arme verschweißt, verschraubt, vernietet, umspritzt oder
verklebt sein. Selbstverständlich sind auch andere, einem
Konstrukteur wohl bekannte Befestigungslösungen denkbar,
die an dieser Stelle der Einfachheit halber nicht erwähnt
werden.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 16 ergibt sich ein Kleingerät,
bei dem der Arbeitskopf mit seiner Arbeitseinheit äußerst
flexibel der Hautoberfläche einer Bedienungsperson folgen
kann. Hierzu kann sich der Arbeitskopf nicht nur zur Seite von links
nach rechts und umgekehrt bewegen, sondern er kann sich auch nach
vorne bzw. nach hinten und umgekehrt um eine Schwenkachse verschwenken. Gleichzeitig
kann sich bei Druck auf die Arbeitseinheit auch diese im Arbeitskopf
gegen Federkräfte absenken. Durch diese Maßnahme
kann der Arbeitskopf nicht nur auf eine seitliche Bewegung sondern auch
auf eine Bewegung von vorne nach hinten und von oben auf den Arbeitskopf
reagieren, wodurch sich die Arbeitseinheit der Hautoberfläche
optimal anpaßt. Die Arbeitseinheit kann sich hierbei also
in drei verschiedenen Ebenen bewegen. Ein derartig flexibler Arbeitskopf
mit Arbeitseinheit kann bei allen Kleingeräten eingesetzt
werden, bei denen einen größtmöglichen
Kontakt der Hautoberfläche einer Bedienungsperson mit der
Arbeitseinheit gefordert wird.
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Bei
den Merkmalen des Patentanspruchs 17 ergibt sich ein weiteres Kleingerät,
bei dem der Arbeitskopf mit seiner Arbeitseinheit ebenfalls äußerst flexibel
der Hautoberfläche einer Bedienungsperson folgen kann.
Hierbei kann der Arbeitskopf nicht nur von vorne nach hinten gegenüber
dem Handstück versetzt werden, sondern er kann auch im
bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn um die in senkrechter Vorderansicht
von vorne nach hinten verlaufende Schwenkachse schwenken. Gleichzeitig
kann bei Druck auf die Arbeitseinheit auch diese sich im Arbeitskopf
gegen Federkräfte absenken, wobei die Schwenkachse senkrecht
zu der Arbeitseinheit angeordnet ist. Der Unterschied zur Ausführungsform nach
Anspruch 15 besteht hier darin, daß der seitliche Versatz
des Arbeitskopfes nun von vorne nach hinten, also in gleicher Richtung
wie die Schwenkachse, verläuft. Die Arbeitseinheit kann
sich auch hier in drei verschiedenen Ebenen bewegen. Ein derartig
flexibler Arbeitskopf mit Arbeitseinheit kann ebenso bei allen Kleingeräten
eingesetzt werden, bei denen einen größtmöglichen
Kontakt der Hautoberfläche einer Bedienungsperson mit der
Arbeitseinheit gefordert wird.
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Um
aufwendige Übertragungseinrichtungen vom Arbeitskopf zum
Handstück zu vermeiden, sind gemäß dem
Patentanspruch 18 in der Halteeinrichtung sowohl der Arbeitskopf
wie der Antriebsmotor ausgebildet. Die Halteeinrichtung trägt
also sowohl den Arbeitskopf wie den Antriebsmotor, so daß in dem
Handstück lediglich die elektrische Versorgung, vorzugsweise
die Akkus, der Ein- und Ausschalter sowie eventuelle elektrische
Steuer- und Anzeigeeinrichtungen ausgebildet sind. Dies führt
zu einem vereinfachten Aufbau des Kleingerätes und kann
auch eine Reparatur erleichtern.
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Ist
gemäß Anspruch 19 im Arbeitskopf auch der Antriebsmotor
ausgebildet, so bilden diese eine Einheit, die gemeinsam um die
Schwenkachse des Arbeitskopfes schwenkt und somit einen besonders einfachen
mechanischen Aufbau ermöglicht. In dem Handstück
können dabei lediglich die elektrische Versorgung, vorzugsweise
die Akkus, der Ein- und Ausschalter sowie eventuelle elektrische
Steuer- und Anzeigeeinrichtungen ausgebildet sein, was eine kleine
Gehäuseabmessung ermöglicht.
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Ist
nach Anspruch 20 der Arbeitskopf getrennt von dem Antriebsmotor
in der Halteeinrichtung angeordnet, so verringert sich die schwingende
Masse des Arbeitskopfes, es muß aber dann eine mechanische Übertragung
von dem in der Halteeinrichtung fest angeordneten Antriebsmotor
zu dem um seine Schwenkachse schwenkenden Arbeitskopf geschaffen
werden.
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Es
ist aber auch gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
21 durchaus denkbar, den Arbeitskopf in der Halteeinrichtung und
den Antriebsmotor im Handstück auszubilden, wobei dann
das Arbeitsglied über ein Kupplungselement mit dem Antriebselement
verbunden sein muß. Diese Lösungsvariante ist
dann angesagt, wenn genügend Raum im Handstück
vorhanden ist.
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Nach
den Merkmalen des Patentanspruchs 22 ist das Kleingerät
ein Epiliergerät, bei dem die Arbeitseinheit aus einer
rotierenden Zupftrommel besteht, an der Klemmelemente als Arbeitsglieder
ausgebildet sind, die bei Rotation der Zupftrommel auf- und zugehen,
so daß beim Entlanggleiten der Zupftrommel auf der Hautoberfläche
einer Bedienungsperson Haare in die Klemmelemente gelangen, bei weiterer
Rotation eingeklemmt und anschließend ausgezupft werden.
Da nun nach der Erfindung die Zupftrommel in einer Halteeinrichtung
gelagert ist, die ihrerseits über elastische Verbindungselemente mit
dem Handstück verbunden ist, kann auch die Zupftrommel
auf seitliche Bewegungen reagieren, indem sie sich gegenüber
dem Handstück zur Seite verschiebt und dabei sich auch
um die Verbindungselemente in geringem Maße verschwenkt.
In der einen Ausführungsform sind dabei die Verbindungselemente über
Gelenke sowohl mit der Halteeinrichtung wie mit dem Handstück
verbunden, während in einer anderen Ausführungsform
die Verbindungselemente als zumindest teilweise elastische Elemente
ausgebildet sind.
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Durch
die Merkmale des Patentanspruchs 23 wird ein elektrisch betriebener
Rasierapparat unter Schutz gestellt, bei dem die Erfindung beispielsweise
auf die von der Anmelderin unter der Bezeichnung, „Serie
7, Typ 790, 760 oder 720” vertriebenen elektrischen Rasierapparate übertragen
wurde. Hierdurch wird die automatische Anpassung des Arbeitskopfes
an die Hautoberfläche vereinfacht und somit verbessert.
Durch die zusätzliche seitliche Bewegungsmöglichkeit
des Arbeitskopfes entsteht ein Rasierapparat, der aufgrund seiner
flexiblen Arbeitskopfführung zu besten Rasierergebnissen
bei großer Hautschonung führt.
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Gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 24 besteht die Arbeitseinheit aus
mindestens zwei parallel nebeneinander verlaufenden Kurzhaarschneidern
und mindestens einem dazwischen liegenden Mittelschneider. Dies
führt zu schnellen und gründlichen Rasierergebnissen.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
stark schematisierte Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen
Kleingerätes in perspektivischer Darstellung von links
oben auf Vorder- und Seitenfläche, wobei die Halteeinrichtung
so angeordnet ist, daß sie ein seitliches Verschieben und Verschwenken
senkrecht zur Längsachse des Handstückes ermöglicht
und wobei der Antriebsmotor im Arbeitskopf integriert ist und dieser
um eine Schwenkachse in der Halteeinrichtung nach vorne und hinten
verschwenkt werden kann,
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2 wie 1,
jedoch ist hier zum Unterschied der Antriebsmotor abgetrennt von
dem schwenkbaren Arbeitskopf in bzw. an dem Handstück zwischen
den Führungsmitteln befestigt ist,
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3 wie 1,
jedoch ist hier zum Unterschied der Antriebsmotor abgetrennt von
dem schwenkbaren Arbeitskopf in der Halteeinrichtung befestigt,
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4 eine
stark schematisierte Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen
Kleingerätes in perspektivischer Darstellung von links
oben auf Vorder- und Seitenfläche, wobei die Ansicht im
wesentlichen 1 entspricht, allerdings mit
dem Unterschied, daß nun die Paare von Verbindungselementen
nicht hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet sind und
die Schwenkachse von Arbeitskopf und Antriebsmotor von der Vorderseite
zur Hinterseite verläuft,
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5 wie 4,
jedoch ist hier zum Unterschied der Antriebsmotor abgetrennt vom
Arbeitskopf in bzw. am Handstück zwischen den Führungselementen
angeordnet,
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6 wie 4,
jedoch ist hier zum Unterschied der Antriebsmotor ortsfest in bzw.
an der Halteeinrichtung befestigt,
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7 eine
perspektivische Vorderansicht auf ein Versuchsmuster eines elektrisch
betriebenen Rasierapparates entsprechend der Ausführungsform nach 2,
bei dem zur Darstellung der Führungsmittel die äußeren
Gehäuseschalen entfernt wurden,
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8 eine
perspektivische Teilansicht von links auf den Rasierapparat gemäß 7,
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9 eine
Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Rasierapparates entsprechend der Ausführungsform nach 1,
wobei hier im Unterschied zu 7 einerseits
das Obermesser der Arbeitseinheit des Arbeitskopfes entfernt wurde, damit
das von Untermessern gebildete Arbeitsglied der Arbeitseinheit sichtbar
wird und andererseits das Gehäuse entfernt wurde, um die
Führungsmittel zu erkennen,
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10 eine
entsprechende Darstellung wie 9, jedoch
in stark vergrößertem Maßstab, wobei zum
Unterschied zu 9 der Arbeitskopf zur rechten
Seite hin verschoben und entgegen dem Uhrzeigersinn ein wenig verschwenkt
ist und wobei der Arbeitskopf und das Gehäuse des Handstückes
mittig aufgebrochen wurden, um die Antriebseinrichtung und die durch
die seitliche Verschiebung des Arbeitskopfes geänderte
Lage der Führungsmittel gegenüber 9 zeigen
zu können und
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11 wie 10,
allerdings wurde hier die entgegengesetzte Stellung des Arbeitskopf
gezeigt, wobei dieser also nicht nach rechts sondern nach links
verschoben und dabei ein wenig im Uhrzeigersinn verdreht dargestellt
ist.
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In
den 1 bis 6 besteht das Kleingerät 1 aus
einem Handstück 2, in dem am oberen Ende Führungsmittel 6 ausgebildet
sind, an dem eine Halteeinrichtung 5 befestigt ist. Die
Halteeinrichtung 5 dient in den 1 bis 6 zur
Aufnahme eines Arbeitskopfes 3, der an der Halteeinrichtung 5 um eine
Schwenkachse 7 in vorgegebenen Grenzen hin und her schwenkbar
ist. Nach den 1 bis 3 ist der
Arbeitskopf 3 in Pfeilrichtung 10 nach vorne und hinten
schwenkbar, während er in den 4 bis 6 in
Pfeilrichtung 11 nach links und rechts schwenkbar ist.
In den perspektivischen Ansichten nach den 1 bis 6 sind
die Vorder- und linke Seitenfläche 8, 9 sichtbar,
während die Rück- und rechte Seitenfläche
(keine Positionsnummern) durch die Vorder- und linke Seitenfläche 8, 9 verdeckt
sind.
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Wie
nur aus 1 und 4 ersichtlich
ist, wurde an der Oberseite des Arbeitskopfes 3 eine Arbeitseinheit 12 angedeutet,
die in 1 parallel und in 4 senkrecht
zur Schwenkachse 7 verläuft. Der Verlauf der Arbeitseinheit 12 nach 1 ist
auch auf die 2 und 3, der Verlauf
der Arbeitseinheit 12 nach 4 ist auf
die 5 und 6 übertragbar. Die
Arbeitseinheit 12 besteht bei einem Rasierapparat aus einem
oder mehreren Obermessern 39 (1, 4)
und Untermessern 55 (9, 10, 11)
oder bei einem Epiliergerät (nicht dargestellt) aus einer
rotierenden Zupftrommel (nicht dargestellt) mit auf- und zugehenden
Zupfelementen. Die Arbeitseinheit 12 kann geradlinig oder
auch konzentrisch am Arbeitskopf 3 angeordnet sein.
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In 1 und 3 ist
ein die Arbeitseinheit 12 antreibender Antriebsmotor 4 in
den schwenkbaren Arbeitskopf 3 integriert. In 2 und 4 ist
der Antriebsmotor 4 getrennt von dem Arbeitskopf 3 am Handstück 2 zwischen
den Führungsmitteln 6 angeordnet. In 3 und 6 ist
der Antriebsmotor 4 ebenfalls getrennt von dem Arbeitskopf 3 an
oder in der Halteeinrichtung 5 ausgebildet.
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Die
Führungsmittel 6 bestehen nach den 1 bis 6 aus
zwei Paaren von stangen- oder stabförmigen Verbindungselementen 13, 14 und 15, 16,
die zum Handstück 2 über Gelenkeinrichtungen 17, 17 und 18, 18 und
zur Halteeinrichtung 5 über Gelenkeinrichtungen 19, 19 und 20, 20 verbunden sind.
Die hintereinander angeordneten Gelenke 17, 17 und 18, 18 bzw. 19, 19 und 20, 20 liegen
jeweils auf Gelenkachsen 21, 22, 23, 24,
die stets parallel zueinander verlaufen. In Ausgangsstellung des Kleingerätes 1 verlaufen
die die Gelenkachsen 21 mit 22 und 23 mit 24 verbindenden
Ebenen (nicht dargestellt) vorzugsweise horizontal bzw. senkrecht
zur Mittelachse 44 des Kleingerätes 1.
Bei Verschiebung des Arbeitskopfes 3 verändert
sich die Lage der die oberen Gelenkachsen 23 mit 24 verbindende
Ebene gegenüber der Mittelachse 44, während
eine die unteren Gelenkachsen 21 mit 22 verbindende
Ebene davon unberührt bleibt. Dies allerdings nur, wenn
das Viergelenk, wie in den 1 bis 8 dargestellt, als
Trapez ausgebildet ist. Ist das Viergelenk als Parallelogramm ausgebildet,
so verlaufen die untere und obere Ebene stets parallel. In den 1 bis 6 ist
der Abstand der unteren Gelenke 17, 18 größer
als der Abstand der oberen Gelenke 19, 20.
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In
den 1 bis 3 ist die vorzugsweise metallische
Halteeinrichtung 5 im Wesentlichen gabelförmig
ausgebildet, so daß an den beiden Armen 25, 26 die
Achslagerung 27, 28 zur Bildung der Schwenkachse 7 ausgebildet
ist. Die Arme 24, 26 sind über einen
Boden 79 miteinander verbunden, an dessen Unterseite an
vier Vorsprüngen 99 Gelenkeinrichtungen 19, 20 ausgebildet
sind. In dem zwischen den beiden Armen 25, 26 ausgebildeten
Freiraum 29 ist nach den 1 und 3 der
Arbeitskopf 3 und der Antriebsmotor 4 integriert.
In dem Freiraum 29 nach 2 ist lediglich
der Arbeitskopf 3 integriert, wobei hier der Antriebsmotor 4 zwischen
den die Führungsmittel 6 bildenden Verbindungselementen 13 bis 16 eingesetzt
sind.
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Nach
den 4 bis 6 besteht die Halteeinrichtung 5 aus
einem im wesentlichen viereckigen Rahmen 30, an dem an
den Seitenflächen Arme 31, 32 nach unten
ragen, die sich an ihren Enden zu den Seiten hin erweitern und somit
zur Aufnahme der oberen Gelenke 19, 20 dienen.
An der Vorder- und Rückseite 33, 34 des
Rahmens 30 sind mittig die Achslagerungen 27, 28 und
die Schwenkachse 7 ausgebildet. Die Schwenkachse 7 verläuft
mittig oberhalb zu den beiden Paaren von Verbindungselementen 13, 14 bzw. 15, 16.
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Nach
den 1 bis 6 bestehen die unteren und oberen
Gelenkeinrichtungen 19, 20 aus in Bohrungen 97 drehbar
eingreifende Zapfen 98, wobei die Zapfen 98 in
vorteilhafter Weise an den Verbindungselementen 13, 14, 15, 16 ausgebildet
sind. Die Zapfen 98 sind in den Bohrungen 97 gegen
Herausgleiten gesichert (nicht dargestellt). In den 3 und 4 greifen
an den Verbindungselementen 14, 15 bzw. 14, 16 Federn 103, 104 bzw. 105, 106 an,
die den Arbeitskopf 3 in seiner dargestellten Mittelstellung
halten, wenn keine Seitenkraft auf ihn einwirkt. Diese Federn 103, 104 wurden
in den anderen 1, 2 der Einfachheit
halber weggelassen, sie sind natürlich auch dort vorhanden.
Gleiches gilt für die 5 und 6 an
denen die Federn 105, 106 fehlen. Die Federn 103, 104 105, 106 stützen sich
im Handstück 2 ab, was durch die Stege 107, 108 angedeutet
ist.
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In
den 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Kleingerätes 1 als Rasierapparat dargestellt,
bei dem nach Entfernung des vorderen Gehäuseschale des
Handstückes 2 die Führungsmittel 6 zu
erkennen sind, die die seitliche Bewegung des Arbeitskopfes 3 ermöglichen.
Da es sich hierbei um die Darstellung eines Prototyps handelt, entsprechen die
Teile nicht einer Serienfertigung. Dennoch kann mit dieser Ausführung
die prinzipielle Anordnung und Arbeitsweise eines Rasierapparates 1 nach
der Erfindung erläutert werden. Lediglich die Halteeinrichtung 5,
der Arbeitskopf 3 und Teile des Handstückes 2 stammen
aus einer Serienfertigung eines bereits seit längerem von
der Anmelderin vertriebenen Rasierapparates, „Serie 7,
Typ 790, 760 oder 720”.
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Nach
den 7 und 8 besteht der Arbeitskopf 3 aus
einem nach oben offenen U-förmigen Schneidkopfrahmen 35,
in dessen zwischen den beiden Schenkeln 37 ausgebilde ten
Aufnahmeraum 38 drei aus Obermessern 39 und Untermessern
(nicht dargestellt) bestehende Arbeitseinheit 12 lösbar
eingeklipst ist. Das Untermesser sind in den 7 und 8 nicht
zu erkennen, da sie von den folienartigen Obermessern 39 und
den mit ihnen verbundenen vorderen und hinteren Seitenwänden 41 verdeckt sind.
Die hintere Seitenwand der Arbeitseinheit 12 ist in den 7 und 8 ebenfalls
nicht erkennbar. Nach den 7 und 8 bestehen
die beiden äußeren Obermesser 39 aus
zwei parallel zueinander angeordneten, nach oben gekrümmten
Scherfolien 40 mit die Haare durchdringenden vielen kleinen Öffnungen 42,
von denen nur einzelne Öffnungen 42 als Punkte
beispielhaft dargestellt sind. Zwischen den beiden Scherfolien 40 ist
ein Mittelschneider 43 ausgebildet, von dem ebenfalls nur
das Obermesser 36 zu erkennen ist. Die Untermesser hierzu
sind in den 7 und 8 nicht
dargestellt. Die drei Obermesser 39, 36, 39 sind
von oben her zum Aufnahmeraum 38 hin gegen die Kraft von
Federn 60, 61 (11) unterschiedlich
oder gleichermaßen absenkbar, damit sich ihre Oberflächen
der Hautoberfläche einer Bedienungsperson optimal anpassen
kann.
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Wie
die 7 und 8 zeigen, hat sich aufgrund
der trapezartigen Aufhängung der Halteeinrichtung 5 der
Arbeitskopf 3 durch Einwirkung einer Seitenkraft F1 einerseits
gegenüber dem Handstück 2 nach links
verschoben und dabei sich andererseits auch ein wenig im Uhrzeigersinn
verdreht, so daß die Mittelachse 45 des Arbeitskopfes 3 um
den Winkel e gegenüber der Längsachse 44 des
Handstückes 2 geneigt ist. In der Ausgangsstellung
des Rasierapparates 1 verläuft allerdings die
Mittelachse 45 des Arbeitskopfes 3 senkrecht und
fluchtet somit mit der Längsachse 44 des Handstückes 2.
Die Achsen 44, 45 bilden in dieser Ausgangsstellung
die Symmetrieachse des Rasierapparates 1. Dabei verläuft
dann die Schwenkachse 7 des Arbeitskopfes horizontal bzw.
senkrecht zur Längsachse 44, was aber aus den 7 und 8 nicht
ersichtlich wird. Die Seitenkraft F1 ist die Reaktionskraft auf
die beim Rasiervorgang über das Handstück 2 eingeleitete
Verschiebekraft und resultiert daher im wesentlichen aus der Andruckkraft
F3 mal dem Reibungskoeffizienten zwischen der Haut einer Bedienungsperson
und der Metalloberfläche der Obermesser 39.
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Wie
aus 7 weiter zu erkennen ist, ragt an der oberen Seite
aus dem Handstück 2 ein Antriebsglied 46 hervor,
das in den Arbeitskopf 3 eingreift und über Kupplungsmittel 100,
wie sie beispielsweise in den 9 bis 11 dargestellt
sind, mit den Untermessern 55 verbunden sind. Durch die
Kupplungsmittel 100 wird die oszillierende Bewegung des
Antriebsgliedes 46 auf die Untermesser 55 übertragen. Das
Antriebsglied 46 ist mit einem Antriebsmotor 47 verbunden,
auf den hier aber nicht näher eingegangen wird, da er dem
Antriebsmotor 47 der 10 und 11 entspricht
und nur dort näher erläutert wird.
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Die
Arme 25, 26 der Halteeinrichtung 5 sind nach 8 in
ihrem mittleren Bereich 48 ein wenig zur Mitte hin abgewinkelt
und enden an einem Ring 49, der das Antriebsglied 46 mit
Spiel umgibt. Der Ring 49 ist mit einem Rahmen 50 fest
verbunden, an dem an seiner Vorder- und Rückseite die oberen
Gelenke 19, 20 ausgebildet sind, die an der Vorderseite mit
den vorderen Verbindungselementen 13, 14 und an
der Rückseite mit den hinteren Verbindungselemente 15, 16 gelenkig
verbunden sind. Die in den 7 und 8 dargestellten
Schrauben 51 halten Laschen 52 am Rahmen 50 fest,
wobei an den beiden vorderen und hinteren Laschen 52 mittig
die Gelenke 19, 20 ausgebildet sind. Diese Ausführung
wurde hier nur deshalb so gelöst, weil es sich bei dem Rasierapparat 1 um
ein Versuchsmodell handelt. In Serie würde beispielsweise
der Rahmen einteilig mit der Halteeinrichtung 5 ausgebildet
sein und die Gelenke 19, 20 wären direkt
im Rahmen 50 und in den Verbindungselementen 13 bis 16 integriert,
so wie es bei den unteren Gelenken 17, 18 der
Fall ist.
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Nach
den 7 und 8 ist der ruhende Antriebsteil 53 des
Antriebsmotors 4 an einem Gehäuseabschnitt 54 des
Handstücks 2 befestigt. Ebenso sind die unteren
Enden der Verbindungselemente 13 bis 16 über
ihre Gelenke 17, 18 am Gehäuseteil 54 gelenkig
gelagert. Federn, die den Arbeitskopf 3 in Ruhestellung
des Rasierapparats stets in seine Mittelstellung bringen, sind hier
nicht dargestellt. In die Vorderseite 8 des Handstückes 2 ist
nach 7 ein elektrischer Ein- Ausschalter 91 integriert,
der zum Ein- oder Ausschalten des Antriebsmotors 47 von
außen betätigbar ist. In 7 sind noch
skizzenhaft Federn 103, 104 dargestellt, die seitlich
am Rahmen 50 angreifen und sich an einem Gehäuseabschnitt 54 des
Handstückes 2 abstützen. Die Federn 103, 104 bringen
den Arbeitskopf immer wieder in seine Mittelstellung, sobald der
Einfluß der Federkräfte größer
ist als die auf den Arbeitskopf 3 einwirkenden Kräfte
F1, F3, bzw. ein Rasiervorgang beendet wird.
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In
den 9 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform
eines Rasierapparates 1 dargestellt, bei dem im Unterschied
zu dem Rasierapparat 1 nach den 7 und 8 die
Führungsmittel 6 nicht aus einem Hebelgetriebe,
sondern aus einer beidseitig der Längsachse 44 ausgebildeten
Blattfedern 83, 84 besteht, von denen der Arbeitskopf 3 getragen und
geführt wird. In 9 ist die
Mittelstellung des Arbeitskopfes 3 gegenüber dem
Handstück 2 gezeigt, wobei der hier dargestellte
Ausschnitt eine Rasierapparates 1 in einem wesentlich kleineren
Maßstab dargestellt ist, als der Ausschnitt des Rasierapparates
nach den 10 und 11.
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In 10 wird
eine Stellung des Arbeitskopfes 3 angezeigt, bei dem sich
dieser aufgrund der Kräfte F2 und F3 um das Maß c
nach rechts verschoben und sich dabei gleichzeitig um einen kleinen
Winkel α entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht hat. Nach 11 wirkt
eine Seitenkraft F1 von rechts und eine Kraft F3 von oben auf den
Arbeitskopf 3 ein, so daß dieser sich um das Maß d
nach links verschoben und sich dabei um einen kleinen Winkel β im
Uhrzeigersinn gedreht hat. Diese Bewegung des Arbeitskopfes 3 ist
durch die Art der Aufhängung des Arbeitskopfes 3 an
den Blattfedern 82, 83 begründet, was
später noch näher erläutert wird.
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In
den 9 bis 11 sind die Obermesser 39 der
Arbeitseinheit 12 (7, 8)
vom Arbeitskopf 3 entfernt worden, so daß die
zu den beiden äußeren Scherfolien 40 (8)
zugehörigen Untermesser 55 sichtbar werden. Das
Untermesser des Mittelschneiders 43 (7, 8)
wurde der Einfachheit halber in den 9 bis 11 nicht
dargestellt, es ist aber selbstverständlich ebenfalls vorhanden.
Die Untermesser 55 bestehen hier aus zwei senkrecht zur Längsachse 44 verlaufende
Messerblöcke 56, 57, an denen senkrecht
zu den Messerblöcken 56, 57 angeordnete,
nach oben gekrümmte Klingen 58, 59 ausgebildet
sind. Die Messerblöcke 56, 57 sind an
ihrer Unterseite mit Formfedern 60, 61 verbunden,
die an T-förmigen Antriebsstangen 62, 63 schwenkbar
aufgeklipst sind sind. Die Antriebsstangen 62, 63 sind mit
dem Antriebsglied 46 des Antriebsmotors 47 verbunden,
so daß bei eingeschaltetem Antriebsmotor 47 eine
oszillierende Hin- und Herbewegung über die Antriebsstangen 62, 63 auf
die Formfedern 60, 61 und von dort auf die Untermesser 55 in
Richtung Z übertragen wird.
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Während
in den 7 und 8 der Antriebsmotor 47 unterhalb
des Arbeitskopfes 3 am Handstück 2 befestigt
ist, ist in den 9 bis 11 der
in gleicher Weise aufgebaute Antriebsmotor 47 in dem Arbeitskopf 3 integriert.
Dabei ist in dem die beiden Schenkel 37 verbindenden Boden 64 eine Öffnung 65 ausgebildet,
die von dem Antriebsmotor 47 nach oben durchdrungen wird
und an deren Wände 66 das Gehäuse 67 des
Antriebsmotors 47 fest verankert ist. Dies wird in den 10 und 11 sichtbar,
da sowohl der Boden 64 wie das den Antriebsmotor 47 von
unten her umschließende Gehäuseteil 68,
wie es aus 9 ersichtlich wird, nach vorne
hin aufgebrochen wurde.
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Der
Antriebsmotor 47 besteht aus einer um einen inneren Abschnitt
(nicht dargestellt) eines Eisenkerns 70 gewickelte Spule 69.
Der nach oben aus der Spule 69 zu den Seiten sich erstreckende
Eisenkern 70 ist über in der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungsmittel
in der Öffnung 65 des Arbeitskopfes 3 befestigt.
Der Eisenkern 70 verläuft außen um die
Spule 69 herum, um einen geschlossenen Magnetkreis zu erhalten.
Zwischen dem unteren Abschnitt 71 des Eisenkerns 70 und
dem unteren Ende der Spule 69 ist ein ringsegmentartiger
Spalt 72 mit der konstanten Spaltbreite s ausgebildet,
in dem nahezu spielfrei ein zwei voneinander beabstandete Magnete
(nicht dargestellt) tragender ringsegmentartiger Boden 73 hin
und her bewegbar ist. Die Wände des Spaltes 72 sowie
die radial verlaufenden Wände des Bodens 73 beschreiben
Radien, die den gemeinsamen Mittelpunkt M haben.
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Der
Boden 73 ist nach den 10, 11 ähnlich
einer Schiffschaukel über vier Stege 74 102 (zwei
vorne, zwei hinten) mit einer Torsionswelle 75 verbunden,
deren Mittelpunkt in M liegt. Der Boden 73 bildet mit den
eingebetteten Magneten und den Stegen 74, 102 den
oszillierend um M schwenkbaren Rotor 78 des Antriebsmotors 47.
Die Torsionswelle 75 ist drehfest, vorzugsweise durch Schweißen, Pressen,
Kleben, etc. an einem hinteren Lagerschild 76 befestigt,
des seinerseits am Eisenkern angeflanscht ist. Von der hinteren
Befestigungsstelle (nicht dargestellt) verläuft die Torsionswelle 75 nach vorne
und ist in einem vorderen Lagerschild 77 in einer Paßbohrung 101 drehbar
gelagert.
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Die
in der Zeichnung vorderen beiden Stege 74 sind an der Torsionswelle 75 hinter
dem vorderen Lagerschild 77 drehfest, vorzugsweise durch Schweißen,
Einpressen, Kleben, etc. befestigt. Die in der Zeichnung hinteren
beiden Stege 102 sind an der Torsionswelle 75 vor
dem hinteren Lagerschild 77 drehbar gelagert. Auf diese
Weise entsteht, ausgehend von der vorderen Befestigungsstelle der
vorderen Stege 74 mit der Torsionswelle 75 bis
zur Befestigungsstelle der Torsionswelle 75 am hinteren
Lagerschild 76, eine Einspannlänge (nicht dargestellt), mit
der sich in Abhängigkeit des Werkstoffes, vorzugsweise
Federstahldraht, und in Abhängigkeit der Abmessungen des
Torsionswelle 75 ein in Abhängigkeit des Verdrehwinkels
festgelegtes Drehmoment als Torsionskraft ergibt, durch die in Abhängigkeit
der Magnetkräfte der Magnete und der Spule 69 der
maximale Schwenkwinkel des Rotors 78 festgelegt ist. Die
Schwingfrequenz wird durch die Häufigkeit der Umpolung
der Spule 69 bestimmt. Durch die Torsionskraft wird der
Rotor 78 stets in seine Mittellage (nicht dargestellt)
zurück bewegt.
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Nach
den 9 bis 11 ist der Boden 79 der
Halteeinrichtung 5 an einem nach unten offenen, U-förmigen
Rahmenteil 80 verbunden, dessen beide Schenkel 81, 82 in
Ruhestellung des Rasierapparates (9) symmetrisch
zur Längsachse 44 verlaufen. Die Schenkel 81, 82 laufen
bis zu ihren freien Enden aufeinander zu und haben an ihren freien
Enden gleichen Abstand zur Längsachse 44. Das
Rahmenteil 80 ist aus einem biegesteifen Material, vorzugsweise
Metall, hergestellt, um einwirkende Kräfte ohne große
Verformung auf nehmen zu können. An den freien Enden B1
und B2 der Schenkel 81, 82 sind Blattfedern 83, 84 befestigt,
die in den 9, 10, 11 nach
oben in Richtung des Fußes 95 verlaufen und die
an den Befestigungsstellen B3 und B4 eines am Gehäuse 89 des
Handstückes 2 schwenkbar gelagerten Träger 85 befestigt
sind. Die Befestigung der Blattfedern 83, 84 am
Träger 85 und am Rahmenteil 80 kann durch
Punktschweißen, Kleben, Verschrauben oder sonst eine einem
Konstrukteur bekannte Befestigungsart verbunden sein. Der Träger 85 ist über
eine Lagerung 111 am Handstück 2 schwenkbar
gelagert, so daß die beim Rasiervorgang auftretenden Querkräfte
F1, F2 teilweise im Träger 85 durch dessen leichte
Verschwenkung um den Schwenkmittelpunkt M1 abgefangen werden können,
wodurch sich der Arbeitskopf erfindungsgemäß in
Richtung c bzw. d seitlich verschiebt.
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Der
Träger 85 ist im Wesentlichen in Seitenansicht
U-förmig ausgebildet und weist zwei gegenüberliegende,
nach oben sich verjüngende Arme 86, 87 auf,
zwischen denen ein Freiraum 88 ausgebildet ist. Dieser
Freiraum 88 dient zum Eintauchen der mit den Schenkeln 81, 82 verbundenen
Blattfedern 83, 84, wenn sich der Arbeitskopf 3 gemäß den 10 und 11 zu
den Seiten verschwenkt. Die Lagerung 111 besteht aus einer
Lagerachse 112, die in den Armen 86,87 ausgebildete
Bohrungen 113 durchdringen und die am Gehäuse 89 des
Handstückes gelagert sind. Die Lagerachse 112 weist
Anschlagmittel (nicht dargestellt) auf, die das Trageteil 85 im
Gehäuse 89 des Handstückes 2 fixieren.
In den 10 und 11 wurde
die die Vorderseite 8 des Handstückes 2 bildende
Gehäuseschale entfernt, um die Führungsmittel 90 zum
Verschwenken des Arbeitskopfes 3 zu den Seiten hin erkennen
zu können.
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Die
Wirkungsweise der Erfindung wird zunächst anhand der 7,
und 8 beschrieben, wobei die Ausführungsform
nach 2 in der Funktionsweise und im prinzipiellen Aufbau
dieser Ausführungsform entspricht. Die Ausführungsformen nach
den 1, 3 und 4 bis 6 sind, was
die Kinematik der Führungsmittel 6 zum Bewegen
des Arbeitskopfes betrifft, sinngemäß anzuwenden,
da bei allen diesen Ausführungsbeispielen eine Trapezform
als Führungsmittel 6 verwendet wurde, so wie dies
auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 der
Fall ist.
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In
Ausgangsstellung des Rasierapparates nach den 7 und 8 fluchtet
die Mittelachse 45 mit der Längsachse 44,
d. h., der Arbeitskopf 3 und das Handstück 2 sind
im wesentlichen symmetrisch zu diesen Achsen 44, 45 angeordnet.
Wird nun durch den Ein- Ausschalter 91 der Antriebsmotor 47 in Gang
gesetzt, so bewegt sich das Antriebsglied 46 oszillierend
von links nach rechts und umgekehrt und nimmt dabei die den Obermessern 39 zugeordneten Untermesser 55 mit.
Es entsteht zwischen den Obermessern 39 und den Untermessern 55 eine
relative Bewegung, so daß in die Öffnungen 42 eindringende Haare
von den Untermessern 55 abgeschert werden. Dabei wird die
Oberfläche der Obermesser 39 der Arbeitseinheit 12 gegen
die Hautoberfläche (nicht dargestellt) einer Bedienungsperson
gedrückt. Wird dabei das Handstück 2 gemäß 7 in
Richtung Y bewegt, so wird aufgrund der an der Arbeitseinheit 12 einwirkenden
Reibkraft F1 dieser gegenüber dem Handstück 2 nach
links verschoben, wie dies 7 und 8 zeigen.
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Da
der Arbeitskopf 12 über die vier Gelenke 19, 20)
mit den Verbindungselementen 13, 14, 15, 16 gelenkig
verbunden ist, die ihrerseits über die Gelenke 17, 18 mit
dem Handstück 2 gelenkig verbunden sind, beschreibt
der Arbeitskopf 3 gegenüber dem Handstück 2 eine
Bewegung, die einerseits seitlich nach links erfolgt und andererseits
eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn um die Gelenke 17, 18, 19, 20 ermöglicht,
wobei die Verbindungselemente 13, 14, 15, 16 die
Verbindung von den unteren Gelenken 17, 18 zu
den oberen Gelenken 19, 20 herstellen.
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Die
seitlich am Rahmen 50 einwirkend Federn 103, 104 sorgen
dafür, daß der Arbeitskopf 3 wieder in
seine Mittelstellung gelangt, wenn die Krafteinwirkungen F1, F3
auf den Arbeitskopf 3 von der Hautoberfläche entfernt
wird. Gleichzeitig beim Andrücken der Arbeitseinheit 12 gegen
die Hautoberfläche werden auch die Obermesser 39 mit
ihren Untermessern 55 in den Aufnahmeraum 38 bzw.
aus diesem heraus bewegt, je nachdem wir groß oder klein die
Anpreßkraft F3 ist. Zusätzlich kann der Arbeitskopf 3 um
seine Schwenkachse 7 nach vorne bzw. nach hinten geschwenkt
werden, wenn der Rasierapparat 1 quer zur Schwenkachse 7 bewegt
wird und dabei die Obermesser 39 Hautkontakt haben. Die
federnde Absenkung der Arbeitseinheit 12 in den Arbeitskopf 3 sowie
die Verschwenkung des Arbeitskopfes 3 um seine Schwenkachse 7 sind
aus dem Stand der Technik seit langem bekannt.
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Die
erfindungsgemäßen Führungsmittel 5 zum
seitlichen Verschieben bzw. Versatz des Arbeitskopfes 3 sind
demgegenüber für sich alleine betrachtet bereits
neu und führen zu besseren Rasierergebnissen. Würden
beispielsweise die Gelenke 17, 18, 19, 20 ein
Parallelogramm auf jeder Seite bilden, so würde erfindungsgemäß nur
eine seitliche Verschiebung des Arbeitskopfes 3 gegenüber
der Längsachse 44 entstehen. Dabei würde
die Mittelachse 45 des Arbeitskopfes 3 immer parallel
zur Längsachse 44 verlaufen, wobei sich aber der
Arbeitskopf 3 bei der seitlichen Bewegung zusätzlich
dem Handstück 2 nähert. Auch die Schwenkachse 7 verläuft
dabei immer senkrecht zur Längsachse 44 des Handstückes 2. Bilden
die Gelenke 17, 18, 19, 20 auf
jeder Seite ein Trapez, so wie dies in den 1 bis 8 der
Fall ist, so addiert sich zusätzlich zur seitlichen Bewegung
noch eine Schwenkbewegung des Arbeitskopfes 3 um die Gelenke 17, 18, 19, 20.
Da der Bewegungsverlauf des Arbeitskopfes 3 aufgrund vieler
möglichen Hebelgeometrien von jedem leicht mit Zirkel und
Bleistift nachvollzogen werden kann, wird an dieser Stelle auf eine
genaue Beschreibung der Bewegungsbahn des Arbeitskopfes 3 verzichtet.
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Die
Wirkungsweise der Erfindung anhand der Ausführungsform
nach den 9 bis 12 ist
folgende. Auch hier muß natürlich vor einem Rasiervorgang
zunächst das Obermesser 39 in den Aufnahmeraum 38 des
Arbeitskopfes 3 eingesetzt werden, wie dies in den 7 und 8 der
Fall ist. Dabei greifen dann Rastmittel 91 in die Seitenwände 41 des Obermessers 39 ein
und halten dies ortsfest am Arbeitskopf 3. In dieser Stellung
werden die Untermesser 55 durch die streifenförmig
ausgebildeten Formfedern 60, 61 federnd gegen
die Unterseite der Obermesser 39 gedrückt.
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Die
nach den 9 bis 11 entspannten Formfedern 60, 61 sind
an der rechten Befestigungsstelle 92 in einem Festlager
und an der linken Befestigungsstelle 93 in einem Loslager
gehalten. Dadurch können sich beim Vorspannen der Formfedern 60, 61 diese
an den Loslagern 93 zur linken Seite hin bewegen, ohne
daß sich dabei die Untermesser 55 nach links verschieben.
Die mittigen Einspannstellen 94 der Formfedern 60, 61 an
ihren zugehörigen Antriebsstangen 62, 63 haben
kein Spiel und verschieben sich daher mit den Antriebsstangen 62, 63 ebenfalls
leicht nach links. Bei der Verbiegung der Formfedern 60, 61 entsteht
auch eine geringfügige Verdrehung zwischen den Antriebsstangen 62, 63 und
den mittigen Einspannstellen 94. Zu diesem Zweck weisen
die Formfedern 60, 61 halbkreisförmige
Abschnitte 109 auf, die die an den freien Enden der Antriebsstangen 62, 63 senkrecht
zu diesen verlaufende Querstifte 110 mit Vorspannung teilweise
umschließen. Die Querstifte 110 bilden mit den
Antriebsstangen T-förmige Gebilde. Durch die Formfedern 61 liegen
die Untermesser 55 stets an den Unterseiten der Obermesser 39 an,
so daß die Arbeitseinheit 12 sich bei Druck von
außen entgegen der Kräfte der Formfedern 60, 61 in
den Aufnahmeraum 38 des Arbeitskopfes 3 hinein
bewegen kann.
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Nach
Einschalten des Antriebsmotors 47 wird über nicht
dargestellte Leitungen die Spule 69 mit getaktetem Strom
versorgt, so daß das im Magnetkern durch die Spule 69 erzeugte
und wechselnde Magnetfeld auf die im Rotor 78 integrierten
Magnete diesen um den Mittelpunkt M um einen kleinen Winkel α β oszillierend
hin- und herbewegt. Der Boden 73 des Rotors 78 besteht
aus einem Blechpaket, so wie dies auch auf den Eisenkern 70 zutrifft.
In 10 hat sich der Rotor 78 im Uhrzeigersinn
um den Winkel α gegenüber der Mittelachse 45 der
von dem Eisenkern 70 durchdrungenen Spule 69 geschwenkt.
Da die Antriebsstangen 62, 63 fest mit dem Rotor 78 verbunden
sind, führen sie eine um den Mittelpunkt M nach links bzw.
nach rechts schwenkende, oszillierende Bewegung aus. Diese Bewegung
wird über die Federn 60, 61 auf die Untermesser 55 übertragen, wobei
allerdings die Untermesser 55 nur die zu den Obermessern 39 parallele
Bewegung aufnehmen, während die bei der leicht kreisförmigen
Bewegung der Antriebsstangen 62, 63 entstehende
senkrechte Bewegungskomponente in den Formfedern 60, 61 federnd
abgefangen wird und die Komponente infolge der geringen Drehung
in den Abschnitten 109 der Formfedern 60, 61 aufgenommen
wird, indem die Querstifte 110 der Antriebsstangen 62, 63,
in diesen Abschnitten 109 konzentrisch gleiten.
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Da
der Arbeitskopf 3 über die als federnde Verbindungselemente 83, 84 ausgebildeten
Führungsmittel 6 mit dem im Gehäuse 89 des
Handstückes 2 über die Lagerung 111 schwenkbaren
Träger 85 verbunden ist, werden auch vom Antriebsmotor 47 im
Betrieb erzeugten Schwingungen (Reaktionskräfte) auf den
Arbeitskopf 3 übertragen, so daß dieser leichte
oszillierende Schwingungen entsprechend den Schwingungen des Antriebsmotor 47 ausübt,
die im wesentlichen quer zur Mittelachse 45 verlaufen, so
daß durch diese das Rasierergebnis weiter begünstigt
wird. Dies deshalb, da durch das schwingende Hin- und Hergleiten
der Obermesser 39 auf der Hautoberfläche einer
Bedienungsperson in kürzester Zeit größere
Rasierflächen erreicht werden können.
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Zusätzlich
zu dieser vom Antriebsmotor 47 ausgelösten Schwingung
des Arbeitskopfes 3 wird beim Andrücken der Obermesser 39 an
der Hautoberfläche einer Bedienungsperson und gleichzeitigem
Verschieben parallel zur Hautoberfläche dieser in Gleitrichtung
Z zur Seite verschoben und zusätzlich noch um die Befestigungsstellen
B3, B4 verschwenkt. Eine außermittig eventuell von oben
auf den Arbeitskopf 3 einwirkende Druckkraft F3 begünstigt
noch die Verschwenkung.
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Da
gemäß den 9 bis 11 der
Antriebsmotor 47 im Arbeitskopf 3 selbst und der
Arbeitskopf 3 über den Boden 79 der gabelförmigen Halteeinrichtung 5 mit
dem Fuß 95 des Rahmenteils 80 fest verbunden
ist, hängt dieses System über die nach unten verlaufenden
Schenkel 81, 82 an den Blattfedern 83, 84,
die bei B1 und B2 an den Schenkeln 81, 82 und
bei B3 und B4 an dem Träger 85 befestigt sind.
Wird nun beim Rasiervorgang gemäß 10 eine
Reibkraft F2 von links auf die Seitenfläche des Schenkels 37 am
Arbeitskopf 3 aufgebracht, so wird diese Kraft F2 über
den Arbeitskopf 3, auf die Halteeinrichtung 5 und
von dort auf die Führungsmittel 90 übertragen,
die ein federndes Nachgeben des Arbeitskopfes 3 aus seiner
Mittelstellung gemäß 9 heraus
in seine gemäß 10 dargestellte Stellung
bringen. Dabei verbiegen sich die Blattfedern 83, 84 in
ihrer Längsrichtung zwischen den Einspannstellen B3, B1
und B4, B2. Diese Bewegung wird noch dadurch begünstigt,
daß sich das Trageteil 85 um seinen Schwenkmittelpunkt
M1 entgegen dem Uhrzeigersinn um ein geringes Maß verschwenkt. Auf
die Befestigungspunkte B1 und B2 üben die zugehörigen,
leicht verbogenen Blattfedern 83, 84 eine Rückstellkraft
aus, die, sobald der Kontakt der Obermesser 39 mit der
Hautoberfläche aufgehoben wird, eine selbständige
Rückführung des Arbeitskopfes 3 in seine
Ausgangslage verursacht. Der Arbeitskopf 3 ist also förmlich
schwimmend zur Seite um die Maße c, d sowie in bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Winkel α, β an den Blattfedern 83, 84 aufgehängt.
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Da
die Breitseiten der Blattfedern 83, 84 im Wesentlichen
senkrecht zu den auf den Arbeitskopf 3 einwirkenden Querkräften
F2 verlaufen, ist der Arbeitskopf 3 in dieser Richtung
aufgrund des geringen Widerstandsmomentes besonders federnd elastisch gelagert.
Hingegen bei den von vorne nach hinten bzw. umgekehrt auf die Blattfedern 83, 84 einwirkenden
Kräften leisten diese aufgrund ihres großen Widerstandsmomentes
eine hohe Zugfestigkeit. Die Bewegung des Arbeitskopfes 3 in
Richtung von vorne nach hinten bzw. umgekehrt erfolgt ausschließlich über
die Schwenkachse 7, wenn der Arbeitskopf 3 an den
an der Halteeinrichtung 5 ausgebildeten Armen 25, 26 schwenkbar
gelagert ist, wie die gemäß den 9 bis 11 der
Fall ist.
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Werden
gemäß 11 nun
die Kräfte F1 und F3 von rechts auf den Arbeitskopf 3 ausgeübt,
so werden diese über die Befestigungsstellen B1, B2 auf die
Blattfedern 83, 84 und von dort auf die Befestigungsstellen
B3 und B4 übertragen. Dabei wirkt auf das Trageteil 85 ein
entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment, was ein leichtes
Verdrehen des Trageteils 85 um seinen Schwenkmittelpunkt
M1 bewirkt, wodurch sich die Befestigungsstellen B3, B4 entgegen
dem Uhrzeigersinn um M1 verdrehen. Zusätzlich wird der
Arbeitskopf 3 durch die Krafteinwirkung nach links verschoben,
weil sich die Blattfedern 83, 84 verbiegen. Auf
diese Weise wird der Arbeitskopf 3 um das Maß d
nach links verschoben und gleichzeitig um den Winkel β im
Uhrzeigersinn verdreht.
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Der
Winkel α wird zwischen dem Lot auf den Fuß 95 des
Rahmenteils 80 in seiner Ausgangsstellung und dem Lot auf
den verschwenkten Fuß 95 entgegen dem Uhrzeigersinn
bestimmt, der Winkel β wird zwischen dem Lot auf den Fuß 95 in
Ausgangsstellung und dem Lot auf den verschwenkten Fuß 95 im
Uhrzeigersinn bestimmt.
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Die
in den 1 bis 11 dargestellten Führungsmittel 90 ermöglichen
beim Rasiervorgang eine bessere Anpassung des Arbeitskopfes 3 an
die Hautoberfläche einer Bedienungsperson. Dies wird einerseits
durch die seitliche Verlagerung des Arbeitskopfes 3 (Maße
c, d) und die gleichzeitige Verschwenkung (Winkel α, β)
um die Befestigungsstellen B3, B4 sowie andererseits durch die zusätzliche Verschwenkung
des Arbeitskopfes 3 um seine Schwenkachse 7 und
die schwimmend Lagerung der Ober- und Untermesser 39, 55 im
Arbeitskopf 3 erreicht, so daß die Gleitfläche
der Obermesser 39 nahezu jeder Kontur einer Hautoberfläche
folgen können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6301786
B1 [0002]
- - GB 2266070 A [0003]
- - US 2006/0265880 A1 [0004]
- - US 6261301 B1 [0006]
- - EP 0745461 B1 [0007]