DE102008030838B3 - Hochauflösende Strommessung zur sensorlosen Positionsregelung von elektromagnetischen sensorlosen Magnetlagern - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen aktiv geregelten sensorlosen elektromagnetischen Aktor bzw. ein Verfahren zur Strommessung zur sensorlosen Positionsregelung eines elektromagnetischen Aktors. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Positionsinformation anhand einer Induktivitätsbestimmung mittels eines aufmodulierten hochfrequenten Anregungssignals auf einfache Weise bereitzustellen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Regler (3) den Aktor mittels eines Differenzsignals regelt. Dabei wird das Differenzsignal aus der Differenz eines Messsignals und einem einem Gleichstromanteil entsprechenden Offset-Signal erzeugt.m Gleichstromanteil für die Kraftwirkung mindestens eines Elektromagneten (2) und mit einem Wechselstromanteil für das mittels des Reglers (3) erfolgende Positionsregeln des Aktors. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für sensorlose Magnetlager mit einem Rotor (11). Durch Erzeugen eines analogen Differenzsignals kann der Aufwand für einen Analog-Digital-Wandler (ADC, 9) im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden. Aus dem Messsignal wird der für die Kraftwirkung mindestens eines Elektromagneten (2) erforderliche Gleichstromanteil entfernt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktiv geregeltes sensorloses elektromagnetisches Magnetlager gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs und ein Verfahren zur Strommessung zur sensorlosen Positionsregelung eines elektromagnetischen sensorlosen Magnetlagers gemäß dem Oberbegriff des Nebenanspruchs.
  • Eine Ausgestaltung eines aktiv geregelten sensorlosen elektromagnetischen Aktors ist ein sensorloses Magnetlager.
  • Die Dissertation ETH Nr. 12249 ”Zur sensorlosen Magnetlagerung” von Ladislav Kucera ETH Zürich, Zürich 1997 offenbart ein sensorloses Magnetlager. Bei herkömmlichen Magnetlagern mit Positionssensoren wird der Elektromagnet mit einem Strom angesteuert. Der Elektromagnet übt eine anziehende Kraft für den schwebenden Körper aus. Dieser Anziehungskraft wirkt die Gewichtskraft des schwebenden Körpers entgegen. Es entsteht in einem bestimmten Abstand ein Kräftegleichgewicht. Bei festgehaltenem Strom steigt die Anziehungskraft, wenn sich der Körper dem Elektromagneten nähert, bzw. verringert sich die Anziehungskraft, wenn sich der Körper vom Elektromagneten wegbewegt. Das Magnetlager ist aufgrund der physikalischen Eigenschaft instabil und muss deshalb geregelt werden. Die Informationen über das Bewegungsverhalten des schwebenden Körpers bezieht der Regler von einem Positionssensor. Der Regler steuert den Leistungsverstärker bzw. den Strom im Elektromagneten so, dass sich ein stabiles Schweben einstellt. Bei einem sensorlosen Magnetlager wird auf eine externe Sensorik verzichtet. Da auch beim sensorlosen Magnetlager eine Regelung notwendig ist, wird die dazu notwendige Positionsinformation durch die luftspaltabhängigen Eigenschaften der Elektromagnete gewonnen. Es gibt zwei grundlegende Verfahren, um einen sensorlosen Magnetlagerbetrieb zu ermöglichen, und zwar ein Verfahren mit linearem Regler oder mit tels eines Modulationsverfahrens. Bei dem Modulationsverfahren weist ein Elektromagnet im Aufbau die gleiche Struktur wie ein induktiver Positionssensor auf, und lässt sich auch als solche betreiben. Mit einer geeigneten spektralen Trennung, bei welcher dem Kraftsteller der niederfrequente und der Sensorik der hochfrequente Bereich zugeordnet wird, lassen sich diese beiden Aufgaben gleichzeitig mit demselben physikalischen Element lösen. 1 zeigt das Funktionsprinzip eines sensorlosen Magnetlagers, bei dem auf eine externe Sensorik verzichtet wird.
  • Aktiv geregelte magnetische Lager oder auch andere Systeme mit elektromagnetischen Aktoren erfordern eine Information über die aktuelle Position des Rotors bzw. der beweglichen Teile, um daraus die erforderliche Magnetkraft bzw. die Ströme für die Elektromagnete zu bestimmen. Im einfachsten Fall werden hierfür dedizierte Wegsensoren wie beispielsweise kapazitiv, optisch oder mit Wirbelstromwirkung, verwendet. Zur Einsparung von Kosten und Bauraum ist es jedoch in vielen Anwendungen sinnvoll, die für die Krafterzeugung verwendeten Spulen ebenfalls zur Positionssensorik zu verwenden. Eine Änderung der Position bzw. des Luftspalts wirkt sich auf die Induktivität der Elektromagnete aus. Dies kann als Messsignal ausgewertet werden.
  • Die Bestimmung der Induktivität erfolgt beispielsweise durch Aufmodulieren einer hochfrequenten Anregung auf den eigentlich kraftbestimmenden Strom. Oft wird der Strom durch Pulsweitenmodulation (PWM) nach dem Schaltreglerprinzip eingestellt, wobei es vorteilhaft ist, die über die Pulsweitenmodulation bereits vorhandene hochfrequente Anregung auch zur Bestimmung der Induktivität auszunutzen.
  • Problematisch ist allerdings die ausreichend genaue Messung des hochfrequenten Anteils auf den Strom, der einem relativ großen und variablen Gleichstrom-Anteil überlagert ist. Für einen digitalen Stromregler wird zudem eine Information über den Mittelwert des fließenden Stromes benötigt. Herkömmlich erweise muss ein Analog-Digitalwandler (ADC) einen weiten Strombereich, und dies oft auch bipolar, in Ampere-Bereich abdecken, aber zusätzlich die hochfrequenten Anteile in Milliampere-Bereich ausreichend genau auflösen, um daraus eine Induktivitätsbestimmung zu ermöglichen.
  • Herkömmlicherweise werden teure hochauflösende Analog-Digital-Wandler verwendet. Alternativ wird herkömmlich eine Hoch- bzw. Bandpassfilterung des hochfrequenten Anteils ausgeführt, wobei ein zweiter Analog-Digital-Wandler verwendet wird. Dabei ist nachteiligerweise der analoge Schaltungsaufwand sehr hoch und es muss eine Verzerrung des Signals in Folge der Filterung berücksichtigt werden.
  • Die US 6,515,388 B1 offenbart eine magnetische Schwebesteuerungsvorrichtung mit einem Paar von Elektromagneten zum Halten eines schwebenden magnetischen Körpers im schwebenden Zustand. Eine Signalquelle liefert zur Versorgung ein Spannungssignal einer Frequenz auf einem Pegel derart, dass die Elektromagnete als Positionssensor arbeiten, wobei ein Steuerungsspannungssignal zur Steuerung der magnetischen Anziehung der Elektromagnete dem Spannungssignal überlagert ist. Eine Schaltung liefert differenziell das Spannungssignal zu dem Paar von Elektromagneten zur Erzeugung eines Positionssignals auf dem schwebenden Körper aus einem Additionssignal von jeweils von den Elektromagneten gelieferten Strömen. Eine Schaltung erfasst einen Steuerungsstrom der Elektromagnete von einem Subtraktionssignal aus jeweils von den Elektromagneten gelieferten Strömen. Eine Steuerungseinrichtung erzeugt ein Steuerungsspannungssignal der Elektromagnete von dem erfassten Positionssignal des schwebenden Körpers und, zusätzlich, korrigiert das Positionssignal, das von dem erfassten Steuerungsstrom der Elektromagnete erfasst wurde.
  • Es ist damit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei aktiv geregelten elektromagnetischen sensorlosen Magnetlagern, eine Positionsinformation anhand einer Induktivitätsbestimmung mittels einer aufmodulierten Hochfrequenten Anregung auf einfache Weise bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein sensorloses Magnetlager gemäß dem Hauptanspruch und ein Verfahren gemäß dem Nebenanspruch gelöst.
  • Es wird eine Differenz aus einem Stromsignal und einem Offset-Signal erzeugt. Das Messsignal ist ein Signal mit einem relativ großen Gleichstrom-Anteil und einem kleinen Wechselanteil. Der Gleichstrom-Anteil ist über den Betriebsbereich variabel und verändert sich lediglich langsam. Der Wechselanteil ist für die Positionsbestimmung relevant und muss möglichst genau und zeitlich hochauflösend erfasst werden. Digitalisiert man das Signal direkt, benötigt man einen sehr fein auflösenden und dazu schnellen Wandler, beispielsweise einen 16 Bit Wandler, der teuer ist, wobei in einem Betriebspunkt jeweils nur ein sehr kleiner Bereich des Wandlers ausgenutzt wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen Analog-Digital-Wandler mit geringeren Anforderungen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in Verbindung mit den Unteransprüchen beansprucht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung stellt der Regler ein variables konstantes bzw. langsam veränderliches Offsetsignal bereit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Regler ein digitaler Regler und das Offset-Signal wird mittels eines Digital-Analogen Wandlers eingestellt. Das Offset-Signal wird über einen im Verhältnis zum eigentlichen Analog-Digialwandler grob auflösenden und langsamen Digital-Analog-Wandler eingestellt. Das Gleichstrom-Signal auf dem Messsignal wird durch einen vom digitalen Regler, über einen Digital-Analog-Wandler einstellbaren Offset beseitigt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Differenzsignal analog und wird aus analogem Messsignal und analogem Offset-Signal erzeugt. Der langsam veränderliche und für die Positionsmessung weniger relevante Gleichstromanteil wird noch analog vor der eigentlichen Analog-Digital-Wandlung abgezogen und so der Aussteuerbereich des Analog-Digital-Wandlers deutlich besser ausgenutzt. Es wird also zunächst noch analog ein variabler, konstanter bzw. langsam veränderlicher Offset vom Messsignal abgezogen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das analoge Differenzsignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers digitalisiert bzw. gemessen und für den digitalen Regler bereitgestellt. Es wird zunächst vom Stromsignal über einen Digital-Analogwandler ein variabler Offset analog subtrahiert und danach lediglich noch die Differenz aus beiden Signalen mit dem Analog-Digital-Wandler gemessen. Für diesen Analog-Digital-Wandler ist eine deutlich kleinere Auflösung als herkömmlicher Weise erforderlich, zudem reicht lediglich ein Analog-Digital-Wandler aus und der analoge Schaltungsaufwand sowie Verzerrungen sind klein. Auf diese Weise kann die volle Auflösung des Analog-Digital-Wandlers für das hochfrequente Signal zur Induktivitätsmessung vorgesehen werden. Die Differenz aus Messsignal und dem Offset-Signal wird noch analog gebildet und ist dann das Eingangssignal für den eigentlichen Analog-Digital-Konverter, der jetzt nur noch einen deutlich kleineren Signalbereich fein auflösen muss.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Einrichtung zum Ermitteln des Gleichstromanteils anhand des Offset-Signalwertes bereitgestellt. Durch die Kenntnis des Offset-Wertes lässt sich der Mittelwert bzw. der Gleichstromanteil des Stromes ermitteln.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Digital-Analog-Wandler ein 8 Bit Wandler. Dies ist ein einfacher Typ.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Analog-Digital-Wandler ein 10 oder 12 Bit Wandler. Das heißt ein 10 oder 12 Bit Wandler ist ausreichend, sodass der Aufwand gegenüber einen herkömmlichen 16 Bit Wandler wirksam verringert ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Aktor ein sensorloses Magnetlager mit einem Rotor. Das heißt die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für eine Anwendung bei sensorlosen Magnetlagern, wobei die Positionsinformation aus dem Stromsignal rekonstruiert wird.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein herkömmliches Ausführungsbeispiel eines sensorlosen Magnetlagers;
  • 2 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines sensorlosen Magnetlagers;
  • 1 zeigt ein herkömmliches Ausführungsbeispiel eines sensorlosen Magnetlagers. Ein Elektromagnet 2 bewirkt eine Rotation und eine Positionierung eines Rotors 11. An dem Elektromagneten 2 ist eine Spannung angelegt. Die Spannung wird mittels eines Reglers 3 und eines Leistungsverstärkers bereitgestellt. Bezugszeichen 1 kennzeichnet eine Einrichtung zum Messen eines elektrischen Stromes mit einem Gleichstromanteil für die Kraftwirkung des Elektromagneten 2 und mit einem Wechselstromanteil für das mittels des Reglers 3 erfolgenden Positionsregeln des Aktors, der den Rotor 11 aufweist. Anhand des von der Einrichtung 1 bereitgestellten Messsignals regelt der Regler 3 den Leistungsverstärker 13 der wiederum die für den Elektromagneten 2 erforderliche Spannung bereitstellt. Es wird insbesondere das Modulationsverfahren angewendet. Dabei weißt der Elektromagnet 2 im Aufbau die gleiche Struktur wie ein induktiver Positionssensor auf und wird auch als solcher betrieben. Mit einer geeigneten spektralen Trennung, bei der dem Kraftsteller der niederfrequente und der Sensorik der Hochfrequente Bereich zugeordnet wird, lassen sich beide Aufgaben gleichzeitig mit demselben physikalischen Element lösen. Zwischen der Messeinrichtung 1 und dem Regler 3 ist herkömmlicher Weise ein hochauflösender Analog-Digital-Wandler 9 (ADC) bereitgestellt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines sensorlosen Magnetlagers gemäß der vorliegenden Erfindung. Dabei ist der Regler 3 ein digitaler Regler. Der digitale Regler 3 stellt ein dem Gleichstromanteil entsprechendes Offset-Signal bereit. Dieses Offset-Signal wird durch einen Digital-Analog-Wandler DAC 7 in ein analoges Signal umgewandelt. Mittels einer Einrichtung 5 zum Erzeugen eines analogen Differenzsignals aus dem analogen Messsignal und dem den Gleichstromanteil entsprechenden Offsetsignal, wird ein analoges Differenzsignal erzeugt. Dieses wird einem Analog-Digital-Wandler 9 zugeführt der wiederum den digitalen Regler 3 den für die Sensorik erforderlichen hochfrequenten Bereich zuführt. Im Weiteren entspricht 2 der 1. Dieselben Bezugszeichen betreffen dieselben Elemente der Vorrichtung. Der Digital-Analog-Wandler DAC 7 kann beispielsweise ein 8 Bit Wandler sein. Der Analog-Digital-Wandler ADC 9 kann beispielsweise ein 10 oder 12 Bit Wandler sein. Die Information für den Regler 3 wird erfindungsgemäß nicht direkt digitalisiert. Es wird zunächst noch analog ein variabler konstanter bzw. langsam veränderlicher Offset vom Messsignal abgezogen. Auf diese Weise verringert sich der Aufwand für den Analog-Digital-Wandler ADC 9.

Claims (16)

  1. Aktiv geregeltes sensorloses Magnetlager, mit einem Rotor (11), mit einer Einrichtung (1) zum Bereitstellen eines Messsignals mittels Messen eines elektrischen Stromes mit einem Gleichstromanteil für die Kraftwirkung mindestens eines Elektromagneten (2) und mit einem Wechselstromanteil für das mittels eines Reglers (3) erfolgende Positionsregeln des Magnetlagers, wobei der Regler (3) das Magnetlager mittels eines Differenzsignals positionsregelt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (5) zum Erzeugen des Differenzsignals aus dem Messsignal und einem dem Gleichstromanteil entsprechenden Offset-Signal.
  2. Magnetlager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Regler (3) zum Einstellen eines variablen Offset-Signals.
  3. Magnetlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (3) ein digitaler Regler ist und dieser das Offset-Signal mittels eines Digital-Analog-Wandlers (DAC, 7) einstellt.
  4. Magnetlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Differenzsignal analog ist und aus analogem Messsignal und dem analogen Offset-Signal erzeugt wird.
  5. Magnetlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Differenzsignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers (ADC, 9) digitalisiert und für den digitalen Regler (3) bereitgestellt wird.
  6. Magnetlager nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ermitteln des Gleichstromanteils anhand des Offset-Signalwertes.
  7. Magnetlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Digital-Analog-Wandler (DAC, 7) ein 8 bit Wandler ist.
  8. Magnetlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Analog-Digital-Wandler (ADC 9) ein 10 oder 12 bit Wandler ist.
  9. Verfahren zur Strommessung zur sensorlosen Positionsregelung eines sensorlosen Magnetlagers mit einem Rotor (11) mit den Schritten – des ein Messsignal erzeugenden Messens eines elektrischen Stromes mit einem Gleichstromanteil für die Kraftwirkung mindestens eines Elektromagneten (2) und mit einem Wechselstromanteil für das mittels eines Reglers (3) erfolgenden Positionsregeln des Magnetlagers, – Bereitstellen eines Differenzsignals für den Regler (3), gekennzeichnet durch den Schritt des Erzeugens des Differenzsignals aus dem Messsignal und einem dem Gleichstromanteil entsprechenden Offset-Signal.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein variables Offset-Signal vom Regler (3) eingestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (3) ein digitaler Regler ist und dieser das Offset-Signal mittels eines Digital-Analog-Wandlers (DAC, 7) einstellt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein analoges Differenzsignal aus analogem Messsignal und dem analogen Offset-Signal erzeugt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Differenzsignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers (ADC, 9) digitalisiert und für den digitalen Regler (3) bereitgestellt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch Ermitteln des Gleichstromanteils anhand des Offset-Signalwertes.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Digital-Analog-Wandler (DAC, 7) ein 8 bit Wandler ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Analog-Digital-Wandler (ADC, 9) ein 10 oder 12 bit Wandler ist.
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