DE102008028275A1 - Sitzvorrichtung - Google Patents

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DE102008028275A1
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Hartmut SCHÜRG
Djunianto Ko
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Recaro Aircraft Seating GmbH and Co KG
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Fluggastsitzvorrichtung, mit einer zur Halterung eines Abfallbehältnisses (54) vorgesehenen Abfallbehältnishalteeinheit (32; 32a-d), die eine einen Einführbereich (34; 34a-d) bildende Einheit (66; 66a-d) aufweist, in welchem bei gehaltertem Abfallbehältnis (54) zumindest ein Teil (84) des Abfallbehältnisses (54) eingeführt ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Einheit (66; 66a-d) eine Hängevorrichtung (67; 67a-d) bildet, die zum Aufhängen des Abfallbehältnisses (54) vorgesehen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Fluggastsitzvorrichtung mit einer Abfallbehältnishalteeinheit.
  • Es ist aus der EP 1 132 293 B1 eine Sitzvorrichtung bekannt, die eine als Abfallbeutelspender ausgebildete Abfallbehältnishalteeinheit aufweist, welche an einer Sitzkomponente der Sitzvorrichtung befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sitzvorrichtung bereitzustellen, die besonders Platz und Gewicht sparend mit einer Abfallbehältnishalteeinheit versehen ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Sitzvorrichtung, insbesondere einer Fluggastsitzvorrichtung, mit einer zur Halterung eines Abfallbehältnisses vorgesehenen Abfallbehältnishalteeinheit, die eine einen Einführbereich bildende Einheit aufweist, in welchem bei gehaltertem Abfallbehältnis zumindest ein Teil des Abfallbehältnisses eingeführt ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Einheit eine Hängevorrichtung bildet, die zum Aufhängen des Abfallbehältnisses vorgesehen ist. Hierdurch können Bauraum und Bauteile vorteilhaft eingespart werden. Durch die Einheit werden vorteilhafterweise ein Einführbereich, der den Vorteil einer stabilen und sicheren Halterung eines Abfallbehältnisses bietet, und zusätzlich eine Hängevorrichtung gebildet, die – im Vergleich zu einer das Abfallbehältnis vollständig umschließenden Umhausung – den Vorteil einer besonders Platz sparenden Ausführung bietet.
  • Unter einem „Aufhängen” eines Abfallbehältnisses mittels einer „Hängevorrichtung” soll insbesondere eine Halterung des Abfallbehältnisses durch Herstellung einer Verbindung mit der Hängevorrichtung in einem oberen Endbereich des Abfallbehältnisses, wobei im hängenden Zustand des Abfallbehältnisses der dem oberen Endbereich gegenüberliegende untere Endbereich frei verbleibt, verstanden werden. Die Verbindung des Abfallbehältnisses mit der Hängevorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise durch das Einführen des Teils des Abfallbehältnisses in den Einführbereich. Hierbei beziehen sich die Begriffe „oben” und „unten” auf eine relativ zu einem Boden, auf welchem die Sitzvorrichtung abgestützt ist, definierte vertikale Richtung. Unter einem „freien” Bereich des Abfallbehältnisses in Bezug auf die den Einführbereich bildende Einheit soll ein Bereich verstanden werden, der eine Außenfläche bildet, die in ihrer Normalrichtung mit der Einheit überlappungsfrei ist. Im hängenden Zustand des Abfallbehältnisses ist der freie Bereich – auf die vertikale Richtung bezogen – vorteilhaft tiefer als die Einheit angeordnet. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für längliche Abfallbehältnisse, die eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen. Hierbei entspricht die Haupterstreckungsrichtung insbesondere der Einführrichtung, in welcher Abfälle in einen Abfallsammelbereich des Abfallbehältnisses eingeführt werden. Unter einem „Endbereich” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich des Abfallbehältnisses verstanden werden, der im gehalterten Zustand des Abfallbehältnisses eine Erstreckung in der Haupterstreckungsrichtung von maximal 50%, vorteilhaft maximal 30% der gesamten Erstreckung des Abfallbehältnisses in der Haupterstreckungsrichtung aufweist, wodurch im hängenden Zustand des Abfallbehältnisses ein freier Bereich des Abfallbehältnisses erreicht werden kann, der eine Erstreckung in der Haupterstreckungsrichtung von zumindest 50%, vorteilhaft zumindest 70% der gesamten Erstreckung des Abfallbehältnisses in der Haupterstreckungsrichtung aufweist. Hierdurch können große Mengen an Abfall in diesem freien Bereich gesammelt werden. Besonders vorteilhaft ist der Massenschwerpunkt des Abfallbehältnisses im hängenden und leeren Zustand des Abfallbehältnisses im freien Bereich des Abfallbehältnisses angeordnet. Zur Bildung einer Hängevorrichtung weist die Einheit von einer oberen Kante zu einer unteren Kante vorzugsweise eine Erstreckung auf, die kleiner, insbesondere zumindest 50% kleiner ist als die gesamte Erstreckung des Abfallbehältnisses in des sen Haupterstreckungsrichtung. Vorzugsweise weist der Einführbereich eine bevorzugte Einführrichtung zum Einführen des Teils des Abfallbehältnisses auf, wobei zweckmäßigerweise die Haupterstreckungsrichtung des Abfallbehältnisses in gehaltertem Zustand der Einführrichtung entspricht. Die Einheit ist vorzugsweise aus einem starren Material, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt.
  • Unter einem „Einführen” kann insbesondere ein „Einstecken” und/oder ein „Einschieben” verstanden werden. Unter einem „Einführbereich” soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, in welchem zumindest das Teil des Abfallbehältnisses aufgenommen werden kann, wobei der Einführbereich eine Lagerung und/oder eine Abstützung zumindest des Teils des Abfallbehältnisses derart bildet, dass eine Drehbewegung des Teils um einen Lagerungspunkt bzw. einen Abstützungspunkt zumindest im Wesentlichen unterdrückt, insbesondere verhindert wird. Dies kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, dass der Einführbereich zumindest zwei Lagerungspunkte und/oder Abstützungspunkte aufweist, die gegenüberliegende, beidseitig des Massenschwerpunkts des Teils des Abfallbehältnisses angeordnete Bereiche, insbesondere Seitenbereiche, lagern bzw. abstützen. Hierbei sollen unter „Seitenbereichen” Bereiche verstanden werden, die relativ zur vertikalen Richtung gegenüberliegend angeordnet sind und relativ zum Boden die gleiche Höhe aufweisen. Vorzugsweise sind die Lagerungs- bzw. Abstützungspunkte in einer Breitenrichtung des Teils voneinander beabstandet. Insbesondere kann durch eine Lagerung bzw. eine Abstützung des Teils des Abfallbehältnisses im Einführbereich – z. B. im Gegensatz zu einem Aufhängen mittels eines einzigen Hakens – eine störende Pendelbewegung des Abfallbehältnisses um einen Lagerungspunkt bzw. einen Abstützungspunkt verhindert werden. Dies ist im Bezug auf eine Anwendung in einem Fahrzeug oder einem Flugzeug besonders vorteilhaft, in welchem aufgrund der Bewegung des Fahr- oder Flugzeugs Scheinkräfte dazu tendieren, das Abfallbehältnis zu einer Bewegung anzutreiben. Insbesondere weist der Einführbereich zumindest einen Kammerbereich auf, innerhalb dessen bei gehaltertem Abfallbehältnis das Teil des Abfallbehältnisses zumindest teilweise angeordnet ist.
  • Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgebildet, ausgeformt und/oder ausgestattet verstanden werden. Unter einer Abfallbehältnishalteeinheit, die zur Halterung eines Abfallbehältnisses „vorgesehen” ist, soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die insbesondere ausschließlich zum Zweck der Lagerung eines Abfallbehältnisses dient und die vorteilhafterweise dementsprechend bezeichnet werden kann. Durch eine derartige Abfallbehältnishalteeinheit kann vermieden werden, dass ein Benutzer einen Abfall in ein zu diesem Zweck ungeeignetes Behältnis, wie z. B. ein Literaturbehältnis, entsorgt.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die den Einführbereich bildende Einheit als Wandungseinheit ausgebildet ist, wodurch eine besonders hohe Stabilität des Abfallbehältnisses durch eine Abstützung des Teils des Abfallbehältnisses durch zumindest ein Wandteil der Wandungseinheit erreicht werden kann. Ferner kann ein optisch ansprechendes Verstecken des Teils durch Wandteile erzielt werden. Besonders vorteilhaft kann das Teil des Abfallbehältnisses in seinem eingeführten Zustand von zumindest zwei, insbesondere zumindest drei aneinander angrenzenden Wandseiten der Wandungseinheit umhüllt sein. Unter einer „Wandungseinheit”, die den Einführbereich bildet, soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Wandteil verstanden werden, das eine den Einführbereich begrenzende Innenfläche und eine zur Innenfläche parallel verlaufende Außenfläche aufweist, die eine Sichtfläche für einen Benutzer bildet. Die Flächen sind vorzugsweise als ebene, insbesondere längs erstreckte Flächen ausgebildet. Ferner ist vorteilhaft, wenn das Wandteil dünnwandig ausgebildet ist. Hierbei soll unter einem „dünnwandigen” Bauteil insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das eine Wandstärke von maximal 1 cm, vorteilhaft maximal 0,7 cm und bevorzugt maximal 0,5 cm aufweist.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Abfallbehältnishalteeinheit zur Halterung eines laschenartigen Teils eines Abfallbehältnisses vorgesehen ist, wobei die Einheit einen an das laschenartige Teil angepassten Einführbereich bildet, wodurch eine besonders kompakte Ausführung erreicht werden kann. Unter einem „laschenartigen” Teil soll insbesondere ein Teil verstanden werden, das als eine dünnwandige Platte ausgebildet ist. Hierbei soll unter einer „dünnwandigen” Platte eine Platte verstanden werden, die eine Wandstärke von maximal 5 mm (Millimeter), vorzugsweise von maximal 3 mm, aufweist. Zusätzlich zum laschenartigen Teil weist das Abfallbehältnis einen Abfallsammelbereich auf, wie in der Form eines Beutels, der am Teil befestigt ist, wobei das Material des laschenartigen Teils zweckmäßigerweise steifer ist als das Material des Beutels. Mit der vorgeschlagenen Ausführung der Abfallbehältnishalteeinheit kann der Abfallsammelbereich außerhalb des Einführbereichs angeordnet sein. Hierdurch kann eine besonders einfache Handhabung des Abfallbehältnisses, insbesondere bei dessen Entnahme nach einem Gebrauch, erreicht werden. Die Öffnung des Abfallsammelbereichs, durch welche ein Abfall in den Abfallsammelbereich eingeführt wird, ist vorteilhafterweise außerhalb des Einführbereichs angeordnet. Hierdurch können bei einer Entnahme des Abfallbehältnisses ein einfaches Greifen des Abfallbehältnisses im Bereich der Öffnung und dabei eine leichte Entnahmebewegung erreicht werden.
  • In diesem Zusammenhang kann eine sichere Halterung des Abfallbehältnisses erreicht werden, wenn der Einführbereich in der Form eines Schlitzes ausgebildet ist. Ist die Einheit als Wandungseinheit ausgebildet, kann, um vorteilhaft Material einsparen zu können, aus einem den Schlitz bildenden Wandteil der Wandungseinheit ein Bereich ausgespart werden, wobei beispielsweise zwei parallele, voneinander beabstandete schlitzartige Kammerbereiche gebildet werden.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einheit als Wandungseinheit ausgebildet ist, wobei die Wandungseinheit längliche Wandteile mit einer Längsrichtung aufweist, die eine Einführrichtung zum Einführen des Teils vorgibt, wodurch eine besonders intuitive Bedienung der Abfallbehältnishalteeinheit erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft entspricht die Einführrichtung einer relativ zu einem Boden definierten vertikalen Richtung.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Einheit als Wandungseinheit ausgebildet ist, wobei die Wandungseinheit ein Wandteil aufweist, das in gehaltertem Zustand des Abfallbehältnisses vom Abfallbehältnis beidseitig bedeckt ist. Hierdurch kann bei gehaltertem Abfallbehältnis eine besonders Platz sparende Anordnung der Abfallbehältnishalteeinheit und des Abfallbehältnisses erreicht werden. Das Wandteil bildet vorzugsweise einstückig zwei parallele, gegenüberliegende Oberflächen, die entgegengesetzte Normalrichtungen aufweisen. Das Wandteil ist vom Abfallbehältnis „beidseitig” bedeckt, insbesondere wenn eine erste der Oberflächen in deren Normalrichtung von einem ersten Teilbereich des Abfallbehältnisses bedeckt ist und die zweite Oberfläche in deren Normalrichtung von einem zweiten, vom ersten Teilbereich unterschiedlichen Teilbereich des Abfallbehältnisses bedeckt ist.
  • Es kann eine besonders einfache und sichere Bedienung der Abfallbehältnishalteeinheit erreicht werden, wenn die Einheit ein Führungsmittel zum Führen zumindest des Teils in den Einführbereich bildet. Besonders vorteilhaft ist das Führungsmittel von zumindest einem länglichen Bauteil gebildet, dessen Haupterstreckungsrichtung eine Einführrichtung zum Einführen des Teils des Abfallbehältnisses vorgibt.
  • Eine besonders Platz sparende Ausführung kann erreicht werden, wenn die Einheit zur Aufnahme von höchstens einem dünnwandigen Teil eines Abfallbehältnisses ausgebildet ist. Insbesondere kann das dünnwandige Teil als dünnwandige Platte ausgebildet sein, die eine Wandstärke von maximal 5 mm, vorteilhaft maximal 3 mm aufweist. Unter einer Einheit, die zur Aufnahme von höchstens einem dünnwandigen Teil ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit derart dimensioniert ist, dass per Konstruktion maximal ein dünnwandiges Teils in den Einführbereich eingeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Sitzvorrichtung einen Sitzfunktionskörper mit einer Außenfläche aufweist, die im Zusammenwirken mit der Einheit den Einführbereich bildet. Darunter, dass die Außenfläche „im Zusammenwirken mit der Einheit einen Einführbereich bildet”, soll insbesondere verstanden werden, dass die Ausformung der Grenzen des Einführbereichs mittels zumindest der Einheit und zumindest eines Teils der Außenfläche erfolgt. Hierbei ist der Einführbereich vorzugsweise von zumindest einer Teilfläche der Einheit und zumindest einer Teilfläche der Außenfläche begrenzt und/oder der Einführbereich kann von einem Mittel begrenzt sein, das an zumindest einer der Teilflächen angebracht ist und die Form der entsprechenden Teilfläche annimmt, wie z. B. bei einer auf der Teilfläche angebrachten Schutzfolie. Vorteilhaft weist die Außenfläche des Sitzfunktionskörpers eine Begrenzungsfunktion auf, die herkömmlicherweise durch ein Wandteil eines Gehäuses einer Abfallbehältnishalteeinheit erfüllt wird. Somit kann durch Benutzen einer bestehenden Oberfläche des Sitzfunktionskörpers dieses Wandteil entfallen, wodurch ein entsprechender Bauraum und ein entsprechendes Baugewicht eingespart werden können. Unter einem „Sitzfunktionskörper” soll insbesondere ein Bauteil der Sitzvorrichtung verstanden werden, dessen primäre Funktion von einer Abfallbehältnishalterungsfunktion unterschiedlich ist. Hierbei handelt es sich vorteilhaft um ein Bauteil, das in einer herkömmlichen Sitzvorrichtung ohnehin besteht, unabhängig davon, ob eine Abfallsammelfunktion der Sitzvorrichtung vorgesehen ist. Hierdurch können besonders vorteilhaft Bauteile eingespart werden. Der Sitzfunktionskörper ist insbesondere ein Bestandteil einer Rückenlehneneinheit, einer Armlehneneinheit, einer Sitzteileeinheit, einer Sitztrageeinheit und/oder von weiteren dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden bestehenden Einheiten der Sitzvorrichtung. Unter einer „Außenfläche” soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, die in einem zusammengebauten Zustand der Sitzvorrichtung eine Außengrenze des Sitzfunktionskörpers bildet und somit von einem Endbediener greifbar ist.
  • In diesem Zusammenhang kann eine besonders einfache Montage erreicht werden, wenn der Sitzfunktionskörper als Abdeckungseinheit ausgebildet ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einheit als Wandungseinheit ausgebildet ist, wobei sich die Wandungseinheit von dem Sitzfunktionskörper mit zumindest einem Wandteil erhebt, das zur Bildung des Einführbereichs im Zusammenwirken mit der Außenfläche die Außenfläche überlappt. Hierdurch kann eine einfache Konstruktion erreicht werden. Unter einem Wandteil, welches die Außenfläche „überlappt”, soll insbesondere ein Wandteil verstanden werden, dessen Projektion parallel zur Normalrichtung der Außenfläche in der Außenfläche angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Abfallbehältnishalteeinheit zwischen zwei benachbarten Sitzen angeordnet ist, wodurch ein bestehender Zwischenraum zwischen zwei Sitzen vorteilhaft genutzt werden kann.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teil einer Sitzanordnung einer Flugzeugkabine,
  • 2 eine Sitzgruppe der Sitzanordnung aus 1 mit einer an einer Armlehne angebrachten Abfallbehältnishalteeinheit,
  • 3 eine Detailansicht der Armlehne mit der Abfallbehältnishalteeinheit und einem Abfallbehältnis,
  • 4 die Anordnung der Abfallbehältnishalteeinheit und des Abfallbehältnisses in gehaltertem Zustand des Abfallbehältnisses,
  • 5 eine alternative Anordnung einer gattungsgemäßen Abfallbehältnishalteeinheit an einer Armlehnenabdeckung,
  • 6 eine alternative Anordnung einer gattungsgemäßen Abfallbehältnishalteeinheit im unteren Bereich eines Armlehnenträgerteils,
  • 7 eine alternative Anordnung einer gattungsgemäßen Abfallbehältnishalteeinheit an einer Tragrohrabdeckung und
  • 8 eine alternative Anordnung einer gattungsgemäßen Abfallbehältnishalteeinheit im vorderen Bereich der Sitzgruppe.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt auf eine stark schematisierte Weise eine Sitzanordnung 10 einer Flugzeugkabine in einer Ansicht von oben. Die Sitzanordnung 10 weist eine Mehrzahl von parallel zueinander ausgerichteten Sitzreihen 12.1, 12.2 auf, die relativ zur Längsrichtung der Flugzeugkabine, die der Flugrichtung 14 entspricht, hintereinander angeordnet sind. Eine Sitzreihe 12 weist eine Mehrzahl von Sitzen 16 auf, die in Sitzgruppen 18 angeordnet sind. Wie der 2 zu entnehmen ist, sind die Sitze 16 einer Sitzgruppe 18 über eine gemeinsame Sitztrageeinheit 36 (2) am Kabinenboden befestigt. In einer weiteren Ausführung können die Sitze 16 einer Sitzgruppe 18 über voneinander getrennte Sitztrageeinheiten am Kabinenboden befestigt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen die Sitzgruppen 18.1, 18.3 und 18.2 jeweils zwei bzw. drei Sitze 16, wobei die Sitzgruppen 18 paarweise voneinander durch einen Gang 20 getrennt sind. In der Figur sind lediglich zwei Sitzreihen 12.1, 12.2 dargestellt, die in Flugrichtung 14 hintereinander angeordnet sind. Die Flugzeugkabine kann eine beliebige Anzahl von Sitzreihen 12 aufweisen. Die gezeigte Anzahl von Sitzgruppen 18 sowie die Anzahl von Sitzen 16 innerhalb einer Sitzgruppe 18 stellen lediglich ein Beispiel für eine Anordnung von Sitzen 16 dar.
  • Die Sitze 16 weisen jeweils eine Sitzeinheit 22 auf, die als ein Sitzteil und eine Rückenlehne ausgebildete Sitzfunktionskörper 24 bzw. 26 umfassen. Es sind ferner Armlehnen einheiten 28, 30 schematisch dargestellt. Innerhalb einer Sitzgruppe 18 ist eine Armlehneneinheit, die in einem Zwischenraum zwischen zwei Sitzeinheiten 22 angeordnet ist, als Armlehneneinheit 28 bezeichnet, während eine Armlehneneinheit, die an einem einem Gang 20 zugewandten Außenrand einer Sitzgruppe 18 angeordnet ist, als Armlehneneinheit 30 bezeichnet ist. Eine Armlehneneinheit 28 ist zwei benachbarten Sitzeinheiten 22 zugeordnet. In einer alternativen Ausführung ist denkbar, dass zwischen zwei benachbarten Sitzeinheiten 22 in einer Sitzgruppe 18 zwei Armlehneneinheiten 28 angeordnet sind.
  • Den Armlehneneinheiten 28 ist jeweils eine Abfallbehältnishalteeinheit 32 zugeordnet. Hierbei ist in einer Sitzgruppe 18 eine Abfallbehältnishalteeinheit 32 relativ zur Flugrichtung 14 an der Rückseite der Sitzgruppe 18 angeordnet. Sie dient zum Halten eines Abfallbehältnisses 54 (3), das von einem in der in Flugrichtung 14 nachfolgenden Sitzreihe sitzenden Fluggast benutzt werden kann. In einer weiteren Ausführung ist denkbar, dass eine Abfallbehältnishalteeinheit 32 einer Armlehneneinheit 30 am Außenrand einer Sitzgruppe 18 zugeordnet ist. Die Abfallbehältnishalteeinheiten 32 weisen jeweils einen Einführbereich 34 auf, in welchen bei gehaltertem Abfallbehältnis 54 zumindest ein Teil des Abfallbehältnisses 54 eingeführt ist.
  • In 2 ist die Sitzgruppe 18.2 der Sitzreihe 12.1 in einer Ansicht von hinten gezeigt. Es sind die Sitze 16 zu erkennen, die die Sitzfunktionskörper 24, 26 und die Armlehneneinheiten 28, 30 aufweisen. Außerdem ist die gemeinsame Sitztrageeinheit 36 zu sehen, auf welcher die Sitze 16 der Sitzgruppe 18.2 abgestützt sind und über welche sie am Kabinenboden befestigt sind. Die Sitztrageeinheit 36 weist Fußteile 38, die auf dem Kabinenboden fixiert sind, und ein die Sitzeinheiten 22 miteinander verbindendes Verbindungsteil 40 auf. Dieses Verbindungsteil 40, das als Tragrohr ausgebildet ist, erstreckt sich senkrecht zur Flugrichtung 14 und ist mit den Fußteilen 38 fest verbunden. Die Sitzgruppe 18.2 kann mit zwei Verbindungsteilen 40 versehen sein, und zwar mit einem vorderen und mit einem hinteren Tragrohr, wobei in den 2, 5, 6 und 7 das hintere Tragrohr zu sehen ist.
  • Eine Armlehneneinheit 28 oder 30 weist jeweils ein Armlehnenteil 42 auf, welches auf dessen Oberseite eine zu einem Anlehnen eines Arms vorgesehene Lehnfläche 44 bildet. Als weiterer Bestandteil der Armlehneneinheit 28 bzw. 30, und zwar insbesondere als Bestandteil einer Armlehnenträgereinheit 45 zur Abstützung des Armlehnenteils 42 auf der Sitztrageeinheit 36 ist ein Sitzfunktionskörper 46 vorgesehen. Der Sitzfunktionskörper 46 ist am Verbindungsteil 40 der Sitztrageeinheit 36 befestigt und ist relativ zum Verbindungsteil 40 drehfest gelagert. Der Sitzfunktionskörper 46 weist eine Rückseite 48 auf, die der hinter der Sitzreihe 12.1 angeordneten Sitzreihe 12.2 zugewandt ist. An den Rückseiten 48 der Sitzfunktionskörper 46 ist jeweils eine der Abfallbehältnishalteeinheiten 32 angeordnet, die zum Halten eines in 3 dargestellten Abfallbehältnisses 54 vorgesehen sind. Die Abfallbehältnishalteeinheit 32 ist hierdurch relativ zur vertikalen Richtung 50, die senkrecht zum Kabinenboden ausgerichtet ist, tiefer als das Armlehnenteil 42 angeordnet, und zwar insbesondere tiefer als das relativ zur Flugrichtung 14 hintere Ende des Armlehnenteils 42. Hierbei ist die Abfallbehältnishalteeinheit 32 relativ zum Kabinenboden im Höhenbereich der als Sitzteil ausgebildeten Sitzfunktionskörper 24 angeordnet, die in 2 mittels gestrichelter Linien schematisch dargestellt sind.
  • Der Sitzfunktionskörper 46 kann ein Bestandteil der Armlehnenträgereinheit 45 sein, der zur Aufnahme einer Tragkraft zum Tragen des Armlehnenteils 42 vorgesehen ist. Alternativ kann der Sitzfunktionskörper 46 als Abdeckungseinheit ausgebildet sein, wie unten anhand der 5 näher beschrieben wird, die zur Abdeckung eines diese Tragkraft aufnehmenden Bauteils vorgesehen ist.
  • An den als Rückenlehne ausgebildeten Sitzfunktionskörpern 26 ist jeweils ein Behältnis 52 angebracht, das zur Aufnahme von Literatur, Sicherheitshinweisen, Reiseutensilien eines Fluggasts usw. vorgesehen ist. Die Abfallbehältnishalteeinheiten 32 sind relativ zum Kabinenboden im Höhenbereich der Behältnisse 52 angeordnet. Diese Behältnisse 52 sind – im Gegensatz zu den Abfallbehältnishalteeinheiten 32 – nicht zum Halten von Abfallbehältnissen vorgesehen, und es sollte generell ein Ablegen von Abfall in die Behältnisse 52 vermieden werden, da eine Reinigung dieser Behältnisse einen erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand für eine Crew darstellt. Durch eine Anordnung der Abfallbehältnishalteeinheiten 32 im Höhenbereich der Behältnisse 52 kann ein Fluggast intuitiv dazu geführt werden, einen Abfall in ein von einer der Abfallbehältnishalteeinheiten 32 gehaltertes Abfallbehältnis zu entsorgen.
  • 3 zeigt einen Teilbereich einer Armlehneneinheit 28 der in 2 gezeigten Sitzgruppe 18.2 und ein Abfallbehältnis 54. Die Armlehneneinheit 28 weist das Armlehnenteil 42 auf, welches die Lehnfläche 44 bildet. Das Armlehnenteil 42 ist in den 2 und 3 in einer Lehnposition gezeigt, in welcher ein Fluggast einen Arm an die Lehnfläche 44 in einer üblichen Position anlehnen kann. In der gezeigten Ausführung ist das Armlehnenteil 42 an dem Sitzfunktionskörper 46 drehfest angeordnet. In einer alternativen Ausführung kann der Sitzfunktionskörper 46 dazu vorgesehen sein, das Armlehnenteil 42 drehbar zu lagern.
  • Die Abfallbehältnishalteeinheit 32 ist relativ zur vertikalen Richtung 50 im oberen Endbereich des Sitzfunktionskörpers 46 unterhalb eines sich an das Armlehnenteil 42 anschließenden Kantenbereichs 56 befestigt. Der Sitzfunktionskörper 46 bildet als Bestandteil der Armlehnenträgereinheit 45 eine – bezogen auf die Flugrichtung 14 – rückseitige Außenfläche 60. In der gezeigten Sitzanordnung 10 von 1 ist die rückseitige Außenfläche 60 der hinteren Sitzreihe 12.2 zugewandt. Zusätzlich zur rückseitigen Außenfläche 60 bildet der Sitzfunktionskörper 46 eine Seitenfläche 62.1, die über einen Kantenbereich 64.1 mit der Außenfläche 60 verbunden ist und sich ausgehend von dem Kantenbereich 64.1 in Flugrichtung 14 senkrecht zur Außenfläche 60 erstreckt. Der Kantenbereich 64.1 des Sitzfunktionskörpers 46 weist eine Außenfläche 65.1 auf. Der Seitenfläche 62.1 gegenüber liegt eine durch den Sitzfunktionskörper 46 gebildete, in der Figur nicht sichtbare Seitenfläche, welche über einen nicht sichtbaren, dem Kantenbereich 64.1 gegenüber angeordneten Kantenbereich mit der Außenfläche 60 verbunden ist.
  • Die Abfallbehältnishalteeinheit 32 weist eine Einheit auf, die als Wandungseinheit ausgebildet ist und als Einheit 66 bezeichnet ist. Diese ist an dem die rückseitige Außenfläche 60 bildenden Sitzfunktionskörper 46 angebracht ist.
  • Erfindungsgemäß bildet die Einheit 66 eine Hängevorrichtung 67, die zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54 vorgesehen ist (siehe 4). Die Einheit 66 bildet im Zusammenwirken mit der Außenfläche 60 des Sitzfunktionskörpers 46 den einen Einführbereich 34, in welchem bei gehaltertem Abfallbehältnis 54 zumindest ein Teil des Abfallbehältnisses 54 eingeführt ist.
  • Die Einheit 66 ist zur Halterung eines laschenartigen, unten beschriebenen Halteteils 84 des Abfallbehältnisses 54 vorgesehen, wobei der Einführbereich 34 speziell an die Form dieses laschenartigen Halteteils 84 angepasst ist. Die als Wandungseinheit ausgebildete Einheit 66 weist ein erstes Wandteil 68.1 auf. Dieses Wandteil 68.1 ist im Kantenbereich 64.1 des Sitzfunktionskörpers 46 befestigt und erhebt sich über die Außenfläche 60 des Sitzfunktionskörpers 46 relativ zur Flugrichtung 14 nach hinten. Das Wandteil 68.1 bildet eine Außenfläche 69.1 der Einheit 66, die sich in deren Längsrichtung parallel zur Haupterstreckungsrichtung des Sitzfunktionskörpers 46 nach unten erstreckt. Die Einheit 66 kann als vom Sitzfunktionskörper 46 separates Bauteil ausgeführt sein, das am Sitzfunktionskörper 46 befestigt ist, oder sie kann einstückig mit dem Sitzfunktionskörper 46 ausgeführt sein.
  • An das Wandteil 68.1 schließt sich ein weiteres Wandteil 70.1 an, welches sich parallel zur Außenfläche 60 erstreckt und hierbei einen Teil der Außenfläche 60 relativ zur Flugrichtung 14 von hinten bedeckt bzw. den Teil der Außenfläche 60 überlappt. Das Wandteil 70.1, das mit dem Wandteil 68.1 eine sich in die Haupterstreckungsrichtung des Sitzfunktionskörpers 46 erstreckende Kante bildet, weist somit eine relativ zur Flugrichtung 14 rückseitige Außenfläche 72.1 sowie eine dieser Außenfläche 72.1 gegenüberliegende, der Außenfläche 60 zugewandte Innenfläche auf (in den Figuren nicht sichtbar). Das Wandteil 70.1 ist mittels des Wandteils 68.1 von der Außenfläche 60 beanstandet, wobei das Wandteil 68.1 hierbei die Funktion eines Abstandsmittels aufweist. Die Einheit 66 weist ferner Wandteile 68.2, 70.2 auf, die relativ zu den Wandteilen 68.1, 70.1 spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Das Wandteil 68.2 ist in dem dem Kantenbereich 64.1 gegenüberliegenden Kantenbereich (in der Figur nicht sichtbar) des Sitzfunktionskörpers 46 angeordnet. Das Wandteil 70.2 bildet, wie das Wandteil 70.1, einen Abstand zur Außenfläche 60 und überlappt einen Teil der Außenfläche 60.
  • Der Einführbereich 34 ist in der Form eines Schlitzes ausgebildet. Hierzu begrenzen die Wandteile 68.1, 70.1 und die Außenfläche 60 zusammen einen schlitzartigen Kammerbereich 74.1, welcher von drei Seiten umhüllt ist. Dieser Kammerbereich 74.1 ist relativ zur Flugrichtung 14 von vorne durch die Außenfläche 60 und von hinten durch das Wandteil 70.1 sowie seitlich vom Wandteil 68.1 bedeckt. Die korrespondierenden Wandteile 68.2, 70.2 begrenzen ebenfalls mit der Außenfläche 60 einen Kammerbereich 74.2, der dem Kammerbereich 74.1 gegenüberliegt. Diese schlitzartigen, zueinander parallelen Kammerbereiche 74 bilden zusammen den Einführbereich 34, der zum Einführen des Abfallbehältnisses 54 dient. Die Kammerbereiche 74.1, 74.2 sind in horizontaler Richtung senkrecht zur Flugrichtung 14 voneinander beabstandet, wobei der Abstand zwischen den Kammerbereichen 74.1, 74.2 im Wesentlichen der Breite des Sitzfunktionskörpers 46 entspricht.
  • Die Wandteile 68, 70 sind als längliche Wandteile mit einer Haupterstreckungsrichtung oder Längsrichtung ausgebildet. Diese Längsrichtung gibt eine bevorzugte Einführrichtung 79 bzw. eine bevorzugte Entnahmerichtung 81 zu einem Einführen bzw. einer Entnahme des Halteteils 84 des Abfallbehältnisses 54 vor. Die Kammerbereiche 74.1, 74.2 sind demnach als längliche Bereiche ausgebildet, wobei die Haupterstreckungsrichtung der Kammerbereiche 74.1, 74.2 der Haupterstreckungsrichtung des Sitzfunktionskörpers 46 entspricht. Der Einführbereich 34 ist aufgrund der Anordnung der Abfallbehältnishalteeinheit 32 am Sitzfunktionskörper 46 relativ zur vertikalen Richtung unterhalb des Kantenbereichs 56 angeordnet. Der Einführbereich 34 schließt sich in Entnahmerichtung 81 an den Kantenbereich 56 an. Hierbei grenzen die Teile der Außenfläche 60 des Sitzfunktionskörpers 46, die im Zusammenwirken mit der Einheit 66 die Kammerbereiche 74 bilden, an die Oberfläche des Kantenbereichs 56 an, die von dem rückseitigen Endbereich des Sitzfunktionskörpers 46 gebildet ist. Im Kantenbereich 56 ist ein Funktionszeichen 76 angebracht, wie z. B. in der Form eines Klebers, welches einen Bediener über die Funktion der Abfallbehältnishalteeinheit 32 informiert.
  • Die Einheit 66 ist derart ausgebildet, dass die Abfallbehältnishalteeinheit 32 höchstens ein Abfallbehältnis 54 aufnimmt. Hierbei ist die Einheit 66 durch die Ausbildung der Wandteile 68, 70 an die spezielle Ausführung des Abfallbehältnisses 54 angepasst. Dieses weist einen flexiblen Beutel 78 auf, welcher einen zum Sammeln von Abfall vorgesehenen, von vier Seiten umhüllten Abfallsammelbereich 80 mit einer Öffnung 82 bildet. Das Halteteil 84 ist fest mit diesem Beutel 78 verbunden und dient als Halteschnittstelle, die im Zusammenwirken mit der Abfallbehältnishalteeinheit 32 ein Halten des Abfallsammelbereichs 80 bewirkt. Das Halteteil 84 ist bezogen auf die vertikale Richtung 50 und in gehaltertem Zustand des Abfallbehältnisses 54 im oberen Endbereich des Abfallbehältnisses 54 angeordnet. Insbesondere kann das Halteteil 84 an den Beutel 78 geklebt sein. Das Halteteil 84, das aus einem Material gebildet ist, das steifer ist als das Material des Beutels 78, ist in der Form einer rechteckigen, flächenförmigen und dünnwandigen Lasche ausgebildet, die in den Einführbereich 34 einführbar ist. Die dünnwandige Lasche weist eine Wandstärke von maximal 5 mm (Millimeter), insbesondere von maximal 2,5 mm auf. Das Halteteil 84 erstreckt sich parallel zur Längsseite des Beutels 78. In gehaltertem Zustand ist das Halteteil 84 der Außenfläche 60 direkt benachbart und ist parallel zu dieser Außenfläche 60 ausgerichtet.
  • Der Einführbereich 34 dient nicht zur Aufnahme eines ganzen Abfallbehältnisses 54, sondern ausschließlich zur Aufnahme von dessen Halteteil 84, während der Abfallsammelbereich 80 des Abfallbehältnisses 54 in dessen gehaltertem Zustand außerhalb des Einführbereichs 34 angeordnet ist (siehe 4). Die Einheit 66 ist hierbei derart dimensioniert, dass sie zur Aufnahme von höchstens einem dünnwandigen Halteteil 84 eines Abfallbehältnisses 54 ausgebildet ist. Insbesondere bildet die Einheit 66 den Einführbereich 34, dessen Tiefe, d. h. Erstreckung senkrecht zur Außenfläche 60, maximal 1 cm beträgt. Hiermit dient die Abfallbehältnishalteeinheit 32 zur ausschließlichen Halterung eines Abfallbehältnisses 54.
  • Das als Lasche ausgebildete Halteteil 84 des Abfallbehältnisses 54 weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die bei gehaltertem Abfallbehältnis 54 der Einführrichtung 79 entspricht. Die Länge des laschenartigen Halteteils 84, d. h. das Erstreckungsmaß des Halteteils 84 in dessen Haupterstreckungsrichtung, ist kleiner als die Länge des Abfallsammelbereichs 80. Die Einheit 66, deren Dimensionierung an das laschenartige Halteteil 84 angepasst ist, weist eine Erstreckung in die Einführrichtung 79 auf, die kleiner ist als die gesamte Länge des Abfallsammelbereichs 80. Im eingeführten Zustand des Halteteils 84 des Abfallbehältnisses 54 ist demnach das Abfallbehältnis 54 an der Einheit 66 hängend angeordnet, indem der untere Endbereich des Abfallsammelbereichs 80 frei ist (siehe 4). Dieser freie Bereich, der relativ zur vertikalen Richtung 50 tiefer angeordnet ist als die Einheit 66, weist eine Länge auf, die ca. 60% der gesamten Erstreckung des Abfallsammelbereichs 80 in dessen Haupterstreckungsrichtung darstellt. In diesem Sinne stellt die Einheit 66 eine Hängevorrichtung 67 zum Aufhängen eines Abfallbehältnisses dar.
  • Die Einheit 66 ist ferner derart dimensioniert, dass deren Wandteile 68, 70 durch Kontakt zwischen dem Halteteil 84 des Abfallbehältnisses 54 und den Innenflächen der Wandteile 68, 70 als Führungsmittel 86 zum Führen des Halteteils 84 bei dessen Einführen in den Einführbereich 34 dienen.
  • Die Wandteile 70.1 und 70.2 sind mittels einer Verbindungswandung 88 miteinander verbunden. Diese Verbindungswandung 88 erstreckt sich parallel zur Außenfläche 60 und schließt sich einstückig an die Wandteile 70 in deren relativ zur vertikalen Richtung 50 unteren Endbereich an, so dass die Verbindungswandung 88 eine relativ zur Flugrichtung 14 rückseitige Oberfläche 90 bildet, die mit den Außenflächen 72.1, 72.2 bündig ausgebildet ist. An die Verbindungswandung 88 schließt sich ein Bodenteil 89 an, welches die Verbindungswandung 88 mit der Außenfläche 60 verbindet. Hierbei erstreckt sich das Bodenteil 89 senkrecht zur Außenfläche 60 und bedeckt den Einführbereich 34 relativ zur vertikalen Richtung 50 von unten. Das Bodenteil 89 dient als Abstützung, auf welcher die untere Kante des Halteteils 84 des Abfallbehältnisses 54 abgestützt ist. Durch das Bodenteil 89 ist das Halteteil 84 zumindest in seinen unteren, beidseitig der Mittelachse des Halteteils 84 angeordneten Seitenbereichen abgestützt, wodurch eine Drehbewegung des Halteteils 84 aufgrund von Scheinkräften verhindert wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stützt das Bodenteil 89 die gesamte Unterkante des Halteteils 84 ab. In einer Ausführungsvariante ist denkbar, dass das Bodenteil 89 unterbrochen ist. In einer weiteren Ausführung ist denkbar, dass das Halteteil 84 an der Oberkante der Einheit 66 aufgehängt gehaltert wird. Hierzu kann das Halteteil 84 mit Haltevorsprüngen ausgebildet sein, die sich in gehaltertem Zustand an der Oberkante der Wandteile 68.1, 68.2 abstützen. In dieser Ausführung kann auf die Verbindungswandung 88 und das Bodenteil 89 verzichtet werden.
  • In 4 ist die Anordnung der Armlehneneinheit 28 und des Abfallbehältnisses 54 in gehaltertem Zustand des Abfallbehältnisses 54 gezeigt. In dem in der Figur gezeigten gehalterten Zustand des Abfallbehältnisses 54 sind die Wandteile 70.1, 70.2 der Einheit 66 vom Abfallbehältnis 54 beidseitig bedeckt. Hierbei sind relativ zur Flugrichtung 14 die jeweiligen Außenflächen 72.1, 72.2 der Wandteile 70.1, 70.2 von hinten durch den Abfallsammelbereich 80 bedeckt und die korrespondierenden, jeweils den Außenflächen 72.1, 72.2 gegenüberliegenden, in der Figur nicht sichtbaren Innenflächen der Wandteile 70.1, 70.2 sind durch das Halteteil 84 von vorne bedeckt. Hierbei dienen die Einheit 66, und zwar insbesondere die Wandteile 70.1, 70.2, dazu, das Halteteil 84 des Abfallbehältnisses 54 von dem Abfallsammelbereich 80 zu trennen. Aufgrund dieser Trennung ist der Abfallsammelbereich 80 des Abfallbehältnisses 54 außerhalb des Einführbereichs 34 angeordnet. Hierbei ist der Abfallsammelbereich 80 in Flugrichtung 14 hinter der Einheit 66 angeordnet, wobei der Abfallsammelbereich 80 die rückseitigen Außenflächen 72.1, 72.2 der Einheit 66 bedeckt. Bei einem Einführen des Halteteils 84 in den Einführbereich 34 greifen die Wandteile 70.1, 70.2 in einen zwischen dem Halteteil 84 und dem Beutel 78 des Abfallbehältnisses 54 gebildeten Zwischenraum 94 ein.
  • Die 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungen einer Abfallbehältnishalteeinheit 32. Die obige Beschreibung findet für diese Ausführungen dementsprechende Anwendung, wobei unten zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen lediglich die Unterschiede zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert werden. Bauteile, die eine gleiche Funktion als in der obigen Ausführung aufweisen, werden der Übersichtlichkeit halber mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei zur Unterscheidung zwischen den Ausführungen dem Bezugszeichen ein Buchstabe hinzugefügt wird.
  • Die in dieser Beschreibung erwähnten Ausführungen unterscheiden sich grundsätzlich durch die Anordnung der jeweiligen Abfallbehältnishalteeinheit 32, wobei diese Ausführungen bezüglich der Bildung des Einführbereichs 34 für das laschenartige Halteteil 84 und der Hängevorrichtung 67 zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54 durch die Einheit 66 im Wesentlichen identisch sind.
  • 5 zeigt den rückwärtigen Bereich der Sitzgruppe 18.2 der Sitzreihe 12.1. Eine Armlehneneinheit 28a, die zwischen zwei Sitzen 16 angeordnet ist, weist ein Armlehnenteil 42a und eine Armlehnenträgereinheit 45a mit einem Trägerelement 47a auf. Das Trägerelement 47a verbindet das – bezogen auf die Flugrichtung 14 – rückwärtige Ende des Armlehnenteils 42a mit dem Verbindungsteil 40 der Sitztrageeinheit 36 und ist an diesem Verbindungsteil 40 befestigt. Die Armlehneneinheit 28a weist ferner eine Abdeckungseinheit auf, die im montierten Zustand zur Abdeckung des Trägerelements 47a dient. Die Abdeckungseinheit, die vorzugsweise von einem einstückig ausgeformten Kunststoffteil gebildet ist, ist als Sitzfunktionskörper 46a bezeichnet, der eine Außenfläche 60a bildet. Wie im obigen Ausführungsbeispiel erörtert, ist eine Abfallbehältnishalteeinheit 32a mit einer Einheit 66a vorgesehen, die eine Hängevorrichtung 67a zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54 bildet. Hierbei bildet die Einheit 66a im Zusammenwirken mit der Außenfläche 60a des Sitzfunktionskörpers 46a einen Einführbereich 34a zum Einführen des laschenartigen Halteteils 84 des Abfallbehältnisses 54.
  • In 6 ist eine alternative Ausführung gezeigt. Es ist eine Armlehneneinheit 28b vorgesehen, die ein Armlehnenteil 42b und eine Armlehnenträgereinheit 45b mit einem Trägerelement 47b aufweist. Das Trägerelement 47b verbindet, wie beim Trägerelement 47a, das rückwärtige Ende des Armlehnenteils 42b mit dem Verbindungsteil 40 der Sitztrageeinheit 36. Im Unterschied zur vorherigen Ausführung der Abfallbehältnishalteeinheit 32a ist eine Abfallbehältnishalteeinheit 32b direkt am Trägerelement 47b angebracht. Hierbei entspricht das Trägerelement 47b einem Sitzfunktionskörper 46b mit einer Außenfläche 60b. Die Abfallbehältnishalteeinheit 32b weist eine Einheit 66b auf, die im Zusammenwirken mit der Außenfläche 60b einen Einführbereich 34b und eine Hängevorrichtung 67b zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54 bildet. Die Einheit 66b weist Wandteile 70b auf, die relativ zur Haupterstreckungsrichtung des Sitzfunktionskörpers 46b geneigt sind, wobei eine von der Haupterstreckungsrichtung der Wandteile 70b vorgegebene Einführrichtung 79b einen Winkel mit der Haupterstreckungsrichtung des Sitzfunktionskörpers 46b bildet. Die Einheit 66b ist im unteren, sich an das Verbindungsteil 40 der Sitztrageeinheit 36 anschließenden Bereich des Sitzfunktionskörpers 46b angeordnet.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hierbei weist die Sitztrageeinheit 36 eine Abdeckungseinheit auf, die zur Abdeckung des als Tragrohr ausgebildeten Verbindungsteils 40 vorgesehen ist. Diese Abdeckungseinheit, die insbesondere als Kunststoffteil ausgebildet ist, wird als Sitzfunktionskörper 46c bezeichnet. Es ist eine Abfallbehältnishalteeinheit 32c vorgesehen, die am Sitzfunktionskörper 46c angebracht ist. Die Abfallbehältnishalteeinheit 32c weist eine Einheit 66c auf, die als separates Bauteil am Sitzfunktionskörper 46c befestigt ist. Alternativ kann die Einheit 66c einstückig mit dem Sitzfunktionskörper 46c ausgebildet sein. Wie in den obigen Ausführungsbeispielen bildet die Einheit 66c im Zusammenwirken mit einer Außenfläche 60c des Sitzfunktionskörpers 46c einen Einführbereich 34c für das Halteteil 84 des Abfallbehältnisses 54 und eine Hängevorrichtung 67c zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54.
  • Eine weitere Ausführung ist in 8 gezeigt. Hierbei ist die Sitzgruppe 18.2 in einer Ansicht von vorne dargestellt. Die Sitzgruppe 18.2 ist mit zwei Abfallbehältnishalteeinheiten 32d versehen, die im vorderen Bereich der Sitzgruppe 18.2 angeordnet sind. Diese sind jeweils zwischen zwei Sitzen 16 der Sitzgruppe 18.2 und tiefer als die als Sitzteil ausgebildeten Sitzfunktionskörper 24 angeordnet. Die Sitztrageeinheit 36 weist ein vorderes Verbindungselement 40 auf, welches – auf die Flugrichtung 14 bezogen – im vorderen Bereich der Sitzgruppe 18.2 angeordnet ist. Die Abfallbehältnishalteeinheiten 32d weisen jeweils ein Befestigungsteil 96d auf, das an dem vorderen Verbindungsteil 40 befestigt ist. Das Befestigungsteil 96d weist eine vordere Außenfläche 98d auf, die sich in der vertikalen Richtung 50 erstreckt. An diesem Befestigungsteil 96d ist ferner eine Einheit 66d befestigt, die im Zusammenwirken mit der Außenfläche 98d einen Einführbereich 34d für das Halteteil 84 des Abfallbehältnisses 54 bildet. Wie in den vorherigen Ausführungen bildet die Einheit 66d eine Hängevorrichtung 67d zum Aufhängen des Abfallbehältnisses 54.
  • Die Erfindung wurde am Beispiel einer Sitzanordnung für eine Flugzeugkabine erläutert. Sie eignet sich jedoch auch bei Sitzanordnungen in weiteren Beförderungsmitteln., wie z. B. für ein Schienenfahrzeug, einen Reisebus, eine Fähre usw.
  • 10
    Sitzanordnung
    12
    Sitzreihe
    14
    Flugrichtung
    16
    Sitz
    18
    Sitzgruppe
    20
    Gang
    22
    Sitzeinheit
    24
    Sitzfunktionskörper
    26
    Sitzfunktionskörper
    28
    Armlehneneinheit
    30
    Armlehneneinheit
    32
    Abfallbehältnishalteeinheit
    34
    Einführbereich
    36
    Sitztrageeinheit
    38
    Fußteil
    40
    Verbindungsteil
    42
    Armlehnenteil
    44
    Lehnfläche
    45
    Armlehnenträgereinheit
    46
    Sitzfunktionskörper
    47
    Trägerelement
    48
    Rückseite
    50
    vertikale Richtung
    52
    Behältnis
    54
    Abfallbehältnis
    56
    Kantenbereich
    60
    Außenfläche
    62
    Seitenfläche
    64
    Kantenbereich
    65
    Außenfläche
    66
    Einheit
    67
    Hängevorrichtung
    68
    Wandteil
    69
    Außenfläche
    70
    Wandteil
    72
    Außenfläche
    74
    Kammerbereich
    76
    Funktionszeichen
    78
    Beutel
    79
    Einführrichtung
    80
    Abfallsammelbereich
    81
    Entnahmerichtung
    82
    Öffnung
    84
    Halteteil
    86
    Führungsmittel
    88
    Verbindungswandung
    89
    Bodenteil
    90
    Oberfläche
    94
    Zwischenraum
    96
    Befestigungsteil
    98
    Außenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1132293 B1 [0002]

Claims (14)

  1. Sitzvorrichtung, insbesondere Fluggastsitzvorrichtung, mit einer zur Halterung eines Abfallbehältnisses (54) vorgesehenen Abfallbehältnishalteeinheit (32; 32a–d), die eine einen Einführbereich (34; 34a–d) bildende Einheit (66; 66a–d) aufweist, in welchem bei gehaltertem Abfallbehältnis (54) zumindest ein Teil (84) des Abfallbehältnisses (54) eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (66; 66a–d) eine Hängevorrichtung (67; 67a–d) bildet, die zum Aufhängen des Abfallbehältnisses (54) vorgesehen ist.
  2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (66; 66a–d) als Wandungseinheit ausgebildet ist.
  3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallbehältnishalteeinheit (32; 32a–d) zur Halterung eines laschenartigen Teils (84) eines Abfallbehältnisses (54) vorgesehen ist, wobei die Einheit (66; 66a–d) einen an das laschenartige Teil (84) angepassten Einführbereich (34; 34a–d) bildet.
  4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführbereich (34; 34a–d) in der Form eines Schlitzes ausgebildet ist.
  5. Sitzvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungseinheit längliche Wandteile (68, 70) mit einer Längsrichtung aufweist, die eine Einführrichtung (79) zum Einführen des Teils (84) vorgibt.
  6. Sitzvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungseinheit ein Wandteil (70) aufweist, das in gehaltertem Zustand des Abfallbehältnisses (54) vom Abfallbehältnis (54) beidseitig bedeckt ist.
  7. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (66; 66a–d) ein Führungsmittel (86) zum Führen zumindest des Teils (84) in den Einführbereich (34; 34a–d) bildet.
  8. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (66; 66a–d) zur Aufnahme von höchstens einem dünnwandigen Teil (84) eines Abfallbehältnisses (54) ausgebildet ist.
  9. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sitzfunktionskörper (46; 46a–c) mit einer Außenfläche (60; 60a–c), die im Zusammenwirken mit der Einheit (66; 66a–c) den Einführbereich (34; 34a–c) bildet.
  10. Sitzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzfunktionskörper (46a; 46c) als Abdeckungseinheit ausgebildet ist.
  11. Sitzvorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wandungseinheit (66; 66a–c) von dem Sitzfunktionskörper (46; 46a–c) mit zumindest einem Wandteil (70.1, 70.2) erhebt, das zur Bildung des Einführbereichs (34; 34a–c) im Zusammenwirken mit der Außenfläche (60; 60a–c) die Außenfläche (60; 60a–c) überlappt.
  12. Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallbehältnishalteeinheit (32; 32a–d) zwischen zwei benachbarten Sitzen (16) angeordnet ist.
  13. Sitz, insbesondere Fluggastsitz, mit einer Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. System mit einer Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und zumindest einem Abfallbehältnis (54), das dazu vorgesehen ist, in den Einführbereich (34; 34a–d) eingeführt zu werden.
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