DE102008028370A1 - Wärmeaustauscher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher, der Kanäle zur Durchleitung eines ersten Mediums (B) zur Kühlung bzw. Aufheizung eines zweiten Mediums (A) aufweist, und der ferner eine an den Wärmeaustauscher angeordnete Strömungsmaschine (1) zur Förderung des ersten Mediums (B) durch die Kanäle des Wärmetauschers aufweist, wobei der Wärmeaustauscher wenigstens zwei Teile umfasst, zwischen denen die Strömungsmaschine angeordnet ist. Durch die Integration der Strömungsmaschine zwischen einzelnen Teilen (Segmenten) des Wärmeaustauschers kann einerseits die Bauweise kompakt gehalten werden und anderseits fungiert der Wärmeaustauscher als Schalldämpfer für die Strömungsmaschine, die zum Durchleiten des Kühl- bzw. Heizmittels durch den Wärmetauscher benötigt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Kühlen bzw. Aufheizen eines zweiten Mediums (A) durch ein erstes Medium (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Medium (A) in einem Wärmeaustauscher an wenigstens zwei Seiten einer Strömungsmaschine vorbeigeleitet wird, durch die das erste Medium (B) geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher, insbesondere einen mit Luft gekühlten Wärmeaustauscher.
  • Stand der Technik
  • Ein Wärmeaustauscher oder auch Wärmeübertrager ist ein Apparat, der Wärme bzw. thermische Energie von einem Stoffstrom auf einen anderen überträgt. Je nach Wärmeübertragung unterscheidet man zwischen der direkten Wärmeübertragung, die auf dem Vorgang der kombinierten Wärme- und Stoffübertragung bei trennbaren Stoffströmen beruht, der indirekten Wärmeübertragung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stoffströme räumlich durch eine wärmedurchlässige Wand getrennt werden, und der halbdirekten Wärmeübertragung, die die Eigenschaften eines Wärmespeichers nutzt, und bei der beide Stoffe zeitversetzt mit dem Wärmespeicher in Kontakt gebracht werden.
  • Ferner lassen sich die Funktionsweisen eines Wärmeaustauschers nach der Art der Strömungsführung der beteiligten Medien unterscheiden.
  • Beim Gegenstromprinzip werden die Stoffe so geführt, dass sie entgegenkommend aneinander vorbei strömen. Idealerweise werden die Temperaturen der Stoffströme getauscht, das heißt, dass das ursprünglich kalte Medium die Temperatur des ursprünglich heißen Mediums erreicht und umgekehrt. Da in der Regel die Wärmekapazitätsströme auf beiden Seiten des Wärmeübertragers nicht gleich sind, wird dies in der Praxis jedoch höchstens näherungsweise möglich. Im Gleichstrom werden die Stoffe derart geführt, dass sie nebeneinander in gleicher Richtung strömen. Idealerweise werden beide Stofftemperaturen angeglichen und liegen im Endergebnis immer zwischen den Ausgangstemperaturen. Die dritte Variante, der Kreuzstrom, führt die Stoffströme so, dass sich ihre Richtungen kreuzen. Diese Stoffführung liegt im Ergebnis zwischen Gegen- und Gleichstrom. Es sind aber auch beliebige Kombinationen dieser drei prinzipiellen Strömungsführungen möglich. Eine beliebte Kombination ist das Kreuzgegenstrom-Prinzip. Dabei werden die Stoffe insgesamt entgegenkommend aneinander vorbei geführt, wobei sie sich auf ihrem Weg immer wieder kreuzen. Idealerweise werden die Temperaturen der Stoffströme wie beim Gegenstrom getauscht.
  • Eine gute Effizienz für einen Wärmeaustauscher ist immer dann gegeben, wenn das Material, das die Medien trennt, eine gute Wärmeleitung und eine große Oberfläche aufweist. Ferner sollte der Wärmeübergang zwischen der Oberfläche und den strömenden Medien möglichst gut sein. Dies ist regelmäßig bei einer turbulenten Strömung gegeben, welche häufig bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, bzw. bei einer hohen Reynoldszahl auftritt.
  • Allerdings erhöht sich mit steigender Strömungsgeschwindigkeit im Wärmeübertrager auch der Strömungswiderstand und die Effizienz reduziert sich nachteilig wieder. Ein erhöhter Strömungswiderstand bedeutet auch einen erhöhten Energieaufwand, um die Medien durch den Wärmeaustauscher zu führen. Zur Förderung eines Kühlmediums, z. B. Luft werden üblicherweise Strömungsmaschinen eingesetzt.
  • Insbesondere bei einer Wärmeübertragung, bei denen ein Medium eine Flüssigkeit, das andere Medium ein Gas, z. B. Luft ist, unterscheidet sich die Wärmekapazität je Volumen der Medien sehr stark. Daher muss in solchen Fällen volumenmäßig weit mehr Gas als Flüssigkeit durch den Wärmeaustauscher strömen. Zudem ist es häufig notwendig, die Fläche für den Wärmeübergang an das Gas zu erhöhen. Dies erfolgt beispielsweise durch Rippen, Lamellen oder gefaltete Bleche, z. B. bei Hochtemperatur-Heizkörpern, den Kühlschlangen an der Rückseite eines Kühlschrankes oder einer Klimaanlage und dem Kühler des Autos.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Strömungsmaschinen, die zur Förderung von Kühlluft durch Kühlluftkanäle eines Wärmeübertragers eingesetzt werden, werden in der Regel von außen an den Wärmeübertrager angeschlossen. Hierbei ergeben sich die beiden Möglichkeiten, die Strömungsmaschine saugend oder drückend anzuordnen. Die Bauformen der Strömungsmaschinen zur Kühlluftförderung sind üblicherweise so genannte Axial- oder Diagonallüfter. Diese Lüfter fördern bei einer vergleichsweise geringen Baugröße einen verhältnismäßig großen Luftmengenstrom bei jedoch gerin gem Druckaufbau. Die Geometrie der Kühlkanäle des Wärmeaustauschers muss diesbezüglich ausgelegt werden.
  • Das Anflanschen der Strömungsmaschine an einen Wärmeaustauscher kann jedoch im Betrieb zu einer hohen Geräuschentwicklung führen. Je nach Anordnung der Strömungsmaschine am Wärmeübertrager ist mit lauten Ausblas- bzw. Ansauggeräuschen zu rechnen. Als Gegenmaßnahme können zwar Schalldämpfer auf der Saug- oder Druckseite angeordnet werden, dies ist jedoch im Allgemeinen mit einem zusätzlichen Kosten- und Leistungsaufwand verbunden und benötigt zusätzlichen Bauraum.
  • Gegebenenfalls muss für den Anschluss der Strömungsmaschine an den Wärmeübertrager eine komplizierte, und/oder strömungstechnisch ungünstige Anschlussgeometrie vorgesehen werden, die ebenfalls zusätzliche Kosten verursacht und Bauraum benötigt.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeaustauscher mit einer Strömungsmaschine für ein fluides Medium zur Verfügung zu stellen, welcher die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik überwindet, und insbesondere kompakt aufgebaut ist und schallreduziert arbeitet.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch einen Wärmeaustauscher mit der Gesamtheit an Merkmalen gemäß Hauptanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den jeweils rückbezogenen Ansprüchen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Der Grundgedanke der Erfindung basiert auf der Idee, eine Strömungsmaschine derart in einen Wärmeaustauscher zu integrieren, dass die Nachteile bezüglich der Geräuschentwicklung weitgehend vermieden werden können, und dennoch eine strömungstechnisch sinnvolle, kompakte, Platz sparende Ausführungsform erreicht wird.
  • Dazu sieht die Erfindung vor, den Wärmeübertrager (Wärmeaustauscher) in wenigstens zwei Segmente zu unterteilen, zwischen denen wenigstens eine Strömungsmaschine angeordnet ist. Bei dem Wärmeübertrager handelt es sich insbesondere um einen Rekuperator, bei dem die Wärme aufnehmenden bzw. abgebenden Medien räumlich durch eine wärmedurchlässige Wand getrennt sind. Die wenigstens zwei Segmente des Wärmeübertragers, insbesondere die Kühlkanäle des Wärmeaustauschers wirken dabei vor und hinter der Strömungsmaschine vorteilhaft wie saug- und druckseitige Schalldämpfer.
  • Bei der Wirkungsweise von Schalldämpfern lassen sich zwei Arten unterscheiden. Der Reflexionsschalldämpfer enthält mehrere, insbesondere vier Kammern, um das Prinzip der Schallreflexion zu nutzen. Beim mehrfachen Durchlaufen der Innenräume kommt es zu einer Mittelung der Schalldruckamplitude, was eine Reduzierung der Schalldruckspitzen zur Folge hat. Reflexionen werden in einem Schalldämpfer durch Prallwände, Querschnittserweiterungen und -verengungen erzeugt. In Abhängigkeit von der Konstruktionsweise kann sich jedoch bei einem solchen Gas durchströmten Schalldämpfer der Gasgegendruck erhöhen. Durch die Reflexion werden im Schalldämpfer hauptsächlich die tiefen Frequenzen gedämpft.
  • Demgegenüber enthält ein Absorptionsschalldämpfer in seinem Inneren ein poröses Material, im Regelfall Steinwolle oder Glaswolle. Das Material absorbiert die Schallenergie teilweise und wandelt sie dabei in Wärme um. Der Effekt der Schallabsorption wird durch die Mehrfachreflexion verstärkt. Es ist eine Reduzierung um 50 dB(A) möglich, was einer Verringerung des Schalldrucks um den Faktor 300 entspricht. Durch Absorption werden im Schalldämpfer hauptsächlich die oberen Frequenzen gedämpft.
  • Im Regelfall können beide Verfahren kombiniert werden, wie es bei Autoabgasen der Fall ist. Hier liegen üblicherweise zwei getrennte Schalldämpfer (Mittel- und Endschalldämpfer) oder ein kombinierter Schalldämpfer vor. Der Vorteil liegt in der Abdeckung eines möglichst breiten Frequenzspektrums.
  • Ein mit Rippen, Lamellen oder gefalteten Blechen ausgestalteter Wärmeaustauscher, bzw. dessen Kühl-, bzw. Heizkanäle weisen ebenfalls viele kammerartige Räume auf, in denen der von der Strömungsmaschine erzeugte Schall vorteilhaft mehrfach reflektiert, und damit regelmäßig auch reduziert wird. Dies trifft nicht nur für die Saug- und Druckgeräusche des strömenden Mediums, sondern auch auf das eigentliche Motorengeräusch der Strömungsmaschine zu.
  • Unter geeigneten Strömungsmaschinen im Sinne dieser Erfindung sind sowohl Maschinen für die Weiterleitung von gasförmigen, als auch von flüssigen Medien, d. h. allgemein von Fluiden zu verstehen. Typische Vertreter wären beispielsweise axial oder radial betriebene Lüfter oder auch Pumpen. Die vorteilhafte Wirkung der Schallreduzierung tritt, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt, sowohl bei gasförmigen, als auch bei flüssigen Medien auf.
  • Die Integration der Strömungsmaschine innerhalb des Wärmeaustauschers weist ferner den Vorteil auf, dass bewegliche Teile der Strömungsmaschine, wie beispielsweise rotierende Lüfterflügel innerhalb des Wärmeaustauschersystems besser geschützt sind und zudem eine Verletzungsgefahr durch sich schnell bewegende Teile deutlich reduziert werden kann.
  • Die wenigstens eine Strömungsmaschine ist dabei derart in den Wärmeübertrager eingebunden, dass die Kanäle der Strömungsmaschine Bestandteil der Kühl- bzw. Heizkanäle des Wärmeaustauschers sind. Die Strömungsmaschine muss dazu gegenüber den Räumen, durch die das zu kühlende, bzw. das aufzuheizende Medium geführt wird, entsprechend abgedichtet sein.
  • In einer speziellen Ausgestaltung werden die wenigstens zwei Segmente des Wärmeaustauschers über eine Umlenkung derart miteinander verbunden, dass dasselbe zu kühlende, bzw. aufzuheizende Medium an beiden Seiten der Strömungsmaschine vorbeigeführt wird. Dazu wird an einer Seite eine Umlenkvorrichtung angeordnet, die der Strom des zu kühlenden, bzw. aufzuheizenden Mediums um die Strömungsmaschine herumleitet.
  • Als Einsatzgebiet für die erfinderischen Wärmeaustauscher sind insbesondere mobile Anwendungen zu nennen, bei denen es neben einer kompakten Bauweise, auch auf eine möglichst geringe Schallemission ankommt. Eine typische Anwendung waren beispielsweise Brennstoffzellen, bzw. Brennstoffzellenstapel, insbesondere Direkt-Methanol-Brennstoffzellenstapel, die als Alternativen zu Akkumulatoren in mobilen Anwendungen, zum Beispiel in Laptops, eingesetzt werden.
  • Das Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher umfasst folgende Schritte. Ein zu kühlendes, bzw. aufzuheizendes Medium wird an einem ersten Segment eines Wärmetauschers vorbeigeleitet, durch dessen Kühl-, bzw. Heizkanäle ein Kühl-, bzw. Heizmittel geleitet wird. Das zu kühlende, bzw. aufzuheizende Medium wird anschließend direkt durch eine benachbart zum ersten Segment angeordnete, Strömungsmaschine geführt, um direkt weiter an einem, benachbart zur Strömungsmaschine angeordneten, zweiten Segment des Wärmetauschers vorbeigeleitet zu werden, durch dessen Kühl- bzw. Heizkanäle ebenfalls ein Kühl- bzw. Heizmittel geleitet wird. Das erste und das zweite Segment des Wärmeaustauschers können dabei vom selben Kühl- bzw. Heizmedium durchflossen werden (mit Umleitung) oder aber von verschiedenen. Entsprechend können die Fließrichtungen des Kühl- bzw. Heizmediums in den Segmenten sowohl gleichgerichtet, als auch unterschiedlich gerichtet sein, in jedem Fall aber nahezu senkrecht zur Fließrichtung des zu kühlenden, bzw. aufzuheizenden Mediums.
  • Aus Sicht des Kühl- bzw. Heizmediums ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Kühl- bzw. Heizmedium in einem Wärmeaustauscher an wenigsten zwei Seiten einer Strömungsmaschine vorbeigeleitet wird, durch die das zu kühlende bzw. aufzuheizende Medium geleitet wird.
  • Für den erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher sind dabei alle gängigen Ausführungsformen denkbar, insbesondere:
    • – gas/gas Wärmeübertrager,
    • – flüssig/flüssig Wärmeübertrager,
    • – flüssig (zu kühlendes Medium)/gas (Kühlmedium),
    • – gas (zu kühlendes Medium)/flüssig (Kühlmedium),
    • – kondensierende Atmosphäre mit und ohne Inertgasanteil (zu kühlendes Medium)/flüssig (Kühlmedium), entspricht einem flüssiggekühlten Kondensator,
    • – kondensierende Atmosphäre mit und ohne Inertgasanteil (zu kühlendes Medium)/gas (Kühlmedium), entspricht einem gasgekühlter Kondensator.
  • Die Erfindung verbindet in vorteilhafter Weise eine kompakte Bauweise eines Wärmetauschers mit einer schalldämpfenden Funktion einer für den Wärmetauscher benötigten Strömungsmaschine.
  • Spezieller Beschreibungsteil
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass die Erfindung dadurch darauf beschränkt wird.
  • Die 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung mit einem zweiteiligen Wärmetauscher mit einem Segment 2a und einem Segment 2b in Form eines Kreuzstromwärmeübertragers. Der Wärmetauscher dient hierbei zum Abkühlen des Mediums A mit Hilfe des Kühlmediums B, beispielsweise Luft. Die Trennwände zwischen dem zu kühlenden Medium A und dem Kühlmedium B sind nicht eingezeichnet. Zwischen den beiden Segmenten des Wärmetauschers ist die Strömungsmaschine 1 angeordnet. Diese Anordnung bewirkt neben der Geräuschreduzierung auch eine kompakte, Platz sparende Bauweise dieses Gesamtsystems.
  • In einer speziellen Ausgestaltung, wie in 2 zu sehen, ist an einer Seite des Systems ein Umlenkkasten (3) für das zu kühlende Medium A angeordnet, so dass das zu kühlende Medium um die Strömungsmaschine herumgeführt wird und wenigstens zweimal an den Kühlkanälen (saug- und druckseitig) vorbeigeführt wird. Bezüglich der Strömungsführung handelt es sich hierbei um einen Kreuzgleichstromwärmeübertrager. Die Strömungsführung des Kühlmediums B bleibt gegenüber der Ausführung in 1 unverändert.
  • Eine weitere spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmeaustauschers gemäß 3 zeigt die Integration von zwei Strömungsmaschinen 1a, 1b zwischen drei Segmenten eines Wärmeaustauschers 2a, 2b, 2c. In dieser Ausführung verlaufen die drei Strömungen des zu kühlenden Mediums A in derselben Richtung. Dies ist aber erfindungsgemäß nicht darauf eingeschränkt. Das Kühlmedium B durchläuft nacheinander beide Strömungsmaschinen 1a, 1b.
  • Die 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der, ähnlich wie in 3 dargestellt, das Kühlmedium B nacheinander zwei Strömungsmaschinen 1a, 1b durchläuft. In dieser Version wird aber das abzukühlende Medium durch zweifache Umleitung an beiden Strömungsmaschinen vorbeigeführt. Denkbar ist eine Strömungsführung des zu kühlenden Mediums als Kreuzgleichstrom (nicht dargestellt) oder auch als Kreuzgegenstrom.
  • Einem Fachmann kann es überlassen werden, für ein vorgegebenes Kühlproblem (Medium, Volumenstrom, Temperaturdifferenz, etc.) eine geeignete Strömungsführung und die Anzahl an dazu benötigten Strömungsmaschinen zu ermitteln und entsprechend vorzusehen, ohne selbst erfinderisch tätig zu werden.

Claims (18)

  1. Wärmeaustauscher – mit Kanälen zur Durchleitung eines ersten Mediums (B) zur Kühlung bzw. Aufheizung eines zweiten Mediums (A) und – mit einer an den Wärmeaustauscher angeordneten Strömungsmaschine (1) zur Förderung des ersten Mediums (B) durch die Kanäle des Wärmetauschers, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher wenigstens zwei Teile umfasst, zwischen denen die Strömungsmaschine angeordnet ist.
  2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, mit einer Pumpe als Strömungsmaschine.
  3. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 2, mit Rippen, Lamellen oder gefalteten Blechen.
  4. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Strömungsmaschine zur Förderung eines gasförmigen ersten Mediums.
  5. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Wärmeaustauscher in wenigstens drei Teilen vorliegt, zwischen denen jeweils eine Strömungsmaschine angeordnet ist.
  6. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Teile des Wärmeaustauschers die Strömungsmaschine oder die Strömungsmaschinen ganz umgeben.
  7. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem wenigstens eine Strömungsmaschine ein Lüfter ist.
  8. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bei dem der Wärmeaustauscher Lamellen aufweist.
  9. Verfahren zum Kühlen bzw. Aufheizen eines zweiten Mediums (A) durch ein erstes Medium (B), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Medium (A) in einem Wärmeaustauscher an wenigsten zwei Seiten einer Strömungsmaschine vorbeigeleitet wird, durch die das erste Medium (B) geleitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Strömungsmaschine eine Pumpe ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei dem der Wärmeaustausch über Rippen oder Lamellen erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem ein gasförmiges erstes Medium (B) eingesetzt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem ein flüssiges erstes Medium (B) eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem ein flüssiges zweites Medium (A) eingesetzt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem ein gasförmiges zweites Medium (A) eingesetzt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem das zweite Medium (A) zunächst an einer ersten Seite der Strömungsmaschine vorbeigeleitet wird, und anschließend durch Umlenkung an der zweiten Seite der Strömungsmaschine vorbeigeleitet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem das zweite Medium (A) durch das erste Medium (B) aufgeheizt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem das zweite Medium (A) durch das erste Medium (B) abgekühlt wird.
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