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Die
Erfindung betrifft eine Einzelklemme.
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Bekannt
sind Einzelklemmen mit einem Klemmkörper, welcher rahmenförmig
oder umlaufend geschlossen ausgebildet und aus einem elektrisch
leitenden Material gefertigt ist, wobei an einer Außenseite
des Klemmkörpers wenigstens ein Anschlussgin einstückig
angeformt ist. Derartige Einzelklemmen sind bspw. in den noch nicht
veröffentlichten Patentanmeldungen
DE 10 2007 004 587 oder
DE 10 2007 004 545 offenbart.
Die dort beschriebenen Einzelklemmen weisen in einer Seite des Klemmkörpers
eine Durchgangsbohrung mit einem Innengewinde auf, durch welche
eine Klemmschraube in den Klemmkörper eingedreht werden
kann, um einen ins Innere des Klemmkörpers geführten
elektrischen Leiter klemmend zu halten und eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter und einer mit dem Klemmkörper über
den Anschlussgin elektrisch leitend verbundenen Leiterplatte zu
erreichen. Durch die Klemmschraube ist jedoch das Anschließen
des elektrischen Leiters in der Einzelklemme für den Benutzer
vergleichsweise aufwändig.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Einzelklemme bereitzustellen,
welche einfach aufgebaut und benutzerfreundlich ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Einzelklemme
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Einzelklemme weist einen Klemmkörper
auf, welcher rahmenförmig ausgebildet und aus einem elektrisch
leitenden Material gefertigt ist, wobei an einer Außenseite
des Klemmkörpers wenigstens ein Anschlussgin angeordnet, insbesondere
einstückig angeformt, ist und wobei erfindungsgemäß in
den Klemmkörper eine Klemmfeder eingesetzt ist. Die Klemmfeder
ist dabei derart angeordnet, dass ein anzuschließender
elektrischer Leiter gegen die Federwirkung der Klemmfeder in den
Klemmkörper eingeschoben werden kann und zwischen der Klemmfeder
und dem Klemmkörper klemmend gehalten wird. Gleichzeitig
stellt die Klemmfeder den elektrisch leitenden Kontakt zwischen
dem elektrischen Leiter und dem Klemmkörper sicher. Der
Anschluss eines elektrischen Leiters in einer derartigen Einzelklemme
ist wesentlich zügiger durchzuführen, da der elektrische
Leiter lediglich gegen die Federwirkung eingeschoben werden muss und
nicht aufwändig zu verschrauben ist.
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Besonders
bevorzugt ist der Klemmkörper einstückig ausgebildet
und wird besonders bevorzugt spanend hergestellt, insbesondere durch
spanabhebende Prozesse an einem Massivmaterialblock. Auf diese Art
und Weise ist eine einfache und kostengünstige Fertigung
des Klemmkörpers möglich.
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Vorzugsweise
ist der Klemmkörper aus Messing gefertigt, da dieses Material
kostengünstig ist, jedoch gute elektrisch leitende Eigenschaften
aufweist.
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Der
Klemmkörper weist vorzugsweise eine Wanddicke von mehr
als 0,5 mm, insbesondere von mehr als 1 mm auf. Der Klemmkörper
ist somit stabil genug, um gleichzeitig das Gehäuse der
Einzelklemme bilden zu können, sodass keine zusätzlichen
Gehäuse, insbesondere keine Isoliergehäuse, um
den Klemmkörper vonnöten sind und die Einzelklemme somit
besonders einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klemmfeder
als Blattfeder oder als Käfigzugfeder ausgebildet, da derartige
Federn einfach und kostengünstig herzustellen und einfach in
dem Klemmkörper angeordnet werden können. Zudem
bieten derartige Federn eine sichere Befestigungsmöglichkeit
eines anzuschließenden elektrischen Leiters.
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Vorzugsweise
weist die Klemmfeder einen Auflageschenkel und einen Klemmschenkel
auf, wobei die Klemmfeder mit dem Auflageschenkel dem Klemmkörper
anliegt. Über den Auflageschenkel wird somit eine großflächige
Anlagefläche zwischen der Klemmfeder und dem Klemmkörper
ermöglicht.
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Besonders
bevorzugt ist die Klemmfeder aus einem elektrisch leitenden Material
gefertigt, um den elektrisch leitenden Kontakt zwischen dem anzuschließenden
elektrischen Leiter und dem Klemmkörper nicht nur direkt
bei Anlage des elektrischen Leiters an eine Innenfläche
des Klemmkörpers, sondern zusätzlich über
die Klemmfeder zu gewährleisten.
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Vorzugsweise
ist die Klemmfeder aus einem Material mit guten Federeigenschaften
gefertigt, um jederzeit eine zuverlässige Klemmung des
angeschlossenen elektrischen Leiters gewährleisten zu können.
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Die
Klemmfeder ist vorzugsweise in dem Klemmkörper verstemmt,
verprägt, verschweißt, vernietet oder verlötet,
um zu verhindern, dass die Klemmfeder in dem Klemmkörper
verrutscht oder gar sich von dem Klemmkörper löst.
Vorzugsweise ist zur Fixierung der Klemmfeder in dem Klemmkörper
an dem Klemmkörper we nigstens ein Element angeordnet, welches
nach Umlegen oder Verformen die eingesetzte Klemmfeder fixiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die
Klemmfeder eine Struktur auf, mit welcher sie in eine entsprechend ausgeformte
Struktur des Klemmkörpers formschlüssig eingreift,
um ein Lösen oder Verrutschen der Klemmfeder in dem Klemmkörper
zu verhindern. Diese Struktur ist vorzugsweise in dem Auflageschenkel der
Klemmfeder angeordnet, da dieser bereits eine großflächige
Kontaktfläche zu dem Klemmkörper aufweist.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich
erläutert. Es zeigt:
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1a eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einzelklemme,
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1b einen
Längsschnitt durch die Einzelklemme gemäß 1a,
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2a eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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2b eine
perspektivische Ansicht der Einzelklemme gemäß 2a mit
umgebogenen Stegen,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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7a eine
perspektivische Ansicht eines Klemmkörpers eines siebten
Ausführungsbeispiels einer Einzelklemme,
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7b den
Klemmkörper gemäß 7a mit umgebogenen
Stegen,
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7c den
Klemmkörper gemäß 7a mit eingesetzter
Klemmfeder,
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8a eine
perspektivische Ansicht eines achten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme,
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8b einen
Längsschnitt durch die Einzelklemme gemäß 8a,
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9a eine
perspektivische Ansicht eines neunten Ausführungsbeispiels
einer Einzelklemme und
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9b einen
Längsschnitt durch die Einzelklemme gemäß 9a.
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Die 1a und 1b zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einzelklemme 10 mit
einem Klemmkörper 20 und einer Klemmfeder 30.
Der Klemmkörper 20 ist rahmenförmig ausgebildet.
Dies bedeutet, dass der Klemmkörper 20 umlaufend
geschlossen ausgebildet ist. Der Klemmkörper 20 weist Oberseite 21,
eine parallel dazu angeordnete Unterseite 22 und zwei senkrecht
dazu verlaufende, die Oberseite 21 und die Unterseite 22 verbindende
Seitenflächen 23, 24 auf, welche einen
In nenraum 26 umschließen, wobei der Innenraum 26 somit
eine Durchgangsöffnung durch den Klemmkörper 20 bildet.
Auf der nach außen gewandten Fläche der Unterseite 22 sind
zwei Anschlusspins 27 angeordnet.
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Der
Klemmkörper 20 ist einstückig ausgebildet
und kann bspw. durch spanabhebende Prozesse an einem Massivmaterialblock
hergestellt werden. Der Klemmkörper 20 besteht
aus einem elektrisch leitenden Material, bspw. aus Messing. Die
Oberseite 21, die Unterseite 22 sowie die beiden
Seitenflächen 23, 24 haben jeweils eine
Wandstärke von mindestens 0,5 mm, vorzugsweise von mehr
als 1 mm. Die Einzelklemme 10 weist kein isolierendes Gehäuse auf.
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In
den Innenraum 26 des Klemmkörpers 20 ist
die Klemmfeder 30 eingesetzt. Die Klemmfeder 30 ist
dabei insbesondere als Blattfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 30 weist
einen Auflageschenkel 32 und einen Klemmschenkel 34 auf,
wobei der zwischen dem Auflageschenkel 32 und dem Klemmschenkel 34 eingeschlossene
Winkel kleiner als 90° ist. Der Auflageschenkel 32 liegt,
wie insbesondere in 1b ersichtlich, an der Innenfläche
der Oberseite 21 des Klemmkörpers 20 an.
Aufgrund des zwischen dem Auflageschenkel 32 und dem Klemmschenkel 34 eingeschlossenen
Winkels von weniger als 90° ragt der Klemmschenkel 34 in
den Innenraum 26 und durchquert diesen ausgehend von der
Oberseite 21 derart, dass ein freies Ende 34a des
Klemmschenkels 34 auf der Innenfläche der Unterseite 22 zu
liegen kommt. Damit die Klemmfeder 30 in dem Klemmkörper 20 fixiert
ist, werden die beiden Seitenflächen 23, 24 nach
Einsetzen der Klemmfeder 30 gegeneinander verprägt.
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Um
einen elektrischen Leiter an der Einzelklemme 10 anzuschließen,
wird der elektrische Leiter mit seinem freien, abi solierten Ende
in den Innenraum 26 des Klemmkörpers 20 derart
geschoben, dass der Klemmschenkel 34 gegen seine Federwirkung
gegen den Auflageschenkel 32 geschwenkt wird, wobei insbesondere
der zwischen dem Auflageschenkel 32 und dem Klemmschenkel 34 eingeschlossene
Winkel verkleinert wird. Die Federwirkung des Klemmschenkels 34 drückt
dabei den elektrischen Leiter gegen die Innenseite der Unterseite 22 des
Klemmkörpers 20, sodass der elektrische Leiter
zwischen dem freien Ende 34a der Klemmfeder 30 und
der Unterseite 22 klemmend gehalten wird. Über
den elektrisch leitenden Klemmkörper 20 kann somit
ein elektrisch leitender Kontakt zwischen dem elektrischen Leiter
und den Anschlusspins 27, welche bspw. in elektrisch leitendem
Kontakt mit Leiterbahnen einer Leiterplatte stehen, hergestellt
werden. Der elektrisch leitende Kontakt zwischen dem elektrischen
Leiter und dem Klemmkörper 20 wird weiter verbessert,
wenn auch die Klemmfeder 30 aus einem elektrisch leitenden
Material gefertigt ist.
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An
die Einzelklemme 10 kann lediglich ein einziger elektrischer
Leiter angeschlossen werden.
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Durch
die Verwendung der Klemmfeder 30 wird das Anschließen
eines elektrischen Leiters an die Einzelklemme 10 deutlich
vereinfacht.
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In
den 2a und 2b ist
ein zweites Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10 dargestellt.
Der Klemmkörper 20 des zweiten Ausführungsbeispiels
der Einzelklemme 10 unterscheidet sich von dem in den 1a und 1b dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Seitenflächen 23, 24 über
die Oberseite 21 hinaus in jeweils einem Steg 40 verlängert
ausgebildet sind. Die Klemmfeder 30 ist derart in den Klemmkörper 20 eingesetzt,
dass der Auflageschenkel 32 mit seiner dem Klemmschenkel 34 zugewandten
Innenfläche auf der Außenfläche der Oberseite 21 des
Klemmkörpers 20 aufliegt und der Klemmschenkel 34 um
die Oberseite 21 herumgreift, um in den Innenraum 26 hineinragen zu
können. Die Oberseite 21 bildet somit einen Anschlag
beim Einschieben der Klemmfeder 30 in den Klemmkörper 20 und
verhindert ein Herausrutschen der Klemmfeder 30 in eine
Richtung. Die Klemmfeder 30 kann insbesondere dadurch fixiert
werden, dass die Stege 40 nach Einsetzen der Klemmfeder 30 in den
Klemmkörper 20 wie in 2b dargestellt
nach innen auf die Oberseite 21 umgeformt oder umgelegt werden,
um auf diese Weise den Auflageschenkel 32 der Klemmfeder 30 zu
fixieren. Der Auflageschenkel 32 wird dabei klemmend zwischen
den umgelegten Stegen 40 und der Außenfläche
der Oberseite 21 des Klemmkörpers 20 gehalten.
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3 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10,
deren Klemmkörper 20 sich von dem Klemmkörper 20 des
in den 1a und 1b dargestellten
ersten Ausführungsbeispiels dadurch unterscheidet, dass
die Seitenflächen 23, 24 ebenfalls über
die Oberseite 21 hinaus in Stegen 50 verlängert
sind, wobei jedoch an den freien Enden der Stege 50 jeweils
ein Vorsprung 52 an den einander zugewandten Flächen
der Seitenflächen 23, 24 angeordnet ist,
sodass an jedem Steg 50 ein Hinterschnitt 54 gebildet
wird. Die beiden Hinterschnitte 54 bilden eine Art von
Führungsschiene, zwischen denen der Auflageschenkel 32 auf
der Oberseite 21 derart eingeschoben werden kann, dass
die dem Klemmschenkel 34 zugewandte Fläche des
Auflageschenkels 32 auf der Außenseite der Oberseite 21 zu liegen
kommt, während der Klemmschenkel 34 um die Oberseite 21 herumgreifend
in den Innenraum 26 geführt ist. Zum Fixieren
der Klemmfeder 30 können die Vorsprünge 52 derart
umgeformt werden, dass sie auf die Klemmfeder 30 gedrückt
werden, um den Auflageschenkel 32 klemmend zwischen den
Vorsprüngen 52 und der Oberseite 21 des
Klemmkörpers 20 zu halten.
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4 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10,
welches sich von dem in 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
dadurch unterscheidet, dass lediglich eine der beiden Seitenflächen 23, 24,
vorliegend die Seitenfläche 23, über die
Oberseite 21 hinaus in einen Steg 60 verlängert ist,
wobei an dem freien Ende des Steges 60 im Wesentlichen
rechtwinklig ein Vorsprung 62 angeordnet ist, der nahezu
dieselbe Fläche aufweist wie die Oberseite 21,
sodass zwischen dem Vorsprung 62 und der Oberseite 21 des
Klemmkörpers 20 ein Führungsschlitz 64 gebildet
ist, in welchen der Auflageschenkel 32 der Klemmfeder 30 eingeschoben
werden kann. Der Klemmschenkel 34 der Klemmfeder 30 greift
wiederum um die Oberseite 21 herum in den Innenraum 26 des
Klemmkörpers 20. Zum endgültigen Fixieren
der Klemmfeder 30 an dem Klemmkörper 20 kann
wiederum der Vorsprung 62 derart umgeformt oder umgebogen
werden, dass er in Richtung auf den Auflageschenkel 32 der
Klemmfeder 30 gedrückt wird und somit den Auflageschenkel 32 klemmend
fixiert.
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5 zeigt
ein fünftes Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10.
Die Klemmfeder 30 ist dabei derart an dem Klemmkörper 20 angeordnet,
dass nicht wie in dem in den 1a und 1b dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel die dem Klemmschenkel 34 abgewandte
Fläche des Auflageschenkels 32 an der Innenfläche
der Oberseite 21 anliegt, sondern dass die dem Klemmschenkel
zugewandte Fläche des Auflageschenkels 32 der
Klemmfeder 30 auf der Außenseite der Oberfläche 21 anliegt.
Zur Fixierung der Klemmfeder 30 an dem Klemmkörper 20 weist
die Klemmfeder 30 in dem Auflageschenkel 32 einen
Schweiß- oder Lötpunkt 70 auf.
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Das
in 6 dargestellte sechste Ausführungsbeispiel
der Einzelklemme 10 unterscheidet sich von dem in 5 dargestellten
fünften Ausführungsbeispiel dadurch, dass statt
eines Schweiß- oder Lötpunkts die Klemmfeder 30 an
dem Klemmkörper 20 vernietet wird. Dazu ist an
der Außenfläche der Oberseite 21 des
Klemmkörpers 20 eine Struktur, insbesondere ein
Nietzapfen 80 angeordnet, welcher in eine korrespondierende
Struktur des Auflageschenkels 32, insbesondere eine Bohrung 82 entsprechend
eingreift. Nach Einhängen der Klemmfeder 30 über
die Bohrung 82 an dem Nietzapfen 80 erfolgt die
Fixierung der Klemmfeder 30 an dem Klemmkörper 20 über
ein Vernieten. Die korrespondierenden Strukturen zwischen dem Klemmkörper 20 und
der Klemmfeder 30 können weiterhin auch verschiedene
formschlüssig ineinander greifende Strukturen oder Rastmechanismen
sein, über welche die Klemmfeder 30 an dem Klemmkörper 20 fixiert
werden kann. Insbesondere können diese Strukturen auch
auf der Innenseite der Oberseite 21 des Klemmkörpers 20 sowie
der dem Klemmschenkel 34 abgewandten Fläche des
Auflageschenkels 32 der Klemmfeder 30 angeordnet
sein, um die Klemmfeder 30 an dem Klemmkörper 20 zu
fixieren.
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In
den 7a, 7b und 7c ist
ein siebtes Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10 dargestellt,
deren Klemmkörper 20 sich von dem Klemmkörper 20 des
in den 1a und 1b dargestellten
ersten Ausführungsbeispiels dadurch unterscheidet, dass
an den Seitenkanten der Seitenflächen 23, 24 in
Richtung parallel zu den Seitenflächen 23, 24 und
parallel zu der Oberseite 21 an jeder der Seitenflächen 23, 24 ein
Steg 90 angeordnet ist, welcher insbesondere nach vorn,
d. h. entlang der Einführrichtung eines anzuschließenden
elektrischen Leiters hervorragt, und der in einem ersten Umfang- oder
Prägeprozess jeweils auf den anderen Steg zu umgebogen
wird, wo durch sich beim Einschieben der Klemmfeder 30 derart,
dass die dem Klemmschenkel 34 abgewandte Fläche
des Auflageschenkels 32 an der Innenseite der Oberseite 21 des Klemmkörpers 20 zu
liegen kommt, ein Einschubanschlag für die Klemmfeder 30 ergibt.
Die beiden umgebogenen Stege 90 werden von dem Klemmschenkel 34 derart
umgriffen, dass anschließend der Klemmschenkel 34 in
den Innenraum 26 des Klemmkörpers 20 hineinragt,
wie insbesondere in 7c ersichtlich. Ein Fixieren
der Klemmfeder 30 kann durch Verprägen der Seitenflächen 23, 24 erfolgen.
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In
den 8a und 8b ist
ein achtes Ausführungsbeispiel der Einzelklemme 10 dargestellt, wobei
der Klemmkörper 20 identisch zu dem Klemmkörper 20 des
in den 1a und 1b dargestellten
ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, die Klemmfeder 30 jedoch
wiederum derart an dem Klemmkörper 20 angeordnet
ist, dass die dem Klemmschenkel 34 zugewandte Fläche
des Auflageschenkels 32 auf der Außenfläche
der Oberseite 21 des Klemmkörpers 20 angeordnet
ist. Die Klemmfeder 30 weist dabei zusätzlich
eine aus dem Klemmschenkel 34 herausgebogene, in Richtung
auf den Auflageschenkel 32 aufgebogene Lasche 102 auf, die
auf der Innenfläche der Oberseite 21 anliegt, während
der Auflageschenkel 32 ein in Richtung auf den Klemmschenkel 34 abgebogenes
freies Ende 100 aufweist, welches über die Oberseite 21 hinüberragt,
so dass die Klemmfeder 30 über das freie Ende 100 und
die Lasche 102 klemmend an der Oberseite 21 fixiert
werden kann.
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In
den 9a und 9b ist
ein neuntes Ausführungsbeispiel einer Einzelklemme 110 mit
einem Klemmkörper 120 und einer Klemmfeder 130 dargestellt.
Der Klemmkörper 120 ist rahmenförmig, d.
h. umlaufend geschlossen ausgebildet. Der Klemmkörper 120 weist
eine Oberseite 121, einer parallel dazu angeordnete Unterseite 122 und
zwei senkrecht dazu verlaufende, die Ober seite 121 und die
Unterseite 122 verbindende Seitenflächen 123, 124 auf.
Auf der nach außen gewandten Fläche der Unterseite 212 sind
zwei Anschlusspins 127 angeordnet. Der Klemmkörper 120 ist
einstückig ausgebildet und kann bspw. durch spanabhebende
Prozesse an einem Massivmaterialblock hergestellt werden. Der Klemmkörper 120 besteht
aus einem elektrisch leitenden Material, bspw. aus Messing. Die
Oberseite 121, die Unterseite 122 sowie die beiden
Seitenflächen 123, 24 haben jeweils eine
Wandstärke von mindestens 0,5 mm, vorzugsweise von mehr
als 1 mm. Die Einzelklemme 110 weist kein isolierendes Gehäuse
auf.
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Zwischen
der Oberseite 121 und der Unterseite 122 ist ein
Zwischenboden 125 angeordnet, so dass zwischen der Oberseite 121 und
dem Zwischenboden 125 ein erster Innenraum 126a und
zwischen dem Zwischenboden 125 und der Unterseite 122 ein
zweiter Innenraum 126b gebildet ist. Beide Innenräume 126a, 126b bilden
jeweils eine Durchgangsöffnung durch den Klemmkörper 120.
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In
den ersten Innenraum 126a ist die Klemmfeder 130 eingesetzt,
welche vorliegend als Käfigzugfeder ausgebildet ist. Die
Klemmfeder 130 weist einen Auflageschenkel 132 und
einen Klemmschenkel 134 auf, die an einem Ende miteinander
verbunden sind, sodass der Auflageschenkel 132 ein freies Ende 132a und
der Klemmschenkel 134 ein freies Ende 134a aufweist.
Der Klemmschenkel 134 weist in seinem freien Ende 134a einen
Durchbruch 135 auf, durch den das freie Ende 132a des
Auflageschenkels 132 hindurchgreift.
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Der
Auflageschenkel 132 liegt mit seiner Außenfläche
auf der der Oberseite 121 zugewandten Fläche des
Zwischenbodens 125 auf. Der Klemmschenkel 134 durchquert
den ersten Innenraum 126a bis zur Innenfläche
der Oberseite 121, wobei er dort je doch in der Regel lediglich
dann anliegt, wenn kein elektrischer Leiter angeschlossen ist. Ausgehend von
der Innenfläche der Oberseite 121 des Klemmkörpers
verläuft der Klemmschenkel 134 zurück
in Richtung auf den Zwischenboden 125, wo sein Durchbruch
von dem Auflageschenkel 132 durchsetzt wird. Zusätzlich
zu dem freien Ende 132a des Auflageschenkels 132 durchsetzt
auch der Zwischenboden 125, der nach vorne über
die Oberseite 121 und die Unterseite 122 hervorsteht,
den Durchbruch 125 des freien Endes 134a des Klemmschenkels 134.
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Die
Klemmfeder 30 kann in dem Klemmkörper 20 beispielsweise
durch Verprägen der Seitenflächen 123, 24 oder
durch andere der zuvor genannte Fixiermechanismen befestigt werden.
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Zum
Anschließen eines elektrischen Leiters wird der Klemmschenkel 134 in
Richtung auf die Unterseite 122 derart gedrückt,
dass der Durchbruch 135 vor dem zweiten Innenraum 126b liegt
und der elektrische Leiter durch den Durchbruch 135 in
den zweiten Innenraum 126b des Klemmkörpers 120 eingeführt
werden kann. Wird die Klemmfeder 130 entspannt, zieht der
Klemmschenkel 134 den elektrischen Leiter über
den Durchbruch 135 gegen die der Unterseite 122 zugewandte
Fläche des Zwischenbodens 125, so dass auf diese
Weise ein elektrisch leitender Kontakt zwischen dem elektrischen
Leiter und dem Klemmkörper 120 hergestellt wird.
An die Einzelklemme 110 kann lediglich ein einziger elektrischer
Leiter angeschlossen werden.
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Die
verschiedenen Klemmfederarten und Fixiermechanismen der Klemmfedern
sowie die verschiedenen Ausgestaltungen der Klemmkörper
können selbstverständlich beliebig miteinander
kombiniert werden.
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- 10
- Einzelklemme
- 20
- Klemmkörper
- 21
- Oberseite
- 22
- Unterseite
- 23
- Seitenfläche
- 24
- Seitenfläche
- 26
- Innenraum
- 27
- Anschlussgin
- 30
- Klemmfeder
- 32
- Auflageschenkel
- 34
- Klemmschenkel
- 34a
- freies
Ende
- 40
- Steg
- 50
- Steg
- 52
- Vorsprung
- 54
- Hinterschnitt
- 60
- Steg
- 62
- Vorsprung
- 64
- Führungsschlitz
- 70
- Schweiß-
oder Lötpunkt
- 80
- Nietzapfen
- 82
- Bohrung
- 90
- Steg
- 100
- freies
Ende
- 102
- Lasche
- 110
- Einzelklemme
- 120
- Klemmkörper
- 121
- Oberseite
- 122
- Unterseite
- 123
- Seitenfläche
- 124
- Seitenfläche
- 125
- Zwischenboden
- 126a
- erster
Innenraum
- 126b
- zweiter
Innenraum
- 127
- Anschlussgin
- 130
- Klemmfeder
- 132
- Auflageschenkel
- 132a
- freies
Ende
- 134
- Klemmschenkel
- 134a
- freies
Ende
- 135
- Durchbruch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007004587 [0002]
- - DE 102007004545 [0002]